Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR SEALING A COOLING TANK FOR AN EXTRUDED PLASTIC PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/054855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for sealing an extruded plastic profile in an inlet or outlet area of a tank (2), wherein the device is disposed on the end face of the tank (2) and comprises an annular cross section (16) that can be placed on the outer face of the plastic profile. According to the invention, the annular cross section (16) is closed and comprises a hollow space, wherein the annular cross section (16) is formed of an elastic material (6) and the outer circumferential geometry thereof is disposed on a rigid fixture (7), wherein the annular cross section (16) can be changed in the hollow space by applying a vacuum, wherein the change in the cross section, due to the rigid fixture (7) disposed at the outer circumference of the annular cross section (16), can take place only at the surface sections (10) associated with the center axis (8) of the annular cross section, and the elastic material (6) along the extrusion axis (9) is more or less stretchable by means of a stretching unit (12) disposed on the rigid fixture (7) when changing the cross section (17). The invention further relates to a corresponding method.

Inventors:
DOHMANN HEINRICH (DE)
GESPER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/066721
Publication Date:
May 12, 2011
Filing Date:
November 03, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BATTENFELD CINCINNATI GERMANY (DE)
DOHMANN HEINRICH (DE)
GESPER THOMAS (DE)
International Classes:
B29C48/09; B29C48/885; B29C48/90; B29C48/92; B29C48/12; B29C48/91
Foreign References:
GB922504A1963-04-03
US2446620A1948-08-10
US4626183A1986-12-02
DE102005028087A12006-12-28
US3352563A1967-11-14
DE1032710B1958-06-26
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum Abdichten eines extrudierten Kunststoffprofils (1) im Ein- und/oder Ausgangsbereich (3) eines Tankes (2), wobei die Vorrichtung an der Stirnseite (4) des Tankes (2) ange- ordnet ist und einen Ringquerschnitt aufweist, der an der Außenseite (5) des Kunststoffprofils (1) anlegbar ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ringquerschnitt geschlossen ist und einen Hohlraum aufweist, wobei der Ringquerschnitt aus einem elastischen Material gebildet wird und mit seiner äußeren Umfangsgeometrie an einer starren

Vorrichtung angeordnet ist,

wobei der Ringquerschnitt im Hohlraum durch anlegen eines Unterdrucks veränderbar ist,

wobei die Querschnittsänderung, bedingt durch die am äußeren Umfang des Ringquerschnittes angeordneten starren Vorrichtung (7), nur an den zur Mittelachse (8) des Ringquerschnittes zugeordneten Flächenteilen (10) erfolgen kann und

beim Veränderung des Querschnittes das elastische Materials (6) entlang der Extrusionsachse (9) mittels einer an der starren Vor- richtung angeordneten Spanneinrichtung (12) mehr oder weniger streckbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (12) mit Führungsstangen (13) in Verbindung steht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (12) mittels einer Feder (14) unter Spannung stehen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (12) elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt bar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Spanneinrichtung (12) mit der zentralen Steuerung der Extruderlinie verbunden ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mit einem Fluid befüllt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid Luft oder Wasser ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (2) ein Kalibrier- und/oder ein Kühltank ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (6) eine vorgegebene Geometrie aufweist.

Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (6) mindestens eine Bereich aufweist der verschleissminimierend ausgeführt ist.

11. Verfahren zum Abdichten eines extrudierten Kunststoffpro f ls (1) im Ein- und/oder Ausgangsbereich (3) eines Tankes (2),

wobei ein Ringquerschnitt an der Außenseite (5) des Kunststoff- profils (1) angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Ringquerschnitt ein äußerer Druck (pl) wirkt und im inneren des Ringquerschnitt, im Hohlraum, ein innerer

Druck (p2) vorliegt,

wobei bei Druckgleichheit von äußerem (pl) und innerem (p2) Druck ein kleinster Durchlassquerschnitt (17) gebildet wird, wobei der Durchlassquerschnitt (17) mit Erhöhung des Druckge- falles von äußerem Druck (pl) zum inneren Druck (p2) vergrößert wird,

und in Abhängigkeit des Druckgefälles das elastische Material (6) entlang der Extrusionsachse (9) mehr oder weniger gestreckt wird.

Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Änderung des Durchlassquerschnittes (17) über die Steuerung der Extruderlinie umgesetzt wird.

Verfahren nach Anspruch 11, oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Druckgefälles automatisch angepasst wird, wenn der produzierte Ist-Durchmesser vom vorgegebenen Soll- Durchmesser abweicht.

Description:
VORRICHTUNG ZUM ABDICHTEN EINES KÜHLTANKES FÜR EIN EXTRUDIERTES

KUNSTSTOFFPROFIL

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten eines Extrudates zum Inneren eines Tankes, während dieses bei der Kalibrierung den Tank durchläuft, wobei die Vorrichtung an der Stirnseite des Tankes angeordnet ist und einen Ringquerschnitt aufweist, der an der Stirnseite des Kunststoffprofils anlegbar ist.

Bekannte Vorrichtungen sind jeweils auf bestimmte Extrudate abgestellt und können nicht universell eingesetzt werden. Insbesondere bei der Extrusion von Rohren, die sich lediglich im Durchmesser ändern, bedeutet dieser Vorrichtungswechsel einen unnötigen zusätzlichen Zeitaufwand und damit eine Erhöhung der Stillstandszeit der Anlage.

Die Erfindung stellt sich daher die A u f g a b e , eine Vorrichtung sowie ein diesbezügliches Verfahren anzubieten, bei der es möglich ist, eine eingesetzte Dichtung an unterschiedliche Extrudate anzupassen.

Die L ö s u n g der Aufgabe für die Vorrichtung ist in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Ringquerschnitt geschlossen ist und einen Hohlraum aufweist, wobei der Ringquerschnitt aus einem elastischen Material gebildet wird und mit seiner äußeren Umfangsgeometrie an einer starren Vorrichtung angeordnet ist, wobei der Ringquerschnitt im Hohlraum durch anlegen eines Unterdrucks veränderbar ist, wobei die Querschnittsänderung, bedingt durch die am äußeren Umfang des Ringquerschnittes angeordneten starren Vorrichtung, nur an den zur Mittelachse des Ringquerschnittes zuge- ordneten Flächenteilen erfolgen kann und beim Veränderung des Querschnittes das elastische Materials entlang der Extrusionsachse mittels einer an der starren Vorrichtung angeordneten Spanneinrichtung mehr oder weniger streckbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung wird eine Abdichtung zum Rohr sichergestellt und damit die Dichtheit zum Vakuum- und Kalibriertank. Durchmesserveränderungen im Rohren werden über einen großen Bereich auf einfache Weise aufgefangen. Durch die Möglichkeit das elastische Material mehr oder weniger zustrecken, sind Faltenbildungen im Ringquerschnitt ausgeschlossen und damit auch unschöne Markierungen auf der Rohrüberflächen.

Die Spanneinrichtung steht fortbildungsgemäß mit Führungsstangen in Verbindung, wodurch eine einfache Umsetzung des mehr oder weniger strecken des elastischen Materials möglich ist. Damit immer eine Mindestspannung am elastischen Material anliegt, sind an den Führungsstangen in einer weiteren Fortbildung Federn vorgesehen. Selbstverständlich kann diese Verstellung auch elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Eine derartige Steuerung steht vorteilhafter Weise mit der Steuerung der Extruderlinie in Verbindung, damit bereits in dieser die Vorgaben für die Vorrichtung hinterlegt und somit zentral angesteuert werden können/kann.

Weiterbildungsgemäß ist der Holraum des Ringquerschnitts mit Luft oder Wasser gefüllt. Durch die Befüllung mit einer Flüssigkeit wird durch den hydrostatischen Druck zusätzlich Einfluss auf das Dichtverhalten an der Rohraußenwand Einfluss genommen, was bei der Wahl einer vorgegebenen Geometrie des elastischen Materials vorteilhaft sein kann. Durch die vorgegebene Geometrie können unterschiedliche Querschnitte des zu extrudierenden Profils wiedergegeben werden oder Ein- fluss auf die Außenfläche des Rohres genommen werden.

Mindestens ein Bereich des elastischen Materials ist so ausgelegt, dass er verschleißfester ist. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass bereits bei der Herstellung des elastischen Materials, Grafit einvulkanisiert wird. Genauso ist es denkbar Gewebefäden oder eine Gewebe- bahn zu integrieren. Es wird dadurch erreicht, dass die besonders belasteten Flächen, nämlich die an denen das extrudierte Rohr vorbei gleitet, verschleißfester gemacht werden und somit die Standzeit der gesamten Vorrichtung erhöht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei einem Vakuumkalibriertank, aber genauso bei einem reinen Kühltank oder einer Kombination aus beiden eingesetzt werden.

Die L ö s u n g des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Verbin- dung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Ringquerschnitt ein äußerer Druck wirkt und im inneren des Ringquerschnitt, im Hohlraum, ein innerer Druck vorliegt, wobei bei Druckgleichheit von äußerem und innerem Druck, ein kleinster Durchlassquerschnitt gebildet wird, wobei der Durchlassquerschnitt mit Erhö- hung des Druckgefälles von äußerem Druck zum inneren Druck vergrößert wird, und in Abhängigkeit des Druckgefälles das elastische Material entlang der Extrusionsachse mehr oder weniger gestreckt wird.

Es ist also vorgesehen, dass ein hohler Ringquerschnitt in seiner Grundstellung (d.h. der hohle Ringquerschnitt nimmt seine geometrische Hal- tung ohne Einfluss von außen ein, damit ist beispielsweise das Einwirken von Kräften aller Art gemeint), so ausgelegt, dass er an der Außenwandung des Kunststoffrohres anliegt und somit den kleinsten Durchlassquerschnitt aufweist. Der von außen auf den Ringquerschnitt wirkende Druck ist gleich dem Innendruck im Hohlraum. Unter Normalbe- dingungen währe das also im Ausgangszustand weitgehend Atmosphärendruck.

Zur Veränderung des lichten Durchlassquerschnittes für ein Profil wird der Ringquerschnitt evakuiert, es entsteht somit ein Druckgefälle von Außendruck zu Innendruck wodurch der Ringquerschnitt von der Außenwandung des Profils weggezogen wird und sich der Durchlassquerschnitt vergrößert. Damit dieses besser möglich ist, sollte die äußere Umfangsgeometrie an einer weiteren starren Aufhängung fest fixiert werden. Diese starre Aufhängung kann beispielsweise ein Zylinder sein der mit einem Flansch am Tank angeordnet ist. Das elastische Material kann mit dieser Aufhängung gemeinsam den Hohlraum bilden oder ähnlich eines Fahrradschlauches an dieser angeordnet sein.

Der Ringquerschnitt kann auch mit leichtem Überdruck beaufschlagt sein, damit der Bereich der Durchmesseranpassung größer ausgelegt werden kann. Es würde dann ein Druckgefälle von Innendruck zum Außendruck vorliegen und das elastische Material leicht gedehnt werden, wobei noch keine Faltenbildung am Ringquerschnitt entsteht.

Durch das Evakuieren des Ringquerschnittes wird der Durchlassquer- schnitt vergrößert, aber der Hohlraum des Ringquerschnittes selbst wird verkleinert. Da das elastische Material sich nicht stauchen lässt, es aber zu vermeiden ist, dass es z.B. Falten bildet, wird es über eine geeignete Vorrichtung entlang der Extrusionsachse gestreckt. Die genaue Funktionsweise ist bei der Figurenbeschreibung geschildert. Bei der Extrusion von Kunststoffprofilen ist es erforderlich, den erzeugten Kunststoffstrang nach der Formung solange in der gewünschten Form zu halten, bis dieser einen Temperaturbereich unterschritten hat und ohne Stütze formstabil ist und die naturgemäße Materialschwindung weitgehend abgeschlossen ist. Hierfür wird in aller Regel ein Vakuum- tank eingesetzt, der das Profil durchläuft. Die vorgeschlagene Vorrichtung dient der Abdichtung des Inneren des Vakuumtankes, in dem ein Unterdruck vorherrscht, und der Umgebung bei Normaldruck. In den Zeichnungen ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.

Teil einer Extrusionslinie und zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße

Vorrichtung,

Fig. 3 die Vorderansicht und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Schnitts gemäß Figur 2.

In der Figur 1 ist der Teil einer Extrusionslinie dargestellt, wobei hier nur das Ende des Vakuumtankes unter Bezug genommen wird. Die

Extrusionsrichtung wird durch den Pfeil angezeigt und die gesamte Linie erstreckt sich entlang der Extrusionsachse 9. An den Vakuumtank 2 können sich weitere Nachfolgeeinrichtungen wie Abzug und Säge, hier nicht dargestellt, anschließen (also in Richtung des Pfeils). Vor dem Tank (also entgegengesetzt der Pfeilrichtung) befinden sich Extruder, Extrusionswerkzeug und Kalibrierung. Entlang dieser Extrusionsachse erstreckt sich das extrudierte Profil 1, welches sämtliche Stationen der Extrusionslinie durchläuft.

An der Stirnseite 4 des Vakuumtankes 2 ist die erfindungsgemäße Vor- richtung angeordnet (in Figur 1 nicht gezeigt) und befindet sich somit im Ausgangsbereich 3 des Vakuumtankes 2. Selbstverständlich kann sie auch analog im Eingangsbereich angeordnet sein.

Sie besteht aus einem befüllten Ringquerschnitt, wobei der Ringquerschnitt aus einem Zylinder 7 und einem elastischen Material 6, welches ein Gummischlauch oder etwas analoges sein kann, ausgeführt ist. Dieser in Figur 2 im Schnitt dargestellte Ringquerschnitt, der Schnitt geht entlang der Extrusionsachse, ist um die Mittel- und Extrusionsach- se 9 angeordnet und vollständig mit einem Fluid in Form von Luft oder Wasser befüllt und liegt an der Außenwandung 5 des Kunststoffprofiis 1 an. Das elastische Material 6 ist somit in einem entspannten Zustand und bildet keinerlei Falten Knicke oder Ähnliches. Es ist auf der dem Tank 2 zugeordneten Seite über eine an der starren Vorrichtung 7 angebrachten Flansch 11 mit der Stirnseite 4 des Tankes verklemmt und somit fixiert.

Auf der dem Tank 2 abgewanden Seite ist das elastische Material 6 in einer Spanneinrichtung 12 ebenfalls eingeklemmt oder anderweitig fixiert. Die Spanneinrichtung 12 ist innerhalb der starren Vorrichtung, hier in Form eines Zylinders 7 verschieblich angeordnet. Der Zylinder 7 und das beidseitig eingeklemmte und fixierte elastische Material 6 bilden so einen veränderlichen Hohlraum 16, er wird durch die Zylinderwandung und die Flächen 10, 19 und 20 des elastischen Materials gebildet. Es könnte aber auch, wie weiter oben beschrieben, ein geschlossener Ringquerschnitt (Fahrradschlauch) sein, der am Zylinder 7 angeordnet ist. Die Teilringfläche 10 bestimmt den Durchlassquerschnitt 17. Wird nun ein größerer Durchlassquerschnitt 17 benötigt, wird der Hohlraum 16 evakuiert. Da es sich um ein elastisches Material handelt, kann nur dieses dem Evakuieren nachgeben und nicht der Zylinder 7. Betrachtet man die reinen Flächenschnittlinie der Flächen 10, 19 und 20 des elastischen Materials gemäß der Figur 2, so müsste die gesamte gestreckte Länge kürzer werden, wenn der Durchlassquerschnitt 17 durch das Evakuieren vergrößert wird. Da dies naturgemäß nicht möglich ist, ist vorgesehen über die Spanneinrichtung 12, mit dem ja das elastische Material 6 verbunden ist, eine Streckung in Extrusionsrichtung vorzunehmen. Der in diesem Schnitt vorhanden Winkel α zwischen den beiden Flächen 19 und 20 wird somit vergrößert. Die Spanneinrichtung 12 steht mit Führungsstangen 13 in Verbindung die wiederum über Federn 14 unter Vorspannung gehalten werden.

Durch diese Ausführung kann alleinig durch das Evakuieren die gesamte Vorrichtung gesteuert werden. Durch Evakuieren des Ringquerschnittes und damit einhergehender Veränderung des Hohlraumes 16 wird die benötigte oben beschriebene gestreckte Länge des elastischen Materials 6 zur Bildung des Hohlraumes 16 kleiner. Bedingt durch die Federbelastung der Führungsstangen 13 wird die Spanneinrichtung 12 in Extrusionsrichtung, also vom Tank, weg gezogen. Selbstverständlich ist die Federkonstante der eingebauten Federn auf die Elastizität des elastischen Materials 6 abgestimmt, damit das elastische Material 6 nicht bereits vom Profil weggezogen wird, ohne dass eine Evakuierung stattgefunden hat.

Es wird also die Befüllung im Inneren des Ringquerschnittes minimiert und somit der Ringquerschnitt evakuiert und so der freie Durchlassquerschnitt vergrößert. Der Ringquerschnitt kann sich somit universell an unterschiedliche Profildurchmesser bzw. Rohrdurchmesser anpassen.

Das Anlegen des elastischen Materials 6 an die Außenwandung 5 des Profils 1 kann durch einen oder mehrere elastische Ringe unterstützt werden. Diese Ringe wirken der Evakuierungskraft entgegen und drücken daher das elastische Material an die Außenwandung 5.

Figur 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung und kennzeichnet den Schnittverlauf der Schnittdarstellung der Figuren 2 und 4.

Figur 4 zeigt die Ausfuhrung gemäß Figur 2 in einer perspektivischen Darstellung, sodass auf die Beschreibung zu Figur 2 verwiesen wird, die dort verwendeten Bezugszeichen sind in Figur 4 übernommen worden.

Die oben beschriebene Veränderung des Durchlassquerschnittes 17 durch evakuieren des Hohlraumes 16 und verschieben der Spanneinrich- tung 12, um diesen zu vergrößern, geht natürlich auch in umgekehrter Richtung. Soll ein einmal vergrößerter Durchlassquerschnitt 17 wieder verkleinert werden, wird der aufgebrachte Unterdruck minimiert, wodurch sich der veränderbare Hohlraum 16 wieder im Ringquerschnitt vergrößert und den Durchlassquerschnitt 17, der über die Teilflächen 10 des elastischen Material gebildet wird, verkleinert. Das benötigte Mehr, an elastischem Material 6, wird durch verschieben der Spanneinrichtung 12, nun entgegen der Extrusionsrichtung, bereitgestellt, da die Federn 14 nachgeben. Zur Verschleißminimierung kann das elastische Material, vor allem im Bereich der Fläche 10, auf geeignete Art und Weise verstärkt werden. Wie bereits weiter oben beschrieben, bietet sich an Grafit, oder Grafit- partikel oder Gewebe bereits mit einzuvulkanisieren.

Bezugszeichenliste :

1 Profil

2 Tank

3 Ausgangsbereich von 2

4 Stirnseite von 2

5 Stirnseite von 1

6 elastisches Material

7 starre Vorrichtung

8 Mittelachse

9 Extrusionsachse

10 Flächenteile von 6

11 Flansch von 7

12 Spanneinrichtung an 7

13 Führungs Stange

14 Feder

15 Ventilöffnung

16 Hohlraum

17 veränderlicher Durchmesser

18 Fläche von 6

19 weitere Fläche von 6 α Winkel zwischen 19 und 20 pl äußerer Druck

p2 innerer Druck