Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AUXILIARY DEVICE FOR LAYING OF CONCRETE BLOCKS, IN PARTICULAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/038167
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an auxiliary device for laying of concrete blocks, in particular, which is provided with a moulded strip (1; 1') which can be placed between a paving surface edge (2) and an adjacent effective area (3) and after removal leaves a separating line. The moulded strip (1; 1'; 101; 101'; 201) has in the region of its first longitudinal side surface (4; 4') directed towards the concrete blocks (2; 2'; 2"), and/or on the second longitudinal side surface (5; 5') facing the effective surface (3) a contact section (6; 7) providing the fitting position.

Inventors:
KORTMANN KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/001759
Publication Date:
October 16, 1997
Filing Date:
April 09, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KORTMANN KARL (DE)
International Classes:
E01C5/00; E01C9/00; E01C11/02; E01C11/22; E01C19/50; (IPC1-7): E01C11/10; E01C23/02
Foreign References:
US3330187A1967-07-11
EP0072955A11983-03-02
US1891897A1932-12-20
BE898930A1984-06-18
DE632734C1936-07-13
US2012370A1935-08-27
US3838930A1974-10-01
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Hilfsvorrichtung für eine Verlegung von insbesondere Betonformsteinen mit einer Formleiste (1; 1') , die zwischen einem Pflasterflächenrand (2) und einer angren¬ zenden Nutzfläche (3) anbringbar ist und nach ihrer Ent¬ nahme eine Trennfuge zurückläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (1; 1 ' ; 101; 101' ; 201) im Bereich ihrer zu den Betonformsteinen (2; 2' ; 2' ') gerichteten ersten Längsseitenfläche (4; 4') und/oder an der zur Nutzfläche (3) hin gerichteten zweiten Längsseiten¬ fläche (5; 5') mit einem die Einbaulage vorgebenden Anlageprofil (6; 7) versehen ist.
2. Formleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (1; 1') an der ersten Längsseitenfläche (4) einen Kaftflächenbereich (E; 25) aufweist, auf dem ein die Formleiste (1; 1') lösbar an Betonformsteinen (2) festlegendes Klebemittel vorgesehen ist .
3. Formleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Formleiste (1) mehrteilig ausgebildet ist .
4. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (1) mit einem unteren SchaumstoffBasisteil (13) , einem auf diesem abgestützten und den Haftflächenbereich (E) aufweisenden Schaumstoff Füllteil (14) sowie einem neben diesem auf dem Basisteil (13) angeordneten und einen Formvorsprung (6) aufweisenden Außenformteil (15) versehen ist.
5. Formleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenformteil (15) sowohl am Basisteil (13) als auch am Füllteil (14) nach oben herausziehbar abgestützt ist .
6. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (1; 1') an ihrer Unter¬ seite mit einem in Einbaulage am Betonformstein (2) an¬ liegenden Folienstreifen (16; 16")versehen ist.
7. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (1) im oberen Bereich des Füllteils (14) und/oder des Außenformteils (15) mit einem Griffteil (24 ' ; 24) versehen ist.
8. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (l1 ; 101; 101' ; 201) einstückig ausgebildet ist und einen zu den Betonform¬ steinen (2; 2') gerichteten Stützansatz (7; 7') aufweist.
9. Formleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützansatz (7) als ein im wesentlichen der Ober¬ flächenkontur (27') der Betonformsteine (2) folgender Deckschenkel (23) ausgebildet ist.
10. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Formleiste (l1) oberseitig ein vertikaler GriffSchenkel (24) als der Griffteil angeformt ist .
11. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Deckschenkel (23) unterseitig der Haftflächenbereich (25) vorgesehen ist.
12. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Formleiste (1; 1') oberhalb des zur angrenzenden Nutzfläche (3) gerichteten Formvor¬ sprungs (6) eine waagerechte Abziehfläche (26) aufweist.
13. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Abziehfläche (26) zum Griff Schenkel (24) hin mit einer Schräge (22) übergeht.
14. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß der am Deckschenkel (23) befind¬ liche Haftflächenbereich (25) in einer Ebene liegt, die bezogen auf eine von der waagerechten Abziehfläche (26) definierten Verlegeebene (L) in einem Höhenabstand (H) verläuft .
15. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Deckschenkel (23) mit einem die Oberflächenkontur (27') des Betonformsteins (2) nach Art eines Widerlagers hintergreifenden Profilansatz (28) versehen ist.
16. Formleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formleiste (101; 101') bei der Herstellung des Betonformsteines (2') mit diesem zu einem einstückigen Verbundbauteil verbunden ist.
Description:
Hilfsvorrichtung für eine Verlegung von insbesondere

Betonformsteinen

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung, inbesondere für eine Verlegung von Betonformsteinen, gemäß dem Oberbe¬ griff des Anspruches 1.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 632 734) ist zur Herstellung von Raumfugen in insbesondere Beton¬ straßendecken eine im Querschnitt als ein trapezförmiges Hohlteil ausgebildete Formleiste vorgesehen, deren Seiten¬ flächenbereiche vor der Positionierung in der Gebrauchs¬ stellung mit einer Bitumenschicht versehen werden. Nach dem Aushärten der beidseitig angegossenen Bereiche der Be¬ tonstraßendecke wird die Formleiste im Innenraum erwärmt und kann danach aus der Einbaulage gelöst werden. Eine derartige Formleiste ist mit einem nachteilig hohen Verarbeitungsaufwand verbunden, erfordert nach der Anwen¬ dung eine Säuberung des Fugenbereiches und ist für unter¬ schiedliche Einsatzbedingungen wenig flexibel anwendbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvor¬ richtung für die Verlegung von insbesondere Betonform¬ steinen zu schaffen, die bei verringertem Aufwand und ein-

BESTATIGUNGSKOPIE

facher Handhabung die Bildung unterschiedlicher Quer- schnittsformen der Trennfuge mit hoher Formgenauigkeit und ohne Nacharbeiten ermöglicht.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Hilfsvorrich¬ tung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Bezüglich wesent¬ licher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.

Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung ist mit einer Form¬ leiste versehen, die zur läge- und formgenauen Raumfugen¬ bildung mit jeweilige funktionsintegrierte Oberflächen¬ konturen darbietenden Seitenflächen ausgebildet ist. Die Formleiste ist einerseits zu den Betonformsteinen hin mit einem Haltebereich und/oder einer Anlageprofilierung und andererseits zu der insbesondere aus Gießbeton gebildeten Nutzfläche hin mit einem Formvorsprung ausgebildet, so daß mit diesen Querschnittsprofilen sowohl die lagegenaue Festlegung der Formleiste in der Einbaulage, insbesondere am Rand einer Pflasterung, möglich ist als auch, bei jeweils unterschiedlichen Fugen-Verbindungsbereiche zur angrenzenden Nutzfläche erfordernden Einbaubedingungen, eine schnelle und flexible Profilanpassung im Bereich des Formvorsprungs erreicht wird.

In zweckmäßiger Ausführung besteht die Formleiste aus Kunststoffmaterial, an dem im Bereich der zum Betonform- stein gerichteten Längsseitenfläche ein mit einem Kleb¬ stoff versehener Haftflächenbereich definiert ist, so daß eine genaue Positionierung und lagestabile Fixierung der Formleiste in der Einbaulage so lange möglich ist, bis die angrenzende Nutzfläche ausgehärtet ist. Danach wird die

Formleiste insgesamt an einem Griffansatz erfaßt und aus der Einbaulage abgezogen. Die verbleibende Fuge weist zur Nutzfläche hin eine dem Formvorsprung entsprechende Rand- profilierung auf,wobei deren Höhenlage im Verhältnis zur Oberfläche des Betonformsteins durch die Formleiste bzw. die Lage des integrierten Formvorsprungs bestimmt werden kann.

In vorteilhafter Ausführung kann der Betonformstein un¬ mittelbar mit der einstückigen Formleiste verbunden sein, die jeweils als ein lösbares Bauteil an einer oder mehre¬ ren der Seitenflächenbereichen so über eine Klebeverbin¬ dung oder dgl. festgelegt ist, daß diese Formleiste ge¬ meinsam mit dem Betonformstein zu handhaben ist und in die Einbaulage verbracht wird. Danach kann insbesondere ein Gießbeton so an die Formleiste angearbeitet werden, daß außenseitig vor dem Betonformstein die Fuge und eine Fahr¬ fläche gebildet sind, wobei deren stirnseitiges Kanten- Randprofil unmittelbar von einer glatten äußeren An¬ lagefläche und dem Formvorsprung der Formleiste geformt wird. An dieser Berührungsfläche von Gießbeton und Formleiste erfolgt die Aushärtung des Frischbetons und da¬ nach kann die Formleiste an der glatten Anlagefläche mit geringem Aufwand und ohne zusätzliche Hilfsmittel abge¬ zogen werden.

Die Formleiste besteht in zweckmäßiger Ausführung aus mehreren, über unterschiedliche Haftkräfte vermittelnde Klebeverbindungen verbundenen Kunststoffteilen, wobei der äußere, mit seiner Anlagefläche zum Gießbeton gerichtete Teil insbesondere als eine formstabile PVC-Leiste ausgebildet ist. Zumindest dieser Teil der Formleiste kann

nach der vorbeschriebenen Positionierung des Steines in der Einbaulage und dem Aushärten des Gießbetons so abge¬ zogen werden, daß eine formgenaue und gleichmäßige Trennfuge zwischen dem Betonformstein und der angegossenen Fahrfläche gebildet wird.

Mit dieser als mehrteilige oder einstückige Formleiste ausgebildeten Hilfsvorrichtung kann eine exakte Trennfuge mit geringem Aufwand form- und lagegenau erzeugt werden, so daß auch bei Verlegung der Betonformsteine von wenig geschultem Personal Verlege-Fehler am Randbereich zu einer Fahrfläche hin weitgehend ausgeschlossen sind und auch bei schneller Verlegung eine hinreichende Montagequalität er¬ reicht wird. Nach der anschließenden Verfüllung der Trenn¬ fuge, beispielsweise mit einem elastischen Kunststoff¬ material als Dichtungsmittel, ist eine zuverlässige Dich¬ tigkeit in diesem hochbelasteten Fahrbereich auf einer insgesamt flüssigkeitsdichten Pflasterung erreicht.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Form¬ leiste veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der in Einbaulage zwischen einem Betonformstein und einer Fahrfläche befindlichen Formleiste in mehrteiliger Ausführung,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Perspektivdar- εtellung der Formleiste in einer zweiten Ausführungsform in Einbaulage,

Fig . 3 und

Fig. 4 jeweilige Seitenansichten der Formleiste ähnlich Fig. 2 mit unterschiedlichen Profi¬ lierungen an den Seitenflächen der Form¬ leiste,

Fig. 5 bis

Fig. 7 jeweilige Ausführungsformen der Formleiste mit einer Stützprofilierung an den Längssei¬ tenflächen, und

Fig. 8 eine Prinzipdarstellung ähnlich Fig. 1 mit der Formleiste gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 6 in Einbaulage.

In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete und als Verlege-Hilfsvorrichtung wirksame Formleiste in Einbaulage dargestellt, wobei einerseits ein Betonformstein 2 und andererseits eine aus Gießbeton gebildete Nutzfläche 3 an¬ grenzen. Die Formleiste 1 ist im Bereich ihrer zu den Be¬ tonformsteinen 2 gerichteten ersten Längsseitenfläche 4 in einer Verbindungsebene E mit dem Betonformstein 2 verbun¬ den und andererseits weist die Formleiste 1 im Bereich ihrer zweiten Längsseitenfläche 5 einen in die Nutz¬ fläche 3 übergehenden Formvorsprung 6 auf. In der Ausfüh¬ rungsform gemäß Fig. 2 bis Fig. 4 ist die Formleiste 1' im Bereich ihrer ersten Längsseitenfläche 4 mit einem Stütz¬ ansatz 7 versehen, der den Betonformstein 2 zumindest be¬ reichsweise übergreift.

Für eine schnelle Verlegung der Betonformεteine 2 können diese in einer vorteilhaften Ausführung unmittelbar mit der eine weitgehend beliebige Bauteillänge ausweisenden Formleiste 1 (Fig. 1) verbunden sein, so daß die beiden Bauteile gemeinsam in der Verlegestellung positionierbar sind. Die Formleiste 1 ist dabei insbesondere mit der äußeren Seitenfläche 8 des Betonformsteines 2 verklebt . Ebenso ist denkbar, bei der Formung des Betonformsteins 2 eine derartige Formleiste 1 zumindest bereichsweise in den Gießbeton einzuformen, so daß eine besonders stabile Verbindung dieser als Verbundbauteile zum Verlegeort zu transportierenden Verlegeeinheit erreicht ist .

Die Formleiste 1 (Fig. 1) bildet dabei eine Hilfsvorrich¬ tung, die eine im wesentliche rechteckige Querschnitts¬ kontur aufweist, wobei in zweckmäßiger Ausführung die äußere Seitenfläche 5 der Formleiste 1 im Bereich zur oberen Deckfläche 11 hin mit dem eine spitzwinklige Drei¬ ecksform aufweisenden Formvorsprung 6 versehen ist. Die Formleiste 1 ist in dieser ersten Ausführung als ein mehr¬ teiliges Bauteil ausgebildet, das auf einem in Einbaulage unteren Schaumstoff-Basisteil 13 nebeneinander sowohl einen Schaumstoff-Füllteil 14 als auch ein Außenform¬ teil 15 aufweist. Diese einzelnen Lagenteile 13, 14 und 15 sind dabei über eine jeweilige Klebeverbindung A, B, C verbunden. Von funktionaler Bedeutung ist dabei, daß das Außenformteil 15 sowohl im Bereich seiner Verbindung A zum Basisteil 13 als auch der Verbindung B zum Füllteil 14 hin mit einer unter Wirkung einer definierten Zugkraft lös¬ baren Verbindungsstabilität festgelegt ist.

In der Einbaulage gemäß Fig. 1 wird diese Formleiste 1 beispielsweise von dem die Fahrfläche 3 bildenden Ortbeton umgössen, wobei der Außenformteil 15 mit dem Formvor¬ sprung 6 eine Profilierung des Gießbetons bewirkt und dieser im Bereich der Fugenkante eine erhöhte Bruchsi¬ cherheit aufweist. Nach der Aushärtung des Gießbetons kann das Außenformteil 15 aus dieser Verbindungsstellung unter Wirkung von Zugkräften (Pfeil F) herausgezogen werden, wobei die vergleichsweise geringe Verbindungsstabilität in den Bereichen A und B überwunden wird.

Der Füllteil 14 ist in zweckmäßiger Ausführung aus einem elastischen Material mit vergleichsweise geringer Dicke D gefertigt und kann gleichzeitig mit dem Außenformteil 15 aus der Verlegestellung entfernt werden, wobei die Ver¬ bindung B bestehen bleibt und die Verbindung E zum Stein 2 und die Verbindung C zum Basisteil 13 gelöst werden. Danach ist eine dem Querschnitt des Außenformteils 15 entsprechende Trennfuge geschaffen, die überaus exakt konturiert ist und mit geringem Aufwand mit einem bei¬ spielsweise als Dichtmittel vorgesehenen Füllmaterial ge¬ füllt werden kann.

Im Bereich des Basisteils 13 ist die Formleiste 1 in der Verbindungsebene E mit einem Folienteil 16 versehen, das beispielsweise über eine Klebeverbindung 17 am Basis¬ teil 13 festgelegt ist. In der dargestellten Verlegestel¬ lung ist mit diesem Folienteil 16 eine nach Aushärtung des Gießbetons der Fahrfläche 3 wirksame Sollbruchkerbe nach Art eines vorauseilenden Schlitzes geschaffen, über den Materialspannungen der aneinanderliegenden Betonteile unter Vermeidungen von Rißbildungen in der Fahr-Oberflache

abgebaut werden und damit weder die Fahrfläche 3 noch die Fugendichtigkeit nachteilig beeinflußt sind.

In Fig. 2 bis 4 ist die Formleiste 1' in einer zweiten Ausführungsform dargestellt, die als einstückiges Bauteil einerseits den Fugenformteil 21 mit dem Formvorsprung 6 aufweist und andererseits über eine Verbindungszone 22 in den Stützprofilansatz 7 übergeht, der nach Art eines Deck¬ schenkels 23 einerseits auf dem Betonformstein 2 aufliegt und andererseits einen sich im wesentlichen vertikal er¬ streckenden GriffSchenkel 24 bildet. Ein diesem GriffSchenkel 24 entsprechender Griffteil 24 ' ist in Fig. 1 am Füllteil 14 vorgesehen, wobei ebenso denkbar ist, das Außenformteil 15 ebenfalls mit einem dessen Hand¬ habung vereinfachenden Ansatz zu versehen.

In zweckmäßiger Ausführung ist die Formleiste l 1 im Be¬ reich des Deckschenkels 23 unterseitig mit dem Haftflä¬ chenbereich 25 ausgebildet, wobei an dieser Stelle bei¬ spielsweise eine lösbare Klebeverbindung vorgesehen ist . Ebenso ist denkbar, daß der Haftflächenbereich 25 die ge¬ samte Länge des Stützansatzes 7 einnimmt oder ähnlich der Ausführung gemäß Fig. 1 die Haftfläche an der Seitenfläche 4 vorgesehen ist.

Die Formleiste 1' weist in zweckmäßiger Ausbildung auf ihrer zum Betonformstein 2 gerichteten Seitenfläche 4 eine einer Fase 27 oder dgl. Steinkontur entsprechende Profi¬ lierung der Verbindungszone 22 auf und unterhalb des Fugenformteiles 21 kann ein zusätzliches Basisteil 13 vor¬ gesehen sein, das nach dem Abziehen der Formleiste 1' ähn¬ lich der Ausführung gemäß Fig. 1 in der Fuge verbleibt.

Im Bereich des zur angrenzenden Nutzfläche 3 gerichteten Formvorsprunges 6 ist die Formleiste 1 ' vorzugsweise mit einer waagerecht verlaufenden oberen Abziehfläche 26 an der Deckfläche 11 versehen. Diese Kontur 26 ist bei der Herstellung der Nutzfläche 3 aus Gießbeton vorteilhaft als Bezugskante für ein zum Abziehen des Gießbetons vorge¬ sehenes Werkzeug (nicht dargestellt) nutzbar. Mit unter¬ schiedlichen Abstandsmaßen H und K (Fig. 3, Fig. 4) , be¬ zogen auf eine mit einer Strich-Punktlinie dargestellte mittlere Verlegeebene L, sind unterschiedliche Varianten einer Höhenanpassung der Abziehfläche 26 (bzw. der gleich- ebenig mit dieser verlaufenden Nutzfläche 3) an die Ober¬ seite 27 des Betonformsteines 2 dargestellt. Mit der Formleiste 1 und deren weitgehend variable Querschnitts¬ profilgestaltung ist die vorgesehene Höhenlage der Nutz¬ fläche 3 zum Betonformstein 2 hin mit hoher Genauigkeit erreichbar, wobei gleichzeitig die Einbaubedingungen wesentlich vereinfacht sind.

Die vorbeschriebenen Formleisten 1, 1' können im Bereich der Griffteile 24, 24' und/oder des Deckschenkels 23 unterschiedlich dimensioniert sein, wobei denkbar ist, den Griffteil auch durch eine Nutprofilierung für ein in diese einführbares Hilfswerkzeug (nicht dargestellt) zum Abziehen zu ersetzen, oder den Deckschenkel 23 mit einem die Oberflächenkontur 27' (Fig. 4) des Betonformsteins 2 nach Art eines Widerlagers hintergreifenden Profilan¬ satz 28 zu versehen.

In einer vorteilhaften Ausführung ist das am unteren Rand¬ bereich der Formleiste 1' befindliche Folienteil 16' zu-

sätzlich mit dem Basisteil 13' über eine eine obere Klebe¬ zone 31 bildenden Klebeschicht 30 (Fig. 2) verbunden, mit der in einem unteren Bereich der Seitenfläche 8 gleich¬ zeitig eine Verbindung des Folienteils 16' mit dem Beton¬ formstein 2 über eine zweite Klebezone 32 gebildet ist. Damit ist die Seitenfläche 8 oberhalb dieser zweiten Klebezone 32 bis zu einem Vertikalbereich 8', dem Fasen¬ bereich 27 und dem Haftflächenbereich 25 hin so abgedeckt, daß in diesem Bereich eine Verunreinigung des Betonform¬ steins 2 weitgehend vermieden ist und beim Angießen der Nutzfläche 3 eine saubere Fuge geformt wird. Gleichzeitig ist der Griffteil 24 nach Art eines Fließwalls in dieser Herstellungsphase wirksam und damit die Sauberkeit im Be¬ reich der Steinoberseite auch unter rauhen Betriebsbedin¬ gungen beim Angießen der Nutzfläche 3 gewährleistet.

In Fig. 5 bis 7 zeigen jeweilige Stirnansichten die Quer¬ schnittsgestaltung weiterer Formleisten 101, 101', 201, die im Bereich ihrer Längsseitenflächen 4' bzw. 5' mit einer Formausnehmungen aufweisenden Stützprofilierung 40, 41 bzw. 42 versehen sind. In die Profilierungen ist bei Herstellung eines Betonformsteines 2' (Fig. 8) oder beim Gießen der Nutzfläche 3 ein Flüssigbeton einbringbar, so daß dieser nach dem Aushärten eine unlösbare Verbindung mit der jeweiligen Formleiste 101, 101' , 201 bildet. In den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und Fig. 6 sind die Stützprofilierungen 40, 41 mit mehreren Nutprofilen 43 versehen, die zum bodenseitigen Bereich der Formleiste 101, 101 ' hin in eine den Verlegespalt bildenden Forman¬ satz 44, 44' übergehen und in der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Stützprofilierung 42 nur im Bereich der Längsseitenfläche 4' vorgesehen, wobei diese mit einer

einzelnen Bogennut 46 nach Art eines Widerlagers ausgebil¬ det ist, die bodenseitig in einen Formansatz 45 übergeht.

Die Formleisten 101, 101' gemäß Fig. 5 und Fig. 6 sind oberhalb ihrer Stützprofilierungen 40 bzw. 41 mit einer jeweiligen Teilungszone 47 versehen, so daß die in Einbau¬ lage befindlichen Formleisten 101, 101' (Fig. 8) im Be¬ reich dieser als Sollbruchlinie vorgesehenen Zone 47 unter Wirkung der über den Griffteil 24 ' eingeleiteten Zug¬ kraft F getrennt werden können und der obere Teil 15' der Formleiste 101, 101' jeweils aus der Einbaulage herausge¬ zogen werden kann, während der untere Teil 13' mit den jeweiligen Stützprofilierungen 40, 41, 42 in einer Verbin¬ dungstellung am Beton fixiert ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist als Teilungszone ein Schlitz 48 vorgese¬ hen, so daß die Formleiste 201 unter Wirkung der Zug¬ kraft F in einem Rest-Verbindungsbereich 49 getrennt werden kann und danach dieser obere Teil 15' der Form¬ leiste 201 abziehbar ist.

Nach dem Herausziehen des jeweiligen oberen Teiles 15' aus der Einbaulage (Fig. 8) verbleibt der untere Teil 13' nach Art eines elastischen Zwischenteiles im Bodenbereich einer darüber gebildeten Fuge (nicht dargestellt) . Diese Fuge kann mit einem Dichtmittel, beispielsweise einem nach dem Aushärten elastischen Kunststoff, so ausgegossen werden, daß dieses im Bereich der Seitenfläche 5 und der Verbin¬ dungsfläche E' eine Klebeverbindung mit dem Betonmaterial bildet und auch im Bereich der Zone 47 am unteren Teil 13 ' haftet. Mit dieser Ausführung der Fugendichtung ist das Dichtmittel nach Art einer Zwei-Flanken-Haftung so festge¬ legt, daß Relativbewegungen des Steines 2' zur Nutz-

fläche 3 ohne Beschädigung der Fugendichtung ausgleichbar und auch eine Berührung der Seitenfläche E' des Steines 2' und der angegossenen Seitenfläche 5 bei hohen Flächenbela¬ stungen durch das als Puffer wirksame Teil 13 ' sicher ver¬ mieden ist (Fig. 8) .

In der Darstellung gemäß Fig. 8 sind die Formleisten 101 und 101' in Verbindungsstellung mit dem Formstein 2' und der Nutzfläche 3 dargestellt, wobei insbesondere die Ver¬ bindungsflächen E' und E 1 ' zum Stein 2' hin dadurch ge¬ bildet sein können, daß bei der Herstellung des Betonform¬ steines 2' in dessen Gießform (nicht dargestellt) die beiden Formleisten 101, 101' eingelegt werden und diese gemeinsam mit dem Gießbeton zu dem Betonformstein 2' so aushärten, daß danach die beiden Teile als Verbundteil entnehmbar, diese einer Trocknung und Aushärtung des Steines 2 zuführbar und gemeinsam zum Verlegeort transpor¬ tierbar sind. Ebenso ist denkbar, die Formleiεte 101, 101' , 201 als einstückige Rahmenteile vorzusehen, die den Betonformstein 2' während und nach dem Gießen allseitig in der Verbundstellung umfassen.

Mit dieser Verbundguß-Herstellung ist der Betonform¬ stein 2' während der Trocknungsphase vor einseitiger Aus¬ trocknung geschützt und es können nachteilige Rißbildun¬ gen, beispielsweise durch ungleichmäßiges Abbinden des Gießbetons, verhindert werden. Während des nachfolgenden Transportes bilden die am Betonformstein 2 ' befindlichen Formleisten 101, 101', 201 ein Schutzelement, mit dem insbesondere die bruchgefährdeten Kanten des Steins 2 ' vor Beschädigung geschützt sind.