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Title:
BICYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1980/000684
Kind Code:
A1
Abstract:
The bicycle of a light type comprises a frame (1) carried by two wheels (2, resp. 3). The rear wheel may be driven by handles (5) and, preferably, by a free wheel mechanism arranged into the hub (8) of the wheel. The bicycle is deprived of a train driving mechanism and of a construction between the front wheel (2) and the rear wheel (3). This arrangement allows a decrease of the effort exerted on the pedals (6) and a healthier position of the body of the user. The shaft which carries the handles (5) traverses the hub (8) of the rear wheel. It is connected therein by a transmission (17, resp. 47, resp. 50) presenting at least a gear change. Said shaft (7) is supported by two bearing (12, resp. 13) extending at each side of the hub (8). By means of this bearing, the rear wheel (3) is connected by a screw fixing device to the frame (1), independently of the shaft (7). The saddle (10) is positioned above the rear hub (8) and carried by a vertical bar (9) of the frame.

Inventors:
DENK A (DE)
DENK H (DE)
Application Number:
PCT/EP1979/000073
Publication Date:
April 17, 1980
Filing Date:
September 25, 1979
Export Citation:
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Assignee:
DENK A
DENK H
International Classes:
B62K3/04; B62M11/04; B62M11/16; (IPC1-7): B62K3/04; B62M11/04
Foreign References:
FR2366491A11978-04-28
FR876657A1942-11-12
DE138824C
FR493509A
FR411607A1910-06-21
FR477253A1915-10-08
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Claims:
1. Patentanεprüehe Fahrrad mit einem Rahmen, der an einem in einer Lenkgabel gehaltenen Vorderrad (2) und an einem übe Pedale (6) mit Kurbelarmen, die an einer drehbar gelagerten Welle (7) befeεtigt sind, angetriebenen vorzugsweiεe Hinterrad (3) abgeεtützt iεt, daε eineVmit einem Freilauf versehene Radnabe (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradnabe (8) von der mit Kurbelarmen (5) versehenen Welle (7) zentral durchsetzt und mittels mindestens einer eine Dreh Zahlübersetzung bewirkenden Getriebeeinheit (17 bzw. 47 bzw. 50) drehschlüεsig hiermit verbindbar ist, und daß die Welle (7) .an die Nabe (8) seit¬ lich überragenden Lagerkörpern (12 bzw. 13) gela¬ gert ist, über welche das Hinterrad (3) außerhalb der Welle (7) mit dem Fahrradrahmen (1) ver schraubbar ist, der einen etwa vertikal oberhalb der Hinterradnabe (8) angeordneten Sattel (10) und" etwa vertikal verlaufende Hinterradstützen (9) aufweist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da • die Nabe (8) und die Welle (7) beidseitig mit je¬ weils einem Lager an den seitlich vorgeεehenen La ^ΥE OMPI gerkörpern (12 bzw. 13) gelagert sind. 3) Fahrrad nach wenigstens einem der vorhergehenden An¬ sprüche,' dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Getriebeeinheiten (17 bzw. 47 bzw. 50) jeweils ein Ringkδrper (31) angeordnet ist, der frei drehbar auf der Weile (7) gelagert ist und über Freilaufglieder (25 bzw. 32) mit der Nabe (8), gekoppelt "ist.
3. Fahrrad nach wenigstens einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) ein Bremsgewinde (67) oder dergleichen aufweist, in welches ein Bremskörper (68) eingreift, mittels dessen ein mit einem Konus zusammenwirkender Brems¬ mantel (69) zur Anlage an der Nabe (8) bringbar ist.
4. Fahrrad nach wenigεtenε einem der vorhergehenden An εprüche, 'dadurch gekennzeichnet, daß die die Welle (7) mit der Nabe (8) verbindende Getriebeeinheit (17 bzw. 50) alε Planetenradgetriebe mit an der Welle (7) befeεtigte Planetenradträger (18) und rahmenfestem äußerem Zahnkranz (21) sowie mit vor zugsweiεe am mit der Nabe (8) kuppelbaren Ringkör¬ per (31) befeεtigtem innerem Zahnkranz (22) auεge bildet iεt.
5. Fahrrad nach wenigεtenε einem der vorhergehenden An¬ sprüche mit einem aus mehreren nebeneinander ange ordneten Getriebeeinheiten (50) bestehenden Schalt¬ getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) zumindest teilweise als Hohlwelle ausgebildet ist und eine Schaltstange (54) aufnimmt, die einerseits zur Aktivierung der Getriebeeinheiten (50) mit einer cvvch eine schlitzförmige AUsie mung (59) der Wel le (7) hindurchgrei enden Mitnehmernase (58) ver¬ sehen ist, und die andererseits mittels einer mit einem FußSchalthebel (61) verbundenen, im Pedal¬ bereich angeordneten, als Kabelzug (60) oder Schalthebel (61) ausgebildeten Betätigungεeinrich tung axial verεchiebbar ist.
6. Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da die Schaltstange (54) mit einem Kabeϊzug (60) ver¬ bunden ist, der zumindest teilweise in einer die der Schaltstange (54) benachbarte Tretkurbel (5) von außen unten nach innen oben schräg durchsetzen¬ den und mit ihren Enden in kurbelseitig vorgeεehe ne' Führungεnuten einmündenden Bohrung (65) geführt und mittels des im Bereich deε zugeordneten Pe dalε (6) angebrachten Fußschalters (61) entgegen der Kraft einer in der Bohrung (55) angeordneten Feder (62) betätigbar ist, oder daß die Schalt¬ stange (54) über eine Drehkupplung (70) mit dem koaxial hierzu frei drehbar gelagerten Schalthe bei (61) verbunden ist, der zumindest einen in einer Ttretkurbelparallelen Ebene angeordneten Arm (71) aufweist, der entgegen der Kraft einer in der Bohrung (55) angeordneten Feder (62) in mehreren WinkelStellungen mittels einer Vorzugsweiεe einen Raststift (72) und zugeordnete Rastlöcher (73) aufweisenden Rasteinrichtung festεtellbar iεt.
7. Fahrrad nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1bis 4 mit einem MehrgangSchaltget ie¬ be,. dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Nabe . (8) εeitlich überragenden Lagerkörper (12) minde εtens eine etwa senkrecht zu der die Nabe (8) durchsetzenden Welle (7) ausgerichtete, hiervon OM mittelε eineε Kegelradsatzes ("34, 35) angetriebe¬ ne und mit dem mit der Nabe (8) kuppelbaren, die Welle (7) umgebenden, frei drehbaren Ringkörper (31) antriebsmäßig verbundene Hohlwelle (33) dreh bar gelagert ist, die von einer nach außen geführ¬ ten Schaltstange (38) durchsetzt ist, die mit einem durch eine schlitzförmige Ausnehmung (41) der Hohlwelle (33) hindurchgreifenden Verschiebe¬ glied (39) verbunden ist, mittels deεεen das von der Hohlwelle (33) auf den mit einem hohlwellen¬ parallelen Antriebsflanεch (43) verεehenen Ring¬ körper (31) übertragene Drehmoment in unterschied¬ lichem Abstand von der Achεe deε Ringkörperε auf dieεen übertragbar ist.
8. Fahrrad nach Anεpruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeglied (39) mit einem auf der Hohlwelle (33) axial verschiebbaren Rad (45), vor¬ zugsweise Reibrad, verbunden ist, das mit dem An¬ triebsflansch (43) des Ringkörpers (31) zusammen wirkt» Fahrrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der.Hohlwelle (33) mehrere in unterschied¬ lichem Abstand von der Achse des Ringkörpers (31) angeordnete, mit einer zugeordneten Spur (44) des Antriebsflansches (43) des Ringkörpers (31) zu¬ sammenwirkende Räder (36) angeordnet sind, die mit¬ tels des Verεchiebeglieds (39) jeweils einzeln drehschlüssig mit der Hohlwelle (33) verbindbar sind.
Description:
_1-

Fahrrad

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem Rahmen, der an einem in einer Lenkgabel gehaltenen Vorder¬ rad und an einem über Pedale mit Kurbelarmen, die an einer drehbar gelagerten Welle befestigt sind, vorzugsweise angetriebenen Hinterrad abge' 'ützt ist, das eme^mit einem Freilauf versehene Radnabe aufweist.

Bei den bekannten und derzeit gebräuchlichen Fahr- τ-ädern ist ein von der Nabe entfernt angeordnetes Tretlager vorgesehen, das die mit Kurbelarmen verse- hene Welle aufnimmt, die über einen Kettentrieb mit der Hinterradnabe verbunden ist- Diese .Kettentrieb verursacht vielfach trotz eines aufwendigen Ketten¬ schutzes eine Schmutzbeaufschlagung der die Pedale bediene den Person. Außerdem -besteht bekanntlich die Gefahr, daß Kleidungsstücke der die Pedale bedienen¬ den Person zwischen Kette und Kettenrad eingezogen werden, was nicht nur eine erhebliche Beschädigung, sondern auch eine ausgesprochen hohe Unfallgefahr mit sich bringt. Infolge des hier zwischen Vorderrad

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und Hinterrad angeordneten Tretlagers ergibt sich be den bekannten Anordnungen zudem eine verhältnismäßig - - große Fahrzeuglänge und damit einhergehend auch ein verhältnismäßig großes Fahrzeuggewicht. Andererseits 5 ist aber auch beim Umlegen des Vorderrads um die Ach se der Lenkgabel eine verhältnismäßig große Sperrig¬ keit zu befürchten, da hierbei das Vorderrad auf. das zwischen Vorderrad und Hinterrad angeor _dnete Tretla- ger bzw. die hieran befestigten Pedale aufläuft und

10 somit nicht um 180° umgelegt werden kann. Ein weite- ' rer Nachteil der bekannten Anordnungen ist auch dari zu sehen, daß die von der Hinterradnabe entfernte Pe dalanordnung eine mehr oder minder gleichmäßige Ver¬ teilung der Last auf das Hinterrad und auf das Vor-

15 derrad ergibt, was nicht nur eine gleichmäßig starke Rahmendurchbildung erfordert und damit ein hohes Eigengewicht verursacht, sondern gleichzeitig auch relativ große Kräfte zur Betätigung der Lenkung er¬ fordert, was auf die Dauer gesehen anstrengend sein

20 kann. Ein ganz besonderer Nachteil der bekannten An¬ ordnungen besteht darin, daß hier der der die Pedale bedienenden Person zugeordnete Sattel zur Bewerkstel ligung einer annähernd brauchbaren Lastverteilung nicht direkt oberhalb des Tretlagers angeordnet sein

25 kann, so daß die die Pedale bedienende Person zur Betätigung der Pedale nicht einfach nach ' unten tre¬ ten kann, was die höchste Leistung sowie eine ge¬ sunde Körperhaltung erwarten ließe.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vor- 30 liegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen ein Fahrrad eingangs er¬ wähnter Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, da ß es als Leichtfahrrad ausgebildet werden kann, da

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ohne Kettentrieb auskommt und bei dem nicht nur der. Bereich zwischen Vorderrad und Hinterrad nicht ver¬ baut ist, sondern das gleichzeitig auch von der die " -*e_.äl-e--bedienenden -Person eine vergleichsweise gerin- ge Anstrengung erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hinterradnabe von der mit Kurbelarmen versehenen Welle zentral durchsetzt und mittels mindestens einer Übersetzungsgetriebeeinheit drehschlüssig hiermit ver- bindbar ist, und daß die Welle an die Nabe seitlich überragenden Lagerkörpern gelagert ist, über welche das Hinterrad außerhalb der Welle mit dem Fahrradrah¬ men verschraubbar ist, der einen etwa /Vertikal ober¬ halb der Hinterradnabe angeordneten Sattel und etwa vertikal verlaufende Hinterradstützen aufweist.

Hierbei ist demnach in vorteilhafter Weise sicherge¬ stellt, daß die die edale bedienende Person prak¬ tisch vertikal oberhalb der Hinterradnabe sitzt, so daß die Last zum größten Teil vom Hinterrad aufgenom- men wird, was einerseits eine ausgezeichnete Boden¬ reibung im Bereich des Hinterrads und andererseits eine leichte Lenkbarkeit im Bereich des Vorderrads bewerkstelligt. Gleichzeitig ist in vorteilhafter Wei¬ se sichergestellt, daß die die Pedale bedienende Per- son beim Betätigen der Pedale einfach nach unten tre¬ ten ' -kann, was eine hohe Leistung erwarten läßt, da hierbei die Pedale ersichtlich-.einfach..durch Gewichts¬ verlagerung betätigbar sind. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen somit sicher, daß die beim Gehen normale aufrechte Haltung, in welcher der Mensch eine hohe Leistung erbringen kann, auch beim Radfahren bei¬ behalten wird, was demnach nicht nur eine hohe Lei-

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stung erwarten läßt, sondern gleichzeitig auch eine gesunde Körperhaltung ermöglicht, da die Bauchgegend nicht zusammengedrückt ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß der Rahmen sich gegenüber bekannten Anordnungen ver¬ kürzt und gleichzeitig in den weniger stark belasteten Bereichen relativ leicht.ausgebildet werden kann. In¬ folge der Gewichtsaufnahme praktisch oberhalb er Hin- terradnabe werden zudem Biegebelastungen der Streben weitestgehend ausgeschaltet, so daß sich insgesamt eine höchst erwünschte Gewichtsersparnis erreichen läßt. Da infolge des kettenlosen Antriebs des Hinterrads der Be¬ reich zwischen Vorderrad und Hinterrad nicht verbaut ist, kann hier das Vorderrad praktisch um 180 umge— legt werden, was in Verbindung mit der ohnehin er- - -reichten Baulängenverkürzung eine hohe Kompaktheit im Transport- und Abstellzuεtand erreichen läßt, was sich vorteilhaft auf den Platzbedarf auswirkt.

Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Nabe und die Welle beidseitig mit jeweils einem Lager an den seit¬ lich vorgesehenen Lagerkörpern gelagert sein, war. einen einfachen Aufbau und damit eine wirtschaftliche Her¬ stellung und Montage ermöglicht und dennoch eine zu- verlässige Kraftaufnahme gewährleistet. Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die die Nabe durchsetzende Welle zur Bildung einer Rück¬ trittbremse direkt mit einem Bremsgewinde oder der¬ gleichen versehen ist, in welches ein Bremskörper ein- greift, mittels dessen ein mit einem Konus zusammen¬ wirkender Bremsmantel zur Anlage an der Nabe bringbar ist. Infolge der direkten Anordnung des Bremsgewindes auf der Welle ist sichergestellt, daß eine hohe Brems-

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kraft erreicht wird, da keine durch das Getriebe be¬ werkstelligte Untersetzung zu berücksichtigen ist.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus den restlichen ' Unteransprüchen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung einiger Ausfüh¬ rungsbeispiele.

In der nachstehend beschriebenen.Zeichnung zeigen:

Figur 1 " eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Fahrrads,

Figuren Ausführungsbeispiele mit Einganggetriebe. 2 und 3 und Rücktrittbremse anhand eines Längs¬ schnitts durch die von der Tretkurbelwelle durchsetzte Hinterradnabe,

Figur 4 ein Ausführungsbeispiel mit einem Mehrgang- Schaltgetriebe . in Figuren 2 und 3 entspre— chender Darstellung,

Figur 5 ein Ausführungsbeispiel für ein stufenlos verstellbares Schaltgetriebe in Figuren 2 und 3 entsprechender Darstellung und

Figuren einige ' Varianten für Schaltvorrichtungen für 6 bis 8 eine andere Schaltgetriebe-Ausführung in Figuren 2 und 3 entsprechender Darstellung.

Das in Figur 1 dargestellte Fahrrad besteht aus einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Rahmen, der auf einem Vorderra d 2 und einem Hinterrad 3 abgestützt ist. Das

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Vorderrad 2 ist in einer Lenkgabel 4 aufgenommen. Das Hinterrad 3 ist über an Kurbelarmen 5 befestigte Peda¬ le 6 direkt, d.h. ohne Kettentrieb antreibbar. Hierzu sind die Kurbelarme 5 über--eine bei 7 angedeutete Wel- le verbunden, welche die bei 8 angedeutete Hinterrad¬ nabe durchsetzt und drehschlüssig hiermit kuppelbar ist, wie weiter unten noch näher ausgeführt wird. Der Rahmen 1 stützt sich auf dem Hinterrad mit gabelförmig angeordneten Hinterradstützen 9 ab, die on der die Welle 7 aufnehmenden Nabe 8 etwa vertikal nach oben abgehen und an deren oberem Ende ein Sattel 10 ange¬ ordnet ist, auf welchem die die Pedale 6 bedienende Person aufsitzen kann. Da der Sattel 10 praktisch ver¬ tikal oberhalb der die Kurbelarme 5 verbindenden Welle angeordnet ist, kann die auf dem Sattel 10 aufsitzende Person die Pedale 6 in praktisch aufrechter Stellung betätigen, was einfach durch Gewichtsverlagerung er¬ folgen kann. Das Vorderrad 2 ist dabei vergleichswei¬ se wenig belastet, was eine einfache Lenkung ermög- licht. Es genügt, wenn hierbei lediglich die praktisch auf Ausknicken beanspruchten Hinterradstützen 9 ent¬ sprechend stark durchgebildet sind. Die übrigen Rah¬ menteile können verhältnismäßig leicht ausgeführt wer¬ den.

Das Hinterrad 3 ist, wie am besten aus den Figuren 2 und 3 erkennbar ist, außerhalb der die Nabe 8 durch¬ setzenden Welle 7 mit den Hinterradstützen 9 bzw. mit hieran befestigten Aufnahmeringen 11 verschraubt, an denen weitere Rahmenteile, wie Querstreben etc. an- greifen können. Den Aufnahmeringen 11 sind hinterrad- seitig die Stirnseiten der Nabe 8 überragende Lager¬ körper 12 bzw. 13 zugeordnet, die mit entsprechenden Bohrungen zur Aufnahme der in Figur 2 dargestellten

Verbindung,schrauben 14 versehen sind. Die Lagerkör¬ per 12 bzw. 13 sind mit einer fluchtenden Zentralboh¬ rung versehen, in welcher die Welle 7 mittels Kugel¬ lager frei drehbar gelagert ist. Zu bevorzugen ist eine Lageranordnung gemäß Figur 3, bei welcher pro Seite lediglich ein Lager vorgesehen ist. Zur Bewerk¬ stelligung einer einfachen Einstellbarkeit dieser Wel- . lenlagerung kann die ' Welle 7 einerseits mit einem fe¬ sten Lagerring 15 und andererseits mit einem etwa mit- tels eines Gewindes einstellbaren Lagerring versehen sein, wie Figur 2 zeigt. Bei dem in Figur 3 dargestell¬ ten Ausführungsbeispiel sind beide Lagerringe 15 bzw. 16 einstellbar und mittels einer Kontermutter festleg¬ bar.

Die die Kurbelarme 5 miteinander verbindende Welle 7 ist über ein hier durch eine als Ganzes mit 17 be-. zeichnete Getriebeeinheit, welche eine Drehzahlüber¬ setzung bewirken soll, mit der Nabe 8 verbunden. Hier¬ zu kann -einfach ein Zahnradgetriebe vorgesehen sein. " In der Ausführung gemäß Figur 2 bzw. 3 ist zur Bil¬ dung des durch die Getriebeeinheit 17 gebildeten ein¬ gängigen Getriebes ein Planetengetriebe vorgesehen, das in vorteilhafter Weise ohne weitere Maßnahmen gleiche Drehrichtungen von Welle 7 und Nabe 8 ergibt. Die Welle 7 ist hierzu zentral in der Nabe.8 angeord¬ net und mit einem hier zweckmäßigerweise als Radial¬ flansch ausgebildeten Planetenradhalter 18 versehen, der am--Umfang mit drei-Planetenrädern der bei 19 angedeuteten Art bestückt sein soll. Die Planetenrä- der 19 sind drehbar auf zugeordneten Bolzen 20 gela¬ gert und stehen einerseits mit einem rahmenfesten, d.h. festgehaltenen äußeren Zahnkranz 21 und anderer¬ seits mit einem frei drehbar gelagerten inneren Zahn-

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kränz 22 im Eingriff. Der äußere Zahnkranz 21 ist so¬ wohl in Figur 2 als auch in Figur 3 einfach an einen seitlich auskragenden Bund 23 des benachbarten, mit dem Fahrradrahmen verschraubten Lagerkörpers 12 ange- formt..Der innere, angetriebene Zahnkranz 22 ist an einen als Ganzes mit 31 bezeichneten Ringkörper ange¬ formt, der seinerseits auf der Welle 7 frei drehbar gelagert ist. Hierzu kann zweckmäßig, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, ein Nadellager Verwendung finden.

Bei der Ausführung gemäß Figur 2 ist der Ringkörper 31 zur Übertragung des Drehmoments auf die Nabe 8 mit einer auf der der Getriebeeinheit 17 gegenüberliegen¬ den Seite auskragenden Büchse 24 versehen, die ein Umfangsgewinde 30 aufweist und auf die ein Freilauf- klem körper 25 aufgeschraubt ist, dem nabenseitig ein Mitnahmeflansch 26 zugeordnet ist. Zur Bewerk¬ stelligung einer großflächigen Anlage können der Frei laufkörper 25 und der Mitnahmeflansch 26 mit einander gegenüberliegenden Schrägflächen versehen sein. Durch Betätigung der Pedale 6 während des normalen Fahrbe¬ triebs werden die Welle 7 und damit der Planetenrad- träger 18 in Drehung versetzt. Die Planetenräder 19 wälzen sich dabei auf dem rahmenfesten äußeren Zahn- kr nz 21 ab und treiben den inneren Zahnkranz 22 an, wobei in vorteilhafter Weise die Drehrichtungen von Welle 7 und Zähnkranz 22 übereinstimmen. Infolge der hierdurch bewirkten Drehbewegung der über das Gewin¬ de 30 mit dem Freilaufklemmkörper 25 gekoppelten Büch se 24 wird der Freilaufklemmkörper zur Anlage am na- benseitigen Mitnahmeflansch 26 gebracht, wodurch eine Mitnahme der Nabe 8 in einer der Drehrichtung der Wel le 7 entsprechenden Drehrichtung erfolgt. Zur Bildung

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einer Rücktrittbremse ist bei der Ausführung gemäß Figur 2 der ringförmige Freilaufklemmkörper 25 von einem Bremsmantel 27 umgeben, dem ein rahmenfester An ¬ laufkonus 28 zugeordnet ist. Der Anlaufkonus 28 ist hierbei einfach an den seitlichen Lagerkörper 13 an¬ geformt. Sobald der Bremsmantel 27 durch entsprechen¬ de Bewegung des mit der angetriebenen Büchse 24 in Gewindeeingriff stehenden " Freilaufkörpers 25 auf den Anlaufkonus 28 aufläuft, erfolgt eine radiale Aufwei- tung und damit eine entsprechende Anlage an der ab¬ zubremsenden Nabe 8.

Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel soll der Ringkörper 31 über peripher angeordnete Frei¬ laufglieder 32, wie Freilaufrollen bzw. -klinken , an sich bekannter Art mit der Nabe 8 gekoppelt sein, was eine sehr einfache und kompakte-Bauweise gestattet. Diese Frεilaufglieder 31 bewerkstelligen, daß von der Nabe 8 kein Drehmoment auf die Welle 7 übertragen wird und andererseits auch beim Zurücktreten bzw. beim Zu- rückdrehen der Welle 7 etwa zum Zwecke des Bremsens keine Mitnahme im Bereich der Freilaufrollen bzw. -klinken erfolgt. Zur Bildung einer Rücktrittbremse kann die Welle 7 bei einer Ausführungsform dieser Art in besonders vorteilhafter Weise mit einem direkt an- geformten Gewinde 67 oder ähnlichen Führungsflächen versehen sein, in das bzw. die ein ringförmiger Bremε- körper 6.8 eingreift, -der in an sich bekannter Weise einen Bremsmantel 69 betätigt, der beim Zurückdrehen der Welle 7 auf einen hier ebenfalls an den.Lagerkör- per 13 angeformten Konus aufläuft, hierdurch aufge¬ weitet und zur-bremsenden Anlage an der Nabe 8 ge¬ bracht wird. Zur Drehsicherung des Bremsmantels 69 kann eine hier nicht näher bezeichnete aber darge—

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stellte Stift-Schlitzverbindung im Bereich des Lager¬ körpers 13 vorgesehen sein. Die direkte Aufnahme des Bremskörpers 68 auf der zentralen, hier angetriebenen Welle 7 ergibt ersichtlich eine hohe Bremskraft, da 5 keine Untersetzung erfolgt, was bei einem über eine Getriebeeinheit 17 laufenden Kraftfluß der Fall wäre.

. Die Nabe 8 ist, wie die Figuren 2 und 3 besonders gut erkennen lassen, jeweils auf zwei Kugellagern abge¬ stützt. In der Ausführung gemäß Figur 3 ist die Nabe 8 0 durch die beiden Kugellager direkt auf den feststehen¬ den Lagerkörpern 12 bzw. 13 gelagert. Im Ausführungs¬ beispiel gemäß Figur 2 ist die Nabe 8 einerseits auf dem Lagerkörper 13 und andererseits' auf einem radialen Stützflansch 29 des angetriebenen Ringkδrpers 31 ge- 5 lagert, was eine ausgezeichnete Abstützung in der Nä¬ he des hier benötigten Mitnahmeflansches 26 ergibt. Öer Stützflansch 29 kann dabei seinerseits am benach¬ barten Bund 23 des Lagerkörpers 12- abgestützt sein, was in vorteilhafter Weise gleichzeitig eine exakte 0 axiale Fixierung des den angetriebenen inneren Zahn¬ kranz 22 aufnehmenden Ringkörpers 31 ergibt *

Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die über die Pedale 6 antreibbare Welle 7 über ein dreigängiges, als Ganzes mit 47 bezeichnetes

2.5 Schaltgetriebe mit der Radnabe 8 antriebsmäßig ver¬ bunden. Am Ausgang des genannten Schaltgetriebes ist wiederum ein die Welle 7 umgebender, frei drehbar hierauf gelagerter Ringkörper 31 angeordnet, der über Freilaufglieder 32, etwa Freilaufrollen oder -klinken

30 etc. mit der Nabe 8 zusammenwirkt. Das genannte

Schaltgetriebe 47 weist eine etwa senkrecht zur Welle 7 angeordnete Hohlwelle 43 auf, die frei drehbar in

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einem gehäusefesten Bauteil, hier zweckmäßig dem seit ¬ lichen Lagerkörper 12, gelagert ist. Die Hohlwelle 33 kann fliegend gelagert sein. Im dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiel ist die Hohlwelle 33 zweiseitig gelagert, wozu der Lagerkörper 12 eine geeignete, im Querschnitt etwa U-fö mige Profilierung aufweist. Die Hohlwelle 33 ist an ihrem der Welle 7 zugewandten Ende mit einem Kegelrad 34 bestückt,- welches mit einem auf der Welle 7 sitzenden Kegelrad 35 zusammenwirkt. Auf der Hohlwel- le 33 sind in unterschiedlichem Abstand von der Achse der Welle 7 und damit auch von der Achse des die Wel¬ le 7 konzentrisch umgebenden Ringkörpers 31 zur Bil¬ dung mehrerer Gänge mehrere, hier drei Räder 36 neben¬ einander angeordnet. Die Räder 36 sind frei drehbar auf der Hohlwelle gelagert und im Bereich ihrer Lager¬ bohrung mit jeweils einer Nut 37 versehen. Diese Rä¬ der 36 sind einzeln mit der Hohlwelle 33 drehschlüssig- verbindbar. Hierzu ist die Hohlwelle 33 von einer nach außen geführten Schaltstange 38 durchsetzt, die an ihrem in die Hohlwelle 33 hineinragenden Ende über eine Drehkupplung mit einem Verschiebeglied 39 verbunden ist. Dieses Verschiebeglied 39 ist mit einer Nase 40 versehen, die durch eine schlitzförmige Ausnehmung 41 der Hohlwelle 33 hindurch und in die Nut 37 jeweils eines Rads 36 eingreift. Die Schaltstange 38 kann hier einfach mittels eines nicht näher.dargestellten Kabel¬ zugs, der etwa zum Fahrradlenker geführt ist, ent¬ gegen der Kraft einer bei 42 angedeuteten Rückholfe- - "der--betätigt-werden. Da die Hohlwelle 33 in einem rah- menfesten Bauteil gelagert ist, läßt sich der Schal¬ tungszug ohne weiteres rahmenfeεt verlegen. Mit Hilfe des Verschiebeglieds 39 läßt sich ersichtlich jeweils eines der Räder 36 drehschlüssig mit der Hohlwelle 33 verbinden.

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Die Räder 36 stehen im Bereich ihres Umfangs mit d em weiter oben bereits genannten Ringkörper 31 im Ein ¬ griff. Der Ringkörper 31 weist zweckmäßig einen etwa hohlwellenparallelen Flansch 43 auf, der vorteilhaft am benachbarten Ringkörper 12 abgestützt sein kann un an welchem das von der Hohlwelle abgegebene Drehmomen je nachdem welches, der Räder 36 aktiviert ist, auf Spuren unterschiedlichen Durchmessers Eingeleitet wer den kann. Die Räder 36 können als Reibräder ausgebil- det- sein. In diesem Fall ' ist der Antriebsflansch 43 des Ringkδrpers 31 zweckmäßig mit geeigneten Reibflä¬ chen versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ' sind die Räder 36 als Zahnräder ausgebildet. In die¬ sem Fall ist der Flansch 43 des Ringkörpers 31 mit drei den Rädern 36 zugeordneten Zahnkränzen 44 ver¬ sehen. Der Abstand der .Räder 36 ist in diesem Fall zweckmäßig so gewählt, daß in jeder'Stellung des Ver- schiebeglieds 39 jeweils lediglich ein Rad aktiviert ist. Der Ringkörper.31 ist, -wie weiter oben bereits ausgeführt wurde, mit der Nabe 8 über einen Freilauf . gekuppelt.

Sobald die Welle.7 mittels der Pedale 6 angetrieben wird, wird auch die Hohlwelle 33 über den Kegelrad¬ satz 34, 35 in Drehung versetzt. Das mit der Hohlwel- le 33 mittels des .Verschiebegliedg 39 jeweils dreh¬ schlüssig verbundene Rad 36 des Rädersatzes über¬ trägt die Drehbewegung auf den Ringkörper 31, der die Drehbewegung wiederum auf ' die Nabe 8 überträgt. Je nachdem, welche Schaltstellung das Verschiebeglied 39 aufweist, also je nachdem welches der Räder 36 akti¬ viert ist, wird das Drehmoment in größerem oder klei¬ nerem Abstand von der Achse des Ringkörpers 31 in die εein eingeleitet, womit sich ersichtlich unterschied-

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liehe Übersetzungsverhältnisεe ergeben. Bei dem in Fi ¬ gur 4 dargestellten Au s führungεbeispiel ist lediglich ein Räderεatz am Umfang der Welle 7 vorgeεehen. Es wä¬ re jedoch auch ohne weiteres denkbar, beispielsweise zwei einander gegenüberliegende oder noch mehr gleiche Rädersätze vorzusehen, falls dies zur Kraftaufteilung erwünscht sein sollte.

Der Ringkörper 31 kann hierbei ähnlich der Ausführungs¬ form gemäß Figur 2 auf der dem Antriebsflansch 43 ge- genuberliegenden Seite eine auskragende Büchse aufwei¬ sen, die an ihrem Umfang mit einem Bremsgewinde 30 oder ähnlichen Führungsflächen versehen ist, in das bzw. die ein aufgeschraubter, hier nicht näher darge¬ stellter Bremskörper eingreift, der bei einer Umkehr der Drehrichtung der Welle 7 auf einen hier im Bereich deε benachbarten Lagerkörpers 13 vorgesehenen Anlauf¬ konus aufgeschoben, hierdurch aufgeweitet und zur An¬ lage an der abzubremsenden Nabe 8 gebracht wird. Es wäre jedoch auch ohne weiteres denkbar, ähnlich der Ausführungsform gemäß Figur 3 die Welle 7 direkt mit einem Bremsgewinde oder ähnlichen Führungsflächen zu versehen.

Bei dem der Figur 5 zugrunde liegenden Ausführungεbei- spiel ist anstelle mehrerer, axial, auf der Hohlwelle 33 gesicherter Räder, die durch das Verschiebeglied einzeln aktivierbar sind, d.h. mit der Hohlwelle 7 drehschlüεsig verbindbar sind, ansonsten jedoch im nicht aktivierten Zustand einfach frei mitdrehen kön¬ nen, lediglich ein Rad 45, zweckmäßigerweise ein Rej_b- rad, vorgesehen, das auf der Hohlwelle 33 axial ver¬ schiebbar gelagert und mit dem Verschiebeglied 39 fest verbunden ist, d.h. hiermit in Richtung der_ Achse der

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Hohlwelle 33 verschoben werden kann. Bei Betätigung d Schaltstange 38 wird hierbei der Abstand deε Rads 45 von der Achse des Ringkörpers 31 stufenlos verändert, womit sich praktisch eine stufenloεe Änderung deε Übe Setzungsverhältnisses erreichen läßt. Das Rad 45. soll, wie bereits gesagt, als Reibrad ausgebildet sein. Der Antriebsflansch 43 des Ringkörpers 31 kann dabei zwec mäßig mit einem ringförmigen Reibbelag 46 versehen se Ansonsten entspricht der Aufbau dieses Ausführungsbei εpiels der Anordnung gemäß Figur . 4. Sofern anstelle des Reibrads 45 ein Zahnrad vorgesehen wird, ist der Antriebsflansch 43 pro Gang mit jeweils einem Zahn¬ kranz versehen.

Bei der den Figuren 6 bis 8 zugrunde liegenden Ausfüh rungsform sind zur Bildung eines mehrgängigen, hier zweigängigen Schaltgetriebes jeweils zwei als Ganzes mit 50 bezeichnete, aus Platzgründen vereinfacht als Kästchen dargestellte, von der Welle 7 durchsetzte Getriebeeinheiten nebeneinander angeordnet, die etwa der im Zusammenhang mit Figur 3 im einzelnen ge¬ schilderten Getriebeeinheit 17 entsprechen können. Auch der übrige Aufbau entspricht in etwa der Anord¬ nung gemäß Figur 3. Die nachstehenden Ausführungen be schränken sich daher im wesentlichen auf die demgegen über vorhandenen Weiterbildungen, .wobei für gleiche Teile bzw. Teile gleicher Funktion der Übersichtlich¬ keit halber dieselben Bezugszeichen Verwendung finden

Zum Aktivieren der hier von der Welle 7 durchsetzten Getriebeeinheiten 50 ist ein axial auf der Welle 7 verschiebbar angeordneter Kupplungsring 52 vorgese¬ hen, der zweckmäßig in formεchlüεsigen Eingriff mit einem entsprechenden Glied der Getriebeeinheiten 50

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bringbar ist. -Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kupplungsring 52 hierzu mit stirnseitig angeordne¬ ten Klauen 53 versehen. Es ist denkbar, mit Ηilfe die¬ ses Kupplun sringε etwa den .im..rührigen..hier gegenüber der Welle 7 frei drehbar angeordneten Planetenradträ- ger drehschlüssig mit der Welle zu koppeln. Der Kupp¬ lungsring 52 ist mittels einer in der Welle 7 aufge¬ nommenen Schaltstange 54 axial verschiebbar und kann somit in bzw. außer Eingriff mit jeder d_x beiden ihn flankierenden Getriebeeinheiten 50.gebracht 'werden. Zur Aufnahme der Schaltεtange 54 ist die Welle 7 ' als Hohlwelle ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbei- spiel ist die Welle 7 hierzu einfach mit einer durch- . gehenden zentralen Bohrung 55 versehen. Die Bohrung 55 kann im Bereich der Wellenstirnseiten durch geeignete Deckel etc. verschlossen sein. In der Ausführungsform gemäß Figur 6 sind zum Verschließen der Bohrung 50 einfach in diese eingeschraubte Ge indepfropfen 56 bzw. 57 vorgesehen. Die Schubstange 54 ist mit einer radial vorstehenden Mitnehmernase 58 versehen, weiche durch eine. schlitzförmige Ausnehmung 59 der Welle 7 hindurchgreift und fest mit dem Kupplungsring 52 ver¬ bunden ist. Im Bereich ihres der Mitnehmernase 58 ge¬ genüberliegenden Endes ist die Schaltstange 54 mit einem . Kabelzug 60 verbunden, der hier lediglich durch seine Mittellinie .angedeutet ist. Der Kabelzug 60-ist aus der Welle' 7 herauεgeführt und im Bereich seines äußeren Endes mit einem bei 61 angedeuteten, im Be¬ reich des Pedals 6 angeordneten Fußschalter 61 verbun- den«, Der Fußschalter 61 kann etwa als Kniehebel ausge¬ bildet sein, der in verschiedenen SchaltStellungen ein¬ rastbar ist.

Die Schaltstange 54 ist mittels des FußSchalthebels 61

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entgegen der Kraft einer bei 62 angedeuteten Rückhol feder axial verstellbar und so in bzw. außer Eingrif mit den Getriebeeinheiten 50 bringbar. Im dargestell ten Ausführungsbeiεpiel ist die Rückholfeder 62 als die Schaltstange 54 umgebende Druckfedεr ausgebildet die sich einerseits an einer Verdickung 63 der Schal stange 54 und andererseits an dem vom Kabelzug 60 durchsetzten Gewindepfropfen 57.abstützt. Die Ve dik kung 63 gewährleistet hierbei gleichzeitig eine aus- reichende Führung der Schaltstange 54. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Rückholfeder als Zug feder auszubilden, die zweckmäßig in dem von der Schaltstange 54 nicht durchsetzten Bereich der Bohru 55 angeordnet sein könnte. In diesem Fall könnte der Durchmesser der Schaltstange 54 auf ihrer gesamten

Länge dem Durchmesεer der Bohrung 55 entsprechen, wa eine einfache .Herstellung, eine kompakte Ausführung sowie eine ausgezeichnete großflächige Führung ermög lichen könnte. Zur axialen Einstellung der Mitnehmer nase 58 können die Schaltstange 54 und die nasensei- tige Verdickung 63 als getrennte, mit Gewindeeingrif versehene Bauteile ausgeführt sein. Im dargestellten Ausführungεbeispiel ist hierzu eine bei 64 -angedeute te Einstellschraube vorgesehen.

Zur Führung des Kabelzugε 60 im Bereich des Kurbelar 5 ist dieser mit einer von außen unten nach innen ob verlaufenden Schrägbohrung 65 versehen, in welcher Kabelzug 60 verlegt ist. Die Bohrung 65 kann etwa vo Bereich. der der Welle 7 zugeordneten Nabe der Tretk bei 5 bis in den Bereich des Fußschalthebelε 61 ver¬ laufen. Im dargestellten Ausführungsbeiεpiel mündet die Bohrung 65 im Bereich ihrer Enden in Nuten 66 e in welchen der Kabelzug 60 außerhalb der Bohrung 65

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geschützt geführt ist. '

Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in der Welle " 7 " untergebrachte Schaltstange 54, die mit einer durch eine schlitzförmige Ausnehmung 59 der Welle 7 hindurchgreifenden Mitnehmernase 58 be¬ stückt ist, über eine bei 70 angedeutete Drehkupplung mit einem frei drehbar hiergegen gelagerten, als Gan- zes mit 61 bezeichneten Fußschalthebel verbunden. Die¬ ser FußSchalthebel 61 ist im vorliegenden A^sführungs- beiεpiel mit zwei an ihren Enden pedalartig abge¬ kröpften Armen 71 versehen, die sich in einer etwa zur Ebene des benachbarten Tretkurbelarms 5 paralle¬ len Ebene erstrecken. Zur Bewirkung einer Axialverstel¬ lung der Schaltstange 54 ist eine von dem gegenüber der Schaltstange 54 drehbaren Schalthebel 61 abgeta¬ stete Raumkurve 63 mit entsprechender Erhebung bzw. Vertiefung in axialer Richtung vorgesehen. Im darge¬ stellten Ausführungsbeispiel ist die Kurve 63 direkt an eine Stirnseite der Welle 7 angeformt, was eine ein- fache und kompakte Ausführung ergibt. Die Arme 71 des Fußschalthebels_61 können mit Rastzähnen der bei 72 angedeuteten Art versehen sein, denen zur Definition der erwünschten SchaltStellungen geeignete Rastmulden 73 zugeordnet sein können. Im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel sind die Rastmulden- 73 einfach im Bereich der Tretkurbelarme 5 vorgesehen. Es wäre aber auch oh¬ ne weiteres denkbar, ein größeres Segment zur Aufnah¬ me der Raεt ulden vorzuεehen. Zur Einstellung der Mit¬ nehmernase 58, die im übrigen einfach mittels einer. geeigneten Büchse auf- die Schaltstange 54 aufgeschoben sein kann ist ebenfalls eine Stellschraube 64 vorge¬ sehen, an welcher die Mitnehmernase 58 durch die Kraft der bei 62 angedeuteten Rückholfeder zur Anlage ge-

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bracht wird. Bei einer Verdrehung des hier die Kurve 63 abtastenden Fußschalthebels 61 wird dieser entspre¬ chend der Steigung der Kurve 63 axial verschoben und hiermit gleichzeitig die in axialer Richtung fest hier 5 mit gekoppelte Schaltstange 54. Zur Abtastung der Kur¬ ve 63 können im Bereich der Arme 71 geeignete Tast¬ stifte bzw. -rollen der bei 74 angedeuteten Art vor¬ gesehen sein»

Bei dem in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel 0 ist der hier ebenfalls wieder als Ganzes mit 61 bezeic nete, zwei pedalartig abgekröpfte Arme 71 aufweisende FußSchalthebel auf einem Drehzapfen 75 verkeilt, der mittelε eineε angeformten Bunds 76 drehbar aber in axialer Richtung feststehend an der Welle.7 gelagert 5 ist. Hierzu ist die Welle 7 stirnseitig einfach mit einer den Bund 76 aufnehmenden-Eindrehung versehen und mittels eines Deckelε 77 abgedeckelt. Der Drehzapfen 75 ist mit einer Gewindebohrung 78 versehen, in welche ein an die Schaltstange 54 angeformter Gewindezapfen

20 79 eingreift. Die Schaltstange 54 ist infolge ihrer festen Verbindung mit der durch eine schlitzförmige Ausnehmung 59 der Welle 7 hindurchgreifenden Mitnehme nase 58 gegenüber der Welle 7 nicht verdrehbar_ Bei einer Verdrehung des FußSchalthebels 61 schraubt sich

25. somit der Gewindezapfen 79 der Schaltstange 54 mehr oder weniger weit in die zugeordnete Gewindebohrung 78 .des mit dem FußSchalthebelε 61 verkeilten Zapfenε 75 hinein, wodurch eine axiale Verεtellung der Sehaltεta ge 54 und damit der Mitnehmemaεe 58 bewerkεtelligt

30 ist. Zur axialen Einstellung, der Mitnehmernaεe 58 kan wiederum eine Stellεchraube 64 vorgesehen sein. Eine Rückholfeder ist bei einer Ausführungεform dieεer Art praktiεch nicht . erforderlich. Die Bohrung 55 der Well

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' 7 kann daher ohne weiteres als Sackbohrung ausgeführt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 55 der Einfachheit halber als durchgehende mittels eines Gewindepfropfens 56 verschloεεene Boh- rung ausgebildet. Zur Definition der erwünschten

SchaltStellungen kann auch bei einer Ausführungsform hier vorliegender Art eine Rasteinrichtung mit Rast¬ zähnen 72 und Rastmulden 73 vorgesehen sein.

Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Aus- führuhgsbeiεpiele der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beεchränkung verbunden εein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Mög¬ lichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupasεen.

So wäre eε ohne weiteres auch möglich, zwiεchen Welle 7 und Nabe 8 keinen Freilauf vorzusehen, was bei Renn¬ rädern insbesondere zum Fahren von Hallenrennen er¬ wünscht sein kann. Derartige Rennräder benötigen in der Regel auch keine Rücktrittbremse. Die mit den er¬ findungsgemäßen Maßnahmen erzielbare Gewich εersparnis gegenüber herkömmlichen Fahrrädern ist bei Rennrädern . von ganz besonderem Vorteil.