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Patent Searching and Data


Title:
AUTOMATION INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/027416
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an automation installation (1) in which information is available that can be accessed via the automation installation (1) by a computer (4) that is coupled to the automation installation (1). To this end, the computer (4) can access, via an interface (2) a search machine (19) stored in the automation installation (1). Said search machine selects the information available in the automation installation (1) via the automation installation (1) according to at least one criterion that is predetermined in the form of an alphanumeric character string.

Inventors:
DINGES CLEMENS (DE)
FELD JOACHIM (DE)
LANGE RONALD (DE)
SCHLERETH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/003579
Publication Date:
April 04, 2002
Filing Date:
September 17, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
DINGES CLEMENS (DE)
FELD JOACHIM (DE)
LANGE RONALD (DE)
SCHLERETH MICHAEL (DE)
International Classes:
G05B19/042; G05B19/418; (IPC1-7): G05B19/00
Foreign References:
EP0825506A21998-02-25
US5777876A1998-07-07
EP0822473A21998-02-04
DE4413836A11995-10-26
US6061603A2000-05-09
US5805442A1998-09-08
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Automatisierungsanlage mit einer Schnittstelle (2), über die von einem an die Automatisierungsanlage (1) angekoppelten Rechner (4) in der Automatisierungsanlage (1) verfügbare In formationen über die Automatisierungsanlage (1) abfragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schnittstelle (2) von dem Rechner (4) aus eine in der Automatisierungsanlage (1) gespeicherte Suchmaschine (19) aufrufbar ist, mittels derer die in der Automatisie rungsanlage (1.) verfügbaren Informationen über die Automati sierungsanlage (1) gemäss mindestens einem Kriterium selek tierbar sind, wobei das Kriterium der Automatisierungsanlage (1) über den Rechner (4) in Form einer alphanumerischen Zei chenkette vorgebbar ist.
2. Automatisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schnittstelle (2) auch mindestens eine Verbin dungsliste (1518) aufrufbar ist.
3. Automatisierungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsliste (1518) nicht anlagenspezifische Bedienfunktionen, anlagenspezifische Bedienfunktionen und/oder anlagenspezifische Angaben außer Bedienfunktionen umfasst.
4. Automatisierungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schnittstelle (2) auch eine Hilfefunktion (22) aufrufbar ist.
5. Automatisierungsanlage nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass über die Schnittstelle (2) auch eine Emailfunktion (21) aufrufbar ist.
6. Automatisierungsanlage nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass über die Schnittstelle (2) durch den Rechner (4) auch eine Nachricht (28) in der Automatisierungsanlage (1) hinter legbar ist, die bei einem späteren Zugriff auf die Automati sierungsanlage (1) über die Schnittstelle (2) durch den Rech ner (4) oder durch einen anderen an die Automatisierungsanla ge (1) angekoppelten Rechner abrufbar ist.
7. Automatisierungsanlage nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrufen der Nachricht (28) zugriffsgeschützt ist.
8. Automatisierungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrufen der Nachricht (28) nicht zugriffsgeschützt ist.
9. Automatisierungsanlage nach Anspruch6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht (28) nach Ablauf einer Hinterlegungszeit von der Automatisierungsanlage (1) selbsttätig gelöscht wird.
10. Automatisierungsanlage nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Zugriff auf die Automatisierungsanlage (1) durch den Rechner (4) passwortgeschützt ist.
11. Automatisierungsanlage nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Automatisierungsanlage (1) Nachrichten über Zu stände einer von der Automatisierungsanlage (1) gesteuerten technischen Anlage (10) derart in der Automatisierungsanlage (1) hinterlegbar sind, dass sie durch den Rechner (4) über die Schnittstelle (2) abrufbar sind.
12. Automatisierungsanlage nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (2) als Schnittstelle (2) zum world wide web (3) ausgebildet ist.
13. Automatisierungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Suchmaschine (19) und ggf. auch weitere über die Schnittstelle (2) aufrufbare Funktionen (1518,2023) in ein Webportal (14) integriert ist bzw. sind.
14. Computerprogrammprodukt zur Programmierung einer Automa tisierungsanlage (1) nach einem der obigen Ansprüche.
Description:
. Beschreibung Automatisierungsanlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Automatisierungsanla- ge mit einer Schnittstelle, über die von einem an die Automa- tisierungsanlage angekoppelten Rechner in der Automatisie- rungsanlage verfügbare Informationen über die Automatisie- rungsanlage abfragbar sind.

Derartige Automatisierungsanlagen sind bereits bekannt. Bei- spielhaft wird auf die US-Patentschriften 5,805,442 und 6,061,603 verwiesen.

Beim Zugriff auf die in der Automatisierungsanlage verfügba- ren Informationen ist es oftmals erforderlich, gezielt auf bestimmte Informationen zugreifen zu können. Es muss also se- lektierbar sein, auf welche Informationen zugegriffen werden soll. Vorab ist aber nicht bekannt, auf welche Daten zuge- griffen werden soll. Insbesondere kann es sogar vorkommen, dass ein Benutzer des angekoppelten Rechners nicht einmal weiß, wie die Automatisierungsanlage, auf die er zugreift, konfiguriert ist und dergleichen mehr. Es ist daher erforder- lich, dem Benutzer auf einfache Weise zu ermöglichen, sozusa- gen maßgeschneidert auf die in der Automatisierungsanlage verfügbaren Informationen zuzugreifen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dem Be- nutzer eine solche Möglichkeit zu verschaffen. Insbesondere soll ihm auch ermöglicht werden, die Informationen nach sei- nen Wünschen zu selektieren.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass über die Schnittstelle von dem Rechner aus eine in der Automatisierungsanlage ge- speicherte Suchmaschine aufrufbar ist, mittels derer die in der Automatisierungsanlage verfügbaren Informationen über die Automatisierungsanlage gemäss mindestens einem Kriterium se-

lektierbar sind, wobei das Kriterium der Automatisierungsan- lage über den Rechner in Form einer alphanumerischen Zeichen- kette vorgebbar ist.

Denn dadurch hat es der Benutzer durch entsprechende Eingaben in der Hand, die in der Automatisierungsanlage verfügbaren Informationen nach Bedarf zuerst herauszufinden und danach gegebenenfalls zu sichten.

Wenn über die Schnittstelle auch mindestens eine Verbindungs- liste aufrufbar ist, ist ein hierarchisch abgestufter Zugriff auf einzelne Informationen leicht realisierbar. Die Verbin- dungsliste (n) umfasst bzw. umfassen dabei vorzugsweise nicht anlagenspezifische Bedienfunktionen, anlagenspezifische Be- dienfunktionen und/oder anlagenspezifische Angaben außer Be- dienfunktionen.

Wenn über die Schnittstelle auch eine'Hilfefunktion aufrufbar ist, können auch Benutzer, die mit der betreffenden Automati- sierungsanlage oder Automatisierungsanlagen allgemein nicht vertraut sind, auf einfache und sichere Weise schnell gezielt mit der Automatisierungsanlage kommunizieren.

Wenn über die Schnittstelle auch eine Emailfunktion aufrufbar ist, ist auf einfache Weise eine E-Mail an eine andere an die Automatisierungsanlage angekoppelte Person verschickbar.

Wenn über die Schnittstelle durch den Rechner auch eine Nach- richt in der Automatisierungsanlage hinterlegbar ist, die bei einem späteren Zugriff auf die Automatisierungsanlage über die Schnittstelle durch den Rechner oder durch einen anderen an die Automatisierungsanlage angekoppelten Rechner abrufbar ist, kann auch ohne Emailfunktion eine Nachricht für einen anderen Nutzer hinterlassen werden. Dabei kann je nach Nach- richt das Abrufen der Nachricht zugriffsgeschützt sein oder nicht.

Wenn die Nachricht nach Ablauf einer Hinterlegungszeit von der Automatisierungsanlage selbsttätig gelöscht wird, muss sich der Hinterleger oder der Abrufer der Nachricht nicht um das Löschen der Nachricht kümmern.

Wenn der Zugriff auf die Automatisierungsanlage durch den Rechner passwortgeschützt ist, wird verhindert, dass nicht berechtigte Personen auf die Automatisierungsanlage lesend und/oder schreibend zugreifen. Der Zugriff kann dabei abge- stuft freigebbar sein. So kann beispielsweise einem großen Teil von Nutzern ein lesender Zugriff gestattet sein, wohin- gegen nur einem kleinen Teil der Nutzer auch ein schreibender Zugriff gestattet ist und Veränderungen besonders wichtiger Daten nur besonders privilegierten Nutzern vorbehalten ist.

Dies kann gegebenenfalls durch eine bei Rechnern übliche Be- nutzername/Passwort-Kombination realisiert werden.

Wenn von der Automatisierungsanlage Nachrichten über Zustände einer von der Automatisierungsanlage gesteuerten technischen Anlage derart in der Automatisierungsanlage hinterlegbar sind, dass sie durch den Rechner über die Schnittstelle ab- rufbar sind, spiegeln die in der Automatisierungsanlage ver- fügbaren Informationen stets den aktuellen Zustand der tech- nischen Anlage wieder.

Die Schnittstelle ist aus Standardisierungsgründen vorzugs- weise als Schnittstelle zum world-wide-web ausgebildet. Ins- besondere sind die Suchmaschine und gegebenenfalls auch die weiteren über die Schnittstelle aufrufbaren Funktionen in ein Webportal integriert, das sozusagen die Homepage der Automa- tisierungsanlage darstellt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin- dung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung

FIG 1 ein Übersichtsbild über ein Rechnersystem, FIG 2 ein Webportal und FIG 3 bis 8 verschiedene über das Webportal von FIG 2 aus aufrufbare Funktionen.

Gemäß FIG 1 ist eine Automatisierungsanlage 1 über eine Schnittstelle 2 mit dem-sehr schematisch dargestellten- world-wide-web 3 verbunden. Mit dem world-wide-web 3 ist fer- ner ein Rechner 4 verbunden, über den ein Benutzer 5 auf das world-wide-web 3 zugreifen kann. Der Rechner 4 ist somit über das world-wide-web 3 an die Automatisierungsanlage 1 angekop- pelt. Über die Schnittstelle 2 sind daher vom Rechner 4 aus Informationen aus der Automatisierungsanlage 1 abfragbar bzw.

Nachrichten, Informationen und/oder Daten an die Automatisie- rungsanlage 1 übertragbar.

Die Automatisierungsanlage 1 weist intern eine Prozessorein- heit 6 auf, deren Funktionsweise von einem Computerprogramm- produkt 7 bestimmt wird, das in einem Festwertspeicher 8, insbesondere in einem elektrisch löschbaren Festwertspeicher (EEPROM) 8, abgespeichert ist. Die Funktionsweise der Prozes- soreinheit 6 wird später noch näher erläutert werden.

Die Automatisierungsanlage 1 weist ferner Ein-/Ausgabeeinhei- ten 9 auf, mittels derer eine technische Anlage 10 gesteuert und kontrolliert wird. Hierzu ist unter anderem in einem Pro- zessabbildspeicher 11 ein Abbild der Ein-und Ausgangszustän- de der Ein-/Ausgabeeinheiten 9 (Prozessabbild) hinterlegt. In einem Konfigurationsspeicher 12 sind ferner Informationen über die Anlagenkonfiguration und Konkordanzinformationen hinterlegt.

Aufgrund der Anlageninformation ist es möglich, ein Block- schaltbild der Automatisierungsanlage 1 und/oder der techni- schen Anlage 10 zu erstellen. Aufgrund der Konkordanzinforma- tionen ist es möglich, zu ermitteln, welcher technologischen Einheit die einzelnen Speicherplätze entsprechen, die im Pro-

zessabbildspeicher 11 für das Prozessabbild bereitgestellt werden. Gegebenenfalls kann diese Zuordnung auch vorab vorge- nommen werden, so dass sie schneller ermittelbar und gegebe- nenfalls über die Schnittstelle 2 ausgebbar ist. Die Anlagen- information und die Konkordanzinformation bilden zusammen die Informationen über die Automatisierungsanlage 1.

Schließlich weist die Automatisierungsanlage noch einen Schnittstellenspeicher 13 auf. Im Schnittstellenspeicher 13 werden Nachrichten, Benutzernamen, Passwörter und dergleichen hinterlegt. Hierauf wird nachstehend noch näher eingegangen.

Über die Schnittstelle 2 ist vom Rechner 4 aus ein in FIG 2 näher dargestelltes Webportal 14 aufrufbar. Das Webportal 14 stellt sozusagen die Homepage der Automatisierungsanlage 1 dar. Es ist in der Automatisierungsanlage 1 im Rahmen des Computerprogrammprodukts 7 abgespeichert. Alle nachstehend beschriebenen Funktionen 15 bis 23 sind in das Webportal 14 integriert. Sie sind somit ebenfalls in der Automatisierungs- anlage 1 abgespeichert.

Das Webportal 14 selbst ist von jedem beliebigen Benutzer 5 über die Schnittstelle 2 aufrufbar. Um aber im Webportal 14 dargestellte Funktionen 15 bis 22 aufrufen zu können, erfolgt zunächst eine Identitätskontrolle. Hierzu fragt die Automati- sierungsanlage 1 über einen Identitätsprüfungsblock 23 einen Benutzernamen und ein Passwort ab. Nur wenn das eingegebene Passwort für den eingegebenen Benutzernamen registriert ist, wird der Zugriff auf die Funktionen 15 bis 22 freigegeben.

Der Zugriff auf die Automatisierungsanlage 1 durch den Rech- ner 4 ist somit passwortgeschützt.

Prinzipiell reicht es aus, den Zugriff auf die Automatisie- rungsanlage 1 durch den Rechner 4 einstufig zu schützen. Ge- gebenenfalls kann der Zugriff aber auch abgestuft freigegeben werden. So kann beispielsweise für eine Vielzahl von Nutzern ein reiner Lesezugriff freigegeben sein, wohingegen ein auch

schreibender Zugriff nur für einen Teil der Benutzer 5 und ein Verändern besonders wichtiger Funktionalitäten nur für einige wenige besonders privilegierte Benutzer 5 freigegeben ist.

Nachfolgend werden nun die einzelnen Funktionen 15 bis 22 be- schrieben, die-Zugriffsberechtigung vorausgesetzt-vom Webportal 14 aus aufrufbar sind. Es handelt sich hierbei um Verbindungslisten 15-18, eine Suchmaschine 19, eine Nach- richtenfunktion 20, eine Emailfunktion 21 und eine Hilfefunk- tion 22.

Der Suchmaschine 19 sind über den Rechner 4 in Form alphanu- merischer Zeichenketten Kriterien vorgebbar, gemäß denen die in der Automatisierungsanlage 1 verfügbaren Informationen über die Automatisierungsanlage 1 selektierbar sind. Bei- spielsweise kann der Suchmaschine 19 gemäß FIG 3 das Kriteri- um, valve'. vorgegeben werden. In diesem Fall werden von der Suchmaschine 19 alle Ventile (englisch valve = Ventil), deren Zustände und deren Funktion aufgelistet. Durch Anklicken ei- nes. der so ermittelten Treffer können dann weitere Informati- onen über dieses Ventil aus der Automatisierungsanlage 1 ab- gerufen werden.

Das obenstehende Kriterium"valve"ist dabei ersichtlich nur beispielhaft. Es könnten auch andere Kriterien, z. B. das Kriterium zum Auflisten aller offenen Ventile oder "block 1 zum Auflisten aller Informationen über Block 1, der darin enthaltenen Elemente (Stellmotoren, Ventile, Sensoren usw.) eingegeben werden. Auf diese Weise ist ein sehr flexib- les Durchsuchen und/oder Sichten der Automatisierungsanlage 1 bzw. ihrer Konfiguration und Zustände möglich.

Über die Linklisten 15 bis 18 sind alternativ nicht anlagen- spezifische Bedienfunktionen gemäß FIG 4, anlagenspezifische Bedienfunktionen gemäß FIG 5, anlagenspezifische Angaben au- ßer Bedienfunktionen gemäß FIG 6 oder aktuelle Informationen

abrufbar. Beim Anklicken eines der Felder 15 bis 18 wird zur jeweiligen Linkliste verzweigt.

Die Linkliste 15 für nicht anlagenspezifische Bedienfunktio- nen umfasst gemäß FIG 4 beispielsweise eine Diagnosefunktion 24 und einen Baugruppentest 25.

Die anlagenspezifischen Bedienfunktionen umfassen gemäß FIG 5 beispielsweise ein Anlagenübersichtsschaltbild 26, wobei in das Anlagenübersichtsschaltbild 26 die aktuellen Zustände der technischen Anlage 10 einblendbar sind. Zur Darstellung des Anlagenübersichtsschaltbilds 26 wird also das Prozessabbild mit herangezogen. Die in der Automatisierungsanlage 1 hinter- legten Nachrichten über Zustände der technischen Anlage 10 (Prozessabbild) sind somit ebenfalls durch den Rechner 4 ab- rufbar.

Gegebenenfalls können auch Teile der technischen Anlage 10 dargestellt und abgebildet werden. Sogar einzelne Werte ein- zelner Sensoren sind gezielt herausgreifbar. Die Informatio- nen über die Automatisierungsanlage 1, die in der Automati- sierungsanlage 1 gespeichert und über die Schnittstelle 2 vom Rechner 4 abrufbar sind, umfassen also insbesondere die Anga- ben über die Anlagenkonfiguration und das Prozessabbild. Ge- gebenenfalls können auch weitere Angaben, z. B. über Service- stände und dergleichen aus der Automatisierungsanlage 1 ab- rufbar sein.

Die anlagenspezifischen Angaben außer Bedienfunktionen umfas- sen gemäß FIG 6 beispielsweise Internet-/Intranetadressen von Hersteller, Softwareersteller, Systemwart und so weiter.

Die aktuelle Liste 18 umfasst beispielsweise Hinweise auf den Aktualisierungsstand oder temporär auftretende Probleme.

. Durch Anklicken der Emailfunktion 21 ist ein an sich bekann- tes Fenster zum Erstellen und Versenden einer E-Mail aufruf- bar.

Wenn die Nachrichtenfunktion 20 angeklickt wird, wird ein in FIG 7 dargestelltes Nachrichtenfenster 27 aus der Automati- sierungsanlage 1 abgerufen. Es enthält eine Liste der vorhan- denen Nachrichten 28. Die Nachrichten 28 sind in an sich be- kannter Weise einzeln durch Anklicken aufrufbar. Der Aufruf ist dabei gegebenenfalls zugriffsgeschützt. Dies wird nach- folgend in Verbindung mit FIG 8 noch näher erläutert.

Das Nachrichtenfenster 27 gemäß FIG 7 weist ferner ein an- klickbares Feld 29"neue Nachricht"auf. Wird dieses Feld 29 angeklickt, wird ein weiteres Fenster 30, das in FIG 8 sche- matisch dargestellt ist, geöffnet.

Gemäß FIG 8 kann der Nachrichtenersteller durch Anklicken ei- nes Feldes 31"für alle"bzw. durch Eingeben eines Benutzer- namens bzw. Benutzercodes bestimmen, ob seine Nachricht 28 für alle Benutzer 5 der Automatisierungsanlage 1 oder nur für einen bestimmten Benutzer 5 bestimmt ist. Im ersteren Fall ist das Abrufen der Nachricht 28-innerhalb der autorisier- ten Benutzer 5 der Automatisierungsanlage 1-nicht zugriffs- geschützt, ansonsten ist es zugriffsgeschützt. In letzterem Fall kann die jeweilige Nachricht 28 nämlich nur durch den durch den Benutzernamen und das Passwort autorisierten Benut- zer 5 abgerufen werden.

Der Benutzer 5 kann ferner durch Eingabe eines expliziten Ab- laufdatums in ein Feld 32 bzw. durch Anklicken eines Feldes 33 für ein festes Ablaufdatum (z. B. 14 Tage nach Hinterlegen der Nachricht 28) selektieren, wann seine Nachricht 28 von der Automatisierungsanlage 1 selbsttätig wieder gelöscht wird. Diese Eingabe bestimmt also eine Hinterlegungszeit.

Schließlich enthält das Fenster gemäß FIG 8 noch ein Feld, in dem die eigentliche Nachricht 28 (meist ein Text) eingegeben werden kann. Die eingegebene Nachricht 28 wird dann durch den Rechner 4 über die Schnittstelle 4 in der Automatisierungsan- lage 1 hinterlegt. Somit ist sie bei einem späteren Zugriff auf die Automatisierungsanlage 1 durch den Rechner 4 oder ei- nen anderen Rechner, der an die Automatisierungsanlage 1 an- gekoppelt ist, abrufbar.

Die obenstehend erläuterten Funktionen 15 bis 21,23 sind im wesentlichen für einen Benutzer 5 bestimmt, der mit der Hand- habung des Webportals 14 vertraut ist. Falls der Benutzer 5 aber nicht weiß, welche Angaben er in welche Felder eintragen kann, soll, darf bzw. kann der Benutzer 5 auch die Hilfefunk- tion 22 anklicken. In diesem Fall wird er in allgemein be- kannter Weise über ein Hilfemenü bei der Bedienung des Web- portals 14 unterstützt.

Mit der erfindungsgemäß ausgestalteten Automatisierungsanla- ge 1 ist auf einfache Weise eine komfortable Bedienung der Automatisierungsanlage 1 über den Rechner 4 möglich.