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Patent Searching and Data


Title:
ANALOGUE MULTIPLIER CIRCUIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/013178
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for the analogue multiplication of two input signals, comprising at least one first and at least one second field-effect transistor, whereby both field-effect transistors are of the same conducting type (n-, or p-channel FET) with an essentially similar transconductance factor and an essentially similar threshold voltage, each comprising a source-, a gate- and a drain-connection. The source connection of the first field-effect transistor is electrically connected to the source connection of the second field-effect transistor, the gate connection of the first field-effect transistor forms a first input node and the gate connection of the second field-effect transistor forms a second input node and a first Vin1 of the input signals is applied as potential difference between the first and the second input node and a second Vin2 of the input signals is applied as drain-source voltage of the first field-effect transistor and the second field-effect transistor and at least one current difference generating device is embodied for the generation of an output signal &Dgr ID = ID1 - ID2, proportional to the product of the both input signals Vin1, Vin2, by generation of the difference between a drain-source current strength ID1 for the first field-effect transistor and a drain-source current strength ID2 for the second field-effect transistor. The invention further relates to a method for analogue multiplication of two input signals.

Inventors:
SAPOTTA HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/008447
Publication Date:
February 10, 2005
Filing Date:
July 28, 2004
Export Citation:
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Assignee:
FACHHOCHSCHULE KARLSRUHE (DE)
SAPOTTA HANS (DE)
International Classes:
G06G7/16; G06G7/163; (IPC1-7): G06G7/163
Foreign References:
GB2334798A1999-09-01
Attorney, Agent or Firm:
Rocke, Carsten (Grafinger Strasse 2, München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale (Vin1, Vin2), umfassend : zumindest einen ersten (T1) und zumindest einen zweiten (T2) Feldeffekttransistor, wobei die beiden Feldeffekttransistoren (T1, T2) den gleichen Leitfähigkeitstyp und einen im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor und eine im wesentlichen gleiche Schwellspannung aufweisen und jeweils einen Source (S1, S2), einen Gate (G1, G2) und einen Drainanschluss (D1, D2) aufweisen, wobei der Sourceanschluss (S1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) elektrisch mit dem Sourceanschluss (S2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) verbunden ist, wobei der Gateanschluss (G1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) einen ersten Eingangsknoten (E1) und der Gateanschluss (G2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) einen zweiten Eingangsknoten (E2) bildet und ein erstes Vin, der Eingangssignale als Potentialdifferenz zwischen dem ersten (E1) und dem zweiten (E2) Eingangsknoten anlegbar ist und ein zweites Vin2 der Eingangssignale als DrainSourceSpannung (VDS) des ersten Feldeffekttransistors (T1) und des zweiten Feldeffekttransistors (T2) anlegbar ist ; und zumindest eine Stromdifferenzbildungseinrichtung, welche zum Bilden eines dem Produkt der beiden Eingangssignale Vn1 Vin2 proportionalem Ausgangssignal7D =ID1ID2 durch Bilden der Differenz zwischen einer DrainSourceStromstärke IDI des ersten Feldeffekttransistors (T1) und einer DrainSourceStromstärke ID2 des zweiten Feldeffekttransistors (T2) ausgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest eine Spannungsfolgereinrichtung mit einem Spannungsfolgerein (SE) und zwei Spannungsfolgerausgängen umfasst, wobei das zweite Eingangssignal Vil, 2 durch Anlegen eines Spannungsfolgereingangssignals an den Spannungsfolgereingang (SE) anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Spannungsfolgereinrichtung einen ersten (BT1) und einen zweiten Bipolartransistor (BT2) mit jeweils einem Emitter, einer Basis und einem Kollektor umfasst, der Emitter und der Kollektor des ersten (BT1) und des zweiten Bipolartransistors (BT2) den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten (T1) und des zweiten (T2) Feldeffekttransistors aufweisen, der Emitter des ersten Bipolartransistors (BT1) mit dem Drainanschluss (D1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) und der Emitter des zweiten Bipolartransistors (BT2) mit dem Drainanschluss (D2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) elektrisch verbunden ist, die Basis des ersten Bipolartransistors (BT1) mit der Basis des zweiten Bipolartransistors (BT2) elektrisch verbunden ist und die Basen der Bipolartransistoren (BT1, BT2) den Spannungsfolgereingang (SE) bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Kollektor des ersten Bipolartransistors (BT1) einen ersten Ausgangsknoten (A1) und der Kollektoranschluss des zweiten bipolaren Transistors (BT2) einen zweiten Ausgangsknoten (A2) bildet und die Stromdifferenzbildungseinrichtung ausgelegt ist, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen einer KollektorEmitterStromstärke des ersten Bipolartransistors (BT1) und einer KollektorEmitterStromstärke des zweiten Bipolartransistors (BT2) zu bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Spannungsfolgereinrichtung einen dritten und einen vierten Feldeffekttransistor mit jeweils einem Source, einem Gateund einem Drainanschluss umfasst, der dritte und der vierte Feldeffekttransistor den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten (T1) und des zweiten (T2) Feldeffekttransistors aufweisen, der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Drainanschluss (D1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) und der Sourceanschluss des vierten Feldeffekttransistors mit dem Drainanschluss (D2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) elektrisch verbunden ist, der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist und die Gateanschlüsse des dritten und vierten Feldeffekttransistors den Spannungsfolgereingang (SE) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Drainanschluss des dritten Feldeffektransistrors einen ersten Ausgangsknoten (A1) und der Drainanschluss des vierten Feldeffektransistrors einen zweiten Ausgangsknoten (A2) bildet und die Stromdifferenzbildungseinrichtung ausgelegt ist, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen einer DrainSourceStromstärke des dritten Feldeffekttransistors und einer DrainSourceStromstärke des vierten Feldeffekttransistors zu bilden.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest eine Stromspiegeleinrichtung umfasst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit Anspruch 4 oder 6, wobei die Stromspiegeleinrichtung ausgelegt ist, zu einem in den ersten Ausgangsknoten (A1) fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke zu bilden, welcher in den zweiten Ausgangsknoten (A2) fließt, wobei das Ausgangssignal AID an dem zweiten Ausgangsknoten (A2) abgreifbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit Anspruch 4 oder 6, wobei die Stromspiegeleinrichtung ausgelegt ist, zu einem in den zweiten Ausgangsknoten (A2) fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke zu bilden, welcher in den ersten Ausgangsknoten (A1) fließt, wobei das negative AusgangssignalAID an dem ersten Ausgangsknoten (A1) abgreifbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Stromspiegelreinrichtung zwei Feldeffekttransistoren mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Stromspiegelreinrichtung zwei Bipolartransistoren (BT3, BT4) mit jeweils einer Basis, Emitter und Kollektor aufweist, wobei der Emitter und die Basis der Bipolartransistoren (BT3, BT4) der Stromspiegeleinrichtung den entgegengesetzten Leitfähigeitstyp wie derjenige des ersten (T1) und des zweiten (T2) Feldeffekttransistors aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest einen Übertrager mit zwei symmetrischen Eingangswicklungen umfasst.
13. Vorrichtung zur Multiplikation zweier Eingangssignale (Vn1, Vn2), umfassend : zumindest zwei Transistorpaare (I, II) mit jeweils einem ersten (T1) und einem zweiten (T2) Feldeffekttransistor, wobei die Feldeffekttransistoren (T1, T2) der beiden Transistorpaare (I, II) den gleichen Leitfähigkeitstyp und einen im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor und eine im wesentlichen gleiche Schwellspannung aufweisen und jeweils einen Source (S1, S2), einen Gate (G1, G2) und einen Drainanschluss (D1, D2) aufweisen, die Sourceanschlüsse (S1, S2) der ersten und der zweiten Feleffekttransistoren des ersten (I) und des zweiten (II) Transistorpaars elektrisch miteinander verbunden sind ; der Gateanschluss (G1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) des ersten Transistorpaars (I) mit dem Gateanschluss (G1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) des zweiten Transistorpaars (II) elektrisch verbunden ist und den ersten Eingangsknoten bildet ; der Gateanschluss (G2) des zweiten Feldeffekttransistor (T2) des ersten Transistorpaars (I) mit dem Gateanschluss (G2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des zweiten Transistorpaars (II) elektrisch verbunden ist und den zweiten Eingangsknoten bildet ; ein erstes Vin1 der Eingangssignale als Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten anlegbar ist ; ein zweites vin2 der Eingangssignale als Spannungsunterschied Vin2 zwischen einer DrainSourceSpannung (VDSI=VDSII+Vin2) des ersten Feldeffekttransistors (T1) und des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des ersten Transistorpaars (I) gegenüber einer DrainSource Spannung (YDS) des ersten Feldeffekttransistors (T1) und des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des zweiten Transistorpaars (II) anlegbar ist ; und zumindest eine Stromdifferenzbildungseinrichtung, welche zum Bilden eines dem Produkt der beiden Eingangssignale Vin1, Vin2 proportionalem Ausgangssignal AID =#IDI#IDII durch Bilden der Differenz zwischen einer Differenzstromstärke AID einer DrainSourceStromstärke I', des ersten Feldeffekttransistors (T1) und einer DrainSource Stromstärke ID2 des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des jeweils ersten Transistorpaars (I) und einer Differenzstromstärke AIDI einer DrainSourceStromstärke IDII des ersten Feldeffekttransistors (T1) und einer DrainSource Stromstärke Il12 des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des jeweils zweiten Transistorpaars (II) ausgelegt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest zwei Spannungsfolgereinrichtungen (SF1, SF2) mit jeweils einem Spannungsfolgerein (SE1, SE2) und zwei Spannungsfolgerausgängen umfasst, wobei das zweite Eingangssignal Vu, 12 durch Anlegen eines Spannungsfolgereingangssignals als Potentialdifferenz zwischen dem Spannungsfolgereingang (SE1) der ersten Spannungsfolgereinrichtung und dem Spannungsfolgereingang (SE2) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung anlegbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die erste (SF1) und die zweite (SF2) Spannungsfolgereinrichtung jeweils einen ersten (BT1) und einen zweiten (BT2) Bipolartransistor mit jeweils einem Emitter, einer Basis und einem Kollektor umfassen, der Emitter und der Kollektor der ersten (BT1) und der zweiten (BT2) Bipolartransistoren den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten (T1) und des zweiten (T2) Feldeffekttransistors aufweisen, der Emitter des ersten Bipolartransistors (BT1) der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) mit dem Drainanschluss (D1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) des ersten Transistorpaars (I) und der Emitter des zweiten Bipolartransistors (BT2) der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) mit dem Drainanschluss (D2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des ersten Transistorpaars (I) elektrisch verbunden ist, der Emitter des ersten Bipolartransistors (BT1) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) mit dem Drainanschluss (D1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) des zweiten Transistorpaars (II) und der Emitter des zweiten Bipolartransistors (BT2) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) mit dem Drainanschluss (D2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) des zweiten Transistorpaars (II) elektrisch verbunden ist, die Basen des ersten (BT1) und des zweiten (BT2) Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) elektrisch miteinander verbunden sind ; die Basen des ersten (BT1) und des zweiten (BT2) Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) elektrisch miteinander verbunden sind ; und die Basen der Bipolartransistoren der ersten (SF1) und der zweiten (SF2) Spannungsfolgereinrichtung die beiden Spannungsfolgereingänge (SE1, SE2) bilden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Kollektor des ersten Bipolartransistors (BT1) der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) elektrisch mit dem Kollektor des zweiten Bipolartransistors (BT2) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) verbunden ist ; der Kollektor des zweiten Bipolartransistors (BT2) der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) elektrisch mit dem Kollektor des ersten Bipolartransistors (BT1) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) verbunden ist ; die Stromdifferenzbildungseinrichtung ausgelegt ist, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen der Summe einer KollektorEmitterStromstärke des ersten Bipolartransistors (BT1) der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) und einer KollektorEmitterStromstärke des zweiten Bipolartransistors (BT2) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) und der Summe einer KollektorEmitterStromstärke des zweiten Bipolartransistors (BT2) der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) und einer KollektorEmitterStromstärke des ersten Bipolartransistors (BT1) der ersten Spannungsfolgereinrichtung zu bilden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die erste und die zweite Spannungsfolgereinrichtung jeweils einen dritten und jeweils einen vierten Feldeffekttransistor mit jeweils einem Source, einem Gate und einem Drainanschluss umfasst, die dritten und die vierten Feldeffekttransistoren den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors aufweisen, der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars und der Sourceanschluss des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars elektrisch verbunden ist, der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars und der Sourceanschluss des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch verbunden ist, der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch verbunden ist ; der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch verbunden ist ; und die Gateanschlüsse der ersten und der zweiten Spannungsfolgereinrichtung die beiden Spannungsfolgereingänge bilden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Drainanschluss des dritten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) elektrisch mit dem Drainanschluss des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) verbunden ist ; der Drainanschluss des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) elektrisch mit dem Drainanschluss des dritten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) verbunden ist ; die Stromdifferenzbildungseinrichtung ausgelegt ist, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen der Summe einer DrainSourceStromstärke des dritten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) und einer DrainSourceStromstärke des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) und der Summe einer DrainSourceStromstärke des dritten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung (SF2) und einer DrainSourceStromstärke des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung (SF1) zu bilden.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest eine Stromspiegeleinrichtung umfasst.
20. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei alle Transistoren monolitisch auf einem Kristall realisiert sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest der erste (T1) und der zweite (T2) Feldeffekttransistor Sperrschicht Feldeffekttransistoren sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest der erste (T2) und der zweite (T2) Feldeffekttransistor Sperrschicht Feldeffekttransistoren mit elektrisch isoliertem Gate, insbesondere MOS Transistoren sind.
23. Verfahren zur analogen Multiplikation zweier Eingangssignale (Vin1, Vin2) umfassend folgende Schritte : Bereitstellen von zumindest zwei Feldeffekttransistoren (T1, T2) des gleichen Leitfähigkeitstyps und mit im wesentlichen gleichem Transkonduktanzfaktor und im wesentlichen gleicher Schwellspannung, wobei die beiden Feldeffekttransistoren (T1, T2) jeweils einen Source (S1, S2), einen Gate (G1, G2) und einen Drainanschluss (D1, D2) aufweisen und der Sourceanschluss (S1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) elektrisch mit dem Sourceanschluss (S2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) verbunden ist, wobei der Gateanschluss (G1) des ersten Feldeffekttransistors (T1) einen ersten Eingangsknoten (E1) und der Gateanschluss (G2) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) einen zweiten Eingangsknoten (E2) bilden und wobei ein erstes Vin1 der Eingangssignale die Potentialdifferenz zwischen dem ersten (E1) und dem zweiten Eingangsknoten (E2) darstellt ; Betreiben der beiden Feldeffekttransistoren (T1, T2) im Widerstandsbereich, wobei die DrainSourceSpannung (VDS) des ersten Feldeffekttransistors (T1) im wesentlichen gleich zu der DrainSource Spannung (VDS) des zweiten Feldeffekttransistors (T2) ist und ein zweites Vin2 der Eingangssignale darstellt ; Anlegen des ersten Vin1 und des zweiten Vin2 der Eingangssignale ; Bilden eines dem Produkt Vinl xVi2 der beiden Eingangssignale \/, n2 proportionalem Ausgangssignals A durch Bilden der Differenz zwischen einer DrainSourceStromstärke IDI des ersten Feldeffekttransistors (T1) und einer DrainSourceStromstärke ID2 des zweiten Feldeffekttransistors (T2) ; und Ausgeben des Ausgangssignals AID.
Description:
Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale.

Eine formal korrekte Multiplikation zweier elektrischer Signale war bisher nur im digitalen Bereich möglich, was einer von vielen Gründen für das Vordringen der digitalen Signalverarbeitung ist. Das Fehlen einer analogen Multiplikation hat zu einer Reihe von Hilfsschaltungen geführt, mit welchen eine Multiplikation angenähert, jedoch nicht formal korrekt ausgeführt werden kann. Am häufigsten eingesetzt werden derartige Schaltungen im klassischen Empfängerkonzept, dem sogenannten Superhetprinzip, wobei in der Mischstufe eine analoge Multiplikation unter der Randbedingung einer extremen Signaldynamik gefordert wird. Es befinden sich weltweit circa 8 Milliarden Empfänger im Einsatz, welche sich auf circa 5 Milliarden Radios, 2 Milliarden Fernsehgeräte und 1 Milliarde Mobiltelefone verteilen.

Es besteht daher ein großer Bedarf an Schaltungen, welche eine möglichst korrekte Multiplikation zweier elektrischer Eingangssignale durchführen können.

Brad Gilbert hat in den 60er Jahren eine Schaltung zur analogen Multiplikation zweier Signale vorgeschlagen, welche als sogenannte Gilbert-Zelle in die Literatur Eingang gefunden hat. Innerhalb von 30 Jahren hat sich die Gilbert-Zelle als ein Standard für analoge Multipliziererschaltungen durchgesetzt. Eine einfache schematische Darstellung einer derartigen bekannten Gilbert-Zelle ist in Fig. 1 gezeigt. Die beiden unteren Transistoren bilden einen Differenzverstärker, welcher das Eingangssignal Vin, verstärkt. Mit dem Quartett von vier Schaltertransistoren kann in Abhängigkeit der zweiten Eingangsspannung Vin2 der Ausgangsstrom des Differenzverstärkers invertiert werden.

Fig. 2 zeigt die statische Kennlinie einer Gilbert-Zelle mit der Spannung Vin2 als Parameter. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der lineare Bereich der Kennlinie auf etwa 50mV um Vu"=0 beschränkt. Durch Einfügen von Emitterwiderständen im

Differenzverstärker ist es möglich, den linearen Bereich auszudehnen, allerdings steigt dann in gleichem Maße die Rauschzahl, so dass eine wesentliche Erweiterung des Dynamikbereichs durch Emitterwiderstände nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale bereitzustellen, mit welchen eine formal korrekte Multiplikation zweier Eingangssignale möglich ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale bereitzustellen, welche gegenüber den bisherigen Lösungen einen verbesserten Dynamikbereich und einen gesteigerten Linearitätsbereich aufweist.

Diese Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale mit den in Anspruch 1 und Anspruch 13 angegebenen Merkmalen und ein Verfahren zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale mit den in Anspruch 23 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale bereitgestellt, umfassend : - zumindest einen ersten und zumindest einen zweiten Feldeffekttransistor, wobei die beiden Feldeffekttransistoren den gleichen Leitfähigkeitstyp (n-bzw. p-Kanal FET) und einen im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor und eine im wesentlichen gleiche Schwellspannung aufweisen und jeweils einen Source-, einen Gate-und einen Drainanschluss aufweisen, wobei der Sourceanschluss des ersten Feldeffekttransistors elektrisch mit dem Sourceanschluss des zweiten Feldeffekttransistors verbunden ist, wobei der Gateanschluss des ersten Feldeffekttransistors einen ersten Eingangsknoten und der Gateanschluss des zweiten Feldeffekttransistors einen zweiten Eingangsknoten bildet und ein erstes Vs der Eingangssignale als Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten anlegbar ist und ein zweites Vi, 12 der Eingangssignale als Drain-Source-

Spannung des ersten Feldeffekttransistors und des zweiten Feldeffekttransistors anlegbar ist ; und zumindest eine Stromdifferenzbildungseinrichtung, welche zum Bilden eines dem Produkt der beiden Eingangssignale Vn1 Vin2 proportionalem Ausgangssignal AID =ID,-ID2 durch Bilden der Differenz zwischen einer Drain-Source-Stromstärke IDI des ersten Feldeffekttransistors und einer Drain- Source-Stromstärke ID2 des zweiten Feldeffekttransistors ausgelegt ist.

In dieser Anmeldung werden unter Feldeffekttransistoren mit im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor und Schwellspannung insbesondere Feldeffekttransistoren verstanden, deren Transkonduktanzfaktoren und Schwellspannungen im Rahmen von typischen fertigungstechnisch bedingten Abweichungen liegen. Die Feldeffekttransistoren können beispielsweise klassische Junction-FETs oder MOSFETs sein, wie sie in integrierten Schaltungen häufig angewendet werden.

Ein Feldeffekttransistor kann vereinfacht dargestellt in drei unterschiedlichen Arbeitsbereichen betrieben werden, nämlich im sogenannten Sperrbereich, Widerstandsbereich und Sättigungsbereich. Im Widerstandsbereich, welcher auch als Triodenbereich bezeichnet wird, folgt der Drain-Strom/D des Feldeffekttransistors der Beziehung : wobei Bo der Transkonduktanzfaktor, VTH die Schwellspannung, VGS die Gate- Source-Spannung und VoS die Drain-Source-Spannung bezeichnen.

Für die Differenz der Drain-Ströme des ersten IDI und des zweiten ID2 Feldeffekttransistors des Transistorpaars gilt dann :

#ID=ID1-ID2=B0 (VGS1-VGS2)#VDS wobei VDS die Drain-Source-Spannung des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors, Vus1 die Gate-Source-Spannung des ersten und VGS2 die Gate- Source-Spannung des zweiten Feldeffekttransistors bezeichnen.

Die Differenz der Gate-Source-Spannungen des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors VGSI-VGS2 beziehungsweise die Potenzialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten stellt das erste Eingangssignal Vin1 dar. Das zweite Eingangssignal VI, 12 wird durch die Drain-Source-Spannung VDS der beiden Feldeffekttransistoren gegeben. Die Gleichung (2) kann wie folgt umgeschrieben werden : #ID=B0#Vin1#Vin2 Wie aus Gleichung (3) ersichtlich, ist das Ausgangssignal AID proportional zu dem Produkt des ersten und des zweiten Eingangssignals. Somit ist eine formal korrekte Multiplikation zweier Eingangssignale Vin1 und Vin2 möglich.

Vorzugsweise umfasst die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest eine Spannungsfolgereinrichtung mit einem Spannungsfolgerein-und zwei Spannungsfolgerausgängen, wobei das zweite Eingangssignal Vu, 2 durch Anlegen eines Spannungsfolgereingangssignals an den Spannungsfolgereingang anlegbar ist. Das Spannungsfolgereingangssignal kann dabei Strom-oder Spannungssignal sein, welches proportional zu Vin2 ist.

Ferner umfasst die Spannungsfolgereinrichtung vorzugsweise einen ersten und einen zweiten Bipolartransistor mit jeweils einem Emitter, einer Basis und einem Kollektor, wobei

der Emitter und der Kollektor des ersten und des zweiten Bipolartransistors den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors aufweisen, der Emitter des ersten Bipolartransistors mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors und der Emitter des zweiten Bipolartransistors mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist, die Basis des ersten Bipolartransistors mit der Basis des zweiten Bipolartransistors elektrisch verbunden ist und die Basen der Bipolartransistoren den Spannungsfolgereingang bilden.

Vorzugsweise bildet der Kollektor des ersten Bipolartransistors einen ersten Ausgangsknoten und der Kollektoranschluss des zweiten Bipolartransistors einen zweiten Ausgangsknoten und die Stromdifferenzbildungseinrichtung ist ausgelegt, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen einer Kollektor- Emitter-Stromstärke des ersten Bipolartransistors und einer Kollektor-Emitter- Stromstärke des zweiten Bipolartransistors zu bilden.

Eine alternative Ausführungsform der Spannungsfolgereinrichtung weist statt Bipolartransistoren Feldeffekttransistoren auf. Insbesondere ermöglicht der Einsatz von Feldeffekttransistoren, dass die bevorzugte erfindungsgemäße Vorrichtung als monolithisch integrierte Schaltung realisiert werden kann. In diesem Fall muss allerdings der Body-Effekt berücksichtigt werden, welcher zu einer zusätzlichen unerwünschten Nichtlinearität führen kann.

Vorzugsweise umfasst die Spannungsfolgereinrichtung einen dritten und einen vierten Feldeffekttransistor mit jeweils einem Source-, einem Gate-und einem Drainanschluss, wobei der dritte und der vierte Feldeffekttransistor den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors aufweisen, -der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors und der der Sourceanschluss des vierten

Feldeffekttransistors mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist, - der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist und -die Gateanschlüsse des dritten und vierten Feldeffekttransistors den Spannungsfolgereingang bilden.

Vorzugsweise bildet der Drainanschluss des dritten Feldeffektransistrors einen ersten Ausgangsknoten und der Drainanschluss des vierten Feldeffektransistors einen zweiten Ausgangsknoten und die Stromdifferenzbildungseinrichtung ist ausgelegt, das Ausgangssignal DID durch Bilden der Differenz zwischen einer Drain- Source-Stromstärke des dritten Feldeffekttransistors und einer Drain-Source- Stromstärke des vierten Feldeffekttransistors zu bilden.

Weiter bevorzugt, umfasst die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest eine Stromspiegeleinrichtung. Vorzugsweise ist die Stromspiegeleinrichtung ausgelegt, zu einem in den ersten Ausgangsknoten der Spannungsfolgereinrichtung fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke zu bilden, welcher in den zweiten Ausgangsknoten der Spannungsfolgereinrichtung fließt, wobei das Ausgangssignal AID an dem zweiten Ausgangsknoten abgreifbar ist.

In einer alternative Ausführungsform ist die Stromspiegeleinrichtung ausgelegt, zu einem in den zweiten Ausgangsknoten der Spannungsfolgereinrichtung fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke zu bilden, welcher in den ersten Ausgangsknoten der Spannungsfolgereinrichtung fließt, wobei das negative Ausgangssignal AID an dem ersten Ausgangsknoten abgreifbar ist.

Solche Stromspiegelschaltungen sind in der integrierten Schaltungstechnik bekannt.

Eine ausführliche Beschreibung der Stromspiegelschaltungen ist zum Beispiel in dem Buch"Analysis and Design of Analog Integrated Circuits"von Paul R. Gray und Robert G. Meyer, erschienen 1984 bei John Wiley and Sons, Kapitel 4 zu finden,

dessen Offenbarung insoweit als integraler Teil der vorliegenden Anmeldung anzusehen ist.

Vorzugsweise weist die Stromspiegelreinrichtung zwei Feldeffekttransistoren mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors auf.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Stromspiegelreinrichtung zwei Bipolartransistoren mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor auf, wobei der Emitter und die Basis der Bipolartransistoren der Stromspiegeleinrichtung den entgegengesetzten Leitfähigeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors aufweisen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest einen Übertrager mit zwei symmetrischen Eingangswicklungen.

Bei den oben beschriebenen bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind für die Drain-Source-Spannung des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors nur positive Spannungswerte zugelassen, d. h. das Eingangssignal Vn2 darf nur positiv sein.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Multiplikation zweier Eingangssignale bereitgestellt, umfassend : zumindest zwei Transistorpaare mit jeweils einem ersten und einem zweiten Feldeffekttransistor, wobei -- die Feldeffekttransistoren der beiden Transistorpaare den gleichen Leitfähigkeitstyp und einen im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor und eine im wesentlichen gleiche Schwellspannung aufweisen und jeweils einen Source-, einen Gate-und einen Drainanschluss aufweisen,

die Sourceanschlüsse der ersten und der zweiten Feleffekttransistoren des ersten und des zweiten Transistorpaars elektrisch miteinander verbunden sind ; der Gateanschluss des ersten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars mit dem Gateanschluss des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars elektrisch verbunden ist und den ersten Eingangsknoten bildet ; der Gateanschluss des zweiten Feldeffekttransistor des ersten Transistorpaars mit dem Gateanschluss des zweiten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars elektrisch verbunden ist und den zweiten Eingangsknoten bildet ; ein erstes Vu, 1 der Eingangssignale als Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten anlegbar ist ; ein zweites Vjn2 der Eingangssignale als Spannungsunterschied Vin2 zwischen einer Drain-Source-Spannung VDSI=VDSII+Vin2 des ersten Feldeffekttransistors und des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars gegenüber einer Drain-Source-Spannung VD"s des ersten Feldeffekttransistors und des zweiten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars anlegbar ist ; und zumindest eine Stromdifferenzbildungseinrichtung, welche zum Bilden eines dem Produkt der beiden Eingangssignale Vn1 Vn2 proportionalem Ausgangssignal AID =AID-AIDI durch Bilden der Differenz zwischen einer Differenzstromstärke AID einer Drain-Source-Stromstärke Ide des ersten Feldeffekttransistors und einer Drain-Source-Stromstärke Il2 des zweiten Feldeffekttransistors des jeweils ersten Transistorpaars und einer Differenzstromstärke #IDII einer Drain-Source-Stromstärke Iodes ersten Feldeffekttransistors und einer Drain-Source-Stromstärke/ des zweiten Feldeffekttransistors des jeweils zweiten Transistorpaars ausgelegt ist.

Der Superscript I bzw. II bei der Bezeichnung der Ströme gibt hierbei an, ob es sich bei dem Transistor um einen Feldeffekttransistor des ersten Transistorpaars I oder des zweiten Transistorpaars II handelt. Die Drain-Source-Spannung VDSI des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars ist vorzugsweise eine derartige Spannungssumme des zweiten Eingangssignals Vin2 Mit einem Gleichspannungs-bzw. Offsetsignal, dass die Drain-Source-Spannung VDIS bei Verwendung von n-Kanal-Feldeffekttransistoren stets positiv und bei Verwendung von p-Kanal-Feldeffekttransistoren stets negativ ist. Das gleiche Gleichspannungs- oder Offsetsignal ist als Drain-Source-Spannung VDgs des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaar anlegbar. Das Eingangssignal Vin2 ist durch <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> I VII<BR> Vin2 = VDS VDS gegeben.

Für die vier Drain-Ströme des jeweils ersten und des jeweils zweiten Feldeffekttransistors der beiden Transistorpaare im Widerstandsbereich gilt :

Das Ausgangssignal AID wird dann wie folgt berechnet : MU #IDII=(ID1I-ID2I)-(ID1II-ID2II)-B0(VGS1I-VGS2I)Vin2 Wie aus der Gleichung (9) ersichtlich ist, geht die Offsetspannung VDIS nicht in das Ausgangssignal AID ein. Somit können mit einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung auch Wechselspannungssignale korrekt multipliziert werden.

Insbesondere können vorteilhafterweise bei einer Vorrichtung gemäß diesem Aspekt der Erfindung auch negative Eingangssignale durch die beschriebene kreuzweise Verschaltung zweier Transistorpaare multipliziert werden.

Vorzugsweise umfasst die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest zwei Spannungsfolgereinrichtungen mit jeweils einem Spannungsfolgerein-und zwei Spannungsfolgerausgängen, wobei das zweite Eingangssignal Vu, 2 durch Anlegen eines Spannungsfolgereingangssignals als Potentialdifferenz zwischen dem Spannungsfolgereingang der ersten Spannungsfolgereinrichtung und dem Spannungsfolgereingang der zweiten Spannungsfolgereinrichtung anlegbar ist.

Besonders bevorzugt umfassen die erste und die zweite Spannungsfolgereinrichtung jeweils einen ersten und einen zweiten Bipolartransistor mit jeweils einem Emitter, einer Basis und einem Kollektor, wobei - der Emitter und der Kollektor der ersten und der zweiten Bipolartransistoren den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feld- effekttransistors aufweisen, - der Emitter des ersten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars und der Emitter des zweiten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars elektrisch verbunden ist,

der Emitter des ersten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars und der Emitter des zweiten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars elektrisch verbunden ist, die Basen des ersten und des zweiten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch miteinander verbunden sind ; die Basen des ersten und des zweiten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch miteinander verbunden sind ; und die Basen der Bipolartransistoren der ersten und der zweiten Spannungsfolgereinrichtung die beiden Spannungsfolgereingänge bilden.

Vorzugsweise ist der Kollektor des ersten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch mit dem Kollektor des zweiten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung verbunden ; - der Kollektor des zweiten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch mit dem Kollektor des ersten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung verbunden ; - die Stromdifferenzbildungseinrichtung ausgelegt, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen -- der Summe einer Kollektor-Emitter-Stromstärke des ersten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung und einer Kollektor-Emitter- Stromstärke des zweiten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung und -- der Summe einer Kollektor-Emitter-Stromstärke des zweiten Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung und einer Kollektor-Emitter-Stromstärke des ersten Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung zu bilden.

Die erste und die zweite Spannungsfolgereinrichtung können statt Bipolartransistoren jeweils einen dritten und jeweils einen vierten Feldeffekttransistor mit jeweils einem Source-, einem Gate-und einem Drainanschluss umfassen, wobei - die dritten und die vierten Feldeffekttransistoren den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors aufweisen, - der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars und der Sourceanschluss des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars elektrisch verbunden ist, - der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars und der Sourceanschluss des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch verbunden ist, - der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch verbunden ist ; - der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch verbunden ist ; und - die Gateanschlüsse der ersten und der zweiten Spannungsfolgereinrichtung die beiden Spannungsfolgereingänge bilden.

Der Einsatz von Feldeffekttransistoren ermöglicht insbesondere, dass die bevorzugte erfindungsgemäße Vorrichtung als monolithisch integrierte Schaltung realisiert werden kann. In diesem Fall muss allerdings der Body-Effekt berücksichtigt werden, welcher eine zusätzliche unerwünschte Nichtlinearität erzeugen kann.

Vorzugsweise ist

-der Drainanschluss des dritten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch mit dem Drainanschluss des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung verbunden ; - der Drainanschluss des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung elektrisch mit dem Drainanschluss des dritten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung verbunden ; -die Stromdifferenzbildungseinrichtung ausgelegt, das Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen -- der Summe einer Drain-Source-Stromstärke des dritten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung und einer Drain-Source-Stromstärke des vierten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung und -- der Summe einer Drain-Source-Stromstärke des dritten Feldeffekttransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung und einer Drain-Source- Stromstärke des vierten Feldeffekttransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung zu bilden.

Vorzugsweise umfasst die Stromdifferenzbildungseinrichtung zumindest eine Stromspiegeleinrichtung. Die Stromspiegeleinrichtung kann vorzugsweise Bipolar- oder Feldeffekttransistoren aufweisen. Ferner kann die Stromdifferenzbildungseinrichtung einen Übertrager mit zwei symmetrischen Eingangswicklungen umfassen.

Am meisten bevorzugt ist es, wenn alle Transistoren der Vorrichtung zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale monolitisch auf einem Kristall realisiert sind.

Weiter bevorzugt sind zumindest der erste und der zweite Feldeffekttransistor Sperrschicht-Feldeffekttransistoren, am meisten bevorzugt Sperrschicht- Feldeffekttransistoren mit elektrisch isoliertem Gate, insbesondere MOS- Transistoren.

Ferner wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur analogen Multiplikation zweier Eingangssignale bereitgestellt, welches folgende Schritte umfasst : - Bereitstellen von zumindest zwei Feldeffekttransistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps und mit im wesentlichen gleichem Transkonduktanzfaktor und im wesentlichen gleicher Schwellspannung, wobei die beiden Feldeffekttransistoren jeweils einen Source-, einen Gate-und einen Drainanschluss aufweisen und der Sourceanschluss des ersten Feldeffekttransistors elektrisch mit dem Sourceanschluss des zweiten Feldeffekttransistors verbunden ist, wobei der Gateanschluss des ersten Feldeffekttransistors einen ersten Eingangsknoten und der Gateanschluss des zweiten Feldeffekttransistors einen zweiten Eingangsknoten bilden und wobei ein erstes Vin, der Eingangssignale die Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten darstellt ; - Betreiben der beiden Feldeffekttransistoren im Widerstandsbereich, wobei die Drain-Source-Spannung des ersten Feldeffekttransistors im wesentlichen gleich zu der Drain-Source-Spannung des zweiten Feldeffekttransistors ist und ein zweites Vu, 2 der Eingangssignale darstellt ; - Anlegen des ersten Vin, und des zweiten Van2 der Eingangssignale ; - Bilden eines dem Produkt Vin1#Vin2 der beiden Eingangssignale Vin1, Vin2 proportionalem Ausgangssignal AID durch Bilden der Differenz zwischen einer Drain-Source-Stromstärke ID, des ersten Feldeffekttransistors und einer Drain- Source-Stromstärke ID2 des zweiten Feldeffekttransistors ; und - Ausgeben des Ausgangssignals AID.

Erfindungsgemäß wird somit ferner ein Verfahren zum analogen Multiplizieren zweier Eingangssignale angegeben, welches eine analoge, formal korrekte Multiplikation zweier Eingangssignale ermöglicht. Eine derartige korrekte Multiplikation zweier Eingangssignale war bislang nur durch digitale Multiplikationsverfahren möglich, welche für hochfrequente Anwendungen nicht geeignet und für niederfrequente Anwendungen oftmals zu teuer und zu stromintensiv sind. Alternativ wurde

herkömmlicherweise mit Schaltungen auf Basis der Gilbert-Zelle eine Annäherung der Multiplikation in einem kleinen Dynamik-Bereich vorgenommen.

Die erfindugsgemäßen Vorrichtungen und Verfahren können insbesondere Anwendung in der Mischstufe von Schaltungen des klassischen Empfängerkonzepts, dem sogenannten Superhetkonzepts, finden. Insbesondere kann mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine vereinfachte Empfängerrealisierung erzielt werden, da auf sogenannte Breitbandregelungen vor der Mischstufe verzichtet werden kann oder aber bei gegebenem Aufwand eine erheblich gesteigerte Performance erreicht werden kann. Weitere Anwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen beispielsweise im Bereich der Pegelsteller, Leistungsmessung, Effektivwertbildung und Vektorvoltmeter, d. h. überall dort, wo eine korrekte Multiplikation zweier Eingangssignale erforderlich ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand begleitender Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigt : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Gilbert-Zelle ; Fig. 2 die statische Kennlinie der Gilbert-Zelle von Fig. 1 ; Fig. 3 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Feldeffekttransistors mit Zählpfeilen ; Fig. 4 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Zusammenschaltung zweier Feldeffekttransistoren als Grundelement einer bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung ; Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ; Fig. 6 die statische Kennlinie der in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform ; und Fig. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf Figuren 3 bis 5 beschrieben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zwei Feldeffekttransistoren, welche den gleichen Leitfähigkeitstyp, im wesentlichen den gleichen Transkonduktanzfaktor und im wesentlichen die gleiche Schwellspannung (Threshold Voltage) aufweisen.

Fig. 3 zeigt einen Feldeffekttransistor mit den zugehörigen Strom-und Spannungszählpfeilen. Der Feldeffekttransistor weist einen Drainanschluss D, einen Sourceanschluss S und einen Gateanschluss G auf. Mit \/es ist die Spannung Gate- Source, mit Vos die Spannung Drain-Source und mit loS der Drainsrom bezeichnet.

Im Widerstandsbereich folgt der Drain-Strom los des Feldeffekttransistors der Gleichung (1).

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Transistorpaars mit einem ersten T1 (linker Transitor von Fig. 4) und einem zweiten T2 (rechter Transistor von Fig. 4) Feldeffekttransistor, welche einen im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor BO und eine gleiche Schwellspannung VTH aufweisen. Der Sourceanschluss S1 des ersten Feldeffekttransistors T1 ist elektrisch mit dem Sourceanschluss S2 des zweiten Feldeffekttransistors T2 verbunden. Die Gate-Source-Spannung des ersten Feldeffekttransistors T1 ist als VGsl und die Gate-Source-Spannung des zweiten Feldeffekttransistors T2 als VGS2 bezeichnet. Beide Feldeffekttransistoren werden mit im wesentlichen identischer Drain-Source-Spannung Vos betrieben. Der Drain-Strom des ersten Feldeffekttransistors T1 wird mit/ und der Drain-Strom des zweiten Feldeffekttransistors T2 Mit 1D2 bezeichnet.

Der Gateanschluss G1 des ersten Feldeffekttransistors T1 bildet einen ersten Eingangsknoten E1 und der Gateanschluss G2 des zweiten T2 Feldeffekttransistors einen zweiten Eingangsknoten E2. Das erste Eingangssignal Vin, ist als Potentialdifferenz zwischen dem ersten E1 und dem zweiten E2 Eingangsknoten anlegbar. Das zweite Eingangssignal Vin2 ist als Drain-Source-Spannung des ersten Feldeffekttransistors T1 und als Drain-Source-Spannung des zweiten Feldeffekttransistors T2 anlegbar.

Die Differenz AID beider Drain-Ströme und/D2 stellt das Ausgangssignal dar, welches proportional zu dem Produkt der beiden Eingangssignale Vn1 und V, n2 ist (vgl. Gleichungen (2) und (3)). Somit ist eine formal korrekte, analoge Multiplikation der beiden Eingangssignale Viz und Vjn2 möglich. Die beiden Feldeffekttransistoren T1 und T2 können insbesondere Sperrschicht-FETs, MOS-FETs oder GaAs-FETs sein.

Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche im wesentlichen drei Schaltungsblöcke B1-B3 umfasst. in dem untersten Block B1 ist das Transistorpaar mit den zwei wie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen miteinander verschalteten Feldeffekttransistoren T1 und T2 im Widerstandsbereich gezeigt.

In dem mittleren Schaltungsblock B2 ist eine Spannungsfolgereinrichtung vorgesehen, welche einen ersten BT1 und einen zweiten BT2 Bipolartransitor umfasst. Die Spannungsfolgereinrichtung ermöglicht das Anlegen von identischen Drain-Source-Spannungen an die beiden FeldeffekttransistorenT1 und T2.

Der Emitter und der Kollektor des ersten Bipolarentransistors BT1 und der Emitter und der Kollektor des zweiten Bipolarenransistors BT2 weisen den gleichen Leitfähigkeitstyp wie der des ersten T1 und des zweiten T2 Feldeffekttransistors auf.

Ferner ist der Emitter des ersten Bipolartransistors BT1 mit dem Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors T1 und der Emitter des zweiten Bipolartransistors BT2 mit dem Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors T2 elektrisch verbunden.

Die Basen des ersten Bipolartransistors BT1 und des zweiten Bipolartransistors BT2 sind elektrisch miteinander verbunden und bilden somit den Spannungsfolgereingang SE. Das zweite Eingangssignal Vin2 ist durch Anlegen eines Spannungsfolgereingangssignals an den Spannungsfolgereingang SE anlegbar, wobei das Spannungsfolgereingangssignal ein Strom-oder Spannungssignal sein kann, welches proportional zu V ; n2 ist. Der Kollektor des ersten

Bipolartransistors BT1 bildet einen ersten Ausgangsknoten A1 und der Kollektoranschluss des zweiten Bipolartransistors BT2 einen zweiten Ausgangsknoten A2.

Statt Bipolartansistoren können auch Feldeffekttransistoren eingesetzt werden. Eine beispielhafte Ausführungsform, welche eine Spannungsfolgereinrichtung mit Feldeffekttransistoren umfasst, ist ähnlich zu der in Fig. 5 gezeigten Spannungsfolgereinrichtung mit Bipolartransistoren aufgebaut. Statt der beiden Bipolartransistoren BT1 und BT2 werden zwei Feldeffekttransitoren des gleichen Leitfähigkeitstyps wie der des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors eingesetzt, d. h. die Schaltung weist zusätzlich zu den zwei eingangs beschriebenen Feldeffekttransistoren T1 und T2 auch einen dritten und einen vierten Feldeffekttransistor mit jeweils einem Source-, einem Gate-und einem Drainanschluss auf.

Der Sourceanschluss des dritten Feldeffekttransistors ist in diesem Fall mit dem Drainanschluss D1 des ersten Feldeffekttransistors T1 und der Sourceanschluss des vierten Feldeffekttransistors mit dem Drainanschluss D2 des zweiten Feldeffekttransistors T2 elektrisch verbunden. Der Gateanschluss des dritten Feldeffekttransistors ist mit dem Gateanschluss des vierten Feldeffekttransistors elektrisch verbunden und bildet den Spannungsfolgereingang SE. Der Drainanschluss des dritten Feldeffekttransistors bildet somit den ersten Ausgangsknoten A1 und der Drainanschluss des vierten Feldeffekttransistors den zweiten Ausgangsknoten A2.

Der oberste Schaltungsblock B3 in Fig. 5 zeigt eine Stromspiegeleinrichtung, welche in dieser Ausführungsform zwei Bipolartransistoren BT3 und BT4 mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor umfasst, wobei der Emitter und die Basis der Bipolartransistoren BT3 und BT4 der Stromspiegeleinrichtung den entgegengesetzten Leitfähigeitstyp wie derjenige des ersten T1 und des zweiten T2 Feldeffekttransistors aufweisen.

Die Basen der beiden Bipolartransistoren BT3 und BT4 der Stromspiegeleinrichtung sind elektrisch miteinander verbunden und die zwei Bipolartransistoren werden mit gleichen Basis-Emitter-Spannungen betrieben. Der Kollektor des ersten Bipolartransistors BT3 der Stromspiegeleinrichtung ist mit dem ersten Ausgangsknoten A1 und der Kollektor des zweiten Bipolartransistors BT4 mit dem zweiten Ausgangsknoten A2 elektrisch verbunden. Somit bildet die Stromspiegeleinrichtung zu einem in den ersten Ausgangsknoten A1 fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke, welcher in den zweiten Ausgangsknoten A2 fließt, wobei das Ausgangssignal AID an dem zweiten Ausgangsknoten A2 abgreifbar ist.

Insbesondere werden die Drain-Ströme und/D2 des ersten T1 und des zweiten T2 Feldeffekttransistors von der Spannungsfolgereinrichtung durch jeweils den ersten A1 und den zweiten Ausgangsknoten A2 in die Stromspiegeleinrichtung weitergeleitet, welche den Drain-Strom/ des ersten Feldeffekttransistors T1 durch den linken Zweig der Stromspiegeleinrichtung in den rechten Zweig der Stromspiegeleinrichtung nochmals einspeist. Wenn der Knoten mit der Bezeichnung lout niederohmig belastet wird, berechnet sich lout zu der gewünschten Stromdifferenz /D1-/D2 gemäß Gleichungen (2) und (3).

Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Stromspiegeleinrichtung mit Bipolartransistoren ausgebildet. Die Stromspiegeleinrichtung kann alternativ jedoch auch mit Feldeffekttransistoren ausgebildet werden. Die Feldeffekttransistoren, welche den Stromspiegel bilden, sind in diesem Fall Feldeffekttransistoren mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp zu denjenigen des ersten Schaltungsblocks B1, d. h. wenn der erste T1 und der zweite T2 Feldeffekttransistor n-Kanal- Feldeffekttransistoren sind, sind die Feldeffekttransistoren der Stromspiegeleinrichtung als p-Kanal-Feldeffekttransistoren ausgeführt.

Die Gateanschlüsse der zwei Feldeffekttransistoren der Stromspiegeleinrichtung sind elektrisch miteinander verbunden, und die zwei Feldeffekttransistoren weisen gleiche Source-Gate-Spannungen auf. Der Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors

der Stromspiegeleinrichtung ist mit dem ersten Ausgangsknoten A1 und der Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors mit dem zweiten Ausgangsknoten A2 elektrisch verbunden. Somit bildet die Stromspiegeleinrichtung zu einem in den ersten Ausgangsknoten A1 fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke, welcher in den zweiten Ausgangsknoten A2 fließt, wobei das Ausgangssignal AID an dem zweiten Ausgangsknoten A2 abgreifbar ist.

Fig. 6 zeigt die statische Kennlinie, d. h. den Verlauf einer Ausgangsspannung VOut in Abhängigkeit von dem Eingangssignal Vu, 1 der in die Fig. 5 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die gezeigte Kennlinie wurde durch eine numerische Simulation der in Fig. 5 gezeigten Schaltung erhalten, wobei auf eine Stromspiegeleinrichtung verzichtet wurde. An den Ausgangsknoten wurde jeweils ein Widerstand eingesetzt und die Differenz der Spannungsabfälle an beiden Widerständen, welche als Vout bezeichnet ist, in Fig. 6 normiert aufgetragen. Dabei wurde bei der Normierung der größten vorkommenden Spannungsdifferenz der Wert "1V"und der kleinsten vorkommenden Spannungsdifferenz der Wert"-1V" zugewiesen, was durch die richtige Wahl der Widerständen nach dem ohmschen Gesetz immer möglich ist. Vout ist somit proportional zu der Differenz der beiden Drain-Ströme/D1-/D2. Auf der Abszisse ist die Eingangsspannung Vu, 1 in Volt aufgetragen, welche als Differenzspannung VGS1 - VGS2 zwischen den Gateanschlüssen des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors anliegt.

In Fig. 6 ist eine Serie von Kennlinien L1 bis L5 mit unterschiedlichen Drain-Source Spannungen dargestellt, d. h. Kennlinien für unterschiedliche Vjn2. Kennlinie L1 zeigt den Verlauf Vout ais Funktion von Vin1 bei Vn2 = 1,6 V, Kennlinie L2 bei Vin2 = 1,4 V, Kennlinie L3 bei Vu, 2 = 1,2 V, Kennlinie L4 bei Vin2 = 1,0 V und Kennlinie L5 bei Vu, 2 0,8 V. Wie aus Fig. 6 ersichtlich verläuft die statische Kennlinie als eine lineare Kennlinie in einem Bereich von 2 V um Vu, 1 = 0, d. h. einem erheblich größeren Linearitätsbereich gegenüber demjenigen einer herkömmlichen Gilbert-Zelle.. Die statische Kennlinie der in Fig. 5 gezeigten Schaltung ist durch Simulation der in Fig.

5 gezeigten Schaltung mit grundlegenden JFET-Modellen erhalten. Eine weitere

Steigerung des linearen Bereichs ist durch Verwendung von MOSFETS statt JFETs möglich.

Wie aus den in Fig. 6 gezeigten Kennlinien ersichtlich ist, ist eine Multiplikation Vinl xVin2 für positive Werte möglich. Um auch negative Eingangssignale erfassen zu können, kommt vorzugsweise eine bevorzugte Variante einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zum Einsatz, welche in Fig. 7 dargestellt ist. Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform stellt einen sogenannten Double-Balanced-Mixer dar, welcher im wesentlichen zwei kreuzweise verschaltete Schaltungen gemäß Fig. 5 umfasst.

Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform umfasst zwei Transistorpaare I und 11, mit jeweils einem ersten T1 und einem zweiten T2 Feldeffekttransistor. Die Feldeffekttransistoren der beiden Transistorpaare I und 11 weisen den gleichen Leitfähigkeitstyp, einen im wesentlichen gleichen Transkonduktanzfaktor und eine im wesentlichen gleiche Schwellspannung auf.

Die Sourceanschlüsse S1 und S2 der ersten T1 und der zweiten T2 Feldeffekttransistoren des ersten I und des zweiten 11 Transistorpaars sind elektrisch miteinander verbunden und vorzugsweise auf ein vorbestimmtes Bezugspotential gelegt. Die Gateanschlüsse G1 und G2 der ersten Feldeffekttransistoren T1 des ersten I und des zweiten 11 Transistorpaars sind miteinander elektrisch verbunden und bilden den ersten Eingangsknoten. Die Gateanschlüsse G2 der zweiten Feldeffekttransistoren T2 des ersten I und des zweiten 11 Transistorpaars sind ebenfalls elektrisch miteinander verbunden und bilden den zweiten Eingangsknoten.

Das erste Eingangssignal Vu, 1 ist als Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten anlegbar.

Der erste T1 und der zweite T2 Feldeffekttransistor des ersten Transistorpaars I werden mit der gleichen Drain-Source Spannung VDs betrieben. Das gleiche gilt für den ersten T1 und den zweiten T2 Feldeffekttransistor des zweiten Transistorpaars II, welche mit der gleichen Drain-Source-Spannung VDI5 betrieben werden.

Ferner weist die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform zwei Spannungsfolgereinrichtungen SF1 und SF2 mit jeweils einem ersten BT1 und einem zweiten BT2 Bipolartransistor auf. Der Emitter und der Kollektor der ersten BT1 und der zweiten BT2 Bipolartransistoren weisen den gleichen Leitfähigkeitstyp wie derjenige des ersten T1 und des zweiten T2 Feldeffekttransistors auf.

Der Emitter des ersten Bipolartransistors BT1 der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1 ist mit dem Drainanschluss D1 des ersten Feldeffekttransistors T1 des ersten Transistorpaars I und der Emitter des zweiten Bipolartransistors BT2 der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1 ist mit dem Drainanschluss D2 des zweiten Feldeffekttransistors T2 des ersten Transistorpaars I elektrisch verbunden. Der Emitter des ersten Bipolartransistors BT1 der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2 ist mit dem Drainanschluss D1 des ersten Feldeffekttransistors T1 des zweiten Transistorpaars II und der Emitter des zweiten Bipolartransistors BT2 der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2 ist mit dem Drainanschluss D2 des zweiten Feldeffekttransistors T2 des zweiten Transistorpaars II elektrisch verbunden. Die Basen des ersten BT1 und des zweiten BT2 Bipolartransistors der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1 sind elektrisch miteinander verbunden und bilden somit den Spannungsfolgereingang SE1 der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1. Die Basen des ersten BT1 und des zweiten BT2 Bipolartransistors der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2 sind elektrisch miteinander verbunden und bilden somit den Spannungsfolgereingang SE2 der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2.

Das zweite Eingangssignal V, 2 ist durch Anlegen eines Spannungsfolgereingangssignals, welches ein Strom-oder Spannungssignal sein kann, als Potentialdifferenz zwischen dem Spannungsfolgereingang SE1 der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1 und dem Spannungsfolgereingang SE2 der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2 anlegbar.

Ferner ist der Kollektor des ersten Bipolartransistors BT1 der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1 elektrisch mit dem Kollektor des zweiten Bipolartransistors BT2 der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2 verbunden und bildet einen ersten Ausgangsknoten A1. Der Kollektor des zweiten Bipolartransistors BT2 der ersten Spannungsfolgereinrichtung SF1 ist elektrisch mit dem Kollektor des ersten Bipolartransistors BT1 der zweiten Spannungsfolgereinrichtung SF2 verbunden und bildet einen zweiten Ausgangsknoten A2. Der erste A1 und der zweite A2 Ausgangsknoten sind an die Stromspiegeleinrichtung angeschlossen.

Die Stromspiegeleinrichtung der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform umfasst vorzugsweise zwei Bipolartransistoren BT3 und BT4 mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei der Emitter und die Basis der Bipolartransistoren BT3 und BT4 der Stromspiegeleinrichtung den entgegengesetzten Leitfähigeitstyp wie derjenige des ersten T1 und des zweiten T2 Feldeffekttransistors aufweisen.

Die Basen der zwei Bipolartransistoren BT3 und BT4 der Stromspiegeleinrichtung sind elektrisch miteinander verbunden und die zwei Bipolartransistoren BT3 und BT4 werden mit der gleichen Basis-Emitter-Spannung betrieben. Der Kollektor des ersten Bipolartransistors BT3 der Stromspiegeleinrichtung ist mit dem ersten Ausgangsknoten A1 und der Kollektor des zweiten Bipolartransistors BT4 mit dem zweiten Ausgangsknoten A2 elektrisch verbunden. Somit bildet die Stromspiegeleinrichtung zu einem in den ersten Ausgangsknoten A1 fließenden Strom einen Spiegelstrom gleicher Stromstärke, welcher in den zweiten Ausgangsknoten A2 fließt, wobei das Ausgangssignal AID an dem zweiten Ausgangsknoten A2 abgreifbar ist.

Insbesondere wird der Drain-Strom IDI des ersten Feldeffekttransistors T1 des ersten Transistorpaars I und der Drain-Strom Ill des zweiten Feldeffekttransistors T2 des zweiten Transistorpaars II durch den ersten Ausgangsknoten A1 von der Spannungsfolgereinrichtung in die Stromspiegeleinrichtung weitergeleitet. Ferner wird der Drain-Strom ID2 des zweiten Feldeffekttransistors T2 des ersten

Transistorpaars I und der Drain-Strom I'des ersten Feldeffekttransistors T1 des zweiten Transistorpaars II durch den zweiten Ausgangsknoten A2 in die Stromspiegeleinrichtung weitergeleitet.

Die Stromspiegeleinrichtung spiegelt die Summe der Drain-Ströme I', +IDI2 in dem linken Zweig der Stromspiegeleinrichtung wie in Fig. 7 gezeigt, von oben in den rechten Zweig der Stromspiegeleinrichtung nochmals ein. Wenn der mit lout bezeichnete Knoten dann niederohmig belastet wird, berechnet sich lout zu (ID1I + D2 (IID2 + ID'l) was nach Gleichung (9) erforderlich ist.

Die Stromspiegeleinrichtung kann ferner wie oben beschrieben Feldeffekttransistoren statt Bipolartransistoren aufweisen.

Bezugszeichenliste D Drainanschluss G Gatenanschluss S Sourceanschluss T1 erster Feldeffekttransistor D1 Drainanschluss des ersten Feldeffekttransistors G1 Gatenanschluss des ersten Feldeffekttransistors S1 Sourceanschluss des ersten Feldeffekttransistors T2 zweiter Feldeffekttransistor D2 Drainanschluss des zweiten Feldeffekttransistors G2 Gatenanschluss des zweiten Feldeffekttransistors S2 Sourceanschluss des zweiten Feldeffekttransistors BT1-BT4 Bipolartransistoren E1 erster Eingangsknoten

E1 zweiter Eingangsknoten SF1, SF2 erste bzw. zweite Spannungsfolgereinrichtung SE Spannungsfolgereingang SE1 Spannungsfolgereingang der ersten Spannungsfolgereinrichtung SE2 Spannungsfolgereingang der zweiten Spannungsfolgereinrichtung A1 erster Ausgangsknoten A2 zweiter Ausgangsknoten erstes Transistorpaar II zweites Transistorpaar Vin1 erstes Eingangssignal Vin2 zweites Eingangssignal IDI Drain-Strom des ersten Feldeffekttransistors /D2 Drain-Strom des zweiten Feldeffekttransistors /D1 Drain-Strom des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars /D1 Drain-Strom des ersten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars /D21 Drain-Strom des zweiten Feldeffekttransistors des ersten Transistorpaars /D21 Drain-Strom des zweiten Feldeffekttransistors des zweiten Transistorpaars VGSI Gate-Source-Spannung des ersten Feldeffekttransistors VGS2 Gate-Source-Spannung des zweiten Feldeffekttransistors VDS Drain-Source-Spannung des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors L1-L5 statische Kennlinien B1-B3 Schaltungsblöcke