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Title:
CABIN FOR APPLYING A SUBSTANCE TO HUMAN BEINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/052452
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cabin for applying a substance to a person, comprising side walls (1) and a door (2) to enter and leave the cabin and several height-adjustable substance dispenser units (3), wherein the cabin has an application area (4) in which the substance is applied. The dispenser units (3) are placed inside the side walls (1) of the application room (4) and are distributed along the inner periphery of said walls. The inventive cabin enables defined application of a substance on the surface of the body of a person while ensuring adaptability to various body heights or dimensions substantially irrespective of subjective factors in view of the fact that an adjustable arm (5) is provided with the dispenser units (3) to detect the shoulder height of said person and to adjust the dispenser unit (3) correspondingly, wherein the head area of the person remains untouched.

Inventors:
SIEGLE WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001398
Publication Date:
November 26, 1998
Filing Date:
May 21, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SIEGLE WOLFGANG (DE)
International Classes:
A47K3/28; A45D34/04; A61H35/00; (IPC1-7): A47K3/22
Domestic Patent References:
WO1987004059A11987-07-16
Foreign References:
DE9319158U11994-03-03
FR2725362A11996-04-12
BE814319A1974-08-16
DE29600188U11996-03-07
DE2309411A11974-08-29
DE2349887A11974-04-11
Attorney, Agent or Firm:
Jendricke, Susann (Worms, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kabine zum Aufbringen einer Substanz auf eine Person mit einer Seitenwandung (1) und einer Tür (2) zum Betreten und Verlassen der Kabine und mit mehreren höhenverstell baren Ausgabeeinrichtungen (3) für die Substanz, wobei die Kabine einen Aktionsraum (4) aufweist, in welchem das Aufbringen der Substanz erfolgt, und wobei die Ausgabeeinrich tungen (3) in der Seitenwandung des Aktionsraums (4), über deren Innenumfang verteilt, enthaften sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den Ausgabeeinrichtungen (3) zusam menwirkender Einstellarm (5) vorgesehen ist, der die Schulterhöhe der Person erfaßt und die Ausgabeeinrichtungen (3) entsprechend einstellt, wobei der Kopfbereich der Person ausgespart bleibt.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellarm (5) als ver iängerbarer Teleskoparm ausgeführt ist.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellarm (5) unterhalb einer die Seitenwandung (1) nach oben abschließende Abdeckung und oberhalb der Ausgabeeinrichtungen (3), vorzugsweise im Kantenbereich zwischen Abdeckung und Seitenwandung (1), beweglich angeordnet ist.
4. Kabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellarm (5) um eine Drehachse (A) parallel zur Schulter der Person schwenkbar ist.
5. Kabine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bewegen des Einstellarms (5), ggf. über ein Hauptaggregat, Stellmotoren betätigt werden, welche mit den Ausgabeeinrichtungen (3) wirkverbunden sind und deren Ausrichtung realisieren.
6. Kabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine doppelwandig ausgebildet ist und daß die Stellmotoren sowie Kraftübertragungselemente im Seitenwan dungszwischenraum angeordnet sind.
7. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ein stellarm (5) eine Schutzeinrichtung (8) zum Schutz der Atemwege zugeordnet ist.
8. Kabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (8) eine Schutzscheibe (9) oder Schutzmaske aufweist, welche parallel zum Gesicht der Person ausrichtbar ist.
9. Kabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (8) eine Atemiuftzufuhr (10) umfaßt und daß im Bereich der Schutzscheibe (9) oder Schutzmas ke, an der dem Gesicht der Person zugewanden Seite, mindestens eine Austrittsöffnung (11) zum Austritt der Atemluft, insbesondere im Mund und/oder Nasenbereich, vorgesehen ist.
10. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz einrichtung (8) beabstandet vom freien Ende des Einstellarms (5) angeordnet ist und sich im wesentlichen senkrecht zum Einstellarm (5) erstreckt.
11. Kabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (8) einen sich senkrecht zum Einstellarm erstreckenden Tragarm (12) für die Schutzscheibe (9) oder Schutzmaske umfaßt und daß der Tragarm (12) zur Ausrichtung der Schutzscheibe (9) oder Schutzmaske parallel zum Gesicht der Person um die seiner Längsachse entspre chenden Drehachse (B) verschwenkbar ist.
12. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Atemiuftzuführleitung (13) vorgesehen ist, die sich zwischen der Schutzeinrichtung (8) und der Seitenwandung (1) zumindest in Betriebsstellung des Einstellarms (5) weitgehend paral lel zum Einstellarm (5) erstreckt.
13. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 12 in Verbindung mit Anspruch 2, wobei der Einstellarm (5) teleskopierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemluftzuführleitung (13) als Schlauch ausgebildet ist, welcher in Ruhestellung des eingefahrenen Einstellarms (5) auf einer Rolle aufgewickelt ist.
14. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ge blase zur Beschickung derAtemluftzuführleitung (13) vorgesehen ist.
15. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Akti onsraum (4) Positionsmarkierungen (14) für die Person aufweist.
16. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus gabeeinrichtungen (3) untereinander über mit Druck beaufschlagbare Leitungen verbunden sind, in denen die gewünschte Substanz enthalten ist.
17. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus gabeeinrichtungen (3) in Form von in den Aktionsraum (4) weisenden Düsen vorliegen, wel che in die Seitenwandung (1) eingelassen sind.
18. Kabine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Drucks in den Leitungen und schließlich zur Ausgabe der auf den Körper aufzubringenden Substanz ein von der Person innerhalb der Kabine betätigbares Auslöseelement (15) vorge sehen ist.
19. Kabine nach Anspruch 18 in Verbindung mit einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß mit dem Auslöseelement (15) gleichzeitig die Atemiuftzufuhr (10) betä tigbar ist.
20. Kabine nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (15) mit einem Kompressor ggf. mit dem Gebläse für die Atemluft, elektrisch verbunden ist und dem Kompressor das Signal zur Erzeugung des Drucks in den mit der Substanz gefüllten Leitungen der Ausgabeeinrichtungen gibt.
21. Kabine nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz aus den Ausgabeeinrichtungen (3) entweicht, wenn der Maximaldruck erreicht ist und daß die Substanz als Aerosol, insbesondere einem Nebel aus Luft und flüssigen Schwebestoffen, voriiegt und daß die Vernebelung bewirkt, daß die Substanz weitgehend ohne mechanische Krafteinwirkung auf den Körper der Person auftrifft.
22. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sub stanz vorzugsweise wärmeregulierbares Wasser ist.
23. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sub stanz eine Emulsion, insbesondere ein Sonnenschutzmittel oder ein kosmetisches Pflegemit tel oder ein medizinisches, insbesondere dermatologisches, Therapeutikum ist.
24. Kabine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß während der Einnebelung der Person mit einer Emulsion auf der Innenoberfläche der Seitenwandung Wasser, insbe sondere in Form eines dünnen Wasserfilms, aufgebracht ist und daß ein Ölabscheider vor gesehen ist, in welchen das über die Seitenwandung laufende Wasser abläuft.
25. Kabine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreislaufsystem vorge sehen ist, wobei das aus dem Ölabscheider kommende Wasser emeut auf die Innenoberftä che der Seitenwandung aufbringbar ist.
26. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ka bine ein Hochdruckreiniger integriert ist.
27. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabi ne eine Alarmanlage zugeordnet ist, welche durch die Person betätigbar ist und/oder über einen Selbstauslöser verfügt, der nach Ablauf einer bestimmten Zeit den Alarm in Gang setzt.
Description:
"Kabine zum Aufbringen einer Substanz auf Personen" Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabine zum Aufbringen einer Substanz auf eine Per- son mit einer Seitenwandung und einer Tür zum Betreten und Verlassen der Kabine und mit mehreren höhenverstellbaren Ausgabeeinrichtungen für die Substanz, wobei die Kabine einen Aktionsraum aufweist, in welchem das Aufbringen der Substanz erfolgt, und wobei die Ausgabeeinrichtungen in der Seitenwandung des Aktionsraums, über deren lnnenumfang verteilt, enthalten sind.

Das Aufbringen von Substanzen, wie Sonnenschutzmittel, Pflegemittel oder auch medizini- sche Produkte, auf den Körper einer Person ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden.

Des weiteren können verschiedene Körperteile selbst nicht erreicht werden. Außerdem wird zumeist keine homogene Verteilung erzielt, so daß die Körperoberfläche teils einen zu gerin- gen, teils einen zu üppigen Auftrag erfährt. Hinzu kommt, daß im Hinblick auf die Verwen- dung von Sonnenschiutzmitteln ein hohes Maß an Bequemlichkeit vorliegt, so dafl eher die Gefahr der UV-Strahlen der Sonne in Kauf genommen wird als sich durch das Aufbringen einer Sonnencreme zu schützen.

Eine Kabine der in Rede stehenden Art ist aus der DE-OS 2 349 887 bekannt. Die dortige Kabine dient zum Aufbringen von Sonnenschutzmitteln und liegt in Form einer verschließba- ren Zelle vor. An der Innenwandung ist mindestens eine Produktzerstäuberkammer vorge- sehen, welche in der Höhe einstellbar sein kann. Wie die Einstellung der Höhe konkret er- folgt, ist in der in Rede stehenden Druckschrift nicht beschrieben. So bleibt offen, wie eine an den Körper der Person angepaßte Einstellung der Produktzerstäuberkammer oder auch mehrerer Produktzerstäuberkammern realisiert werden kann. Besonders problematisch für die Person ist bspw. das Freihalten der Atemwege vom zerstäubten Produkt, wobei gerade die Nähe der Mundregion zum übrigen Körper eine sehr genaue Einstellung der Produktzer- stäuberkammern erfordert.

Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu- grunde, eine Kabine der in Rede stehenden Art anzugeben, die ein definiertes Aufbringen einer Substanz auf die Körperoberfläche einer Person ermöglicht und gleichzeitig eine An-

passung an unterschiedliche Körpergrößen bzw. Wuchshöhen-weitgehend unabhängig vom subjektiven Faktor-sicherstelft.

Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelost. Da- nach ist eine Kabine der in Rede stehenden Art derart ausgestaHet, daß ein mit den Ausga- beeinrichtungen zusammenwirkender Einstellarm vorgesehen ist, der die Schulterhöhe der Person erfaßt und die Ausgabeeinrichtungen entsprechend einstelH, wobei der Kopfbereich der Person ausgespart bleibt.

Zunächst ist davon ausgegangen worden, daß zur Sicherstellung einer ungehinderten At- mung während des Aufbringens der Substanz auf Personen unterschiedlicher Wuchshöhe ein Bezug zwischen der Ausrichtung der Düsen und der Person als Bezugsgröße herzustel- len ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Erfassung der Schulterhöhe die geeig- neten Daten zur Ausrichtung der Ausgabeeinrichtungen liefert und dabei der Kopfbereich der Person ausgespart werden kann. Weiter ist erkannt worden, daß zur Erfassung der Schul- terhöhe ein Einstellarm notwendig ist, welcher zwischen der Person als Bezugsgröße und den Ausgabeeinrichtungen wirkt und über die Obermittlung der Meßdaten eine passende Einstellung der Ausgabeeinrichtunge bewirkt. Auf diese Weise ist bei Personen jeder Wuchshöhe sichergestelH, daß durch die definierte Ausrichtung der Düsen über die Einstell- einrichtung einerseits die Atemwege von der Substanz freigehalten werden und andererseits von der Schulter abwärts die freie Körperoberftäche der Personen von der Substanz voll- ständig erfaßt wird.

Im Hinblick auf eine freie Begehbarkeit des Aktionsraumes ist es von besonderem Vorteil, wenn der Einstellarm als verlängerbarer Teleskoparm ausgeführt ist. In Ruhestellung nimmt der Einstellarm nur geringen Platz in Anspruch. Bei dieser Ausführungsform ist sicherzustel- len, daß der Einstellarm für Personen unterschiedlicher Wuchshöhe erreichbar ist.

Der Einstellarm könnte bspw. unterhalb einer die Seitenwandung nach oben abschließende Abdeckung, jedoch oberhalb der Ausgabeeinrichtungen beweglich angeordnet sein. Beson- ders bevorzugt ist die Anordnung des Einstellarms im Kantenbereich zwischen der Seiten- wandung und der Abdeckung der Kabine. Hierdurch erstreckt sich der Einstellarm in Be- triebsstellung oberhalb des Bereiches, in dem die Substanz auf die Person auftreffen soll.

Alternativ könnte der Einstellarm auch unterhalb der Ausgabeeinrichtungen, zwischen der Seitenwandung und einem Bodenteil der Kabine angeordnet sein.

Um eine korrekte Auflage auf der Schulter der Person zu realisieren, könnte der Einstellarm um eine Drehachse parallel zur Schufter der Person schwenkbar sein. Hier würde ein Gabel- gelenk ausreichen, um den Einstellarm entsprechend der Wuchshöhe zu verschwenken und schließlich auf der Schulter zu platzieren. Das freie Ende des Einstellarms könnte an seiner Oberseite in der Art eines Griffes ausgebildet sein, während die Unterseite eben ausgebildet und ggf. mit einem weichen Material überzogen sein könnte und auf der Schulter zu liegen kommt. Die Abmessungen der Auflagefläche sind zweckmäßigerweise möglichst gering zu halten, um möglichst wenig Körperoberfläche abzudecken.

Die Bewegung des Einstellarms geht einher mit der Einstellung der Ausgabeeinrichtungen.

Durch die Bewegung könnten Stellmotoren in Gang gesetzt werden, welche die Einstellung der Ausgabeeinrichtungen bewirken. Die Wirkverbindung zwischen dem Einstellarm und den Ausgabeeinrichtungen könte auch über ein Hauptaggregat erfolgen, von dem aus die ein- zelnen Stellmotoren angesteuert werden. Im Hinblick auf die Anordnung der Stellmotoren und der Kraftübertragungselemente sowie ggf. des Hauptaggregates könnte die Kabine doppetwandig ausgebildet sein. Der durch die Doppelwandigkeit entstehende Seitenwan- dungszwischenraum dient dann zur Aufnahme der elektrischen und mechanischen Bauteile.

Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kabine sieht einen Einstellarm vor, dem eine Schutzeinrichtung zum Schutz der Atemwege zugeordnet ist. Bei Substanzen, die vernebelt aufgebracht werden, besteht trotz Aussparung des Kopfbereiches dennoch die Gefahr, daß das jeweilig Aerosol mit eingeatmet wird, Hustenreize verursacht oder sonstwie geartetes Unwohisein der Person hervorruft. Zur Abdeckung des Gesichtsbe- reiches, insbesondere des Bereiches der Atemwege, könnte-gemäß einer einfachen Aus- gestaltung-die Schutzeinrichtung eine Schutzscheibe aufweisen, welche parallel zum Ge- sicht der Person ausrichtbar ist. Alternativ könnte auch eine Schutzmaske vorgesehen sein, welche unterschiedlichen Gesichtsgrößen gerecht sein solfte.

Gemäß einer weiterführenden Ausgestaltung der Schutzeinrichtung könnte ein völlig unge- störtes Atmen während des Substanzauftrages ermöglicht werden, wenn eine Atemiuftzufuhr vorgesehen ist. An der dem Gesicht der Person zugewanden Seite der Schutzscheibe oder

Schutzmaske könnte mindestens eine Austrittsöffnung zum Austritt der Atemiuft vorgesehen sein. In zweckmäßiger Weise könnte sich die Austrittsöffnung bzw. könnten sich die Aus- trittsöffnungen im Mund und/oder Nasenbereich erstrecken.

Während des Einstellens der Ausgabeeinrichtungen mittels des Einstellarms erfolgt gleich- zeitig die Positionierung der Schutzeinrichtung. Die Schutzeinrichtung erstreckt sich im we- sentlichen senkrecht zum Einstellarm und ist an diesem beweglich angeordnet. Um der Kör- peranatomie gerecht zu werden, ist die Schutzeinrichtung beabstandet vom freien Ende des Einstellarms angeordnet. Konkret könnte ein Tragarm im Abstand von ca. 30 bis 40 cm vom freien Ende des Einstellarms, in Richtung parallel zur Längsachse des Einstellarmes, vorge- sehen sein, welcher um seine eigene Längsachse verschwenkbar ist. Auf diese Weise könnte die am freien Ende des Tragarms angeordnete Schutzscheibe oder Schutzmaske stets parallel zum Gesicht der Person ausgerichtet werden. Der Tragarm und die Schutz- scheibe oder Schutzmaske könnten zusammen etwa eine Längenabmessung von ca. 20 bis 30 cm aufweisen, wobei auch bezüglich des Tragarmes eine Längenvariabilität, insbesonde- re durch Teleskopierbarkeit, gegeben sein könnte.

An der dem Gesicht abgewandten Seite der mit einer Atemiuftzufuhr ausgestatteten Schutz- scheibe oder Schutzmaske könnte eine Atemiufkuführleitung anschließen, welche sich zwi- schen der Schutzeinrichtung und der Seitenwandung der Kabine weitgehend parallel zum Einstellarm erstreckt. Im Falle eines teleskopierbaren Einstellarms könnte die Atemluftzuführ- leitung als flexibler Schlauch ausgebildet sein, welcher in Ruhestellung des eingefahrenen Einstellarms auf einer Rolle aufgewickelt ist. Zur Beschickung der Atemtuftzuführteitung mit Atemluft ist ein Gebläse vorgesehen, welches innerhalb des Seitenwandungszwischenrau- mes einer doppelwandigen Kabine angeordnet sein könnte. Alternativ zu einer Atemiuftzu- führleitung, könnte in der Schutzeinrichtung, im Bereich der Schutzscheibe oder-maske auch eine Baueinheit vorgesehen sein, die ein akkubetriebenes Kieingebläse und extreme Filter enthält.

Eine besonders genaue Einstellung der Ausgabeeinrichtungen könnte erreicht werden, wenn der Aktionsraum Positionsmarkierungen für die Person aufweist. Hierdurch wird die Bezugs- göße stabilisiert und eine reproduzierbare Auflagestelle für den Einstellarm auf der jeweiligen Schulter erreicht.

Das Aufbringen der Substanz auf die Person erfordert, daß die Ausgabeeinrichtungen un- tereinander über mit Druck beaufschlagbare Leitungen verbunden sind. Zudem ist zumin- dest ein Vorratsbehälter erforderiich, von dem aus die Leitungen mit der Substanz befullt werden. Denkbar wäre auch, mehrere Vorratsbehälter für unterschiedliche Substanzen be- reitzustellen oder zusätzlich eine Beschickung der Leitungen mit Wasser zu ermögtichen. Die Auswahl der Substanz könnte die Person von der Kabine aus durch die Betätigung geeigne- ter Mittel treffen.

Die Ausgabeeinrichtungen sind zweckmäßigerweise in Form von in den Aktionsraum wei- senden Düsen ausgebildet. Um aus Sicherheitsgründen oder Gründen der einfachen Reini- gung abragende Teile im Aktionsraum zu vermeiden, könnten die Düsen in die Seitenwan- dung eingelassen sein. Wie die Stellmotoren, die Ausrichtungsmechanik und ggf. das Ge- bläse könnten auch die die Ausgabeeinrichtung untereinander verbindenden Leitungen im Seitenwandungszwischenraum einer doppetwandigen Kabine angeordnet sein.

Damit nun die in der Kabine befindliche Person den Vorgang des Aufbringens der Substanz starten kann, ist zur Erzeugung des Drucks in den Leitungen und schließlich zur Ausgabe der auf den Körper aufzubringenden Substanz ein von der Person innerhalb der Kabine be- tätigbares Auslöseelement, bspw. ein Auslöseknopf, vorgesehen. Die Dauer des Vorgangs könnte vorgegeben sein, so daß ein Abstellen der Ausgabeeinrichtungen durch die Person nicht erforderlich ist. Bezüglich des Ausführungsbeispiels, wobei dem Einstellarm eine Schutzeinrichtung mit Atemluftzufuhr zugeordnet ist, könnte mit dem gleichen Auslöseele- ment für die Betätigung der Ausgabeeinrichtungen gleichzeitig die Atemiuftzufuhr aktiviert werden. Hierfür könnte auch ein separates Bedienelement vorgesehen sein, das wahlweise betätigt wird. Das Auslöseelement ist mit einem Kompressor und ggf. mit dem Gebläse für die Atemluft, elektrisch verbunden und gibt dem Kompressor das Signal zur Erzeugung des Drucks in den mit der Substanz gefüllten Leitungen der Ausgabeeinrichtungen und ggf. setzt er das Gebläse für die Atemluft in Gang. Die elektrische Leitung zur Signalweiterieitung könnte innerhalb des Einstellarms verlegt sein. Sobald der Maximaldruck in den Leitungen erreicht ist, entweicht die Substanz aus den Ausgabeeinrichtungen. Besonders bevorzugt ist die Aufbringung der Substanz im vernebelten Zustand, als Aerosol. Hierbei trifft die Substanz weitgehend ohne mechanische Krafteinwirkung auf die Person. Über eine Veränderung der Öffnungen der Düsen bzw. Ausgabeeinrichtungen und des Leitungsdrucks wäre es auch möglich, gezielte Krafteinwirkungen, insbesondere durch Wasserstrahlen, zu realisieren.

Auch könnten nur ausgewähite Ausgabeeinrichtungen gezielt Wasser auf bestimmte Körper- regionen aufbringen und so eine Massagewirkung oder Physiotherapie der behandelten Körperregion, bspw. zur Stärkung des Bindegewebes, bewirken. Auch der Kompressor für die Druckbeaufschlagung der Leitungen könnte im Seitenwandungszwischenraum einer doppeiwandigen Kabine angeordnet sein.

Die auf den Körper aufzubringende Substanz könnte im einfachsten Anwendungsfall vor- zugsweise wdrmeregulierbares Wasser sein, das vernebeft oder als Wasserstrahl auf die Person auftrifft. Die erfindungsgemäße Kabine ist vorrangig dafür vorgesehen, eine Emulsi- on in Form eines Nebels auf die Person aufzubringen. Im Falle von Sonnenschutmitteln könnte innerhalb der Kabine über geeignete Mittel der Sonnenschutzfaktor ausgewählt wer- den. Ebenso könnte ein Aufbringen von Plegemitteln, insbesondere Apres-sun-Pflgemittein, realisiert sein. Die Betätigung der Auswahimittel bewirkt, daß eine bestimmte Menge der ge- wdhlten Substanz aus einem entsprechenden Vorratsbehäiter in die Leitung der Ausgabe- einrichtungen eingegeben wird. Im Anwendungsfall Sonnenschutzmittel und Apres-sun- Pflegemittel könnte die Kabine an Stränden zum Einsatz kommen und ein Münz-oder Kar- tenschloß aufweisen.

Neben einer kosmetischen Anwendung der erfindungsgemäßen Kabine kann diese in vor- teilhafter Weise auch im Bereich der Medizin und Physiotherapie angewendet werden. Auch hier könnten dermatologische Therapeutika vernebelt auf die Körperoberfläche des Patien- ten aufgebracht werden oder das Wasser zielgerichtet zur physikalischen Therapie einge- setzt werden. Angedacht ist außerdem, bei entsprechender Nachschaltung eines Wasser- aufbringvorgangs auch Moor oder Schlamm mit Feststoffen geringster Körngröße als weitere Substanz auf den Patienten aufzubringen. Hier ist jedoch eine Anpassung der Ausgabeein- richtungen und der druckbeaufschlagbaren Leitungen und eine intensive Reinigung der Ka- bine zu realisieren.

Beim Hauptanwendungsfall der erfindungsgemäßen Kabine, wobei eine vemebelte Emulsi- on aus den Ausgabeeinrichtungen entweicht, ist es von besonderem Vorteil, wenn während der Einnebelung der Person mit der Emulsion auf der Innenoberfläche der Seitenwandung Wasser in Form eines dünnen Wasserfilms abläuft. Hierdurch wird verhindert, daß die Emulsion an der Innenwandung der Kabine haften bleibt. Außerdem werden aufwendige Beschichtungen und teuer Werkstoffe vermieden. Das über die Seitenwandung laufende

Wasser könnte in einen Ölabscheider abließen und gereinigt wieder über die Innenwandung der Kabine fließen. Ein entsprechendes Kreislaufsystem mit Filtern und Pumpen ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.

Zur Reinigung der Kabine könnte ein Hochdruckreiniger vorgesehen sein. Besonders bevor- zugt ist die Ausbildung der Kabine mit einem Bodenteil und einer Abdeckung, so daß eine in sich geschlossene Einheit vorliegt, innerhalb der der in die Kabine integrierte Hochdruckrei- niger zum Einsatz kommt.

Eine weitere, im Hinblick auf die Sicherheit der Person bevorzugte AusgestaKung der erfin- dungsgemäßen Kabine sieht innerhalb der Kabine eine Alarmanlage vor. Die Alarmanlage kann durch die Person betätigt werden. Bevorzugt ist jedoch eine Alarmanlage die zumin- dest zusätzlich einen Selbstauslöser aufweist, der nach Ablauf einer bestimmten Zeit den Alarm in Gang setzt.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhaf- ter Weise auszugestaKen und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentan- spruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung dreier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Ertäuterung der angeführten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden auch im allge- meinen bevorzugte AusgestaKungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich- nung zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbei- spiels der erfindungsgemäßen Kabine unter Weglassung der die Seitenwan- dung nach oben abschließenden Abdeckung, Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbei- spiels der erfindungsgemäßen Kabine unter Weglassung der die Seitenwan- dung nach oben abschließenden Abdeckung und Fig. 3 in schematischer Darstellung, vergrößert, einen Einstellarm gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kabine.

In den Fig. 1 und 2 ist rein schematisch eine Kabine zum Aufbringen einer Substanz auf eine Person mit einer Seitenwandung 1 und einer Tür 2 zum Betreten und Verlassen der Kabine und mit mehreren höhenverstellbaren Ausgabeeinrichtungen 3 für die Substanz dargestelK.

Die Kabine weist einen Aktionsraum 4 auf, in welchem das Aufbringen der Substanz erfoigt.

Die Ausgabeeinrichtungen 3 sind in der Seitenwandung 1 des Aktionsraums 4 enthalten und über deren Innenumfang verteift.

Gemäß Fig. 1 entspricht die Seitenwandung 1 der Kabine vollständig der Seitenwandung 1 des Aktionsraumes 4. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Seitenwan- dung 1 der Kabine nach innen weisende, nicht näher bezeichnete Raumteiler"auf, so daß ein Vorraum zur Ablage der Kleidung gebildet wird. In die nicht näher bezeichneten "Raumteiler'sind-wie in die übrige Seitenwandung 1-Ausgabeeinrichtungen 3 eingebaut.

Bei beiden Ausführungen ist die Seitenwandung 1 doppelwandig ausgeführt, so daß ein Zwi- schenraum zur Installation diverser Bauteile möglich ist.

Erfindungsgemäß ist ein mit den Ausgabeeinrichtungen 3 zusammenwirkender Einstellarm 5 vorgesehen, der die Schulterhöhe der Person erfaßt und die Ausgabeeinrichtungen 3 ent- sprechend einstellt, wobei der Kopfbereich der Person ausgespart bleibt.

Wie aus allen drei Figuren ersichtlich, ist der Einstellarm 5 als verlängerbarer Teleskoparm ausgeführt. Die Fig. 1 und 2 zeigen in rein schematischer Darstellung eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Kabine unter Weglassung einer die Seitenwandung nach oben abschlie- ßenden Abdeckung. Im oberen Bereich der Seitenwandung, also unterhalb der hier nicht dargestellten Abdeckung ist ein Trägerteil 6 installiert, an dem der Einstellarm 5 beweglich gelagert ist. Konkret ist der Einstellarm 5 um eine Drehachse A parallel zur hier nicht gezeig- ten SchuKer der Person schwenkbar.

Das Trägerteil 6 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in durchschnittlicher Greifhöhe, oberhalb der Ausgabeeinrichtungen angeordnet und das freie Ende des Einstellarms 5 be- findet sich in Ruhestellung des Einstellarms 5 auf gleicher Höhe mit dem Trägerteil 6. Das zweite Ausführungsbeispiel sieht vor, daß das freie Ende des Einstellarms 5 unterhalb des Anordnungsbereichs des Trägerteils 6 angeordnet ist. Für kleine oder sitzende Personen

kann am freien Ende des Einstellarmes 5 eine herabhängende Schnur oder Kette vorgese- hen sein.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Einstellarm 5 an seinem freien Ende eine Griffmulde 7 auf, so daß die Person den Einstellarm 5 bequem in die gewünschte Hdhe verschwenken und auf ihrer Schutter platzieren kann.

Mit dem Bewegen des Einstellarms 5 werden über hier nicht dargestellte und im Zwischen- raum der doppelten Seitenwandung 1 angeordnete Stellmotoren und Kraftübertragungsele- mente die Ausgabeeinrichtungen 3 ausgerichtet.

Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kabine ist dem Einstellarm 5 eine Schutzeinrichtung 8 zum Schutz der Atemwege zugeordnet. Die Schutzeinrichtung 8 umfaßt eine Schutzscheibe 9. An der Schutzscheibe 9 ist an der dem Gesicht der Person zugewanden Seite eine Atemluftzufuhr 10 mit einer Austrittsöffnung 11 zum Austritt der Atemluft in den Mund-und Nasenbereich angeordnet.

Die Schutzscheibe 9 ist an einem Tragarm 12 fixiert, welcher seinerseits rechtwinklig vom Einstellarm 5 abragt und von dessen freiem Ende beabstandet ist. Zur Ausrichtung der Schutzscheibe 9 parallel zum Gesicht der Person ist der Tragarm 12 um die Drehachse B bzw. um seine Längsachse B verschwenkbar. Mit gestrichelter Linienführung ist eine Boh- rung im Einstellarm 5 und das darin eingeführte Ende des im Querschnitt kreiszylindrischen Tragarms 12 angedeutet. Das freie Ende des Tragarms 12 ist als Griff ausgebildet, um das Verschwenken zu erleichtern.

Des weiteren ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß eine Atemiuftzuführleitung 13 vorgesehen ist, die sich zwischen der Schutzeinrichtung 8 und der Seitenwandung 1 in herausgezogener Be- triebsstellung des Einstellarms 5 parallel zu diesem erstreckt. Die Atemluftzufuhrleitung 13 ist als Schlauch ausgebildet, welcher in Ruhestellung des eingefahrenen Einstellarms 5 auf einer Rolle aufgewickelt ist. Ein hier nicht dargestelltes Gebläse zur Beschickung der Atem- luftzufuhr 10 mit Atemluft ist im Seitenwandungszwischenraum der doppelwandigen Kabine angeordnet.

Aus den Fig. 1 und 2 ist weiter ersichtlich, daß im Aktionsraum 4 Positionsmarkierungen 14 für die Person-und zwar für deren Füße-vorgesehen sind. Darüber hinaus sind an der Seitenwandung 1 der Kabine gemäß Fig. 1 noch Positionsmarkierungen 14 angeordnet, welche für die Hände vorgesehen sind. Die bei dem ersten Ausführungsbeispiel verfolgte Lösung leitet die Person an, ihre Arme vom Körper wegzuführen, so daß die Seitenpartien des Körpers nicht durch anliegende Arme verdeckt sind. Die für die Hände vorgesehenen Positionsmarkierungen 14 sind im wesentlichen als vertikale Griffleiste ausgeführt, so daß auch hier eine Anpassungsmöglichkeit an die jeweilige Körpergröße gegeben ist.

Die Ausgabeeinrichtungen 3 sind untereinander über hier nicht gezeigte, mit Druck beauf- schlagbare Leitungen verbunden, in denen die gewünschte Substanz enthaften ist. Die Lei- tungen verlaufen im Seitenwandungszwischenraum der doppelwandigen Kabine. Die Aus- gabeeinrichtungen 3 liegen in Form von Düsen vor, welche in den Aktionsraum 4 weisen.

Die Düsen sind in die Seitenwandung 1 des Aktionsraumes 4 eingelassen.

Mit dem in Fig. 3 gezeigten Auslöseelement 15-hier in Form eines Knopfes-wird ein elek- trisches Signal an einen Kompressor zur Druckerzeugung in den Leitungen und schließlich zur Ausgabe der auf den Körper aufzubringenden Substanz gegeben. Mit dem Auslöseele- ment 15 wird bei dem dritten Ausführungsbeispiel gleichzeitig die Atemluftzufuhr betätigt, indem ein elektrisches Signal an ein Gebläse gegeben wird. Bei Erreichen des Maxi- maldrucks entweicht die Substanz schließlich aus den Ausgabeeinrichtungen 3.

Der hier nicht dargestellte Kompressor erzeugt ein Aerosol, nämlich einen Nebel aus Luft und flüssigen Schwebestoffen und ist im Seitenwandungszwischenraum der doppetwandi- gen Kabine angeordnet. Die Vernebelung bewirkt, daß die Substanz weitgehend ohne me- chanische Krafteinwirkung auf den Körper der Person auftrifft.

Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist die Substanz eine Emulsion. Durch die Punktdarstel- lungen in den Fig. 1 und 2 im Bereich der Ausgabeeinrichtungen 3 wird die austretende ver- nebelte Emulsion angedeutet. Mit den Pfeilen soll die Ausrichtbarkeit der Ausgabeeinrich- tungen symbolisiert werden.

In den Fig. 1 und 2 sind noch zwei praktische Maßnahmen dargestellt, die auf die Unterbrin- gung der Bekleidung gerichtet sind. In Fig. 1 ist mit 16 ein abschließbares Fach bezeichnet,

das in die Seitenwandung 1 integriert ist. Da bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausfüh- rungsbeispiel ein Vorraum vor dem eigentlichen Aktionsraum 4 ausgebildet ist, der von der vemebelten Substanz weitgehend unberührt bleibt, reichen hier Haken 17 zur Aufnahme der Kleidungsstücke aus.

Die Abmessungen der erfindungsgemäßen Kabine betragen in den gezeigten Ausführungs- beispielen ca. 2 m Länge, ca. 2 m Breite und ca. 2,20 m Höhe.

Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die vor- anstehend erörterten Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist. Vielmehr sind die unterschied- lichsten Bauformen der Kabine, verschieden Einstellmöglichkeiten der Ausgabeeinrichtun- gen, anderweitige Schutzeinrichtungen und Einstellarme möglich. Ebenso können Zu- satzaggregate, wie Kompressor oder Gebläse auch in das Bodenteil oder in die Abdeckung der Kabine integriert sein, statt in den Seitenwandungszwischenraum einer doppelwandigen Kabine.