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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TRANSPORTING PANEL OR BOARD-SHAPED OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/108982
Kind Code:
A1
Abstract:
A pivoting flap (21) is provided on the upper edge of the basic frame (5) of devices (1) for transporting panel or board-shaped objects, said devices comprising clamping bars (13), which can be fixed on the frame (5) of the device (1) and in the effective positions thereof engage in recesses (17, 19) at the upper and lower edges of the frame (5). The pivoting flap (21) in the effective position thereof prevents the removal of the clamping bars (13) by lifting. The flap (21) is coupled to locking devices (25) via braces (23). The locking devices (25) are operatively connected to an inclination sensor, which only releases the locking devices (25) if the loading angle does not drop below the specified loading angle of in particular 6º relative to the perpendicular. As a result, the flap (21) can only be opened and the clamping bars (13) removed if the loading angle does not drop below the specified loading angle, which prevents the panel or board-shaped objects from falling out of the device (1).

Inventors:
FORSTNER HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/AT2009/000090
Publication Date:
September 11, 2009
Filing Date:
March 05, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ECKELT GLAS GMBH (AT)
FORSTNER HELMUT (AT)
International Classes:
B60P3/00; B60P1/04
Domestic Patent References:
WO2007033816A12007-03-29
Foreign References:
DE20304208U12003-06-12
EP1459932A12004-09-22
EP0503615A11992-09-16
DE19644749A11998-04-30
Attorney, Agent or Firm:
BEER, MANFRED (AT)
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Claims:

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Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Transportieren von platten- oder tafelförmigen Gegenständen, mit einem Grundrahmen (5), der an einem Fahrzeug (3) montiert ist, und mit Vorrichtungen zum Sichern der Gegenstände am Grundrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass den Vorrichtungen zum Sichern Sperreinrichtungen zugeordnet sind, und dass ein Neigungssensor vorgesehen ist, der die Sperreinrichtungen freigibt, wenn der Grundrahmen zur Lotrechten einen Winkel einnimmt, der einen vorgegebenen Wert übersteigt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Grundrahmen (5) am unteren Rand und am oberen Rand Aufnahmeöffnungen (19, 17) für einsteck-bare Klemmstangen (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des oberen Randes des Grundrahmens (5) eine ver- schwenkbare Klappe (21) vorgesehen ist, und dass die Klappe (21) den Klemmstangen (13) derart zugeordnet ist, dass die Klemmstangen (13) bei in ihrer Wirkstellung befindlicher Klappe (21) nicht abgenommen werden können.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) in ihrer Wirkstellung vom Grundrahmen (5) im Wesentlichen horizontal nach vorne absteht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) in ihrer Freigabestellung im Wesentlichen parallel zum Grundrahmen (5) ausgerichtet ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) in ihrer Wirkstellung an den oberen Enden (15) der Klemmstangen (13) anliegt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) in ihrer Wirkstellung von oben her an Leisten (17) aufliegt, welche die oberen Aufnahmeöffnungen (17) für die Klemmstangen (13), insbesondere für an diesen vorgesehene Zapfen (15) , aufweisen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (21) in ihrer Wirkstellung durch wenigs- tens eine, insbesondere aber zwei, Streben (21) gehalten ist, die in wenigstens einer Arretiervorrichtung (25) , insbesondere einem Spann- schloss, das am Grundrahmen (5) , insbesondere einem lotrechten Holm (7) desselben, angeordnet ist, arretiert ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (41) der Arretiervorrichtung (25), insbesondere dem

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Spannschloss, zugeordnet ist, und die Arretiervorrichtung (25) nur freigibt, wenn der vorgegebene Ladewinkel nicht unterschritten ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (25) eine elektrische Arretiervor- richtung (25) ist, und dass die Stromversorgung an die Stromquelle des Fahrzeuges (3) angeschlossen ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (25) für die Streben (23) der verschwenkbaren Klappen (21) an einem seitlichen, lotrechten Holm (7) des Grundrahmens (5) befestigt ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannschloss (25) einen quer zur Längser- Streckung der Strebe (23) verschiebbaren Sicherungsbolzen (31) aufweist, der in der Sicherungsstellung in ein Loch (45) am freien Ende der Strebe (23) eingreift.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbolzen (31) durch einen Elektromotor (35) in die Sperrstellung und in die Freigabestellung verstellbar ist, und dass der Elektromotor (35) mit dem Niveausensor (41) wirkungsmäßig verbunden ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Niveausensor (41) ein Freigabeschalter zugeordnet ist, der den Elektromotor (35) unabhängig von dem durch den Neigungssensor (41) erfassten Ladewinkel ansteuert, sodass der Sicherungsbolzen (31) aus der Strebe (23) zurückgezogen wird.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der wenigstens einen Strebe (23) der Klappe (21) ein Arretierbolzen (51) vorgesehen ist, der in einer Bolzenaufnahme (55) der Arretiervorrichtung (25) festlegbar ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenaufnahme (55) ein vom Neigungssensor (41) gesteuerter Schaltkörper (57) zugeordnet ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierbolzen (51) einen seitlichen Vorsprung, über wel- chen der Arretierbolzen (51) in der Bolzenaufnahme (55), insbesondere mit Hilfe einer Halteplatte (56), festlegbar ist, aufweist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (41) mit dem der Bolzenaufnahme (55) zugeordneten elektrischen Schaltkörper (57) elektromagnetisch über eine Spule (59) gekuppelt ist.

Description:

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Vorrichtung zum Befördern von platten- oder tafelförmigen

Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befördern von platten- oder tafelförmigen Gegenständen, insbesondere Flachglas.

Plattenförmige Gegenstände, wie z.B. Flachglas, werden nach heutigem Stand der Technik mit Spezialfahrzeugaufbauten (sogenannte: Reffs) transportiert. Diese Vorrichtungen (Reffs) erlauben es, Platten in nahezu vertikaler Position zu laden und zu transportie- ren. Die Sicherung der Ladung erfolgt durch gesonderte Vorrichtungen, beispielsweise durch vertikale Riegel (Klemmstangen) , die in öffnungen an der Reffober- und -Unterkonstruktion eingreifen und dadurch die Platten, z.B. das Flachglas, festspannen. Zum Entladen müssen die Klemmstangen nach oben gedrückt werden bis sie aus der unteren öffnung freikommen, dann können sie nach vorne geschwenkt und aus der oberen öffnung herausgezogen werden.

Befindet sich das Fahrzeug im regulären Neigungszustand (im Wesentlichen horizontal), weist der Grundrahmen der Vorrichtung eine Neigung von ca. 6° aus der Vertikalen zum Fahrzeug hin auf. Dies entspricht der Neigung für den üblichen, sicheren Glastransport. In diesem Lagezustand können die Vorrichtungen, die das Ladegut am Grundrahmen sichern, z.B. die Klemmstangen, problemlos entfernt werden, ohne Gefahr zu laufen, dass die Gegenstände, z.B. Glasplatten, durch ihr Eigengewicht nach vorne kippen. Nachdem die Vorrichtung (der Grundrahmen) fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, hängt der tatsächliche Ladewinkel von den Geländegegebenheiten und der Lage des Fahrzeuges ab. Es liegt im Ermessen der Bedienungsperson, ob ein gefahrloses Entfernen der Klemmstangen möglich ist oder nicht. Bei manchen Vorrichtungen ist es möglich, durch den Neigungswinkel des Grundrahmens der Vorrichtung eine mechanische Vorrichtung zu verstellen. Es obliegt jedoch der Bedienungsperson, welcher Winkel jeweils eingestellt wird. Daher ist ein gefahrloses Entfernen der Klemmstangen vom persönlichen Einschätzungsvermögen der Bedie- nungsperson abhängig. Dieser Umstand führt bei Fehleinschätzungen zu Gefahr für Leib und Leben und zur Beschädigung des Ladegutes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Gattung dahingehend zu verbessern, dass die eingangs geschilderte Gefahr nicht besteht. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrich-

- - tung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Einrichtun- gen, welche verhindern, dass die Vorrichtungen, welche die Gegenstände am Grundrahmen sichern (also die Gegenstände in ihrer am Grundrahmen lehnenden Position festhalten) nur gelöst werden, wenn der Neigungssensor feststellt, dass der kritische Ladewinkel nicht unterschritten wird. Unter dem kritischen Ladewinkel wird der Winkel des Grundrahmens zur Lotrechten verstanden, der so groß ist, dass keine Gefahr besteht, dass am Grundrahmen lehnende Gegenstände nach dem öffnen bzw. Entfernen der Vorrichtungen, welche die Gegenstände am Grundrahmen sichern, von selbst vom Grundrahmen abkippen und herunterfallen. Es ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung also sichergestellt, dass die in der Vorrichtung transportierten und am Grundrahmen lehnenden Gegenstände auch nach dem Entfernen der Vorrichtungen, welche die Gegenstände (plattenförmige Gegenstände, wie Glastafeln und ähnliches) am Grundrahmen festhalten, nicht ungewollt herunterfallen . Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ausführungsform im Bereich der oberen Konstruktion der Vorrichtung eine beispielsweise nach oben verschwenkbare Klappe vorgesehen ist, die nur v.erschwenkt werden kann, wenn der Ladewinkel einen vorgeschriebenen Wert nicht unterschreitet, besteht keine Gefahr, dass Klemmstangen entfernt werden, wenn Gefahr besteht, dass das an der Vorrichtung gehaltene Ladegut, z.B. Glastafel, unter seinem Eigengewicht herauskippt .

Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung in einer Ausführungsform vorgesehen, dass ein Sensor vorgesehen ist, welcher die Neigung der Vorrichtung erfasst und die Klappe nur freigibt, wenn der Neigungswinkel so groß ist, dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen von plattenförmigen Gegenständen, z.B. Flachglas, aus der Vorrichtung nicht zu erwarten ist.

In einer praktischen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Klappe nach oben schwenkbar ist und in ihrer Wirkstellung, in der sie das Herausnehmen der Klemmstangen verhindert, durch wenigstens eine vom Neigungssensor gesteuerte Arretiervorrichtung gehalten wird. Beispielsweise ist die Klappe mit wenigstens einer Stange verbunden, wobei die Stange bevorzugt am freien, der Schwenk- achse der Klappe gegenüberliegenden Rand derselben befestigt ist und

wobei die Stange in der Arretiervorrichtung, die beispielsweise ein Spannschloss ist, festgelegt ist.

Sobald der Neigungssensor einen Winkel feststellt, der kleiner ist als der oben erwähnte Ladewinkel von 6° zur Lotrechten, wird das Spannschloss bzw. die Arretiervorrichtung, welche das Verschwenken der Klappe nach oben sperrt, nicht freigegeben.

Im Rahmen der Erfindung ist auch in Betracht gezogen, die

Arretiervorrichtung mit der Elektrik des Fahrzeuges, an dem die

Vorrichtung angebracht ist, zu verknüpfen, sodass bei offener Arre- tiervorrichtung, also nicht gesicherter Klappe, das Starten des

Fahrzeuges nicht möglich ist.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Schrägansicht, Fig. 2 den unteren Bereich der Vorrichtung, Fig. 3 den oberen Bereich der Vorrichtung, Fig. 4 eine Arretiervorrichtung und Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Arretiervorrichtung.

Eine Vorrichtung 1 ("Reff") zum Transportieren von tafel- oder plattenförmigen Gegenständen, insbesondere Glastafeln, besitzt einen an einem Fahrzeug 3 seitlich angebrachten Rahmen 5 aus lotrechten Holmen 7, an dem unten eine Auflagefläche 9 für das Ladegut vorgesehen ist, das auf der unteren Auflagefläche 9 aufstehen kann.

Am oberen Ende sind am Rahmen 5 der Vorrichtung 1 (Ladevor- richtung) nach vorne ragende Leisten 11 vorgesehen.

Um Ladegut zu arretieren, sind Klemmstangen 13 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende einen Zapfen 15 aufweisen, der in das passende Loch 17 in der nach vorne weisenden Leiste 11 der Oberkonstruktion der Vorrichtung 1 eingreift und dann durch Bewegen nach unten in eine entsprechende Ausnehmung 19 in der am unteren Ende der Vorrichtung 1 vorgesehenen Auflagefläche 9 eingesteckt wird.

Der Grundrahmen 5 der Vorrichtung 1 (Reff) ist am Fahrzeug 3 so montiert, dass er bei horizontal stehendem Fahrzeug 3 einen Neigungswinkel von 6° zur Vertikalen aufweist, also zum Fahrzeug 3 hin schräg gestellt ist.

Die Erfindung besitzt eine Zusatzkonstruktion, welche verhindert, dass die Klemmstangen 13 entfernt werden können, wenn die Mindestneigung der Ladevorrichtung 1 den Winkel von 6° zur Lotrechten unterschreitet. Am oberen Rand des Rahmens 5 ist eine schwenkbare (mechani-

sehe) Klappe 21 angebracht, die seitlich mit wenigstens einer Strebe 23 (aus Flachstahl) in wenigstens einer Arretiervorrichtung 25 fixiert wird. Die Klappe 21 verhindert bei in der Arretiervorrichtung 25 arretierten Streben 23, wenn also die Klappe 21 auf den Leisten 11 von oben her anliegt, ein Hochheben der Klemmstangen 13. In der wenigstens einen Arretiervorrichtung 25 befindet sich ein (elektrischer) Neigungssensor 41, der die Lage der Vorrichtung 1 erfasst. Wird der gefahrlose Ladewinkel von 6° unterschritten (die Last hängt nach vorne) , ist die Arretiervorrichtung 25 verriegelt, so dass die Streben 23 aus der Arretiervorrichtung nicht entfernt werden können. Bei Neigungswinkeln > als 6° werden die Streben 23 zur manuellen Entriegelung von der Arretiervorrichtung 25 frei gegeben und die Klappe 21 kann nach oben geöffnet (geschwenkt) werden. Erst dann ist es möglich, die Klemmstangen 13 so weit nach oben zu bewegen, dass sie unten aus den öffnungen 19 gezogen und dann ausgehängt werden können.

In der in Fig. 4 gezeigten beispielhaften Ausführungsform besitzt eine Arretiervorrichtung 25, in der die Streben 23, die z.B. aus Flachstahl bestehen, wahlweise fixiert und wahlweise freigegeben sind, folgenden Aufbau:

In einem Gehäuse 27, in dem oben eine Einführöffnung 29 für die Streben 23 vorgesehen ist, ist ein verstellbarer Sicherungsbolzen 31 vorgesehen. Der Sicherungsbolzen 31 kann in einer Richtung (Pfeil 33) quer zur Längserstreckung der Strebe 23 verstellt wer- den. Hiezu ist beispielsweise ein Elektromotor 35 vorgesehen, der nach Art eines Spindel-Spindelmutter-Antriebs den Sicherungsbolzen 31 in seiner Längsrichtung (Achse 39) verstellen kann.

Hiezu ist der Elektromotor 35 steuerungsmäßig mit dem in der Arretiervorrichtung 25 vorgesehenen Neigungssensor 41 verbunden, d.h. dass der Motor 35 den Sicherungsbolzen 31 lediglich dann in seine Freigabestellung bewegt, wenn der Neigungssensor 41 anzeigt, dass der gefahrlose Ladewinkel von 6° nicht unterschritten ist.

Zusätzlich ist in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Arretiervorrichtung 25 ein Schalter vorgesehen, der über einen außerhalb der Arretiervorrichtung 25 vorgesehenen Taster 43 betätigt werden kann. Mit diesem Schalter kann nach Betätigen des Tasters 43 der Sicherungsbolzen 31 auf jeden Fall aus einer in Fig. 4 gezeigten Sperr- bzw. Wirkstellung, in der er in ein Loch 45 in der Strebe 23 eingreift, in seine Freigabestellung bewegt werden, sodass die Strebe 23 unabhängig von dem durch den Neigungssensor 41 erfassten

Winkel (Ladewinkel) freigegeben werden kann, indem der Sicherungsbolzen 31 aus dem am freien Ende der Strebe 23 vorgesehenen Loch 45 herausgezogen wird, sodass die Strebe 23 aus der öffnung 29 des Gehäuses 27 der Arretiervorrichtung 25 herausgezogen werden kann, indem die Klappe 21 nach oben verschwenkt wird.

Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform einer Arretiervorrichtung 25 für Streben 23 besitzt ein Gehäuse 27, das am Grundrahmen 5, insbesondere an einem lotrechten Holm 7 desselben befestigt ist. In dem Gehäuse 27 ist der elektronische Neigungssensor 41, dem der weiter oben beschriebene Taster 23 zugeordnet ist, befestigt. An dem freien Ende der Strebe 23, das durch die öffnung 29 in das Gehäuse 27 eingeführt werden kann, ist ein Arretierbolzen 51 mit seitlichem Vorsprung (Zapfen) 53 angebracht.

Der Arretierbolzen 51 greift in eine Bolzenaufnahme 55 ein und wird, wenn der Neigungssensor 41 anspricht, also der Neigungswinkel so ist, dass der gefahrlose Ladewinkel unterschritten ist, in der Bolzenaufnahme 55 arretiert. Dabei wird der Arretierbolzen 51 so weit in die Bolzenaufnahme 55 gesteckt, dass der seitliche Vorsprung 53 von einer in der Bolzenaufnahme 55 verschiebbar aufgenommenen Halteplatte 56 hintergriffen ist. Die Halteplatte 56 wird von einem Stössel 60 getragen und von einer Feder 58 in ihre "vorgeschobene" Stellung, in der die Halteplatte 56 den Arretierbolzen 51 in der Bolzenaufnahme 55 arretiert, gedrückt. Zum Freigeben des Arretierbolzens 51 durch Zurückziehen der Halteplatte 56 wird die Spule 59 (z.B. über den Schaltkörper 57) mit Strom beaufschlagt, so dass der Stössel 60 und die Halteplatte 56 zurückgezogen werden. Hiezu ist der Bolzenaufnahme 55 der elektrische Schaltkörper 57 zugeordnet, der über die elektrische Spule 59 vom Neigungssensor 41 gesteuert wird. Die Halteplatte 56 bewirkt also, dass der Arretierbolzen 51 in der Bolzenaufnahme 55 verriegelt ist, wenn der gefahrlose Ladewinkel unterschritten ist. Erst wenn der gefahrlose (kritische) Ladewinkel (Neigung der Ladevorrichtung 1 kleiner als 6° zur Lotrechten) vorliegt oder überschritten ist, gibt der Neigungssensor 41 den Arretierbolzen 51 frei und die Strebe 23 kann aus der Arretiervorrich- tung 25 herausgezogen werden. Die Funktion des über den Taster 43 betätigbaren Schalters ist so wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben.

Das freie, mit dem Vorsprung 53 versehene Ende des Arretierbolzens 51 kann auch spitz oder abgeschrägt ausgebildet sein, so dass der Arretierbolzen 51 bzw. dessen Vorsprung 53 die Halteplatte

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56 gegen die Kraft der Feder 58 verschiebt, wenn eine Strebe 23 in die Arretiervorrichtung 25 (Fig. 5) eingeschoben wird.

Die Verkabelung der Arretiervorrichtungen (elektrischen Spannschlösser) 25 der Fig. 4 oder 5 erfolgt bevorzugt in den Holmen 7 des Grundrahmens 5 der Vorrichtung 1, die Stromversorgung durch das Fahrzeug 3.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Sicherheitseinrichtung (Arretiervorrichtung 25) mit der elektrischen Anlage des Fahrzeuges 1 derart verknüpft, dass das Fahrzeug 3 bei offener Arretier- Vorrichtung 25 nicht gestartet werden kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher auch eine vorteilhafte Ergänzung zu beweglich aufgebauten Vorrichtung (Ladereff) .

Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: An Vorrichtungen 1 zum Transportieren von platten- oder tafelförmigen Gegenständen mit am Rahmen 5 der Vorrichtung 1 festlegbaren Klemmstangen 13, die in ihrer Wirklage in Ausnehmungen 17, 19 am oberen und am unteren Ende des Rahmens 5 eingreifen, ist am oberen Rand des Grundrahmens 5 eine verschwenkbare Klappe 21 vorgesehen. Die verschwenkbare Klappe 21 verhindert in ihrer Wirklage das Entfernen der Klemmstangen 13 durch Hochheben. Die Klappe 21 ist über Streben 23 mit Arretiervorrichtungen 25 gekuppelt. Die Arretiervor- rϊchtungen 25 sind wirkmäßig mit einem Neigungssensor verbunden, der die Arretiervorrichtungen 25 nur freigibt, wenn der vorgegebene Ladewinkel von insbesondere 6° zur Lotrechten nicht unterschritten ist. So kann die Klappe 21 nur geöffnet und die Klemmstangen 13 entfernt werden, wenn der vorgegebene Ladewinkel, der ein Herausfallen der platten- oder tafelförmigen Gegenstände von der Vorrichtung 1 verhindert, nicht unterschritten ist.