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Title:
BODY WITH LUMINOUS DATA-DISPLAY ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/007765
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a body with luminous data-display elements which give a 3D-effect, comprising a stack of transparent plates (1) superposed on each other, at least some of these plates carrying data-display elements (4) on at least one side and the elements being arranged substantially at right angles to the plates (1) and aligned one behind the other. The body is characterized by the fact that light is shone, at least at one point, through the side walls (1?b¿) of the plates into the plates, thus causing the layers forming the data-display elements to light up.

Inventors:
HENNING ALBERT (DE)
HENNING INGE (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000003
Publication Date:
July 12, 1990
Filing Date:
January 04, 1990
Export Citation:
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Assignee:
NOVECOM TECHNOLOGIES B V (NL)
International Classes:
F21V8/00; G02B6/00; G09F13/18; (IPC1-7): G09F13/18; G09F19/12
Domestic Patent References:
WO1988006777A11988-09-07
Foreign References:
CH291067A1953-05-31
DE740968C1943-11-01
GB674238A1952-06-18
FR1409010A1965-08-20
DE8900178U11989-02-23
Attorney, Agent or Firm:
Mommaerts J. H. (P.O. Box 90649, LP The Hague, NL)
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Claims:
Patentansprüche
1. Räumlich wirkender Leuchtinformationskörper aus einem Paket aufeinanderliegender, klarsichtiger Platten (1), von denen wenigstens ein Teil auf wenigstens einer Seite die Information (4) trägt, wobei die auf den Platten des Pakets befindlichen Informationen (4) im wesentlichen senkrecht zu den Platten (1) fluchtend hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer S Stteellllee LLiicchhtt ddturch die Plattenrandflächen (1 ) in die Platten ein gestrahlt wird.
2. Leuchtinformationskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, ddaaßß aann ddeenn PPllaatttteennrraannddffllääcclhen (1b.) wenigstens eine elektrische Lichtquelle (3) angebracht ist.
3. Leuchtinformationskörper nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Lichtquelle (3) eine sich wenigstens über einen Teil des Plattenpaketumfangs erstreckende Leuchtröhre ist.
4. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenpaketumfang wenigstens außer¬ halb des Bereiches der Lichtquelle (3) mit einem die aus den Plat¬ tenrandflächen (1 ) wieder austretenden Lichtstrahlen (8) in diese Platten (1) reflektierenden Spiegel (6) versehen ist.
5. Leuchtinformationskörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Plattenpaket mit einem klarsichtigen Rahmen (7) eingefaßt ist, der auf ihn auftreffendes Licht durch Lichtbrechung wenigstens teilweise in die Plattenrandflächen (1 ) des Pakets ein¬ strahlt.
6. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, daß an dem Plattenpaketumfang zwei oder mehr a b separate elektrische Lichtquellen (3 ,3 ) angebracht sind, die Licht unterschiedlicher Färbung abgeben und wechselweise schaltbar sind.
7. Leuchtinformationskörper nach eine.m der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, daß die Information (4) auf die Platten (1) vorzugsweise durch Siebdruck aufgedruckt ist.
8. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichent, daß die Information (4) in einer undurch¬ sichtigen Farbe, vorzugsweise einer Leuchtfarbe aufgebracht ist..
9. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Information (4) in einer durchschei¬ nenden Farbe aufgebracht ist.
10. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Information (4) auf wenigstens eine Platte (1) vollflächig und auf die übrigen Platten (1) nur im Umriß aufgebracht ist.
11. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) des Pakets zueinander verschieblich und an einen Verschiebungsantrieb (1014) angeschlossen sind.
12. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in Blickrichtung (5) hinterste Platte (1) des Plattenpakets durch einen Zwischenraum (15) von der undurchsichtigen Hintergrundfläche (17 ) getrennt ist und die Hin tergrundflache (17 ) gegen direkten Lichteinfall von der Licht¬ quelle (3) abgeschirmt ist.
13. Leuchtinformationskörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Abstand der hintersten Platte (1) von der undurch sichtigen Hintergrundfläche (17 ) 3 bis 30 mm, vorzugsweise 4 bis 10 mm beträgt.
14. Leuchtinformationskörper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterste Platte (1) durch an ihrer Rück¬ seite längs wenigstens eines Teils ihres Umfangs angeordnete Licht abschirmleisten (16) von der undurchsichtigen Hintergrundfläche (17 ) auf Abstand gehalten ist.
15. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 12 bis14 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (15) durch eine Luftschicht oder eine an der Rückseite der hintersten Platte (1) angebrachte klarsichtige Platte gebildet ist.
16. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 12 bis15 dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergrundfläche (17 ) durch eine undurchsichtige Platte (17) oder eine nicht zum Leuchtinfor¬ mationskörper gehörende Wandfläche gebildet ist.
17. Leuchtinformationskörper nach einem der Ansprüche 12 bis16 dadurch gekennzeichnet, daß er nur eine Informationen (4) tragende Platte (1) aufweist.
Description:
Leuchtinformationskörper

Die Erfindung betrifft einen räumlich wirkenden Leuchtinforma¬ tionskörper aus einem Paket aufeinanderliegender, klarsichtiger Platten, von denen wenigstens ein Teil auf wenigstens einer Seite die Information trägt, wobei die auf den Platten des Pakets befind¬ lichen Informationen in wesentlichen senkrecht zu den Platten fluchtend hintereinander angeordnet sind.

Aus der Internationalen Patentveröffentlichung WO 88/06777 ist ein Informationsträger mit räumlich erscheinenden Informationen be¬ kannt, die auf jeweils einer Seite einer Mehrzahl aufeinanderliegen¬ der, klarsichtiger Trägerplatten eines Plattenpakets fluchtend hin- tereinanderliegend angeordnet sind. Durch diese fluchtende Hinter- einanderlage der Informationen erscheinen diese nicht nur zweidimen- sional in der Plattenebene, sondern auch senkrecht zur Plattenebene räumlich ausgedehnt. Dieser räumliche Eindruck wird alleine durch das von außen auf das Plattenpaket auffallende Streulicht erreicht. Darüber hinaus ist es bei diesem Informationsträger bekannt, die im Paket hinterste, d.h. vom Betrachter abgewandte Trägerplatte un¬ durchsichtig oder nur durchscheinend auszubilden und den Informa¬ tionsträger von hinten durch wenigstens eine Lichtquelle zu beleuch¬ ten. Hierdurch wird der Hintergrund der räumlich ausgedehnten Infor¬ mation beleuchtet, so daß die Information selbst dunkel vor einem hellen Hintergrund erscheint.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen räumlich wirkenden Leuchtinformationskörper der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Information selbst leuchtet. Insbeson¬ dere soll auf die Beleuchtung des Hintergrundes, d.h. der dem Be¬ trachter abgewandten durchscheinenden Platte des Plattenpakets ver¬ zichtet werden, so daß die leuchtende Information anscheinend völ¬ lig frei in einem durchsichtigen Körper schwebt. Schließlich soll die Leuchtinformation ohne störende Stromzuführungen zu den leuch¬ tenden Informationen auskommen. Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten räumlich wirken¬ den Informationskörper erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenig¬ stens an einer Stelle Licht durch die Plattenrandflächen des Pakets in die Platten eingestrahlt wird. Während bei dem bekannten Informa¬ tionsträger lediglich eine Hintergrundbeleuchtung vorgesehen werden kann und die Information durch das durch die Trägerplatten fallende Streulicht bzw. Tageslicht räumlich erscheint, aber nicht in sich beleuchtet wird, wird nunmehr erfindungsgemäß eine innere Beleuchtung der Information erreicht. Dazu wird durch die Plattenrandflächen Licht in die Platten eingestrahlt. Da die Platten klarsichtig sind, ist das eingestrahlte Licht für den Betrachtervon der Seite praktisch unsichtbar, obwohl es wenigstens zum Teil mit der Plattenebene einen kleinen Winkel bildet und daher beim Durchgang durch die Platte mehrfach zwischen den Plattengrenzflächen hin und her reflek¬ tiert wird. Im Bereich der aufgebrachten Information jedoch trifft wenigstens ein Teil des in die Platte eingestrahlten Lichts auf die Information, wird dort nicht mehr wie an der übrigen Plattengrenz¬ fläche reflektiert, sondern gestreut und/oder absorbiert und bringt dadurch die flächige InformationsSchicht zum Leuchten. Da das gleiche in allen Platten geschieht, erscheint dieses Leuchten nicht nur flächig, sondern auch räumlich. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß diese räumliche Leuchtinformation größenordnungsmäßig die gleiche Leuchtkraft hat wie wenn das Licht direkt in der Information erzeugt würde, z.B. durch eine entsprechend geformte Leuchtstoffröhre.

Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtinformationskörpers ist an den Plattenrandflächen wenigstens eine elektrische Lichtquelle angebracht. Diese Lichtquelle ist im allgemeinen für den Betrachter der Information unsichtbar in einem das Plattenpaket umgebenden Rahmen angeordnet, so daß das Licht von der Lichtquelle nur durch die Plattenrandflächen in die Platten eingeleitet werden kann. Die in jede einzelne Platte eingeleiteten Lichtstrahlen durchqueren die gesamte Platte und treten an der gegen¬ überliegenden Plattenrandflache aus der Platte wieder aus, wenn sie

nicht auf diesem Wege gestreut oder absorbiert werden. Ein Teil der Lichtstrahlen wird die Platte ohne Reflektion an den Platten¬ grenzflächen durchziehen, wenn die Strahlrichtung genau oder fast parallel zu den Plattengrenzflächen verläuft. Im allgemeinen wird dies aber nicht der Fall sein, sondern die Strahlen werden mehr oder weniger häufig zwischen den Plattengrenzflächen hin und her reflektiert, bevor sie an der gegenüberliegenden Plattenrandflache austreten. Siese Totalreflektionen der Lichtstrahlen an den Platten¬ grenzflächen sind für den Betrachter unsichtbar. Lediglich an den Stellen, wo der Lichtstrahl auf die die Information darstellende Schicht trifft, wird er nicht reflektiert, sondern infolge der erhöhten Rauhigkeit der Schicht gestreut und/oder absorbiert, wobei die Infor¬ mation durch die Lichtaufnahme ihre Leuchtkraft entfaltet. Auf diese Weise entwickelt die Information eine Leuchtkraft, die fast ebenso stark ist, wie wenn die Lichtquelle direkt in der Information ange¬ ordnet wäre. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Lichtquelle eine sich wenigstens über einen Teil des Plattenpaketumfangs er¬ streckende Leuchtröhre. Wenn z.B. das Plattenpaket ein rechteckiges Format hat, könnte die Leuchtröhre an einer Längskante dieses Recht¬ ecks unten oder oben angeordnet sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei einem derartigen rechteckigen Plattenpaket zwei Leuchtröhren unten und oben anzuordnen oder aber um das gesamte Rechteck herumzuführen.

Bei weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leuchtinfor- mationskörpers ist der Plattenpaketumfang wenigstens außerhalb des Bereiches der Lichtquelle mit einer Verspiegelung versehen, welche die aus den Plattenrandflächen wieder austretenden Lichtstrahlen in diese Platten reflektiert. Die von einer Lichtquelle, z.B. an einer Längskante eines rechteckigen Plattenpakets angeordneten Leucht¬ röhre kommenden Lichtstrahlen durchqueren die Platten nicht nur ein¬ mal, sondern werden nach dem Durchgang durch die Platten wieder in die Platten zurückreflektiert. Auf diese Weise wird die Leuchtkraft der Information erhöht und die Ausleuchtung der Information ver¬ gleichmäßigt, da die Lichtstrahlen die Platten in vielen Richtungen

unregelmäßig durchziehen, obwohl sie nur von einer Lichtquelle/ Leuchtstoffröhre an einem Teil des Paketunfangs emittiert werden.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leucht- informationskörpers ist das Plattenpaket mit einem klarsichtigen Rahmen eingefaßt, der auf ihn auftreffendes Licht durch Lichtbrechung wenigstens teilweise in die Plattenrandflächen des Pakets einstrahlt. In diesem Fall kann auf die Lichtquelle direkt am Plattenpaketum- fang verzichtet werden. Die Lichtquelle kann außerhalb des Rahmens bzw. der allseitig um das Plattenpaket herumgeführten Lichtsammei¬ leiste angeordnet sein, vorzugsweise jedoch in deren unmittelbarer Nähe. Die in diesen klarsichtigen Rahmen einfallende Lichtstrahlung trifft wenigstens zum Teil (soweit sie nicht reflektiert wird) auf die Plattenrandflächen und tritt von dort in die Platten ein, so daß wiederum der oben erläuterte Beleuchtungseffekt der Information erreicht wird.

In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leuchtinforma¬ tionskörpers sind an dem Plattenpaketumfang zwei oder mehr separate elektrische Lichtquellen angebracht, die Licht unterschiedlicher Färbung abgeben können und wechselweise schaltbar sind. Durch die Anstrahlung einer Leuchtinformation mit unterschiedlich gefärbten Lichtstrahlen erscheint die Information in einer entsprechend geän¬ derten Farbe. Ist z.B. die unbeleuchtete Information gelb und wird diese abwechselnd durch eine blaue und durch eine rote Leuchtstoff¬ ¬ röhre beleuchtet, erscheint die Information abwechselnd in den Far¬ ben grün und rosa. Ein derartiger ' Farbwechsel läßt sich damit we¬ sentlich einfacher realisieren als wenn die Information durch ent¬ sprechend geformte Leuchtstoffröhren direkt gebildet ist.

Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Information auf die Platten aufgedruckt, vorzugsweise durch Siebdruck. Auf diese Weise läßt sich auf eine größere Anzahl von Platten die Information schnell und untereinander genau gleich aufbringen.

Die Information kann in einer undurchsichtigen Farbe, vorzugs¬ weise einer Leuchtfarbe aufgebracht sein. Bei einer anderen Ausfüh¬ rungsform kann die Information in einer durchscheinenden Farbe auf¬ gebracht sein. Darüber hinaus kann die Information auch in Form einer sehr dünnen, im wesentlichen durchsichtigen fluoreszierenden Schicht ausgebildet sein, die ohne die erfindungsgemäße Lichtein¬ strahlung unsichtbar ist. Bei dieser Ausführung tritt die räum¬ liche Leuchtinformation erst bei der Lichteinstrahlung in Erschei¬ nung.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Information auf wenigstens einer Platte vollflächig und auf die übrigen Platten nur im Umriß aufgebracht. Die vollflächige Information befindet sich z.B. auf einer inneren Platte, während die äußeren Platten nur den Informationsumriß tragen. Bei einem Paket von sieben Platten kann beispielsweise die vierte Platte die vollflächige Information ' tragen, während die erste bis dritte und fünfte bis siebente Platte nur mit dem Informationsumriß bedruckt wird. Hierdurch entsteht eine räumliche Informationsdarstellung, deren Umriß erhöhte Leucht¬ kraft hat.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Platten des Pakets zueinander verschieblich und an einen Verschiebungsantrieb angeschlossen sein. Die Platten des Plattenpakets können durch den Antrieb periodisch stufenweise verschoben werden, wie dies in der Internationalen Anmeldung WO 88/06777 näher beschrieben ist. Zu¬ sätzlich zu dem Leuchten und ggfs. Farbänderungen der Information kann nun noch eine periodische Bewegung der Information treten, die z.B. bei durch Leuchtstoffröhren realisierten Informationen nicht möglich ist, weil die Leuchtstoffröhren im allgemeinen unbe¬ weglich aufgehängt sind. Durch die periodischen Bewegungen der Plat¬ ten tritt eine periodische Änderung der Leuchtkraft im Randbereich der Information auf. Durch diesen Bewegungseffekt kann die Aufmerk¬ samkeit des Betrachters zusätzlich gefesselt werden.

In weiterer Ausgestaltung dieses Leuchtinformationskörpers soll nach der vorliegenden Erfindung die Leuchtkraft der Information durch Einbeziehung des Hintergrunds verstärkt werden. Insbesondere soll die Leuchtinformation mit einem auf dem Hintergrund liegenden Lichtschein umgeben werden, um so einen angenehmeren Bild- bzw. Schrifteindruck dem Betrachter zu vermitteln.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Körper mit räum¬ lich wirkenden Leuchtinformationen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Blickrichtung hinterste Platte des Plattenpakets durch einen Zwischenraum von der undurchsichtigen Hintergrundfläche ge¬ trennt ist und die Hintergrundfläche gegen direkten Lichteinfall von der Lichtquelle abgeschirmt ist. Licht wird direkt nur durch die Plattenrandflächen in die Platten eingestrahlt und bringt primär die auf den Platten des Pakets befindlichen Informationen zum Leuchten. Die so leuchtende Information beleuchtet nun auch die Hintergrund¬ fläche hinter und in der nahen Umgebung der Information, so daß diese für den Betrachter von einem von der Hintergrundfläche ausgehenden Lichtschein umgeben ist. Auf diese Weise erscheint die Leuchtinfor ¬ mation beim Betrachter würdiger und eindrucksvoller. Dadurch, daß die Hintergrundfläche im übrigen gegen direkten Lichteinfall abge ¬ schirmt ist, erscheint diese Fläche verhältnismäßig dunkel, wodurch der Kontrast zu der von der Leuchtinformation beleuchteten Hinter¬ grundfläche verstärkt wird.

Vorzugsweise beträgt der Abstand der hintersten klarsichtigen Platte von der undurchsichtigen Hintergrundfläche 3 bis 30 mm, ins¬ besondere 4 bis 10 mm.

Bei der bevorzugten Ausführungsform des Leuchtinformationskör- pers ist die hinterste Platte durch an ihrer Rückseite längs wenig¬ stens eines Teils ihres Umfangs angeordnete Lichtabschirmleisten von der undurchsichtigen Hintergrundfläche auf Abstand gehalten. Die Lichtabschirmleisten verlaufen längs der Kanten, an denen auch Lichtquellen, vorzugsweise Leuchtröhren, verlegt sind. Diese Leisten können aber auch am gesamten Umfang um die hinterste Platte verlau¬ fen, d.h. auch in den Bereichen, wo sich keine Lichtquelle befindet. In diesen Bereichen dient die Leiste dann nur zur Einhaltung des Abstandes zwischen der hintersten klarsichtigen Platte und der un¬ durchsichtigen Hintergrundfläche.

Vorzugsweise ist der Zwischenraum durch eine Luftschicht oder eine an der Rückseite der hintersten Platte angebrachte klarsichtige Glasplatte gebildet. Der Betrachter blickt daher seitlich an den Informationen vorbei durch den Zwischenraum auf die undurchsichtige Hintergrundfläche, wobei der die Information umgebende Lichtschein sichtbar ist. Die Stärke dieses Lichtscheins hängt natürlich von der Leuchtkraft der Information, d.h. der Anzahl der Platten des Plattenpakets bzw. der Druckschichten ab, die das in die Platten eingestrahlte Licht absorbieren bzw. streuen. Obwohl im allgemeinen das Plattenpaket aus einer Mehrzahl von Platten zusammengesetzt ist, kann der erfindungsgemäße Leuchtinformationskörper auch nur eine mit Informationen bedruckte Platte aufweisen. -"

Die Hintergrundfläche kann durch eine undurchsichtige Platte oder auch durch eine nicht zum Leuchtinformationskörper gehörende Wandfläche gebildet sein. Im allgemeinen wird man die Hintergrund ¬ fläche durch eine zum Leuchtinformationskörper gehörende hintere undurchsichtige Abschlußplatte bilden, da dann der von dem Hinter¬ grund zum Betrachter zurückgeworfene Lichtschein nicht von der Beschaffenheit bzw. Strukturierung und Farbe der Wandfläche abhängt, auf der der Leuchtinformationskörper angebracht wird.

Mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Leuchtinforma- tionskörpers werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher be¬ schrieben. Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer eine Schrift¬ information tragenden einzelnen Trägerplatte, die Teil des erfin¬ dungsgemäßen Leuchtinformationskörpers ist;

Figur 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leucht¬ informationskörpers unter Benutzung von Platten nach Figur 1 in perspektivischer Darstellung;

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 2;

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 2;

Figur 5 einen Schnitt ähnlich der Figur 4 einer zweiten Aus¬ führungsform des erfindungsgemäßen Leuchtinformationskörpers;

Figur 6 einen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtinformationskörpers;

Figur 7 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtinformationskörpers mit beweglichen Platten in der Normal¬ lage im Schnitt mit schematischer Darstellung eines Verschiebungs¬ antriebs;

Figur 8 den Leuchtinformationskörper nach Figur 7 bei einer maximalen Verschiebungslage seiner Platten; und

Figur 9 einen Teilschnitt einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leuchtinformationskörpers.

Figur 1 zeigt eine rechteckige Platte 1 aus glasklarem Kunst¬ stoff, z.B. aus Polyvinylchlorid oder Polymethylmethacrylat. Auf die

Rückseite der Platte 1 ist eine Schriftinformation 4 spiegelbildlich aufgedruckt, so daß sie auf der Plattenvorderseite 1 lesbar ist.

Zur Bildung der ersten Ausführungsform des Leuchtinformations¬ körpers sind nach Figur 2 vier derartige Trägerplatten 1 so über¬ einander gelegt, daß ihre Informationen 4 genau senkrecht zur Plat¬ tenebene übereinander liegen. Die vier Platten 1 sind an ihrem Um¬ fang in einen Rahmen 2 fest eingesetzt, so daß sie mit diesem zu¬ sammen eine kompakte Einheit bilden, wie dies aus Figur 2 ersicht¬ lich ist. Es ist bereits aus der zeichnerischen Darstellung der Figur 2 erkennbar, daß die Informationen eine räumliche Wirkung zeigen, unabhängig davon, ob sie beleuchtet sind oder nicht.

Die in Figur 3 auf der Rückseite der Platten 1 aufliegend dargestellten Schriftinformationen 4 sind aus Gründen der Erkennung dicker dargestellt als sie in Wirklichkeit sind. Die Informationen 4 behindern daher nicht die flächige Aneinanderlage der Platten 1. Wenn die Informationen 4 durch einen Druckvorgang, z.B. durch Sieb¬ druck aufgebracht sind, ist ihre Dicke in jedem Falle so gering, daß die flächige Aufeinanderlage der Platten 1 nicht beeinträchtigt wird.

Aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, daß der das Platten¬ paket umfassende Rahmen 2 nicht nur die Platten 1 zusammenhält, sondern im oberen Rahmenteil auch Platz für eine Leuchtröhre 3 bietet. Die Leuchtröhre 3 erstreckt sich über den gesamten oberen Längsrand des rechteckigen Rahmens. Das von der Leuchtröhre erzeugte Licht wird durch die plattenrandflächen 1 in die Platten 1 ein¬ gestrahlt. Das in jede Platte eingestrahlte Licht wird unter Total- reflektion an den Plattengrenzflächen 1 durch die Platten 1 ge¬ leitet, wobei ein Teil des Lichtes auf die die Informationen 4 bil¬ denden Schichten auftrifft und von diesen gestreut und/oder absor¬ biert wird. Dadurch erhalten die Informationen 4 für einen in Rich¬ tung des Pfeils 5 blickenden Betrachter ein leuchtendes Aussehen. Die den Plattenrandflächen 1 parallelen Innenflächen des Rahmens 2 können mit einer Verspiegelung 6 versehen sein, so daß die Licht¬ strahlen nach dem Durchqueren der Platten 1 in diese wieder reflek-

tiert werden. Auf diese Weise wird das von der Lichtquelle 3 erzeug¬ te Licht maximal für die Beleuchtung der Informationen 4 ausgenutzt und eine besonders gleichmäßige Beleuchtung der Informationen auch dann erreicht, wenn sich die Lichtquelle/Leuchtröhre 3 nur längs eines Teils des Rahmenumfangs erstreckt.

Die Ausführungsform nach Figur 5 unterscheidet sich von der nach den Figuren 2 bis 4 dadurch, daß das Plattenpaket aus sieben Platten besteht, Leuchtröhren nicht nur im oberen, sondern auch im unteren Teil des Rahmens 2 vorgesehen sind und die Information nur auf der Rückseite der vierten Platte (in Richtung des Pfeiles 5 gesehen) vollflächig gedruckt ist, während sie auf der Rückseite der übrigen Platten 1 nur im Umriß gedruckt ist. So wird erreicht, daß der Umriß der Information besonders stark leuchtet, während die Fläche der Information innerhalb des Umrisses schwächer leuchtet, da das Leuchten nur durch eine Schicht erzeugt wird. Die Ausführungs¬ form, nach Figur 5 ermöglicht es, die Information abwechselnd in zwei verschiedenen Farben aufleuchten zu lassen, wenn die Leucht¬ a b rrööhhrreenn 33 uunndd 33 Licht unterschiedlicher Färbung in das Platten- paket einspeisen.

Bei der Ausführungsform nach Figur 6 sind die sieben Platten 1 am Umfang überall durch eine Lichtsammeileiste 7 eingefaßt, die aus dem gleichen Werkstoff wie die Platten 1 bestehen kann,- z.B. aus Acrylglas. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Lichtquelle nicht innerhalb des Einfassungsrahmens, sondern außerhalb von die¬ sem. Die Lichtstrahlen 8 fallen durch die Sammelleiste 7 auf die Plattenrandflächen 1 und gelangen wenigstens teilweise von dort in die Platten 1 entsprechend den in Figur 6 eingezeichneten Strah¬ lengängen. Die Strahlen 8 werden beim Durchgang durch die Platten 1 im allgemeinen an den Plattengrenzflächen 1 hin und her reflektiert, wobei praktisch kaum ein Verlust an Lichtenergie eintritt. Trifft der Strahl 8 jedoch auf eine die Information 4 bildende Schicht, wird er gestreut und ggfs. absorbiert, wodurch die Schicht für den Betrachter an Leuchtkraft gewinnt. Da die durch die Platten 1 hin-

durchgegangenen Lichtstrahlen an einer Spiegelschicht 6 wieder reflektiert werden, verbleibt die gesamte eingestrahlte Lichtener¬ gie solange im Plattenpaket, bis sie von den leuchtenden Infor- mationsschichten 4 durch die Plattengrenzflächen 1 hindurch nach außen abgegeben wird.

Bei der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Ausführungsform besteht der Leuchtinformationskörper aus einem Paket aus fünf Plat¬ ten 1 mit den Schriftinformationen 4. Figur 7 zeigt das Paket mit den gegeneinander beweglichen Platten 1 in der Normallage, in der die Informationen 4 in der zu den Platten senkrechten Richtung übereinander liegen. Bei dieser Ausführungsform sind die Informatio¬ nen 4 nicht auf der Rückseite, sondern auf der dem Betrachter zuge¬ wandten Vorderseite der Platten 1 aufgedruckt. An den einander gegenüberliegenden Rändern der Platten 1 außer der hintersten Platte sind jeweils nach hinten gerichtete Vorsprünge 9 angeformt. Die hinterste Platte ist über eine Antriebsstange 10 mit einer Kol¬ ben/Zylinder-Einheit 11 verbunden, die von dem Elektromotor 14, Pumpe 13 und Steuerventil 12 angetrieben bzw. betätigt wird und der hintersten Platte eine hin und her gehende Verschiebungsbewegung verleiht. Wird die Antriebsstange 10 ausgefahren, verschiebt sich die hinterste Platte von der Kolben/Zylinder-Einheit weg. Dabei kommt sie der Reihe nach an den Vorsprüngen 9 der Platten zum An¬ schlag und nimmt die Platten mit, bis die in Figur 8 dargestellte extreme Plattenlage erreicht ist, in der alle oberen Vorsprünge 9 dicht aneinander liegen, während die unteren Vorsprünge die maxi¬ male Entfernung voneinander haben. Die hierbei eingetretene Relativ¬ verschiebung x zwischen zwei benachbarten Platten kann beispiels¬ weise 3 mm betragen und hat zur Folge, daß die Informationen der hinteren Platten in einer Schräglage zu der Information auf der vorderen Platte kommen, wie dies aus Figur 8 ersichtlich ist. Da die hintere Platte 1 durch den Antrieb 11-14 ständig hin und her gefahren wird, pendeln auch die Informationen der hinteren Platten ständig hin und her. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Betrach¬ ters auf die Information gelenkt, zumal diese selbst infolge dieser

Plattenbewegung periodisch zwischen einer unscharfen Einstellung und einer Scharfeinstellung schwankt. Die Leuchtröhre wird bei dieser Ausführungsform am Plattenpaketrand in einer Richtung ange¬ ordnet, die der Verschiebungsrichtung der Platten parallel ist.

In Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Figur 5 besteht der Leuchtinformationskörper nach Figur 9 aus einem Plattenpaket von sieben klarsichtigen Glasplatten 1, vorzugsweise aus Acrylglas, die in Blickrichtung 5 rückseitig in Fluchtrichtung hintereinander lie¬ gende Informationen 4 tragen, die beispielsweise durch Siebdruck auf die Platten 1 aufgebracht sind, bevor diese zu einem Paket vereinigt wurden. In der Figur ist lediglich eine Information 4 auf jeder Plat¬ te 1 dargestellt; tatsächlich tragen die Platten 1 jedoch eine größe¬ re Anzahl solcher Bild- oder Schriftinformationen. Zwischen der in Blickrichtung 5 hintersten Platte 1 und einer die Rückwand des Leuchtinformationskörpers bildenden undurchsichtigen Platte 17 befin¬ det sich ein Zwischenraum 15 in Form einer Luftschicht. Die Dicke dieser Luftschicht wird bestimmt durch die am Umfang des Platten¬ pakets 1 angeordneten Lichtabschirmleisten 16 aus einem lichtundurch- lässigen Material. Das aus sieben Platten 1 bestehende Plattenpaket mit den Lichtabschirmleisten 16 und der undurchsichtigen Platte 17 ist durch den Rahmen 2 zu einem kompakten Körper zusammengefaßt. In dem Rahmen 2 ist wenigstens an einer Seite des Informationskörpers, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten.,• eine Leuchtstoff¬ röhre 3 installiert, die jedoch wegen der Lichtundurchlässigkeit des Rahmens 2 nicht sichtbar ist. Der Rahmen 2 besteht beispielsweise aus einem Leichtmetallprofil oder dergl.

Die von den Leuchtstoffröhren 3 ausgesandten Lichtstrahlen 8 treten unter steilem Winkel durch die Randflächen 1 der Platten 1 in die Platten ein und gelangen in den Platten unter Totalreflexion an den Plattengrenzflächen 1 bis zu den aufgedruckten Informationen 4. Beim Auftreffen auf die gedruckten Informationen 4 werden die Lichtstrahlen gestreut und ggfs. absorbiert, wodurch die mehrschich¬ tige Information 4 für den in Richtung 5 blickenden Betrachter als

leuchtender räumlicher Körper erscheint. Von diesem leuchtenden, scheinbar räumlichen Körper 4 fällt ein Lichtscheinkegel 18 durch den rückseitigen Zwischenraum 15 auf die Fläche 17 der undurchsich¬ tigen Platte 17, so daß in Blickrichtung 5 jede räumliche Informa¬ tion von einem hellen Hintergrund umgeben ist, während die übrige, von keiner Information 4 erhellte Hintergrundfläche 17 dunkel er¬ scheint. Damit dieser Effekt der Bildung eines hellen Hintergrund¬ hofes um die Information 4 verwirklicht wird, ist der Zwischenraum 15 zumindest an den Umfangsseiten, wo Leuchtstoffröhren 3 verlaufen, durch undurchsichtige Lichtabschirmleisten 16 vor direktem Licht- einfall geschützt. Eine Erhellung der Hintergrundfläche 17 kann daher nur sekundär von der aufleuchtenden Informationsserie 4 her erfolgen.

Der erfindungsgemäße Leuchtinformationskörper gewinnt durch den um die Informationen 4 herum hellen, im übrigen jedoch dunklen Hintergrund eine ansprechende optische Wirkung. Die Leuchtinforma¬ tionskörper eignen sich daher sehr gut für Bilder und Plaketten zum Einsatz in der Werbung und für andere Zwecke, bei denen auf leuchtende, jedoch preisgünstige Informationen Wert gelegt wird.

Auf Seite 5 wurde auf die Ausführungsform hingewiesen, bei der die Information auf wenigstens einer Platte vollflächig, auf den übrigen Platten aber nur im Umriss aufgebracht ist. Vorzugsweise wird diese Anordnung so getroffen, daß nur die erste, d.h. die dem Betrachter am nächsten liegende Platte die Information vollflächig trägt, während die dahinter liegenden Platten die Information nur im Umriss aufweisen.