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Patent Searching and Data


Title:
CENTRALLY ACTUATED RIM BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/001423
Kind Code:
A1
Abstract:
The brake (1) comprises two bows (2, 3) having two arms pivoting on a support plate (4), and which are actuated by springs and provided with cross arms (2b, 3b), a central actuating cable (5) of which the active stroke is adjustable, a cable holder (7) provided with a clamping nut (6) used for locking the cable (5) on the cable holder (7), and a connection between the cable holder (7) and the free ends (2b', 3b') of the cross arms. In order to obtain a fast and simple adjustment of the cable (5) on the cable holder (7), the connection between the cable holder and the free ends (10a, 11a) of the arms (2b, 3b) is formed by means of two rods (10, 11) having the same length and which pivot on the cable holder (7) and are connected with the free ends of the arms. The rods comprise a stop surface (13, 14) which is in contact with a corresponding surface (15, 16) of the cable holder (7) when the brake (1) is open.

Inventors:
SCHOCH ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1982/000226
Publication Date:
April 28, 1983
Filing Date:
October 12, 1982
Export Citation:
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Assignee:
WEINMANN AG (CH)
International Classes:
B62L1/16; B62L1/14; (IPC1-7): B62L1/16
Foreign References:
FR976210A1951-03-15
FR907896A1946-03-25
EP0023414A11981-02-04
FR950639A1949-10-03
DE2639008A11977-03-17
Other References:
Le Cycle, Vol. 17, issue 29, October 1962, (Paris, FR) "Peugeot-Nouveau frein Arriere BEBO a Double Articulation et Tirage par Branches en Acier Plat", page 21, see figure
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Claims:
_ a _Patentansprüche:
1. MittelzugFelgenbremse, enthaltend zwei an einer Tragplatte schwenkbar gelagerte, unter Federkraf stehende, zweiarmige Bremsbügel mit sich über¬ kreuzenden Betätigungsarmen, ferner enthaltend ein zentrales Zugkabel, einen mit einer Klemm¬ schraube versehenen Kabelträger zum Festklemmen des Zugkabels am Kabelträger in einstellbarer wirksamer Zuglänge, sowie enthaltend eine Verbin dung zwischen dem Kabelträger und den freien En¬ den der.BremsbügelBetätigungsarme, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Kabelträger (7) und den freien Enden (2b', 3b1) der Bremsbügel Betätigungsarme (2b, 3b) durch zwei Zugstangen (10,11) gleicher Länge gebildet wird, die mit dem Kabelträger und den freien Enden der Brems¬ bügelBetätigungsarme schwenkgelenkig verbunden sind und eine Anschlagfläche (13, 14) aufweisen, die bei geöff eter Bremse (1 ) mit einer Gegen¬ fläche (15 bzw. 16) am Kabelträger (7) zum An¬ schlag kommt.
2. Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden Enden (10a, 10b bzw. 11a, 11b) jeder Zugstange (10, 11) als ösenartig erweiterte Lagerenden mit einer Lagerbohrung (10a1, 10b' bzw. 11a', 11b') ausgebildet sind, durch die der zugehörige Schwenkzapfen (12) hindurchgreift. 3 .
3. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß am Außenumfang des am Kabelträger (7) angelenkten Lagerendes (10a, 11a) jeder Zug¬ stange (10, 11) die Anschlagfläche (13, 14) an geformt ist.
4. Felgenbremse nach wenigstens einem der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelträger (7) nach der Vorder oder Rück seite hin offene, symmetrisch auf beiden Seiten seiner senkrechten Symmetrieachse (17) vorge¬ sehene Ausfräsungen (19, 20) aufweist, deren Tiefe etwa der Dicke der ZugstangenLagerenden (10a, 11a) entspricht und die eine dem Außenum fang dieser Lagerenden angepaßte, im wesentliche kreisbogenförmige InnenumfangsFührungsflache besitzen.
5. Felgenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß an der InnenumfangsFührungsflache jeder KabelträgerAusfräsung (19, 20) die mit der Anschlagfläche (13, 14) des zugehörigen Zug¬ stangenLagerendes (10a, 11a) zusammenwirkende Gegenfläche (15, 16) angeformt ist.
6. Felgenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kabelträger (7) in der Vorder¬ bzw. Rückansicht eine symmetrische Dreiecks oder Trapezform aufweist und aus einer ebenen Platte aus Massivmaterial hergestellt ist und daß er im Bereich seiner senkrechten Symmetrieachse (17) eine Nut (18) zur bündigen Aufnahme des Zugkabels (5) besitzt. OMPI WIPO.
Description:
Mittelzug-Felgenbremse

Die Erfindung betrifft eine Mittelzug-Felgenbremse, enthaltend zwei an einer Tragplatte schwenkbar ge- lagerte, unter Federkraft stehende, zweiarmige

Bremsbügel mit sich überkreuzenden Betätigungsarmen ferner enthaltend ein zentrales Zugkabel, einen mit einer Klemmschraube versehenen Kabelträger zum Fest klemmen des Zugkabels am Kabelträger in einstell- barer wirksamer Zuglänge, sowie enthaltend eine Ver bindung zwischen dem Kabelträger und den freien En¬ den der Bremsbügel-Betätigungsarme.

Bei einer bekannten Ausfüh-rungsform einer Mittelzug Felgenbremse für ein Fahrrad (DE-OS 26 39 008) ist das untere Ende des Zugkabels an dem freien Ende des einen Bremsbügel-Betätigungsarmes in seiner wir samen Zuglänge einstellbar befestigt. Am freien En¬ des anderen Bremsbügel-Betätigungsarmes ist das eine Ende eines starren Zuggliedes angelenkt, desse anderes Ende in einer greiferartigen Ausbildung das Zugkabel umfaßt. Das mit dem freien Ende des einen Bremsbügel-Betätigungsarmes verbundene Ende des Zuggliedes ist mit einem Langloch ausgebildet und trägt eine Nockenscheibe mit Einrichtungen zum Ein¬ stellen der die Bremsschuhe tragenden Bremsbügel¬ arme relativ zur Felge eines Fahrrades. Abgesehen von dieser aufwendigen Ausbildung zur Verbindung des Zugkabels mit beiden Bremsbügel-Betätigungsar- men weist diese bekannte Felgenbremse den Nachteil auf, daß sie stets die Neigung besitzt, unsymmetrisc anzuziehen.

OMPI

Bei einer aus der-Praxis bekannten Mittelzug-Felgen bremse der eingangs genannten Art ist das untere Ende des zentralen Zugkabels mit Hilfe der Klemm¬ schraube in ihrer wirksamen Länge einstellbar am Kabelträger festgeklemmt. Der untere Teil des Kabel trägers ist in Form eines Hakens ausgebildet, in den ein die freien Enden der beiden Bremsbügel-Be¬ tätigungsarme verbindendes kurzes Verbindungskabel lose eingehängt ist. Hier erweist sich jedoch die Montage insofern als umständlich, als der Kabelträg beim Lösen bzw. Anziehen der Klemmschraube ebenfall mit einer Hand festgehalten werden muß, wenn die wirksame Zugkabellänge eingestellt werden soll.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mittelzug-Felgenbremse der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sich eine Vereinfachung der Montage, insbesondere ein einfacheres Einstellen des Zugkabels am Kabelträger ergibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen dem Kabelträger und den freien Enden der Bremsbügel-Betätigungsarme durch zwei Zugstangen gleicher Länge gebildet wird, die mit dem Kabelträger und den freien Enden der

Bremsbügel-Betätigungsarme schwenkgelenkig verbun¬ den sind und eine Anschlagfläche aufweisen, die bei geöffneter Bremse mit einer Gegenfläche am Kabel¬ träger zum Anschlag kommt.

OMP

Da bei der erfindungsgemäßen Mittelzug-Felgen¬ bremse die Verbindung zwischen den freien Enden der Bremsbügel-Betätigungsarme durch die beiden Zugstangen gebildet wird, ergibt sich einerseits eine verhältnismäßig starre und besonders-stabile Verbindung, die jedoch die für eine Mittelzug- Felgenbremse erforderliche Gelenkfreiheit zum An¬ ziehen der beiden Brems-Betätigun.gsarme voll er¬ füllt; andererseits wird durch die Ausbildung, Anordnung und Verbindung dieser beiden Zugstangen mit dem Kabelträger aber eine so drehfeste Halterun des Kabelträgers geschaffen, daß sich die Klemm¬ schraube am Kabelträger einfach lösen und anziehen läßt und dabei gleichzeitig mit der einen Hand das Zugkabel in der gewünschten Weise eingestellt und montiert werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschre bung eines in der Zeichnung veranschaulichten Aus¬ führungsbeispieles. Es zeigen

Fig.1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Mittelzug-Felgenbremse;

Fig.2 eine Rückansicht der Mittelzug-Felgenbremse gemäß Fig.1, wobei sich die Felgenbremse in ihrer Freigabestellung befindet;

Fig.3 eine Teilansicht (Ausschnitt III) der Fel¬ genbremse gemäß Fig.2, zur Veranschaulichun des Zustandes des Kabelträgers mit den zu-

OMP

gehörigen Zugstangen-Enden bei ange¬ zogener Felgenbremse.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Mittelzug- Felgenbremse 1 enthält als wesentliche Teile zwei in üblicher Weise ausgebildete, zweiarmige Brems¬ bügel 2 und 3, die an einer Tragplatte 4 schwenk¬ bar gelagert sind und unter der Federkraft nicht näher veranschaulichter Federn stehen, ferner ein zentrales Zugkabel 5, dessen - hier veranschaulich¬ tes - unteres Ende mit Hilfe einer Klemmschraube 6 an einem Kabelträger 7 in seiner wirksamen Zuglänge einstellbar festgeklemmt werden kann, sowie eine noch näher zu erläuternde Verbindung zwischen dem Kabelträger und den Bremsbügeln 2 , 3.

Die Bremsbügel 2 7 3 tragen an ihren unteren Enden 2a bzw. 3a in üblicher Weise Bremsklötze (nicht dargestellt) , während ihre oberen Arme als sich überkreuzende Betätigungsarme 2b bzw. 3b ausgebil¬ det sind. Die Verbindung zwischen den Bremsbügeln 2, 3 und den entsprechenden Enden der Tragplatte 4 wird durch übliche Schrauben 8 bzw. 9 gebildet, die gleichzeitig die Gelenkachsen für die Schwenk- lagerung der Bremsbügel bilden.

Von besonderer Bedeutung ist, daß die freien Enden 2b' und 3b" der beiden Bremsbügel-Betätigungsarme 2b bzw. 3b mit dem Kabelträger 7 durch zwei Zugstan- gen 10,11 gleicher Länge verbunden sind. Diese Ver¬ bindung ist derart, daß die Zugstangen 10, 11 mit dem Kabelträger 7 und den freien Enden 2b' und 3b'

JΕ OMPI

der Bremsbügel-Betätigungsarme 2b und 3b schwenk¬ gelenkig verbunden sind. Zu diesem Zweck sind die beiden Enden 10a, 10b bzw. 11a, 11b jeder Zugstan¬ ge 10, 11 als ösenartig erweiterte Lagerenden mit einer Lagerbohrung 10a', 10b 1 bzw. 11a 1 , 11b' aus¬ gebildet, durch die die zugehörigen Lagerzapfen 12 hindurchgreifen, die in üblicher Weise etwa nietenförmig ausgebildet und angebracht sind.

Am Außenumfang des am Kabelträger 7 angelenkten

Lagerendes 10a bzw. 11a jeder Zugstange 10, 11 ist eine Anschlagfläche 13 bzw. 14 angeformt, die gera bzw. tangentenförmig verläuft und bei geöffneter F genbremse mit einer Gegenfläche am Lagerträger zum Anschlag kommt.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kab träger 7 in der Vorder- bzw. Rückansicht eine symmetrische Dreiecks- oder Trapezform auf; in der zeichnerischen Darstellung der Fig.1 bis 3 wird die Trapezform bevorzugt. Der Kabelträger 7 ist dabei ferner aus einer ebenen Platte aus massivem Material, vorzugsweise Metall (Aluminiumlegierung oder ähnliches) hergestellt, wobei jedoch auch ein entsprechend festes Kunststoffmaterial denkbar ist Im Bereich seiner senkrechten Symmetrieachse, die mit der senkrechten Symmetrieachse 17 der Felgen¬ bremse 1 zusammenfällt, besitzt der Kabelträger 7 eine Nut 18, die so groß bemessen ist, daß das Zug kabel 5 bündig darin aufgenommen werden kann.

Der Kabelträger 7 weist beim veranschaulichten Aus führungsbeispiel nach der Rückseite hin (vgl. Fig.

und 3) offene, symmetrisch auf beiden Seiten seiner senkrechten Symmetrieachse 17 vorgesehene Ausfräsun gen 19, 20 auf, deren Tiefe etwa der Dicke der Zug¬ stangen-Lagerenden 10a bzw. 11a entspricht und die eine im wesentlichen kreisbogenförmige Innenumfangs Führungsfläche besitzen, die dem Außenumfang der genannten Lagerenden 10a bzw. 11a angepaßt sind, so daß diese Lagerenden bündig in den zugehörigen Aus- fräsungen 19 bzw. 20 aufgenommen werden können. Wie die Fig.2 und 3 deutlich zeigen, ist an der Innenum fangs-Führungsflache jeder Kabelträger-Ausfräsung 19 bzw. 20 die mit der Anschlagfläche 13 bzw. 14 de zugehörigen Zugstangen-Lagerendes 10a bzw. 11a zu- sammenwirkenαe Gegenfläche 15 bz.w. 16 angeformt. Di Geσenflachen 15, 16 bilden dabei jeweils das obere, nach außen weisende freie Ende der ansonsten kreisbogenförmigen Innenumfangs-Führungsfläche je¬ der Ausfräsung 19, 20.

Wenn bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform das Zugkabel 5 am Kabelträger 7 montiert und in seiner wirksamen Zuglänge eingestellt werden soll, dann wird dies in der normalen, also nicht angezoge Stellung der Felgenbremse 1 erfolgen. Aufgrund der vorgesehenen starren Zugstangen 10,11, der Anordnun von Anschlagflächen 13, 14 an diesen Zugstangen und der Ausbildung von Gegenflächen 15 bzw. 16 am Kabel träger 7 ist es beim Lösen und Anziehen der Mutter der Klemmschraube 6 nicht erforderlich, den Kabel- träger 7 besonders festzuhalten. Man hat vielmehr die eine Hand frei, um das Zugkabel 5 in der erfor¬ derlichen wirksamen Zuglänge gegenüber dem Kabel-

träger 7 einzustellen und festzuhalten, so daß die Klemmschraube 6 dann angezogen und das Zugkabel 5 in der benötigten Zuglänge festgeklemmt wird. Die geschilderte Ausbildung und Form des Kabelträgers trägt ferner neben einem guten Aussehen und der guten Funktion dazu bei, daß praktisch kaum stören de Befestigungsteile von dem Kabelträger 7 abstehe Schließlich gewinnt die erfindungsgemäße Felgen¬ bremse 1 gegenüber bekannten Ausführungen auch er- heblich an Stabilität.

Die Befestigung dieser Mittel ' zug-Felgenbremse am Rahmen insbesondere eines Fahrrades ist nicht Gegen stand der vorliegenden Erfindung; sie kann mit eine üblichen Befestigungsbolzen und Zubehör erfolgen.

O PI