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Title:
CONTROL DEVICE FOR CONTROLLING AN ELECTRICAL APPLIANCE WITH A TOUCH-SENSITIVE SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/043760
Kind Code:
A1
Abstract:
In one embodiment, invention concerns a control device (11), such as a clothes dryer, comprising a touch-sensitive switch provided with a sensing element (17) consisting of a body made of foam having a suitable shape. The latter is supported on a contact surface (13) and enables a capacitive coupling, for example when a user presses his finger (15) on said contact surface. The sensing element (17) is supported on a circuit card (21) and has a central longitudinal channel (18), wherein a light emitting diode (23) is placed on the circuit card. To prevent the occurrence of electrical interference, a gap is maintained between the sensing element (17), the light emitting diode (23) and the power supply cables (24). Therefor, the sensing element is placed spaced apart from the other electrical devices or has suitable recesses in the zone where it would be too close to the other electrical devices.

Inventors:
BAYER EWALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/012399
Publication Date:
May 12, 2005
Filing Date:
November 03, 2004
Export Citation:
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Assignee:
EGO CONTROL SYSTEMS GMBH (DE)
BAYER EWALD (DE)
International Classes:
H03K17/96; (IPC1-7): H03K17/96
Foreign References:
EP1030536A22000-08-23
EP0859467A11998-08-19
EP1257057A12002-11-13
Attorney, Agent or Firm:
RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER ZUSAMMENSCHLUSS-NR. 16 (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bedieneinrichtung (11) zur Bedienung eines Elektrogeräts, vor zugsweise eines Haushaltsgeräts wie ein Wäschetrockner, mit ei nem Sensorelement (17) eines Näherungsoder Berührungs schalters, wobei das Sensorelement ein flexibler, elektrisch leitfä higer Körper ist, der an einer Abdeckung (12) als Berührfläche an geordnet ist, wobei das Sensorelement (17) an einer mit elektri schen Leitern (20,24) versehenen Auflage wie beispielsweise ei ner Leiterplatte (21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Sensorelements als Störabstand einen Abstand zu den elektrischen Leitern (24) oder einen Abstand zu der Auflage (21) aufweist, wobei der Abstand mindestens ein bis zwei Millime ter beträgt.
2. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand mindestens drei Millimeter beträgt, vorzugswei se mindestens vier Millimeter.
3. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass das Sensorelement (17) die Auflage (21) nicht direkt be rührt.
4. Bedieneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflage ein Distanzelement (19,127, 229,419), vor zugsweise eine Brücke (19,419), angeordnet ist, an welcher das Sensorelement (17) mit mehreren Millimetern Abstand zu der Auf lage (21) angeordnet oder befestigt ist, wobei insbesondere an dem Distanzelement zu dem Sensorelement hin eine Befestigung vorgesehen ist, vorzugsweise ein Verkleben oder mechanisches Aufstecken. Bedieneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (19,127, 229,419) für den Störabstand zu den elektrischen Zuleitungen (24) auf der Auflage (21) aufgelö tet ist, wobei vorzugsweise das Distanzelement die elektrische Verbindung zu dem Sensorelement (17) ist. Bedieneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Brücke (19,419) eine Auflagefläche für das Sensorelement (17) aufweist, insbesondere mit an das Sensor element angepasster Form, von der mehrere Arme abgehen, die auf der Auflage (21) aufgestützt und/oder befestigt sind. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage eine einseitig bestück te Leiterplatte (21) ist, wobei vorzugsweise die Bestückungsseite zu der Berührfläche (13) hin weist. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Sensorelement (17) teilweise an der Auflage (21) aufliegt und in dem Bereich, in welchem an der Auflage elekt rische Leiter (24) verlaufen oder elektrische Bauteile (23) ange ordnet sind, das Sensorelement mindestens eine entsprechend große Ausnehmung (332) zur Einhaltung des Abstands aufweist. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (17) die Form eines hohlen Kegelstumpfes aufweist, wobei es an der zur Berühr fläche (13) hin weisenden Seite eine durchgehende Fläche be deckt zur Anlage an der Unterseite der Berührfläche (13).
5. 10 Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (17) in einem mittleren Bereich eine Ausnehmung aufweist, vorzugsweise eine Bohrung (18) in Richtung auf die Berührfläche (13) zu.
6. 11 Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des Körpers des Sensorelements (17), welches von der Berührfläche (13) weg weist, ein Leuchtmittel angeordnet ist, insbesondere eine LED (23), und dessen Licht durch den Körper bzw. durch eine Ausneh mung (18) in dem Körper des Sensorelements zu der Berührflä che hin strahlt, wobei vorzugsweise die Abdeckung (12) einen lichtdurchlässigen Lichtkanal (25) aufweist.
7. 12 Bedieneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtdurchlässige Lichtkanal (25) ein Einsatz aus durch sichtigem Material in der Abdeckung (12) ist, wobei er sich vor zugsweise zumindest teilweise in den Körper hinein erstreckt und insbesondere bis zu dem Leuchtmittel (23) hin verläuft.
8. 13 Bedieneinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die Leuchtmittel (23) an der Auflage (21), insbe sondere in Form einer Leiterplatte, angeordnet sind, wobei vor zugsweise die Zuleitungen (24) zu dem Leuchtmittel an der zu dem Sensorelement (17) hin weisenden Seite der Auflage vorge sehen sind.
9. 14 Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leuchtmittel (23) direkt eine Befes tigung für den Körper des Sensorelements (17) vorgesehen ist, vorzugsweise ein vergrößertes Gehäuse (229) des Leuchtmittels, auf welches der Körper des Sensorelements mit einer entspre chenden Ausnehmung (218) eng und mechanisch halternd befes tigbar ist.
10. 15 Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtleiter vorgesehen sind, welche von einem entfernt von dem Sensorelement (17) angeordneten Leuchtmittel bis zu dem Sensorelement bzw. in dieses hineinrei chen und durch eine Ausnehmung des Körpers nach oben zur Abdeckung hin strahlen.
11. 16 Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtleiter an einem Ende eine Halterung für den Körper des Sensorelements (17) aufweist, ins besondere eine Verbreiterung, und am anderen Ende durch eine Ausnehmung in der Berührfläche (13) gesteckt werden kann, als Lichtleiter und Befestigung für das Sensorelement.
Description:
Beschreibung Bedieneinrichtuna zur Bedienung eines Elektrogeräts mit einem Berüh- rungsschalter Anwendungsgebiet und Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung zur Bedienung eines Elekt- rogeräts, welches beispielsweise ein Haushaltsgerät wie ein Wäsche- trockner sein kann, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bedieneinrichtungen bzw. sogenannte Berührungs-oder Touch-Schalter sind beispielsweise aus der EP 859 467 A1 bekannt. Diese funktionieren in der Regel gut, weisen jedoch bei kompakter Bauweise das Problem auf, dass sie eine gewisse Störungsanfälligkeit aufweisen können. Diese schränkt vor allem die Freiheit in der Gestaltung, insbesondere bezüg- lich der elektrischen Steuerungen, ein. So ist es beispielsweise aus der vorgenannten EP 859 467 A1 bekannt, den Körper des Sensorelements mit einer durchgehenden Öffnung zu versehen, in welcher eine LED an- gebracht ist. Diese kann nach oben durch eine Abdeckung oder Front- blende, insbesondere eine Glaskeramik-Abdeckung oder aus Kunststoff, strahlen zur Kennzeichnung des Sensorelements bzw. der dadurch ge- bildeten Berührungsstelle. Hier tritt jedoch oftmals das Problem auf, dass die Ansteuerung der LED die Auswertung des Sensorelements stört.

Aus der EP 1 257 057 A1 ist eine ähnliche Bedieneinrichtung bekannt.

Auch hier ist unterhalb einer Berührfläche eine Beleuchtung unter ande- rem als Markierung der Berührfläche vorgesehen.

Aus der EP 1 030 536 A1 ist es bekannt, bei einer Bedieneinrichtung für ein Kochfeld in der Nähe bzw. über einer Anzeige einen kapazitiven Be- rührungsschalter vorzusehen.

Aus der DE 3119495 A1 ist es bekannt, eine dünne Schaumstoff-Schicht als Sensor für einen kapazitiven Näherungsschalter auf einem erhöhten abgewinkelten Träger anzubringen. Dabei dient die Schaumstoff-Schicht zur Anpassung an Unterseite einer Abdeckung.

Aufgabe und Lösung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Be- dieneinrichtung zu schaffen, mit der die Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere eine Bedienein- richtung bzw. eine Anordnung eines Sensorelements geschaffen werden kann, welche bei verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten eine Störsi- cherheit gewährleistet.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bedieneinrichtung mit den Merk- malen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird dabei durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.

Erfindungsgemäß ist bei einer eingangs genannten Bedieneinrichtung das Sensorelement ein flexibler und elektrisch leitfähiger Körper. Er ist an eine Abdeckung mit einer Seite anliegend angeordnet, wobei er auf bekannte Art und Weise dadurch eine Fläche eines Kondensators bildet, dessen Kapazität durch Annäherung oder Berührung veränderbar, was ausgewertet werden kann. Die Abdeckung dient dabei als Berühr-oder Annäherungsfläche. Das Sensorelement ist an einer Auflage angeordnet bzw. befestigt, weiche mit elektrischen Leitern, insbesondere auch für das Sensorelement selber, versehen sein kann. Diese Auflage kann ins- besondere eine Leiterplatte sein. Der Körper des Sensorelements weist dabei einen Mindestabstand bzw. Störabstand zu den elektrischen Lei-

tern oder zu der Auflage auf, welcher in der Regel mindestens einen bis mehrere Millimeter beträgt. Dieser Abstand soll verhindern, dass elektri- sche Störsignale, insbesondere von den elektrischen Leitungen an der Auflage herrührend, in das Sensorelement bzw. dessen Körper einge- koppelt werden und somit die Signal des Sensorelements bzw. dessen Auswertung stören können. Wird dieser Abstand eingehalten, so können beispielsweise auch LED sehr nahe an oder in einer Ausnehmung in dem Sensorelement vorgesehen sein. Für eine erhöhte Störsicherheit kann der Abstand, welcher im folgenden auch als Störabstand bezeich- net wird, auch 3-4 mm oder mehr betragen.

Durch die Ausbildung als Körper kann das Sensorelement elektrische Eigenschaften aufweisen, welche es vor allem durch sein Volumen bzw. seine Länge in Richtung auf die Abdeckung erlangt. Hier ist vor allem ein elektrischer Widerstand zu nennen, der die Dämpfung von Störsig- nalen bewirken kann. Dieser Effekt kann mit einer dünnen Schicht aus einem solchen Material kaum erreicht werden. Hier wäre der entstehen- de elektrische Widerstand zu gering.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Sensorelement die Auflage nicht direkt berührt. Der sich daraus erge- bende Abstand kann beispielsweise der Störabstand sein. Dies wird be- vorzugt durch ein Distanzelement erreicht, welches beispielsweise nach Art einer Brücke aufgebaut ist. An diesem sich über die Auflage erhe- benden Distanzelement kann das Sensorelement angeordnet oder be- festigt sein. Die Brücke bzw. das Distanzelement kann auch zur elektri- schen Kontaktierung dienen.

Ist das Distanzelement als Brücke ausgebildet, so kann sie ein-oder mehrarmig sein. So können an der Brücke auch mehrere Sensorele- mente nebeneinander angeordnet sein. In diesem Fall müsste eine elek- trische Kontaktierung an die Sensorelemente unabhängig von der Brü-

cke ausgebildet sein, beispielsweise über zusätzliche Anschlüsse. Bei einer mehrarmigen Brücke ist es für die Montag vorteilhaft, wenn sie ein einstückiges Bauteil ist. Von einer Auflagefläche der Brücke, auf welcher das Sensorelement im wesentlichen aufliegt, können mehrere Arme ab- gehen, welche die Brücke abstützen bzw. bilden. Alternativ, wenngleich mit größerem Aufwand, können mehrere bügelartige, einzelne Arme vor- gesehen sein, die derart nebeneinander angeordnet werden, dass sie ein Sensorelement tragen können.

Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Brücke, an welcher der Körper des Sensorelements anliegt, an der Auflage angelötet wird. Alternativ kann sie durch eine einfach lösbare Verbindung an der Auflage befestigt werden, beispielsweise durch eine Rastverbindung. So kann eine Brü- cke mechanisch eingerastet werden, unter Umständen sogar wieder von Hand gelöst werden, ohne Werkzeug zu benötigen.

Das Distanzelement ist vorteilhaft mit einer Befestigung oder Halterung für den Körper versehen. Dieses kann entweder ein Verkleben sein. Al- ternativ ist ein Aufstecken auf einen Dorn oder einen ähnlichen Vor- sprung möglich, um das Sensorelement an dem Distanzelement zu be- festigen.

Alternativ kann der Körper des Sensorelements zumindest teilweise an der Auflage aufliegen. Dann sind entweder sämtliche elektrische Leiter oder elektrische Bauteile mit mindestens dem Störabstand zu dem Sen- sorelement vorzusehen. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass das Sensorelement von dem sonstigen Verlauf seiner geometrischen Form abweichend an geeigneter bzw. gefährdeter Stelle eine Ausnehmung oder Einbuchtung aufweist, um so wiederum den Störabstand herzustel- len.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Sensorelement bzw. der Körper, welcher im wesentlichen aus einem Vollmaterial gebildet ist, in einem mittleren Bereich eine Ausnehmung auf. Diese kann als zentrale, durchgehende Bohrung in Richtung auf die Berührfläche zu verlaufen. Während das Sensorelement mit einer Seite des Körpers an der Unterseite der Abdeckung bzw. Berührfläche anliegt, ist an dem anderen Ende ein Leuchtmittel angeordnet. Abgestrahltes Licht geht durch den Körper zu der Unterseite der Berührfläche hin. Die- se sollte für die Beleuchtung einen lichtdurchlässigen Lichtkanal aufwei- sen oder an dieser Stelle lichtdurchlässig sein.

Ein solcher Lichtkanal kann beispielsweise ein in die Abdeckung einge- passter Einsatz aus durchsichtigem bzw. lichtdurchlässigem Material sein. Er kann sich beispielsweise auch in den Körper hinein bzw. in die Ausnehmung hinein erstrecken und in Richtung auf das Leuchtmittel zu verlaufen, insbesondere bis an das Leuchtmittel heran.

Des weiteren können die Leuchtmittel an der Auflage, welche in diesem Fall vorteilhaft eine Leiterplatte ist, angeordnet sein. Die elektrischen Zu- leitungen zu dem Leuchtmittel können an der Seite der Auflage vorge- sehen sein, welche zu dem Sensorelement hin weist. In diesem Fall ist es möglich, an dem Leuchtmittel eine Befestigung für das Sensorele- rnent vorzusehen, insbesondere durch das Leuchtmittel selber. Dazu kann dieses beispielsweise ein entsprechend großes oder entsprechend gestaltetes Gehäuse aufweisen, auf welches das Sensorelement einfach aufgesteckt werden kann. Dabei kann der Körper des Sensorelements eng und mechanisch fest an dem Leuchtmittel befestigt sein.

Alternativ zu einer Anbringung eines Leuchtmittels direkt in dem Sen- sorelement kann es vorgesehen sein, Licht mittels eines Lichtleiters in oder an das Sensorelement heranzuführen, welches prinzipiell ähnlich ausgebildet sein kann wie zuvor beschrieben. Ein grundsätzlicher Vorteil

eines solchen Lichtleiters ist der, dass damit Leuchtmittel, welche in der Regel wegen der elektrischen Ansteuerung das Sensorelement stören können, von dem Sensorelement entfernt vorgesehen sein können. Des weiteren ist es möglich, einen solchen Lichtleiter auch als Halterung für das Sensorelement auszubilden. Dazu kann er beispielsweise eine ent- sprechende Verbreiterung aufweisen, welche unter das Sensorelement greift. Mit einem anderen Ende kann der Lichtleiter in eine entsprechen- de Öffnung an der Abdeckung eingesteckt werden. So wird ein licht- durchlässiger Verschluss der Abdeckung erreicht, mittels welcher gleich- zeitig das Sensorelement in genau vorgegebener Position an der Unter- seite der Abdeckung befestigt wird.

Die Auflage ist vorteilhaft eine Leiterplatte. Sie kann einseitig bestückt sein, beispielsweise auch mit SMD-Bauteilen. Die Bestückungsseite weist vorteilhaft zu der Berührfläche, wodurch beispielsweise Leuchtmit- tel wie LED als SMD-Bauteile verwendet werden können. Es kann auch unterseitig oder zweiseitig bestückt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, den Körper des Sensorelements so auszuführen, dass er in etwa einem Kegelstumpf entspricht. Dies bedeutet, dass er zu der Berührstelle hin relativ klein ist, um die Berührfläche zu kontaktieren. Am entgegengesetzten Ende ist er weit ausladend und erheblich größer, wobei der Sensorelement-Körper vorteilhaft konstante Wandstärke aufweist. Dies weist den Vorteil auf, dass an diesem größeren Ende eine LED nach vorangegangener Be- schreibung angeordnet sein kann. Durch die großen Ausmaße des Kör- pers an diesem Ende ist ein ausreichender Abstand zwischen dem Sen- sorelement und einer solchen LED gewährleistet. Zusätzlich kann vor- gesehen sein, dass auch bei einem solchen Sensorelement-Körper in dem Bereich, in dem beispielsweise die Zuleitungen zu der LED verlau- fen, das Sensorelement ausgeschnitten bzw. ausgenommen ist.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Er- findung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstel- len können, für die hier Schutz beansprucht wird.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schema- tisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeich- nungen zeigen : Fig. 1 einen Seitenschnitt einer möglichen Bedieneinrichtung gemäß der Erfindung mit einem Sensorelement, welches auf einer Brü- cke zwischen Platine samt LED und Berührfläche angeordnet ist, Fig. 2 eine Abwandlung einer Bedieneinrichtung aus Fig. 1 mit ab- standswahrenden Abstandsnägeln für das Sensorelement, Fig. 3 eine Abwandlung einer Bedieneinrichtung mit einer Halterung für das Sensorelement, weiche als durchsichtiges Kunststoffteil aus- gebildet ist, das auf die LED gestülpt ist, Fig. 4 eine Abwandlung einer Bedieneinrichtung, bei der ein kegel- stumpfförmiges Sensorelement zwischen Platine und Berührflä- che eingeklemmt ist, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sensorelement aus Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht des Sensorelements aus Fig. 4, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Brücke aus Fig. 1 und Fig. 8 eine Abwandlung der Brücke aus Fig. 7 mit schmalerer Auflage- fläche in H-ähnlicher Form.

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Fig. 1 ist schematisch eine Bedieneinrichtung 11 dargestellt, welche eine Abdeckung 12 aufweist mit einer Berührfläche 13, auf welche ein Finger 15 gelegt wird zur Bedienung, wie durch die gestrichelte Darstel- lung ersichtlich ist. Unterhalb der Berührfläche 13 ist ein Sensorelement 17 vorgesehen, welches an die Unterseite der Abdeckung 12 reicht. Am anderen Ende ist das Sensorelement 17 an einer Brücke 19 angelegt, welche an einer Leiterplatte 21 befestigt ist und über dieser verläuft. Das Sensorelement kann eine Höhe von mehreren mm aufweisen, beispiels- weise 10 mm oder mehr. So wird in Verbindung mit dem spezifischen elektrischen Widerstand des Materials ein Gesamtwiderstand erreicht, der beispielsweise Störungen bedämpfen kann.

Wie zu erkennen ist, weist das Sensorelement 17 einen zentralen Längskanal 18 auf, in den Licht von einer unterhalb des Sensorelements 17 angeordneten LED 23 nach oben gestrahlt wird und durch einen licht- durchlässigen Einsatz 25 in der Abdeckung 12 nach oben gestrahlt wird.

Ein solcher lichtdurchlässiger Einsatz 25 ist dann zu verwenden, wenn die Abdeckung 12 an sich bzw. im Bereich der Berührfiäche 13 nicht lichtdurchlässig ist.

Die Ausbildung des Sensorelements 17 aus elektrisch leitfähigem Kunst- stoff bzw. Schaumstoff sowie sein Funktionsprinzip, insbesondere auch wegen der elektrischen Eigenschaften durch die Ausbildung als volumi- nöser Körper, kann aus der EP 859 467 A1 entnommen werden, deren Inhalt diesbezüglich hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht wird.

Die LED 23 ist mit schematisch dargestellten Zuleitungen 24 versehen, welche bei der in diesem Fall einseitig bestückten Leiterplatte 21 auf der

zur Abdeckung 12 hin weisenden Seite vorgesehen sind. Durch die Brü- cke 19, welche ebenfalls mit einer Zuleitung 20 zum elektrischen Kon- taktieren des Sensorelements 17 versehen ist, wird das Sensorelement auf Abstand von der LED 23 sowie den Zuleitungen 24 gehalten. Dieser Abstand, der bei dem Maßstab 1 : 2 der hier gewählten Darstellung etwa 2 mm beträgt, ist der vorgenannte Störabstand. Durch die Einhaltung dieses Störabstandes wird ein Einkoppeln der an die LED 23 zur Dar- stellung gegebenen Signale in das Sensorelement 17 bzw. deren Zulei- tungen 20 über die Brücke 19 verhindert. Insofern ist es auch von Be- deutung, dass nicht nur das Sensorelement 17 selber, sondern auch dessen elektrische Kontaktierung den Störabstand zu weiteren elektri- schen Bauteilen, beispielsweise der LED 23, einhält. Dies ist aus der Fig. 1 zu ersehen. Dort gehen auch die Zuleitungen 20 zu der Brücke 19, über welche das Sensorelement 17 kontaktiert wird, in eine andere Richtung weg als die Zuleitungen 24 der LED 23.

Eine Draufsicht auf diese Brücke ist in Fig. 7 dargestellt. Sie zeigt, wie die Brücke 19 eine kreisringartige Auflagefläche aufweist, auf welche das Sensorelement 17 aufgesetzt ist. Von der kreisringartigen Auflage- fläche stehen vier Arme seitlich weg, welche zweifach abgeknickt sind und die Auflagefläche der Brücke 19 über der Leiterplatte 21 tragen.

Eine alternative Ausführung einer Brücke ist in Fig. 8 dargestellt. Die dort dargestellte Brücke 419 weist eine erheblich verkleinerte Auflage- fläche auf. Sie ist in Draufsicht in etwa wie ein doppeltes H ausgebildet derart, dass die Auflagefläche von einem Teil der Arme sowie von zwei, die Arme verbindenden Querstegen gebildet wird. Durch eine zentrale Ausnehmung, welche in etwa mit dem Längskanal 18 des Sensorele- ments 17 fluchtet, kann die darunter liegende LED hindurch strahlen. Bei dieser Brücke 419 ist der Materialverbrauch geringer als bei derjenigen nach Fig. 7.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorstellbar, auf die Quer- stege zwischen den langen Armen zu verzichten, solange die Tragefunktion für das Sensorelement 17 noch gewährleistet werden kann. In diesem Fall können zwei einzelne Arme, welche in etwa Metallstreifen entsprechen, parallel verlaufend nebeneinander eine Art Brücke bilden.

Durch die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist es möglich, die LED 23 als sogenanntes SMD-Bauteil auszubilden und somit die Zuleitungen 24 da- zu auf der zur Berührfläche 23 hin weisenden Seite vorzusehen. Somit kann die Leiterplatte einseitig bestückt sein, und zwar zu der Abdeckung 12 hin weisend. Alternativ es auch denkbar, die Zuleitungen 24 zu der LED 23 oder andere Zuleitungen zu weiteren Bauteilen auf der Leiter- platte 21 auf der von dem Sensorelement 17 bzw. der Berührfläche 13 abgewandten Seite vorzusehen. In diesem Fall kann dennoch der erfin- dungsgemäße Störabstand für das Sensorelement vorgesehen werden, beispielsweise durch eine dargestellte Brücke, um die Störsicherheit noch weiter zu erhöhen.

Aus der Abwandlung in Fig. 2 ist bei gleichem Aufbau der Abdeckung 12 zu erkennen, wie die Brücke 19 durch sogenannte Abstandsnägel 127 ersetzt ist. Diese können nach Art von Lötstiften oder dergleichen an der Leiterplatte 121 befestigt sein. Auf die oberen Spitzen wird das Sensor- element 117, welches ähnlich wie in Fig. 1 ausgebildet ist, aufgesteckt.

Die elektrische Kontaktierung an das Sensorelement 117 kann vorteil- haft über die Abstands-Nägel 127 erfolgen, welche hierzu aus Metall ausgebildet sein können und beispielsweise auf der Leiterplatte 121 festgelötet sein können. Die Leiterplatte 121 ist hier beidseitig bestückt, wie zu erkennen ist.

In der weiteren Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist auf die LED 223, welche ähnlich wie in Fig. 1 mit Zuleitungen 224 auf der Leiterplatte 221 verse- hen ist, eine Halterung 229 aufgesetzt oder aufgesteckt ist. Die Halte-

rung 229 ist aus transparentem Material, insbesondere klarem Kunst- stoff. Dies ist dadurch verdeutlicht, dass das Licht der LED 223 durch die Halterung 229 hindurchtritt. Nach außen ragend weist die Halterung 229 abstehende Ansätze bzw. einen umlaufenden Kragen 230 auf. Die- ser hält das Sensorelement 217 auf Abstand zu der LED 223 bzw. der Leiterplatte 221, ähnlich wie zuvor bereits die Brücke gemäß Fig. 1 oder die Abstands-Nägel gemäß Fig. 2. Die Befestigung der Halterung 229 auf der LED 223 kann vorteilhaft derart sein, dass sie selbstrastend und dadurch stabil ist ohne weitere Verbindungen, wie beispielsweise Kleben oder dergleichen. In einer nicht dargestellten Ausbildung kann die Halte- rung nach oben ragen mit einem Abschnitt, der dem Einsatz 25 aus Fig.

1 ähnelt. Dieser Abschnitt könnte in der Abdeckung befestigt sein, so dass er die Halterung samt Sensorelement an der Abdeckung befestigt.

Ein Abstützen auf der Leiterplatte oder der LED wäre dann nicht mehr notwendig und das Sensorelement kann ohne Leiterplatte odgl. mittels der Halterung in definierter Stellung an der Abdeckung gehalten werden.

Die elektrische Kontaktierung an das Sensorelement 217 erfolgt durch eine schematisch angedeutete Zuleitung 231. Diese kann beispielsweise ein Draht sein, der in das Sensorelement hineingesteckt wird. Ebenso könnte es eine Kontaktfeder sein, welche seitlich an das Sensorelement angedrückt wird.

In Fig. 4 ist eine weitere Ausbildung einer Bedieneinrichtung 311 darge- stellt. Hierbei weist zum einen die Abdeckung 312 lediglich eine Öffnung auf, durch weiche Licht austritt. Des weiteren ist das Sensorelement 317 kegelstumpfförmig ausgebildet mit einer im wesentlichen gleichbleiben- den Wandstärke. Der erfindungsgemäße Störabstand wird hier auf zwei verschiedene Arten erreicht. In der linken Hälfte des Sensorelements 317 erstreckt sich dessen Wandung durch den schräg geneigten Verlauf von der oberen Berührfläche 313 soweit von der LED 323 sowie der lin- ken Zuleitung 324 weg, dass der Störabstand gewährleistet ist. Dabei

verläuft die linke Zuleitung 324 beispielsweise mit dem entsprechenden Störabstand zu dem Sensorelement 217 zu einem nicht dargestellten Anschluss an der Leiterplatte 321, welcher zu der Unterseite führt und beispielsweise mit einem Kabel wegführt. So ist auf alle Fälle stets der einzuhaltende Störabstand gewährleistet.

Im rechten Bereich des Sensorelements 317 ist ein Ausschnitt 332 nach Art einer Teil-Lochung vorgesehen. Durch diesen Ausschnitt 332 verläuft die rechte Zuleitung 324 nach außen auf der Leiterplatte 321 entlang.

Das hier zugrundeliegende technische Prinzip ist dasjenige, dass das Sensorelement 317 im wesentlichen auf der Leiterplatte 321 aufliegt und nur in denjenigen Bereichen, an welchen es der LED 323 oder einer Zu- leitung nahe kommen könnte, ein entsprechender Ausschnitt oder eine Ausnehmung vorgesehen sind.

Durch diesen Ausschnitt könnte auch, was nicht dargestellt ist, von au- ßen ein Lichtleiter an das Sensorelement heranreichen und nach innen in das Sensorelement gehen, ähnlich wie die durchsichtige Halterung in Fig. 3. So kann auch ein Abstand zwischen Sensorelement und Leucht- mitteln bzw. Zuleitungen dazu geschaffen werden. Der Lichtleiter kann auch halternde Funktion für das Sensorelement haben.

In den Fig. 5 und 6 ist in Draufsicht sowie in ungeschnittener Seitenan- sicht dargestellt, wie die Ausschnitte 332 durch die Wandung des Sen- sorelements 317 führen. Dabei ist zu erkennen, wie die Ausschnitte 332 in etwa gegenüberliegend vorgesehen sind. Es ist jedoch auch denkbar, diese relativ nahe beieinander auszuführen oder durch einen einzigen etwas breiteren Ausschnitt mehrere elektrische Leitungen oder Zuleitun- gen zu führen.