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Title:
DEVICE FOR CONNECTING A PLURALITY OF HEATING DEVICES OF A COOKING APPLIANCE, AND COOKING APPLIANCE COMPRISING ONE SUCH DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/015710
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (11) for the power supply of a cooking point (19), said device comprising two heating devices (13, 15) mounted in parallel. An electromechanical energy controlling appliance (21) is used to operate either a single heating device (13) in a regulated manner according to an angular position or to connect a second heating device (15). The power of the second heating device is selected such that it is so low that in order to protect a glass ceramic plate (18) from overheating, a temperature limiting element does not need to be provided in the control path of the second heating device (15). For the connection of the second heating device, the regulated power (P1) of the first heating device (13) is reduced to an initial value by approximately the value of the power (P2) of the second heating device. The entire power (Pges) is indicated by adding together the power of the two respective heating devices (13, 15).

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Inventors:
WILDE EUGEN (DE)
JOHN ERICH (DE)
MOHR HANS (DE)
STOLL RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/008043
Publication Date:
February 16, 2006
Filing Date:
July 23, 2005
Export Citation:
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Assignee:
EGO ELEKTRO GERAETEBAU GMBH (DE)
WILDE EUGEN (DE)
JOHN ERICH (DE)
MOHR HANS (DE)
STOLL RALF (DE)
International Classes:
H01H37/12; H01H37/26; (IPC1-7): H01H37/12; H01H37/26
Foreign References:
US5847636A1998-12-08
CH391057A1965-04-30
EP0898291A21999-02-24
Attorney, Agent or Firm:
RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (11) zum Ein und Ausschalten von mehreren Heizein¬ richtungen (13, 15) eines Kochgeräts, wobei die Heizeinrichtungen an dem Kochgerät angeordnet sind, wobei die Vorrichtung ein tak¬ tendes Energiesteuergerät (21 ) aufweist zur Einstellung der Takt¬ zeiten einer ersten Heizeinrichtung (13), wobei das Energiesteuer¬ gerät eine erste Schalteinrichtung (24) mit einem Auslöseweg und einem ersten Auslösepunkt für die erste Schalteinrichtung sowie eine zweite Schalteinrichtung (30) mit einem Auslöseweg und ei¬ nem zweiten Auslösepunkt (34b) für die zweite Schalteinrichtung aufweist und eine Abstandsveränderung (26, 27, 32, 34) für den Auslöseweg der Schalteinrichtungen (24, 30), wobei das Energie¬ steuergerät eine Vorrichtung für einen Einstellweg aufweist zur Beeinflussung der Abstandsveränderung, wobei der Auslöseweg die Ein oder AusZeiten oder deren Verhältnis zueinander defi¬ niert und wobei an dem zweiten Auslösepunkt (34b) des zweiten Auslösewegs die zweite Schalteinrichtung (30) für die zweite Heiz¬ einrichtung (15) aktiviert bzw. eingeschaltet wird durch den Ein¬ stell weg.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Auslösepunkt (34b) die Abstandsveränderung (26, 27, 32, 34) den Auslöseweg für die erste Schalteinrichtung (24) wieder auf den Anfangswert (27a) der Definition der Ein oder AusZeiten oder deren Verhältnis zueinander setzt zum erneuten Verändern des Auslösewegs mit zunehmendem Einstellweg.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslösepunkt (34b) zum Aktivieren der zweiten Schalteinrichtung (30) sich dort an dem Auslöseweg befindet, wo die über mehrere Ein und AusZeiten hinweg gemittelte Leistung (P1) der ersten Heizeinrichtung (13) mindestens so groß ist wie die Leistung (P2) der zweiten Heizeinrichtung (15).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Auslösepunkt (34b) die ein¬ stellbare gemittelte Leistung (P1 ) für die erste Heizeinrichtung (13) weniger als die Hälfte der maximalen gemittelten Leistung (Pges) beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Temperaturbegrenzer (40) auf¬ weist, der zumindest im Wirkbereich der ersten Heizeinrichtung (13) angeordnet ist und diese bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur abschaltet, wobei vorzugsweise der Temperatur¬ begrenzer einen Schalter (42) aufweist, der im Anschlussweg für die erste Heizeinrichtung (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das taktende Energiesteuergerät (21) für eine Drehbewegung als Einstellweg ausgebildet ist, wobei der Einstellweg weniger als 360° beträgt, wobei vorzugsweise die Ab¬ standsveränderung (26, 27, 32, 34) die Drehbewegung in einen im wesentlichen geradlinigen Auslöseweg umsetzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das taktende Energiesteuergerät (21 ) eine Drehwelle (23) aufweist zur Einstellung, wobei auf der Drehwelle ein zweiter Auslöser (34) für die zweite Schalteinrichtung (30) angeordnet ist an dem zweiten Auslösepunkt (34b). _ _.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Auslöseweg und der zweite Auslöseweg in Abhängigkeit vom Einstellweg verändern, wobei der Einstellweg für beide Auslösewege derselbe ist.
9. Kochgerät mit einer Vorrichtung (11 ) nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, mit einer ersten und einer zweiten Heizeinrichtung (13, 15), wobei das Kochgerät ein Kochfeld mit einer Glaskeramik¬ platte (18) und Strahlungsheizungen (13, 15) als Heizeinrichtun¬ gen darunter ist, wobei die zweite Heizeinrichtung (15) eine maxi¬ male Dauerleistung von etwa 2,5 W pro cm2 aufweist.
10. Kochgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Heizeinrichtungen (13, 15) elektrisch voneinander getrennt sind.
11. Kochgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtungen (13, 15) parallel zueinander verlegt sind, wobei sie im wesentlichen in ein und derselben Fläche ver¬ laufen.
Description:
Beschreibung Vorrichtung zum Schalten von mehreren Heizeinrichtunqen eines Koch- geräts sowie Kochqerät mit einer solchen Vorrichtung

Anwendungsgebiet und Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten bzw. Ein- und Aus¬ schalten von mehreren Heizeinrichtungen eines Kochgeräts sowie ein Kochgerät mit einer solchen Vorrichtung.

Strahlungsheizkörper mit einem gewissen Durchmesser, der beispiels¬ weise größer als 230 mm ist, haben teilweise das Problem, dass ihre Energiezufuhr durch sogenannte Energiesteuergeräte einerseits und eine Übertemperatursicherung für eine Glaskeramikplatte über dem Strahlungsheizkörper durch sogenannte Temperaturbegrenzer anderer¬ seits durch maximal anlegbare Leistungen sowie eine sogenannte Fli¬ cker-Norm begrenzt sind. Die Flicker-Norm gibt an, wie oft in einer be¬ stimmten Zeit eine bestimmte Leistung bei einem Kochgerät ein- oder ausgeschaltet werden kann und soll größere Netzrückwirkungen im Sin¬ ne der Energieversorgungsunternehmen verhindern.

Das Schaltvermögen sowohl der Energiesteuergeräte als auch der Tem¬ peraturbegrenzer, welche mit sogenannten Schnappschaltern arbeiten, wie sie beispielsweise in der EP 898 291 A und der DE 33 33 645 A be¬ schrieben sind, ist in der Regel begrenzt. Für die USA sind dies bei¬ spielsweise 12 bzw. 13 Ampere. Dies rührt daher, dass 100 000 Schalt¬ zyklen erreichbar sein müssen.

Bei üblicherweise vorgegebener Netzspannung ist somit eine weitere Erhöhung der Leistung einer Strahlungsheizung nicht möglich. Aufgabe und Lösung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Vor¬ richtung sowie ein Kochgerät zu schaffen, mit denen die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere die Aktivierung einer weiteren Heizeinrichtung zur Erhöhung der Heizleis¬ tung einer Beheizung einer Kochstelle erreicht werden kann bei ge¬ ringstmöglichem Aufwand.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Kochgerät mit den Merkmalen des An¬ spruchs 9. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden nä¬ her erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Be¬ zugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Im Sinne dieser An¬ meldung soll „aufweisen" bedeuten, dass dieses Merkmal unter ande¬ rem vorgesehen sein kann, unabhängig von weiteren Merkmalen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrich¬ tung ein taktendes Energiesteuergerät aufweist, wie es beispielsweise aus der vorgenannten EP 898 291 A bekannt ist, welches eine Ab¬ standsveränderung für einen Auslöseweg einer ersten Schalteinrichtung aufweist, welche in dem Energiesteuergerät enthalten ist. Die Abstands¬ veränderung wiederum ist durch einen zurückgelegten Einstellweg an dem Energiesteuergerät beeinflussbar, beispielsweise durch eine Dreh¬ bewegung mittels eines Drehknebels des Energiesteuergeräts. Der Aus¬ löseweg wiederum definiert die Ein- oder Aus-Zeiten bzw. deren Ver¬ hältnis zueinander, mit denen die Heizeinrichtung entweder deaktiviert ist oder mit voller Leistung aktiviert ist. Durch das Taktverhältnis bzw. die Länge der jeweiligen Ein- und Aus-Zeiten kann die sogenannte gemittel- te Energieerzeugung erfolgen bzw. es ergibt sich die sogenannte mittle- re Leistung. An einer Stelle des Auslösewegs ist ein zweiter Auslöse¬ punkt vorgesehen, an dem eine zweite Schalteinrichtung aktiviert bzw. eingeschaltet wird, mit der eine zweite Heizeinrichtung aktivierbar ist. Diese zweite Heizeinrichtung ist vorteilhaft eine Zusatzheizung zur ers¬ ten Heizeinrichtung.

Wenn beide Heizeinrichtungen eine Kochstelle bilden, ist es auf diese Art und Weise möglich, dass die Leistung für die zweite Heizeinrichtung nicht über dieselbe erste Schalteinrichtung geschaltet werden muss, welche auch die erste Heizeinrichtung schaltet. Damit sind größere Heizleistungen bei einer Kochstelle möglich als bisher.

Vorteilhaft ist die Abstandsveränderung so ausgebildet, dass sie an dem zweiten Auslösepunkt den Auslöseweg für die erste Schalteinrichtung wieder auf einen Anfangswert setzt für die Definition der Ein- und Aus- Zeiten sowie deren Verhältnis zueinander, wobei ab dann bei weiter zu¬ nehmendem Einstellweg der Auslöseweg wieder verändert wird, insbe¬ sondere in die gleiche Richtung wie zuvor. Mit anderen Worten bewirkt die Abstandsveränderung dabei, dass mit jeweils insgesamt zunehmen¬ dem Einstellweg der Auslöseweg von einem Anfangswert bis zum zwei¬ ten Auslösepunkt ansteigt und somit entsprechend die erste Schaltein¬ richtung beeinflusst. An dem zweiten Auslösepunkt wird über die zweite Schalteinrichtung die zweite Heizeinrichtung aktiviert zusätzlich zur ers¬ ten Heizeinrichtung. Die Auslösung für die erste Heizeinrichtung wieder¬ um wird zurückgesetzt und damit auch deren mittlere Leistungsabgabe über eine gewisse Zeit hinweg, also beispielsweise bei einem Kochgerät wieder auf eine niedrige Stufe gesetzt. Vorteilhaft ist dabei dieser zweite Auslösepunkt so gelegt, dass die bis kurz vor dem zweiten Auslösepunkt von der ersten Heizeinrichtung erzeugte mittlere Leistung derjenigen entspricht, welche dann die zweite Heizeinrichtung erzeugt. Die von der ersten Heizeinrichtung ab dem zweiten Auslösepunkt erzeugte mittlere Leistung wird wieder stark heruntergesetzt und beginnt mit zunehmen- dem Einstellweg und zunehmendem Auslöseweg wieder anzusteigen. Damit wird also an dem zweiten Auslösepunkt ein gewisser konstanter Wert der mittleren Leistung durch die zweite Heizeinrichtung erzeugt. Der variable Anteil, der über das Energiesteuergerät an der ersten Heiz¬ einrichtung in seiner Höhe beeinflussbar ist, kommt dann wieder in an¬ steigender Weise von der Heizeinrichtung. Ein Vorteil bei dieser Anord¬ nung liegt darin, dass lediglich die erste Heizeinrichtung getaktet werden muss, nämlich mit einem etwas geringeren Strom als es der insgesamt erzeugten mittleren Leistung entspricht.

Die Vorrichtung kann einen Temperaturbegrenzer aufweisen oder damit verbunden sein, welcher im Wirkbereich der ersten Heizeinrichtung an¬ geordnet ist, unter Umständen auch im Wirkbereich der zweiten Heizein¬ richtung. Dieser Temperaturbegrenzer kann beispielsweise ausgebildet sein wie in der vorgenannten De 33 33 645 A beschrieben und bei Über¬ schreiten einer bestimmten Temperatur, insbesondere zum Schutz einer über der Heizeinrichtung angeordneten Glaskeramikplatte, die erste Heizeinrichtung abschalten. Dazu kann der Temperaturbegrenzer im An¬ schlussweg für die erste Heizeinrichtung einen Schalter aufweisen.

Wie zuvor ausgeführt worden ist, kann das taktende Energiesteuergerät als elektromechanisches Gerät so ausgebildet sein, dass der Einstell¬ weg durch eine Linearbewegung oder vorzugsweise eine Drehbewe¬ gung beeinflusst wird. Bei einer Drehbewegung sollte er etwas weniger als 360° betragen. Über die Abstandsveränderung wird die Drehbewe¬ gung in einen im wesentlichen geradlinigen Auslöseweg umgesetzt. Da¬ zu kann das Energiesteuergerät bzw. die Abstandsveränderung bei¬ spielsweise eine Drehwelle aufweisen mit einer unrund ausgeführten Scheibe, an deren Außenrand ein Teil einer Schalteinrichtung bzw. die erste Schalteinrichtung anliegt. Deren Schaltverhalten bezüglich der Ein- und Aus-Zeiten oder deren Verhältnis zueinander hängt von dem verän¬ derlichen Auslöseweg, also dem veränderlichen Radius der Scheibe, ab. Für den zweiten Auslösepunkt kann eine ähnliche Auslösung vorgese¬ hen sein, insbesondere wiederum durch eine unrunde Scheibe oder eine Art Nocken. Am zweiten Auslösepunkt aktiviert diese Scheibe oder der Nocken die zweite Schalteinrichtung, um die zweite Heizeinrichtung an¬ zuschalten. Hier ist jedoch kein kontinuierlich veränderter Radius erfor¬ derlich, da kein zunehmender Auslöseweg erforderlich ist.

Der zweite Auslösepunkt, an dem die zweite Heizeinrichtung die Erzeu¬ gung der Heizleistung sozusagen von der ersten Heizeinrichtung ablöst, kann bevorzugt so gelegt werden, dass die mittlere Leistung der ersten Heizeinrichtung an diesem Punkt weniger als die Hälfte der maximalen gesamten Leistung beträgt, beispielsweise etwa ein Drittel. An einem derartigen Punkt findet üblicherweise für Koch- oder Garvorgänge der Übergang zwischen Kochen, beispielsweise von Flüssigkeiten, und Bra¬ ten, beispielsweise von Fleisch in einer Pfanne, statt. Die mit der Erfin¬ dung vorteilhaft erzeugbaren besonders großen Heizleistungen an einer Kochstelle sind nämlich neben dem möglichst schnellen Ankochen von Kochtöpfen mit Wasser für derartige Bratvorgänge mit hoher Leistung von Vorteil.

Bei einem erfindungsgemäßen Kochgerät können zwei Heizeinrichtun¬ gen für eine Kochstelle vorgesehen sein, wobei das Kochgerät ein Koch¬ feld mit einer Glaskeramikplatte und Strahlungsheizungen darunter ist und mehrere derartige Kochstellen aufweisen kann. Die zweite Heizein¬ richtung weist dabei eine maximale Dauerleistung entsprechend einer Leistungsdichte von etwa 2,5W pro cm2 auf. Bei diesem Wert kann die zweite Heizeinrichtung allgemein ohne Temperaturüberwachung gegen Überhitzung der Glaskeramikplatte betrieben werden. Somit braucht für die zweite Heizeinrichtung bzw. deren Betrieb keine Temperaturüberwa¬ chung gegen Überhitzung der Glaskeramik vorgesehen zu sein. Die Leistungsdichte kann auch über 2,5 W/cm2 gewählt werden, wenn die Spezifikationen bzw. Prüfungen des Herstellers der Glaskeramik dies ergeben bzw. zulassen.

Die beiden Heizeinrichtungen sind vorteilhaft elektrisch voneinander ge¬ trennt. Insbesondere sind sie in einem sogenannten Einkreis-Heizkörper enthalten im Gegensatz zu Zweikreis-Heizkörpern, welche eine größen¬ mäßige Erweiterung einer Kochstelle für größere Kochgefäße ermögli¬ chen. Es kann vorgesehen sein, dass die erste Heizeinrichtung und die zweite Heizeinrichtung aus länglichen Heizwiderständen, insbesondere in Flachbandform, bestehen, welche in spiralartiger oder mäanderartiger Form auf einer Fläche verlegt sind. Dabei können die beiden Heizein¬ richtungen als Heizbänder jeweils parallel verlaufen und insgesamt die¬ selbe Gesamtfläche bedecken. Somit wird bei einer derartigen Kochstel¬ le eines Kochfeldes durch die zweite Heizeinrichtung nicht eine vergrö¬ ßerte Heizfläche erreicht, sondern auf gleichbleibender Heizfläche eine vergrößerte Heizleistung.

Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unter¬ kombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf ande¬ ren Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähi¬ ge Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwi- schen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussa¬ gen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schema¬ tisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeich¬ nungen zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß einem Erfindungsaspekt, Fig. 2 eine Anordnung von zwei Nockenscheiben auf einer Drehwelle eines Energiesteuergeräts mit zwei Schalteinrichtungen, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine mögliche Anordnung von zwei Heizein¬ richtungen an einer Kochstelle eines Kochfeldes, Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 3 bei einem Koch¬ feld und Fig. 5 ein Diagramm der Verteilung der mittleren Leistung abhängig von der Winkelstellung einer Einstellung an dem Energiesteu¬ ergerät nach Fig. 2.

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 ist ein Funktionsschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 dargestellt, mit der eine erste Heizeinrichtung 13 und eine zweite Heizeinrichtung 15 angesteuert werden können. Diese bilden eine ge¬ meinsame Kochstelle 19, wie aus Fig. 3 entnommen werden kann. Da¬ bei ist zu beachten, dass die beiden Heizeinrichtungen 13 und 15 nicht eine Grund- und eine Zusatz-Heizzone bilden, sondern beide in etwa dieselbe Fläche beheizen. Die zweite Heizeinrichtung 15 dient nur zur Erbringung zusätzlicher Heizleistung auf der Fläche der Kochstelle 19.

Beide Heizeinrichtungen 13 und 15 können sogenannte Strahlungshei¬ zungen sein, wie sie beispielsweise in der EP 590 315 A beschrieben sind, auf welche ausdrücklich Bezug genommen wird. Sie werden mit Netzspannung, also in Deutschland beispielsweise 230V und in den USA 120V - 240V, betrieben. Ihr Betrieb erfolgt üblicherweise in takten¬ der Art und Weise derart, dass eine Heizeinrichtung entweder an der Versorgungsspannung anliegt und mit voller Leistung arbeitet oder von der Versorgungsspannung abgetrennt ist und somit deaktiviert ist. Die Höhe der Energieerzeugung über eine gewisse Dauer hinweg erfolgt _ .

nicht durch Senkung der Versorgungsspannung für einen kontinuierli¬ chen Betrieb, sondern durch Takten mit Ein-Zeiten und Aus-Zeiten. Durch das Taktverhältnis bzw. die Dauer der jeweiligen Ein- und Aus- Zeiten kann die sogenannte gemittelte Energieerzeugung erfolgen bzw. es ergibt sich die sogenannte mittlere Leistung.

Im vorliegenden Beispiel soll die erste Heizeinrichtung 13 taktend betrie¬ ben werden, um die Höhe der mittleren Dauerleistung zu bestimmen, ebenso auch die zweite Heizeinrichtung 15. Für die Ansteuerung der Heizeinrichtungen auf vorgenannte Art und Weise mit Ein- und Aus- Zeiten in taktender Weise ist ein Energiesteuergerät 21 vorgesehen. Ein ähnliches Energiesteuergerät 21 ist beispielsweise in der vorgenannten EP 898 291 A oder der DE 102 004 020 977 A beschrieben, auf welche ausdrücklich verwiesen wird. Durch eine Drehbewegung an einem Kne¬ bel 22 durch eine Bedienperson kann eine gewisse Kochstufe eingestellt werden, welche die Höhe der mittleren Leistung der Heizeinrichtungen bzw. Kochstelle 19 über längere Zeit hinweg bestimmt. Der Knebel 22 sitzt auf einer Drehwelle 23. In Abhängigkeit davon schaltet das Ener¬ giesteuergerät 21 mit der dargestellten ersten Schalteinrichtung 24 die erste Heizeinrichtung 13 ein und aus.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist dazu auf der Drehwelle 23 eine erste Schaltwalze 27 angebracht, welche einen bestimmten Verlauf aufweist. An der ersten Schaltwalze 27 liegt ein Schleifer 26 an, der die erste Schalteinrichtung 24 mit den Kontakten 25 trägt. Die Schalteinrichtung 24 ist dabei als Schnappschalter ausgebildet. Bezüglich der genaueren Funktion wird auf die vorgenannte EP 898 291 A verwiesen und deren Inhalt durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht. Die genaue Form der ersten Schaltwalze 27 wird ebenfalls nachfolgend noch detailliert erläutert. .

Des weiteren sitzt auf der Drehwelle 23 eine Nockenscheibe 34. An die¬ ser liegt ein Schleifer 32 einer zweiten Schalteinrichtung 30 mit Kontak¬ ten 31 an, welche die zweite Heizeinrichtung 15 ein- und ausschaltet. Der genaue Verlauf der Nockenscheibe 34 wird ebenfalls nachfolgend detaillierter erläutert.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Kochstelle 19 schematisch darge¬ stellt. Hieraus ist zu erkennen, wie die beiden Heizeinrichtungen 13 und 15 als langgezogene Heizleiterbänder oder -widerstände parallel zuein¬ ander die Fläche der Kochstelle 19 in etwa bedecken. Des weiteren ist dabei ein Temperaturbegrenzer 40 vorgesehen, wie er beispielsweise in der vorgenannten DE 33 33 645 A beschrieben ist. Er weist einen lan¬ gen Fühler 41 auf und enthält einen Temperaturbegrenzungs-Schalter 42. Bezüglich der genauen Ausbildung und Funktion wird auf die vorge¬ nannte DE 33 33 645 A verwiesen und deren Inhalt durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht.

Der Fühler 41 überdeckt einen gewissen Bereich der Kochstelle 19 und verläuft vorzugsweise über einer Art freier Zone zwischen den Bahnen der ersten Heizeinrichtung 13 und der zweiten Heizeinrichtung 15. Der Temperaturbegrenzungs-Schalter 42 kann jedoch lediglich die Versor¬ gung der ersten Heizeinrichtung 13 unterbrechen. Somit erfasst er zwar die Temperatur der gesamten Kochstelle 19, unterbricht aber nur die Energiezufuhr zu der ersten Heizeinrichtung 13 im Fall einer zu hohen Temperatur bzw. einer Temperatur, welche für eine überdeckende Glas¬ keramikplatte 18 gemäß Fig. 4 als schädlich angesehen wird.

Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zweite Heizeinrich¬ tung 15 für eine Dauerleistung ausgebildet ist, welche einen Wert von et¬ wa 2,5W pro cm2 an überdeckter Fläche nicht überschreitet. Für diesen Wert ist es möglich und erlaubt, die zweite Heizeinrichtung 15 perma¬ nent zu betreiben, ohne dass eine Übertemperatur an der Glaskeramik- _ _

platte 18 entstehen könnte. Somit muß hier kein Temperaturbegrenzer 40 vorgesehen werden. Die Leistung der zweiten Heizeinrichtung 15 kann zusätzlich zu der Leistung der ersten Heizeinrichtung 13 eine ins¬ gesamt gewünschte Gesamtleistung ergeben.

Der Vorteil dieser Aufteilung der Gesamtleistung Pges auf die beiden Heizeinrichtungen liegt darin, dass über das Energiesteuergerät 21 bzw. die beiden darin enthaltenen Schalteinrichtungen 24 und 30 beide Heiz¬ einrichtungen 13 und 15 bezüglich ihrer von einer Bedienperson vorzu¬ gebenden Kochstufe eingeschaltet werden. Da sich die Gesamtleistung der Kochstellen 19 auf die beiden Schalteinrichtungen 24 und 30 verteilt, gibt es hier keine Probleme mit zu großen zu schaltenden Strömen oder einer Überlastung. Der Temperaturbegrenzer 40 bzw. sein Schalter 42 muss lediglich die Leistung der ersten Heizeinrichtung 13 schalten bzw. unterbrechen bei zu drohender Übertemperatur. Da die maximale mittle¬ re Leistung für die zweite Heizeinrichtung 15 in einem Bereich liegt, für welchen keine Temperaturbegrenzung notwendig ist, kann sie auch dann noch weiter betrieben werden, wenn wegen ansonsten zu hoher Temperatur die erste Heizeinrichtung 13 abgeschaltet werden muss.

Funktion

Wie die genaue Ansteuerung der einzelnen Heizeinrichtungen 13 und 15 sowohl bezüglich der Ein- und Aus-Zeiten zur Erreichung einer mittleren Leistung als auch im Fall einer drohenden Übertemperatur für die Glas¬ keramikplatte 18 erfolgt, ist zuvor bereits erläutert worden. Des weiteren gilt es nun, im Detail die Ausbildung und Ansteuerung der Heizeinrich¬ tungen so zu gestalten, dass sie für eine Bedienperson möglichst ein¬ fach ist und gewünschte Funktionalitäten der Beheizung gewährleistet sind. In diesem Zusammenhang wird auch auf die genaue Form der Schaltwalze 27 und Nockenscheibe 34 eingegangen, welche hierfür von Bedeutung sind. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung sind beide Heizeinrichtungen 13 und 15 ausgeschaltet, da die Kontakte 25 und 31 der Schalteinrichtun¬ gen 24 und 30 getrennt sind. Um nun eine kleine Kochstufe einzustellen, wird über den Drehknebel 22 die Drehwelle 23 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Es ist zu erkennen, dass der Umfang der Schaltwalze 27 bei einem Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn abnimmt. Dies bewirkt, dass sich der Schleifer 26 und dadurch die Abstützung für den mittleren Teil der Schnappfeder der ersten Schalteinrichtung 24 nach unten bewegen. Dabei kommt ein Punkt, an dem die Feder umschnappt und die Schalt- einrichtung 24 schließt. Je weiter die Schaltwalze 27 entgegen dem Uhr¬ zeigersinn gedreht wird, desto tiefer kann der Schleifer 26 nach unten gedrückt werden. Umso länger dauert auch die erneute Auslösung zum Trennen der Schalteinrichtung 24, was eine höhere Kochstufe bedeutet. Dies ist ausführlich in der vorgenannten EP 898 291 A erläutert, auf wei¬ che diesbezüglich ausdrücklich verwiesen wird.

In einem ersten Bereich 27a, der sich von 0° bis etwa 140° erstreckt, nimmt also der Radius der Schaltwalze 27 von dem größten Wert stetig ab. An den Bereich 27a mit der Erhöhung, welche den Aus-Zustand be¬ wirkt, schließt sich ein zweiter Bereich 27b an. Hier steigt der Radius wieder an, und zwar soweit, dass er demjenigen Radius im Bereich 27a entspricht, an dem die kleinste Kochstufe erreicht ist, also die kleinste mittlere Dauerleistung, welche die erste Heizeinrichtung 13 über das Energiesteuergerät 21 erzeugt. Dies ist kurz hinter dem äußersten Punkt der Schaltwalze 27 im Bereich 27a. Von dieser Erhöhung an nimmt der Radius im Bereich 27b wieder ab über im wesentlichen den restlichen Winkelbereich bis etwas vor 360°. Dort beginnt wiederum der Bereich 27a mit der starken Erhöhung.

An der Stelle bzw. dem Winkel, an der der Bereich 27b beginnt, weist die Nockenscheibe 34 den Beginn des Bereichs 34b auf. Diese erstreckt _ -

sich von diesem Winkel α von ca. 140° bis zu etwa 360°, wobei hier der Radius vergrößert ist im Vergleich zu dem Radius im Bereich 34a und in etwa gleichbleibend ist. Über einen Winkel von etwa 0° bis etwa 140° erstreckt sich der Bereich. Liegt der Schleifer 32 der zweiten Schaltein¬ richtung 30 an dem Bereich 34a an, so sind die Kontakte 31 geöffnet und die zweite Heizeinrichtung 15 ist ausgeschaltet. Eine Energieerzeu¬ gung an der Kochstelle 19 erfolgt lediglich über die erste Heizeinrichtung 13. Wird über die zweite Schalteinrichtung 30 die volle Leistung der zweiten Heizeinrichtung 15 geschaltet, so empfiehlt es sich, auch diese als Schnappschalter auszubilden für ein verbessertes Schaltverhalten.

In dem Diagramm in Fig. 5 sind die mittleren Leistungen P1 für die erste Heizeinrichtung 13, P2 für die zweite Heizeinrichtung 15 und Pges für die gesamte Kochstelle 19 im Verlauf über den Drehwinkel dargestellt. P2 ist dabei punktiert dargestellt, Pges strichpunktiert. Über den Dreh¬ winkel α von 0° bis etwa 140° erhöht sich die Leistung P1 von einem be¬ stimmten Startwert, beispielsweise etwas über 100 Watt, bis auf etwa 1.200 Watt bei 140°. Durch Weiterdrehen wird der Schleifer 26 samt ers¬ ter Schalteinrichtung 24 wieder weiter nach oben gedrückt durch den Beginn des Bereichs 27b, und zwar soweit, wie im Bereich 27a nach der Erhebung und bei der geringsten möglichen eingeschalteten mittleren Leistung. Dies sind also wieder etwas über 100 Watt. Von hier aus steigt die Leistung P1 aufgrund des abnehmenden Radius des Bereichs 27b wieder an, wie dargestellt ist.

Des weiteren schaltet sich bei dem Winkel α = 140° durch den zweiten Bereich 34b an der Nockenscheibe 34 die zweite Schalteinrichtung 30 ein, und die zweite Heizeinrichtung 15 ist aktiviert. Wie im Diagramm zu erkennen ist, ist die Leistung P2 auch bei zunehmendem Winkel kon¬ stant. Die Gesamtleistung Pges ergibt sich durch Addition von P1 und P2. Durch das Absenken von P1 um etwa den Wert von P2 bei dem Winkel von α = 140° ergibt sich ein insgesamt etwa gleich bleibender und durchgehender Verlauf für die Gesamtleistung Pges. Der Wert für P2 kann zu etwa 1.100 Watt gewählt werden. P1 kann maximal 2.100 Watt betragen, so dass insgesamt an der Kochstelle 19 eine Heizleis¬ tung von 3.200 Watt erzeugt wird, was deutlich über derzeitigen maxi¬ malen Heizleistungen liegt. Im Fall von Übertemperatur der Glaskera¬ mikplatte 18 trennt der Temperaturbegrenzer 40 über den Schalter 42 lediglich die erste Heizeinrichtung 13 ab. Die zweite Heizeinrichtung 15 wird dagegen weiterhin betrieben ohne Gefahr der Übertemperatur.

Die Größe der Kochstelle 19 kann etwa 230mm betragen bzw. einer sol¬ chen üblichen Kochstelle entsprechen. Diese weist bei einer Spannung von 240V normalerweise lediglich eine Leistung von 2.500 Watt auf, so dass eine Erhöhung der Heizleistung um mehr als 25% möglich ist.

Des weiteren ist hier bemerkenswert, dass der taktende Betrieb des Energiesteuergeräts 21 die zweite Heizeinrichtung 15 nicht betrifft. Die¬ se ist ausschließlich abhängig von der Winkelstellung an der Drehwelle 23 entweder ein- oder ausgeschaltet. Dies ist bei der Dimensionierung der jeweiligen Heizeinrichtungen auf eine bestimmte mittlere Leistung hin zu beachten.

Durch die Aufteilung der zu schaltenden Leistungen gemäß Fig. 5 im Bereich kleiner als 140° in lediglich eine auf übliche Weise zu schalten¬ de Regellast und bei mehr als 140° in eine nicht zu schaltende Grund¬ last sowie eine zusätzliche Regellast werden Flicker-Vorschriften nicht verletzt bzw. eingehalten.

Die Überdeckung auch der zweiten Heizeinrichtung 15 durch den Fühler 41 des Temperaturbegrenzers 40 beeinflusst oder stört die Funktion hier nicht. Die zweite Heizeinrichtung 15 trägt zwar zur Erhöhung der Tem¬ peratur bei. Aufgrund der Wahl ihrer maximalen Heizleistung mit etwa 2,5 W pro cm2 kann sie jedoch selbst bei Erreichen einer Übertempera- - -

tur und nachfolgendem Abschalten der ersten Heizeinrichtung 13 prob¬ lemlos weiterbetrieben werden. Die kontinuierliche Beheizung kann so¬ gar für manche Kochvorgänge von Vorteil sein, da sie gleichmäßiger ist.

In Abwandlung einer Ausführung eines Energiesteuergeräts ist es mög¬ lich, über die Nockenscheibe 34 nicht direkt den Leistungsschalter für die zweite Heizeinrichtung 15 anzusteuern, sondern einen Signalschal¬ ter vorzusehen, der lediglich eine kleine Leistung schaltet. Über diesen kann ein Leistungsrelais als zweite Schaltreinrichtung angesteuert wer¬ den, welches die zweite Heizeinrichtung 15 ein- und ausschaltet. So muß in dem Gehäuse des Energiesteuergeräts nur ein Schalter mit ho¬ her Leistung vorhanden sein, was die Ausbildung hinsichtlich Isolations- abständen odgl. verbessert.

Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann also eine Vorrichtung zur Leistungszufuhr für eine Kochstelle zwei Heizeinrichtungen aufwei¬ sen, die parallel zueinander verlegt sind. Über ein elektromechanisches Energiesteuergerät werden abhängig von einer Winkelstellung entweder nur eine erste Heizeinrichtung geregelt betrieben oder aber eine zweite Heizeinrichtung fest dazugeschaltet. Die Leistung der zweiten Heizein¬ richtung ist so gering gewählt, dass zum Schutz einer Glaskeramikplatte gegen Überhitzung kein Temperaturbegrenzer im Ansteuerweg der zweiten Heizeinrichtung vorgesehen werden muss. Beim Zuschalten der zweiten Heizeinrichtung wird die geregelte Leistung der ersten Heizein¬ richtung auf einen Anfangswert herabgesetzt um etwa den Betrag der Leistung der zweiten Heizeinrichtung. Die Gesamt-Leistung ergibt sich aus der aufaddierten Leistung der beiden Heizeinrichtungen.