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Title:
CYLINDER DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/006581
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposed cylinder (2) may be adjusted through an eccentric bush (7) and is directly driven by an electric motor (11) mounted directly on said eccentric bush. A clutch (12) is inserted between the electric motor and the cylinder.

Inventors:
HAUER HORST-WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001632
Publication Date:
February 19, 1998
Filing Date:
August 01, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
HAUER HORST WALTER (DE)
International Classes:
B41F13/004; B41F13/00; B41F13/20; H02K7/00; (IPC1-7): B41F13/004
Foreign References:
DE4430693A11996-03-07
DE4126129A11993-02-11
DE4138479A11993-06-03
DE4422097A11996-01-04
Other References:
See also references of EP 0921946A1
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Claims:
Ansprüche
1. Zylinderantrieb für eine Rotationsdruckmaschine, dessen zugehöriger Zylinder (2) in einer Exzenterbuchse (7) drehbar und die Exzenterbuchse (7) zum Verändern einer Lage einer Drehachse (6) des Zylinders (2) in einem Seitengestell (3) schwenkbar gelagert ist, wobei ein Elektromotor (11) den Zylinder (2) antreibend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rotor (14) des Elektromotors (11) mittels einer Ausg le i chs kupp Lung (12) mit einem Zapfen (1) des Zylinders (2) verbunden ist.
2. Zylind rantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stator (18) des Elektromotors (11) ausschließlich an der Exzenterbuchse (7) befestigt i st.
3. Z linderantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze chnet, daß der Elektromotor (11) einen Flansch (16) aufweist und dieser Flansch (16) stirnseitig an der Exzenterbuchse (7) angeordnet ist.
4. Z L i nde rant ri eb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (11) als Hohlwellenmotor ausgeführt ist.
5. Zy L i nderant ri eb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Elektromotor (11) und Zylinder (2) ein Getriebe zwischengeschaltet ist und daß dieses Getriebe auf der Exzenterbuchse (7) angeordnet ist.
Description:
Beschrei bung

Zylinderantrieb

Die Erfindung betrifft einen Zylinderantrieb für eine Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruc hes 1.

Aus der DE 41 38 479 C2 ist ein gattungsgemäßer Zyl nderantrieb einer Rotationsdruckmaschine bekannt. Ein mittels einer Exzenterbuchse in einem Seitengestell schwenkbarer Zylinder wird mittels eines E lekt romotores direkt angetrieben. Dazu ist ein Rotor des E lekt ro otore s fest mit einem Zapfen des Zylinders verbunden. Ein Stator des Elektromotors ist mittels einer Vorrichtung zum Nachführen mit dem Seitengestell fest verbunden.

Nachtei lig ist hierbei, daß eine aufwendige Vorrichtung zum Nachführen des Stators notwendig ist. Zudem sind Stator und Rotor des E lekt romotores nicht direkt relativ zueinander drehbar gelagert, so daß ein gleichbleibender Luftspalt zwischen Rotor und Stator nicht gewährleistet ist. Derartige Ungenauigkei ten können insbesondere durch Fe rt i gungsungenaui gke i en, Montagefehler oder die Vorrichtung zum Nachführen selbst auftreten. Hierdurch können unerwünschte Schwingungen entstehen, die beispielsweise zu Dublieren im Druckbi ld führen können.

Die DE 44 22 097 A1 beschreibt eine Anordnung eines

Elektromotors zum Antrieb eines Druckzyl nders einer Rotationsdruckmaschine, der in einer verstellbaren Exzenterbuchse drehgelagert ist. Dabei ist ein Rotor des Elektromotors mit dem Zylinder starr verbunden.

Die DE 44 30 693 A1 zeigt eine

Of f set rotat i onsdruc k as chi ne mit einer Druckeinheit mit einem in einer Exzenterbuchse gelagerten Zylinder. Dieser Zylinder wird mittels eines Elektromotors direkt angetrieben, wobei ein Stator des Elektromotors an einem Zapfen des Zylinders starr befestigt ist.

Die DE 34 32 572 A1 offenbart einen Zyl nderantrieb, bei dem ein Rotor eines Elektromotors mittels einer

Sc hne l l kupplung mit einem Zapfen des Zylinders verbunden ist. Diese Sehne l l kupplung verbindet Zapfen und Rotor starr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinderantrieb einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Tei les des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vortei le bestehen insbesondere darin, daß bei Verstellung des Zylinders keine Relat bewegung zwischen Stator und Rotor eines den Zylinder antreibenden Elektromotors auftreten kann. Somit ist ein gleichbleibender Luftspalt zwischen Stator und Rotor gewährleistet, wodurch gle chble bend gute Laufei genschaften des Elektromotors sichergestellt sind.

Bei dem erfindungsgemäßen Zylinderantrieb wird beispielsweise ein Flanschmotor verwendet, dessen

Flansch direkt stirnseitig an einer den Zylinder aufnehmenden Exzenterbuchse, befestigt ist. Hierzu sind keine aufwendigen Nachführeinrichtungen notwendig. Hers te l lungs- und Montage kosten sowie Ungenaui gke ten werden minimiert.

Ist der Zylinder und der Elektromotor mittels einer Kupplung verbunden, kann diese be spielswe se Fehler wie Achsversatz, Schrägstellung der Achsen oder Winkelfehler ausgleichend angebracht sein, wodurch solche Fehler keinen Einfluß auf beispielsweise Lebensdauer oder Laufe i gens chaften des Elektromotors haben. Dies ist insbesondere bei einem mittels einer Exzenterbuchse verstellbaren Zylinder vortei lhaft, da dieser je nach Stellung der Exzenterbuchse unterschiedlich belastet sein kann und deshalb beispielsweise ein Achsversatz zwischen Rotor des Elektromotors und Zapfen des Zylinder verschieden groß sein kann.

Der erfindungsgemäße Zylinderantrieb ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Ein rotierendes Bautei l, vorzugsweise ein Zapfen 1 eines Zylinders 2 (z. B. Form-, Gummi- oder Druckz linder) einer Rotationsdruckmaschine ist in einem Seitengestell 3 beispielsweise mittels eines Wälzlagers 4 um seine Drehachse 6 drehbar gelagert. Dieses Wälzlager 4 ist i einer Exzenterbuchse 7 angeordnet, die wiederum mittels eines Wälzlagers 8 in dem Seitengestell 3 schwenkbar

gelagert ist. An dieser Exzenterbuchse 7 greift ein erstes Ende eines Stellantrieb, beispielswe se eines steuerbaren Arbeitszylinders 9 mittels eines ersten Gelenkes an. Ein zweites Ende des Arbeitszylinders 9 ist mittels eines zweiten Gelenkes mit dem Sei tengeste L l 3 verbunden. Mit dem Arbei sz linder 9 können Fe i nei nste l lvorri chtungen zusammenwirkend angeordnet sein. Somit ist die Exzenterbuchse 7 mit dem Seitengestell 3 verdrehgesichert und einstellbar verbunden und eine Lage der Drehachse 6 des Zylinders 2 ist in einer von dem Seitengestell 3 aufgespannt n Ebene mittels der Exzenterbuchse 7 veränderbar. Mit dem Zylinder 2 ist vorzugsweise ein lagegeregelter Elektromotor 11 zusammenwirkend angeordnet. Dazu ist beispielsweise der Zapfen 1 des Zylinders 2 mittels einer Kupplung 12 mit einer Rotorwelle 13 eines Rotors 14 des Elektromotors 11 drehsteif verbunden. Die Kupplung 11 kann wie im dargestellten Beispiel als einfache Flanschkupplung oder beispielsweise auch als gelenkige Ausg le i chs upp lung wie z. B.

Doppe l kardange lenk, Bogenzahnkupplung ausgeführt sein. Der Rotor 14 bzw. die Rotorwelle 13 ist in einem Flansch 16 und einem Deckel 17 eines einen Stator 18 enthaltenden Gehäuses 19 beispielsweise mittels Gleitlager gelagert. Der Flansch 16 ist stirnseitig mit der Exzenterbuchse 7 verbunden.

Der Elektromotor 11, d.h. sein Stator 18, ist somit vorzugsweise ausschließlich an der Exzenterbuchse 7 bef est i gt .

Anstelle der Gleitlager sind auch Wälzlager anwendbar. Für den Fall, daß der Stator 18 fest mit dem Zapfen 1 verbunden ist, kann die interne Lagerung des Elektromotors 11 auch ganz entfallen.

Auch ist ein Hohlwellenmotor anwendbar, der auf direkt auf den Zapfen 1 aufschiebbar ist. Der Zapfen 1 ist dabei zum Rotor des Hohlwellenmotors mittels Paßfeder, i e l ke Iwe l le oder Kerbverzahnung verdrehgesichert. Zwischen Elektromotor 11 und Zapfen 1 kann auch ein Getriebe zwischengeschaltet sein, das auch ausschließlich auf der Exzenterbuc se 7 angeordnet ist. Dieses Getriebe ist vorzugsweise als

P l anetenradget ri ebe ausgebi ldet und koaxial zum Zapfen 1 angeordnet .

Die Funktionsweise des erf ndungsgemäßen Zylinders 1 ist folgendermaßen: Wi rd der Arbeitsz linder 9 beispielsweise zur Druckanstellung betätigt, übt dieser eine Kraft in Umf angs ri chtung auf die Exzenterbuchse 7 aus. Dadurch wird die Exzenterbuchse 7 in Umfangs ri chtung geschwenkt bis beispielsweise ein ni c htda rgeste l Ite r Anschlag erreicht wird. Dadurch wird die Lage der Drehachse 6 des Zylinders 2 zum Seitengestell 3 und damit beispielsweise zu einem zweiten Zylinder verändert. Dabei wird auch gleichzeitig eine Lage sowohl des Rotors 14 wie auch des Stators 18 verändert. Es entsteht aber keine Re L at i bewegung

zwischen Rotor 14 und Stator 18, so daß ein Luftspalt zwischen Rotor 14 und Stator 18 konstant bleibt.

Bezugszeichenliste

1 Zapfen

2 Zy l i nder

3 Sei tengeste l L

4 W lz Lager

5 -

6 Drehachse (2)

7 Exzente rbuchse

8 Wälz Lager

9 Arbeitszylinder

10 -

11 E Le kt romotor

12 Kupplung

13 Rotorwe l Le

14 Rotor (11)

15 -

16 Flansch 7 Deckel 8 Stator 9 Gehäuse