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Patent Searching and Data


Title:
COMBINATION TOOL, IN PARTICULAR FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/012981
Kind Code:
A1
Abstract:
A combination tool, in particular for motor vehicles, has a handle (1) to which are attached an ice scraper (2) and/or a moisture-removal blade (3), an emergency hammer (4) and/or a cutting part (5) and/or a sharpening part (6) for wiper blades and/or a container (7) for a glidant and/or lubricant. This combination tool has one or more additional functions over and above the known ice-scraping and/or water-removal functions, namely the functions of emergency hammer, belt cutter, wiper blade sharpener and lubricant dispenser. It has a total of six different functions and is therefore very versatile.

Inventors:
KLOTZ MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000083
Publication Date:
September 05, 1991
Filing Date:
January 18, 1991
Export Citation:
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Assignee:
KLOTZ MANFRED (DE)
International Classes:
A47L1/08; A47L25/00; B60S1/04; B25F1/00; B60S3/00; B60S3/04; B60S1/38; B25F; B60S; (IPC1-7): B25F1/00; B60S3/04
Domestic Patent References:
WO1984001917A11984-05-24
Foreign References:
US4719660A1988-01-19
EP0302142A21989-02-08
EP0134558B11986-11-12
US4305175A1981-12-15
US2147769A1939-02-21
GB2182550A1987-05-20
DE8712309U11988-02-18
Other References:
See also references of EP 0470217A1
Attorney, Agent or Firm:
HANEWINKEL, LORENZ (DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kombinationswerkzeug, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit an einem Griffstück angeordnetem Eisschaber und/oder' FeuchtigkeitsAbziehleiste, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) einen Nothammer (4) und/oder ein Schneidteil (5) und/oder ein Schärfteil (6) für Wisc erblätter und/oder einen Behälter (7) für ein Gleit und/oder Schmiermittel aufwei st .
2. Kombi nat i onswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) von eine langgestreckten, zweischaligen Griffkörper gebildet ist, der in seinen beiden Längenendberei chen jeweils eine Gruppe an Werkzeugen (2, 6 , 4., 7/5, 6) hat.
3. Kombi nat ionswerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) zwischen seinen "beiden Werkzeuggruppen (2, 3, 4, 7 / 5, 6) einen ausgeformten, länglichen, in Gri ffstückLängsr i chtung verlaufenden FingerDurchgriff (8) aufweist, welcher an der dem Nothammer (4) benachbarten GriffstückLängssei te einen Schutzsteg (9) für die Finger bildet.
4. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) auf dem dem Schutzsteg (9) gegenüberliegenden GriffStückbereich außen¬ seitig eingeformte Griffrinnen (10) für die Finger besitzt.
5. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) in einem Langenendbereich einen von einer Verbreiterung gebildeten Werkzeugkopf (15) aufweist, in deren Bereich der Eisschaber (2) , die Abziehleiste (3) , der Nothammer (4) und der Behälter ( 7) angeordnet sind und im anderen Langenendbereich hakenartig ausgeführt ist und in diesem Haken (28) an einer Griff¬ stückseite das Schneidteil (5) und an der gegenüberliegenden Hakenseite das Schärfteil (6) liegen.
6. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) aus zwei spiegelbildlich ausgebildeten, mit außenseitig und um den FingerDurchgriff (8) umlaufenden Falzrändern (13) überlappend ineinandergreifenden Falzrändern (13) und durch innenseitig angeformten, von ineinanderfassenden Hülsen und Steckern gebildeten Clipverschlüssen (14) lösbar zusammengehaltenen Griffschalen (11 , 12) gebildet ist, die jeweils einteilig aus Kunststoff oder Leichtmetall¬ guß geformt sind.
7. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden endseitigen Verbreiterungen (15) der beiden Griffschalen (11 , 12) zur Bildung des Nothammers (4) ein Schlagbolzen (16) aus Metall eingesetzt ist, der quer, vorzugsweise geneigt zur Längsrichtung des Griffstückes (1) verläuft und aus der den Schutzsteg (9) zeigenden Gri ffs tückLängsse i te herausragt .
8. Kombi nat ionswerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Griffschalen (11, 12) zur formschlüssigen Aufnahme des Schlagbolzens (16) zusammenpassende Tei le einer Einsatzkammer (17) ausgeformt sind, welche einen Ka merboden (17a) und mindestens eine Kammerrippe (17b) aufweist, gegen die und in der der Schlagbolzen (16) mit einer ßo IzenSt i rnf lä ehe (1όa) und mindestens einer Ringnut (1όb) unter Bi ldung von SchlagbolzenAn lagestellen anliegt.
9. Kombi nat i onswerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (16) des Nothammers (4) eine spitze oder plane Schlagfläche (16c) hat und in Längsrichtung um 180 Grad gewendet in seine Ei nsat z kämme r (17) Lagefixiert einsetzbar ist.
10. Kombi nat i onswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Griffschalen (11, 12) koaxial zu der SchlagbolzenEinsa zkammer (17) zusammenpassende Kammertei le des Behälters (7) zur Aufnahme des Gleit und/oder Schmiermittels, vorzugsweise Talcum, ausgeformt sind, der an der dem Schlagoolzen (16) gegenüberl egenden Gr i ffstückLängssei te eine durch einen Stopfen (18) versc lossene Entnahmeöffnung (7a) zeigt .
11. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß jede Griffschale (11 , 12) an ihrem verbreiterten Werkzeugkopf (15) einen angeformten, über die gesamte Verbreiterungslänge verlaufenden und schräg nach außen gerichteten Anlagesteg (19) aufweisen, beide Anlagestege (19) dem Griffstück (1) eine trapezförmige Rinne (27) geben, in die ein Halteprofil (20) eingreift und durch mindestens eine in die Griffschalen (11 , 12) einfassende Schraube (22) lösbar am Griffstück (1) gehalten ist , welches zwischen sich und je einem Anlagesteg (19) den Eisschaber (2) und die Abziehleiste (3) auswechselbar hält.
12. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß der Eisschaber (2) von einer sich über die gesamte Länge des Anlagesteges (19) erstreckenden Metallplatte gebildet ist, die in einer Abstufung (25) am Haltesteg (19) anliegt und mit zwei Fixierlöchern (23) über angeformte Nocken (24) des Anlagesteges (19) greift und lagefixiert zwischen Anlagesteg (19) und Halte¬ profil (20) festgelegt ist.
13. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehleiste (3) aus einem sich über die gesamte Länge des Anlagesteges (19) erstreckenden, streifenför igen Gummiprofil mit einer an einer Längskante angeformten Wulst (3a) besteht, wohei die Wulst (3a) in entsprechende Aussparungsrinnen (26) des Anlagesteges (19) und des Halteprofiles (20) zur lagefixierten Festlegung eingreift und die Abziehleiste (3) in einer Abstufung (25) des Anlagesteges (19) liegt.
14. Kombi nati onswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (28) des Griffstückes (1) sich in Gri ffstückbrei e und somit n Längsrichtung der gegenüberliegenden Verbreiterung (15) erstreckt, die Hakennase (28a) an einer Längsseite über das Griffstück (1) hinaus ragt und it dem Griffstück (1) einen Einführschlitz (29) bildet, in den eine metallische Messerklinge (30) des Schneidteiles (5) hineinragt, die mit ihrer Längsrichtung schräg zur Längsrichtung des Einführschlitzes (29) unter Bi ldun einer kei Lföπm'gen Schneidkante (30a) steht.
15. Kombi nati onswerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hesserklinge (30) zwischen den beiden Griffschalen (11, 12) durch zwei durch Löcher (3üb) der Messerklinge (30) fassende Clipverschlüsse (14) festge Legt ist.
16. Kombinat i onswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfteil (6) dem Einführschlitz (29) abgewandt im Bogenbereich (23b) des Gri ffStückhakens (28) liegt und schräg zum Bogen (28b) ver Läuft .
17. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärftei l (6) von mehreren ausgesparten Abstufungen (31 ) und einem ausgesparten Schärfkeil (32) gebildet ist, obei in beiden Griffschalen (11, 12) gleiche Teile an Aostufuπgen (31) und ein Tei l des Schärfkeiles (32) ausgespart sind.
18. Kombinationswerkzeug nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schärfkeil (32) in der Mitte liegt und die Abstufungen (31) sich daran anschließen und ein in der Breite sich erweiterndes und nach außen offenes, rinnenartiges Schärfteil (6) bilden.
19. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 16 bis18 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schärfkeiles (32) und der Abstufungen (31) des Schärfteiles (6) von einer Erodierung des GriffSchalenwerkstoffes gebildet oder mit einer rauhen, eine SchärfWirkung erzeugenden Beschichtung (33) , wie Schmirgelschicht, Metallschicht, od. dgl., versehen sind.
20. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis19 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (18) für den Behälter (7) in die Behälteröffnung (7a) eingesteckt oder eingeschraubt ist und mit einer Düsennadel (34) zum Reinigen und Einstellen der Spritzdüsen der Scheibenwaschanlage ausgestattet ist.
21. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis20 dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) einen verbreiterten Werkzeugkopf (15) in Form einer Finne hat, aus dessen Finnenspitze ein Eisschaber (2) oder eine Abziehleiste (3) herausragt (Fig. 12 bis 16).
22. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) aus einem querliegenden, in der Grundform ovalen Handgriff (36) mit Fingerdurchgriff (8) und über einen an dessen Schutzsteg (9) angeformten Verbindungssteg (37) gehaltenen Werkzeugkopf (15) gebildet ist, wobei in dem Handgriff (36) das Schneidteil (5) und/oder das Schärfteil (6) angeordnet sind (Fig. 17 bis 21).
23. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) an seinem Werkzeugkopf (15) zwischen dem Eisschaber (2) und der Abziehleiste (3) in einem diese beiden Werkzeuge (2,3) am Griffstück (1) fixierenden Einsatzstück (39) eine Austrittsnut (38) für das in einem Behälter (7) in dem Einsatzstück (39) oder dem Griffstück (1) , untergebrachte Gleit oder Schmiermittel und das Schärfteil (6) aufweist (Fig. 22).
24. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) in seinem Werkzeugkopf (15) neben dem Eisschaber (2) und/oder der Abziehleiste (3) einen aus einem weicheren und einem härteren Bereich (40a, 40b) bestehenden, einstückigen Schwamm (40) aufweist, der in einem im Querschnitt Cförmigen Halteprofil (20) wechselbar und lösbar gehalten ist (Fig. 23 und 24) .
25. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis24 dadurch gekennzeichnet, daß an einer Griffschale (11 oder 12) im Bereich des Gleit und/oder Schmiermittel Behälters (7) eine von einem Gummi oder Kunststoffbalg gebildete Pumpe (42) zum Herausblasen des Gleit und/oder Schmiermittels aus dem Behälter (7) angeordnet ist (Fig. 28 bis 30) .
26. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis25 dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfteil (6) abnehmbar an den Griffschalen (11 , 12) , vorzugsweise durch NutFeder Verbindung (47, 48) mit hinterschnittenem Querschnitt abschiebbar gehalten ist (Fig. 29, 30).
27. Kombinationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis26 dadurch gekennzeichnet, daß beide Griffschalen (11 , 12) im Bereich des Eisschabers (2) und der Abziehleiste (3) durch eine an der Griffstückrinne (27) an und eingeformte Hakenverbindung (46) und durch die AufSchiebeverbindung (47, 48) des Schärfteiles (6) lösbar zusammengehalten sind (Fig. 30).
Description:
Kombinationswerkzeug, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hand-Kombinations¬ werkzeug, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit an einem Griffstück angeordnetem Eisschaber und/oder Feuchtig¬ keits-Abziehleiste.

Derartige Kombinationserkzeuge sind in verschiedenen Ausführungen als Stielwerkzeuge oder in Platten- oder Rahmenform bekannt geworden und ermöglichen nur eine oder zwei Funktionen, nämlich das Abziehen von Wasser und das Abkratzen bzw. Abschaben von Eis von den Fensterscheiben der Kraftfahrzeuge.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kombinationswerkzeug zu schaffen, das zusätzlich mindestens eine weitere, vorzugsweise mehrere verschiedene hilfreiche Funktionen erfüllen kann und dabei einfach und kostensparend aufgebaut ist, eine bequeme Handhabung hat und einen gesteigerten Gebrauchswert ergibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Die in den Unteransprüchen aufgeführten

Gestaltungsmerkmale stellen vorteilhafte Weiterbildungen der AufgabenLösung dar.

Das erfindungsgemäße Kombi nati onswerkzeug ermöglicht neben den bekannten Funktionen des Eisabschabens und/oder des Wasserabziehens noch eine bzw. mehrere zusätzliche Funktionen und gestattet in seiner Gesamtheit die Durchführung von insgesamt sechs unterschiedlichen Funktionen

Dieses Kombi nati onswerkzeug ist einfach und kostensparend aufgebaut, ermöglicht eine bequeme Handhabung und ergibt durch seinen vielseitigen Einsatz einen gesteigerten Gebrauchswert .

Die Vorteile des Kombi nati onswerkzeuges sind folgende:

1. An dem handgerecht gestalteten Griffstück sind in einem ängenendberei ch der Eisschaber, die Abzi eh lei ste , der othammer und ein Gleit- und SchmiermittelbehäLter angeordnet und im anderen Längenendberei ch ist ein Schneidteil und ein Schärfteil vorgesehen.

2. Der Eisschaber und die Feuchti gkei sabzi eh lei ste liegen in günstiger Weise gegenüber und nach außen di erg erend, so daß sie einzeln gut zu benutzen sind.

3. Als Nothammer ist in dem Griffstück mit mehreren Anlagestellen sicher und dauerhaft haltbar ein Schlagbolzen festgelegt, der eine Schlagspitze oder eine ebene Schlagfläche zeigen kann und im Notfall zum Einschlagen der Kraftfahrzeugscheibe dient bzw. zu kleineren Reparaturen am Kraftfahrzeug benutzt werden kann.

4. Das Griffstück zeigt einen Fingerdurchgriff, der an der Seite des Nothammers von einem Schutzsteg überdeckt wird, so daß beim Benutzen des Nothammers Verletzungen an den Fingern durch Glassplitter oder andere Teile verhindert werden - dadurch ist das Kombinationswerkzeug bei seiner Benutzung zusätzlich unfallgeschützt ausgeführt.

5. In dem von einer eingeformten Kammer gebildeten und durch einen lösbaren Stopfen verschlossenen Behälter lassen sich verschiedene Gleit- oder Schmiermittel, insbesondere ein Talcum zum Einreiben der Gummi¬ dichtungen unterbringen, so daß dieses Gleit- oder Schmiermittel jederzeit griffbereit vorhanden ist und durch eine an einer Griffschale angeordnete, von einem verformbaren Balg gebildete Pumpe bequem und gezielt herausgeblasen werden kann.

6. Das Schneidteil zeigt eine günstig angeordnete Messerklinge und dient insbesondere zum

Durchschneiden der Sicherheitsgurte im Auto im Notfall, es kann aber auch zum Durchschneiden von Bändern, Bindfäden, od. dgl. , benutzt werden.

7. Mit dem Schärfteil ist dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, seine abgenutzten Scheibenwischerblätter nachzuschleifen, so daß dadurch die Standzeit der

Scheibenwischerblätter erhöht werden kann; dieses Schärfmittel ist abnehmbar, vorzugsweise durch Nut- Feder-Verbindung abschiebbar an beiden Griffschalen gehalten und somit als separates Teil zum Schärfzweck benutzbar.

8. Neben der Benutzung des Kombinationswerkzeuges im Kraftfahrzeugbereich läßt sich dieses auch im Haushalt zum Abziehen der Fensterscheiben von Feuchtigkeit, als Nothammer zum Einschlagen von Nägeln, od. dgl. , zum Durchschneiden von Bindfäden, Papier, etc. und zum Schärfen von Messern, Scheren, od. dgl., benutzen.

9. Das Griffstück ist von zwei spiegelbildlich ausgebildeten, einteiligen Schalenhälften gebildet, die mit angeformten Verbindungsmitteln ausgestattet sind, sich einfach und kostengünstig herstellen und leicht mit den eingesetzten Einzelwerkzeugen zu einer Einheit verbinden lassen; die Verbindung beider Griffschalen erfolgt durch ineinandergreifende Clipverschlüsse und zusätzlich in einem Langenendbereich durch eine Hakenverbindung und im anderen Langenendbereich durch das aufgeschobene Schärfteil.

10. Der den Behälter mit dem Gleit- und/oder Schmiermittel lösbar verschließende Stopfen ist mit einer daran befestigten Düsennadel ausgestattet, die ein Reinigen und Einstellen der Spritzdüsen der Scheibenwaschanlage ermöglicht.

11. Das Griffstück kann weiterhin einen querliegenden Handgriff aufweisen, der ein Durchfassen und Übergreifen mit der Hand zur Benutzung ermöglicht.

12. Weiterhin läßt sich der Werkzeugkopf neben dem Eisschaber und/oder der Abziehleiste mit einem auswechselbaren unterschiedlich harte Bereiche aufweisenden Schwamm ausstatten, der ein Reinigen von Flächen mit festanhaftenden Schmutzteilen durch den harten Schwammbereich und ein Nachsäubern bzw. Abwischen der Flächen mit dem weichen Schwammbereich . ermöglicht,

Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt;

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kombinationswerkzeuges mit an/in einem Griffstück angeordneten Eisschaber, Feuchtigkeits-Abziehleiste, Nothammer, Talcumbehälter, Gurtschneider und Wischerblatt- Scharfteil ,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Kombinationswerkzeuges von der rechten Seite gemäß Fig. 1 auf den Eisschaber, die Abziehleiste, den Talcum¬ behälter und den Gurtschneider gesehen,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Kombinationswerkzeuges von der linken Seite gemäß Fig. 1 auf den Eisschaber, die Abziehleiste, den Nothammer und das Schärfteil gesehen,

Fig. 4 eine Stirnansicht des Schärfteiles in Pfeilrichtung X gemäß Figur 1 gesehen,

Fig. 5 eine Innenansicht auf die beiden spiegelbildlich und 6 ausgeführten Hälften des GriffStückes ,

Fig. 7 eine Seitenansicht und Stirnansicht einer und 8 Messerklinge des Schneidteiles,

Fig. 9 eine Seitenansicht des aus dem Griffstück gelösten Nothammerbolzen,

Fig. 10 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt und in Explosionsdarstellung des Griffteiles, des Eisschabers und der Abziehleiste sowie eines den Eisschaber und die Abziehleiste am Griffstück fixierenden Halteprofiles,

Fig. 11 eine Seitenansicht eines den Talcumbehälter verschließenden Stopfens mit Düsennadel,

Fig. 12 eine Vorderansicht, zwei Seitenansichten, eine bis 16 ünteransicht und eine Draufsicht eines Kombi¬ nationswerkzeuges mit nur einer Abziehleiste oder einem Eisschaber,

Fig. 17 eine Vorderansicht, zwei Seitenansichten, eine bis 21 ünt eransicht und eine Draufsicht eines Kombi¬ nationswerkzeuges mit querliegendem Griffstück

Fig. 22 eine Seitenansicht des Kombinationswerkzeuges in weiterer Ausführung mit in dessen Kopf an¬ geordnetem Eisschaber, Talcum-Austrittnut , Schärfteil und Abziehleiste,

Fig. 23 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht und 24 des Kombinationswerkzeuges mit zusätzlich zwischen Eisschaber und Abziehleiste angeordnetem Schwamm,

Fig. 25 Vorderansichten des Kombinationswerkzeuges bis 27 nach Fig. 1 und 17 mit Anfaß-Darstellungen.

Fig. 28 eine Vorderansicht des Kombinationswerkzeuges mit Pumpe und lösbarem Schärfteil,

Fig. 29 eine Seitenansicht desselben Kombinationswerkzeuges,

Fig. 30 einen Längsschnitt desselben

Kombinationswerkzeuges mit Pumpe und die beiden Griffschalen lösbar zusammenhaltender Hakverbindung, Steckverbindung und Schärfteil.

Mit (1) ist ein Griffstück eines manuellen Kombi¬ nations-Werkzeuges, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bezeichnet, an/in dem ein Eisschaber (2), eine Feuchtig¬ keits-Abziehleiste (3) , ein Nothammer (4),ein Schneidteil (5) , ein Schärfteil (6) und ein Behälter (7) für ein Gleit- und/oder Schmiermittel angeordnet sind, so daß dieses Werkzeug insgesamt sechs Funktionen erfüllt.

Das Griffstück (1) ist von einem langgestreckten Griffkörper gebildet, der in seinen beiden Längen- Endbereichen die einzelnen Werkzeuge (2 bis 7) aufweist und dazwischen einen ausgeformten länglichen und in Griffstück-Längsrichtung verlaufenden Finger-Durch¬ griff (8) besitzt.

Dieser Finger-Durchgriff (8) bildet an der dem Nothammer (4) benachbarten Griffstück-Längsseite einen Schutzsteg (9) für die Finger, so daß bei der Benutzung des Kombi¬ nationswerkzeuges als Hammer die Finger gegen Glassplitter od. dgl. bzw. gegen Auftreffen auf die Schlagfläche geschützt sind.

Weiterhin zeigt das Griffstück (1) auf der dem Schutz¬ steg (9) gegenüberliegenden Umfangsseite im Bereich des Finger-Durchgriffes (8) außenseitig eingeformte Griffrinnen (10) für die Finger, so daß im Finger- Durchgriff (8) das Kombinationswerkzeug von einer Hand bequem und sicher ergriffen und gehalten werden kann.

Das Kombinationswerkzeug zeigt in einem Langenendbereich des in Werkzeug-Längsrichtung verlaufenden Griffstückes (1) den Eisschaber (2), die Abziehleiste (3), den Nothammer (4) und den Behälter (7) und im gegenüberliegenden Langen¬ endbereich das Schneidteil (5) und das Schärfteil (6).

Das Griffstück (1) ist aus zwei spiegelbildlich ausge¬ führten Griffschalen (-hälften) (11 , 12)) gebildet, die mit am Außenrand und um den Finger-Durchgriff (8) umlaufenden Falzrändern (13) überlappend ineinander¬ greifen und durch innenseitig angeformte, von ineinander¬ greifenden Hülsen und Steckern gebildeten Clipverschlüssen (14) lösbar zusammengehalten sind; es können auch die beiden Griffschalen (11 , 12) durch Schrauben oder durch Schrauben (14 a) und Clipverschlüsse (14) miteinander verbunden sein.

In einer endseitigen einen Werkzeugkopf bildenden

Schalenverbreiterung (15) des GriffStückes (1)

(beider Griffschalen (11 , 12)) ist in Längsrichtung dieser Verbreiterung (15) zur Bildung des Nothammers (4) ein Schlagbolzen (16) aus Metall eingesetzt, der aus dem Griffstück (1) an der Seite herausragt, an der auch der Schutzsteg (9) verläuft.

Der Schlagbolzen (16) erstreckt sich mit seiner Längs¬ richtung rechtwinklig, vorzugsweise leicht stumpf¬ winklig zur Längsrichtung des Schutzsteges (9) und dabei in Richtung Eisschaber (2) und Abziehleiste (3) geneigt.

In den beiden Griffschalen (11, 12) ist eine Einsatzkammer (17) ausgeformt, in die der Schlagbolzen (16) formschlüssig und lagefixiert eingesetzt ist. Der Schlagbolzen (16) hat einen Kreis-Querschnitt und ist in Längsrichtung zylindrisch ausgeführt und entsprechend ist die Einsatzkammer (17) aus zwei Ha Ibkrei s ri nnen gebi ldet.

Zum sicheren und langem Halt des Schlagbolzens (16) im Griffstück (1) und zum vertei lten Auffangen der Schlagkräfte zeigt die Ei nsa tz kammer (17) und der Schlagbolzen (16) mehrere Anlagestellen, die vom Boden (17a) der Kammer (17) und von zwei oder mehreren angeformten Rippen (17b) und von einem Stirnende (1όa) und ausgesparten Ringnuten (1όb) des Schlagbolzens (16) gebi ldet sind; der Schlagbolzen (16) liegt somit mit seiner Stirnfläche (16a) am Kamrnerboden (17a) an und die Rippen (17b) greifen in die Ringnuten (16b) des Schlagbolzens (16) ein.

Am aus dem Griffstück (1 ) herausragenden Ende zeigt der Schlagbolzen (16) eine Schlagspitze (16c); er kann jedoch auch mit einer planen Schlagfläche ausgestattet sein.

Weiterhin läßt sich die Einsatzkammer (17) mit den Rippen (17b) und der Schlagbolzen (16) mit seinen Ringnuten (16b) so formen, daß er in beiden Stellungen, d.h. einmal mit der Spit2e (1όc) außen und zum anderen mit der Spitze (16c) innenliegend in das Griffstück (1 ) wahlweise eingesetzt werden kann.

An den Kammerboden (17a) schließt sich koaxial eine weitere, in beide Griffschalen (11, 12) eingeformte Kammer an, die den Sehälter (7) bildet. Diese Kammer (7) zeigt an der dem Schlagbolzen (16) gegenüberliegenden Gri ffstücksei te eine Öffnung (7a), die durch einen Stopfen (18) verschlossen ist.

In diesem Behälter (7) können die verschiedensten Gleit- und/oder Schmiermittel, vorzugsweise Talcum, zum Einschmieren der Gummidichtungen des Kraftfahrzeuges oder Türschloßenteiser für das Kraftfahrzeug, untergebracht werden, so daß dem Benutzer stets ein derartiges itteL zur Verfügung steht und er dieses nach Abnehmen des Stopfens (18) leicht aus dem Behälter (7) entnehmen kann.

Jede Griffschale (11, 12) zeigt an ihrer Verbreiterung (15) je einen angeformten, über die gesamte VerDrei terungs länge verlaufenden und schräg nach außen gerichteten Anlagesteg (19), wobei beide Anlagesteje (19) im verbundenen Zustand der Griffschalen (11, 12) dem Griffstück (1) eine trapezförmige Rinne (27) geben, in die ein Halteprofil (20) zur lösbaren Festlegung des Eisschabers (2) und der Abziehleiste (3) eingreift, da s durch mindestens eine in ein ausgeformtes Loch (21) der Griffschalen (11, 12) einfassende Schraube (22) lösbar am Griffstück (1) gehalten ist.

Der Eisschaber (2) ist von einer sich über die gesa te Länge des Anlagesteges (19) erstreckenden Metallplatte

gebildet, die in einer Abstufung (25) am Haltesteg (19) anliegt und mit zwei Fixierlöcher (23) über angeformte Nocken (24) greift, so daß der metallische Eisschaber (2) Lagefixiert zwischen Anlagesteg (19) und HaLteprofil (20) festge Legt i st .

Die Abziehleiste (3) besteht aus einem sich über die gesamte Länge des AnLagesteges (19) erstreckenden, strei fenförmi gen Gummiprofi l, das an einer Längskante eine Wulst (3a) aufweist, die in entsprechende Aussparungsri nnen (26) des Anlagesteges (19) und des Ha Iteprof les (20) zur lagefixierten Festlegung eingreift, Die Abziehleiste (3) liegt ebenfalls in einer Abstufung (25) des Anlagesteges (19).

Das Halteprofil (20) zeigt entsprechend der durch die Anlagestege (19) gebildeten Griffstückπ ' nne (27) ein trapezförmiges Querschnittsprofil, welches in die Griffstückrinne (27) for schlüssig eingreift und den Eisschaber (2) und die Abziehleiste (3) nach dem Anziehen der Schraube (22) verspannt gegen die Anlagestege (19) drückt .

0 r Eisschaber (2) und die Abziehleiste (3) ragen mi ihrer wirksamen Randkante (2a, 3b) aus den Anlagestegen (19) und dem Halteprofi l (20) heraus. Das andere Längenende des Griffstückes (1) ist zu einem Haken (28) geformt, in dem das Schneidtei l (5), insbesondere als Gurtschneider, und Schärfteil (6), insbesondere für Wischblätter, liegen.

Der Haken (28) erstreckt sich in Griffstückbreite und somit in Längsrichtung der gegenüberliegenden Ver¬ breiterung (15) und die Hakennase (28a) steht an einer Längsseite, und zwar an der die Finger-Griffrinnen (10) zeigenden Griffstücksseite über das Griffstück (1) hinaus und bildet mit dem Griffstück (1) einen Einführschlitz (29) , in den eine metallische Messerklinge (30) des Schneidteiles (5) hineinragt.

Diese Messerklinge (30) erstreckt in rechteckiger Klingenform sich mit ihrer Längsrichtung schräg zur Längsrichtung des Einführschlitzes (29), so daß eine den Schlitz (29) keilförmig verengende Schneidkante (30a) entsteht.

Die Messerklinge (30) wird zwischen den beiden Griffschalen (11 ,12) durch zwei Clipverschlüsse (14) festgelegt, die zwei Löcher (30b) der Messerklinge (30) durchfassen.

Die Messerklinge (30) kann auch von einer Rundklinge (Messerrad) oder einer Hakenklinge gebildet sein.

Das Schärfteil (6) liegt, dem Einführschlitz (29) angewandt, im Bogenbereich (28b) des GriffStückhakens (28 und verläuft schräg und ähnlich der Schrägstellung der Messerklinge (30).

Dieses Schärfteil (6) ist durch mehrere ausgesparte Abstufungen (31 ) und einem ausgesparten Schärfkeil (32) gebildet, wobei in beiden Griffschalen (11 ,12) gleiche Teile an Abstufungen (31) und ein Teil des Schärf eiles ( ausgespart ist.

Der Schärfkeil (32) liegt in der Mitte und die Ab¬ stufungen (31) schließen sich daran an und bilden das in der Breite sich erweiternde und nach außen offene, rinnenartige Schärfteil (6) .

Die Oberfläche des Schärf eiles (32) und der Ab¬ stufungen (31) läßt sich von einer Erodierung des Griffschalenwerkstoffes bilden oder mit einer rauhen, eine Schärf irkung erzeugenden Beschichtung (33), wie Schmirgelschicht, Metallschicht, od. dgl., versehen.

Durch das stukturierte, in sich abgestufte Schärfteil (6) lassen sich verschieden breite Wischerblätter Oder andere Gummi- oder Kunststoffteile nachschärfen bzw. nachschleifen.

Die beiden Griffschalen (11 ,12) sind jeweils einteilig aus Kunststoff oder Leichtmetall (Aluminiumguß) geformt.

Gemäß Fig. 11 ist der Stopfen (18) zum Verschließen der Talcumkammer (7) mit einer Düsennadel (34) ausgestattet, die in den Kunststoffstopfen (18) eingelassen (eingespritzt) ist und an ihrem freien Längenende in der Spitze ausläuft. Mit dieser Düsennadel (34) lassen sich die Spritzdüsen der Scheibenwaschanlage reinigen und in ihrer Spritzstellung bequem einrichten, wobei der Stopfen (18) ein Griffstück ergibt.

Der Stopfen (18) wird in die Öffnung (7a) eingesteckt oder eingeschraubt.

Die Fig. 12 bis 24 stellen Abwandlungen zu dem Kombinationswerkzeug nach Fig. 1 bis 11 dar, die nachfolgend im einzelnen erläutert werden, wobei für die gleichen Teile dieselben Bezugszahlen verwendet werden.

Das Kombinationswerkzeug nach Fig. 12 bis 16 ist in seinem verbreiterten Werkzeugkopf (35) entweder nur mit einer Abziehleiste (3) oder nur mit einem Eisschaber (2) ausgestattet. Dabei hat dieser Werkzeugkopf (35) die Form einer Finne, und die Abziehleiste (3) oder der Eisschaber (2) liegt im Stoß der beiden Schalenhälften (11 , 12) und steht aus der Finnenspitze des Werkzeugkopfes (35) heraus.

Das Kombinationswerkzeug nach Fig. 17 bis 21 ist mit einem Griffstück (1) ausgestattet, das einen querliegenden Handgriff (36) mit querverlaufendem Finger-Durchgriff (8) aufweist, an dessen Schutzsteg (9) über einem Verbindungsstück (37) der Werkzeugkopf (15) angeformt ist.

Dieser Handgriff (36) zeigt das Schneidteil (5) und ggfls. das Schärfteil (6) , die sich dann entsprechend dem Werkzeug nach Fig. 1 gegenüberliegen. Der querliegende Handgriff (36 hat vorzugsweise eine ovale Grundform.

In Fig. 22 ist in dem Werkzeugkopf (15) zwischen dem Eisschaber (2) und der Abziehleiste (3) eine Austrittsnut ( für Talcum und das Schärfteil (6) angeordnet. Hierbei ist das Halteprofil (20) gemäß Fig. 10 als trapez¬ förmiges Einsatzstück (39) ausgebildet, das zwischen die Anlagestege (19) in die Rinne (27) zur Fixierung des Eisschabers (2) und der Abziehleiste (3) faßt und darin durch nicht dargestellte Befestigungsmittel, wie Schrauben, lösbar gehalten ist.

In diesem Einsatzstück (39) ist auch die Talcumkammer (7)

(nicht dargestellt), die mit der Austrittsnut (38) in Verbi steht, und ist das Schärfteil (6) ausgespart.

Die Talcumkammer (7) kann auch im Werkzeugkopf (15) ausgesp sein und steht dann über einem Durchgang mit der Nut (38) in Verbindung. Durch diese schl itzförmige, sich über die gesamte Breite des Einsatzstückes (39) in

Längsrichtung des Eisschabers (2) erstreckende Nut (38) kön

Dichtungen am Kraftfahrzeug leicht mit Talcum bestrichen werden, da diese Nut (38) über die Dichtungen fast und beim Verschieben des Werkzeuges über die Dichtungen gleitet.

Fig. 23 und 24 zeigen das Kombinationswerkzeug gemäß

Fig. 1, jedoch mit einem zusätzlichen Schwamm (40) im Werkzeugkopf (15) zwischen Eisschaber (2) und

Abziehleiste (3).

Hierbei ist das Halteprofil (20) im Querschnitt

C-förmig ausgebildet und die dabei entstandenen C-Enden

(20 a) greifen zur Halterung in den Schwamm (40) ein.

Der Schwamm (40) besteht vorzugsweise aus einem weichen und einem härteren Schwammbereich (40a, 40b) und läßt sich je nach Bedarf (Arbeiten mit dem weichen Teil (40 a) und mit dem harten Teil (40 b) in das Halteprofil (20) einstecken, d.h. in seiner Lage wechseln. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, im Kopf (15) neben dem einstückigen Schwamm (40) auch nur die Abziehleiste (3) oder nur den Eisschaber (2) einzusetzen.

Fig. 25 zeigt das Kombinationswerkzeug nach Fig. 1 bzw. 12 bzw. 23 in der von einer Hand (41) erfaßten Darstellung, wobei die Finger (41a) der Hand (41) durch den Durch¬ griff (8) fassen und in die Griffrinnen (10) eingreifen und vom Schutzsteg (9) geschützt überdeckt sind.

Die gleiche Anfassungsdarstellung ist bei dem Werkzeug nach Fig. 17 in der Fig. 26 gezeigt, die in den quer¬ liegenden Griff (36) eingreifen und beim Benutz_en des Werkzeuges als Nothammer (4) diese Stellung einnehmen und durch den Griff (36) umlaufend geschützt sind. Zum Eis¬ schaben oder Feuchtigkeitsabziehen kann die Hand (41)

den Griff (36) mit den Fingern überfassen und den Steg (37) umfassen, wie in Fig. 27 dargestellt, so daß mit dieser Anfaßmöglichkeit ein bequemes Verschieben bzw. Ziehen des Werkzeuges über die zu reinigende Fläche geschaffen ist.

In Fig. 29 bis 30 ist das Kombinationswerkzeug an seinem Gleit- und/oder Schmiermittelbehälter (7) mit einer Pumpe (42) zum Herausblasen des Gleit- und/oder Schmiermittels aus der Behälteröffnung (7a) ausgestaltet.

Dieser Behälter (7) ist von zwei an den Griffschalen (11 , 12) innenseitig angeformten Zylinderringen (43) gebildet, die mit ihrer offenen Stirnseite aneinanderstoßen und eine geschlossene zylindrische Kammer mit kreisförmigem Querschnitt bilden, von der die Öffnung (7a) abgeht.

Die Pumpe (42) ist von einem topfförmigen Balg aus elastischem und/oder flexiblem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff, gebildet.

Dieser Pumpenbalg (42) ist mit einem an seiner offenen Topfseite angeformten Rastrand (44) in einem Loch (45) des Behälters (7) an einer Griffschale (11) oder (12) befestigt.

Durch Druck von Hand (einem Finger) auf den Pumpenbalg (42) wird dieser verformt und durch den im Behälter (7) entstehenden Druck das Gleit- und/oder Schmiermittel aus der Öffnung (7a) bei abgenommenem Stopfen (18) herausgeblasen. Der Pumpenbalg (42) geht immer wieder in seine topfförmige Ausgangslage zurück.

Die beiden Schalenhälften (11 , 12) sind neben den ineinandergreifenden buchsen- und zapfenförmigen Clipverschlüssen (14) noch zusätzlich durch eine Hakenverbindung und das lösbare Schärfteil (6) zusammengehalten.

Hierfür ist an einer Griffschale (11) oder (12) unterhalb der Griffstückrinne (27) mindestens ein Haken (46) angeformt, der von unten her in ein in der Griffstückrinne (27) der anderen Griffschale (12) oder (11) ausgenommenes Loch einhakt und somit die beiden Griffschalen (11 , 12) in einem Langenendbereich zusammenhält.

Das Schärfteil (6) ist als abnehmbares Kunststoffteil ausgeführt, welches durch Nut-Feder-Verbindung (47, 48) an beiden Griffschalen (11 , 12) festgelegt ist und damit beide Griffschalen (11 , 12) im anderen Langenendbereich zusammenhält.

An die beiden Griffschalen (11 , 12) ist jeweils der halbe Querschnitt einer hinterschnittenen Feder (48) (Leiste) angeformt und beide Federhälften ergeben eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Feder (48) , auf die das Schärfteil (6) mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut (47) aufgeschoben ist.

Für die zusätzliche Festlegung eines Schwammes (40) ist das Halteprofil (20) mit mehreren angeformten, in den Schwamm (40) eingreifenden Stegen (20a) ausgestattet.