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Title:
DEVICE FOR TRANSPORTING ELECTRICAL SUBSTRATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/049846
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport device for substrates (1) which comprises narrow V-belt type toothed belts that are guided by deflection rollers (4) in V-shaped guide grooves. The lateral guide webs (6) of the deflection rollers (4) are so narrow that they are entirely covered by the belts (5), thereby facilitating reduction of the belt width to the width of the support strip left uncovered on the substrate.

Inventors:
MEHDIANPOUR MOHAMMAD (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000307
Publication Date:
August 24, 2000
Filing Date:
February 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MEHDIANPOUR MOHAMMAD (DE)
International Classes:
H05K13/00; (IPC1-7): H05K13/00
Foreign References:
DE3837402A11990-05-03
EP0449706A11991-10-02
EP0930816A11999-07-21
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Transportieren von elektrischen Substraten (1), wobei diese mit ihren längsseitigen Rändern auf paar weise umlaufende Riemen (5) auflegbar sind und wobei die Riemen (5) über Umlenkrollen (4) geführt sind, die seitliche Führungsstege (6) für die Riemen (5) aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Riemen (5) zumindest auf den jeweils einander zuge wandten Seiten eine Hinterschneidung aufweisen, die den Rie men (5) zu seiner Innenseite hin verjüngt und daß die zugehörigen Führungsstege (6) in die Hinterschneidung eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenseite des Riemens (5) die Führungsstege (6) ra dial und transversal überragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hinterschneidung als durchgehende Schräge und der Führungssteg (6) entsprechend kegelförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hinterschneidungen auf beiden Seiten des Riemens gleichermaßen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Riemen (5) als Keilriemen ausgebildet ist und zwi schen den kegelförmigen Führungsstegen (6) verspannt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Riemen auf seiner Innenseite und die Umlenkrollen (4) zwischen den Führungsstegen Verzahnungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Breite des Riemens (5) auf seiner Außenseite kleiner oder gleich der Auflagebreite des Substrates (1) ist, daß die Umlenkrollen auf den einander abgewandten Stirnseiten flach anliegend an wandartigen Trägerteilen (2) gehalten sind, die über das Transportniveau der Riemen hinausragen und seitliche Führungsflächen für die Substrate (1) bilden.
Description:
Beschreibung Vorrichtung zum Transportieren von elektrischen Substraten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transpor- tieren von elektrischen Substraten, wobei diese mit ihren längsseitigen Rändern auf umlaufende Riemen auflegbar sind und wobei die Riemen über Umlenkrollen geführt sind, die seitliche Führungsstege für die Riemen aufweisen.

Derartige Vorrichtungen kommen z. B. in Bestückautomaten zum Einsatz, in denen die Substrate (Leiterplatten) mittels eines Lineartransportes einem Bestückplatz zugeführt werden. Dieser ist ebenfalls durch einen Lineartransport gebildet, bei dem die Leiterplatte während des Bestückens durch Klemmen fixiert wird. Der Lineartransport besteht aus zwei Zahnriemen, deren Abstand zueinander je nach Breite des Substrates derart ver- stellbar ist, daß das Substrat nur mit einem schmalen seitli- chen Streifen darauf aufliegt. Dieser Streifen muß möglichst schmal gehalten werden, da das Substrat bereits auf seiner Unterseite mit Ausnahme eines schmalen Randstreifens bestückt sein kann.

Bei den üblichen flachen Zahnriemen kommt es aufgrund geome- trischer Abweichungen z. B. bei den Achsstellungen der Zahnrä- der dazu, daß der Riemen seitlich an die Führungsstege an- läuft und im Laufe der Zeit beschädigt wird. Um das Substrat seitlich zu führen, ist knapp über dem Riemen ein seitlicher Führungsanschlag vorgesehen. Dabei kann es jedoch vorkommen, daß sehr dünne Leiterplatten unter diesen Anschlag geraten.

Bei der Dimensionierung der Vorrichtung muß außerdem darauf geachtet werden, daß die seitlichen Führungsstege potentielle Hindernisse für die auf der Unterseite des Substrats befind- lichen Bauelemente darstellen. Dies bedeutet, daß sich die tatsächliche Auflagebreite auf dem Riemen entsprechend ver- ringert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für den Trans- port freizuhaltenden Randabschnitt des Substrates schmaler halten zu können.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge- löst.

Durch die Hinterschneidung kann der seitliche Steg in seinem überstehenden Teil weitaus schmaler gehalten bzw. vom Riemen völlig überdeckt werden. In entsprechendem Maße kann die Be- stückbreite auf dem Substrat vergrößert werden, ohne daß der tatsächliche Auflagestreifen schmaler wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An- sprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet : Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 überdeckt der Riemen den seitlichen Führungssteg vollständig, so daß die Substrat- fläche maximal genutzt werden kann.

Die Schräge nach Anspruch 3 stellt eine einfache, leicht zu erzeugende geometrische Form dar. Derartige Riemen sind z. B. mit Keflar verstärkt und mittels schmaler Trennscheiben von einem breiten Band abgeschnitten. Die seitliche Schräge läßt sich hier durch ein einfaches Schrägstellen der Trennscheibe erreichen. Die entsprechende stufenlose Kegelform des Seiten- steges kann ebenfalls in einfacher Weise erzeugt werden.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird ein symmetri- scher Aufbau der Umlenkrollen und des Riemens mit entspre- chenden gleichen Führungsverhältnissen zu beiden Seiten er- reicht.

Der Keilriemen nach Anspruch 5 wird an seinen Seitenflächen sicher geführt. Ein einseitiges Anlaufen wird hierbei auch bei geometrischen Abweichungen vermieden. Der ebenso breite wie dicke Keilriemen kann sehr schmal gehalten werden, wobei

die Drehlage des Keilriemens durch die seitliche Anlage gesi- chert wird.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 ergibt sich ein keil- riemenartiger Zahnriemen, der bei guter seitlicher Führung einen Formschluß zur angetriebenen Umlenkrolle herstellt.

Durch die Verzahnung kann die Riemenspannung soweit verrin- gert werden, daß der Riemen bei hinreichender seitlicher Füh- rung ohne Klemmwirkung an den seitlichen Stegen anliegt, so daß eine Verspannung zwischen den Seitenflächen und der Ver- zahnung vermieden wird.

Bei der Weiterbildung nach Anspruch 7 ist die Breite des Zahnriemens auf die Auflagebreite des Substrats beschränkt.

Durch die beidseitige Uberdeckung der seitlichen Führungs- stege durch den Riemen ist es möglich, die Führungsrollen un- mittelbar an den seitlichen Trägerteilen zu befestigen und diese als Führungsanschlag für die Substrate zu nutzen. Es ergibt sich dadurch ein sehr einfacher Aufbau des gesamten Transportsystems, da die Trägerteile z. B. aus einfachem abge- winkelten Blechteilen hergestellt werden können.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine Stirnansicht einer Vorrichtung zum Transportieren von Substraten, Figur 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie III-III in Figur 2, Nach den Figuren 1,2 und 3 weist eine Vorrichtung zum Trans- portieren von Substraten 1 wandartige Trägerteile 2 auf, de- ren Abstand in nicht näher dargestellter Weise zur Anpassung an unterschiedliche Substratbreiten verstellbar ist. Die z. B. als Leiterplatten ausgebildeten Substrate tragen an ihrer Un-

terseite elektrische Bauelemente 3, die bis in die Nähe ihres äußeren Seitenrandes reichen können, wobei stets ein schmaler Randstreifen von den Bauelementen 3 freigehalten wird.

An senkrechten Schenkeln der wandartigen Trägerteile 2 sind schmale Umlenkrollen 4 befestigt, in denen ein schmaler Rie- men 5 in der Art eines Keilriemens geführt ist. Der Riemen 5 und die Umlenkrollen 4 weisen ineinander greifende Verzahnun- gen auf. Eine der Umlenkrollen 4 ist in nicht näher darge- stellter Weise als Antriebsrolle ausgebildet. Durch die Ver- zahnung wird ein schlupffreier formschlüssiger Antrieb des Riemens 4 gewährleistet.

Der Riemen 5 weist einen trapezförmigen, sich nach innen ver- jüngenden Querschnitt auf. Die Umlenkrolle ist mit einer ent- sprechenden, sich verjüngenden V-Nut versehen, in der der Riemen 5 verdrehsicher geführt ist. Bei einem üblichen fla- chen Zahnriemen wird die Verdrehsicherung durch eine entspre- chende Auflagebreite erreicht. Bei dem vorliegenden Riemen 5 ist die Riemenbreite soweit verringert, daß die Drehlage durch die seitliche Führung in der V-Nut der Umlenkrolle 4 gesichert wird.

Zwischen der V-Nut und den Stirnseiten der Umlenkrolle 4 ver- bleiben schmale Führungsstege 6, die sich eng an den Riemen 5 anschmiegen. Sie sind so schmal gehalten, daß sie stirnseitig innerhalb des Hüllzylinders des Riemens 4 verbleiben. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß der Riemen 5 radial in die V-Nut nicht völlig eintaucht, sondern die Führungsstege 6 mit seiner breiten Außenseite überragt. Damit bleibt die Breite der Struktur auf die Riemenbreite beschränkt. Diese kann so schmal gehalten werden, daß sie der Breite der frei- zuhaltenden Randzone auf dem Substrat 1 entspricht.

Die Struktur kann dadurch mit engem Abstand an dem Trägerteil 2 befestigt werden. Das entsprechende Wandteil kann über das Auflageniveau des oberen Riementrums soweit hinausgezogen werden, daß es in diesem Bereich einen seitlichen Führungsan- schlag für das Substrat 1 bildet.