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Title:
BEARING HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/033805
Kind Code:
A1
Abstract:
A bearing holder according to the prior art can be damaged during a plastic deformation process to produce a bearing fixing element and has no axial hold. The inventive bearing holder (1) provides for a socket (23) for the bearing (5), this socket being mechanically softer than the material of the housing (9) so that when the housing (9) is plastically deformed, the socket is also deformed, hereby holding the bearing (5) in the housing (9).

Inventors:
DREWE INGO (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/003894
Publication Date:
April 25, 2002
Filing Date:
October 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DREWE INGO (DE)
International Classes:
F16C33/08; F16C35/077; H02K5/167; H02K5/173; (IPC1-7): H02K5/167; F16C33/08; F16C35/077; H02K5/173
Foreign References:
EP1041303A12000-10-04
US5169245A1992-12-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Lageraufnahme far ein Lager für eine in einem Gehause angeordnete Rotorwelle, mit einer integrierten Lagerhalterung, wobei die Lagerhalterung durch eine plastische Verformung des Gehäuses (9) hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass um das Lager (5) eine Hülse (23) aus mechanisch weicherem Material als das Gehause (9) angeordnet ist, und dass das plastisch verformte Material des Gehäuses (9) an der Hülse (23) angreift.
2. Lageraufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (23) aus Kupfer, Aluminium oder Kunststoff ist.
3. Lageraufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (5) ein Wälzlager ist.
4. Lageraufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (5) ein Gleitlager ist.
5. Lageraufnahme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (5) einen Axialanlauf (25) hat, dass an der Lageraufnahme (1) ein elastisches Federelement (27) angeordnet ist, das am Axialanlauf (25) angeordnet ist und zum Einstellen eines axialen Spiels der Rotorwelle (6) dient.
6. Lageraufnahme nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) ein Gehäuse (9) einer elektrischen Maschine ist.
Description:
Lageraufnahme Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Lageraufnahme nach der Gattung des Anspruchs l.

Aus der US-PS 5, 661, 357 ist schon eine Lageraufnahme fur ein Kalottenlager bekannt, die das Kalotenlager ohne weitere Hilfsmittel umfasst. Die Lageraufnahme ist mit einem Gehäuse einer elektrischen Maschine einteilig. Das Gehäuse ist aus Kunststoff. Ein Gehäuse aus Metall mit einer derart integrierten Lageraufnahme ist schwierig herzustellen. Oft wird ein Lagerschild, das die Lageraufnahme enthält, als magnetisches Rückschlusselement benötiger und muss deshalb aus Metall sein.

Die DE 197 20 615 Cl zeigt ein Lager, das durch Verstemmen in dem Gehäuse gesichert ist. Häufig wird bei dem Verfahren das Lager mit zu hohen Kräften beaufschlagt, was zur Schädigung des Lagers führt. Ebenso ist das Lager oft nicht an dem Gehäuse befestigt, so dass sich nicht nur ein innenring, sondern auch ein Aussenring des Lagers in unerwünschter Weise mitdreht.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemasse Lageraufnahme mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise ein Lager in einem Gehause spannungsfrei gehalten ist und keine Axialkräfte aufnimmt.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgefürten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 genannten Lageraufnahme möglich.

Es ist vorteilhaft, wenn die Hülse aus Kupfer, Aluminium oder Kunststoff besteht.

Das Lager kann in vorteilhafter Weise ein Wälzlager oder Gleitlager sein.

Wenn das Lager ein Gleitlager ist, ist es vorteilhaft, wenn ein elastisches Federelement vorhanden ist, das zum Einstellen eines axialen Spiels der Rotorwelle dient.

Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten Lageraufnahme, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfìndungsgemåss ausgebildeten Lageraufnahme.

Beschreibung der Ausfuhrungsbeispiele Figur l zeigt eine erfindungsgemässe Lageraufnahme l, in der ein Lager 5 angeordnet ist. Die Lageraufnahme 1 ist Teil eines Gehäuses 9, das beispielsweise das Gehäuse 9 einer elektrischen Maschine ist. Eine Rotorwelle 6 wird in dem Lager 5 gelagert. Das Lager 5 kann ein Wälzlager oder ein Gleitlager, wie z. B. ein Kalottenlager sein.

Um das Lager 5 ist eine Hülse 23 angeordnet, die aus einem mechanisch weicheren Material als das Material des Gehauses 9 besteht, d. h. die Fliessspannung des Hülsenmaterials ist kleiner als die des Gehåusematerials. Das Hülsenmaterial kann z. B. Kupfer, Aluminium oder Kunststoff sein. Die Hülsenbreite kann grosser, kleiner oder gleich der Lagerbreite gewählt werden.

Das Lager 5 mit der Hülse 23 wird in eine Ausbuchtung 12 des Gehäuses 9 eingeschoben, bis ein erstes axiales Lagerende 20 an einem axialen Ende 15 der Ausbuchtung 12 anliegt. Dann wird von aussen an dem Gehäuse 9 das Material des Gehause 9 so plastisch verformt, bspw. verstemmt, dass Material in Richtung der Ausbuchtung 12 verschoben wird und ein Wulst 17 an einem zweiten axialen Lagerende 19 angreift und die bleibende Verformung in der Lage ist, auftretende Axiallasten aufzunehmen. Beim Verformen des Gehäuses 9 in der Nähe des zweiten axialen Lagerendes 19 wird dann die Hülse 23 in diesem Bereich plastisch verformt und hält das Lager 5 in der Lageraufnahme, d. h. am Gehäuse 9 fest und bildet so eine in das Gehause 9 ntegrierte Lagerhalterung.

Dabei muss das Material des Gehause 9 mechanisch weicher sein als das Material des Lagers 5, weil sich ansonsten das

Lager 5 verformen würde und seine Lagerfunktionen nicht mehr erfüllen könnte.

Die plastische Verformung kann auch durch Prägen oder Rollieren erfolgen.

Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Lageraufnahme l. Das Lager 5 ist in diesem Beispiel ein Gleitlager 5 oder ein Kalottenlager 5.

Das Gleitlager 5 wird in ähnlicher Weise wie Figur 1 durch die plastische Verformung des Gehäuses 9 im Bereich des axialen Lagerendes 19 in der Lageraufnahme 1 gehalten.

Weiterhin kann das Gleitlager einen axialen Anlauf 25 aufweisen, an dem ein Federelement 27 angreift, das das axiale Spiel der Rotorwelle 6 minimiert.




 
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