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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TRANSMITTING A SPOKEN MESSAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/011745
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for transmitting a spoken message from a mobile sending terminal (1) of a telecommunication network to a receiving terminal (2) of this network is disclosed. The sending terminal (1) has means (MIC) for recording acoustic signals of a spoken message, means (4) for digitising the stored message, means (MEM) for storing the digitised message, and means (SND) for sending the stored message to at least one predeterminable receiving terminal (2) designed to record and play back the received spoken message, to take, store and transmit dictation from a mobile user to a printing terminal. The sending terminal is thus preferably integrated in a mobile radio telephone.

Inventors:
LEBDUSKA CHRISTIAN (AT)
Application Number:
PCT/DE1997/001539
Publication Date:
March 19, 1998
Filing Date:
July 22, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
LEBDUSKA CHRISTIAN (AT)
International Classes:
H04M1/7243; H04W88/02; H04M1/72433; H04W4/12; (IPC1-7): H04Q7/32
Foreign References:
EP0757469A21997-02-05
US5105197A1992-04-14
US5485506A1996-01-16
GB2297462A1996-07-31
Other References:
MOULY M ET AL.: "The GSM System for Mobile Communications", 1 January 1993, MOULY M ET AL., LASSAY-LES-CHATEAUX, XP002053837, 200240
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 412 (E - 1124) 21 October 1991 (1991-10-21)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Übermitteln einer gesprochenen Nachricht von einer mobilen sendenden Endstelle (1) eines Telekommuni kationsnetzwerks an eine empfangende Endstelle (2) dieses Netzwerks, wobei die sendende Endstelle (l) ein Mittel (MIC) zum Aufzeichnen akustischer Signale einer gesprochenen Nach¬ richt, ein Mittel (4) zum Digitalisieren der aufgezeichneten Nachricht und ein Mittel (MEM) zum Speichern der digitali sierten Nachricht aufweist und an dieser Endstelle (1) ein Mittel (SND) zum Senden der gespeicherten Nachricht an zumin¬ dest eine vorbestimmbare empfangende Endstelle (2) vorgesehen ist, welche zum Aufzeichnen und Wiedergeben der empfangenen gesprochenen Nachricht eingerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Endstelle (1) ein Mittel (5) zur akustischen Wiedergabe zumindest bestimmter Teile einer gespeicherten Nachricht aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Endstelle (1) ein Mittel zum Löschen zumindest bestimmter Teile einer gespeicherten Nachricht, sowie ein Mittel für einen Vorlauf und einen Rücklauf aufweist, um die wesentlichen Funktionen eines Diktiergerätes, wie Aufnahme, Wiedergabe, Löschen, Vorlauf und Rücklauf ausführen zu kön¬ nen.
4. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Endstelle (1) ein Mittel zum Programmieren zumindest einer Rufnummer einer empfangenden Endstelle und ein Mittel zum Anwählen dieser zumindest einen programmierten Rufnummer aufweist.
5. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Enstelle (1) weiters ein mit dem Mittel (4) zum Digitalisieren verbundenes Mittel zum Komprimieren der digitalisierten Nachricht aufweist, sodaß die aufgezeichnete Nachricht in komprimierter Form gespei¬ chert und gesendet werden kann.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Endstelle (1) in einem ein¬ zigen Gehäuse eines Mobilfunktelefons untergebracht ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Endstelle ein herkömmliches Mobilfunktelefon aufweist, welches z.B. über ein Modem mit einem Ausgang eines Diktiergerätes verbunden ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangende Endstelle (2) einen Anrufbeantworter aufweist, der über ein Modem mit einem Tele¬ fonanschluß verbunden ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangende Endstelle (2) eine Voice Mailbox auf eist.
10. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangende Endstelle (2) ein Mittel zum Ausführen der Funktionen eines Abspielgerätes für ein Diktiergerät, wie Wiedergabe, Löschen, Vorlauf und Rücklauf aufweist.
11. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die sendende als auch die empfan¬ gende Endstelle zur protokollgesicherten Übertragung der Nachricht ein Mittel zum Ausführen eines Übertragungsproto kolles aufweisen, wobei dieses Übertragungsprotokoll zumin¬ dest die Erkennung eines Übertragungsfehlers ermöglicht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der sendenden Endstelle (1) ein Mittel zum nochmaligen Senden einer Nachricht vorgesehen ist, falls während der Übertragung ein Fehler aufgetreten ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der sendenden Endstelle (1) ein Zählermittel zum Aufzeich¬ nen der Anzahl von fehlerhaften Übertragungen und ein Mittel zum Voreinstellen einer maximal zulässigen Anzahl n von Über¬ tragungen einer Nachricht vorgesehen ist, wobei eine Nach¬ richt bei Auftreten eines Fehlers so oft wiederholt gesendet wird, bis die Anzahl der fehlerfahten Übertragungen gleich der maximal zulässigen Anzahl n von Übertragungen ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die sendende Endstelle (1) ein Mittel zum Anzeigen eines Übertragungsfehlers aufweist, welches bei Auf¬ treten eines Übertragungsfehlers bzw. bei Erreichen der Anzahl n maximal zulässiger Sendewiederholungen aktiviert wird.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der sendenden Endstelle (1) ein Mittel zum automatischen Löschen der gespeicherten Nachricht vorge¬ sehen ist, falls die Übertragung dieser Nachricht an die emp¬ fangende Endstelle (2) fehlerfrei erfolgt ist.
16. Mobilfunktelefon, welches die Merkmale der sendenden End¬ stelle (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 11 bis 15 aufweist.
Description:
Beschreibung

Einrichtung zum Übermitteln einer gesprochenen Nachricht

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Über¬ mitteln einer gesprochenen Nachricht von einer mobilen sendenden Endstelle eines Telekommunikationsnetzwerks an eine empfangende Endstelle dieses Netzwerks.

Das Übermitteln von gesprochenen Nachrichten, z.B. von Dikta¬ ten, geschieht auf geschäf licher Ebene zumeist dadurch, daß ein auf Geschäf sreise befindlicher Benutzer mit seinem Mobilfunktelefon eine bestimmte Rufnummer der Endstelle anwählt und seine Nachricht als ein Diktat entweder einer an der Endstelle befindlichen Person oder einem Anrufbeantworter bzw. einer Voice-Mail Box in Echtzeit übermittelt. Für längere Diktate, die exakt ihrem Wortlaut nach zu Papier gebracht werden müssen, ist diese Methode sowohl für den Benutzer der sendenden Endstelle als auch für eine Person an der empfangenden Endstelle mühsam und zeitaufwendig. Daher werden solche Nachrichten häufig unterwegs auf Band gespro¬ chen, z.B. mittels eines Diktiergerätes, und per Post, Boten oder nach Beendigung der Geschäftsreise durch den Benutzer selbst in die zuständige Schreibstelle gebracht, wo das auf dem Band befindliche Diktat, z.B. ein Angebot oder ein

Vertragsentwurf, in der gewünschten Weise zu Papier gebracht wird. Diese Vorgangsweise ist jedoch mit einer unerwünschten Zeitverzögerung verbunden.

Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ein¬ richtung zum Übertragen von gesprochenen Nachrichten so zu verbessern, daß eine rasche Übertragung und Bearbeitung der Nachricht gewährleistet werden kann, die sowohl für den Benutzer der sendenden Endstelle als auch für eine empfan- gende Endstelle mit möglichst geringem Zeit- und Arbeitsauf¬ wand verbunden ist und einen möglichst flexiblen und dennoch sicheren Nachrichtenaustausch ermöglicht.

Dieses Ziel kann grundsätzlich mit einer Einrichtung der ein¬ gangs genannten Art erreicht werden, wenn die sendende End¬ stelle ein Mittel zum Aufzeichnen der akustischen Signale einer gesprochenen Nachricht, ein Mittel zum Digitalisieren der aufgezeichneten Nachricht und ein Mittel zum Speichern der digitalisierten Nachricht aufweist und an dieser End¬ stelle ein Mittel zum Senden der gespeicherten Nachricht an zumindest eine vorbestimmbare empfangende Endstelle vorgese- hen ist, welche zum Aufzeichnen und Wiedergeben der empfange¬ nen gesprochenen Nachricht eingerichtet ist. Bei dieser neu¬ artigen Einrichtung kann der Benutzer somit seine Nachricht in aller Ruhe an seinem Gerät, z.B. einem Mobilfunktelefon abspeichern und, nach dem Fertigstellen der Nachricht, die gespeicherte Nachricht an den Empfänger weiterleiten, an wel¬ chem sich ein AufZeichnungsgerät für die gesprochene Nach¬ richt, z.B. ein Anrufbeantworter oder eine Voice-Mail Box od. dgl. befindet. Die Schreibstelle kann nun diese Aufzeichnung der Nachricht jederzeit und so oft wie möglich abhören und zu Papier bringen. Grundsätzlich ähnelt die neuartige Einrich¬ tung an der sendenden Endstelle einer Kombination eines Diktiergerätes mit einem Mobilfunktelefon und an der empfan¬ genden Endstelle einem Anrufbeantworter oder einer Voice-Mail Box in Kombination mit einem Abspielgerät für ein Diktierge- rät. Daher ist es von Vorteil, wenn die Einrichtung an der sendenden Endstelle ein Mittel zur akustischen Wiedergabe zumindest bestimmter Teile der gespeicherten Nachricht, ein Mittel zum Löschen zumindest bestimmter Teile der gespeicher¬ ten Nachricht und ein Mittel für einen Vorlauf und einen Rücklauf aufweist, um die wesentlichen Funktionen eines Dik¬ tiergerätes, wie Aufnahme, Wiedergabe, Löschen, Vorlauf und Rücklauf ausführen zu können.

Da die Daten digitalisiert übertragen werden, besteht die Möglichkeit, diese Daten komprimiert zu übertragen und dabei Übertragungszeit zu sparen. Weiters können die Daten proto¬ kollgesichert übertragen werden, sodaß Übertragungsfehler

erkannt und angezeigt werden können. Weiters hat die digitale Übertragung den Vorteil, daß sie weitgehend abhörsicher ist. Gegebenenfalls kann die Übertragung auch verschlüsselt sein, wie z.B. bei einem GSM-Mobilfunktelefon.

Eine vereinfachte Handhabung der Nachrichtenübermittlung wird dadurch ermöglicht, daß die sendende Endstelle ein Mittel zum Programmieren zumindest einer Rufnummer einer empfangenden Endstelle und ein Mittel zum Anwählen dieser zumindest einen programmierten Rufnummer aufweist. In diesem Fall muß der Benutzer nicht eine bestimmte Rufnummer eintippen, sondern kann die Übertragung mittels eines Knopfdrucks, z.B. einer speziellen Send-Memo Taste starten.

Zur praktischen Realisierung der Einrichtung an der sendenden Endstelle hat sich eine Ausfuhrungsform als vorteilhaft erwiesen, bei welcher die Endstelle in einem einzigen Gehäuse eines Mobilfunktelefons untergebracht ist. Alternativ kann zur Verwendung bereits vorhandener Mobilfunktelefone vorgese- hen sein, daß die Endstelle ein herkömmliches Mobilfunktele¬ fon aufweist, welches beispielsweise über ein Modem, insbe¬ sondere eine PCMCIA-Karte, mit einem Ausgang eines Diktier¬ gerätes verbunden ist.

Eine einfache praktische Ausfuhrungsform für die empfangende Endstelle besteht darin, daß die empfangende Endstelle einen Anrufbeantworter aufweist, der über ein Modem mit einem Tele¬ fonanschluß verbunden ist. Bei Vorhandensein einer größeren Nebenstellenanlage hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die empfangende Endstelle eine Voice-Mail Box aufweist. Eine Vereinfachung der Wiedergabe und des zu Papier Bringens der Nachricht ist dann möglich, wenn die empfangende Endstelle ein Mittel zum Ausführen der Funktionen eines Abspielgerätes für ein Diktiergerät, wie Wiedergabe, Löschen, Vorlauf und Rücklauf aufweist.

Bei einer protokollgesicherten Übertragung einer gesprochenen Nachricht kann in der sendenden Endstelle ein Mittel zum nochmaligen Senden einer Nachricht vorgesehen sein, falls während der Übertragung ein Fehler aufgetreten ist. In diesem Fall kann weiters vorgesehen sein, daß in der sendenden End¬ stelle ein Zählermittel zum Aufzeichnen der Anzahl von feh¬ lerhaften Übertragungen und ein Mittel zum Voreinstellen einer maximal zulässigen Anzahl von Übertragungen einer Nach¬ richt enthalten ist, wobei eine Nachricht bei Auftreten eines Fehlers so oft wiederholt gesendet wird, bis die Anzahl der fehlerhaften Übertragungen gleich der maximal zulässigen Anzahl von Übertragungen ist. Um den Benutzer auf eine feh¬ lerhafte Übertragung hinzuweisen ist in der sendenden End¬ stelle ein Mittel zum Anzeigen eines Übertragungsfehlers vor- gesehen, welches bei Auftreten eines Übertragungsfehlers bzw. bei Erreichen der Anzahl maximal zulässiger Sendewiederholun¬ gen aktiviert wird.

Falls die Übertragung einer Nachricht erfolgreich abgeschlos- sen ist, kann die an der sendenden Endstelle gespeicherte

Nachricht automatisch gelöscht werden, um diese Endstelle für die Aufnahme einer neuen Nachricht bereitzuhalten. In diesem Fall kann der Benutzer erkennen, wann die Übertragung der Nachricht erfolgreich beendet ist und erforderlichenfalls unverzüglich eine neue Nachricht aufnehmen und senden. Natür¬ lich können auch mehrere Nachrichten nacheinander aufgenommen und zugleich gesandt werden, soferne der Speicher der senden¬ den Endstelle entsprechend groß dimensioniert ist zuläßt. Eine Nachricht kann natürlich auch an mehrere empfangende Endstellen gesandt werden, bevor sie gelöscht wird.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beilie- gende Figur Bezug genommen wird, die eine stark schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt.

Mit Bezug auf diese Figur ist eine mobile sendende Endstelle 1 und eine stationäre empfangende Endstelle 2 eines Telekom¬ munikationsnetzwerks 3 dargestellt, welches im Bereich der mobilen sendenden Endstelle 1 drahtlos ist, wogegen die emp- fangende Endstelle 2 üblicherweise an ein festverdrahtetes Netz angeschlossen ist. Die sendende Endstelle 1 wird im folgenden der Einfachheit halber, jedoch nicht einschränkend auch als ein Mobilfunktelefon bezeichnet.

Das Mobilfunktelefon 1 weist in bekannter Weise ein Mikrofon MIC zur Umsetzung von akustischen Signalen in elektrische Signale auf, welche mittels eines Analog/Digital Wandlers 4 in digitale Daten verarbeitet werden. Im normalen Betrieb des Mobilfunktelefons 1 werden die digitalisierten akustischen Signale direkt an eine Sendeeinheit SND weitergeleitet, wel¬ che diese Information in Echtzeit an das Telekommunikations¬ netzwerk 3 weiterleitet. Diese Funktion des Mobilfunktelefonε ist in der Figur durch eine strichpunktierte Linie zwischen dem Analog/Digital Wandler und der Sendeeinheit SND darge- stellt. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist eine Sendeeinheit SND grundsätzlich ausreichend. Für den herkömm¬ lichen Betrieb eines Mobilfunktelefons ist natürlich eine Sende-/Empfängereinheit SND/RCV vorhanden.

Im Memo-Betrieb des Mobilfunktelefons 1, welcher durch die erfindungsgemäße Ausstattung dieser Endstelle möglich ist, wird nun die digitale Sprachinformation gegebenenfalls nach einer Datenkompression vorerst in einem Schreib/Lesespeicher MEM abgespeichert, der für die Datenmenge eines durchschnitt- liehen Diktates ausreichend dimensioniert ist. Diese Funktion des Mobilfunktelefons 1 ist ähnlich einem digitalen Diktier¬ gerät. Daher ist es von Vorteil, wenn das Mobilfunktelefon 1 einen Lautsprecher 5 zur gezielten ausschnittsweisen Wieder¬ gabe der gespeicherten Sprachinformation und (nicht darge- stellte) Einrichtungen zum gezielten Löschen und/oder Über¬ schreiben von gespeicherter Sprachinformation und für einen Vor- und Rücklauf aufweist, um die aufgezeichnete Nachricht

nochmals anhören und gegebenenfalls korrigieren zu können. Die Betätigung dieser Funktionen kann entweder über ein sepa¬ rates Bedienfeld oder über eine Doppelbelegung vorhandener Tasten des Mobilfunktelefons erfolgen.

Bei einem herkömmlichen Mobilfunktelefon 1 ist zum Telefonie¬ ren bereits ein Lautsprecher 5 eingebaut, um die von dem Emp¬ fänger RCV empfangenen Signale hörbar zu machen. Diese Funk¬ tion des Mobiltelefons ist in der Figur durch eine strich- punktierte Linie von dem Sende/Empfänger SND/RCV zu dem Digi¬ tal/Analog Wandler dargestellt, der mit dem Lautsprecher 5 verbunden ist. Dieser Lautsprecher 5 kann nun auch zum Abhö¬ ren des im Speicher MEM gespeicherten Diktats benutzt werden. Nachdem die Nachricht vollständig gespeichert, gegebenenfalls abgehört und korrigiert wurde, kann die gesamte Nachricht über die Sendeeinheit SND an einen vorbestimmten Teilnehmer des Telekommunikationsnetzwerkes gesandt werden, welcher mit einer empfangenden Endstelle 2 ausgestattet ist.

Das Anwählen der Endstelle 2 kann entweder durch Eintippen der Rufnummer dieser Endstelle wie- bei einem gewöhnlichen Telefongespräch oder durch Aufrufen einer bereits zuvor in dem Mobilfunktelefon 1 abgespeicherten Rufnummer der End¬ stelle mittels einer besonderen Memo-Send Taste dieses Tele- fons erfolgen.

An der empfangenden Endstelle 2 des Telekommunikationsnetz¬ werks 3 befindet sich eine Empfangseinheit RCV, die mit einem Digital/Analog-Wandler 6 verbunden ist, welcher die digital einlangende Nachricht, gegebenenfalls nach einer Dekomprimie- rung in ein analoges Signal umwandelt. Das analoge Signal der Nachricht wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Aufnähmeeinheit REC gespeichert. Diese Aufnahmeeinheit kann ein gewöhnlicher Anrufbeantworter, ein Abspielgerät für Diktate oder eine Voice-Mail Box sein. Natürlich kann hiefür auch ein besonders angepaßtes Gerät vorgesehen sein, welches die Anforderungen der empfangenden Endstelle 2 in vorteilhaf-

ter Weise ausführen kann. In diesem Fall kann die Nachricht gegebenenfalls auch digital in einem Schreib-/Lesespeicher abgelegt werden, der ähnlich aufgebaut ist wie der Speicher MEM der sendenden Endstelle 1, und erst beim Abhören in ein analoges Signal umgewandelt werden. Die Speicherung der digi¬ talen Nachricht an der empfangenden Endstelle 2 kann natür¬ lich auch im komprimierten Zustand erfolgen.

Zum Abhören der übermittelten Nachricht ist in der empfangen- den Endstelle ein Lautsprecher vorgesehen, welcher mit der Aufnähmeeinheit REC verbunden ist, die nun auch als Abspiel¬ gerät PLAY fungiert. Um ein übermitteltes Diktat bequem zu Papier bringen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Abspieleinheit PLAY alle Funktionen eines herkömmlichen Abspielgerätes für ein Diktiergerät ausführen kann, z.B. Vor¬ lauf, Rücklauf, Stop, Löschen.

Nach Beendigung der Übertragung einer Nachricht wird an dem Mobilfunktelefon l das erfolgreiche Versenden der Nachricht angezeigt und gegebenenfalls die im Speicher MEM enthaltene Sprachinformation gelöscht, wogegen in der empfangenden End¬ stelle 2 das Einlangen einer Nachricht angezeigt wird. Dies kann beispielsweise durch eine leuchtende oder blinkende Leuchtdiode, ein akustisches Signal oder durch eine Meldung an einer Flüssig/Kristallanzeige erfolgen. Falls die Verbin¬ dung zwischen der sendenden und der Empfangenden Endstelle jedoch vor Beendigung der Übertragung unterbrochen wird, wird zumindest an der sendenden Endstelle eine Fehlermeldung ange¬ zeigt. Dies kann ebenso mittels einer leuchtenden oder blin- kenden Diode, akustisch oder an einer Flüssig/Kristallanzeige angezeigt werden.

Bei Auftreten eines Fehlers kann anstelle einer Fehleranzeige auch eine automatische Sendewiederholung durch die sendende Endstelle 1 vorgesehen sein. Sollte auch bei n Sendeversuchen keine erfolgreiche Übertragung möglich gewesen sein, wird dem Benutzer der sendenden Endstelle 1 ein Fehler angezeigt. Die

Anzahl n der maximal zulässigen Sendeversuche kann vom Benut¬ zer individuell eingestellt werden. Gegebenenfalls kann auch an der empfangenden Endstelle 2 ein Fehler angezeigt werden.

Eine erhebliche Verbesserung der Datensicherheit ist dann möglich, wenn die Nachricht protokollgesichert übertragen wird. Hiefür ist sowohl in der sendenden als auch in der emp¬ fangenden Endstelle je ein (nicht dargestellter) Kommunika¬ tionsport vorgesehen, um die ProtokollSteuerung zu überneh- men. In diesem Fall kann in der sendenden Endstelle 1 auch eine Empfangseinheit und in der empfangenden Endstelle 2 auch eine Sendeeinheit vorgesehen sein, um eine bidirektionale Kommunikation zwischen den Ports zu ermöglichen. Sende/Empfänger sind bei Mobilfunktelefonen und Emp ngsstel- len eines Telekommunikationsnetzwerks jedoch ohnedies vorhan¬ den, sodaß hierdurch kein zusätzlicher Aufwand entsteht.