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Title:
DEVICE FOR THE ROTARY TRUING OF PLANKS AND THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/008877
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for the rotary truing of planks and similar long timber products has several guide frames (2a) arranged to pivot in a stand about a longitudinal axis (3) thereof. Between the plank guide components (5, 6) of the guide frames (2a) is formed a shared plank guide channel having a twist about the stand longitudinal axis (3). To adjust this twist, all the guide frames (2a) can be driven by a shared drive shaft (14) via reduction gears, the ratios of which increase in the direction of travel of the planks.

Inventors:
GOENNER SIEGMAR (DE)
BRAUN HEINZ-HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001913
Publication Date:
June 27, 1991
Filing Date:
October 26, 1990
Export Citation:
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Assignee:
LINCK MASCH GATTERLINCK (DE)
International Classes:
B23Q16/02; B27H1/00; (IPC1-7): B23Q16/02; B27H1/00
Domestic Patent References:
WO1988005371A11988-07-28
Foreign References:
US4673011A1987-06-16
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Darmstadt, DE)
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Claims:
Vorrichtung zum Drehrichten von Brettern u. dgl,P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Drehrichten von Brettern u. dgl. mit mehreren, in einem Gestell um eine gemeinsame Gestellängsachse schwenkbar gelagerten Fuhrungsrahmen mit einem Schwenkantrieb, die gemeinsam einen Brettführungskanal bilden, der sich entlang der Gestellängsachse erstreckt und einen mittels des Schwenkantriebs jedes Führungsrahmens verstellbaren Drall um die Gestellängsachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Führungsrahmen (2a..2f) von einem gemeinsamen Schwenkantrieb (13, 14) über jeweils ein Übersetzungsgetriebe (15a, 17a, 18a..15f, 17f, 18f) antreibbar sind, und daß die Übersetzungsverhältnisse der Übersetzungsgetriebe in Brettlaufrichtung zunehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsrahmen (2a..2f) an seinem Umfang eine Abtriebsverzahnung (17a..17f) mit gleichem Durchmesser aufweist und daß auf einer gemeinsamen Antriebswelle (14) jedem Führungsrahmen (2a..2f) eine AntriebsVerzahnung (15a ..15f) zugeordnet ist, deren Durchmesser in Brettlaufrichtung zunimmt, und daß jede Antriebsverzahnung (15a..15f) mit der zugeordneten Abtriebsverzahnung (17a ..17f) über jeweils ein formschlüssiges Getriebeglied (18a..18f) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverzahnungen (15a..15f) und die Abtriebsverzahnungen (17a..17f) Kettenzahnräder (16a..16f; 19a..19f) und die verbindenden Getriebeglieder Ketten (18a..18f) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverzahnungen und die Abtriebsverzahnungen Zahnriemenscheiben und die verbindenden Getriebeglieder Zahnriemen sind. .
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverzahnungen und die Abtriebsverzahnungen Stirnzahnräder und die verbindenden Getriebeglieder damit in Eingriff stehende Zwischenzahnräder sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Führungsrahmen (2a..2f) zwei feststehende Brettführungskörper (5, 6) angeordnet sind, deren dem Brettführungskanal (11) zugewandten Fuhrungsflächen (7, 8) in Brettlaufrichtung gewölbt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden Brettführungskörper (6) an seinem einen Ende (9) schwenkbar im Führungsrahmen (2a.. 2f) gelagert und an seinem anderen Ende (10) aufklappbar befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (2a..2f) im Bereich des aufklappbaren Endes (10) des einen Führungskörpers (6) zu seinem Umfang hin offen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsrahmen (2a..2f) eine äußere Ringfläche aufweist, die sich an im Gestell gelagerten Führungsrollen (4) abstützt.
Description:
Vorrichtung zum Drehrichteπ von Brettern u. dgl

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehrichten von Brettern u. dgl. mit mehreren, in einem Gestell um eine gemeinsame Gestellängsachse schwenkbar gelagerten Führungsrahmen mit einem Schwenkantrieb, die gemeinsam einen Brettführungskanal bilden, der sich entlang der Gestellängsachse erstreckt und einen mittels des Schwenkantriebs jedes Führungsrahmens verstellbaren Drall um die Gestellängsachse aufweist.

Bretter und ähnliche lamellenartige längliche Holzerzeugnisse können in spanloser Schneidtechnik von den Seiten eines angeflachten Kantholzes oder Holzstammes abgetrennt werden. Diese Bretter oder ähnliche Holzerzeugnisse weisen nicht nur eine Krümmung, sondern auch einen Drall auf, d.h. sie sind um ihre Längsachse gedreht oder gewendelt. Diese Verformung schließt in zahlreichen Anwendungsfällen eine automatisierte Weiterverarbeitung der Bretter aus. Der auftretende Drall ist umso stärker, je schräger die das Brett abtrennenden Schneiden gegenüber der Holzlängsrichtung angestellt sind.

Mit einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE-OS 37 01 127) können die Bretter einem Drehrichtvorgang unterworfen werden, so daß sie ihren herstellungsbedingten Drall verlieren und so für die weitere Verarbeitung geeignet sind.

Bei dieser bekannten Vorrichtung sind in mehreren hintereinandergeschalteten Führungsrahmen als Brettführungskörper jeweils Rollen gelagert. Die Führungsrahmen sind so um eine gemeinsame Achse, beispielsweise die Längsachse des Gestells, geschwenkt, daß sie gemeinsam einen Brettfuhrungskanal bilden, dessen Drall um die Längsachse jeweils so gewählt wird, daß er den vorhandenen Drall der Bretter zurückdreht.

Da der Drall der Bretter je nach den Herstellungsbedingungen, der Holzart und den Eigenschaften des Holzes unterschiedlich ist, sind die Führungsrahmen bei der bekannten Vorrichtung jeweils mit einem gesonderten Schwenkantrieb versehen, der sie in die jeweils erforderliche Schwenkstellung bringt. Die Steuerung dieser einzelnen Schwenkantriebe ist verhältnismäßig aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Drehrichten von Brettern u. dgl. der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der für die Verstellung erforderliche Schwenkantrieb der Führungsrahmen wesentlich vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Führungsrahmen von einem gemeinsamen Schwenkantrieb

über jeweils ein Übersetzungsgetriebe antreibbar sind, und daß die Übersetzungsverhältnisse der Übersetzungsgetriebe in Brettlaufrichtung zunehmen.

Durch einen einzigen, konstruktiv einfach auszuführenden gemeinsamen Schwenkantrieb werden die einzelnen Führungsrahmen über die mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis ausgeführten Übersetzungsgetriebe beim Verstellvorgang so angetrieben, daß in Brettlaufrichtung jeweils der nächste Führungsrahmen stärker verschwenkt wird als der vorhergehende. Damit kann in sehr einfacher Weise rasch jeder gewünschte Drall des Brettführungskanals eingestellt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Führungsrahmen an seinem Umfang eine Abtriebsverzahnung mit gleichem Durchmesser aufweist und daß auf einer gemeinsamen Antriebswelle jedem Führungsrahmen eine Antriebsverzahnung zugeordnet ist, deren Durchmesser in Brettlaufrichtung zunimmt, und daß jede Antriebsverzahnung mit der zugeordneten Abtriebsverzahnung über jeweils ein formschlüssiges Getriebeglied verbunden ist.

Die Übersetzungsgetriebe können als Kettentriebe, Zahnriementriebe oder Zahnradtriebe ausgeführt sein.

Damit entfällt die Notwendigkeit gesonderter gesteuerter Antriebe für jeden Führungsrahmen. Es reicht aus, den gemeinsamen Schwenkantrieb je nach der Größe des gewünschten Dralls des Brettführungskanals zu verstellen.

Alle Führungs ahmen werden dann rein mechanisch selbsttätig so verstellt, daß der gewünschte Brettführungskanal gebildet wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 in einer vereinfachten Stirnansicht eine Vorrichtung zum Drehrichten von Brettern u. dgl.,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 in verein achter Darstellung einen Längsschnitt durch den Brettführungskanal.

In einem gemeinsamen Gestell 1 sind mehrere Führungsrahmen 2a..2f um eine gemeinsame Gestellängsachse 3 schwenkbar gelagert. Hierzu stützt sich jeder Führungsrahmen 2a..2f mit einer äußeren Ringfläche an im Gestell 1 gelagerten Führungsrollen 4 ab.

Jeder Führungsrahmen 2a..2f ist als ein an einer Umfangsstelle offener Ring ausgeführt und trägt einen oberen Brettführungskörper 5 und einen unteren Brettführungskörper 6, deren einander zugekehrte Flächen 7 bzw. 8 in Längsrichtung des Gestells 1 gewölbt sind. Die Brettführungskörper 5, 6 sind als längliche Stäbe ausgeführt und erstrecken sich quer zur Gestellängsrichtung. Jeweils der obere Brettfuhrungskorper 5 jedes Führungsrahmens ist darin fest

angeordnet, während der untere Brettführungskörper 6 an seinem einen Ende in einem Schwenklager 9 schwenkbar im Führungsrahmen 2a..2f gelagert ist. Jeweils das andere Ende 10 des unteren Brettführungskörpers 6 ist nach unten aufklappbar am Führungsrahmen befestigt. Die jeweils unteren Brettführungskörper 6 sind aufklappbar, um die Möglichkeit zu schaffen, in der Vorrichtung verbleibende Holzreste oder Bruchstücke von Brettern zu entfernen. Deshalb sind die Führungsrahmen 2a..2f jeweils an einer Umfangsstelle offen.

Alle Brettführungskörper 5, 6 der hintereinander angeordneten Führungsrahmen 2a - 2f bilden einen gemeinsamen, sich entlang der Gestellängsachse 3 erstreckenden Brettführungskanal 11 für die zu richtenden Bretter 12 (Fig. 3) . Der Antrieb der Bretter 12 erfolgt vorzugsweise durch dem Gestell 1 nachgeordnete (nicht dargestellte) Antriebsrollen.

Zum Drehrichten der in Richtung des Pfeiles in den Fig. 2 und 3 durchlaufenden Bretter 12 ist es erforderlich, den Brettfuhrungskanal 11 mit einem Drall um die Achse 3 auszuführen, der dem Drall der Bretter 12 entgegengesetzt ist und jeweils so groß gewählt werden muß, daß der zunächst vorhandene Drall der Bretter 12 vollständig beseitigt wird, so daß gerade Bretter erhalten werden. Da der jeweils erforderliche Drall des Brettführungskanals unterschiedlich ist, müssen die Führungsrahmen 2a..2f unterschiedlich verstellt werden.

Hierzu dient ein in Fig. 2 nur schematisch angedeuteter gemeinsamer Schwenkantrieb 13, beispielsweise ein Stellmotor, der als Getriebemotor ausgeführt sein kann und eine gemeinsame Antriebswelle 14 antreibt, die im Gestell

1 gelagert ist. Auf der gemeinsamen Antriebswele 14 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hintereinander mehrere jeweils eine Antriebsverzahnung 15a..15f bildende Kettenräder 16a..16f befestigt. Jede Antriebsverzahnung 15a..15f steht jeweils mit einer Abtriebsverzahnung 17a..17f am Umfang des jeweils zugeordneten Führungsrahmens 2a..2f über jeweils eine Kette 18a..18f in formschlüssiger Antriebsverbindung. Die Abtriebsverzahnungen 17a..17f auf den

Führungsrahmen 2a..2f bilden somit Kettenzahnräder 19a..19f, die alle mit gleichem Durchmesser ausgeführt sind. Dagegen sind die Antriebsverzahnungen 15a..15f mit in Brettlaufrichtung zunehmendem Durchmesser ausgeführt. Dadurch ergibt sich, daß die Übersetzungsverhältnisse von dem Übersetzungsgetriebe 15a, 17a, 18a am Bretteinlauf bis zum Übersetzungsgetriebe 15f, 17f, 18f am Ende des Brettführungskanals zunehmen.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Übersetzungsverhältnis beispielsweise am Anfang des Brettführungskanals 1:4 und am Ende des Brettführungskanals 1:2. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die die gemeinsame Antriebswelle 14 mit den einzelnen Führungsrahmen .2a..2f verbindenden Übersetzungsgetriebe Kettentriebe. Stattdessen ist es auch möglich, Zahnriementriebe zu verwenden. Die Antriebsverzahnung und die Abtriebsverzahnung werden dabei als Zahnriemenscheiben ausgeführt.

Stattdessen ist es auch möglich, die Antriebsverzahnungen und die Abtriebsverzahnungen als Stirnzahnräder und die verbindenden Getriebeglieder als damit in Eingriff stehende Zwischenzahnräder auszuführen.