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Patent Searching and Data


Title:
ANCHORAGE COMPONENT AND ADJUSTING DEVICE THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/002198
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an anchorage component comprising a bone-anchoring shaft (2, 12) and a head (3, 53) which can be connected to a rod (9, 59). The head (3, 53) has a substantially U-shaped cross-section, is connected at its base (5, 55) to the shaft (2, 12), and has two free legs (6, 7; 56, 57) forming a channel for holding the rod (9, 59). The two legs have an internal thread (8, 58) and an external thread (8', 58'). A nut component (11, 61), which embraces the legs from the exterior and has an internal thread co-operating with the external thread, is provided. A fixing component (10) comprising a thread which co-operates with the internal thread of the legs is further provided. The anchorage component comprises a spring component (19, 79) which acts on the rod (9, 59) to be accommodated so that a rigid connection is produced between the anchorage component and the rod and so that the position between the anchorage component and the rod can easily be precision-adjusted before the definitive connection is made.

Inventors:
BIEDERMANN LUTZ (DE)
HARMS JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000742
Publication Date:
February 01, 1996
Filing Date:
March 01, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BIEDERMANN LUTZ (DE)
HARMS JUERGEN (DE)
International Classes:
A61B17/70; A61B17/56; (IPC1-7): A61B17/70
Foreign References:
DE4307576C11994-04-21
EP0441729A11991-08-14
DE4234118A11994-04-14
EP0487895A11992-06-03
EP0348272A11989-12-27
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Claims:
Patentansprüche
1. Verankerungselement mit einem zur Knochenverankerung bestimmten Schaft (2, 12) und einem mit einem Stab (9, 59) verbindbaren Kopf (3, 53) mit einem im wesentlichen Uförmigen Querschnitt, der an seinem Grund (5, 55) mit dem Schaft (2, 12) verbunden ist und zwei einen Kanal zur Aufnahme des Stabes (9, 59) bildende freie Schenkel (6, 7; 56, 57) hat, wobei die Schenkel ein Innengewinde (8, 58) und ein Außengewinde (8', 58') aufweisen, und mit einem der Schenkel (6, 7; 56, 57) von außen umfassenden, ein mit dem Außengewinde zusammenwirkendes Innengewinde aufwei¬ senden Mutternelement (11, 61) und einem ein mit dem Innenge¬ winde der Schenkel zusammenwirkendes Gewinde aufweisendes Fixierelement (10) , dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den aufzunehmenden Stab (9, 59) einwirkendes Feder¬ element (19, 79) vorgesehen ist.
2. Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kanalgrund ein Federelement (19, 79) vorgesehen ist.
3. Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (19, 79) in eine Richtung parallel zur Schaftachse vorgespannt ist.
4. Verankerungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9) zum offenen Ende des Kanales hin vorge¬ spannt ist.
5. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9) als eine sich parallel zur Symmetrieebene des Kanales erstreckende Stabfeder bzw. Blattfeder ausgebildet ist.
6. Verankerungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) zur offenen Seite des Kanales hin konvex ausgebil¬ det ist.
7. Verankerungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) an einem Kanalrand angeschweißt ist.
8. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Kanalgrund eine der Form der Feder angepaßte Ausnehmung zum Hineindrücken der Feder in diese aufweist.
9. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Uförmigen Ausnehmung in seiner Richtung senkrecht zum Uförmigen Querschnitt einen gewölbten Abschnitt aufweist.
10. Verankerungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Grundes nach außen zum Schaft hin abfallend aus¬ gebildet sind.
11. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum ersten Innengewinde im Grund (5) des Kanales eine Ausnehmung vorgesehen ist.
12. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung einen zur Mitte hin vertieften Abschnitt aufweist.
13. Verankerungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung jeweils in einem Abstand von der Mitte einen hervor¬ stehend gewölbten Abschnitt aufweist.
14. Verankerungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand eines gewölbten Abschnittes (21, 22) im wesentlichen gleich der Mitte (23) zwischen dem Radius des Innengewindes (8) und des Außengewindes (11) ist.
15. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder auf den nach außen hin abfallenden Rändern aufliegt.
16. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab eine strukturierte Oberfläche aufweist.
17. Verankerungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche ein Gewinde oder ein Kreuzgewinde oder sich in Umfangsrichtung erstreckende Rillen aufweist.
18. Verankerungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche auf einer Seite einen sich parallel zur Stabachse erstreckenden Zahnabschnitt aufweist.
19. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutternelement und/oder das Fixierelement auf seiner dem Stab zugewandten Seite einen mit der Struktur in Eingriff bring¬ baren Abschnitt aufweist.
20. Verankerungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt als hervorstehender Rand ausgebildet ist.
21. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kanalgrund wenigsten ein von dessen Fläche zum offenen Ende des Kanalgrundes hin hervorstehender Ansatz vorgesehen ist.
22. Verankerungselement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement ein in koaxialer Richtung zu dem Stab feder¬ vorgespanntes Element aufweist, welches den Stab zum Kanalgrund hin vorspannt.
23. Verankerungselement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement einen Anschlag zur Begrenzung des Einschraub¬ weges in den Kanal hinein aufweist.
24. Verankerungselement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur endgültigen Fixierung ein Schraubelement ohne Anschlag vor¬ gesehen ist.
25. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft als Gewindeschraube bzw. als Knochenhaken ausgebildet ist.
26. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stab (9) aufnehmende Teil des Kopfes und der Schaft (102) gelenkig miteinander verbunden sind.
27. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Stabes (91) eine schraubenförmige Wellung aufweist.
28. Justierwerkzeug für ein Verankerungselement, das einen zur Knochenverankerung bestimmten Schaft (102) und einen mit einem Stab (91) verbindbaren Kopf (103) , welcher einen im wesentlichen Uförmigen Querschnitt aufweist und an seinem Grund mit dem Schaft (102) verbunden ist und welcher ferner zwei einen Kanal zur Aufnahme des Stabes bildende und ein Innengewinde (110) auf¬ weisende Schenkel (108, 109) aufweist, mit einem Gehäuse mit einem Mantel (151) und einer Stirnseite (152) , einem Außengewinde (153) in einem an die Stirnseite (152) angrenzenden Bereich des Mantels (151) , welches dem Innengewinde (110) der Schenkel (108, 109) entspricht, einer Öffnung (154) in der Stirnseite (152) und einer an diese angrenzende Bohrung (155) , einem Druckteil (158) und einer im Inneren der Bohrung (155) angeordneten und auf das Druckteil (158) einwirkenden Druckfeder (161), die das Druckteil (158) so vorspannt, daß dieses aus der Öffnung (154) nach außen hervorsteht.
29. Justierwerkzeug nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zylinderförmig ausgebildet ist und an seinem der Stirnseite (152) abgewandten Ende einen Abschnitt Ineingriffgelangen mit einem Schraubwerkzeug aufweist.
30. Justierwerkzeug nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (154) in der Stirnseite (152) des Gehäuses kreisförmig ausgebildet ist und daß der Durchmesser der Öffnung (154) kleiner ist als ein Durchmesser der Bohrung (155).
31. Justierwerkzeug nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (158) einen in der Bohrung (155) angeordneten ersten zylinderformigen Abschnitt (159) , dessen Durchmesser so bemessen ist, daß das Druckteil in der Bohrung (155) in axialer Richtung gleitet und einen daran angrenzenden und sich durch die Öffnung (154) hindurch erstreckenden zweiten zylinderformigen Abschnitt (160) aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Öffnung (154) ist und welcher durch die Öffnung (154) nach außen hervorragt, so daß das Druckteil (158) in dem vorgespannten Zustand an einer der Bohrung (155) zugewandten Seite der Stirnseite (152) des Gehäuses anliegt.
32. Justierwerkzeug nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des aufzunehmenden Stabes (91) ein Gewinde, insbesondere ein Rundgewinde (25) aufweist.
33. Justierwerkzeug nach Anspruch 31 oder 32 , dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylinderformige Abschnitt (160) des Druckteiles (158) an der Stirnseite seines aus der Öffnung (154) hervorstehenden Endes einen ringförmigen Vorsprung (160a) aufweist.
34. Justierwerkzeug nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des ringförmigen Vorsprunges (160a) so gewählt sind, daß der ringförmige Vorsprung (160a) in das Gewinde (25) des Stabes (91) eingreifen kann.
35. Justierwerkzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seinem der Stirnseite (152) gegenüber liegenden Ende offen ist und in einem an diesem Ende angrenzenden Bereich des Mantels (151) ein Innengewinde (164) vorgesehen ist.
36. Justierwerkzeug nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Druckteil (158) abgewandten Ende der Druckfeder (161) ein in der Bohrung (155) angeordnetes und auf die Druckfeder (161) einwirkendes Druckelement (162) und ein auf das Druckelement (162) einwirkendes Arretierelement in Form einer mit dem Innengewinde (164) des Mantels in Eingriff gelangenden Gewindeschraube (163) vorgesehen sind.
37. Justierwerkzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder durch übereinander liegende Tellerfedern (161) gebildet ist.
38. Justierwerzeug nach einem der Ansprüche 28 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfeder (161) einstellbar ist.
39. Justierwerkzeug zum Justieren der relativen Lage eines Stabes (91) zu dem Aufnahmeteil (104) einer an sich bekannten Polyaxialschraube mit einem Gehäuse mit einem Mantel (151) und einer Stirnseite (152) , einem Außengewinde (153) in einem an die Stirnseite (152) angrenzenden Bereich des Mantels (151) , welches dem Innengewinde des Aufnahmeteiles (104) entspricht, einer Öffnung (154) in der Stirnseite (152) und einer an diese angrenzende Bohrung (155) , einem Druckteil (158) und einer im Inneren der Bohrung (155) angeordneten und auf das Druckteil (158) einwirkenden Druckfeder (161) , die das Druckteil (158) so vorspannt, daß dieses aus der Öffnung (154) nach außen hervorsteht.
Description:
Verankerungselement und Justierwerkzeug für ein solches

Die Erfindung betrifft ein Verankerungelement nach dem Oberbe¬ griff des Patentanspruches 1 und ein Justierwerkzeug für ein solches.

Ein derartiges Verankerungselement ist aus der DE 42 34 118 A bekannt. Dieses Verankerungselement ist hervorragend zur Verbin¬ dung mit einem zu tragenden Stab geeignet. Zum Nachjustieren muß bei diesem Verankerungselement das Mutternelement und das Fixierelement vorübergehend gelöst werden, damit eine Relativ¬ verschiebung zwischen Verankerungselement und Stab möglich wird. Aus der DE 37 22 590 C ist eine Positionierungsvorrichtung zum Stabilisieren von Wirbelsäulensegmenten bekannt, bei der der Stab als Gewindestange ausgebildet ist und die Fixierung zwischen Stab und Verankerungselement durch zwei außen an dem Verankerungselement angreifende Muttern, die auf der Gewin¬ destange verstellbar sind, erfolgt. Zum Zwecke einer NachJustie¬ rung der Position zwischen Stab und Verankerungselement werden die Muttern entsprechend auf der Gewindestange verdreht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verankerungselement der eingangs beschriebenen Art und ein Justierwerkzeug für ein solches zu schaffen, mit dem sich einerseits eine gute Verbindung zwischen Verankerungselement und Stab erzielen läßt und andererseits sich eine leicht handhabbare Justiermöglichkeit ergibt.

Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 gekennzeichnete Verankerungselement bzw. durch das in den Patentansprüchen 28 bzw. 39 gekennzeichnete Justierwerkzeug gelöst.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren.

Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung eines Verankerungselementes in einer Seitenansicht und in einer dazu senkrechten Ansicht;

Fig. 2 einen Teil des Verankerungselementes einer ersten Aus¬ führungsform mit einem eingelegten Stab, in geschnitte ner Darstellung;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform;

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;

Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere abgewandelte Ausfüh¬ rungsform; Fig. 8a ein Detail auf Fig. 8 in vergrößerter Darstellung;

Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;

Fig. 10 eine Explosionsdarstellung der in Fig. 8 gezeigten Aus¬ führungsform;

Fig. 11 einen Schnitt durch eine weitere abgewandelte Ausfüh¬ rungsform;

Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11;

Fig. 13 eine explosionsartige Darstellung der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform;

Fig. 14 einen Schnitt eines Teiles aus Fig. 13 entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 13;

Fig. 15 eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungs¬ form;

Fig. 15a einen Schnitt entlang der Linie XV-XV im Fig. 15;

Fig. 16 die Ausführungsform in zusammengesetztem Zustand;

Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 16;

Fig. 18 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform;

Fig. 19 die Ausführungsform in Explosionsdarstellung;

Fig. 20 eine Detaildarstellung;

Fig. 20a einen Schnitt entlang der Linie XX-XX in Fig. 20;

Fig. 21 eine teilgeschnittene Ansicht eines Justierwerkzeuges; und

Fig. 22 eine Schnittansicht des Verankerungseleraentes mit ein¬ gelegtem Stab und eingesetztem Justierwerkzeug.

Das in Fig. l gezeigte Verankerungselement umfaßt eine in eine Wirbelsäule einzubringende Schraube 1 mit einem Gewindeschaft 2 und einem Kopf 3. Der Kopf weist eine zur Mittenachse des Gewin¬ deschaftes 2 symmetrisch angeordnete U-förmige Ausnehmung 4 auf, deren Grund 5 sich auf der den Gewindeschaft aufweisenden Seite befindet. Die Seitenwandung des die U-förmige Ausnehmung 4 begrenzenden Kopfes wird durch seitliche freie Schenkel 6, 7 gebildet. Im Inneren des durch die U-förmige Ausnehmung 4 gebil¬ deten Kanales ist eine konzentrisch zur Mittenachse des Gewinde¬ schaftes 2 ausgebildete Bohrung mit einem Innengewinde 8 vorge¬ sehen. Der Kopf 3 selbst ist zylindrisch ausgebildet und weist ein Außengewinde 8' auf.

Damit mit dieser Schraube ein Stab 9 verankert werden kann, ist ein als Gewindeschraube ausgebildetes Fixierelement 10 vorgese¬ hen. Das Fixierelement 10 weist ein mit dem Innengewinde 8 zusammenwirkendes Außengewinde zum Einschrauben in die U-förmige Ausnehmung 4 auf. Das Fixierelement 10 weist eine konzentrische Ausnehmung zum Eingreifen mit einem Imbusschlüssel auf. Ferner ist ein die beiden U-förmigen Schenkel 6, 7 von außen umfassen¬ des Element in Form einer Überwurfmutter 11 vorgesehen, deren Gewinde mit dem Außengewinde 8' zusammenwirkt. Die Drehrichtung des Innengewindes 8 und des zugehörigen Fixierelementes 10 einerseits und des Außengewindes 8' und der Überwurfmutter andererseits sind bevorzugt entgegengesetzt gerichtet. Wie z.B. aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Grund 5 der U-förmigen Ausnehmung einen Radius auf, der nur so viel größer ist, als der Radius des aufzunehmenden Stabes 9, daß der Stab in die U-för¬ mige Ausnehmung leicht einsetzbar bzw. leicht aus dieser heraus¬ nehmbar ist. Das Innengewinde 8 und das Außengewinde 8' erstrecken sich jeweils so weit nach unten, also in Richtung des Grundes 5, daß die Projektion auf die Symmetrieachse einen

Abstand vom Grund 5 aufweist, der kleiner ist als der Durchmes¬ ser des aufzunehmenden Stabes 9.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann das Verankerungselement alternativ anstelle des Gewindeschaftes 2 einen Haken 12 aufwei¬ sen. Dieser dient in gleicher Weise zur Verbindung mit einem Wirbelsäulenelement, wobei der Haken in einen Wirbelbogen einge¬ bracht wird.

Bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist der Grund der jeweiligen U-förmigen Ausnehmung gewölbt aus¬ gebildet. Die Wölbung weist einen inneren ersten konkaven Abschnitt 13 und zwei zur Mittenachse der Schraube symmetrisch angeordnete nach oben erhaben hervorstehende gewölbte zweite Bereiche 14, 15 auf. Der Abstand der jeweils höchsten Stelle der zweiten Bereiche von der Mittenachse der Schraube ist im wesent¬ lichen gleich dem Abstand der Mitte 16 zwischen dem Radius des Innengewindes 8 und dem Radius des Außengewindes 8' von der Symmetrieachse der Schraube. Wie am besten aus Fig. 3 ersicht¬ lich ist, weist der Kopf 3 zwei gegenseitig um 180° versetzte Ausnehmungen 17, 18 auf, die im wesentlichen jeweils um 90° gegen die U-förmige Ausnehmung 4 versetzt sind und die zum Ein¬ greifen mittels eines Handhabungswerkzeuges, beispielsweise einer Greifzange, dienen.

Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist am Grund 5 des durch die Ausnehmung 4 gebildeten Kanales ein Federelement 19 in Form einer Stabfeder eingelassen. Zu diesem Zweck weist der Grund in den seitlichen erhabenen zweiten Bereichen jeweils eine Rille auf, in der der Randabschnitt des Federelementes 19 aufge¬ nommen wird. An einer der beiden Seiten ist das Federelement durch Laserpunktschweißen angeheftet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die zur Kanalöffnung hin gesehen konvexe Wölbung des Federelementes 19 so gewählt, daß sie ohne zusätzliche Kraftein¬ wirkung auf den Stab 9 den Stab von dem Grund weg in einen Ab¬ stand von den erhabenen zweiten Bereichen anhebt.

In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Federele¬ ment 19 als Stabfeder ausgebildet. Die Feder kann auch eine andere Form haben. Insbesondere kann es sich um eine Blattfeder handeln, die in entsprechender Weise eingelegt ist. Es kann auch eine zur Symmetrieachse der Schraube ausgerichtete Druckfeder sein. Bei Verwendung einer Blattfeder bzw. einer Stabfeder sind diese vorzugsweise jeweils so ausgerichtet, daß sie mit der Längs-Mittenachse des Kanales zusammenfallen.

Im Betrieb wird zunächst der Stab 9 in den durch die Ausnehmung 4 gebildeten Kanal eingelegt. Die Überwurfmutter 11 wird lose so aufgeschraubt, daß sie mit geringer Klemmwirkung den Stab 9 in seiner gewählten Position hält, ohne daß das Federelement 19 bereits eingedrückt werden würde. Das Fixierelement 10 wird so eingeschraubt, daß es ebenfalls in eine Art Reibkontakt mit dem Stab gelangt. Durch das Zusammenwirken insbesondere von Über¬ wurfmutter 11 und Federelement 19 wird der Stab 9 in seiner Position geklemmt gehalten. In jedem Wirbelsäulensegment ist ein entsprechendes Verankerungselement angeordnet und mit dem Stab 9 in der zunächst vom Operateur gewählten Position verklemmt.

In einem nächsten Abschnitt erfolgt Segment für Segment eine Feineinstellung, bei dem die Angriffsposition der einzelnen Ver¬ ankerungselemente an dem Stab relativ zur Längsachse des Stabes einzustellen ist. Zu diesem Zweck wird an dem entsprechenden Verankerungselement an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Stabes angrenzend an die Überwurfmutter 11 ein Druck auf den Stab 9 in einer Richtung entgegen der in Fig. 2 gezeigten Pfeile 20 ausgeübt, so daß der Stab von der Überwurfmutter 11 und dem Fixierelement 10 abgehoben und somit leicht in einer Richtung parallel zur Achse des Stabes in eine der Feinjustierung ent¬ sprechende Position verschiebbar ist. Anschließend wird die Stange wieder losggelassen und in der in Fig. 2 gezeigten Posi¬ tion geklemmt. Dieser Justiervorgang kann gewünschtenfalls mehr¬ fach wiederholt werden. Anschließend wird die Überwurfmutter 11 so fest angezogen, daß der Stab 9 das Federelement 19 vollstän¬ dig auf den Grund drückt und der Stab 9 dann zwischen Überwurf¬ mutter 11 und Grund kraftschlüssig voll eingespannt ist. Nun

wird das Fixierelement 10 in Richtung des Stabes geschraubt, bis eine vorgewünschte Haltekraft ausgeübt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Überwurfmutter 11 in ihrer Position verklemmt wird und sich im zukünftigen Betrieb nicht lockert.

Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen durch folgende Merkmale: Die Oberfläche des Stabes 9 ist als Gewinde 21 ausgebildet. Ferner weist der dem Stab 9 zugewandte Rand der Überwurfmutter 11 einen am besten aus Fig. 10 ersichtlichen hervorstehenden Ring 22 auf. Dieser ist in seinen Abmessungen in Abhängigkeit von der Art des Gewindes 21 so gewählt, daß er bei der in Fig. 4 gezeigten auf den Stab aufgeschraubten Position in das Gewinde eingreift.

Im Betrieb werden bei dieser zweiten Ausführungsform zunächst wiederum die Überwurfmutter 11 und das Fixierelement 10 in die in Fig. 4 gezeigte Lage gedreht, in der die Relativlage zwischen Verankerungselement und Stab durch das Verklemmen unterstützt durch den Eingriff des Ringes 22 in das Gewinde 21 festgelegt ist. Zur anschließenden FeinJustierung wird der Stab 9 wie oben beschrieben entgegen der Richtung der Pfeile 20 und damit entge¬ gen der Federvorspannung nach unten gedrückt und damit der Ein¬ griff zwischen Ring 22 und Gewinde bzw. zwischen Überwurfmutter und Fixierelement einerseits und Stab 9 andererseits gelöst. In dieser niedergedrückten Stellung wird der Stab entsprechend der gewünschten Justierung des Segmentes verschoben. In der neuen gewünschten Position wird der auf den Stab wirkende Druck aufge¬ hoben, so daß die in Fig. 4 gezeigte Arretierungsposition wieder eingestellt wird. Zur endgültigen Fixierung werden zunächst die Überwurfmutter und das Fixierelement wieder so weit in Richtung des Grundes 5 gedreht, bis jedes der beiden Teile eine gewünschte Haltekraft auf den Stab 9 ausübt und die Überwurfmut¬ ter 11 verriegelt ist.

Die in Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform dadurch, daß die Überwurfmutter in der gleichen Weise wie bei dem ersten Aus-

führungsbeispiel ausgebildet ist und das Fixierelement 10 einen dem Ring 22 entsprechenden Ring 23 aufweist, der bei Inkontakt- kommen des Fixierelementes mit dem Stab in das Gewinde eingreift und in Kooperation mit der durch das Federelement 19 bewirkten Verklemmung eine axiale Verschiebung des Stabes 9 relativ zum Verankerungselement verhindert. Die Feinverstellung und die end¬ gültige Arretierung erfolgen in gleicher Weise wie bei dem zwei¬ ten Ausführungsbeispiel.

Das in den Fig. 8 bis 10 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten bzw. dritten Ausführungsbei¬ spiel dadurch, daß die Überwurfmutter wie bei dem zweiten Aus¬ führungsbeispiel den Ring 22 und das Fixierelement wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel den Ring 23 aufweisen. Im Betrieb erfolgt die Verklemmung für die Voreinstellung, die FeinJustie¬ rung durch Ausüben des Druckes auf den Stab 9 entgegen der Rich¬ tung der Pfeile 20 und das anschließende endgültige Verriegeln in der gleichen Weise wie bei den vorherigen Ausführungsbeispie¬ len. Die beiden Ringe 22 und 23 greifen im Zustand der durch die Federkraft des Federelementes 19 bewirkten Klemmstellung in das Gewinde 21 ein und tragen somit zum Verriegeln des Stabes gegen eine axiale Verschiebung relativ zum Verankerungselement bei.

Die in den Fig. 11 bis 14 gezeigte weitere Ausführungsform unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß das Federelement nicht auf dem Grund der den Kanal bildenden Ausnehmung 4 sondern auf der in axialer Richtung gese¬ hen gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. Das als Schraube 51 bzw. Haken ausgebildete Verankerungselement weist einen Kopf 53 mit einer einen Kanal bildenden Ausnehmung 54 auf. Der Kanal wird begrenzt von dem Grund des Kanales 55 und seitlichen Schen¬ keln 56, 57. In gleicher Weise wie bei den vorhergehenden Aus¬ führungsformen sind ein Innengewinde 58 und ein Außengewinde 58' vorgesehen. Der Kanal dient zur Aufnahme eines Stabes 59, der die gleiche Form aufweist wie der Stab 9. Es ist eine Überwurf¬ mutter 61 vorgesehen, die den gleichen Aufbau wie die Überwurf¬ mutter 11 bei dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt.

Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen weist der am besten aus Fig. 14 ersichtliche Grund 55 des Kana¬ les eine sich im wesentlichen senkrecht zur Schraubenachse erstreckende gerade Form auf. An den beiden seitlichen Abschnit¬ ten des Kanalbodens sind in Richtung des offenen Endes des Kana¬ les nach oben hervorstehende Ansätze 74, 75 vorgesehen. Diese liegen vorzugsweise in der Symmetrieebene des Kanales. Ihre Form ist in Abhängigkeit von dem Gewinde 71 des Stabes 59 so gewählt, daß die Ansätze bei Ineingriffbringen mit dem Stab 59 in das Gewinde eingreifen können. Der Abstand der beiden Ansätze 74, 75 von der Mittenachse der Schraube ist so gewählt, daß jeder Ansatz in etwa in der Mitte zwischen dem Radius für das Innenge¬ winde 58 und dem Radius für das Außengewinde 58' liegt.

Es ist ein Justierkopf 76 vorgesehen. Dieser weist einen Gewin¬ deabschnitt 77 auf, dessen Außengewinde so gewählt ist, daß es mit dem Innengewinde 58 zusammenpaßt. Der Gewindeabschnitt 77 weist auf seiner im Betrieb dem Kanalgrund zugewandten Seite eine konzentrische Sackbohrung 78 auf, in der eine Druckfeder 79 aufgenommen ist. An der dem Grund der Sackbohrung abgewandten Seite ist ein Kugelelement 80 vorgesehen. Die Druckfeder 79 ist so bemessen, daß sie das Kugelelement 80 in der in Fig. 13 gezeigten Weise um ein vorbestimmtes Maß über die Stirnseite 81 des Gewindeabschnittes hervorstehen läßt.

Auf der der Stirnseite 81 abgewandten Seite weist der Justier¬ kopf einen Zylinderabschnitt 82 auf, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Gewindeabschnittes, so daß auf der dem Gewindeabschnitt zugewandten Seite ein sich in radialer Richtung erstreckender Anschlagsrand 83 ergibt. Auf der dem Gewindeabschnitt 77 abgewandten Oberfläche weist der Zylinderab¬ schnitt 82 eine konzentrische Sechskantbohrung 84 zum Einführen eines Schraubelementes auf.

Im Betrieb wird zunächst in der in Fig. 11 gezeigten Weise der Stab 59 in den Kanal eingelegt. Es wird die Überwurfmutter 61 lose aufgeschraubt und dann wird der Justierkopf bis zu seinem Anschlag aufgeschraubt. Die in axialer Richtung sich er-

streckende Länge des Gewindeabschnittes 77 ist in Abhängigkeit von der Länge der Schenkel 56, 57 und des Durchmessers des Stabes 59 so gewählt, daß bei Einschrauben bis zum Anschlag durch Zusammenwirken von Druckfeder 79 und Kugelelement 80 die Vorspannung auf den Stab 59 so groß ist, daß der Stab 59 und die Ansätze 74, 75 so fest in Eingriff sind, daß sich der Stab 59 nicht in seiner Relativlage zum Verankerungselement verschieben läßt. Zu der oben beschriebenen FeinJustierung wird der Stab 59 in Richtung der Pfeile 85 zu dem Justierkopf hin so weit bewegt, bis der Eingriff zwischen den Ansätzen 74, 75 und dem Gewinde 71 gelöst wird. In dieser Position kann der Stab 59 nunmehr relativ zum Verankerungselement seitlich in eine der Feinjustierung ent¬ sprechende Position verschoben werden. Nach dem Verschieben wird der Stab losgelassen, wodurch er aufgrund der Vorspannung der Druckfeder 79 wieder in die in Fig. 11 gezeigte ArretierStellung mit in Eingriff der Ansätze 74, 75 mit dem Gewinde 71 gelangt.

Nach erfolgter Feinjustierung wird die Überwurfmutter 11 so weit in Richtung des Grundes gedreht, bis eine gewünschte Haltekraft auf den Stab 59 ausgeübt wird. Grundsätzlich ist es möglich, den Justierkopf in seiner Lage zu belassen. Vorzugsweise ist das Verankerungselement jedoch so ausgebildet, daß zusätzlich zu dem Justierkopf 76 eine dem Fixierelement 10 der ersten Ausführungs¬ form entsprechende Schraube vorgesehen ist. Nach der Justierung wird der Justierkopf herausgeschraubt und es wird an seiner Stelle das Fixierelement 10 so weit eingeschraubt, daß eine gewünschte Haltekraft auf den Stab 59 ausgeübt wird, wodurch vor allem eine Verklemmung zwischen der Überwurfmutter 61 und den Schenkeln 56, 57 erfolgt, so daß sich die Überwurfmutter nicht von selbst lösen kann. Bei den oben beschriebenen Ausführungs¬ beispielen ist der Stab 9 bzw. 59 entweder als glatter Stab oder als Gewindestab ausgebildet. Anstelle des Gewindestabes kann der Stab auch eine als Kreuzgewinde ausgebildete Oberfläche oder eine Oberfläche mit sich in radialer Richtung erstreckenden Rillen aufweisen. Der Stab 9 bzw. 59 kann auch so ausgebildet sein, daß er auf seiner mit den Ringen 22, 23 bzw. Ansätzen 74, 75 zusammenwirkenden Seite eine zahnstangenartige Ausbildung aufweist.

Die in den Fig. 15 bis 17 gezeigte Ausführungsform weist ein Verankerungselement mit einem Kopf 103 auf, der dem Kopf 3 des ersten Ausführungsbeispieles entspricht mit der Abweichung, daß der Kopf 103 kein Federelement aufweist. Der Stab 9 entspricht dem des ersten Ausführungsbeispieles, gleichermaßen die Über¬ wurfmutter 11. Zur Fixierung ist ein Fixierelement 110 vorgese¬ hen, welches als Zylinderelement ausgebildet ist und auf seiner Außenseite ein Gewinde aufweist, welches mit dem Innengewinde des Kopfes 3 zusammenpaßt. Auf seiner dem Kanalgrund zugewandten Seite weist das Fixierelement 110 ein Federelement 119 auf. Dieses umfaßt eine Sackbohrung, in der eine Druckfeder 120 vor¬ gesehen ist, die ausgangsseitig ein Kugelelement 121 trägt. Die Bemessung der Feder ist so gewählt, daß die Kugel um ein vorbe¬ stimmtes Ausmaß über die angrenzende Stirnfläche des Fixierele¬ mentes hervorsteht. Auf der entgegengesetzten Stirnfläche weist das Fixierelement 110 eine koaxiale Sechskantbohrung 122 zur Aufnahme eines Schraubendrehers auf.

Im Betrieb wird zunächst der Stab 9 in den Kanal eingelegt. Daran anschließend wird die Überwurfmutter 11 so weit aufge¬ dreht, daß noch ein Spiel zwischen Überwurfmutter 11 und Stab 9 verbleibt. Dann wird das Fixierelement 110 so weit einge¬ schraubt, daß noch ein Spiel zwischen der dem Stab 9 zugewandten Stirnfläche des Fixierelementes und dem Stab verbleibt, daß andererseits aber die Kugel des Federelementes 119 mit dem Stab 9 derart in Kontakt ist, daß das Federelement 119 auf den Stab 9 eine solche Kraft ausübt, daß die Auflage des Stabes 9 auf den erhabenen Bereichen 14, 15 einerseits und das Einwirken des Federelementes 119 auf der gegenüberliegenden Seite andererseits eine ausreichende Verklemmung des Stabes 9 gegen eine Verschie¬ bung des Stabes relativ zum Verankerungselement sichert.

Zum Zwecke einer Verschiebung im Zusammenhang mit einer Fein¬ justierung wird der Stab 9 ohne Verstellen des Fixierelementes in die eine oder andere Richtung in der Weise gezogen, daß durch das Aufbringen der Zugkraft die Klemmkraft überwunden wird. Nach Beendigung der Feinjustierung wird zunächst die Überwurfmutter

11 so weit festgezogen, daß die gewünschte Haltekraft erreicht ist. Anschließend wird das Fixierelement 110 um ein vorbestimm¬ tes Maß festgezogen, so daß eine ausreichende Verklemmung zwischen den Schenkeln 6 und 7 einerseits und der Überwurfmutter andererseits erzielt und damit ein unbeabsichtigtes Lösen der¬ selben vermieden wird.

Die in den Fig. 19 bis 20a gezeigte Ausführungsform unterschei¬ det sich von den vorhergehenden insbesondere dadurch, daß die Schraube als eine sogenannte Polyaxialschraube ausgebildet ist, bei der der den Stab aufnehmende Kopf und der zugehörige Gewin¬ deschaft gegeneinander verschwenkbar ausgebildet sind. Soweit die Elemente mit denjenigen der vorher beschriebenen Ausfüh¬ rungsformen übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen ver¬ wendet.

Die Schraube 101 weist einen Gewindeschaft 102 und einen einen kugelsegmentförmigen Abschnitt besitzenden Kopf 103 auf. Ferner ist ein zylindrisches Aufnahmeteil 104 für die Aufnahme des Kopfes 103 des Schraubenelementes vorgesehen. Dieses weist an seinem einen Ende eine erste Bohrung 105 zum Hindurchführen des Gewindeabschnittes 102 auf. Daran angrenzend ist innen ein hohl¬ kugelförmiger Abschnitt 106 vorgesehen zum Anlegen des kugelför¬ migen Kopfes 103. Ferner ist eine auf der der ersten Bohrung 105 gegenüberliegenden Seite offene zweite Bohrung 107 zum Einführen des Gewindeschaftteiles 102 mit Kopf 103 vorhanden. Das Zylin¬ derteil weist eine zur Mittenachse des Gewindeschaftes symme¬ trisch angeordnete U-förmige Ausnehmung auf. Die Seitenwandung des die U-förmige Ausnehmung begrenzenden Kopfes wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch seitliche freie Schenkel 108, 109 gebildet. Im Inneren des durch die U-förmige Ausnehmung gebildeten Kanales ist eine konzentrisch zur Mittenachse des Gewindeschaftes ausgebildete Bohrung mit einem Innengewinde 110 vorgesehen. Der Kopf 104 weist auf seiner Außenseite ein Außen¬ gewinde 111 auf. Es ist ein auf den Kopf 103 einwirkendes Druck¬ element 111 vorgesehen, welches so ausgebildet ist, daß es auf seiner dem Kopf 103 zugewandten Seite eine sphärische Ansenkung 112 aufweist, deren Radius im wesentlichen gleich dem Radius des

kugelsegmentförmigen Abschnittes des Kopfes 103 ist. Der Außen¬ durchmesser des Druckelementes ist so gewählt, daß das Druckele¬ ment in der zylinderförmigen Ausnehmungen hin- und herschiebbar ist. Auf seiner dem Kopf 103 abgewandten Seite weist die Ober¬ fläche eine sich senkrecht zur Schraubenachse erstreckende zylinderabschnittförmige Ausnehmung 112 auf. Auf dem Grund dieser Ausnehmung ist analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel ein dem Federelement 19 entsprechendes Federelement 113 vorgese¬ hen. Bei der Fertigungsmontage sind die Teile 102, 103 und 111 in der in Fig. 18 gezeigten Weise montiert. Damit die Achse der zylindrischen Ausnehmung 112 genau in der Symmetrieebene des U- förmigen Kanales liegt, wird das Druckelement 111 bei der Mon¬ tage in der am besten aus der Fig. 20 ersichtlichen Weise durch ein Kröpfen über Bohrungen 114, 115 in seiner Lage fixiert.

Ferner sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Fixierele¬ ment 10 und eine Überwurfmutter 11 vorgesehen.

Im Betrieb wird in das in der in Fig. 18 gezeigten Weise vormon¬ tierte Verankerungselement der Stab 9 in den U-förmigen Kanal eingelegt. Es erfolgt dann die erste Fixierung, FeinJustierung und endgültige Arretierung in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel unter Verwendung des Fixierelementes 10 und der Überwurfmutter 11.

In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der bewegli¬ che Schraubenkopf im Zusammenhang mit dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Anstelle des glatten Stabes 9 kann ein Stab mit den strukturierten Oberflächen entsprechend der oben beschriebenen Beispiele verwendet werden. Das Fixierelement 10 bzw. die Überwurfmutter 11 können wie bei den oben beschriebenen Beispielen Ringe 22 bzw. 23 aufweisen. Schließlich kann statt des Federelementes 113 ein dem Justier¬ kopf 76 entsprechender Justierkopf oder ein Fixierelement 110 mit Federelement verwendet werden.

Die Oberfläche eines Stabes 91 kann beispielsweise eine schraubenförmige Wellung bzw. ein Rundgewinde 25, wie insbesondere aus Fig. 22 ersichtlich ist, aufweisen.

Zum Einstellen der Position des Aufnahmeteiles 104 relativ zu dem Stab und zum Fixieren des Kopfes 103 der Polyaxialschraube in dem Aufnahmeteil 104 ist ein in Fig. 21 gezeigtes Justierwerkzeug 150 vorgesehen. Das Justierwerkzeug weist ein Gehäuse mit einem zylinderformigen Mantel 151 und einer Stirnseite 152 auf. In einem an die Stirnseite 152 angrenzenden Bereich des Mantels 151 ist ein Außengewinde 153 vorgesehen, welches dem Innengewinde 110 des Aufnahmeteiles 104 entspricht. In der Stirnseite 152 ist eine kreisförmige Öffnung 154 vorgesehen. Angrenzend an die Öffnung 154 ist im Inneren des Gehäuses eine koaxiale Bohrung 155 vorgesehen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Öffnung 154 ist. Die Bohrung 155 erstreckt sich bis an das der Stirnseite 152 gegenüberliegende Ende des Mantels 151, so daß das Gehäuse an diesem Ende offen ist. An diesem der Stirnseite 152 abgewandten Ende des Mantels weist der Mantel ein Innengewinde 156 auf. Das Gehäuse weist ferner in dem das Innengewinde 156 aufweisenden Bereich des Mantels einen Abschnitt 57 mit einem in einer Ebene senkrecht zur Zylinderachse des Mantels 151 sechskantförmigen Querschnitt zum Ineingriffgelangen mit einem Schraubenschlüssel auf.

Das Justierwerkzeug weist ferner ein in dem Gehäuse gehaltenes Druckteil 158 mit einem ersten zylinderformigen Abschnitt 159 und einem daran angrenzenden zweiten zylinderformigen Abschnitt 160 auf, wobei der Außendurchmesser des ersten zylinderformigen Abschnittes etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 155 ist und der Außendurchmesser des zweiten zylinderformigen Abschnittes 160 etwas geringer als der Durchmesser der Öffnung 154 ist, so daß das Druckteil 158 in axialer Richtung in der Bohrung 155 bis zu einem durch die Stirnseite gebildeten Anschlag verschiebbar ist, wobei das Druckteil 158 dann mit seinem zweiten zylinderformigen Abschnitt 160 aus der Öffnung 154 hervorsteht. Das Justierwerkzeug weist ferner eine im Inneren der Bohrung 155 angeordnete und auf das Druckteil 158

einwirkende Druckfeder in Form von übereinander geschichteten Tellerfedern 161 auf, deren Außendurchmesser etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 155 ist. Ferner ist in der Bohrung 155 auf der dem Druckteil 158 abgewandten Seite der Tellerfedern

161 ein auf diese einwirkendes zylinderförmiges Druckelement 162 vorgesehen, dessen Außendurchmesser etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung 155 ist, so daß dieses in der Bohrung leicht in axialer Richtung verschiebbar ist. Das Druckelement

162 wird durch eine in der Bohrung 155 angeordnete und auf diese einwirkende Gewindeschraube 163 mit einem Außengewinde 164, die in das Innengewinde 156 des Mantels geschraubt ist, gegen die Tellerfedern 161 gedrückt. Die Gewindeschraube 163 weist ferner eine zentrale sechskantförmige Ausnehmung 165 zum Ineingriffge- langen mit einem Imbusschlüssel auf.

An seiner aus der Öffnung 154 herausstehenden Stirnseite weist der zweite zylinderför ige Abschnitt 160 des Druckteiles 158 einen ringförmigen Vorsprung 160a auf, wobei der Ring durch eine koaxiale kreisförmige Ausnehmung in der Stirnseite des Abschnittes 160 gebildet ist. Die Kanten des ringförmigen Vorsprunges 160a sind abgerundet. Der Durchmesser des ringför¬ migen Vorsprunges 160a entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung des Rundgewindes 25 des aufzunehmenden Stabes 91 und die Höhe des ringförmigen Vorsprungs ist kleiner als die Gangtiefe des Rundgewindes 25, so daß jeweils gegenüberliegende Bereiche des ringförmigen Vorsprunges 160a in die Gewindegänge des Stabes 91 eingreifen.

Im Betrieb erfolgt die Feineinstellung der Positionen der einzelnen Verankerungselemente auf dem Stab Segment für Segment.

Dazu wird in ein in der in Fig. 22 gezeigten Weise vormontierte Verankerungselement mit eingelegtem Stab 91 die Überwurfmutter

II lose aufgeschraubt und dann das Justierwerkzeug so weit in das Innengewinde 110 der Schenkel eingeschraubt, bis der Stab 91 durch das durch die Tellerfedern 161 vorgespannte Druckteil 158 fest auf das auf dem Schraubenkopf 103 aufliegende Druckelement

III gedrückt wird. Dadurch wird eine Bewegung des

Schraubenkopfes 103 relativ zu dem Aufnahmeteil 104 blockiert. Gleichzeitig greift der ringförmige Vorsprung 160a in die Gewindegänge des Rundgewindes 25 des Stabes 91 ein, so daß ein Verschieben des Stabes in den in Fig. 22 durch die Pfeile 170 gezeigten Richtungen parallel zur Stabachse ohne Einwirken äußerer Kräfte nicht möglich ist. Die Vorspannung des Druckteiles 158 kann dabei durch Zusammendrücken der Tellerfedern 161 mittels des Druckelementes 62 über die Gewindeschraube 163 geeignet eingestellt werden.

Zur Feinjustierung der Stellung des Aufnahmeteiles 104 relativ zu dem Stab 91 kann dann der Stab 91 durch manuelles Ziehen bzw. Schieben in den durch die Pfeile 170 in Fig. 22 gezeigten Richtungen parallel zur Stabachse in seiner Lage verändert werden, wobei das Justierwerkzeug wie eine Ratsche wirkt. Dabei gelangen die entsprechenden Bereiche des ringförmigen Vorsprunges 160a des Druckteiles 158 außer Eingriff mit dem Rundgewinde 25 des Stabes 91, wodurch das Druckteil 158 in einer Richtung entgegen seiner Vorspannungsrichtung, wie durch den Pfeil 171 in Fig. 22 gezeigt ist, bewegt wird, bis der ring¬ förmige Vorsprung 160a in den nächsten Gewindegang einrastet und sich das Druckteil 158 wieder in seiner vorgespannten Stellung befindet. Die aufzuwendende Kraft zur Einstellung der relativen Lage von Stab 91 und Aufnahmeteil 104 hängt dabei von der Vor¬ spannung des Druckteiles 158 ab.

Das Justierwerkzeug bietet dabei den Vorteil, daß eine Feineinstellung in Einheiten der Teilung des Gewindes 25 des Stabes 91 möglich ist. Da das jeweilige Einrasten des ringförmigen Vorsprunges 160a in die Gänge des Rundgewindes leicht akustisch zu vernehmen ist, kann die entsprechende Feineinstellung leicht durchgeführt werden.