Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ACOUSTIC SIGNALLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/007644
Kind Code:
A1
Abstract:
An acoustic signalling device, especially a time-counter for sports training by intervals with a signal-producing system (3) which is controlled by a time-counting unit (1), and can be activated in order to produce a number of noise pulses which are staggered at predetermined intervals. Different noise pulses can be produced by the signal-producing system (4) and the signal-producing system (3) is controlled by the time-counter (1) in such a way that the different noise pulses are mutually staggered in time, cyclically repeating at predetermined intervals which can be set independently of one another on a setting system (13, 14) of the time-counting unit (1).

Inventors:
KARRENBERG GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1986/000256
Publication Date:
December 31, 1986
Filing Date:
June 19, 1986
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KARRENBERG GEORG
International Classes:
A63B21/00; A63B69/00; G04F5/02; (IPC1-7): G04F5/02; A63B21/00
Foreign References:
AT355895B1980-03-25
DE2829320A11979-01-25
GB2065338A1981-06-24
US4473884A1984-09-25
Other References:
Elektor, Band 6, No. 7/8, July/August 1980, Canterbury (GB) B. KOHLER: "Current Saving Home Trainer", pages 7-24, see the whole article
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 5, No. 175 (P-88) (847) 11 November 1981, & JP, A, 56103397 (Dani Seikosha K.K.) 18 August 1981
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Akustische Signalvorrichtung, insbesondere als Taktgeber beim sport¬ lichen Intervalltraining, mit einer akustische Signale erzeugenden Sig¬ nalgebereinrichtung (3), die von einer Zeitgebereinrichtung (1) gesteuert zum Erzeugen mehrerer, um vorbestimmte, an einer Einstelleinrichtung (13,14) der Zeitgebereinrichtung (1) einstellbare Taktzeitspannen gegen¬ einander versetzter Schallimpulse aktivierbar ist, dadurch gekennzeich¬ net, daß von der Signalgebereinrichtung (3) sich unterscheidende Schall¬ impulse erzeugbar sind und daß die Signalgebereinrichtυng (3) von der Zeitgebereinrichtung (1) derart gesteuert ist, daß die sich unterschei denden Schallimpulse einander in zyklischer Wiederholung 'abwech¬ selnd um vorbestimmte Taktzeitspannen gegeneinander zeitversetzt sind, die an der Einstelleinrichtung (13,^14) der Zeitgebereinrichtung (1) unabhängig voneinander einstellbar sind.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich unterscheidenden Schallimpulse unterschiedliche .Schallfrequenzen aufweisen.
3. 11.
4. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung (1) eine Umschalteinrichtung (le, 2e) zum wahlweisen Umschalten von der einen Taktzeitspanne auf den Beginn der anderen Taktzeitspanne aufweist.
5. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß eine den zeitlichen Fortschritt jeder der Taktzeitspannen anzeigende Anzeigeeinrichtung (4) vorgeseben ist.
6. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß eine Leuchtsiganleinrichtung (l f, 2f) vorgesehen ist, von welcher die jeweilige soeben ablaufende Taktzeitspanne durch unter¬ schiedliche Leuchtsignale anzeigbar ist.
7. Signalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die FortschrittsAnzeigeeinrichtung ( ) wahlweise als Stoppuhr betreibbar ist.
8. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung als netzgespeistes Standgerät.
9. Signalvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sig¬ nalgebereinrichtung (3) mitsamt der Zeitgebereinrichtung (1) und deren Einstelleinrichtung (13, 14J in einem vom Standgerät (A) abnehmbaren, batteriebetreibbaren funktionsfähigen Gerät (B) untergebracht sind.
10. Signalvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die FortschrittsAnzeigeeinrichtung ( ) an dem Standgerät (A) aus¬ gebildet ist.
11. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die A usbildung als am Körper mitführbares leichtes Gerät in Form eines Halsanhängers, einer Armbanduhr, einer Taschenuhr und dg/.
12. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis '10, dadurch ge/ enn zeichnet, daß von der Signalgebereinrichtung (3) von den Schallimpulsen unterscheidbare zusätzliche Schallsignale erzeugbar sind und daß die Signalgebereinrichtung (3) von der Zeitgebereinrichtung (1) zusätzlich wahlweise derart steuerbar ist, daß das zusätzliche Schallsignal jeweils mit' dem Beginn einer an der Einstelleinrichtung (13,14,15) einstellbaren Restzeitspanne vor dem Ende jeder zweiten der Taktzeitspannen er¬ zeugt wird.
13. Signalvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Schallsignal während der gesamten Restzeitspanne kontinu¬ ierlich oder intermittierend erzeugbar ist.
14. Signalvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche kontinuierliche oder intermittierende Schallsignal während der Restzeitspaήne mit wechselnder Lautstärke erzeugbar ist.
Description:
- 1 -

Akustische Signalvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine akustische Signalvocrlchtung, insbesondere eine akustische Signalvorrichtung für das sportliche Intervalltraining, mit einer akustische Signale erzeugenden Signalgebeceinhelt, die von einer Zeitgeber¬ einrichtung gesteuert zum Erzeugen mehrerer, um vorbestimmte, an einer Einsteileinrichtung der Zeitgebereinrichtung einstellbare Taktzeitspannen ge¬ geneinander versetzter Schallimpulse aktivierbar ist.

Eine derartige Signalvorrichtung ist aus der US-PS 3 789 4-02 vorgesehen, da¬ mit für das Lauftraining wahlweise einander wiederholende Schrittzeitspan¬ nen und Laufzeitspannen akustische signalisiert werden können und für ein Intervalltraining einander abwechselnde Arbeitsperioden und Ruheperioden signalisiert werden können. Wenn für ein Intervalltraining eine Taktzeit¬ spanne von beispielsweise fünf Minuten eingestellt wird, ertönt alle fünf Minuten ein Schallimpuls, so daß der Sportler für eine Arbeitsperiode von beispielsweise zehn Minuten den zweiten Schallimpuls abwarten kann, wonach ihm das dritte Signal das Ende der sich anschließenden Ruheperiode von fünf Minuten signalisiert. Wenn daher eine dieser Perioden länger als der eingestellten Taktzeitspanne entsprechenden anderen Periode sein soll, muß der Sportler während der längeren Periode die Anzahl der Schallimpulse mit¬ zählen, wodurch er sich verzählen oder nicht mehr konzentrieren kann. Für ein Laufzeittraining wird die einstellbare Gesamtlaufzeit in beispielsweise acht gleichlange Zeitabschnitte unterteilt, an deren Ende jeweils ein Schall¬ impuls erzeugt wird, der von dem mit dem Intervallzeitgeber erzeugten Schallimpuls verschieden sein kann. Jedoch ist es auch bei gleichzeitigem Einschalten des Intervallzeitgebers und des Laufzeitgebers nicht möglich, ein akustisches Anzeigen von unterschiedlich langen Arbeitsperioden und Ruhe¬ perioden zu erreichen, wenn die Arbeitsperiode und die sich anschließende Ruheperiode in ihren zeitlichen Längen unabhängig voneinander sein sollen.

Durch die Erfindung wird die A ufgabe gelöst, eine akustische Signalvorrich¬ tung zu schaffen, die sich als Taktgeber beim sportlichen Intervalltraining auch bei unterschiedlich langen Arbeits- und Ruheperioden eignet, ohne daß der Sportler von seiner Konzentration abgelenkt wird.

Dies wird gemäß der Erfindung bei einer akustischen Signalvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß von der Signalgebereinrichtung sich unterscheidende Schallimpulse erzeugbar sind und daß die Signalgeber¬ einrichtung von der Zeitgebereinrichtung derart gesteuert ist, daß die sich unterscheidenden Schallimpulse einander in zyklischer Wiederholung ab¬ wechselnd um vorbestimmte Taktzeitspannen gegeneinander zeitversetzt sind, die an der Einsteileinrichtung der Zeitgebereinrichtung unabhängig voneinander einstellbar sind.

Da gemäß der Erfindung mehrere vorbestimmte Taktzeitspannen einander in zyklischer Wiederholung abwechseln, die unterschiedlich lang sein können, kann mit der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung beispielsweise eine zeit¬ lich vorbestimmte Sportübung, die unter Zwischenschaltung zeitlich vor¬ bestimmter Pausen wiederholt werden soll, nach Beginn und Ende signalisiert werden. Da sich gemäß der Erfindung weiter die einander in zyklischer

Wiederholung abwechselnden Schallimpulse unterscheiden, kann z.B. der Be¬ ginn der Sportübung durch ein anderes Signal als das Ende der Sportübung bzw. der Beginn der Übungspause signalisiert werden. Da außerdem gemäß der Erfindung die Taktzeitspannen, nach deren Ablaufen .der jeweilige Schall- impuls erzeugt wird, unabhängig voneinander einstellbar sind, kann man z.B. die Übungsdauer und die Pausendauer individuell gestalten und an die Art der Sportübung und an den Trainingszustand des Sportlers anpassen ohne daß hierzu ein Mitzählen der Anzahl der aufeinanderfolgenden Schallimpulse er¬ forderlich ist.

Mit der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung sind wenigstens zwei einander unterscheidende Schallimpulse kurzer Dauer, die beispielsweise eine halbe Sekunde oder weniger betragen kann, in zyklischer Wiederholung erzeugbar. Es können jedoch auch mehr als zwei einander zyklisch abwechselnde Takt- Zeitspannen durch mehr als zwei sich jeweils unterscheidende Schallimpulse signalisierbar sein, die jeweils voreinstellbar sind. Wenn beispielsweise drei einzeln voreinstellbare Taktzeitspannen signalisierbar sind, kann durch Null- setzung der einen Taktzeitspanne wahlweise ein Betrieb der erfindungsge¬ mäßen Signalvorrichtung mit nur zwei einander abwechselnden Taktzeit- spannen erreicht werden, wobei überdies eine Maßnahme getroffen sein kann, den den Beginn der zu Null gesetzten Taktzeitspanne anzeigenden Schall-

impuls zu unterdrücken. Ferner ist es auch möglich, eine Gesamtzeit- Zeitgebereinrichtung vorzusehen, durch welche selbsttätig nach Ablauf einer voreingestellten Gesamtzeit ein besonderes, sich von den anderen Signalen unterscheidendes akustisches Signal ertönt, von welchem das Ende der Gesamtübung signalisiert wird. Schließlich kann auch eine voreinstellbare Programmautomatik vorgesehen sein, von -welcher die eine und/oder andere Taktzeitspanne während der Wiederholungsdauer der Zyklen von Zyklus zu Zyklus oder nach vorbestimmter Anzahl von Zyklen geändert wird, z.B. ver¬ kürzt oder verlängert wird. Dadurch kann man beispielsweise die Übungs- dauer und/oder die Pausendauer im Verlaufe der Gesamtübung progressiv - verkürzen oder verlängern.

Die sich unterscheidenden Schallimpulse können sich durch ihre zeitliche Länge unterscheiden. Vorzugsweise jedoch weisen die sich unterscheidenden Schallimpulse unterschiedliche Schallfrequenzen oder Geräuschspektren auf, so daß sich die Schallimpulse durch ihre Tonhöhe oder ihre Geräuschart unterscheiden.

Vorzugsweise weist die Zeit ebereinrichtung eine Umschalteinrichtung wahl- weise zum Umschalten von der einen Taktzeitspanne auf den Beginn der anderen Taktzeitspanne auf. Hierdurch kann man einerseits wählen, mit welcher Taktzeitspanne begonnen wird, und andererseits kann eine längere Taktzeitspanne unterbrochen werden und mit dem Zyklus neu begonnen wer¬ den.

Die Taktzeitspannen betragen vorzugsweise ganze Vielfache von Sekunden. Wenn beispielsweise die Ein teileinrichtung, wie bevorzugt, in drei Dekaden einstellbar ist, können Taktzeitspannen von 1 bis 999 Sekunden eingestellt werden.

Zusätzlich zu der akustischen Signalgebereinrichtung kann an der erfindungs¬ gemäßen Signalvorrichtung eine den zeitlichen Fortschritt jeder der Takt¬ zeitspannen numerisch anzeigende Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein, die von der Zeitgebereinrichtung gesteuert ist und jedesmal beim Umschalten von der einen auf die nächstfolgende Taktzeitspanne auf Null zurückgesetzt wird. Außerdem ist vorzugsweise eine Leuchtsignaleinrichtung vorgesehen,

__ _!- _

von welcher die jeweilige soeben ablaufende Taktzeitspanne durch unter¬ schiedliche Leuchtsignale, insbesondere farblich unterschiedliche Dauer¬ leuchtsignale anzeigbar ist.

Bevorzugt ist in die akustische Signalvorrichtung gemäß der Erfindung auch eine Stoppuhr eingebaut, die im Takt von zehntel oder hundertste! Sekunden läuft. Wenn eine den zeitlichen Fortschritt jeder der Taktzeitspannen numerisch anzeigende Anzeigeneinrichtung vorgesehen ist, ist diese vor¬ zugsweise auf die Stoppuhrfunktion umschaltbar, so daß sie wahlweise auch 0 als Stoppuhr betreibbar ist.

Die erfindungsgemäße akustische Signalvorrichtung kann als netzgespeistes Standgerät ausgebildet sein, das beim Vorhandensein der Fortschritts-An- zeigeeinrichtung ein möglichst großes Anzeigefeld aufweist. Bei Ausbildung ° der Signalvorrichtung als Standgerät ist vorzugsweise die Signalgeberein¬ richtung mitsamt der Zeitgebereinrichtung und deren EinStelleinrichtung in einem vom Standgerät abnehmbaren batteriebetreibbaren funktionsfähigen kleinen Gerät ' untergebracht, das bedarfsweise vom Standgerät gelöst und vom Sportler beispielsweise für ein Gelände-Lauftraining mitgenommen 0 werden kann. Hierbei ist die Fortschritts- Anzeigeeinrichtung vorzugsweise an dem Standgerät ausgebildet.

Die akustische Signalvorrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch auch von vorneherein als am Körper des Sportlers mitführbares leichtes, kleines ° Gerät ausgebildet sein, das beispielsweise eine Halskette aufweist, so daß es wie ein Halsanhänger mitgeführt werden kann, oder in der Form einer Taschenuhr oder einer Armbanduhr mit einem Armband und dgl. ausge¬ stattet sein kann. Dadurch ist die erfindungsgemäße akustische Signalvor¬ richtung insbesondere für ein Intervall-Lauftraining im Gelände geeignet. 0

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung können bei einer Aus¬ führungform, bei welcher zwei einander in zyklischer Wiederholung abwech¬ selnde, unabhängig voneinander einstellbare Taktzeitspannen von unter¬ schiedlichen Schallimpulsen signalisierbar sind, von der Signalgebereinrich- 5 tung von den beiden unterschiedlichen Schallimpulsen ihrerseits unter-

scheidbare zusätzliche Schallsignale erzeugt werden, wobei die Signa/geber- einrichtung von der Zeitgebereinrichtung zusätzlich wahlweise derart steu¬ erbar ist, daß das zusätzliche Schallsignal jeweils mit dem Beginn einer an der Einsteileinrichtung gesondert einstellbaren Restzeitspanne vor dem Ende jeder zweiten der Taktzeitspannen erzeugt wird.

Diese Restzeitspanne kann daher der letzte Zeitabschnitt einer Arbeits¬ periode sein, um beispielsweise anzugeben, daß nun bis zum Ende der Ar¬ beitsperiode ein "Spurt" einzulegen ist. Vorzugsweise wird das zusätzliche Schallsignal nicht nur zum jeweiligen Beginn der Restzeitspanne, sondern während der gesamten Restzeitspanne kontinuierlich oder intermittierend erzeugt, wobei das kontinuierliche oderintermittierende Schallsignal wäh¬ rend der Restzeitspanne in der Lautstärke auf- und abschwellen kann, um hierdurch den Sportler während der Spurtphase zusätzlich anzutreiben.

Die Erfindung wird anhand von gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbei ¬ spielen erläutert, die aus der Zeichnung schematisch ersichtlicn sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine akustische Signalvorrichtung gemäß der Erfindung in der

Ausbildung als Standgerät in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Übersichtsschaltplan mit Funktionsschema zu der Signal¬ vorrichtung aus Fig. 1 und

Fig. 3 einen Übersichtsschaltplan mit Funktionsschema zu einer Sig¬ nalvorrichtung, die gegenüber derjenigen aus Fig. 2 um einen zusätzlichen Signalgeber ergänzt ist.

Fig. 1 zeigt eine akustische Signalvorrichtung in Form eines Standgerätes als Taktgeber beim sportlichen Intervalltraining, in welchem eine akustische Signalimpulse erzeugende Signalgebereinrichtung und eine diese zum Er¬ zeugen mehrerer sich unterscheidender, einander in zyklischer Wiederholung abwechselnd um vorbestimmte, unabhängig voneinander einstellbare Takt- Zeitspannen gegeneinander zeitversetzter Schallimpulse steuernde Zeit-

gebereinrichtung untergebracht sind und welches als vom Stromnetz gespei¬ stes Gerät ausgebildet ist. Mit der Ausführungsform der akustischen Signal¬ vorrichtung aus Fig. 1 können zwei sich in ihrer Höhe unterscheidende kurze Schallimpulse einander in zyklischer Wiederholung abwechselnd nacheinander erzeugt werden. Zur Einstellung der Taktzeitspannen sind an der Außenseite des Gehäuses mehrere, im Ausführungsbeispiel zwei Einsteller 13, 14 angeordnet, die jeweils dreistellig sind, so daß jeweils Taktzeitspannen von 1 bis 999 Sekunden eingestellt werden können. Außerdem ist an der Außenseite des Gehäuses das Betätigungselement 10 eines Ein/Aus-Schalters der Zeitgebereinrichtung und Signalgebereinrichtung angeordnet. An der Oberseite des Gehäuses ist ferner ein Leuchtsignalgeber lf, 2f angeordnet, der zwei farblich unterschiedliche Leuchtdauersignale abgeben kann, von denen jedes einer der beiden Taktzeitspannen zugeordnet ist, so daß je nach dem erscheinenden Leuchtsignal festgestellt werden kann, welche der Taktzeitspannen soeben, abläuft. Mittels zweier

Umschalter le, 2e kann die jeweilige, soeben ablaufende Taktzeitspanne auf Null gesetzt und die jeweils andere Taktzeitspanne gestartet werden. Ferner ist an der Vorderseite des Gehäuses das numerische, vierstellige Anzeigefeld . 4a einer den zeit.icn^n Fortschritt der jeweiligen Taktzeitspanne anzeigenden Anzeigeeinrichtung angeordnet.

Die aktustische Signalvorrichtung aus Figur 1 kann gleichzeitig auch als Stoppuhr betrieben werden, wozu wahlweise die den zeitlichen Fortschritt der Taktzeitspannen angebende Anzeigeeinrichtung mit dem Anzeigefeld 4a auf die Stoppuhrfunktion umgeschaltet werden kann. Hierzu sind an der Oberseite des Gehäuses ein Stoppuhr-Einschalter 5a, von welchem gleich¬ zeitig optisch angezeigt wird, daß das Gerät sich im Stoppuhrbetrieb befin¬ det, eine Stopptaste 5b zum Anhalten der Stoppuhr und eine Rücksetztaste 5c zum Zurücksetzen der Anzeigeeinrichtung auf Null angeordnet. Der Takt der Stoppuhr beträgt im Ausführungsbeispiel 1/100 Sekunden. Während des Betriebs des Gerätes als Stoppuhr ist von der akustischen Signalvorrichtung nur die Anzeigeeinrichtung mit dem Anzeigefeld 4a auf den Stoppuhrbetrieb umgeschaltet, wohingegen die Zeitgebereinrichtung und Signalgebereinrich¬ tung der akustischen Signalvorrichtung weiter im Betrieb sein können. Hier¬ durch kann das Gerät gleichzeitig als Taktgeber für ein Intervalltraining

Intervalltraining und als Stoppuhr z.B. zum Abstoppen- einer Laufzeit eines am Intervalltraining teilnehmenden Sportlers oder eines anderen, ein Lauf¬ training durchführenden Sportlers benutzt werden.

Sei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind die akustische Signalge¬ bereinrichtung und ihre Zeitgebereinrichtung mitsamt deren Einstellern 13,1 und Umschaltern le, 2e in einem gesonderten Geräteteil B unterge¬ bracht, welches von dem die Stoppuhrsteuerung und die Anzeigeeinrichtung enthaltenden Standgerät A abgenommen werden kann und unabhängig vom Standgerät A betrieben werden kann. Hierzu sind in dem Geräteteil B ein

Akkumulator und an der Außenseite des Geräteteils B das Betätigungsglied 8 zum Umschalten auf den Akkumulatorbetrieb angeordnet. Der Geräteteil B ist auf das Standgerät A aufgesteckt, wobei die Steckverbindung gleich¬ zeitig die elektrische Steckerverbindung zum Anschließen an die Schaltungs- bestandteile des Standgerätes A und zum Aufladen des Akkumulators über das netzgespeiste Standgerät A enthält. Wenn der Geräteteil B von dem Standgerät A abgenommen ist, kann das Standgerät A als Stoppuhr be¬ trieben werden, ohne daß gleichzeitig die Schallimpulse der akustischen Sig¬ nalgebereinrichtung ertönen. Zu dem gleichen Zweck kann jedoch auch ein besonderer Schalter zum bedarfsweisen A usschalten der akustischen Signal¬ gebereinrichtung vorgesehen sein.

Entsprechend Figur 2 enthält die Zeitgebereinrichtung 1 zum Steuern der Signalgebereinrichtung 3 mit dem ersten Signalgeber 3a und dem zweiten Signalgeber 3b eine erste Taktgeberstufe la und eine von dieser gesteuerte erste Zählstufe lb, von welcher der erste Signalgeber 3a angesteuert werden kann, und eine zweite Taktgeberstufe 2a mit dieser nachgeschalteter zweiter Zählstufe 2b zum Ansteuern des zweiten Sinnalgebers 3b. Die Zähl¬ stufen lb und 2b sind jeweils . mittels der Einsteller 13 bzw. 14 auf die jeweilige Taktzeitspanne einstellbar. Während des Ablaufs der jeweiligen

Taktzeitspanne läuft nur die eine zugeordnete Taktgeberstufe la bzw. 2a, die nach dem Ablauf der an der zugeordneten Zählstufe lb bzw. 2h einge¬ stellten jeweiligen Taktzeitspanne aufgrund eines an deren Ausgang erschei¬ nenden Ausgangssignals über eine zugeordnete Stopstufe lc bzw. 2c sich selbst abschaltet und gleichzeitig über eine zugeordnete Startstufe ld bzw.

2d die jeweils andere Taktgeberstufe la bzw. 2a einschaltet. Außerdem wird von dem Ausgangssignal der jeweiligen Zählstufe lb bzw. 2b der zugeordne¬ te Signalgeber 3a bzw. 3b für einen kurzen Schallimpuls aktiviert. In einer

Umgehungsleitung der Zählstufen lb bzw. 2b ist der zugeordnete Umschal- ter le bzw. 2e eingeschaltet, durch dessen Betätigung das jeweilige

Ausgangssignai der Zählstufe lb bzw. 2b unabhängig von der an dieser eingestellten Taktzeitspanne erzeugt werden kann.

Der Zeittakt der jeweils laufenden Taktgeberstufe wird über eine gemein- same Taktleitung 11 an die Anzeigeeinrichtung 4 für deren Fortschaltung gegeben. Das Ausgangssignal der jeweiligen Zählstufe lb bzw. 2b wird gleichzeitig auf eine Rücksetzieitung 12 der Anzeigeeinrichtung 4 zum Zurücksetzen des Anzeigefeldes 4a beim Ablauf jeder Taktzeitspanne gegeben. In dem Übersichtsschaltplan nach Figur 2 ist außerdem der Stopp- uhr-Zeitgeber 5 eingezeichnet, von dem entsprechend der Betätigung des

Stoppuhr-Start/Stopp-Schalters 5a, 5b die Anzeigeeinrichtung 4 als Stoppuhr betrieben wird, wobei die Anzeigeeinrichtung 4 mittels des gesonderten Rücksetzschalters 5c .auf Null zurückgesetzt werden kann.

Von den an die Taktgeberstufen la und 2a angeschlossenen Leuchtsignalge¬ bern lf bzw. 2f wird jeweils angezeigt, welche der Taktgeberstufen la bzw. 2a sich gerade im Betrieb befindet.

Die aus dem Übersichtsschaltplan in Fig. 3 ersichtliche Ausführungsform ei¬ ner erfindungsgemäßen Signalvorrichtung entspricht im Grundaufbau derjeni¬ gen aus Fig. 2, was durch die gleichlautenden Bezugszeichen angegeben ist. Nach Fig. 3 ist jedoch der ersten Zählstufe 16 eine zusätzliche Zählstufe Ibl nachgeschaltet und ist die Signalgebereinrichtung 3 mit einem zusätzli¬ chen dritten akustischen Signalgeber 3c ausgestattet.

An der zusätzlichen Zählstufe Ibl kann mittels eines gesonderten Einstel¬ lers 15 die Dauer einer Restzeitspanne der ersten Taktzeitspanne eingestellt werden, damit während dieser Restzeitspanne von dem dritten Signalgeber 3c ein kontinuierliches oder intermittierendes Schallsignal abgegeben wird, welches in seiner Lautstärke auf- und abschwellen kann. Von diesem zusätz-

liehen Schallsignai wird dem das Lauftraining durchführenden Sportler am

Ende der Arbeitsperiode angezeigt, daß nun ein "Spurt" einzulegen ist.

Der zusätzliche Signalgeber 3c wird durch das Erscheinen des A usgangssig- na/5 der ersten Zählstufe lb aktiviert, das .gleichzeitig die zusätzliche Zähl¬ stufe Ibl einschaltet. Durch das Erscheinen des Ausgaπgssignais der zusätz¬ lichen Zählstufe Ibl mit dem Ablauf der Restzeitspanne werden wie bei der Ausführungsform aus Fig. 2 die erste Taktgeberstufe la über die Stop- stufe lc ausgeschaltet, die zweite Taktgeberstufe 2a über Startstufe 2d ein- geschaltet, der Signalgeber 3a aktiviert und das Anzeigefeld 4a der Anzei¬ geeinrichtung 4 zurückgesetzt. Zusätzlich wird durch das Erscheinen des Ausgangssignals der zusätzlichen Zählstufe Ibl der zusätzliche Signalgeber 3c abgeschaltet. Falls die zusätzliche Zählstufe Ibl auf Null eingestellt wird, so wird der zusätzliche Schallimpuls unterdrückt und die Vorrichtung arbeitet wie diejenige aus Fig. 2.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird an der ersten Zählstufe lb die Zeitspanne bis zum Beginn der sich anschließenden Restzeitsspanne .einge¬ stellt, deren Dauer ihrerseits an der zusätzlichen Zählstufe Ibl eingestellt wird. Es ist jedoch mit dem Fachmann an sich bekannten Mitteln auch mög¬ lich, die Signalvorrichtung schaltungstechnisch so auszulegen, daß an der Zählstufe lb die Gesamtzeitspanne bis zum Ablauf auch der Restzeitspanne eingestellt werden kann und diese ihrerseits an einer zusätzlichen Zählstufe einstellbar ist. Hierbei sind diese beiden Zählstufen derart miteinander ge- koppelt, daß die eingestellte Restzeitspanne bei jeder Änderung der Ge¬ samtzeitspanne bei unveränderter Dauer stets den letzten Zeitabschnitt der geänderten Gesamtzeitspanne ausmacht. Ferner kann mit an sich bekannten Mitteln erreicht werden, daß der Leuchtsignalgeber lf während der Rest¬ zeitspanne nicht mehr kontinuierlich leuchtet, sondern blinkt, um in dieser Weise die Spurtphase auch optisch anzuzeigen.

Die zur Verwirklichung der erläuterten Funktionen der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung erforderlichen schaltungstechnischen Mittel sind dem zu¬ ständigen Fachmann an sich bekannt, so daß diese schaltungstechnischen Mittel nicht zusätzlich im einzelnen beschrieben zu werden brauchen.