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Title:
CIRCUS PERFORMANCE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/024040
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a circus performance device (1) for installing on a base surface (10), for two or more circus performers for performing circus performance exercises, comprising a longitudinal beam (2), which comprises at least one fastening region (3) for fastening a module (4), such as a ladder or a pole, at least one module (4), such as a ladder or a pole, which is fastened, in particular detachably, in the fastening region (3) of the longitudinal beam (2), at least one elongated standing element (5) as a standing possibility for a circus performer, which at least one standing element is fastened, in particular detachably, to the longitudinal beam (2) perpendicularly to a longitudinal axis (9) of the longitudinal beam (2) in an operating position of the circus performance device (1), at least one contact surface (11, 12) as a contact with the base surface (10), by means of which contact surface the circus performance device (1) can be tipped, at least one control element (6), which is fastened, in particular detachably, to the longitudinal beam (2) and/or the standing element (5) and serves to control the tipping motion of the circus performance device (1).

Inventors:
ZEISS FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/050180
Publication Date:
February 26, 2015
Filing Date:
August 22, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ZEISS FRANZ (AT)
International Classes:
A63B4/00; A63B22/16; A63B17/04; A63B21/00; A63B21/28; A63B26/00
Foreign References:
DE19542061A11997-05-15
EP1867367A12007-12-19
US20070149365A12007-06-28
CN2317895Y1999-05-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KLIMENT & HENHAPEL PATENTANWAELTE OG (AT)
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Claims:
A N S P R Ü C H E

1 . Artistikgerät (1 ) zum Aufstellen auf eine Grundfläche (10), für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen, gekennzeichnet durch

- einen Längsträger (2), welcher zumindest einen Befestigungsbereich (3) zur Befestigung eines Moduls (4), beispielsweise einer Leiter oder einer Stange, umfasst,

- zumindest ein Modul (4), beispielsweise eine Leiter oder eine Stange, welches im Befestigungsbereich (3) des Längsträgers (2) insbesondere lösbar befestigt ist, - zumindest ein längliches Standelement (5) als Standmöglichkeit für einen Artisten, welches in Betätigungsposition des Artistikgeräts (1 ) quer zu einer Längsachse (9) des Längsträgers (2) am Längsträger (2) insbesondere lösbar befestigt ist, - zumindest eine Kontaktfläche (1 1 ,12) als Kontakt zur Grundfläche (10), über welche das Artistikgerät (1 ) kippbar ist,

- zumindest ein Steuerungselement (6), welches am Längsträger (2) und/oder Standelement (5) insbesondere lösbar befestigt ist und zur Steuerung der Kippbewegung des Artistikgeräts (1 ) dient.

2. Artistikgerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Artistikgerät (1 ) über die Kontaktfläche (1 1 ,12) um eine Achse parallel zur Längsachse (9) des Längsträgers (2) kippbar ist.

3. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Standelement (5) auf der der Kontaktfläche (1 1 ) abgewandten Seite (8) des Längsträgers (2) befestigt ist.

4. Artistikgerät (1 ) nach deinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (6) ein oder mehrere miteinander verbundene Stangen, Holme, Leisten und/oder Seile (7) umfasst. 5. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge

dass die Kontaktfläche als Kante (1 1 ) des Längsträgers (2) ausgebi

parallel zur Längsachse (9) angeordnet ist. 6. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche als wälzbarer Bereich (12) des länglichen Standelements (5) ausgebildet ist.

7. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Standelement (5) ein Brett, beispielweise ein Holzbrett, oder einen Träger, beispielsweise ein Holm oder eine Leiste oder eine Stange, umfasst, wobei das Brett oder der Träger quer zur Längsachse (9) des Längsträgers (2) auf der der Kontaktfläche (1 1 ,12) abgewandten Seite (8) des Längsträgers (2) befestigt ist.

8. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (3) auf der der Kontaktfläche (1 1 ,12) abgewandten Seite (8) des Längsträgers (2) angeordnet ist. 9. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (2) zumindest teilweise innen hohl ist.

10. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (2) zumindest teilweise auf der der Kontaktfläche (1 1 ,12) abgewandten Seite (8) ausgehöhlt ist.

1 1 . Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (4) durch eine Steckverbindung im Befestigungsbereich (3) des Längsträgers (2) befestigt ist.

12. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stange, Holm, Leiste oder Seil (7) des Steuerungselements (6) im Bereich seiner Befestigung am Längsträger (2) oder Standelement (5) parallel zu einer Oberflächennormalen (14) des Standelements angeordnet ist oder mit dieser Oberflächennormalen (14) einen spitzen Winkel (15) bildet. 13. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis

gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (6) zumindest eine ,

Leiste oder Seil (7) aufweist, welche mit dem Modul (4) verbunden ist. 14. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (6) zumindest einen Querteil (16), beispielsweise eine Stange oder eine Leiste oder ein Seil, umfasst, welcher an zumindest einer Stange, Holm, Leiste oder Seil (7) insbesondere lösbar befestigt ist. 15. Artistikgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (4) im Befestigungsbereich (3) zumindest stellenweise breiter als der Längsträger (2) ausgeführt ist und zumindest zwei Endbereiche (17) aufweist, welche die Seiten des Längsträgers (2) ganz oder teilweise überlappen, um ein Auseinanderbrechen des Längsträgers (2) zu verhindern.

Description:
ARTISTIKGERÄT

GEBIET DER ERFINDUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Artistikgerät zum Aufstellen auf eine Grundfläche, für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

STAND DER TECHNIK

Menschen bewegen ihren Körper oder Teile davon entweder aus einer Notwendigkeit heraus oder sie tun dies aus Freude an der Bewegung oder mit einem bestimmten Ziel, beispielsweise um ihre koordinativen Fähigkeiten zu verbessern oder zu erhalten.

Neben banalen körperlichen Betätigungen wie Gehen oder Laufen, für die im Wesentlichen keine technischen Hilfsmittel benötigt werden, gibt es auch körperliche Übungen, für die ein bestimmtes Gerät benötigt wird, zum Beispiel Turngeräte für Turner oder Ski für Skifahrer.

Artisten führen Übungen auf oder mit Hilfe von Gegenständen durch, die von einem Durchschnittsmenschen nicht oder nicht ohne viel Übung vollführt werden können. Diese Übungen zeichnen sich aus durch einen gehobenen Anspruch an die koordinativen Fähigkeiten, oft auch an Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit.

Ziel dieser Übungen kann die Verbesserung oder das Halten des Status quo der Fähigkeiten sein, als Motivation dient entweder die Freude an der Bewegung oder das Ziel, ein Publikum zu unterhalten.

Dabei können verschiedenste Gegenstände zum Einsatz kommen. Auf der einen Seite können Gegenstände eingesetzt werden, die für einen anderen Gebrauch konzipiert sind, wie beispielsweise ein Sessel oder Bälle, auf der anderen Seite aber auch Gegenstände, die eigens für eine artistische Übung entwickelt worden sind. Sehr beliebt bei Publikum sind Geräte, die von zwei oder mehreren / werden, da das Zusammenspiel der Übungspartner eine zusätzliche Dimension in die Übung bringt.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Artistikgerät zum Aufstellen auf eine Grundfläche, für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen bereitzustellen, damit zwei oder mehrere Artisten im wechselseitigen Zusammenspiel verschiedenste artistische Übungen durchführen können, welche unterhaltsam sind und einen Anspruch an die koordinativen Fähigkeiten, sowie Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit stellen.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass das Artistikgerät gut transportabel ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Diese Aufgaben werden bei einem Artistikgerät zum Aufstellen auf eine Grundfläche, für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen, gelöst durch

- einen Längsträger, welcher zumindest einen Befestigungsbereich zur Befestigung eines Moduls, beispielsweise einer Leiter oder einer Stange, umfasst,

- zumindest ein Modul, beispielsweise eine Leiter oder eine Stange, welches im Befestigungsbereich des Längsträgers insbesondere lösbar befestigt ist,

- zumindest ein längliches Standelement als Standmöglichkeit für einen Artisten, welches in Betätigungsposition des Artistikgeräts quer zu einer Längsachse des Längsträgers am Längsträger insbesondere lösbar befestigt ist,

- zumindest eine Kontaktfläche als Kontakt zur Grundfläche, über welche das Artistikgerät kippbar ist, - zumindest ein Steuerungselement, welches am Längstr;

Standelement insbesondere lösbar befestigt ist und zur ö ....

Kippbewegung des Artistikgeräts dient. Ein solches Artistikgerät bietet eine Lösung, bei welcher viele verschiedene Übungen von Artisten durchgeführt werden können. Dabei kann das Zusammenspiel zwischen den Artisten stark variiert werden.

Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Möglichkeit, ein oder mehrere gleiche oder unterschiedliche Module am Längsträger zu befestigen, zu einer Vielzahl an Variationsmöglichkeiten führt. Das bedeutet, dass die Komplexität des Zusammenspiels und auch die Schwierigkeit der Übungen beliebig gesteigert werden kann. Gerade aus Sicht des Publikums bietet eine solche Möglichkeit großes Unterhaltungspotenzial.

Unter Längsträger wird ein längliches Element verstanden, welches sich durch ausreichende Stabilität auszeichnet, um bei Einwirkung von, den Übungen auf dem Artistikgerät entsprechenden, Kräften die notwendige Formstabilität zu gewährleisten. Dabei spielt die exakte Form des Längsträgers und dessen Material keine Rolle. Er kann aus Holz genauso wie aus Metall oder Kunststoff oder einem anderen Material gefertigt sein. Auch muss er nicht aus einem Stück gefertigt sein, sondern kann aus zwei oder mehreren Teilen zusammengefügt sein. Sind diese Teile durch eine lösbare Verbindung zusammengefügt, so erleichtert dies auch den Transport. Im Hinblick auf einen besseren Transport ist es vorstellbar, alle Teile des Artistikgeräts lösbar aneinander zu befestigen, beziehungsweise die Teile, beispielsweise die Module (Leiter und Ähnliches) oder das Steuerungselement oder das Standelement, zerlegbar auszuführen. Somit ist das Artistikgerät optimal transportabel. Das Modul kann ein beliebiger Gegenstand sein, wesentlich ist, dass er sich für die Durchführung einer artistischen Übung eignet und am Längsträger befestigt werden kann. Der Vorteil dabei ist, dass durch die Variationsmöglichkeit der Module der Übungszahl keine Grenze gesetzt wird. Das Standelement dient als zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeit für Artisten auf dem Artistikgerät. Dabei ist wesentlich, dass das Standelement quer zur Längsachse des Längsträgers am Längsträger befestigt ist, damit der Artist seinen Schwerpunkt von der Längsachse des Längsträgers weg nach außen bewegen kann. Dies dient dazu, das Artistikgerät, sobald es aus seiner Gleichgewichtslage durch Kippung herausbewegt wurde, beispielsweise durch eine Übung eines Artis

Modul, durch den Artisten auf dem Standelement durch Verla ^

Schwerpunktes seitlich weg von der Längsachse wieder in die Gleichgewichtslage zurückzuführen. Somit ist ein Zusammenwirken der Artisten notwendig und die Schwierigkeit der Gesamtübung wird erhöht.

Unter quer zu einer Längsachse des Längsträgers wird verstanden, dass sich ein Teil des Standelements seitlich von der Längsachse des Längsträgers weiter außen befindet als der äußerste Teil des Längsträgers. Dadurch kann ein Artist seinen Schwerpunkt weiter außen positionieren.

Das Standelement kann eine Stange genauso aufweisen wie ein Brett oder einen Träger. Es ist am Längsträger befestigt, wobei es nicht wesentlich ist, wo oder wie es befestigt ist, es kann also auf der Oberseite montiert sein oder durch den Längsträger hindurchgesteckt sein.

Das Standelement kann einen Bereich aufweisen, der eine abgeschrägte Fläche aufweist, welche quer zur Längsachse des Längsträgers angeordnet ist und in Betriebsposition schräg in Richtung der Grundfläche weist, sodass ein Artist sich auf dieser Fläche positionieren kann, wobei er sich am Steuerungselement anhält und von diesem seinen Körper zurückneigt.

Die Kontaktfläche des Artistikgeräts ist jene Fläche, welche in Betätigungsposition des Artistikgeräts die Auflagefläche des Artistikgeräts beispielsweise auf einer Grundfläche bildet. Dabei kann diese Fläche länglich ausgebildet sein und dem Verlauf der Längsachse des Längsträgers folgen. Die räumliche Ausdehnung quer zur Längsachse des Längsträgers bestimmt unter anderen die Kippfähigkeit des Artistikgeräts. Das Steuerungselement ist am Längsträger und/oder am Standelement befestigt und dient zur Steuerung der Kippbewegung des Artistikgeräts. Das Steuerungselement kann aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt sein. Es dient einem Artisten dazu, sich festzuhalten und seinen Körperschwerpunkt weiter nach außen, quer zur Längsachse des Längsträgers zu bringen. Somit kann die Auslenkung des Artistikgeräts aus der Gleichgewichtslage durch Kippung leichter korrigiert werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist das Artistikgerät über die Kontaktfläche um eine Achse parallel zur Längsachse des Längsträgers kippbar. Dadurch kann eine bestimmte Richtung de

festgelegt werden und damit werden bestimmte Übungen ermöglicht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist das längliche Standelement auf der der Kontaktfläche abgewandten Seite des Längsträgers befestigt. Unter der abgewandten Seite wird die der Kontaktfläche gegenüberliegende Seite des Längsträgers verstanden. Es kann somit beispielsweise ein längliches Brett auf der Oberseite des Längsträgers quer zur Längsachse montiert werden, was eine einfache Lösung darstellt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts umfasst das Steuerungselement ein oder mehrere miteinander verbundene Stangen, Holme, Leisten und/oder Seile. Dies bietet eine besonders einfache Lösung ohne dabei die Möglichkeit des Artisten zu beschneiden. Es hat sich gezeigt, dass Stangen oder Seile leicht sind und durch einfache Verbindungen, wie beispielsweise Stecken oder Schrauben, gut transportiert werden können und darüber hinaus auch schnell aufgebaut werden können.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist die Kontaktfläche als Kante des Längsträgers ausgebildet, welche parallel zur Längsachse angeordnet ist. Dies stellt eine besonders einfache Lösung dar, um das Artistikgerät kippbar zu gestalten. Die Kante des Längsträgers kann dabei dadurch gebildet werden, indem der Längsträger im Querschnitt eine dreieckige Form aufweist. Dies reduziert das Gewicht im Vergleich zu einem viereckigen Querschnitt und ermöglicht somit auch einen leichteren Transport.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist die Kontaktfläche als wälzbarer Bereich des länglichen Standelements ausgebildet. Unter wälzbar wird ein gebogener Bereich verstanden, der abrollbar auf einer Grundfläche aufliegt. Der Vorteil ist dabei, dass durch den Grad der Biegung gleichzeitig die Kippeigenschaft des Artistikgeräts beeinflusst werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts umfasst das längliche Standelement ein Brett, beispielweise ein Holzbrett, oder einen Träger, beispielsweise ein Holm, eine Leiste oder eine Stange, wobei das Brett oder der Träger quer zur Längsachse des Längsträgers auf der der Kontaktfläche abgewandten Seite des Längsträgers befestigt ist. Dies stellt eine besonders einfache Ausführung dar und ist somit leicht und gut transportabel. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen / der Längsträger zumindest teilweise innen hohl. Dies spart Gewicht

Artistikgerät somit leichter transportabel. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist der Längsträger zumindest teilweise auf der der Kontaktfläche abgewandten Seite ausgehöhlt. Auch das dient in erster Linie zur Gewichtsreduktion und somit der leichteren Transportierbarkeit. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist das Modul durch eine Steckverbindung im Befestigungsbereich des Längsträgers befestigt. Somit lässt sich das Artistikgerät leicht auf- und für einen Transport wieder abbauen. Eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts beinhaltet, dass zumindest eine Stange, Holm, Leiste oder Seil des Steuerungselements im Bereich seiner Befestigung am Längsträger oder Standelement parallel zu einer Oberflächennormalen des Standelements angeordnet ist oder mit dieser Oberflächennormalen einen spitzen Winkel bildet. Durch einen spitzen Winkel kann zumindest ein Teil des Steuerungselements nach außen geneigt sein, wodurch sich die Übungsmöglichkeiten erhöhen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts weist das Steuerungselement zumindest eine Stange, Holm, Leiste oder Seil auf, welche mit dem Modul verbunden ist. Dies erhöht die Stabilität des Artistikgeräts, wodurch es stärker belastbar ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts umfasst das Steuerungselement zumindest einen Querteil, beispielsweise eine Stange oder ein Seil, welcher an zumindest einer Stange, Holm, Leiste oder Seil befestigt ist. Unter Querteil wird verstanden, dass dieser Teil eine längliche Ausdehnung besitzt, welche sich quer zur Längsachse des Längsträgers erstreckt. Dieser Querteil kann zur Erhöhung der Stabilität eingesetzt werden, beziehungsweise bietet für die Artisten die Möglichkeit, sich daran anzuhalten um ihren Schwerpunkt verlagern zu können oder Übungen daran durchzuführen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts ist das Modul im Befestigungsbereich zumindest stellenweise breiter als der Längsträger ausgeführt und weist zumindest zwei Endbereiche auf, welche die Seiten des Längsträgers ganz oder teilweise überlappe Auseinanderbrechen des Längsträgers zu verhindern.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im nachfolgenden Teil der Beschreibung auf die beispielhaften Figuren Bezug genommen. Die Zeichnungen sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.

Dabei zeigt: Fig. 1 eine axonometrische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Artistikgeräts 1

Fig. 2 eine axonometrische Ansicht einer alternativen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts 1

Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Artistikgerät 1 , welches auf einer Grundfläche 10, beispielsweise einem ebenen Boden, aufliegt. Ein Längsträger 2 weist einen viereckigen Querschnitt auf und ist innen hohl. Der Längsträger 2 muss nicht hohl sein, er kann auch aus Vollmaterial sein oder teilweise ausgehöhlt sein. Er umfasst an seiner Oberseite einen Befestigungsbereich 3, an welchem eine Leiter 4 befestigt ist. Der Längsträger 2 kann darüber hinaus aus mehreren Trägerteilen zusammengesetzt sein, sodass er in zerlegtem Zustand kürzer und somit besser transportabel ist.

Zwei Standelemente 5 sind an den beiden gegenüberliegenden Enden des Längsträgers 2 befestigt. Die Standelemente 5 weisen jeweils ein Brett auf, welches auf der einer Kontaktfläche 1 1 abgewandten Seite 8 des Längsträgers 2, also an seiner Oberseite, befestigt ist.

Des Weiteren umfasst das Standelement 5 an seiner Unterseite einen gekrümmten Teil, der den wälzbaren Bereich 12 als Kontaktfläche bildet 13. Dieser gekrümmte Teil 13 kann als gekrümmtes Brett ausgeführt sein und dient zur Auflage des Artistikgeräts 1 auf der Grundfläche 10. Der gekrümmte Teil 13 kontaktiert auf zwei Seiten das Brett des Standelements 5.

Der Längsträger 2 berührt in der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante nicht den Boden. Dadurch, dass des Artistikgeräts 1 lediglich mit dem gekrümmten Teil 13 die Kontaktfläche bildet, ist es möglich, das Artistikgerät 1 seitlich zu kir. über die gekrümmten Teil 13 beziehungsweise deren wälzbaren BeL . _ wird. Auf dem Längsträger 2 ist ein Modul 4 befestigt. Das Modul 4 ist eine Leiter, jedoch kann es auch ein anderes Element, beispielsweise eine Stange, sein. Wesentlich dabei ist lediglich, dass es sich eignet, um artistische Übungen darauf ausführen zu können. Das Modul 4 kann aus zusammensteckbaren Teilen bestehen, wodurch es leichter transportabel ist.

Die Leiter 4 umfasst zwei Steher, welche auf der Oberseite des Längsträgers 2 entlang einer Achse parallel zur Längsachse 9 angeordnet sind. In dieser Ausführungsvariante ist in Betätigungsposition des Artistikgeräts die Leiter 4 stehend auf dem Längsträger 2 befestigt.

Die Leiter 4 ist im Befestigungsbereich 3 stellenweise breiter als der Längsträger 2 ausgeführt und weist vier Endbereiche 17 auf, welche die Seiten des Längsträgers 2 teilweise überlappen, um ein Auseinanderbrechen des Längsträgers 2 zu verhindern. Die vier Endbereiche 17 sind seitlich des Längsträgers 2 rechtwinkelig zu dessen Oberseite, die der Grundfläche abgewandte Seite 8 des Längsträgers 2, angeordnet. Es muss jedoch nicht rechtwinkelig sein. In anderen Ausführungsvarianten können die Endbereiche 17 und die Oberseite einen spitzen oder stumpfen Winkel einschließen. In jedem Fall umfassen sie den Längsträger 2 und sind mit der restlichen Leiter fest verbunden. Dabei kann die Leiter 4 den Längsträger formschlüssig umgreifen oder es bleibt ein Spalt zwischen den Endbereichen 17 und den Seiten des Längsträgers 2 frei. In beiden Fällen ist ein Ausbauchen der Seiten des Längsträgers 2 nur bis zu den Endbereichen 17 möglich.

Es ist vorstellbar, dass der Längsträger 2 ebenfalls auf der Grundfläche 10 aufliegt und gegebenenfalls gleich gekrümmt ist wie der gekrümmte Teil 13.

Die Leiter 4 ist im Befestigungsbereich 3 des Längsträgers 2 befestigt. Dabei sind die Sprossen der Leiter 4 parallel zu einer Längsachse 9 des Längsträgers 2 ausgerichtet.

Ein Steuerungselement 6 umfasst in der in Figur 1 abgebildeten Ausführungsvariante zwei Leisten 7, welche das Standelement 5 und die Leiter 4 miteinander verbinden, und einen Querteil 16, welcher an beiden Leisten 7 befestigt ist. Es ist auch vorstellbar, dass zwei Steuerungselemente 6 vorhanden sind, ein

Standelement 5.

Ein Artist oder zwei Artisten können sich auf das Brett des Standelements 5 stellen und sich mit den Händen am Querteil 18 anhalten. Durch Gleichgewichtsverlagerung kann der Artist das Artistikgerät seitlich kippen oder aus einer gekippten Lage in eine neutrale Position bringen.

Ein weiterer Artist kann sich auf der Leiter 4 positionieren und dort Übungen vollführen, beispielsweise einen Handstand, wobei der Artist, welcher auf dem Brett des Standelements 5 steht, das Artistikgerät 1 im Gleichgewicht hält durch Gewichtsverlagerung seines Körpers.

Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts 1 .

Der Querschnitt des Längsträgers 2 weist eine dreieckige Grundform auf. Dadurch ist die Kontaktfläche als Kante 1 1 ausgebildet, welche auf der der Grundfläche 10 zugewandten Seite 1 1 des Längsträgers 2 seiner Unterseite parallel zur Längsachse 9 angeordnet ist. Dies ermöglicht ein Kippen des Artistikgeräts 1 um die Längsachse 9 des Längsträgers 2.

Das Artistikgerät 1 in Figur 2 weist an einem Ende des Längsträgers 2 ein Standelement 5 auf. Es ist denkbar, dass der Längsträger 2 an beiden Enden Standelemente 5 aufweist. Das Standelement 5 ist als Brett ausgeführt, welches an der Oberseite des Längsträgers 2 befestigt ist.

Auf dem Längsträger 2 sind zwei Module 4 angebracht. Eine Leiter 4, welche quer zur Längsachse 9 des Längsträgers 2 angeordnet ist, und eine Stange 4.

Das Steuerungselement 6 besteht aus einer Stange 7, welche im Bereich ihrer Befestigung am Längsträger 2 parallel zu einer Oberflächennormalen 14 des Standelements 5 angeordnet ist, und einem an der Stange 7 angeordneten Querteil 16, welcher ebenfalls als Stange ausgeführt ist. BEZUGSZEICHENLISTE Artistikgerät

Längsträger

Befestigungsbereich

Leiter (Modul)

Standelement

Steuerungselement

Stange, Holm, Leiste oder Seil

der Grundfläche abgewandte Seite des Längsträgers Längsachse

Grundfläche

Kante (Kontaktfläche)

wälzbarer Bereich (Kontaktfläche)

gekrümmter Teil des Standelements

Oberflächennormale des Standelements

spitzer Winkel

Querteil

Endbereich des Moduls




 
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