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Title:
DEVICE FOR THE APPLICATION OF FLUID, VISCOUS OR PASTY SUBSTANCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/015567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for the application of fluid, viscous or pasty substances, comprising a container (1) in which the substance for application is located and an applicator (7), for retention of the substance to be applied, which may be dipped in the substance and which is arranged on a support bar (6). According to the invention, the operation may be improved, whereby the support bar (6) runs in an axially displaceable manner in the base (2) of the container (1) and extends outwards behind the container (1), the applicator (7) is located within the container (1) in the start position and, on pushing the support bar (6) forwards to the working position, the applicator (7) emerges through the opening (3) in the container (1).

Inventors:
HOMANN STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002869
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 03, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HOMANN STEFFEN (DE)
International Classes:
A45D40/26; (IPC1-7): A45D34/04; A45D40/26
Foreign References:
US3192552A1965-07-06
EP0858747A21998-08-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Goy, Wolfgang (Freiburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, viskosen oder pastösen Substanzen mit einem Behälter (1), in dem sich die aufzutragende Substanz befindet, sowie mit einem in die Substanz eintauchbaren, an einer Trägerstange (6) angeordneten Auf tragmittel (7) zur Speicherung der aufzutragenden Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstange (6) im Boden (2) des Behälters (1) axial verschiebbar geführt ist sowie hinten aus dem Behälter (1) herausgeführt ist, daß sich das Auftragmittel (7) in der Grundstellung innerhalb des Behälters (1) befindet und daß beim Nachvorneschieben der Trägerstange (6) in der Arbeitsstellung das Auftrag mittel (7) aus der Öffnung (3) des Behälters (1) heraustritt.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstange (6) federbelastet in der Grundstellung gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstange (6) in der ausgefahrenen Arbeitsstellung arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstange (6) in einer Hülse (5) angeordnet ist, welche außen längs des Be hälters (1) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit Abstand von einer Gehäusehülse (4) umgeben ist und daß in dem Zwischenbereich zwischen dem Behälter (1) und der Gehäusehülse (4) die Hülse (5) geführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragmittel (7) ein Pinsel, ein Schwamm, eine Spirale (Maskara), eine Spitze oder dgl. ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (3) des Behälters (1) ein Abstreifelement (9) mit einer derartigen Durchtrittsöffnung angeordnet ist, daß beim Durchführen des in die Substanz eingetauchten Auftragmittels (7) an dem Auftragmittel (7) überschüssig haftende Substanz abgestreift wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (9) aus einem elastischen Material besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung durch wenigstens einen Schlitz (10) in dem Abstreifelement (9) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung als Punktöffnung (13) oder als Ausnehmung (11) in dem Ab streifelement (9) ausgebildet ist.
Description:
Vorrichtung zum Auftragen von fiüssiaen. viskoser) oder pastösen Substanzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, viskosen oder pastösen Substanzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beispielhafte Anwendungsgebiete der Erfindung sind kosmetische Erzeugnisse (wie bei- <BR> <BR> spielsweise Nagellack, Wimperntusche, Lippenlack, Augenkosmetik, Make-up, Creme etc. ), pharmazeutische Erzeugnisse (wie beispielsweise Arzneien etc.) sowie chemische Erzeug- nisse (wie beispielsweise Lacke. Klebstoffe, Farben etc.), welche allesamt die vorgenannte Konsistenz besitzen.

Vorrichtungen zum Aufbringen von flüssigen, viskosen, d. h. zäh fließenden oder pastösen Substanzen sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Das Grundprinzip der bekann- ten Vorrichtungen besteht darin, daß sich die aufzutragende Substanz in einem Behälter, beispielsweise in einem Fläschchen befindet. In diesen Behälter wird ein Auftragmittel ein- getaucht, welches die aufzutragende Substanz aufnimmt, beispielsweise ein Pinsel. In der Regel ist dieses Auftragmittel am vorderen Ende einer Trägerstange angeordnet.

Der Nachteil bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß Behälter und Auftrag- mittel voneinander getrennt sind. In der Regel ist zwar das Auftragmittel an einem Drehver- schluß für den Behälter angeordnet, doch zum Auftragen der Substanz wird dieser Drehver- schluß mit dem daran befindlichen Auftragrnittel vom Behälter abgeschraubt, so daß-wie ausgeführt-die beiden vorgenannten Teile voneinander getrennt sind. Ein daraus resultie- rendes weiteres Problem besteht darin, daß das Auftragmittel für den Nichtgebrauch wieder auf umständliche Weise in den Behälter hineingesteckt werden muß. Dies ist oft dann schwierig durchzuführen, wenn das Auftragmittel in eine kleine Öffnung hineingesteckt wer- den muß. Oft wird der Rand mit der Substanz beschmutzt. Bei ganz ungeschicktem Verhal- ten beschmutzt sich sogar die Bedienungsperson selbst.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besser handhab- bare Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, viskosen oder pastösen Substanzen zu schaffen.

Die technische L ö s u n g ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.

Dadurch ist eine verbesserte Handhabung der Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, viskosen oder pastösen Substanzen geschaffen. Die Grundidee der Vorrichtung besteht darin, daß das Auftragmittel im Behälter integriert ist. Die Trägerstange, an deren vorderem Ende das Auftragmittel angeordnet ist, ragt dabei hinten aus dem Behälter heraus. Um die Vorrichtung von der Grundstellung in die Arbeitsstellung überzuführen, ist es lediglich erfor- derlich, auf die Trägerstange zu drücken, so daß das Auftragmittel aus der vorderen Öff- nung des Behälters heraustritt. Da das Auftragmittel zuvor innerhalb des Behälters in die aufzutragende Substanz eingetaucht war, befindet sich auf dem Auftragmittel die Substanz und kann daher anschließend auf den gewünschten Untergrund aufgetragen werden. Um die Vorrichtung aus dieser Arbeitsstellung wieder in die Grundstellung zurückzuführen, ist es lediglich erforderlich, die Trägerstange in die hintere Stellung überzuführen, so daß das Auf- tragmittel im Innern des Behälters verschwindet und erneut in die Substanz eintaucht. Da- durch ist-wie ausgeführt-die Handhabung im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen erheblich vereinfacht und verbessert. Wesentliches Element ist dabei die Schaffung eines Gesamtgerätes. Da das Auftragmittel mittels der Trägerstange wieder in den Behälter mittels einer exakten Führung hereingezogen wird, ist die Gefahr der Beschmutzung des Behälter- randes oder gar die Beschmutzung der Bedienungsperson auf ein Minimum reduziert.

Der Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 besteht darin, daß nach dem Gebrauch nach entsprechender Betätigung der Trägerstange diese und damit das Auftragmittel wieder in die Grundstellung selbständig zurückkehrt.

Es ist denkbar, durch dauerhaften Druck auf die Trägerstange das Auftragmittel in der vor- deren Position zu halten, doch schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 eine Arretierung vor. Dies kann dergestalt erfolgen, daß die Trägerstange (oder ein damit verbundenes Teil) mit dem Behälter verrastet. Hierzu können beispielsweise entsprechende Vorsprünge zwi- schen den beiden vorgenannten Teilen ineinandergreifen. Dadurch ist eine Möglichkeit ge- schaffen, daß sich das Auftragmittel dauerhaft in der Arbeitsstellung befindet, ohne daß während dieser Zeit die Trägerstange nach vorne gedrückt werden muß.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 schafft eine technische einfache Möglichkeit einerseits zur Halterung der Trägerstange und andererseits zur Axialführung dieser Trägerstange in- nerhalb des Behälters. Eine weitere Verbesserung der Führung in diesem Sinne schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 vor.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 schlägt unterschiedliche Auftragmittel vor, wobei die Aufzählung der einzelnen Auftragmittel nicht abschließend ist.

Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Auftragvorrichtung schlägt Anspruch 7 vor. Die Erfindungsidee besteht darin, das Auftragmittel derart gezielt durch das Abstreif- element hindurchzuführen, daß sich anschließend eine vorgegebene, wohl definierte Menge der Substanz auf dem Auftragmittel befindet. Dadurch nimmt das Auftragmittel kontrolliert und in reproduzierbarer Weise die Substanz auf. Das Abstreifelement mit seiner Durchtritts- öffnung ist dabei speziell an das Auftragmittel sowie an die Konsistenz der Substanz ange- paßt. Der besondere Vorteil besteht darin, daß sich dadurch keine überschüssigen Klumpen oder Tropfen an dem Auftragmittel bilden können, welche den anschließenden Auftrag der Substanz auf dem entsprechenden Untergrund beeinträchtigen könnten. Das Abstreifele- ment hat dabei eine derartige Form, daß durch Zurückführen des Auftragmittels zuviel nach außen gebrachte Substanz wieder in den Behälter zurückgeführt wird.

In einer bevorzugten Weiterbildung hiervon gemäß Anspruch 8 besteht das Abstreifelement aus einem elastischen Material. Es kann sich dabei um weichen Gummi, Silikon oder Kunst- stoff handeln. Denkbar sind auch Materialien aus Metall, wenn sie im Abstreifbereich ent- sprechend dünn und damit flexibel ausgebildet sind.

Durch die Verwendung des vorbeschriebenen flexiblen Materials wird eine erste Möglichkeit zur Bildung der Durchtrittsöffnung geschaffen, nämlich gemäß der Weiterbildung in An- spruch 9 durch wenigstens einen Schlitz in dem Abstreifelement. Die Grundidee besteht darin, daß beim Hindurchtritt des Auftragmittels durch die so ausgebildete und im Grundzu- stand geschlossene Durchtrittsöffnung sich der Schlitz etwas aufweitet und dabei an dem Auftragsmittel entlangstreift, so daß die überschüssige Substanz abgestreift wird. Die Aus- bildung der Durchtrittsöffnung als Schlitz hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Öffnung des Behälters anschließend selbständig geschlossen wird und somit die in dem Behälter befindliche Substanz besser vor Austrocknung geschützt wird. Es sind dabei die unter- schiedlichsten Schlitzformen denkbar, beispielsweise lediglich als einziger Schlitz, als ein kreuzförmiger Schlitz, als ein sternförmiger Schlitz etc.

Eine Alternative hierzu schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 10 vor. Als "Ausnehmung"ist zu verstehen, daß das Abstreifelement eine regelrechte Durchgangsöff- nung aufweist, welche-im Gegensatz zum vorbeschriebenen Schlitz-permanent offen ist.

Die Ausnehmung kann dabei auch aufweitbar sein. Selbstverständlich ist es denkbar, diese Art der Durchtrittsöffnung in Form einer Ausnehmung mit den vorbeschriebenen Schlitzen zu kombinieren. Alternativ kann es sich bei der Durchtrittsöffnung auch um eine Punktöffnung handeln. Diese weitet sich dann beim Hindurchstecken des Auftragmittels entsprechend auf.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, viskosen oder pastösen Substanzen wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrie- ben. In diesen zeigt : Fig. 1 a die Auftragvorrichtung in der Nichtgebrauchsstellung ; Fig. 1b die Auftragvorrichtung in der Gebrauchsstellung nach Ausfah- ren des Auftragmittels ; Fig. 2a einen Längsschnitt durch die Darstellung in Fig. 1a ; Fig. 2b einen Längsschnitt durch die Darstellung in Fig. 1 b ; Fig. 3 sieben verschiedene Ausführungsformen eines Abstreifele- ments.

Ein zylinderförmiger Behälter 1 weist einen Boden 2 sowie eine Öffnung 3 auf. Mit Abstand umgeben ist der zylinderförmige Behälter 1 von einer Gehäusehülse 4. In dem Zwischen- raum zwischen dem Behälter 1 und der ihn umgebenden Gehäusehülse 4 ist längsver- schiebbar eine Hülse 5 geführt. Diese trägt im Innern axial eine Trägerstange 6, welche eine Führungsöffnung im Boden 2 des Behälters 1 durchragt und bis ins Innere des Behälters 1 reicht. Das vordere Ende dieser Trägerstange 6 trägt ein Auftragmittel 7 in Form einer Bür- ste. Andere Arten sind ohne weiteres denkbar. Zwischen dem abgedichteten Boden 2 des Behälters 1 und der Rückwand der Hülse 5 ist eine die Trägerstange 6 umgebende Wen- delfeder 8 abgestützt.

In der Öffnung 3 des Behälters 1 befindet sich ein Abstreifelement 9 aus einem weichen, flexiblen Material. Die Fig. 3 zeigt verschiedene Ausführungsformen diese Abstreifelements 9. Die Abstreifelemente 9 können dabei mit Schlitzen 10 und/oder Ausnehmungen 11 und/oder Punktöffnungen 13 versehen sein.

Die Funktionsweise ist wie folgt : Im Innern des Behälters 1 befindet sich die aufzutragende flüssige, viskose oder pastöse Substanz, beispielsweise Wimperntusche. In der Grundstellung befindet sich das Auftrag- mittel 7 innerhalb des Behälters 1 und ist in die Substanz eingetaucht.

Um die Substanz auftragen zu können, wird die Hülse 5 und damit die Trägerstange 6 in der Zeichnung nach rechts verschoben. Das Auftragmittel 7 tritt dabei durch die Durchtrittsöff- nung (Schlitz 10 oder Ausnehmung 11 oder Punktöffnung 13) des Abstreifelements 9 hin- durch. Da die Dimensionierung der Schlitze 10 bzw. der Ausnehmungen 11 derart ist, daß seitlich ein leichter Druck auf das Auftragmittel 7 ausgeübt wird, wird an dem Auftragmittel 7 überschüssig befindliche Substanz abgestreift. Anschließend kann die an dem Auftragmittel 7 befindliche Substanz tropfen-sowie klumpenfrei aufgetragen werden. In dieser vorderen Stellung der Hülse 5 rastet diese über Rastvorsprünge in entsprechenden Ausnehmungen in der Gehäusehülse 4 ein. Durch das Hindurchragen der Trägerstange 6 durch die Durch- trittsöffnung ist diese abgedichtet und somit der Behälter 1 vor Auslaufen gesichert. Durch nochmaliges Nachvornedrücken der Hülse 5 kann dann eine Entriegelung erfolgen, so daß das Auftragmittel 7 wieder nach Passieren des Abstreifelements 9 in den Behälter 1 eintritt.

Der Behälter 1 kann dann im Bereich der Öffnung 3 mit einer-nicht dargestellten-Ver- schlußkappe verschlossen werden.

Bezuaszeichenliste 1 Behälter 2 Boden 3 Öffnung 4 Gehäusehülse 5 Hülse 6 Trägerstange 7 Auftragmittel 8 Wendelfeder 9 Abstreifelement 10 Schlitz 11 Ausnehmung 12 Rastvorsprung 13 Punktöffnung




 
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