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Patent Searching and Data


Title:
CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/022277
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (1, 12, 13, 14, 17, 41, 101, 110, 121) for cleaning preferably floors or other smooth surfaces which can be secured to a support (bearing plate 6, 61, machine plate). The cleaning device (1, 12, 13, 14, 17, 41, 101, 110, 121) has at least two sections (2, 3, 102, 103, 104, 112, 113, 114, 122, 123, 124) arranged one behind the other in the working direction which contain fibres (21, 22, 31) secured to a supporting material, the free ends of which project from the supporting material, and at least one section of which has fibres (21, 22) suitable for cleaning. At least one other section has fibres (31) or the like suitable for dry-mopping and/or dirt removal or polishing.

Inventors:
BURKHARDT MARGARETE (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000430
Publication Date:
August 24, 1995
Filing Date:
February 07, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BURKHARDT MARGARETE (DE)
International Classes:
A47L13/16; (IPC1-7): A47L13/16
Foreign References:
GB2004735A1979-04-11
EP0609678A11994-08-10
US5142727A1992-09-01
US3638270A1972-02-01
CH505605A1971-04-15
EP0101851A11984-03-07
DE9307571U11993-09-16
CH175612A1935-03-15
US4679859A1987-07-14
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Claims:
11Patentansprüche
1. Einrichtung(1,12,13,14,17,41,101,110,121) zum Reinigen vorzugsweise von Böden oder anderen glatten Flächen, die an einer Trageinrichtung (Tragplatte 6,61, Maschinenplatte) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (1,12,13,14,17,41,101,110,121) wenigstens zwei, vorzugsweise in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnete Abschnitte (2,3,102,103,104,112,113,114,122,123,124) aufweist, die jeweils an einem Trägermaterial befestigte Fasern(21,22,31) enthalten, welche mit einem freien Ende vom Trägermaterial abstehen und von denen wenigstens ein Abschnitt für die Reinigung geeignete Fasern(21,22) und wenigstens ein weiterer Abschnitt zum Trockenwischen und/oder Schmutzaufnehmen bzw. zum Polieren geeignete Fasern(31) oder dgl. aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern(21,22) wenigstens im zur Reinigung vorgesehenen Abschnitt aus Kunststoff, Naturfaser, Viskose od.dgl. bestehen und einen Härtegrad aufweisen, der eine besonders günstige Reinigungswirkung ergibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zur Reinigung vorgesehenen Abschnitt Fasern(21,22) mit unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlicher Härte vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im TrocknungsAbschnitt Fasern(31) aus einem saugfähigen Material vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern(31) des TrocknungsAbschnittes aus einem gezwirnten Garn bestehen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Material zum Trockenwischen Plüsch, Web oder Strickpelz vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Polieren vorgesehenen Fasern in einem dritten Abschnitt vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von den Fasern(21,22,31) abgewandten Oberseite der Einrichtung zwei Aufnahmetaschen(8,18) oder dergleichen vorgesehen sind, in welche die Trageinrichtung einzugreifen vermag.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen(8,18) wenigstens annähernd bis zur Mitte der Einrichtung(1,12,13,14,17) reichen, und daß zwischen den beiden benachbarten Aufnahmetaschen ein zum Einstecken der Trageinrichtung und eventuell zum Durchtreten eines an der Trageinrichtung angeordneten Stieles(20) ausreichender Abstand vorgesehen ist. 1 .
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Aufnahmetaschen(18) jeweils eine Öffnung(19) vorgesehen ist, durch welche jeweils eine Stützstrebe(23,24) an der Trageinrichtung einerseits und dem Stiel (20) andererseits anzugreifen vermag.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der von den Fasern(21,22,31) abgewandten Oberseite wenigstens zwei an den jeweiligen Schmalseiten der Einrichtung befestigte Lappen(30) vorgesehen sind, die an der Trageinrichtung festlegbar sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der von den Fasern(21,22,31) abgewandten Oberseite der Einrichtung wenigstens zwei Schlaufen(5) vorgesehen sind, in welche die Trageinrichtung einzugreifen vermag.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiger Querschnitt für die Reinigungseinrichtung(1,17,41, 101) vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisförmiger Querschnitt für die Reinigungseinrichtung(110,121) vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte(112,113,114) der Reinigungseinrichtung(110) in Form von Kreisausschnitten (Kreissegmenten) angeordnet sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, mit unterschiedlichen Fasern bestückten Abschnitte(122, 123 , 124) als Kreisabschnitte ausgebildet sind.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Fasern abgewandte Rückseite der ReinigungsEinrichtung mit Klettbandmaterial versehen ist.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Fasern abgewandte Rückseite der Reinigungseinrichtung mit einer Schicht aus verhältnismäßig reißfesten, miteinander verschlungenen Fasern versehen ist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung wenigstens in einem Teil antibakteriell ausgerüstet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Fasern(21,22,31) antibakteriell ausgerüstet ist.
Description:
Beschreibung

Einrichtung zum Reinigen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen vorzugsweise von Böden oder anderen glatten Flächen, die an einer Trageinrichtung befestigbar ist.

Bei bekannten Reinigungseinrichtungen ist es nachteilig, daß zum Trocknen des Bodens der verwendete Lappen oder dergleichen erst ausgewaschen und ausgedrückt werden muß, bevor damit der Boden getrocknet werden kann. Oft ist es sogar notwendig einen zusätzlichen Lappen zu verwenden. Dabei sind zwei Arbeitsgänge notwendig, die Reinigung und die anschließende Trocknung der zu reinigenden Fläche.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der eine Fläche sowohl gewischt als auch getrocknet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungseinrichtung wenigstens zwei, vorzugsweise in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnete Abschnitte aufweist, die jeweils an einem Trägermaterial befestigte Fasern enthalten, welche mit einem freien Ende vom Trägermaterial abstehen und von denen wenigstens ein Abschnitt für die Reinigung geeignete Fasern und wenigstens ein weiterer Abschnitt zum Trockenwischen und/oder

Schmutzaufnehmen bzw. zum Polieren geeignete Fasern oder dgl. aufweist.

Das Anordnen von verschiedenen Faser-Arten hat den Vorteil, daß das Reinigen, das Trocknen und eventuell das Polieren mit einer einzigen Einrichtung und in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen kann. Dabei wird die zu reinigende Fläche zuerst gewischt und anschließend gleich getrocknet, bzw. gleichzeitig noch poliert, wodurch sehr viel Zeit eingespart wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Fasern wenigstens im zur Reinigung vorgesehenen Abschnitt aus Kunststoff, Naturfaser, Viskose od.dgl. bestehen und einen Härtegrad aufweisen, der eine besonders günstige Reinigungswirkung ergibt.

Durch diese Fasern erfolgt eine gute Reinigungswirkung, wobei durch ihre Ausgestaltung der von der zu reinigenden Fläche abgelöste Schmutz leicht aus den Fasern herausgelöst wird. Durch die Verwendung solcher Fasern wird jedoch ein Zerkratzen der zu reinigenden Fläche vermieden.

Für die Reinigung ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn im zur Reinigung vorgesehenen Abschnitt Fasern mit unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlicher Härte vorgesehen sind.

Dadurch können auch unterschiedlich stark verschmutzte Flächen gut gereinigt werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Trocknungsabschnitt Fasern aus einem saugfähigen Material vorgesehen sind.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Fasern des Trocknungs-Abschnittes aus einem gezwirnten Garn bestehen.

Erfindungsgemäß ist es auch m glich, daß als Material zum Trockenwischen Plüsch, Web- oαer Strickpelz vorgesehen ist.

Diese Materialien eignen sich gut zum Trocknen und sind einfach und auch kostengünstig herzustellen.

Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß die zum Polieren vorgesehenen Fasern in einem dritten Abschnitt angeordnet sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der von den Fasern abgewandten Oberseite der Einrichtung zwei Aufnahmetaschen oder dergleichen vorgesehen sind, in welche die Trageinrichtung einzugreifen vermag.

Dadurch wird eine leichte Befestigbarkeit der Einrichtung an der Trageinrichtung ermöglicht.

Erfindungsgemäß können dabei die Aufnahmetaschen wenigstens annähernd bis zur Mitte der Einrichtung reichen, wobei zwischen den beiden benachbarten Aufnahmetaschen ein zum Einstecken der Trageinrichtung und eventuell zum Durchtreten eines an der Trageinrichtung angeordneten Stieles ausreichender Abstand vorgesehen ist.

Bei besonders langen Einrichtungen ist es vorteilhaft, Aufnahmetaschen vorzusehen, die insgesamt nahezu über die ganze Länge der Einrichtung reichen, wobei dann erfindungsgemäß in den beiden Aufnahmetaschen jeweils eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche jeweils eine schräge Stützstrebe an der Trageinrichtung einerseits und dem St- 1 andererseits anzugreifen vermag.

Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, daß an der von den Fasern abgewandten Oberseite wenigstens zwei an den jeweiligen Schmalseiten der Einrichtung befestigte Lappen

k vorgesehen sind, die an der Trageinrichtung festlegbar sind.

Mit diesen Lappen ist die Einrichtung spannbar, so daß selbst längere Einrichtungen einen sehr guten Halt erfahren.

Erfindungsgemäß können an der von den Fasern abgewandten Oberseite der Einrichtung wenigstens zwei Schlaufen vorgesehen sein, in welche die Trageinrichtung einzugreifen vermag.

Auch hiermit wird eine ausreichende Festlegung der Einrichtung an einer Trageinrichtung erzielt.

Insbesondere beim Reinigen mit einem Handgerät ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß ein rechteckiger oder rechteckähnlicher Querschnitt für die Reinigungseinrichtung vorgesehen ist.

Dagegen ist es bei einer maschinellen Vorrichtung vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß ein kreisförmiger Querschnitt für die Reinigungseinrichtung vorgesehen ist.

Bei einem kreisförmigen Querschnitt der Reinigungseinrichtung ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die einzelnen Abschnitte der Reinigungseinrichtung in Form von Kreisausschnitten (Kreissegmenten) angeordnet sind.

Es kann jedoch auch günstig sein, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die einzelnen, mit unterschiedlichen Fasern bestückten Abschnitte als Kreisabschnitte ausgebildet sind.

Zum Befestigen der Einrichtung, insbesondere bei Verwendung mit einer rotierenden Reinigungsmaschine ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die von den Fasern

abgewandte Rückseite der Reinigungseinrichtung mit Klettbandmaterial versehen ist.

Wenn auch der Maschinenteller entsprechend ausgerüstet ist, können die Reinigungseinrichtungen schnell und problemlos ausgewechselt werden.

Erfindungsgemäß kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die von den Fasern abgewandte Rückseite der

Reinigungseinrichtung mit einer Schicht aus verhältnismäßig reißfesten, miteinander verschlungenen Fasern versehen ist.

In diesem Fall genügt es, wenn der Maschinenteller mit kleinen, über die Fläche verteilten Häkchen versehen ist, welche hinter die verschlungenen Fasern eingreifen und damit die Einrichtung am Maschinenteller festlegen. Auch hierbei ist ein leichtes Auswechseln der Reinigungseinrichtung gewährleistet.

Weiterhin hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Einrichtung wenigstens in einem Teilbereich antibakteriell ausgerüstet ist.

Damit ist eine besonders günstige Wirkung auch in empfindlichen Räumen wie z.B. in Krankenhäusern gegeben.

Dies kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß wenigstens ein Teil der Fasern antibakteriell ausgerüstet ist.

In der Zeichnur j ist die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulic h -. Dabei zeigen:

Fig.l eine Draufsicht auf die Unterseite einer rechteckig ausgebildeten Einrichtung mit zwei unterschiedlich breiten Abschnitten zum gleichzeitigen Reinigen und Trocknen eines Fußbodens,

Fig.2 eine Draufsicht auf eine ähnliche Einrichtung mit einer ovalen Form,

Fig.3 eine Draufsicht auf eine trapezförmige Einrichtung mit zwei gleichbreiten Abschnitten,

Fig.4 eine Draufsicht auf eine im wesentlichen rechteckige Einrichtung mit abgeschnittenen Ecken,

Fig.5 eine Draufsicht auf die Oberseite der

Einrichtung zum Reinigen und Trocknen gemäß Fig.l, mit Schlaufen zur Befestigung einer nicht dargestellten Trageinrichtung,

Fig.6 eine Draufsicht auf die Oberseite eines weiteren Ausführungsbeispiels, mit an der Einrichtung vorgesehenen Aufnahmetaschen für die Endabschnitte einer plattenförmigen Trageinrichtung,

Fig.7 eine Draufsicht auf die Oberseite einer verhältnismäßig langen Einrichtung mit rechteckigem Querschnitt und zwei zusätzlichen Öffnungen,

Fig.8 eine Seitenansicht einer verhältnismäßig langen Einrichtung mit einer Trageinrichtung mit Stiel und zwei Schrägstreben,

Fig.9 eine Draufsicht auf eine Trageinrichtung die mit Klemmeinrichtungen versehen ist, in welche an den Schmalseiten der Einrichtung angeordnete Lappen eingreifen,

Fig.10 eine Draufsicht einer im Querschnitt rechteckig ausgebildeten

Reinigungseinrichtung mit drei Abschnitten mit unterschiedlichen Fasern,

Fig.11 eine Draufsicht einer im Querschnitt kreisförmigen Reinigungseinrichtung, mit vier Abschnitten mit unterschiedlichen Fasern und

Fig.12 eine Draufsicht auf eine weitere, im Querschnitt ebenfalls kreisförmige Reinigungseinrichtung, mit drei Abschnitten unterschiedlicher Fasern.

Mit 1 ist in Fig.l eine Einrichtung zum Reinigen und Trocknen einer glatten Fläche, wie z.B. eines Fußbodens bezeichnet, wobei die der zu reinigenden Fläche zuzuwendende Unterseite dargestellt ist. Diese Einrichtung 1 besteht aus zwei hintereinander liegenden Abschnitten 2 und 3, die jeweils an einem Trägermaterial befestigte Fasern enthalten. Die beiden Abschnitte 2 und 3 sind über eine Längsnaht 4 miteinander verbunden, wobei diese Längsnaht 4 im dargestellten Ausführungsbeispiel als stumpfe Naht ausgebildet ist, die auf der nicht sichtbaren Oberseite einen Abdeckstreifen aufweist, an welchem jeder der beiden Abschnitte befestigt ist. Dabei kann die Befestigung durch ankleben, ansiegeln oder annähen erfolgen.

Es ist allerdings auch möglich jede andere Art der Ausgestaltung der Längsnaht zu wählen.

Der Abschnitt 2 hat ein nicht dargestellte: Trägermaterial, an dem Kunststoff-Fasern 21 und 22 befestigt sind, die mit ihrem freien Ende vom Trägermaterial abstehen. Diese Fasern 21 und 22 haben eine unterschiedliche Härte und sind auch unterschiedlich lang ausgebildet.

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Anstelle von Fasern aus Kunststoff sind auch solche aus Viskose bzw. Naturmaterial einsetzbar. Wichtig ist dabei, daß die Fasern die notwendige Härte und Steifigkeit aufweisen, um einerseits ein gutes Reinigungsergebniε zu erzielen und andererseits die zu reinigenden Flächen nicht zu beschädigen.

Der Abschnitt 3 hat an einem ebenfalls nicht dargestellten Trägermaterial befestigte Fasern 31, die als gezwirntes Garn ausgebildet sind und aus einem saugfähigen Material bestehen. Die Fasern sind dabei ebenfalls mit einem freien Ende ausgerüstet. Es ist dabei möglich Plüsch, Web- oder Strickpelze vorzusehen.

Durch das hintereinanderliegende Anordnen der beiden unterschiedlichen Fasersorten, wird die zu reinigende Fläche zuerst mit den zum Reinigen vorgesehenen Fasern und unmittelbar daran anschließend mit den zum Trocknen vorgesehenen Fasern des Abschnittes 3 behandelt, wodurch ein sehr gutes und rationell erreichtes Ergebnis erzielt wird.

Dabei kann es vorteilhaft sein, von der Gesamtbreite der Einrichtung - wie dargestellt - ein Drittel für den Reinigungs-Abschnitt und zwei Drittel für den Trocknungs- Abschnitt vorzusehen.

In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das in seinem Aufbau völlig dem des Ausführungsbeispiels nach Fig.l entspricht. Diese Einrichtung 12 weist jedoch eine ovale Form auf, was für verschiedene Einsatzzwecke vorteilhaft sein kann.

In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Einrichtung 13 eine trapezförmige Ausgestaltung aufweist. Dabei sind im längeren Trapez-Abschnitt die Reinigungsfasern 21,22 und im kürzeren Trapez-Abschnitt die Trocknungsfasern 31 vorgesehen. Diese Anordnung kann jedoch

auch umgekehrt gewählt werden. Mit einer derartigen Form können insbesondere enge Ecken leichter gereinigt werden.

Auch denkbar ist die in Fig.4 dargestellte Form der Reinigungseinrichtung 14 die zvr- r rechteckig, jedoch mit abgeschrägten Ecken ausgebilder ist.

In Fig.5 ist die Oberseite der Einrichtung 1 aus Fig.l dargestellt, wobei zwei Schlaufen 5 vorgesehen sind, unter die eine nicht dargestellte Tragplatte Dder eine andere Trageinrichtung mit ihren beiden Endabschnitten eingeschoben werden kann. Diese Trageinrichtung ist zweckmäßigerweise mit einem Stiel versehen, was ein Bücken beim Reinigen von Fußböden entbehrlich macht.

Fig.6 zeigt eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Einrichtung an einer als Tragplatte 6 ausgebildeten Trageinrichtung, die mit einer Aufnahme 7 für einen Stiel versehen ist. Dabei sind an der Einrichtung 1 zwei Aufnahmetaschen 8 vorgesehen, deren dem offenen Ende zugekehrter Rand 9 durch Umschlagen verstärkt wurde, so daß das Einschieben der Tragplatte einfach auszuführen ist und die Aufnahmetaschen auch bei längerem Gebrauch nicht einreißen.

In Fig.7 ist eine rechteckige und verhältnismäßig lang ausgebildete Einrichtung 17 dar g estellt, die an ihrer Oberseite ebenfalls zwei Aufnah.-.ώtaschen 18 aufweist. Diese beiden Aufnähmetasehen 18 reichen bis zur Aufnahme 7 für einen nicht dargestellten Stiel und dienen wiederum der Aufnahme einer in diesem Fall klappbar ausgebildeten Tragplatte 6 bzw. einer entsprechenden Trageinrir ,tung. Durch diese lange Ausgestaltung der Aufnahmetasc n wird eine feste Verbindung zwischen der Tragplatte 6 und der Einrichtung 17 geschaffen. Die beiden Aufnahmetaschen 18 weisen zusätzliche Öffnungen 19 auf, durch welche in der Fig.8 dargestellte Schrägstreben 23 und 24 hindurchgreifen, die sich einerseits an der Tragplatte 6 und andererseits an

einem Stiel 20 abstützen und damit der Tragplatte eine gute Stabilität geben.

Die Befestigung der Einrichtung 41 an einer Tragplatte 61 kann auch dadurch erfolgen, daß an den Schmalseiten der Einrichtung 41 zwei Lappen 30 befestigt sind, die an entsprechenden Klemmvorrichtungen 62 der Tragplatte 61 festlegbar sind, wie dies in Fig.9 dargestellt ist.

In Fig.10 ist eine Einrichtung 101 dargestellt, die zum Reinigen vorallem von Fußböden vorgesehen ist. Die Einrichtung 101 ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet und besteht aus drei Abschnitten 102, 103 und 104, die jeweils durch eine Längsnaht miteinander verbunden sind. Alle drei Abschnitte weisen jeweils ein nicht dargestelltes Trägermaterial auf, an dem Fasern befestigt sind. Der Abschnitt 102 weist dabei Fasern auf, die speziell zum Reinigen des Fußbodens geeignet sind. Es handelt sich dabei um Fasern aus Kunststoff, Naturfaser oder Viskose, die noch in unterschiedlicher Härte und/oder unterschiedlicher Länge vorgesehen sein können. Der Abschnitt 103 weist dagegen Fasern auf, die Feuchtigkeit aufnehmen und zum Trockenwischen und eventuell Schmutzaufnehmen geeignet sind. Der Abschnitt 104 enthält Fasern, die eine spezielle Polierwirkung auf den Fußboden ausüben. Anstelle der in Fig.10 dargestellten Anordnung und Aufteilung der Abschnitte kann jedoch auch jede andere Anordnung gewählt werden. So können z.B. außen je ein Abschnitt 103 zum Trockenwischen und dazwischen ein Abschnitt 102 zum Reinigen vorgesehen sein.

In Fig.11 ist eine Reinigungseinrichtung 110 dargestellt, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und zur Verwendung mit einer nicht dargestellten Reinigungsmaschine vorgesehen ist, welche einen ebenfalls nicht sichtbaren Maschinenteller aufweist auf dem die Reinigungseinrichtung befestigt wird. Auch hier ist wieder ein nicht sichtbares Trägermaterial vorgesehen, an dem die Fasern befestigt

7 * 7 sind. Die Reinigungseinrichtung 110 ist in vier Abschnitte unterteilt, die durch Nähte miteinander verbunden sind. Dabei ist der Abschnitt 112 mit Fasern ausgerüstet, die zum Reinigen besonders geeignet sind. Diesem liegt der Abschnitt 113 gegenüber, der Fasern enthält, die zum Trockenwischen nd Schmi _zaufnehmen vorgesehen sind. Zwischen diesen beiden Abschnitten 112 und 113 ist jeweils ein Abschnitt 114 vorgesehen, der Polierfasern enthält.

Auch hierbei ist wieder jede andere Aufteilung und Anordnung möglich. So zeigt beispielsweise Fig.12 eine Ausführung einer Reinigungseinrichtung 121, bei der einander gegenüberliegend je ein Reinigungsabschnitt 122 und ein Trocknungsabschnitt 123 vorgesehen sind, die als Kreisabschnitte ausgebildet sind. Zwischen diesen beiden Abschnitten 122 und 123 ist ein weiterer Abschnitt 124 angeordnet, der Polierfasern enthält und mit den beiden anderen Abschnitten durch durchgehende Längsnähte verbunden ist. Je nach den vorliegenden Anforderungen an die Reinigungseinrichtung kann auch auf einen der Abschnitte ganz verzichtet werden. Darüber hinaus können auch kleinere oder größere Unterteilungen vorgesehen sein.

Zur Erzielung eines besonderen Effektes können wenigstens ein Teil der Fasern antibakteriell ausgerüstet sein. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß zusätzliche Kupferfäden vorgesehen sind oder ein Teil der Fasern mit Kupfer beschichtet ist.

Zum Befestigen der Reinigungseinrichtung kann deren Rückseite mit Klettbandteilen und die Tragplatte bzw. der Maschinenteller mit entsprechenden Gegenteilen versehen sein. Die Rückseite der Reinigungseinrichtung kann jedoch auch mit einer Schicht aus verhältnismäßig reißfesten Fasern versehen sein, die miteinander verschlungen sind und in die kleine Häkchen eingreifen, die an der Tragplatte bzw. dem Maschinenteller angeordnet sind.