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Patent Searching and Data


Title:
CFRP SAW BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/028085
Kind Code:
A1
Abstract:
During the manufacture of a saw blade (1), in particular a circular saw blade (2) or a saw band (14), the size of a recess (8) in a tooth-bearing part (3) of the saw blade (1) is reduced. The tooth-bearing part (3) is bonded such with a main part (10) made from a fiber-reinforced material to form the base (12) of the saw blade (1) that the recess (8) is closed and, with the tooth-bearing part (3) and the main part (10) having the same temperature, the tooth-bearing part (3) subjects the main part (10) to tensile stress.

Inventors:
KULLMANN JÖRG H (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/068001
Publication Date:
March 05, 2015
Filing Date:
August 30, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WIKUS SÄGENFABRIK WILHELM H KULLMANN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B23D61/02; B23D65/00
Foreign References:
EP0523260A11993-01-20
EP1106318A22001-06-13
US5881610A1999-03-16
EP0523260A11993-01-20
EP0356923A11990-03-07
DE20102684U12001-04-19
Other References:
See also references of EP 3038781A1
Attorney, Agent or Firm:
REHBERG HÜPPE + PARTNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Verfahren zum Herstellen eines Sägeblatts (1 ), mit den Schritten

Reduzieren der Größe einer Vertiefung (8) in einem Zahntragekörper (3), an dem eine Mehrzahl von Zähnen (4) angeordnet ist oder wird, und

Verbinden des Zahntragekörpers (3) mit einem Basiskörper (10) aus einem faserver- stärkten Werkstoff zur Bildung des Grundkörpers (12) des Sägeblatts (1 ) derart, dass die Ver- tiefung (8) geschlossen wird und bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper (3) und Basis- körper (10) der Zahntragekörper (3) den Basiskörper (10) auf Zug beansprucht. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung der Größe der Vertiefung (8) durch eine selektive Wärmebehandlung zur Erreichung einer Tempe- raturdifferenz zwischen Basiskörper (10) und Zahntragekörper (3) bewirkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahntrage- körper (3) kaltgedehnt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahntragekörper (3) zum Erreichen einer Temperatur von weniger als -5 °C, insbesondere zwischen etwa -10 und -20 °C, gekühlt wird. 5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Reduzierung der Größe der Vertiefung (8) durch eine Druckbeaufschlagung des Zahntragekörpers (3) bewirkt und dabei der Zahntragekörper (3) insbesondere um zwischen etwa 0,01 und 0,05 mm gestaucht wird. 6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der faserverstärkte Werkstoff verstärkende Fasern und einen Matrixwerkstoff aufweist, wobei die Fasern als Gelege so in dem Matrixwerkstoff angeordnet werden, dass ein quasi isotropes Gewebe gebildet wird.

7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Basiskörper (10) eine Mehrzahl von Gelegen aus dem faserverstärkten Werkstoff aufweist, die so mit dem Zahntragekörper (3) verbunden werden, dass ein Befesti- gungsteil (7) des Zahntragekörpers (3) zwischen mehreren Gelegen angeordnet ist und die Gelege durch Ausnehmungen (1 1 ) in dem Befestigungsteil (7) hindurch miteinander verbunden sind. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkenden Fasern Metallfasern, Karbonfasern und/oder Kunststofffasern sind und/oder der Matrixwerkstoff Kunststoff, Keramik und/oder Metall aufweist. 9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass

das Sägeblatt (1 ) als Kreissägeblatt (2) ausgebildet ist,

der Zahntragekörper (3) als Ring (5) ausgebildet ist,

der Durchmesser des Ring (5) reduziert wird, und

der Ring (5) den Basiskörper (10) in radialer Richtung auf Zug beansprucht. 10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

das Sägeblatt (1 ) als Sägeband (14) ausgebildet ist, und

der Zahntragekörper (3) langgestreckt ausgebildet ist. 1 1 . Sägeblatt (1 ), mit

einem Zahntragekörper (3), an dem eine Mehrzahl von Zähnen (4) angeordnet ist und der eine Vertiefung (8) aufweist, und

einem Basiskörper (10) aus einem faserverstärkten Werkstoff, der unter Reduzieren der Größe der Vertiefung (8) des Zahntragekörpers (3) zur Bildung des Grundkörpers (12) des Sägeblatts (1 ) derart mit dem Zahntragekörper (3) verbunden wurde, dass die Vertiefung (8) ge- schlössen ist und bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper (3) und Basiskörper (10) der Zahntragekörper (3) den Basiskörper (10) auf Zug beansprucht.

12. Sägeblatt (1 ) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zahntragekörper (3) eine Mehrzahl von Vertiefungen (8) und dazwischen gebildete Speichen aus Metall aufweist, wobei die Vertiefungen (8) jeweils durch den faserverstärkten Werkstoff geschlossen sind. 13. Sägeband (14), mit

einem langgestreckt ausgebildeten Zahntragekörper (3), an dem eine Mehrzahl von Zähnen (4) angeordnet ist und der eine Vertiefung (8) aufweist, und

einem Basiskörper (10) aus einem faserverstärkten Werkstoff, der zur Bildung des Grundkörpers (12) des Sägebands (14) derart mit dem Zahntragekörper (3) verbunden ist, dass die Vertiefung (8) geschlossen ist. 14. Bandsägemaschine, mit

einem Sägeband (14), mit

einem langgestreckt ausgebildeten Zahntragekörper (3), an dem eine Mehrzahl von Zähnen (4) angeordnet ist und der eine Vertiefung (8) aufweist, und

einem Basiskörper (10) aus einem faserverstärkten Werkstoff, der zur Bildung des Grundkörpers (12) des Sägebands (14) derart mit dem Zahntragekörper (3) verbun- den ist, dass die Vertiefung (8) geschlossen ist; und

zwei Laufrädern, über die das Sägeband (14) geführt und rotierend angetrieben ist, wobei der Abstand zwischen den Laufrädern so einstellbar ausgebildet ist, dass bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper (3) und Basiskörper (10) des Sägebands (14) der Zahntragekörper (3) den Basiskörper (10) auf Zug beansprucht. 15. Sägeblatt (1 ) nach Anspruch 1 1 oder 12, Sägeband (14) nach Anspruch 13 oder Band- sägemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Merk- male der Ansprüche 1 bis 10 zusätzlich verwirklicht ist.

Description:
CFK-SÄGEBLATT

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Sägeblatt weist einen Zahntragekörper, an dem eine Mehrzahl von Zähnen angeordnet ist, und einen Basiskörper aus einem faserverstärkten Werkstoff auf. Das Sägeblatt kan n insbesondere als Kreissägeblatt oder als Sägeband , Bügelsägeblatt, Maschinensägeblatt, Säbelsägeblatt oder Stichsägeblatt ausgebildet sein. Der Zahntragekörper und die Zahnbasis bestehen bevorzugt aus Metall , insbesondere aus Vergütungsstahl. Die Schneide und zumindest ein weiterer Teil der Zahnspitze der Zähne besteht ebenfalls aus Metall, insbesondere aus legiertem Werkzeugstahl bzw. Schnellarbeitsstahl, oder abrasiven Schneidstoffen, wi e z . B. Hartmetall, Cermet, keramischen Schneidstoffen oder Diamant. Dieses Material ist härter ist als das Material des Zahntragekörpers, wodurch sich das Sägeblatt insgesamt besonders gut zum Sägen von Metallwerkstoffen eignet. Die Zähne können auch eine Hartstoffschicht aufweisen, die zu einer Erhöhung der Verschleißfestigkeit führen. Es ist aber auch möglich , andere Werkstoffe - insbesondere Holz - mit derartigen Sägeblättern zu sägen.

STAND DER TECHNIK

Ein Kreissägeblatt mit einem Zahntragekörper, an dem eine Mehrzahl von Zähnen angeordnet ist, und einem Basiskörper aus einem faserverstärkten Werkstoff sind aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 523 260 A1 bekannt. Der Zahntragekörper ist als Ringkörper mit einer zentralen Öffnung ausgebildet, wobei die Öffnung durch den scheibenförmigen Basiskörper verschlossen ist. Die Fasern des Basiskörpers sind mindestens annähernd radial ausgerichtet und über den Umfang des Basiskörpers gleichmäßig verteilt. Die Fasern sollen dabei stramm, d. h. unter einer bestimmten, zumindest geringen und für alle Fasern gleichen Zugspannung stehend in dem Kunststoffmaterial eingebettet sein. Dabei soll eine besondere Wickel- oder Verlegetechnik Anwendung finden.

Dabei werden die Fasern durch Umwickeln von über den Umfang verteilt angeordneten Fixierstiften und gegebenenfalls mindestens eines im zentrischen Bereich angeordneten Fixierstifts verlegt, wobei das Umwickeln unter einer konstanten Zugspannung auf das Fasermaterial erfolgt. Es bleibt allerdings offen, wie über die verwendeten Glasfasern oder Kohlefasern Zugkräfte übertragen werden sollen. Durch diese besondere Wickeltechnik erhält der Scheibenkörper radial innen eine größere Dicke als in radial äußeren Bereichen.

Ein weiteres Sägeblatt in Form eines Kreissägeblatts oder eines Gattersägeblatts ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 356 923 A1 bekannt. Das Sägeblatt trägt auf seinem Außenrand einen Schneidbelag aus Diamant oder Hartmetall, der in einzelne Segmente unterteilt ist. Das Sägeblatt besteht aus einem faserverstärkten Kunststoff, der Kohlefasern oder Graphitfasern aufweist. Dabei sind die Schneidsegmente mit Halterungen versehen, die teilweise in den Kunststoff des Sägeblatts eingebettet sind. Der faserverstärkte Kunststoff ist in Form von Geweben in einer oder mehreren Schichten angeordnet.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt bereitzustellen, das eine verlängerte Standzeit besitzt und eine verbesserte Oberflächenqualität des gesägten Schnittguts erbringt.

LÖSUNG Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen. WEITERER STAND DER TECHNIK

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 201 02 684 U1 ist eine Schleifscheibe mit einem Trägerkörper, einem Zwischenring und einem Schleifring bekannt. Der Zwischenring wird mit dem Trägerkörper und/oder dem Schleifring verklebt. Der Trägerkörper besteht aus einer Stahl- scheibe oder einem Stahlring. Der Schleifring besteht vornehmlich aus CBN (CBN = kubisches Bornitrid) oder Diamant. Zwischen dem Schleifring und dem hochfesten Trägerkörper ist der Zwischenring angeordnet, der bevorzugt aus CFK (CFK = Carbon-faserverstärkter Kunststoff) besteht.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Das neue Verfahren dient zum Herstellen eines Sägeblatts mit einem Zahntragekörper, an dem eine Mehrzahl von Zähnen angeordnet ist oder wird, und einem Basiskörper aus einem faserverstärkten Werkstoff. Der Zahntragekörper weist eine Vertiefung auf, deren Größe in einem Verfahrensschritt reduziert wird. Der Zahntragekörper wird mit dem Basiskörper zur Bildung des Grundkörpers des Sägeblatts derart verbunden, dass die Vertiefung geschlossen wird und bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper und Basiskörper der Zahntragekörper den Basiskörper auf Zug beansprucht.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Sägeblatt mit einem Zahntragekörper und einem Basiskörper. An dem Zahntragekörper ist eine Mehrzahl von Zähnen angeordnet. Der Zahntragekörper weist eine Vertiefung auf. Der Basiskörper besteht aus einem faserverstärkten Werkstoff, der unter Reduzieren der Größe der Vertiefung des Zahntragekörpers zur Bildung des Grundkörpers des Sägeblatts derart mit dem Zahntragekörper verbunden wurde, dass die Vertiefung geschlossen ist und bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper und Basiskörper der Zahntragekörper den Basiskörper auf Zug beansprucht.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Sägeband mit einem langgestreckt ausgebildeten Zahntrage- körper, an dem eine Mehrzahl von Zähnen angeordnet ist und der eine Vertiefung aufweist. Das Sägeband weist weiterhin einen Basiskörper aus einem faserverstärkten Werkstoff auf, der zur Bildung des Grundkörpers des Sägebands derart mit dem Zahntragekörper verbunden ist, dass die Vertiefung geschlossen ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bandsägemaschine mit einem Sägeband. Das Sägeband weist einen langgestreckt ausgebildeten Zahntragekörper auf, an dem eine Mehrzahl von Zähnen angeordnet ist und der eine Vertiefung aufweist. Das Sägeband weist weiterhin einen Basiskörper aus einem faserverstärkten Werkstoff auf, der zur Bildung des Grundkörpers des Sägebands derart mit dem Zahntragekörper verbunden ist, dass die Vertiefung geschlossen ist. Die Bandsägemaschine weist zwei Laufräder auf, über die das Sägeband geführt und rotierend angetrieben ist. Der Abstand zwischen den Laufrädern ist dabei so einstellbar ausgebildet, dass bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper und Basiskörper des Sägebands der Zahntragekörper den Basiskörper auf Zug beansprucht. Definitionen

Sägeblatt: Unter einem Sägeblatt wird in dieser Anmeldung ein langgestrecktes Sägeband, ein Bügelsägeblatt, ein Kreissägeblatt oder eine andere mögliche Bauform eines Sägeblatts verstanden.

Zahntragekörper: Unter dem Zahntragekörper wird in dieser Anmeldung der Teil des Säge- blatts verstanden, an dem die Zähne des Sägeblatts angeordnet sind. Oftmals wird in diesem Zusammenhang auch von dem "Grundkörper" des Sägeblatts gesprochen. Der Begriff "Zahntragekörper" soll jedoch besser zum Ausdruck bringen, dass es sich um den Teil des Sägeblatts handelt, der selbst nicht als Zahn bezeichnet werden kann, an dem aber die Zähne angeordnet sind. Dabei ist zu beachten, dass hier Unterschiede zwischen der funktionsmäßigen und der materialmäßigen Unterscheidung zwischen Zahntragekörper und Zähnen bestehen. Funktionsmäßig beginnt der Zahn mit seiner Zahnbasis im Bereich des Zahngrunds. Diese Zahnbasis besteht jedoch oftmals aus demselben Werkstoff wie der Zahntragekörper und ist einstückig mit diesem ausgebildet. Anders gesagt erfüllt ein Teil dieses Werkstoffs die Funktion des Zahntragekörpers und ein anderer Teil die Funktion der Zahnbasis und somit des Zahns. Die materialmäßige Trennung liegt dann erst weiter abgewandt vom Zahntragekörper im Bereich der Zahnspitze vor.

Vertiefung des Zahntragekörpers: Unter der Vertiefung des Zahntragekörpers ist eine randgeschlossene oder randoffene Vertiefung, Öffnung, Durchbrechung oder Ausnehmung zu verstehen. Diese Vertiefung wird dann zumindest teilweise von dem Basiskörper verschlossen. Wenn es sich bei dem Zahntragekörper also beispielsweise um einen Ring mit einer zentralen Öffnung handelt, so ist unter der Vertiefung in diesem Bereich diese Öffnung des Rings zu verstehen.

Weitere Beschreibung

Bei dem neuen hybriden Sägeblatt mit einem Zahntragekörper, der insbesondere aus Metall besteht, und einem Basiskörper aus einem faserverstärkten Werkstoff wird also der Zahntragekörper in einer speziellen Weise behandelt, so dass sich die Größe seiner Vertiefung verringert. Im fertigen Zustand des Sägeblatts, in dem die Vertiefung des Zahntragekörpers dann zumindest teilweise durch den Basiskörper geschlossen ist, beansprucht der Zahntragekörper den Basiskörper auf Zug. Die Zugspannung wird so gewählt, dass die gewünschten Steifigkeitswerte erreicht werden, ohne die Geometrie des Sägeblatts negativ zu beeinflussen. Eine zu geringe Zugspannung führt insgesamt zu einem Grundkörper, der keine ausreichende Struktursteifigkeit besitzt. Eine zu hohe Zugspannung würde zu einer ungewünschten Verwindung des Grundkörpers führen. Die Zugbeanspruchung reduziert das Eigenfrequenzverhalten des Sägeblatts, d . h . seine Eigenfrequenz wird so verändert, dass sie nicht mit den von außen einwirkenden Frequenzen beim Sägen übereinstimmt und somit keine Resonanz auftritt.

Durch den hybriden Aufbau werden die Vorteile der unterschiedlichen Materialien miteinander in besonderer Weise kombiniert. An dem Zahntragekörper können durch geeignete Verfahren die Zähne angebracht werden. Der faserverstärkte Werkstoff des Basiskörpers stellt heraus- ragende Steifigkeitswerte, eine geringe Masse und gleichzeitig sehr gute Dämpfungseigenschaften bereit. Durch die hohe Steifigkeit und das verbesserte Dämpfungsverhalten resultieren beim Sägen mit dem neuen Sägeblatt im Vergleich zum Stand der Technik weniger Schwingungen, woraus ein verbesserter Planlauf bzw. Geradeauslauf resultiert. Hierdurch wird die Oberflächenqualität des gesägten Schnittguts verbessert und der Verschleiß an den Zähnen des Sägeblatts reduziert, wodurch dessen Standzeit erhöht wird. Durch die verringerten Schwingungen werden auch die Schnittkräfte und die Geräuschemission reduziert. Durch die verringerte rotierende Masse des Sägeblatts wird auch der Energiebedarf beim Sägen gesenkt.

Die Reduzierung der Größe der Vertiefung kann durch eine selektive Wärmebehandlung zur Erreichung einer Temperaturdifferenz zwischen Basiskörper und Zahntragekörper bewirkt werden. Insbesondere wird der Zahntragekörper gekühlt, so dass sich sein Durchmesser und insbesondere sein Innendurchmesser verringert. Dadurch verringert sich dann der Durchmesser bzw. die Größe der Vertiefung. Ein solches Verfahren wird auch als Kaltdehnen bezeichnet. Dabei kann der Zahntragekörper zum Erreichen einer Temperatur von weniger als -5 °C, insbeson- dere zwischen etwa -10 und -20 °C, gekühlt werden. Die Kühlung kann z. B. mit Flüssigstickstoff erfolgen. In dieser geschrumpften Stellung wird der Zahntragekörper mechanisch fixiert, so dass er sich auch nach dem Beenden der Kühlung und seiner Wiedererwärmung nicht auf seine Ausgangsgröße ausdehnen kann.

Wenn dann anschließend der Zahntragekörper mit dem Basiskörper aus dem faserverstärkten Werkstoff fest verbunden und die Fixierung gelöst wurde, dehnt sich der Zahntragekörper aufgrund der steigenden Temperatur wieder aus und übt dabei eine Zugspannung auf den Basiskörper aus. Diese Zugspannung ist für die korrekte Funktionsweise des Basiskörpers aus dem faserverstärkten Werkstoff besonders wichtig, da derartige faserverstärkte Werkstoffe gut auf Zug, aber nicht oder nur eingeschränkt auf Druck und Biegung belastet werden können. Durch die voreingestellte Zugbeanspruchung wird also sichergestellt, dass auch bei von außen auf das Sägeblatt einwirkenden Druckkräften der Basiskörper weiterhin auf Zug beansprucht ist.

Für die Herstellung des Basiskörpers kann insbesondere das so genannte RTM-Verfahren (RTM = "Raisin Transfer Moulding") verwendet werden, bei welchem die Fasern unter Vakuum in einer geschlossenen Form mit einem Harz infiltriert werden. Um den Polymerisationsprozess zu starten, wird ein Katalysator benötigt. Einen solchen Katalysator stellt beispielsweise eine erhöhte Aushärttemperatur dar. Diese Temperatur kann z. B. in einem Bereich von etwa 80 °C bis 130 °C liegen.

Bei einer Kühlung des Zahntragekörpers wird dieser entweder in der RTM-Form oder außerhalb der RTM-Form gekühlt. Nach dem Kühlen wird der Zahntragekörper in der RTM-Form in seiner Lage fixiert, so dass die Vergrößerung seiner Vertiefung aufgrund der steigenden Temperatur verhindert wird. Anschließend kann dann der Basiskörper mit dem Zahntragekörper verbunden und die Polymerisation des Matrixwerkstoffs des Basiskörpers durchgeführt werden, ohne dass sich der Zahntragekörper ausdehnen kann. Nach der Aushärtung des Matrixwerkstoffs und der damit abgeschlossenen festen Verbindung zwischen dem Zahntragekörper und dem Basis- körper sowie dem Lösen der Fixierung des Zahntragekörpers dehnt sich dieser dann aus und stellt somit die gewünschte Zugbeanspruchung des Basiskörpers bereit. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch die Aushärtung des Matrixwerkstoffs nicht über eine Temperaturerhöhung, sondern durch Verwendung von geeigneten chemischen Substanzen erreicht werden, die die Polymerisation in Gang setzen. Bei diesen Substanzen kann es sich beispielsweise um Lösungsmittel handeln. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Aushärtung des Matrixwerkstoffs durch eine Mikrowellenbehandlung oder eine UV-Licht-Behandlung.

Alternativ oder zusätzlich kann die Größe der Vertiefung durch eine Druckbeaufschlagung des Zahntragekörpers bewirkt werden. Hierfür wird der Zahntragekörper z. B. mit Exzenterschrauben oder hydraulischem Druck minimal verformt. Die Verformung kann dabei insbeson- dere zwischen etwa 0,01 und 0,05 mm, bevorzugt etwa 0,03 mm, betragen. Während des Aushärtvorgangs des Matrixmaterials wird der Zahntragekörper dann in dieser Position fixiert. Nach vollständigen Aushärten des Matrixmaterials und dem Lösen der Fixierung kann er sich dann wieder ausdehnen und übt die gewünschte Zugkraft auf den Basiskörper aus.

Der faserverstärkte Werkstoff kann verstärkende Fasern und einen Matrixwerkstoff aufweisen, wobei die Fasern als Gelege insbesondere so in dem Matrixwerkstoff angeordnet werden, dass ein quasi isotropes Gewebe gebildet wird. Die verstärkenden Fasern können Metallfasern, Karbonfasern und/oder Kunststofffasern sein und/oder der Matrixwerkstoff kann Kunststoff, Keramik und/oder Metall aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem faserverstärkten Material um CFK (CFK = Carbon-faserverstärkter Kunststoff). Der Basiskörper kann eine Mehrzahl von Gelegen aufweisen, die so mit dem Zahntragekörper verbunden werden, dass ein Befestigungssteg des Zahntragekörpers zwischen mehreren Gelegen angeordnet ist und die Gelege und die Matrix durch Öffnungen in dem Befestigungssteg hindurch miteinander verbunden sind. In dieser Weise wird eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Basiskörper und dem Zahntragekörper erreicht. Durch die mitein- ander kombinierten mehreren Gelege entsteht ein Gewebe, welches quasi-isotrope Eigenschaften aufweist. Die Fasern in einem Gelege sind dabei vorzugsweise gleich und in unterschiedlichen Gelegen unterschiedlich ausgerichtet. Die Gelege werden also insbesondere um einen bestimmten Winkel verdreht aufeinandergelegt. Dabei kann der Zahntragekörper außen einen dickeren Zahnteil und innen einen dünneren Befestigungsteil aufweisen. Die radiale Breite des Zahnteils kann dabei beispielsweise etwa 20 mm betragen und eine Dicke von etwa zwischen 1 ,5 bis 5 mm, insbesondere etwa 2,25 mm, aufweisen. Der Befestigungsteil kann ebenfalls eine radiale Breite von etwa 20 mm aufweisen und ist vorzugsweise beidseitig abgesetzt, so dass z. B. bei einer Dicke des Zahnteils von 2,25 mm ein Befestigungsteil mit einer Dicke von etwa 0,8 mm vorhanden ist.

Das Sägeblatt kann als Kreissägeblatt und der Zahntragekörper ringförmig ausgebildet sein. In diesem Fall wird der Durchmesser des ringförmigen Zahntragekörpers reduziert und der Zahntragekörper beansprucht den Basiskörper in radialer Richtung auf Zug. Der Durchmesser des Kreissägeblatts kann z. B. zwischen etwa 100 bis 3000 mm liegen. Seine Dicke kann z. B. zwischen etwa 1 bis 50 mm betragen.

Wenn das Sägeblatt als Kreissägeblatt ausgebildet ist, kann es eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweisen, die über den Umfang verteilt angeordnet sind. In jeder dieser Vertiefungen ist dann ein Basiskörper angeordnet. In dieser Weise können drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht oder mehr Basiskörper mit dem Zahntragekörper verbunden sein.

Der Zahntragekörper kann also insbesondere speichenartig ausgebildet sein , wobei die Speichen durch Metall gebildet werden und zwischen diesen die Vertiefungen angeordnet sind. Die Vertiefungen werden dann durch den faserverstärkten Werkstoff geschlossen.

Das Sägeblatt kann aber auch als Sägeband und der Zahntragekörper langgestreckt ausge- bildet sein. Die Höhe des Sägebands (auch als "Bandbreite" bezeichnet) kann z. B. zwischen etwa 20 bis 500 mm liegen. Seine Dicke kann z. B. zwischen etwa 0,5 bis 10 mm betragen.

Der Zahntragekörper kann Vorsprünge aufweisen, die jeweils einen Teil des Zahns bilden, wobei an den Vorsprüngen jeweils ein durch eine Schraubverbindung gehaltener Einsatz angeordnet ist, der aus einem härteren Material als das Material der Vorsprünge besteht. Die Ein- sätze können aber auch durch Schweißen, Löten, Kleben, Klemmen oder Stecken oder durch eine Stiftverbindung mit den Vorsprüngen verbunden sein. Der Einsatz kann z. B. aus HSS, Hartmetall, PKD, Keramik oder CBN bestehen. Der Zahntragekörper kann Verankerungskörper aus einem härteren Material als das Material des Zahntragekörpers aufweisen. Hierdurch kann also der Zahntragekörper aus einem vergleichsweise weicheren und günstigeren Material hergestellt werden, ohne die Möglichkeit der sicheren Befestigung der Zähne zu verlieren. Zahntragekörper, Zahnbasis und Zahn können aber auch einstückig aus einem Metall hergestellt sein, bevorzugt Schnellarbeitsstahl.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass bei der Ausführungsform des Sägeblatts als Kreissägeblatt auf dem kreisringförmigen Zahntragekörper Kreisbogensegmente befestigt werden, die die Zahnbasis und den Zahn inklusive Schneide bilden. Das neue Hybridsägeblatt eignet sich besonders gut für dünne Sägeblätter, da trotz der geringen Dicke des Sägeblatts aufgrund der vorteilhaften Eigenschaften des faserverstärkten Werkstoffs die erforderlichen Steifigkeitseigenschaften bereitgestellt werden. Solche dünnen Sägeblätter sind insbesondere solche mit einer Dicke von 1 bis 4 mm, bevorzugt 2,25 mm oder 1 ,75 mm. Bei dem als langgestrecktes Sägeband ausgebildeten erfindungsgemäßen Sägeblatt wird die gewünschte Zugspannung erst nach dem Einbau des Sägebands in die Bandsägemaschine erreicht. Die Bandsägemaschine weist dafür zwei Laufräder auf, deren Abstand zueinander einstellbar ist. Dies erfolgt meist dadurch, dass eines der Laufräder stationär und das andere in horizontaler Richtung verschieblich ausgebildet ist. Hierdurch wird der Abstand und die auf das Sägeband ausgeübte Zugspannung eingestellt. Diese kann beispielsweise etwa 300 N/mm 2 betragen. Diese Zugspannung wird dann auch von dem Zahntragekörper auf den Basiskörper aus dem faserverstärkten Werkstoff übertragen , so dass in diesem die gewünschte Zugspannung in Längsrichtung erzielt wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Patentansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offen- barungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungs- formen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patent- ansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.

Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einer Vertiefung die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau eine Vertiefung, zwei Vertiefungen oder mehr Vertiefungen vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das Sägeblatt besteht.

Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Um- fangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

I m Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Aus führungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform des als Kreis

Sägeblatt ausgebildeten neuen Sägeblatts.

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Sägeblatts gemäß Fig. 1 . Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Sägeblatts gemäß Fig. 3.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht einer dritten beispielhaften Ausführungsform des als Kreis- Sägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht des Sägeblatts gemäß Fig. 5.

Fig. 7 zeigt eine Fig. 6 entsprechende Schnittansicht einer vierten beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 8 zeigt eine Fig. 6 entsprechende Schnittansicht einer fünften beispielhaften Aus- führungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der ersten beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer zweiten beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer dritten beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer vierten beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer fünften beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer sechsten beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers. zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer siebten beispielhaften Ausführungsform des Zahntragekörpers. zeigt eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Sägeband ausgebildeten Sägeblatts. zeigt eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Sägeband ausgebildeten Sägeblatts. zeigt eine Schnittansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Befestigung eines Einsatzes an einem Vorsprung des Zahntragekörpers zur Bildung eines Zahns. zeigt eine Schnittansicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Befestigung eines Einsatzes an einem Vorsprung des Zahntragekörpers zur Bildung eines Zahns. zeigt eine Schnittansicht einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Befestigung eines Einsatzes an einem Vorsprung des Zahntragekörpers zur Bildung eines Zahns. zeigt eine Draufsicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Zahntragekörpers. zeigt eine Detailansicht des Zahntragekörpers gemäß Fig. 21. zeigt eine Draufsicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Zahntragekörpers. zeigt eine Detailansicht des Zahntragekörpers gemäß Fig. 23. zeigt eine Draufsicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Zahntragekörpers. zeigt eine Detailansicht des Zahntragekörpers gemäß Fig. 25. Fig. 27 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 28 zeigt eine Detailansicht des Zahntragekörpers gemäß Fig. 27.

Fig. 29 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Zahn- tragekörpers.

Fig. 30 zeigt eine Detailansicht des Zahntragekörpers gemäß Fig. 29.

Fig. 31 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Zahntragekörpers.

Fig. 32 zeigt eine Detailansicht des Zahntragekörpers gemäß Fig. 31.

Fig. 33 zeigt eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 34 zeigt eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 35 zeigt eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren beispielhaften Ausführungs- form des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 36 zeigt eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 37 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als

Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 38 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als

Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

Fig. 39 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als

Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts. Fig. 40 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt ausgebildeten Sägeblatts.

FIGURENBESCHREIBUNG

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Sägeblatts 1 . In diesem Fall ist das Sägeblatt 1 als Kreissägeblatt 2 ausgebildet. Es könnte sich jedoch auch um eine andere Bauform eines Sägeblatts 1 handeln, wie sie auch unterhalb weiter beschrieben wird.

Das Sägeblatt 1 weist einen Zahntragekörper 3 auf, an dem eine Mehrzahl von Zähnen 4 angeordnet ist. Der Zahntragekörper 3 besteht vorzugsweise aus Metall und ist im vorliegenden Fall als Ring 5 ausgebildet. Der Zahntragekörper 3 weist einen Zahnteil 6, einen Befestigungsteil 7 und eine Vertiefung 8 auf. Im gezeigten Beispiel handelt es sich bei der Vertiefung 8 um eine durchgehende Öffnung 9, die sich über die gesamte Dicke des Sägeblatts 1 erstreckt, so dass der Ring 5 gebildet wird.

Das Sägeblatt 1 weist weiterhin einen Basiskörper 10 aus einem faserverstärkten Werkstoff auf. Der Basiskörper 10 verschließt die Vertiefung 8 des Zahntragekörpers 3. Im vorliegenden Beispiel wird die Vertiefung 8 vollständig verschlossen, wobei der Basiskörper 10 teilweise weggebrochen dargestellt ist, um den Befestigungsteil 7 des Zahntragekörpers 3 und die Vertiefung 8 sichtbar zu machen. In der vorliegenden Ausführungsform des Sägeblatts 1 sind sowohl der Zahntragekörper 3 als auch der Basiskörper 10 rotationssymmetrisch ausgebildet. Wie in Fig. 1 weiterhin gut zu sehen ist, weist der Befestigungsteil 7 eine Mehrzahl von Ausnehmungen 1 1 auf, die der festen Verbindung des Basiskörpers 10 und des Zahntragekörpers 3 dienen, wie dies weiter unterhalb beschrieben wird. Bei der Herstellung des Sägeblatts 1 wird der Zahntragekörper 3 mit dem Basiskörper 10 zur Bildung des Grundkörpers 12 des Sägeblatts 1 derart verbunden, dass die Vertiefung 8 geschlossen wird und der Zahntragekörper 3 den Basiskörper 10 auf Zug beansprucht. Die Zugbeanspruchung wird dabei so gewählt, dass sie nicht erst bei einer möglichen Erwärmung des Sägeblatts 1 , sondern bereits bei gleicher Temperatur von Zahntragekörper 3 und Basiskörper 10 - also auch bei normaler Raumtemperatur - vorliegt. Wie diese Zugbeanspruchung realisiert wird, wurde oberhalb bereits beschrieben, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Sägeblatt gemäß Fig. 1 . Dort ist gut erkennbar, wie der Basiskörper 10 den Befestigungsteil 7 des Zahntragekörpers 3 von beiden Seiten kontaktiert und somit die sichere Verbindung zwischen Zahntragekörper 3 und Basiskörper 10 herstellt. Der aus einem faserverstärkten Werkstoff bestehende Basiskörper 10 weist dabei verstärkende Fasern und einen Matrixwerkstoff auf, wobei die Fasern als Gelege so in dem Matrixwerkstoff angeordnet sind, dass ein quasi isotropes Gewebe gebildet wird. In diesem Sinne wird also mindestens ein Gelege - vorzugsweise mehrere Gelege - von einer Seite des Befestigungsteils 7 und ein anderes Gelege - vorzugsweise eine Mehrzahl von Gelegen - von der anderen Seite des Befestigungsteils 7 mit diesem und dem jeweils anderen Gelege bzw. der Matrix verbun- den. Dadurch wird ein Gewebe gebildet, welches fest mit dem Zahntragekörper 3 verbunden ist und im ausgehärteten Zustand die vom Zahntragekörper 3 ausgeübten Zugkräfte aufnehmen kann.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite beispielhafte Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten neuen Sägeblatts 1 . Bezüglich der übereinstimmenden Merkmale wird auf die oberhalb angegebenen Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen. Im Unterschied dazu ist der Zahntragekörper 3 nicht als Ring 5, sondern als Scheibe 13 ausgebildet. Dementsprechend weist der Zahntragekörper 3 eine Vertiefung 8 auf, die nicht als durchgehende Öffnung oder Durchbrechung, sondern als Vertiefung im engeren Sinne ausgebildet ist. In dieser Vertiefung 8 ist wiederum der Basiskörper 10 so angeordnet, dass er vom Zahntragekörper 3 auf Zug bean- sprucht wird.

In Fig. 5 und 6 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 dargestellt. Der Zahntragekörper 3 ist wieder als Scheibe 13 ausgebildet. Bezüglich der übereinstimmenden Merkmale wird auf die oberhalb angegebenen Ausführungen zu den vorangehenden Figuren verwiesen. Im Unterschied zum Sägeblatt 1 gemäß Fig. 4, 5 sind in dem Zahntragekörper 3 zwei kreisringförmige Vertiefungen 8 vorhanden, in denen jeweils ein Basiskörper 10 angeordnet ist. Die Vertiefungen 8 sind wiederum nicht im Sinne einer Durchbrechung durchgehend. Sie befinden sich auf den entgegengesetzten Seiten des Sägeblatts 1 und sind radial beabstandet.

Fig. 7 zeigt eine den vorangehenden Schnittansichten entsprechende Schnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des neuen Sägeblatts 1 . Das Sägeblatt 1 ist wiederum als Kreissägeblatt 2 ausgebildet. Bezüglich der übereinstimmenden Merkmale wird auf die zuvor angegebenen Ausführungen verwiesen. Im dargestellten Beispiel ist der Zahntragekörper 3 wieder als Ring 5 ausgebildet und weist eine Vertiefung 8 auf, die als durchgehende Öffnung 9 ausgebildet ist. Im Übergangsbereich zwischen Zahnteil 6 und Befestigungsteil 7 des Zahntragekörpers 3 ist keine rechtwinklige Stufe, sondern ein gleichmäßiger Übergang realisiert. Fig. 8 zeigt eine den vorangehenden Schnittansichten entsprechende Schnittansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des neuen Sägeblatts 1 . Das Sägeblatt 1 ist wiederum als Kreissägeblatt 2 ausgebildet. Bezüglich der übereinstimmenden Merkmale wird auf die zuvor angegebenen Ausführungen verwiesen. Im Unterschied zu Fig. 7 weist der Zahntragekörper 3 hier zwei Stufen unterschiedlicher Höhe auf, so dass der Befestigungsteil 7 zwei ver- schiedene Bereiche besitzt.

Die Fig. 9 bis 15 zeigen jeweils einen Ausschnitt aus unterschiedlichen beispielhaften Ausführungsformen des Zahntragekörpers 3 eines als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1. Die verschiedenen Ausführungsformen unterscheiden sich durch die Ausbildung und Anordnung der Ausnehmungen 1 1 . In der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist der Querschnitt der Ausnehmungen 1 1 kreisförmig, wobei die Ausnehmungen 1 1 unterschiedliche Durchmesser besitzen. In der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist ihr Querschnitt ebenfalls kreisförmig, es ist aber nur eine Reihe von Ausnehmungen 1 1 vorhanden. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 1 besitzen die Ausnehmungen 1 1 einen sechseckigen Querschnitt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist ein Teil der Ausnehmungen 1 1 wiederum geschlossen kreisförmig, während ein anderer Teil der Ausnehmungen 1 1 als randoffene Ausnehmungen 1 1 ausgebildet ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 3 weist ein Teil der Ausnehmungen 1 1 einen rechteckigen Querschnitt auf, während ein anderer Teil der Ausnehmungen 1 1 wiederum im Randbereich des Zahnteils 6 angeordnet und als randoffene Ausnehmungen 1 1 ausgebildet ist. In diesem Fall sind die Ausnehmungen 1 1 im Gegensatz zu Fig. 12 nicht abgerundet, sondern weisen gerade Abschnitte auf. Die Ausführungsform gemäß Fig. 14 verzichtet auf randgeschlossene Ausnehmungen und weist stattdessen lediglich randoffene Ausnehmungen 1 1 auf. Diese sind hierbei rechteckig ausgebildet. Fig. 15 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform des Zahntragekörpers 3, bei der wieder die randoffenen rechteckigen Ausnehmungen 1 1 der Fig. 14 Verwendung finden, diese aber mit runden und rechteckigen randgeschlossenen Ausnehmungen 1 1 kombiniert sind. Fig. 16 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Sägeblatts 1 , wobei dieses als Sägeband 14 ausgebildet ist. Es versteht sich, dass nur ein Ausschnitt aus dem langgestreckten Sägeband 14 dargestellt ist. Der Zahntragekörper 3 weist mehrere Vertiefungen 8 auf, die jeweils mit einem Basiskörper 10 verschlossen sind. Zur Verdeutlichung des Aufbaus wurde der Basiskörper 10 in der ganz links angeordneten Vertiefung 8 nicht und in der mittleren Vertiefung 8 nur teilweise dargestellt. Es versteht sich, dass das Sägeband 14 an diesen Stellen auch so aussieht, wie dies im rechten Bereich der Fig. 16 dargestellt ist. Die Vertiefungen 8 sind hier als durchgehende Öffnungen 9 ausgebildet. Es könnte sich jedoch auch um nicht durchgehende Vertiefungen 8 im engeren Sinne handeln. I m Befestigungsteil 7 sind wiederum mehrere Ausnehmungen 1 1 vorhanden, um die feste Verbindung des Basiskörpers 10 mit dem Zahntragekörper 3 zu gewährleisten.

Fig. 17 zeigt eine ähnliche Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 , wobei hier die Ausbildung des Befestigungsteils 7 anders gewählt ist. Der Befestigungsteil 7 weist unterschiedliche Arten von Ausnehmungen 1 1 auf. Fig. 18 zeigt einen Ausschnitt aus dem Zahntragekörper 3. Der Zahntragekörper 3 weist einen Vorsprung 15 auf, an dem ein Einsatz 16 befestigt ist. Der Vorsprung 15 und der Einsatz 16 bilden dann den Zahn 4. Der Einsatz 16 ist dabei insbesondere aus einem härteren Material als das Material des Vorsprungs 15 gebildet. Im vorliegenden Fall ist der Einsatz 16 mittels einer Stiftverbindung mit einem Stift 17 mit dem Vorsprung 15 fest verbunden. Bei der in Fig. 19 dargestellten Ausführungsform ist anstelle der Stiftverbindung eine Schraubverbindung vorgesehen. Hierfür ist eine Schraube 18 vorgesehen, die mit ihrem Außengewinde in ein korrespondierendes Innengewinde eines in dem Vorsprung 15 angeordneten Verankerungskörpers 19 eingreift. Bei dieser Ausführungsform wird die Schraube 18 in etwa von oben in den Einsatz 16 eingeschraubt. In Fig. 20 ist eine weitere Ausführungsform des Zahntragekörpers 3 dargestellt, bei der eine ähnliche Grundausbildung wie bei Fig. 19 vorliegt, die Schraube 18 aber in etwa von vorne in den Einsatz 16 eingeschraubt ist. Fig. 21 zeigt eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1. Fig. 22 zeigt dabei das Detail A aus Fig. 21 . Entsprechendes gilt für die Fig. 23 bis 32.

Im Übrigen weisen diese Ausführungsformen viele Übereinstimmungen mit den oberhalb be- schriebenen Ausführungsformen des Sägeblatts 1 auf, so dass auf die oberhalb angegebenen Ausführungen verwiesen wird. Weiterhin wurden wegen dieser Übereinstimmungen nicht alle Bezugszeichen in die Figuren eingezeichnet.

Diese Figuren dienen im Wesentlichen dazu, um die mögliche Ausbildung der Zähne 4 weiter zu beschreiben. Diese Ausführungsformen der Zähne 4 können auch an den oberhalb beschrie- benen und in den anderen Zeichnungen gezeigten Sägeblättern 1 Anwendung finden.

Wie in Fig. 22 gut erkennbar ist, weist der Zahntragekörper 3 die Vorsprünge 15 auf, an denen jeweils ein Einsatz 16 befestigt ist. Der Einsatz 16 besteht aus einem härteren Material als das Material des Vorsprungs 15. Im vorliegenden Fall ist der Einsatz 16 mittels einer Schweiß- oder Lötverbindung mit dem Vorsprung 15 fest verbunden. Es liegt ein Überstand zwischen der Spanbildungsfläche 20 und dem Spanraum 21 vor.

Fig. 23 und 24 zeigen eine ähnliche Ausführungsform der Zähne 4 wie Fig. 21 und 22, wobei hier im Unterschied die Spanbildungsfläche 20 ohne Überstand in den Spanraum 21 übergeht.

Die Fig. 25 und 26 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Sägeblatts 1 mit Zähnen 4, die jeweils ein Spanumformelement 22 aufweisen. Das Spanumformelement 22 ist lediglich am Einsatz 16 angeordnet und erstreckt sich nicht auf den Vorsprung 15. In diesem Fall sind die Einsätze 16 durch Schweißen mit dem jeweiligen Vorsprung 15 fest verbunden.

Fig. 27 und 28 zeigen Zähne 4 mit Einsätzen 1 6, die größer als die Einsätze 16 in Fig. 26 ausgebildet sind. Diese Einsätze 16 weisen ebenfalls ein Spanumformelement 22 auf. Die Verbindungsfläche zum Vorsprung 15 ist anders ausgebildet und die Verbindung wurde hier durch Löten hergestellt.

Fig. 29 und 30 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Sägeblatts 1 , welches hier als Bimetall- Sägeblatt ausgebildet ist. Dementsprechend sind keine Vorsprünge und Einsätze vorhanden. Der die Schneide aufweisende Teil des Zahns 4 besteht aus einem härteren Material als der weiter unterhalb angeordnete Teil des Zahns 4 bzw. der Zahntragekörper 3. Insbesondere besteht der Zahntragekörper 3 aus Stahl und der die Schneide 4 aufweisende Teil des Zahns 4 aus Schnellarbeitsstahl.

Fig. 31 und 32 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zähne 4. In diesem Fall sind der Zahntragekörper 3 und die Zähne 4 einteilig ausgebildet und bestehen aus ein und demselben Material. Dabei handelt es sich insbesondere um Schnellarbeitsstahl.

Fig. 33 bis 36 zeigen weitere verschiedene Ausführungsformen des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 und insbesondere verschiedene Verbindungszonen zwischen dem Zahntragekörper 3 und dem Basiskörper 10. Hierbei besteht nicht der gesamte radial innere Bereich aus dem faserverstärkten Werkstoff, sondern es ist ein zweiter Ring 5 vorhanden. Dieser zweite Ring 5 weist ebenfalls eine Vertiefung 8 auf, die mit dem Material des Basiskörpers 10 so geschlossen wird, dass der Zahntragekörper 3 den Basiskörper 10 auf Zug beansprucht. In dieser Weise wird also insbesondere der folgende Aufbau erzielt: innerer Ring aus Stahl, mittlere Scheibe aus faserverstärktem Werkstoff und äußerer Ring wiederum aus Stahl. Fig. 37 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 . In diesem Fall weist der Zahntragekörper 3 eine Mehrzahl von kreissegmentartigen Vertiefungen 8 auf, die über den Umfang verteilt angeordnet sind. Der Zahntragekörper 3 ist somit speichenartig ausgebildet, wobei die Speichen aus Metall bestehen und so ausgerichtet sind, dass ihre Verlängerung den Mittelpunkt des Kreissägeblatts 2 schneidet. Im dar- gestellten Beispiel weist der Zahntragekörper 3 sechs Vertiefungen 8 auf. Er könnte aber auch drei oder vier oder bis zu acht derartige Vertiefungen 8 aufweisen. Die Vertiefungen 8 sind so über den Umfang des Kreissägeblatts 2 verteilt angeordnet, dass sich der erforderliche Rundlauf des Kreissägeblatts 2 beim Sägen ergibt.

In jeder dieser Vertiefungen 8 ist jeweils ein Basiskörper 10 angeordnet. Die Basiskörper 10 werden wiederum durch den Zahntragekörper 3 auf Zug beansprucht. Die Masse eines solchen Kreissägeblatts 2 ist wesentlich gegenüber einem vollständig aus Stahl bestehenden Kreissägeblatt reduziert. Die Geräuschemissionen beim Sägen sind ebenfalls wesentlich reduziert. Weiterhin erbringen diese Segmente aus faserverstärktem Werkstoff sehr gute Dämpfungseigenschaften . Dadurch werden die aufgrund der Antriebsleistung des Motors der Säge- maschine entstehenden Kräfte und Zerspankräfte nicht durch den faserverstärkten Werkstoff, sondern durch den speichenartigen Zahntragekörper 3 übertragen.

Fig. 38 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 . I n diesem Fall sind im Vergleich zu Fig. 37 auch noch in radialer Richtung Abschnitte des Zahntragekörpers 3 zwischen den Vertiefungen 8 und den dort angeordneten Basiskörpern 10 angeordnet. Anders gesagt wurden die Vertiefungen 8 gemäß Fig. 37 in jeweils zwei beabstandete Vertiefungen 8 aufgeteilt.

Fig. 39 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des als Kreissägeblatt 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 . In diesem Fall wurden die Größen der Vertiefungen 8 weiter variiert und in Um- fangsrichtung abwechselnd angeordnet.

Fig. 40 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des als Kreissägeblatts 2 ausgebildeten Sägeblatts 1 . In diesem Fall sind die Vertiefungen 8 und die darin angeordneten Basiskörper 10 nicht kreissegmentförmig, sondern sinusförmig ausgebildet. Dies betrifft die gegenüberliegenden Begrenzungen der Vertiefungen 8 zwischen in radialer Richtung benachbarten Vertiefungen 8.

Durch diese zuvor beschriebenen Ausführungsformen werden eine geringe Masse und gute Dämpfungseigenschaften des Sägeblatts 1 erreicht.

BEZUGSZEICHENLISTE

Sägeblatt

Kreissägeblatt

Zahntragekörper

Zahn

Ring

Zahnteil

Befestigungsteil

Vertiefung

Öffnung

Basiskörper

Ausnehmung

Grundköper

Scheibe

Sägeband

Vorsprung

Einsatz

Stift

Schraube

Verankerungskörper

Spanbildungsfläche

Spanraum

Spanumformelement