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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR FOR BULK MATERIAL, ESPECIALLY BLASTING AGENTS FOR SANDBLASTING INSTALLATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/013014
Kind Code:
A2
Abstract:
A conveyor for bulk material, especially blasting agents for sandblasting installations, comprises on the floor of the hall or blasting booth at least one longitudinal conveyor (1, 2, 3, 4) and, at right angles thereto, a transverse conveyor (5) in the same plane at its deliver end. These conveyors (1, 2, 3 ,4, 5) operate using conveyor strips (27, 28) suspended on a pneumatically operated reciprocating frame (19, 24, 33). The frames (19, 24, 33) comprise lateral arms (20, 21; 31, 32) interconnected by rods (22). The frames run on rollers (11 to 18, 34, 36) projecting from border sections (6, 7, 8, 9, 10). These sections form the lateral boundaries of the longitudinal conveyors (1, 2, 3, 4). The transverse conveyor (5) has a limiting section (35) with rollers (34) only on the side away from the longitudinal conveyors, whereas on the side towards the longitudinal conveyors the rollers (36) are fitted at the front of the limiting sections (7, 8, 9) of the longitudinal conveyors. The frame arm (31) of the transverse conveyor facing the longitudinal conveyor has a short vertical side-piece to provide free access from the longitudinal to the transverse conveyor.

Inventors:
WINTER ALFRED (AT)
Application Number:
PCT/AT1991/000035
Publication Date:
September 05, 1991
Filing Date:
March 01, 1991
Export Citation:
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Assignee:
OETIKER HANS MASCHINEN (AT)
International Classes:
B24C7/00; B24C9/00; B65G25/04; B65G15/22; B65G25/10; B65G47/82; (IPC1-7): B24C9/00; B65G25/10
Foreign References:
DE3147329A11983-06-01
DE3429206A11986-02-20
FR2380107A11978-09-08
FR2160062A51973-06-22
FR2563195A11985-10-25
Other References:
See also references of EP 0471061A1
Attorney, Agent or Firm:
Müllner, Erwin (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Fördereinrichtung für Schüttgut, insbesondere Strahlmittel für Sandstrahlanlagen mit mindestens einem Längsförderer, der • in einen Querförderer einmündet , wobei die Förderer eine Viel¬ zahl von in Förderrichtung hin und hergehenden, nach einer Seite umklappbaren Förderleisten aufweisen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß Längsförderer (1, 2, 3, 4) und Querförderer (5) in ein und derselben Ebene angeordnet sind und der bzw. die Längsförderer (1, 2, 3, 4) parallel zueinander stillstehende seitliche Begrenzungsprofile (6, 7, 8, 9, 10), z.B. IProfile, mit gegeneinander vorspringenden Rollen (11 bis 18) aufweisen, auf welchen mindestens ein als Schlitten ausgebildeter Rahmen (19 ,24), in den die Förderleisten (27) eingehängt sind, vor¬ zugsweise pneumatisch längsverschiebbar gelagert ist und daß der analog ausgebildete Querförderer (5) im Bereich der Ein¬ mündung bzw. Einmündungen des oder der Längsförderer (1, 2, 3, 4) seitlich offen ist und ein die Förderleisten (28) tragen¬ der Rahmen (33) des Querförderers (5) auf Rollen (34, 36) ge¬ lagert ist, die einmündungsseitig auf den Stirnseiten der Be¬ grenzungsprofile (7, 8, 9) des oder der Längsförderer (1, 2, 3, 4) angeordnet sind, während die Rollen (34) außerhalb der Ein¬ mündungsbereiche auf eigenen Begrenzungsprofilen (35) gelagert sind. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (19, 24, 33) der Längsförderer (1, 2, 3, 4) und des Querförderers (5) an ihren seitlichen Holmen (20, 21; 34, 36; 39, 40) oder Blechen einander gegenüberliegend etwa vertikal ausgerichtete Haltevorsprünge (25, 26, 29, 30), z.B.
2. Blechna¬ sen, aufweisen, in welche die als Vförmig abgewinkelte Bleche mit einem im Querschnitt langen und einen kurzen Schenkel ausgebildeten Förderleisten (27, 28) eingehängt sind.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (39, 40) ein TProfil aufweisen, dessen einer waagrechter Profilsteg auf den Rollen (11 bis 18; 34,36) auf¬ liegt, während der andere waagrechte Profilsteg die Förder¬ t leisten (27) randseitig übergreift.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderebene der Längsförderer (1, 2, 3, 4) und des Querförderers (5) im Anschluß an das Förderende desselben ein an sich bekanntes Becherwerk (38) zum Hochfördern des Schüttgutes vorgesehen ist.
Description:
"För d ereinrichtung für Schüttgut, insbesondere Strahl¬ mittel für Sandstrahlanlagen"

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Schüttgut, insbesondere Strahlmittel für Sandstrahlanlagen mit mindestens einem Längsförderer, der in einen Querförderer einmündet, wobei die Förderer eine Vielzahl von in Förderrichtung hin- und her- gehenden, nach einer Seite umklappbaren Förderleisten aufweisen. Bei den bekannten Sandstrahlanlagen liegt über dem Hallenbo¬ den ein Gitterrost, unter welchem mehrere Längsförderer den herabfallenden Sand beim Sandstrahlen mittels der Förderleisten in eine Richtung schieben, wo sie in eine Vertiefung im Hallen¬ boden fallen, in der ein Querförderer den weiteren Transport des Strahlsandes übernimmt. Der Querförderer schiebt den aus dem Längsförderern zugeschobenen Strahlsand in eine Grube, aus der ein Becherwerk den Sand hochfördert und einer Aufbereitungsanla¬ ge zuführt. Sandstrahlanlagen, die mit einer solchen Förderein¬ richtung ausgestattet sind, können kontinuierlich arbeiten. Die Antriebe der einzelnen Längsförderer und des Querförderers arbei¬ ten individuell mit Kurbelgetriebe, die die umklappbaren Förder¬ leisten in eine hin- und hergehende Bewegung versetzen. Die För¬ derwirkung ergibt sich dadurch, daß die Förderleisten, deren Ab- stand kleiner oder gleich dem Hub des Antriebs ist , in Förderrich¬ tung eine vertikale Position einnehmen und somit den Sand vor sich herschieben, während sie bei der Retourbewegung umklappen und über den zu fördernden Sand hinweg in die Ausgangsstellung glei¬ ten. Bei einer bekannten Ausführung werden die Förderleisten durch vertikal angeordnete starre Rechen gebildet, an welchen einsei¬ tig Gummilappen anliegen. In der der Förderrichtung entsprechen¬ den Schubrichtung werden die Gummilappen gegen die Rechen ge¬ drückt. Bei der Gegenbewegung (Freilaufbewegung) weichen die Gummilappen zurück und streichen über die Oberfläche des Sandes, ohne diesen mitzunehmen. Der Wirkungsgrad dieses Systems wird t durch die starren, nicht zurückweichenden Zinken des Rechens be¬ einträchtigt. Diese Fördereinrichtung verlangt Umbaumaßnahmen der Halle durch die erforderlichen Niveausprünge. Ferner unter¬ liegen die Gummileisten einer sehr starken Abnützung und müssen oft ausgetauscht werden, wobei eine Demontage von verschraubten Klemmleisten erforderlich ist.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Fördereinrichtung der

eingangs genannten Art hinsichtlich der Förderleitstung und der Wartung zu verbessern und so auszubilden, daß Umbauarbeiten in einer Halle entfallen können. Dies wird daudrch erreicht, daß Längsförderer und Querförderer in ein- und derselben Ebene angeordnet sind und der bzw. die Längsförderer parallel zuein¬ ander stillstehende seitliche Begrenzungsprofile, z.B. I-Profi- le, mit gegeneinander vorspringenden Rollen aufweisen, auf wel¬ chen mindestens ein als Schlitten ausgebildeter Rahmen, in den die Förderleisten eingehängt- sind, vorzugsweise pneumatisch längsverschiebbar gelagert ist und daß der analog ausgebildete Querförderer im Bereich der Einmündung bzw. Einmündungen des oder der Längsförderer seitlich offen ist und ein die Förderleisten tragender Rahmen des Querförderers auf Rollen gelagert ist , die einmündungsseitig auf den Stirnseiten der Begrenzungsprofile des oder der Längsförderer angeordnet sind, während die Rollen außer¬ halb der Einmündungsbereiche auf eigenen Begrenzungsprofilen ge¬ lagert sind. Die Längsförderer schieben dadurch den Sand seitlich in den Querförderer hinein, ohne daß dieser in einem tiefer lie¬ genden Niveau angeordnet sein muß. Es ist zweckmäßig, wenn die Rahmen der Längs- und des Querförderers an ihren seitlichen Hol¬ men oder Blechen einander gegenüberliegend etwa vertikal ausge¬ richtete Haltevorsprünge, z.B. Blechnasen, aufweisen, in welche die als V-förmig abgewinkelte Bleche mit einem im Querschnitt langen und einen kurzen Schenkel ausgebildeten Förderleisten ein¬ gehängt sind. Diese Förderleisten klappen beim Leerhub zur Gänze zurück, sodaß der Wirkungsgrad verbessert ist. Der Austausch kann durch einfaches Abheben der Förderleisten erfolgen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Holme ein T-Profil aufweisen, dessen einer waagrechter Profilsteg auf den Rollen aufliegt , während der an¬ dere waagrechte Profilsteg die Förderleisten randseitig über¬ greift. Dadurch wird das Abheben der Förderleisten verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Bo¬ den einer Strahlkabine in einer Halle bei abgenommenem Gitter¬ rost, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 1 in vergrößtertem Maßstab beim Arbeitshub, Fig. 4 eine Darstellung nach Fig. 3, jedoch beim Leerhub und Fig. 5 einen teilweisen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 sind auf einem Hallenboden bzw. dem Boden einer

Strahlkabine mehrere (im Beispiel vier) in Pfeilrichtung arbei- *i tende Längsförderer 1, 2, 3, 4 parallel zueinander angeordnet, die mit einem Querförderer 5 zusammenarbeiten. Jeder Längsför- f derer 1 bis 4 umfaßt seitliche Begrenzungsprofile 6, 7 bzw. 7, 8 bzw. 8, 9 und 9, 10, welche auf ihren Flachseiten einander zuge- * wandt und paarweise gegenüberliegend Laufrollen 11, 12; 13, 14;

15, 16 und 17, 18 tragen. In gleicher Weise sind Rollen auch bei den Längsförderern 2, 3 und 4 vorgesehen. Auf den Rollen ruht je¬ weils ein als Schlitten ausgebildeter Rahmen 19 auf, der aus seit¬ lichen Holmen 20, 21 besteht, die durch Distanzstege 22, 23 starr- <Λ I. miteinander verbunden sind. Die Holme 20, 21 sind im Querschnitt

L-förmig abgewinkelt (Fig. 2) und ruhen mit dem einen Schenkel des Profils auf den Rollen 11 bis 18 auf. Somit ist der Rahmen ι

19 auf den Rollen hin und her verschiebbar. Dies gilt in glei¬ cher Weise für den Rahmen 24 des Längsförderers 2. Bei den Längs¬ förderem 3 und 4 sind die Rahmen aus Gründen der besseren Über¬ sichtlichkeit nicht eingezeichnet. Die Holme 20, 21 tragen Halte- vorsprünge 25, 26, auf welchen Fόrderleisten 27 aufgehängt sind. In Fig. 2 sind die Förderleisten nur beim Längsförderer 2 einge¬ hängt. Wie Fig. 3 zeigt, werden die Förderleisten 27 durch Bleche gebildet, die im Querschnitt abgewinkelt sind und etwa einer Ziffer "1" entsprechen. Mit ihrem V-förmigen Winkelteil sind die Fόrderleisten 27 auf den Haltevorsprüngen 25, 26 aufgehängt.

Aus den Fig. 3 und 4 erkennt man, daß die Förderleisten 27 bei einem Vorschub in Pfeilrichtung (Arbeitshub) nach Fig. 3 den strichliert eingezeichneten Sand nach rechts fördern, während die - Förderleisten 27 bei der Retourbewegung des Rahmens 19 bzw. 24 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 4 wegklappen und über den Sand hin¬ weggleiten. * * ,. * _ Der Antrieb der Rahmen 19 bzw. 24 erfolgt bei einer konkret ausgeführten Anlage hydraulisch durch einen reversierend gesteu¬ erten Druckzylinder mit zweiseitig beau schlagtem Kolben, dessen Kolbenstange direkt an den Rahmen angrei t. Je Längsförderer ist ein eigener Antrieb vorgesehen. Die Antriebe sind in den Zeich¬ nungen nicht dargestellt.

Der Querförderer 5 ist ähnlich den Längsförderern 1, 2, 3 und 4 ausgebildet. Es sind wiederum Förderleisten 28 vorgesehen, die auf Halte-

vorsprünge 29, 30 hängen, welche von Holmen 31, 32 eines Rah¬ mens 33 auskragen. Die pneumatischen doppelt wirken¬ den Zylinder (nicht dargestellt) übertragen eine hin- und her¬ gehende Bewegung auf den Rahmen 33,der zusammen mit den Förder- leisten 28 den seitlich in den Querförderer eingeschobenen Sand in Pfeilrichtung transportiert . Während der Holm 32 auf Rollen 3 lagert, die von einem Begrenzungsprofil 35 auskragen, liegt der Holm 31 auf ' Rollen 36 auf, die stirnseitig an den Be¬ grenzungsprofilen 7, 8 und 9 vorgesehen sind. Der Holm 31 des Rahmens 33 weist einen verkürzten vertikalen Schenkel auf, sodaß ein freier Durchgang bzw. Übergang zwischen den Längsförderern 1, 2; 3 und 4 und dem Querförderer 5 entsteht (Pfeil 37 in Fig.5). Fig. 5 zeigt ferner, daß die gesamte Fördereinrichtung in einer Ebene, nämlich der Bodenebene der Halle oder der Sandstrahlkabi¬ ne vorgesehen ist.

Am Ende des Förderweges des Querförderers 5 ist ein Becher¬ werk 38 (Fig. 1) angeordnet, das den herbeigeförderten Sand auf¬ nimmt, hochtransportiert und einer Aufbereitungsanlage zuführt. Danach gelangt der Sand wieder in die Hochdruckstrahlanlage.

Fig. 2 zeigt ferner am Beispiel des Längsförderers 2, daß die seitlichen Holme 39, 40 auch als T-Profile ausgebildet sein können. Der eine horizontale Profilsteg des T-Profils läuft auf den Rollen, während der andere, symmetrische, die Förderleisten 27 an ihren oberen Enden übergreift und so ein Abheben derselben verhindert. Diese Holmausführung kann bei den Rahmen der Längs¬ förderer (1, 2, 3, 4) wie auch des Querförderers (5) verwendet werden.

Sowohl Längsförderer 1, 2, 3 und 4 als auch Querförderer 5 können jeweils an Stelle eines einzigen langen Rahmens 19, 24, 33 über mehrere hintereinander liegende und miteinander gekuppel¬ te kurze Rahmen auf den Rollenbahnen verfügen. Diese kurzen Rah¬ men sind nicht nur einfacher herstellbar als solche Rahmen, die sich annähernd über die gesamte Länge des Förderers erstrecken, sie können auch leichter eingebaut und einfacher gewartet werden. Das Becherwerk 38 ist in ein und derselben Ebene angeor d net, wie die Lärgsförderer 1, 2, 3 und 4 und der Querförderer 5. Es ist nicht zwingend erforderlich, das Becherwerk 38 am En d e d es Q uerförderers 5 in eine Grube zu stellen. Damit erübrigen sich sämtliche baulichen Maßnahmen an einem Hallenboden. Die ge-

- - samte Anlage kann überall unmittelbar aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Sollte eine Ortsveränderung der Sandstrahlan¬ lage innerhalb eines Unternehmens erforderlich sein, so kann die Verlagerung kurzfristig und rasch ohne Eingriff in die Bau¬ substanz durchgeführt werden.

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