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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR REMOVING DENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/030389
Kind Code:
A2
Abstract:
For pulling concave dents out of sheet metal, a device is used that has a base body made of metal on which a pulling device engages. In the base body at least one, preferably a plurality of pull electrodes are disposed, which are guided in passages and can be moved in relation to the base body. The electrodes are welded together with the sheet metal and subsequently a pulling force is applied to the base body such that the dent is pulled out. The contact surface between the base body and the electrodes is provided with a coating that firmly bonds with the surface of the base body, particularly an anodization.

Inventors:
RITTER OLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/006949
Publication Date:
March 12, 2009
Filing Date:
August 25, 2008
Export Citation:
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Assignee:
WUERTH ADOLF GMBH & CO KG (DE)
RITTER OLAF (DE)
International Classes:
B21D1/06
Domestic Patent References:
WO2003008125A12003-01-30
Foreign References:
DE10320512A12004-11-18
EP1157758A12001-11-28
JPH1133732A1999-02-09
Attorney, Agent or Firm:
RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Herausziehen von Beulen aus Blech, mit

1.1 einem metallischen Grundkörper (1 ),

1.2 mindestens einem metallischen Zugelement (6), dass

1.2.1 mindestens in Zugrichtung formschlüssig in dem Grundkörper (1 ) gehaltert ist und

1.2.2 mindestens im Bereich seines vorderen Endes aus dem Grundkörper (1) herausragt, sowie mit

1.3 einer Eingriffsausbildung an dem Grundkörper (1 ) für den Ansatz einer Zugeinrichtung, wobei

1.4 der Grundkörper (1 ) an der Berührungsfläche zwischen dem Grundkörper (1 ) und dem Zugelement (6) mit einer isolierenden hitzebeständigen Beschichtung (15) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei der das Zugelement (6) in einer zylindrischen Durchgangsöffnung angeordnet ist, deren Wand mit der Beschichtung (15) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Beschichtung (15) eine Eloxierung ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Beschichtung (15) eine keramische Beschichtung ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Beschichtung (15) eine Pulverbeschichtung ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Beschichtung (15) eine KTL-Beschichtung ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der

die gesamte Oberfläche des Grundkörpers (1 ) die Beschichtung (15) aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Grundkörper (1 ) aus einer Aluminiumlegierung besteht.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Grundkörper (1 ) aus Stahl besteht.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Grundkörper (1 ) aus Messing besteht.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Grundkörper (1 ) aus Gusswerkstoff besteht.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Grundkörper (1) aus Titan besteht.

Description:

Beschreibung Vorrichtung zum Entfernen von Beulen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausziehen von Beulen aus Blech.

Insbesondere bei Kraftfahrzeugen kann es vorkommen, dass Karosserien oder sonstiger Blechteile Beulen erhalten. Diese Beulen können mit speziellen Vorrichtungen herausgezogen werden, was den Vorteil hat, dass man nicht auf die Rückseite des Karosseriebauteils zugreifen muss.

Es ist bereits eine Vorrichtung zum Herausziehen von Beulen aus Blech bekannt, bei der Zugelektroden, die mit dem Blech verschweißt werden, in einem aus Kunststoff bestehenden Grundkörper angeordnet sind (DE 10320512). Bei dem Anschweißen der Zugelektroden entwickelt sich Wärme, die sich auf den aus Kunststoff bestehenden Grundkörper überträgt. An diesem Kunststoffkörper wird dann aber gezogen, um die Kräfte auf das Blech zu übertragen. Es besteht hier die Gefahr, dass der Grundkörper durch die ständigen und stetigen Erwärmungen schmilzt oder sogar bricht.

Ebenfalls bekannt ist es, einen metallischen Grundkörper mit Durchgangsbohrungen für die Elektroden zu verwenden, und in diese Durchgangsbohrungen Isolierbuchsen aus Kunststoff einzusetzen (EP 1157758). Auch hier besteht die Gefahr, dass aufgrund der Wärmeentwicklung die Kunststoffbuchsen beschädigt werden, sich verformen und dadurch die Vorrichtung unbrauchbar wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine erhöhte Betriebssicherheit

aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Die Erfindung schlägt also eine Vorrichtung vor, bei der der Grundkörper, der die hauptsächliche Belastung beim Herausziehen aufbringen beziehungsweise erfahren muss, aus einem festen Werkstoff besteht. Die Isolierung wird von einer Beschichtung übernommen, die damit fester Bestandteil des Grundkörpers wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Beschichtung durch eine Bearbeitung der Oberfläche des Grundkörpers selbst herstellen lässt. Es kann sich also auch um eine Schicht des Grundkörpers handeln. Diese Schicht beziehungsweise Beschichtung ist hitzebeständig, was insbesondere bedeutet, dass sie sich von dem Grundkörper auch bei einer hohen thermischen Belastung nicht löst. Sie kann die Temperatur auch auf den Grundkörper selbst übertragen, der wegen seiner Eigenschaften auch unter einer beim Schweißen auftretenden Wärmebelastung seine Festigkeit nicht verliert. Auch Beschädigungen, wie sie beim Einsetzen oder Auswechseln von Schweißelektroden in einen mit Isolierbuchsen versehenen Grundkörper bei unsachgemäßer der Behandlung auftreten könnten, können hier nicht auftreten.

Die erwähnte Berührungsfläche zwischen dem Grundkörper und dem Zugelement ist, wenn die Zugelemente in Bohrungen angeordnet sind, die Wand der Bohrung und, da die Zugelemente als Zugelektroden auch einen Kopf aufweisen, die Fläche, auf der die Unterseite des Kopfs beim Ziehen aufliegt.

Eine Möglichkeit, wie die Beschichtung ausgebildet sein kann, ist eine Eloxierung.

Eine andere Möglichkeit, die ebenfalls geeignet ist und von der Erfindung vorgeschlagen wird, ist eine keramische Beschichtung. Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene Möglichkeit ist eine Pulverbeschichtung.

Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene Beschichtungsmöglich- keit besteht darin, eine katodische Tauchlackierung (KTL) durchzuführen.

Es wurde erwähnt, dass es in erster Linie auf die Berührungsfläche zwischen dem Grundkörper und dem Zugelement ankommt. Es kann aber aus Praktikabilitätsgründen sinnvoll sein, die gesamte Oberfläche des Grundkörpers mit der Beschichtung beziehungsweise der Schicht zu versehen.

Als Material für den Grundkörper kommt insbesondere Aluminium beziehungsweise eine Aluminiumlegierung infrage, darüber hinaus auch Stahl, Messing, Gusswerkstoff und auch Titan.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung;

Figur 2 die Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;

Figur 3 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt durch eine geänderte

Ausführungsform .

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung. Diese enthält einen Grundkörper 1 , der aus Metall besteht. Der Grundkörper 1 ist leistenförmig aufgebaut und hat eine Längsrichtung, die senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 1 verläuft. Der Grundkörper 1 weist eine ebene Oberseite 2 auf. Die gegenüberliegende Vorderseite beziehungsweise Unterseite 3 ist schmaler ausgebildet, da die Seitenflächen 4 des Grundkörpers 1 zur Vorderseite 3 hin abgeschrägt verlaufen. Dadurch kann man, wenn man von schräg oben sieht, die aus der Vorderseite 3 des Grundkörpers 1 herausragende Spitze 5 des Zugelements 6 besser sehen. Das Zugelemente 6 weist die Form eines Stifts auf, der im Bereich seiner Spitze 5 sich im Querschnitt verjüngt. An der gegenüberliegenden Seite enthält das Zugelemente 6 einen Kopf 7, der nach Art eines Schraubenkopfs ausgebildet ist. Er enthält also einen Schlitz 8, in denen man einen Schraubendreher einsetzen kann. Die aus der um 90° versetzten Richtung zu sehende Kontur, siehe Figur 1 und Figur 3, ist so ausgebildet, dass eine Vertiefung 9 gebildet ist. Hier kann eine Schweißelektrode eingesetzt werden.

Von der Vorderseite 3 des Grundkörpers 1 führt eine Stufenbohrung durch den Grundkörper 1 , in deren von der Oberseite 2 ausgehenden Bereich das Zugelement 6 geführt ist. In dem verbreiteten Teil der Stufenbohrung ist eine Druckfeder 10 untergebracht, deren eines Ende sich auf dem Boden der Stufenbohrung abstützt, während ihr anderes enger gewickeltes Ende in eine Umfangsnut 11 des Zugelements 6 eingreift.

In beiden einander gegenüberliegenden parallelen Seitenflächen 4 des Grundkörpers 1 ist jeweils eine Nut 12 ausgebildet, deren Längsrichtung senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 1 verläuft. Beide Nuten 12 weisen die gleiche Querschnittsform und Querschnittsgröße auf, sind nur spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Die in Figur 1 obere Nutflan-

ke 13 beider Nuten 12 bildet einen Hinterschnitt für das Angreifen einer Zugeinrichtung, mit deren Hilfe der Grundkörper 1 und damit ein an dem Blech angeschweißtes Zugelement nach oben gezogen werden kann.

Aus Figur 2 ist zu entnehmen, dass in dem Grundkörper 1 mehrere derartige Zugelemente 6 parallel zueinander angeordnet sind. Diese sind unabhängig voneinander in jeweils einer Durchgangsbohrung verschiebbar gelagert.

Nach dem Verschweißen der Zugelemente 6 mit einem Blech 14 wird in die Längsnuten 12 beispielsweise ein Zugadapter eingeschoben, der dann mithilfe eines Hebels oder einer Zange nach oben gezogen wird.

Man kann den Figuren entnehmen, dass beim Ziehen an dem Grundkörper die Zugelemente 6 mitgenommen werden, da sie mit der Unterseite ihres Kopfs 7 auf der Oberseite 2 des Grundkörpers aufliegen. Die Zugelemente berühren den Grundkörper 1 also an der Oberseite 2 des Grundkörpers und an der Wand der Bohrung. In dem verbreiteten Teil der Bohrung tritt eine Berührung durch die Druckfeder 10 auf.

Die Erfindung schlägt nun vor, wie dies in Figur 1 angedeutet ist, die gesamte Oberfläche des aus Metall bestehenden Grundkörpers 1 mit einer angedeuteten Beschichtung 15 zu versehen, bei der es sich um eine isolierende hitzebeständige und sich fest mit dem Grundkörper 1 verbindende Schicht oder Beschichtung handelt.

Bei der Ausführungsform der Figur 3 ist diese Schicht oder Beschichtung 15 nur auf der Oberseite 2 des Grundkörpers, also der Fläche, wo die Unterseite des Kopfs 7 der Zugelemente 6 zur Anlage kommt, und an der Wand der Stufenbohrung vorhanden.