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Title:
ADD-ON HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/021655
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an add-on housing (1) for round pin and socket connectors, for example. For comfortable assembly of the housing, said housing has an access opening (14) which can be closed by a lid (18), one side of the lid being hung in a housing body (2) associated with said housing (1) and secured to the housing body by means of a retaining nut (30). The lid (18) in conjunction with a seal (16) arranged in the region of the access opening (14) seals said opening. Protection against vibration is also provided in the form of a profiled area (26) in the lid which is pressed against a corresponding area of the housing body by the retaining nut (30) when it is screwed into place. The add-on housing also comprises a fixing flange (8) embodied on the housing body (2) in such a way that it is possible to mount and dismount the add-on housing on corresponding fixing surfaces after said housing has been assembled.

Inventors:
HUELSMANN INGRID (DE)
ANDRAE FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/009227
Publication Date:
March 14, 2002
Filing Date:
August 09, 2001
Export Citation:
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Assignee:
CONTACT GMBH (DE)
HUELSMANN INGRID (DE)
ANDRAE FRANK (DE)
International Classes:
F16L45/00; (IPC1-7): H02G3/06; F16L45/00
Foreign References:
US5901986A1999-05-11
US3624794A1971-11-30
US2967722A1961-01-10
Attorney, Agent or Firm:
Schmidt, Steffen J. (Schweigerstr. 2 München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Anbaugehäuse (1) für elektrische und/oder optische Lei ter, Fluidleitungen, mechanische Komponenten, wie Gelenkwel len oder Bowdenzüge, und dergleichen, mit : einem Gehäusekörper (2), einer sich durch den Gehäusekörper (2) erstreckenden Durch führung, einer Zugriffsöffnung (14) auf die Durchführung durch den Gehäusekörper (2), und einem mit dem Gehäusekörper (2) bewegbar verbundenen Deckel (18) zum Verschließen und Freigeben der Zugriffsöffnung (14), gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (30) zum Sichern des Deckels (18) in dessen geschlossenem Zustand mittels einer Klemmverbindung an dem Gehäusekörper (2).
2. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) einen verlängerten Bereich (24) aufweist, und der verlängerte Bereich (24) im geschlossenen Zustand des Deckels (18) zwischen der Halteeinrichtung (30) und dem Ge häusekörper (2) gesichert ist.
3. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) einen Kontaktbereich (28) aufweist, der zum formschlüssigen Kontakt mit dem verlängerten Bereich (24) des Deckels (18) ausgebildet ist, und der verlängerte Bereich (24) des Deckels (18) im geschlos senen Zustand des Deckels (18) zwischen der Halteeinrichtung (30) und dem Kontaktbereich (28) gesichert ist.
4. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Bereich (24) einen konturierten Bereich (26) umfaßt, der in dem Deckel (18) ausgeformte Ausnehmungen auf weist.
5. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Bereich (24) wenigstens in dem konturierten Bereich (26) elastisch verformbar ist.
6. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zugriffsöffnung (14) ein elastisches Dichtele ment (16) angeordnet ist, das im geschlossenen und gesicher ten Zustand des Deckels (18) aufgrund einer Wirkverbindung mit diesem elastisch verformt ist.
7. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (30) eine Haltemutter ist, und der Gehäusekörper (2) zum Anbringen der Halteeinrichtung (30) ein Gewinde (32) aufweist.
8. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (32) in Längsrichtung der Durchführung von dem Kontaktbereich (28) beabstandet ist oder den Kontaktbereich (28) umfaßt.
9. Anbaugehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (30) eine auf den Gehäusekörper (2) auf schiebbare Haltehülse ist.
10. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) zur lösbaren Sicherung der Haltehülse Rastelemente und/oder Klemmelemente aufweist.
11. Anbaugehäuse gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haltehülse zum Lösen der Sicherung an dem Gehäusekörper (2) elastisch verformbar ist.
12. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) an einem ersten Ende einen Befesti gungsflansch (8) mit darin ausgebildeten Bohrungen (12) auf weist, auf die im geschlossenen Zustand des Deckels (18) zu gegriffen werden kann.
13. Anbaugehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) an einem ersten Ende Rastelemente auf weist, die im geschlossenen Zustand des Deckels (18) betätig bar sind.
14. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) unter Verwendung von an dem Deckel (18) und dem Gehäusekörper (2) ausgebildeten Strukturen (20,22) in den Gehäusekörper (2) bewegbar eingehängt ist, oder der Deckel (18) mit diesem und dem Gehäusekörper (2) in Wirkverbindung stehenden Achsen oder Zapfen bewegbar mit dem Gehäusekörper (2) verbunden ist.
15. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) an einem zweiten dem ersten Ende gege nüberliegenden Ende Befestigungselemente (34) für an dem Ge häusekörper (2) anzuordnende Vorrichtungen aufweist.
16. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) ein gewinkelter, gekrümmter oder lang gestreckter Körper ist.
17. Anbaugehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung durch den Gehäusekörper (2) einen im wesentlichen runden oder rechteckigen Querschnitt hat.
18. Anbaugehäuse gemäß einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2) zumindest im Bereich des Gewindes (32) einen runden Querschnitt hat.
Description:
ANBAUGEHÄUSE BESCHREIBUNG Gebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anbaugehäuse für elektrische und/oder optische Leiter, Fluidleitungen und mechanische Komponenten, wie z. B. Gelenkwellen oder Bowdenzü- ge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein ge- winkeltes Anbaugehäuse, das im konfektionierten Zustand an einer entsprechenden Befestigungsoberfläche angebracht werden kann, wobei zum Zugriff auf die Durchführung des Anbaugehäu- ses ein an dem Körper desselben auf einfache Weise arretier- barer Deckel verwendet wird.

Hintergrund der Erfindung Um beispielsweise Steckverbinder für elektrische und/oder op- tische Leiter an einem Gehäuse eines Schaltschrankes anzu- bringen, werden sogenannte Anbaugehäuse verwendet. Die Anbau- gehäuse werden an einer äußeren Oberfläche des Schaltschrank- gehäuses befestigt und weisen eine mit dem Inneren des Schaltschrankes in Verbindung stehende Durchführung auf. Die Durchführung dient zur Führung von elektrischen und/oder op- tischen Leitern aus dem Schaltschrank zu einem Steckverbin- der, der an dem Anbaugehäuse befestigt ist. Anbaugehäuse sind insbesondere dann erforderlich, wenn für Schaltschränke Steckverbinder bereitgestellt werden sollen, die nicht senk- recht zu einer entsprechenden Schaltschrankgehäuseoberfläche anzuordnen sind. In diesen Fällen werden gewinkelte, bei- spielsweise um 90° gewinkelte, und gekrümmte Anbaugehäuse verwendet.

Zur Konfektionierung der Anbaugehäuse können diese Zugriffs- öffnungen auf die Durchführungen aufweisen, die unter Verwen- dung von Deckeln verschlossen werden können. Üblicherweise werden solche Deckel an dem Körper eines Anbaugehauses ver-

schraubt, um die Zugriffsöffnung zum Teil unter Verwendung geeigneter Dichtelemente dicht zu verschließen. Ferner ist es bekannt, solche Deckel unter Verwendung geeigneter Rast-oder Schnappverbindungen an dem Anbaugehäusekörper zu sichern.

Aus der DE 34 03 774 AI ist eine winkelförmige Leitungsein- führung mit einem im Bereich einer Stirnseite am äußeren Rand schwenkbar angelenkten Verschlußteil bekannt. Um das Ver- schlußteil in seiner Schließstellung zu halten, ist an seiner anderen Stirnseite ein Schnappverschluß vorgesehen. Dieser Schnappverschluß wird von einem an einem Winkelschenkel der Leitungseinführung ausgebildeten Vorsprung und einer an dem Verschlußteil ausgebildeten Nut, in der der Vorsprung beim Schließen des Verschlußteils verrastet, gebildet.

Dieser Ansatz erschwert ein Entfernen eines Deckels, wenn beispielsweise für Wartungsarbeiten auf die Durchführung des Anbaugehäuses zugegriffen werden soll. Hierbei ist das Ent- fernen eines Deckels im allgemeinen nicht ohne spezielle Werkzeuge möglich. Bei der Verwendung verschraubbarer Deckel sind schon bei dem Verschließen der Zugriffsöffnung zusätzli- che Werkzeuge erforderlich.

Außerdem ist es im allgemeinen nicht möglich, ein Anbaugehäu- se beispielsweise an einem Schaltschrank zu befestigen, bevor das Anbaugehäuse mit entsprechenden elektrischen und/oder op- tischen Leitern und/oder Steckverbindern konfektioniert wur- de.

Vergleichbare Probleme ergeben sich, wenn Anbaugehäuse für (flexible) Fluidleitungen, mechanische Komponenten, wie z. B.

Gelenkwellen oder Bowdenzügen, und dergleichen verwendet wer- den, um diese (abgewinkelt) aus einem Gehäuse einer entspre- chenden Vorrichtung zu führen. Aus der DE 297 07 529 U1 ist eine Kabeldurchführung bekannt, die an einem Kabel und an ei- nem in seinem Innenraum die Adern des Kabels aufnehmenden Ge- häuse befestigbar ist. Zur Befestigung der Kabeldurchführung

an dem Gehäuse weist ein Ende der Kabeldurchführung einen Flansch mit darin ausgebildeten Bohrungen auf.

Aufgabe der Erfindung Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Anbaugehäuse für die genannten unter Verwendung eines Anbaugehäuses zu führenden Komponenten bereitzustellen, das auf einfache Weise konfektioniert werden kann, das jederzeit einen einfachen Zugriff auf den Anbaugehäuseinnenraum erlaubt, und das ein dichtes Verschließen der Zugriffsöffnung auf den Anbaugehäu- seinnenraum bzw. deren Freigabe ohne spezielle Werkzeuge er- möglicht. Außerdem soll die Erfindung ein Anbaugehäuse be- reitstellen, das in konfektioniertem Zustand an einer ent- sprechenden Befestigungsfläche angebracht werden kann.

Kurzbeschreibung der Erfindung Hierfür stellt die Erfindung ein Anbaugehäuse für elektrische und/oder optische Leiter, Fluidleitungen, mechanische Kompo- nenten, wie z. B. Gelenkwellen oder Bowdenzüge, und derglei- chen bereit. Das erfindungsgemäße Anbaugehäuse weist einen Gehäusekörper, eine sich durch den Gehäusekörper erstreckende Durchführung, eine Zugriffsöffnung auf die Durchführung durch den Gehäusekörper, einen mit dem Gehäusekörper bewegbar ver- bundenen Deckel zum Verschließen und Freigeben der Zugriffs- öffnung, und eine Halteeinrichtung zum Sichern des Deckels in dessen geschlossenem Zustand mittels einer Klemmverbindung an dem Gehäusekörper auf.

Insbesondere weist der Deckel einen verlängerten Bereich auf, der im geschlossenen Zustand des Deckels zwischen der Halte- einrichtung und dem Gehäusekörper gesichert (eingeklemmt) ist.

Um die Sicherung des Deckels zu verbessern, weist der Gehäu- sekörper einen Kontaktbereich für den verlängerten Bereich des Deckels auf, wobei diese Bereiche vorzugsweise form- schlüssig'ausgebildet sind. Dieser Formschluß zwischen dem

verlängerten Bereich und dem Kontaktbereich verbessert die Klemmwirkung der Halteeinrichtung im gesicherten Zustand des Deckels.

Ferner kann der verlängerte Bereich des Deckels einen kontu- rierten Bereich umfassen, der beispielsweise in dem Deckel ausgebildete Ausnehmungen (Längsrillen, Querrillen) aufweist.

Wenn der verlängerte Bereich wenigstens in dem konturierten Bereich elastisch verformbar ist, dient der verlängerte Be- reich zusätzlich als Vibrationsschutz für den Deckel.

Um die Zugriffsöffnung im geschlossenen Zustand des Deckels dicht zu verschließen, ist im Bereich der Zugriffsöffnung ein Dichtelement (z. B. ein O-Ring) angeordnet. Wenn das Dichtele- ment elastisch ist, so daß es im geschlossenen und gesicher- ten Zustand des Deckels aufgrund einer Wirkverbindung mit diesem elastisch verformt ist, tragen die so entstehenden auf den Deckel wirkenden Kräfte zur Sicherung des Deckels bei.

Als Halteeinrichtung kann eine Haltemutter oder eine auf den Gehäusekörper aufschiebbare Hülse verwendet werden. Im Falle der Verwendung einer Haltemutter weist der Gehäusekörper ein Gewinde zum Anbringen derselben auf. Hierbei ist es vorgese- hen, daß das Gewinde für die Haltemutter in Längsrichtung der Durchführung von dem Kontaktbereich beabstandet ist oder den Kontaktbereich umfaßt.

Bei der Verwendung einer aufschiebbaren Haltehülse ist diese an dem Gehäusekörper zu sichern, so daß sie beispielsweise aufgrund der von dem Dichtelement im Bereich der Zugriffsöff- nung und/oder dem verlängerten Bereich des Deckels erzeugten elastischen Kräfte nicht verschoben wird. Hierfür können an dem Gehäusekörper Rastelemente und/oder Klemmelemente ausge- bildet sein. Beispiele für die Rastelemente sind zur Herstel- lung von Rast-oder Schnappverbindungen geeignete Strukturen oder Komponenten für Bajonettverschlüsse. Als Klemmelemente

können beispielsweise keilförmig an dem Gehäusekörper ausge- bildete Strukturen verwendet werden.

Um die Haltehülse lösbar an dem Gehäusekörper zu sichern, können die Rastelemente und/oder die Klemmelemente entspre- chend bewegbar und/oder elastisch verformbar sein. Hierbei ist es auch möglich, eine elastisch verformbare Haltehülse zu verwenden, die zum Lösen ihrer Sicherung an dem Gehäusekörper elastisch verformt wird.

Um das Anbaugehäuse an einer entsprechenden Befestigungsober- fläche auch im konfektionierten Zustand anbringen zu können, weist der Gehäusekörper an einem ersten Ende einen Befesti- gungsflansch mit durch diesen ausgebildeten Bohrungen auf.

Insbesondere sind die Bohrungen des Befestigungsflansches so angeordnet, daß auf sie auch im geschlossenen Zustand des De- ckels zugegriffen werden kann, um beispielsweise Befesti- gungsschrauben einzuführen.

Alternativ oder ergänzend kann hierfür der Gehäusekörper an seinem ersten Ende Rast-oder Schnappelemente aufweisen, die im geschlossenen Zustand des Deckels zum Montieren und Demon- tieren des Anbaugehäuses betätigbar sind.

Bei einer Ausführungsform ist der Deckel unter Verwendung von an dem Deckel und dem Gehäusekörper, vorzugsweise an seinem ersten Ende, ausgebildeten Strukturen (z. B. ein Scharnier bildende Nasen) in den Gehäusekörper bewegbar eingehängt.

Diese Konstruktion erlaubt eine einfache Herstellung des An- baugehäuses, wobei es zusätzlich möglich ist, beispielsweise zum Konfektionieren des Anbaugehäuses den Deckel von dem Ge- häusekörper zu entfernen (auszuhängen). Diese bewegbare Ver- bindung kann auch mittels in Wirkverbindung mit dem Deckel und dem Gehäusekörper stehenden Achsen und/oder Zapfen herge- stellt werden, wodurch zwar ein Entfernen des Deckels er- schwert, aber dessen Verbindung mit dem Gehäusekörper stabi- ler gemacht wird.

Ferner kann der Gehäusekörper an einem zweiten dem ersten En- de gegenüberliegenden Ende Befestigungselemente aufweisen, um an dem Anbaugehäuse anzuordnende Vorrichtungen zu befestigen.

Beispiele für solche Vorrichtungen Steckverbinder für elekt- rische und/oder optische Leiter, Anschlüsse für Fluidleitun- gen, und dergleichen. In Abhängigkeit der anzuordnenden Vor- richtungen können diese Befestigungselemente des Gehäusekör- pers an diesem ausgebildete Gewinde, Schnapp-und/oder Rast- elemente, oder Strukturen für Bajonettverschlüsse sein.

Zur Sicherung der Halteeinrichtung umfaßt das Anbaugehäuse Komponenten, die ein Entfernen der Halteeinrichtung verhin- dern. Vorzugsweise umfassen diese Sicherungskomponenten für die Halteeinrichtung eine in dem Gehäusekörper ausgeformte Nut und einen an dem Gehäusekörper in Wirkverbindung mit der Nut anbringbaren 0-Ring. Hierbei ist der 0-Ring so dimensio- niert, daß die Halteeinrichtung nicht von dem Gehäusekörper entfernt werden kann. Darüber hinaus dient ein solcher O-Ring auch als Dichtelement und Vibrationsschutz für eine der zuvor genannten an dem Gehäusekörper anbringbaren Vorrichtung.

Vorzugsweise ist der Gehäusekörper ein gekrümmter oder abge- winkelter (z. B. um 90°) Körper, wobei auch ein langgestreck- ter Gehäusekörper verwendet werden kann, wenn auf dessen Durchführung im Bereich der Verbindung zu der entsprechenden Befestigungsoberfläche zugegriffen werden soll.

Hierbei ist es vorgesehen, daß die Durchführung durch den Ge- häusekörper einen im wesentlichen runden oder rechteckigen Querschnitt hat, wobei der Gehäusekörper, insbesondere im Fall der Verwendung einer Haltemutter, in Längsrichtung der Durchführung zumindest im Bereich des Gewindes einen runden Querschnitt hat.

Kurzbeschreibung der Figuren Bei der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird auf die beigefügten Figuren Bezug genommen, von denen zeigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bevor- zugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anbaugehäuses, Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten des Anbaugehäuses von Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht des Anbaugehäuses von Fig.

1 in zusammengebautem Zustand, Fig. 5 eine Aufsicht des Anbaugehäuses von Fig. 4, Fig. 6 eine weitere Seitenansicht des Anbaugehäuses von Fig. 4, und Fig. 7a-7d weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Anbaugehäuse.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen Das in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Anbaugehäuse 1 umfaßt einen um 90° abgewinkelten Gehäusekörper 2, durch den sich zwischen Öffnungen 4 und 6 eine Leiterdurchführung (nicht bezeichnet) erstreckt. Die Leiterdurchführung hat einen im wesentlichen runden Querschnitt und dient zur Aufnahme von Leitern für e- lektrische und/oder optische Signale. Wie erwähnt, kann das Anbaugehäuse 1 auch zur Aufnahme anderer Leitungen und Kompo- nenten verwendet werden, wie z. B. Fluidleitungen, Bowdenzüge und Gelenkwellen.

An seinem Ende im Bereich der Öffnung 4 weist der Gehäusekör- per 2 einen Befestigungsflansch 8 und einen an diesem ausge- bildeten Absatz 10 auf. Wie in Fig. 5 zu sehen, hat der Be- festigungsflansch 8 einen im wesentlichen rechteckigen Quer-

schnitt und weist in seinen Eckbereichen jeweils eine Bohrung 12 auf. Der Befestigungsflansch 8 und dessen Bohrungen 12 dienen zur Befestigung des Anbaugehäuses 1 an einer Oberflä- che, beispielsweise eines elektrischen Schaltschrankes. Der Absatz 10 hat im Bereich der Öffnung 4 einen im wesentlichen dem Querschnitt der Kabeldurchführung (nicht bezeichnet) ent- sprechenden Querschnitt und wird bei einer Montage des Anbau- gehäuses 1 in eine Öffnung in der Oberfläche eingeführt, an der das Anbaugehäuse 1 befestigt werden soll. Um den Übergang zwischen dem Anbaugehäuse 1 und der entsprechenden Befesti- gungsoberfläche abzudichten, kann die in Fig. 1 untere Ober- fläche des Befestigungsflansches 8 und/oder die äußere Um- fangsfläche des Absatzes 10 eine Dichtung aufweisen. Die Dichtung kann in Form eines O-Ringes, einer Beschichtung, ei- ner Flachdichtung und dergleichen bereitgestellt werden, und kann je nach gewähltem Dichtungstyp auch als Vibrationsschutz dienen.

Zur Konfektionierung des Anbaugehäuses 1, d. h. zum Anordnen von Leitern in dessen Leiterdurchführung, weist der Gehäuse- körper 2 in seinem gewinkelten Bereich eine Zugriffsöffnung 14 auf, die aufgrund des Querschnitts der Kabeldurchführung einen im wesentlichen runden Querschnitt hat. In Abhängigkeit des für die Kabeldurchführung gewählten Querschnitts kann die Zugriffsöffnung 14 andere Querschnittsformen haben. Im Be- reich des Umfanges der Zugriffsöffnung 14 ist ein 0-Ring 16 als Dichtung angeordnet.

Zum Freigeben und Verschließen der Zugriffsöffnung 14 dient ein Deckel 18, der im Bereich der in Fig. 1 oben gezeigten Stirnfläche des Befestigungsflansches 8 eingehängt ist. Hier- für dienen die an dem Deckel 18 und dem Befestigungsflansch 8 ausgebildeten Nasen 20 und 22. Anstelle der, wie in Fig. 3 zu sehen, länglich ausgebildeten Nasen 20 und 22, die zum Bewe- gen des Deckels 18 als Scharnier dienen, können auch durch entsprechende Öffnungen oder Halterungen (nicht gezeigt) des

Deckels 18 und des Befestigungsflansches 8 geführte Achsen oder Zapfen (nicht gezeigt) verwendet werden.

An seinem der Nase 20 gegenüberliegendem Ende weist der De- ckel 18 einen sogenannten Vibrationsschutz 24 auf, der von einem an dem Deckel 18 ausgebildeten Ansatz gebildet wird.

Der Vibrationsschutz 24 hat, wie am besten in Fig. 3 zu se- hen, an einer Außenfläche einen konturierten Bereich 26. Der konturierte Bereich 26 umfaßt in dem Vibrationsschutz 24 aus- gebildete Längsrillen, wobei es auch vorgesehen ist, Querril- len oder andere Strukturen zu verwenden, die auch an beiden Außenflächen des Vibrationsschutzes 24 angeordnet sein kön- nen, solange die im folgenden beschriebene Funktion des Vib- rationsschutzes 24 bereitgestellt wird.

Der Gehäusekörper 2 weist in einem in den Fig. 1, 2 und 3 oben dargestellten Bereich seiner Außenumfangsfläche eine Preßfläche 28 auf. Die Preßfläche 28 dient als Gegenlager für den Vibrationsschutz 24, wenn der Deckel 18 zum Verschließen der Zugriffsöffnung 14 so bewegt wird, daß er den Gehäusekör- per 2 kontaktiert. Im geschlossenen Zustand des Deckels 18 dichtet der O-Ring 16 die Zugriffsöffnung 14 ab. Zur Siche- rung des Deckels 18 in seinem geschlossenen Zustand an dem Gehäusekörper 2 wird eine Haltemutter 30 verwendet, die mit- tels eines Gewindes 32 auf den Gehäusekörper 2 aufgeschraubt wird.

Die Haltemutter 30 und/oder das Gewinde 32 sind so gestaltet, daß der Vibrationsschutz 24 zwischen der Haltemutter 30 und der Preßfläche 28 eingeklemmt wird, wenn die Haltemutter 30 auf den Gehäusekörper 2 aufgeschraubt ist. Dieser geschlosse- nen bzw. zusammengebaute Zustand des Anbaugehäuses 1 ist in den Fig. 4,5 und 6 dargestellt. Durch den zwischen der Hal- temutter 30 und der Preßfläche 28 gesicherten Vibrations- schutz 24 und insbesondere durch dessen konturierten Bereich 26 wird ein Vibrationsschutz für das Anbaugehäuse 1, genauer für den Deckel 18, bereitgestellt. Im einfachsten Fall wird

die Haltemutter 30 so weit auf den Gehäusekörper 2 aufge- schraubt, daß der konturierte Bereich 26 das an der inneren Umfangsfläche der Haltemutter 30 angeordnete Gewinde (nicht gezeigt) kontaktiert. Es können aber auch Haltemuttern ver- wendet werden, die einen Bereich auf inneren Umfangsfläche ohne Gewinde aufweisen, der im zusammengeschraubten Zustand den Vibrationsschutz 24 gegen die Preßfläche 28 drückt. Dies erfordert zwar spezielle Haltemuttern, erlaubt es aber, das Gewinde 32 in Längsrichtung des entsprechenden Bereiches des Gehäusekörpers 2 kürzer auszugestalten und/oder in geringerem Abstand zu der Öffnung 6 anzuordnen.

Aufgrund der Verwendung der Haltemutter 30 zur Sicherung des Deckels 18 in seinem geschlossenen Zustand werden keine zusätzlichen Werkzeuge benötigt. Ferner werden dadurch die für die drehbare Verbindung des Deckels 18 mit dem Gehäu- sekörper 2 einzuhaltenden Toleranzen größer, da die aufge- schraubte Haltemutter 30 den Deckel 18 so gegen den O-Ring 16 drückt, daß die Zugriffsöffnung 14 dicht verschlossen ist.

Auch die Montage des Deckels 18 an dem Gehäusekörper 2 kann ohne zusätzliche Werkzeuge erfolgen, da der Deckel 18 unter Verwendung der Nasen 20 und 22 einfach in den Gehäusekörper 2 eingehängt wird. Auch bei der oben genannten möglichen Verwendung einer Drehachse (z. B. in Form eines Stiftes oder Splints) kann die Montage und Demontage des Deckels 18 ohne zusätzliche Hilfsmittel erfolgen, da wie oben beschrieben für die Drehverbindung des Deckels 18 mit dem Gehäusekörper 2 keine besonderen Toleranzen eingehalten werden müssen.

Um an dem Anbaugehäuse 1 weitere Vorrichtungen, beispielswei- se eine Steckverbindung für Kabel, anzuordnen, weist der Ge- häusekörper 2 an seinem der Öffnung 6 benachbarten Ende ein Gewinde 34 auf. Um eine abgedichtete Verbindung zwischen ei- ner an dem Gehäusekörper 2 angeschraubten Vorrichtung und dem Gehäusekörper 2 bereitzustellen, ist in dem Gehäusekörper 2 eine Nut 36 ausgebildet, die als Aufnahme für einen O-Ring 38 dient. Zur Befestigung einer Vorrichtung (z. B. Steckverbin-

dung) an dem Anbaugehäuse 1, kann beispielsweise eine Über- wurfmutter (nicht gezeigt) verwendet werden, die auf das Ge- winde 34 aufgeschraubt wird und den 0-Ring 38 abdichtend kon- taktiert. Neben der dadurch bereitgestellten Dichtfunktion des 0-Rings 38 verhindert der 0-Ring 38 bei entsprechender Dimensionierung einen Verlust der Haltemutter 30. Ferner dient der 0-Ring 38 auch als Vibrationsschutz für eine an dem Gehäusekörper 2 angeordnete (angeschraubte) Vorrichtung.

Ein weiterer Vorteil des Anbaugehäuses 1 besteht darin, daß es auch nach einer Konfektionierung, beispielsweise mit einem unter Verwendung des Gewindes 34 angeschraubten Steckverbin- dung, an einer Befestigungsoberfläche (nicht gezeigt) für den Befestigungsflansch 8 angeordnet werden kann. Wie in Fig. 5 zu sehen, ist der Befestigungsflansch 8 so geformt, daß die Bohrungen 12 in dem zusammengebauten Zustand des Anbaugehäu- ses 1 zugänglich sind, um entsprechende Befestigungselemente (z. B. Schrauben, Nieten) einzuführen.

Anstelle der Bohrungen 12 können auch an dem Befestigungs- flansch 8 ausgebildete Rast-oder Schnappelemente (nicht ge- zeigt) verwendet werden, die in Wirkverbindung mit einer ent- sprechenden an der Befestigungsoberfläche für den Befesti- gungsflansch 8 angeordneten Struktur eine Rast-oder Schnapp- verbindung für das Anbaugehäuse 1 bereitstellen. Zum Lösen einer solchen Schnappverbindung im zusammengebauten Zustand des Anbaugehäuses 1 sind geeignete Elemente/Strukturen für die Schnappelemente (nicht gezeigt) des Befestigungsflansches 8 wie die Bohrungen 12 in Bereichen anzuordnen, auf die im in Fig. 5 gezeigten Zustand des Anbaukörpers 1 zugegriffen wer- den kann. In vergleichbarer Weise kann anstelle des Gewindes 34 zur An- ordnung weiterer Vorrichtungen (z. B. Steckverbinder) andere geeignete Verbindungsstrukturen (z. B. Rast-oder Schnappele- mente, Elemente für Bajonettverschlüsse) verwendet werden.

Bezugnehmend auf die Fig. 7a-7d werden weitere Ausführungs- formen des Anbaugehäuses erläutert. Im Gegensatz zu dem in den Fig. 1-6 dargestellten Anbaugehäuse 1 weist das in Fig.

7a dargestellte Anbaugehäuse eine Kabeldurchführung (nicht bezeichnet) auf, die in dem sich zu der Öffnung 4 erstrecken- den Bereich einen größeren Querschnitt als in dem sich zu der Öffnung 6 erstreckenden Bereich hat. Dadurch kann eine Zugriffsöffnung 14 bereitgestellt werden, die größer als die in den Fig. 1-6 gezeigte Zugriffsöffnung 14 ist. Eine solche vergrößerte Zugriffsöffnung 14 kann in Abhängigkeit von in dem Anbaugehäuse 1 anzuordnenden Komponenten (nicht gezeigt) erforderlich sein oder zumindest deren Anordnung vereinfa- chen.

Ferner kann die Drehverbindung/das Scharnier für den Deckel 18 auch in einem Bereich des Gehäusekörpers 2 angeordnet sein, in dem bei der in den Fig. 1-6 dargestellten Ausfüh- rungsform die Preßfläche 28 angeordnet ist. Dementsprechend ist bei der in Fig. 7b gezeigten Ausführungsform die Preßflä- che 28 in einem der Öffnung 4 benachbarten Bereich der Außen- umfangsfläche des Gehäusekörpers 2 angeordnet. Wie oben be- schrieben, dient die Haltemutter 30 in Verbindung mit einem dem Gewinde 32 entsprechenden Gewinde zur Sicherung des De- ckels 18 an dem Gehäusekörper 2. Um die Haltemutter 30 an dem Gehäusekörper 2 anzuordnen, ist bei der Herstellung des An- baugehäuses 1 der Befestigungsflansch 8 nachträglich auszu- bilden. Insbesondere in diesem Fall bietet es sich an, an- stelle des Befestigungsflansches 8 wie oben beschrieben ge- eignete Rast-oder Schnappelemente zu verwenden.

Außerdem ist es vorgesehen, anstelle eines gewinkelten Gehäusekörpers einen gekrümmten Gehäusekörper (Fig. 7c) oder einen langgestreckten Gehäusekörper (Fig. 7d) zu verwenden.

Bei einem gekrümmten Gehäusekörper ist insbesondere darauf zu achten, daß der entsprechende Bereich zum Anordnen der Haltemutter 30 geeignet gestaltet ist. Die Verwendung eines langgestreckten Gehäusekörpers für das Anbaugehäuse kann dann erforderlich sein, wenn auf den Innenraum desselben zugegrif-

forderlich sein, wenn auf den Innenraum desselben zugegrif- fen werden soll, ohne dabei das Anbaugehäuse beispielsweise von einem Schaltschrank demontieren und an dem Anbaugehäuse angebrachte Vorrichtungen (z. B. Steckverbinder) entfernen zu müssen.