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Patent Searching and Data


Title:
DISHWASHER WITH FAULT IDENTIFICATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/128176
Kind Code:
A1
Abstract:
In a dishwasher, in particular a domestic dishwasher (1), having a control device (2) for carrying out at least one dishwashing cycle (SG) for cleaning washware, having a dishwashing compartment (7) for accommodating the washware during the dishwashing cycle (SG), having a water inlet device (13) which can be connected to an external water supply device (WH) for the purpose of filling the dishwashing compartment (7) with water (W), wherein the water inlet device (13) has an inlet valve (18) which can be opened and closed by the control device (2), and having a recirculation pump (22), which can be set, in particular controlled or regulated, by the control device (2), for recirculating the water (W) which is contained in the dishwashing compartment (7), the control device (2) is designed to carry out an identification sequence (TF, AB) for identifying incorrect operation of the water inlet device (13), which identification sequence comprises a test filling phase (TF) in which the inlet valve (18) is opened for a period which corresponds to a predefined time value (ZV), wherein at least one detection operation (M1) of at least one operating parameter (P) of the running recirculation pump (22), which operating parameter corresponds to the quantity of water (W) contained in the dishwashing compartment (7), is performed at the end of the test filling phase (TF) by means of a detection device (25), and wherein the control device (2) is designed to ascertain a flow (WS) of water, which flows into the dishwashing chamber (7) during the test filling phase (TF), from the detected operating parameter (P), and to compare the ascertained flow (WS) of water with a minimum flow (MWS) of water.

Inventors:
HEIDEL ANDREAS (DE)
HERING REINHARD (DE)
KRAENZLE BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/054182
Publication Date:
October 20, 2011
Filing Date:
March 21, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HEIDEL ANDREAS (DE)
HERING REINHARD (DE)
KRAENZLE BERND (DE)
International Classes:
A47L15/00; A47L15/42
Domestic Patent References:
WO2009132936A12009-11-05
WO2006033027A12006-03-30
WO2005070275A12005-08-04
WO2011015506A22011-02-10
Foreign References:
US20070151579A12007-07-05
DE102004050396A12006-04-27
EP0326893A21989-08-09
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine (1 ), mit mindestens einer Steuereinrichtung (2) zum Durchführen eines Spülgangs (SG) für das Reinigen von Spülgut, mit einer Spülkammer (7) zur Aufnahme des Spülguts während des Spülgangs (SG), mit einer Wasserzulaufeinrichtung (13), welche zum Befüllen der Spülkammer (7) mit Wasser (W) mit einer externen Wasserversorgungseinrichtung (WH) verbindbar ist, wobei die Wasserzulaufeinrichtung (13) ein durch die Steuereinrichtung (2) offen- und schließbares Zulaufventil (18) aufweist, und mit einer durch die Steuereinrichtung (2) einstellbaren, insbesondere steuerbaren oder regelbaren, Umwälzpumpe (22) zum Umwälzen des in der Spülkammer (7) befindlichen Wassers (W), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (2) zur Durchführung mindestens einer Erkennungssequenz (TF, AB) zum Erkennen einer Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung (13) ausgebildet ist, welche eine Testfüllphase (TF) um- fasst, bei der das Zulaufventil (18) für eine einem vorgegebenen Zeitvorgabewert (ZV) entsprechende Dauer geöffnet ist, wobei am Ende der Testfüllphase (TF) mittels einer Erfassungseinrichtung (25) mindestens eine Erfassung (M1 ) mindestens eines mit der in der Spülkammer (7) befindlichen Menge an Wasser (W) korrespondierenden Betriebsparameters (P) der laufenden Umwälzpumpe (22) erfolgt, und wobei die Steuereinrichtung (2) zur Ermittlung eines während der Testfüllphase (TF) in die Spülkammer (7) einfließenden Wasserstroms (WS) aus dem erfassten Betriebsparameter (P) und zum Vergleich des ermittelten Wasserstroms (WS) mit einem Mindestwasserstrom (MWS) ausgebildet ist.

Geschirrspülmaschine nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgabe einer Meldung vorgesehen ist, welche einem Benutzer das Erkennen einer Fehlfunktion signalisiert.

Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldung über eine Ausgabeeinrichtung (4) erfolgt, welche akustische und/oder optische Ausgabemittel umfasst.

4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennen einer Fehlfunktion ein automatisches Abschalten der Umwälzpumpe (22) vorgesehen ist.

Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungssequenz (TF, AB) während des Spülgangs (SG), vorzugsweise zu dessen Beginn, automatisch durchgeführt ist.

Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Testfüllphase (TF) in eine Füllphase (F) des Spülgangs (SG) zur Aufnahme einer vorgegebenen Menge von Wasser (W) integriert ist.

Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennen einer Fehlfunktion ein automatischer Abbruch des Spülgangs (SG) vorgesehen ist.

Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Testfüllphase (TF) eine Abpumpphase (AB) vorgesehen ist, bei der mittels einer Laugenpumpe (28) ein Abpumpen des in der Spülkammer (7) befindlichen Wassers (W) erfolgt.

Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Beginn der Testfüllphase (TF) mittels der Erfassungseinrichtung (28) mindestens eine zusätzliche Erfassung (M2) des mit der in der Spülkammer (7) befindlichen Menge an Wasser (W) korrespondierenden Betriebsparameters (P) der laufenden Umwälzpumpe (22) erfolgt.

Geschirrspülmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsparameter (P) die elektrische Leistungsaufnahme (P) der Umwälzpumpe (22) repräsentiert.

Verfahren zum Erkennen einer Fehlfunktion bei einer Geschirrspülmaschine, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche eine Steuereinrichtung (2) zum Durchführen mindestens eines Spülgangs (SG) für das Reinigen von Spülgut, eine Spülkammer (7) zur Aufnahme des Spülguts wäh- rend des Spülgangs (SG), eine Wasserzulaufeinrichtung (13), welche zum Befüllen der Spülkammer (7) mit Wasser (W) mit einer externen Wasserversorgungseinrichtung (WH) verbindbar ist, wobei die Wasserzulaufeinrichtung (13) ein durch die Steuereinrichtung (2) offen- und schließbares Zulaufventil (18) aufweist, und eine durch die Steuereinrichtung (2) einstellbare, insbesondere steuerbare oder regelbare, Umwälzpumpe (22) zum Umwälzen des in der Spülkammer (7) befindlichen Wassers (W) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinrichtung (2) mindestens eine Erkennungssequenz (TF, AB) zum Erkennen einer Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung (13) durchgeführt wird, welche eine Testfüllphase (TF) umfasst, bei der das Zulaufventil (18) für eine einem vorgegebenen Zeitvorgabewert (ZV) entsprechende Dauer geöffnet wird, wobei am Ende der Testfüllphase (TF) mittels einer Erfassungseinrichtung (25) mindestens eine Erfassung (M1 ) eines mit der in der Spülkammer (7) befindlichen Menge an Wasser (W) korrespondierenden Betriebsparameters (P) der laufenden Umwälzpumpe (22) durchgeführt wird, und wobei mittels der Steuereinrichtung (2) ein während der Testfüllphase (TF) in die Spülkammer (7) einfließender Wasserstrom (WS) aus dem erfassten Betriebsparameter (P) bestimmt und mit einem Mindestwasserstrom (MWS) verglichen wird.

Description:
Geschirrspülmaschine mit einer Fehlererkennung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einer Steuereinrichtung zum Durchführen mindes- tens eines Spülgangs für das Reinigen von Spülgut, mit einer Spülkammer zur Aufnahme des Spülguts während des Spülgangs, mit einer Wasserzulaufeinrichtung, welche zum Befüllen der Spülkammer mit Wasser mit einer externen Wasserversorgungseinrichtung verbindbar ist, wobei die Wasserzulaufeinrichtung ein durch die Steuereinrichtung offen- und schließbares Zulaufventil aufweist, und mit einer durch die Steuereinrichtung einstellbaren, insbesondere steuerbaren oder regelbaren, Umwälzpumpe zum Umwälzen des in der Spülkammer befindlichen Wassers.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, bereitzustellen, bei der das Befüllen der Spülkammer mit Wasser verbessert ist.

Die Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Steuereinrichtung zur Durchführung einer Erkennungssequenz zum Erkennen einer Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung ausgebildet ist, welche eine Testfüllphase umfasst, bei der das Zulaufventil für eine einem vorgegebenen Zeitvorgabewert entsprechende Dauer geöffnet ist, wobei am Ende der Testfüllphase mittels einer Erfassungseinrichtung mindestens eine Erfassung mindestens eines mit der in der Spülkammer befindlichen Menge an Wasser korrespondierenden Betriebsparameters der laufenden Umwälzpumpe erfolgt, und wobei die Steuereinrichtung zur Ermittlung eines während der Testfüllphase in die Spülkammer einfließenden Wasserstroms aus dem erfassten Betriebsparameter und zum Vergleich des ermittelten Wasserstroms mit einem vorgesehenen Mindestwasserstrom ausgebildet ist. Die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine ist zur steuernden und/oder regelnden Einwirkung auf Aktoren der Geschirrspülmaschine ausgebildet und ermöglicht so eine automatische Durchführung von Spülprozessen, auch Spülgang oder Spüllauf genannt, bei denen das Spülgut unter Verwendung von Wasser gereinigt werden kann. Die Steuereinrichtung kann hierzu als sogenannte Ablaufsteuerung, insbesondere als elektronische Ablaufsteuerung, ausgebildet sein. In der Steuereinrichtung ist wenigstens ein Spülprogramm zum Durchführen bzw. Steuern eines Spülgangs hinterlegt. Dabei können auch mehrere Spülprogramme vorgesehen sein, von denen jeweils eines durch den Bediener ausgewählt und ge- startet werden kann. Hierdurch ist es möglich, den Ablauf eines Spülgangs, insbesondere an die Beladungsmenge, an die Beladungsart, an den Verschmutzungsgrad des Spülgutes und/oder an die gewünschte Dauer des Spülgangs anzupassen.

Die hinterlegten Spülprogramme können vorzugsweise so ausgebildet sein, dass der jeweils durch sie gesteuerte Spülgang insbesondere wenigstens einen Vorspül- gang zum Vorreinigen von Spülgut, wenigstens einen Reinigungsgang zum gründlichen Reinigen von Spülgut, insbesondere unter der Zuhilfenahme von ein oder mehreren Reinigungsmitteln, wenigstens einen Zwischenspülgang zum Entfernen von verschmutztem und/oder mit Reinigungsmitteln versetztem Wasser vom Spül- gut, wenigstens einen Klarspülgang zur Vermeidung von Flecken am Spülgut und/oder zur Vorbereitung eines Trocknungsschritts, und/oder wenigstens einen Trocknungsgang zum Trocknen des Spülguts umfasst. Vorspülgang, Reinigungsgang, Zwischenspülgang und Klarspülgang werden als wasserführende Teilspülgänge bezeichnet, da während ihrer Durchführung das zu reinigende Spülgut mit Wasser behandelt wird. Während des Trocknungsgangs ist eine Verwendung von Wasser in aller Regel nicht vorgesehen.

Die Behandlung des Spülguts mit Wasser erfolgt dabei in einer im Wesentlichen abgeschlossenen Spülkammer der Geschirrspülmaschine, insbesondere in einem Spülbehälter, der eine durch eine Türe verschließbare Beladungsöffnung aufweist.

Dabei ist der Spülkammer eine Wasserzulaufeinrichtung zugeordnet, welche so ausgebildet ist, dass sie mit einer externen Wasserversorgungseinrichtung, insbesondere mit einer gebäudeseitig installierten Wasserversorgungseinrichtung, ver- bindbar ist, so dass das zur Durchführung von Spülgängen erforderliche Wasser aufgenommen und in die Spülkammer eingefüllt werden kann. Die Wasserzulaufeinrichtung kann dazu beispielsweise an einen Wasserhahn oder an ein sogenanntes Eckventil der externen Wasserversorgungseinrichtung angeschlossen werden. Das über die Wasserzulaufeinrichtung in die Spülkammer einlaufende Wasser wird auch als Zulaufwasser bezeichnet. Dabei weist die Wasserzulaufeinrichtung ein Zulauf- ventil auf, welches durch die Steuereinrichtung offen- und schließbar ist, so dass die Aufnahme von Wasser automatisch durchgeführt werden kann. Bei dem Zulaufventil kann es sich insbesondere um ein Magnetventil handeln, welches lediglich in eine Offenstellung und in eine Geschlossenstellung bringbar ist, was den Aufbau der Geschirrspülmaschine vereinfacht.

Weiterhin ist der Spülkammer eine Umwälzpumpe zum Umwälzen des eingefüllten Wassers zugeordnet, welche es ermöglicht, das in der Spülkammer befindliche Wasser z.B. aus einer Sammeleinrichtung für Wasser zu entnehmen und über ein der Spülkammer zugeordnetes Sprühsystem auf das Spülgut aufzubringen. Die Umwälzpumpe ist dabei durch die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine steuerbar und/oder regelbar. Dabei kann das in der Spülkammer umgewälzte Wasser je nach Betriebsphase der Geschirrspülmaschine mit Reinigungsmitteln, mit Reinigungshilfsmitteln, wie beispielsweise Klarspülmittel und/oder mit Schmutz, der vom Spülgut gelöst wurde, angereichert sein und wird auch als Spülwasser, Spülflotte oder Spülflüssigkeit bezeichnet.

Die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine ist so ausgebildet, dass mindestens eine Erkennungssequenz zum Erkennen einer Fehlfunktion der Wasserzulauf- einrichtung, vorzugsweise automatisch, durchführbar ist. Unter einer Fehlfunktion wird dabei eine Störung verstanden, bei der das Befüllen der Spülkammer mit einer vorgesehenen Soll-Menge von Wasser nicht mehr gewährleistet ist. Dabei umfasst die Erkennungssequenz eine Testfüllphase, während der das Zulaufventil durch die Steuereinrichtung zeitgesteuert geöffnet ist, wobei die Öffnungsdauer einem vorge- gebenen Zeitvorgabewert entspricht. Der Zeitvorgabewert kann dabei in der Steuereinrichtung gespeichert oder durch die Steuereinrichtung nach einem gespeicherten Algorithmus festgelegt sein. Am Ende der Testzulaufsequenz erfolgt mittels einer Erfassungseinrichtung, insbesondere eines Sensors, eine Erfassung, insbesondere Messung, mindestens eines mit der in der Spülkammer befindlichen Menge an Was- ser korrespondierenden Betriebsparameters der zumindest während der Durchführung der Erfassung, insbesondere Messung, eingeschalteten Umwälzpumpe. Die Erfassungseinrichtung ist so mit der Steuereinrichtung verbunden oder in dieser integriert bzw. implementiert, dass das Ergebnis der Erfassung, welche die in der Spülkammer befindliche Menge an Wasser repräsentiert, durch die Steuereinrich- tung verarbeitet werden kann. Dabei ist die Steuereinrichtung so ausgebildet, dass der während der Testfüllphase in die Spülkammer einfließende Wasserstrom unter Berücksichtigung des Erfassungsergebnisses ermittelt werden kann. Der Wasservolumenstrom bzw. Wasserdurchsatz durch die Wasserzulaufeinrichtung der Geschirrspülmaschine ist dabei ein Maß für die Menge an Wasser, welche je Zeitein- heit in die Spülkammer einströmt. Wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Spülbehälter zu Beginn der Testzulaufphase im Wesentlichen frei von Wasser ist, kann der während der Testzulaufphase herrschende Wasserstrom besonders einfach ermittelt werden, indem die am Ende der Testzulaufphase gemessene Menge an Wasser durch den Zeitvorgabewert für die Öffnungsdauer des Zulaufventils geteilt bzw. dividiert wird.

Der so ermittelte Wasserstrom wird dann durch die Steuereinrichtung mit einem vorgesehenen Mindestwasserstrom verglichen. Liegt der ermittelte Wasserstrom unterhalb des Mindestwasserstroms, so kann daraus auf eine Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung geschlossen werden. Der Wert des Mindestwasserstroms kann vorab festgelegt und als Festwert in der Steuereinrichtung gespeichert werden oder aber situationsabhängig, z. B. in Abhängigkeit von einem gewählten Spülprogramm, von der Steuereinrichtung festgelegt werden. Der Wert des Mindestwasserstroms kann dabei so festgelegt werden, dass bei dessen Erreichen die Funktions- fähigkeit der Geschirrspülmaschine gerade noch gewährleistet ist. Hierzu können geeignete Versuche durchgeführt werden.

Bei der vorgeschlagenen Geschirrspülmaschine können Fehlfunktionen der Wasserzulaufeinrichtung unabhängig davon erkannt werden, ob die Ursache im Bereich der geräteexternen Wasserversorgungseinrichtung, insbesondere gebäudeseitigen Wasserversorgungsleitung, oder bei der Geschirrspülmaschine selbst liegen. So kann ein fehlerhafter Wasserzulauf erkannt werden, der auf einem Anschluss der Geschirrspülmaschine an eine externe Wasserversorgungseinrichtung beruht, welche für diesen Zweck ungeeignet ist, beispielsweise weil sie einen zu geringen Druck aufweist. Ebenso kann ein fehlerhafter Wasserzulauf erkannt werden, der auf eine Fehlfunktion von Komponenten der externen Wasserversorgungseinrichtung zurückzuführen ist. Beispielsweise können so Fehlfunktionen wegen verschmutzter und/oder verkalkter Leitungen, Pumpen, Wasserhähne, Eckventile oder etwa wegen geschlossener Wasserhähne oder Eckventile erkannt werden. Gleichermaßen kann eine Fehlfunktion erkannt werden, welche auf eine gestörte Komponente der Ge- schirrspülmaschine selbst, beispielsweise auf ein schadhaftes und/oder verstopftes Zulaufventil oder auf einen geknickten Anschlussschlauch, zurückgeht.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine besteht in ihrer Einfachheit. So kann durch die indirekte Ermittlung der während der Testzulaufphase eingefüllten Menge an Zulaufwasser und durch die bekannte Öffnungsdauer des Zulaufventils während der Testzulaufphase auf eine direkte Messung des Wasserstroms verzichtet werden. Beispielsweise kann so auf einen bei herkömmlichen Geschirrspülmaschinen häufig im Bereich der Wasserzulaufeinrichtung einge- setzten Flügelradzähler verzichtet werden, ohne dass Einschränkungen hinsichtlich der Erkennung von Fehlfunktionen der Wasserzulaufeinrichtung hinzunehmen wären.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Ausgabe einer Meldung vorgesehen, welche einem Benutzer das Erkennen einer Fehlfunktion signalisiert. Auf diese Weise wird der Benutzer in die Lage versetzt, frühzeitig auf die Fehlfunktion reagieren zu können. Insbesondere kann er so einfachere Fehler, wie geschlossene Wasserhähne oder ähnliches, selbst beheben. In anderen Fällen kann er in aller Regel selbst feststellen, ob die Ursache der Fehlfunktion im Bereich der externen Wasserversorgungseinrichtung oder im Bereich der Geschirrspülmaschine selbst liegt. Hierdurch kann er das für den jeweiligen Bereich zuständige Wartungspersonal gezielt anfordern. Insgesamt betrachtet kann so verhindert werden, dass Wartungspersonal unnötig, oder dass unzuständiges Wartungspersonal angefordert wird.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Meldung über eine Ausgabeeinrichtung, welche akustische und/oder optische Ausgabemittel umfassen kann. Optische Ausgabemittel können Lampen, Leuchtdioden, alphanumerische und/oder graphische Ausgabemittel umfassen. Akustische Ausgabemittel können beispielsweise Summer und/oder Lautsprecher aufweisen.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bei Erkennen einer Fehlfunktion insbesondere ein automatisches Abschalten der Umwälzpumpe vorgesehen. Auf diese Weise können Schäden an der Umwälzpumpe aufgrund eines Tro- ckenlaufens sicher vermieden werden. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann die Erkennungssequenz während des Spülgangs, vorzugsweise zu dessen Beginn, automatisch durchgeführt werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Funktion der Wasserzu- laufeinrichtung bei jeder Durchführung eines Spülgangs überprüft wird. Dadurch können Fehler frühzeitig erkannt werden, welche erst im Verlauf des Einsatzes der Geschirrspülmaschine nach einiger Zeit auftreten.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Testfüllphase vorzugs- weise in eine Füllphase des Spülgangs zur Aufnahme einer vorgegebenen Menge von Wasser integriert. Während der Durchführung eines Spülgangs ist es, in aller Regel mehrfach, erforderlich eine vorgegebene Menge von Wasser aufzunehmen. Durch die Integration der Testzulaufphase in eine derartige Füllphase kann das während der Testzulaufphase aufgenommene Wasser einen Teil der während der Füllphase insgesamt aufzunehmenden Menge bilden. Hierdurch kann der Wasserverbrauch einer Geschirrspülmaschine mit Testzulaufphase auf dem Niveau einer Geschirrspülmaschine ohne Testzulaufphase gehalten werden.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist bei Erkennen einer Fehlfunktion ein automatischer Abbruch des Spülgangs vorgesehen. Auf diese Weise kann die Durchführung eines Spülgangs mit zu geringen Wassermengen während seiner einzelnen Phasen verhindert werden. Hierdurch können ein ungenügendes Spül- und/oder Trocknungsergebnis ebenso wie Schäden an der Geschirrspülmaschine, beispielsweise durch Überhitzung einer Heizeinrichtung der Ge- schirrspülmaschine, verhindert werden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vor der Testfüllphase eine Abpumpphase vorgesehen sein, bei der mittels einer Laugenpumpe ein Abpumpen des in der Spülkammer befindlichen Wassers erfolgt. Damit kann sicherge- stellt werden, dass sich zu Beginn der Testzulaufphase kein Wasser oder allenfalls eine vernachlässigbare Menge an Wasser in der Spülkammer befindet. In diesem Fall kann der Wasserstrom einfach und dennoch zuverlässig ermittelt werden, indem die am Ende der Testzulaufphase erfasste, insbesondere gemessene Menge an Wasser durch den Zeitvorgabewert für die Öffnungsdauer des Zulaufventils ge- teilt wird. Insbesondere können so Ungenauigkeiten vermieden werden, die darauf beruhen, dass ein vorangegangener Abpumpvorgang nicht vollständig durchgeführt wurde, oder dass der Benutzer mit Flüssigkeit gefüllte Spülgutteile in die Spülkammer einstellt. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung erfolgt am Beginn der Testfüllphase mittels der Erfassungseinrichtung, insbesondere eines Sensors, mindestens eine zusätzliche Erfassung, insbesondere Messung, des mit der in der Spülkammer befindlichen Menge an Wasser korrespondierenden Betriebsparameters der laufenden Umwälzpumpe. Auf diese Weise kann die während der Testzu- laufphase eingefüllte Menge an Wasser unabhängig von einer zu Beginn der Testzulaufphase vorhandenen Menge an Zulaufwasser sicher ermittelt werden. Hierdurch kann wiederum der eigentlich interessierende Wasserstrom besonders genau erfasst werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung repräsentiert der Betriebsparameter vorzugsweise die elektrische Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe. Üblicherweise werden die Pumpen von Geschirrspülmaschinen mit Elektromotoren, beispielsweise mit bürstenlosen Gleichstrommotoren (BLDC-Motor), angetrieben. Gerade die Leistungsaufnahme der jeweiligen Umwälzpumpe korreliert direkt mit der in der Spülkammer befindlichen Menge an Wasser, so dass auf diese Weise die Menge an Wasser zuverlässig feststellbar ist. Zudem kann die elektrische Leistung vergleichsweise einfach, beispielsweise durch eine Strommessung, erfasst werden. In vielen Fällen ist der Umwälzpumpe einer Geschirrspülmaschine ohnehin ein Sensor zur Erfassung ihrer Leistungsaufnahme zugeordnet, beispielsweise um die För- dermenge einstellen zu können, so dass die Fehlererkennung unter weitgehender Verwendung von ohnehin vorhandenen Komponenten erfolgen kann. In vielen Fällen ist lediglich die Steuereinrichtung selbst, z. B. durch eine Softwareanpassung, zu modifizieren. Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Erkennen einer Fehlfunktion bei einer Geschirrspülmaschine, welche eine Steuereinrichtung zum Durchführen mindestens eines Spülgangs für das Reinigen von Spülgut, eine Spülkammer zur Aufnahme des Spülguts während des Spülgangs, eine Wasserzulaufeinrichtung, welche zum Befüllen der Spülkammer mit Wasser mit einer externen Wasserversor- gungseinrichtung verbindbar ist, wobei die Wasserzulaufeinrichtung ein durch die Steuereinrichtung offen- und schließbares Zulaufventil aufweist, und eine durch die Steuereinrichtung einstellbare, insbesondere steuerbare oder regelbare, Umwälzpumpe zum Umwälzen des in der Spülkammer befindlichen Wassers umfasst. Dabei wird mittels der Steuereinrichtung mindestens eine Erkennungssequenz bzw. mindestens ein Erkennungsvorgang zum Erkennen einer Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung durchgeführt, welche eine Testfüllphase umfasst, bei der das Zulaufventil für eine einem vorgegebenen Zeitvorgabewert entsprechende Dauer geöffnet wird, wobei am Ende der Testfüllphase mittels einer Erfassungseinrichtung eine Erfassung, insbesondere mittels eines Sensors eine Messung, eines mit der in der Spülkammer befindlichen Menge an Wasser korrespondierenden Betriebsparameters der laufenden Umwälzpumpe durchgeführt wird, und wobei mittels der Steuereinrichtung ein während der Testfüllphase in die Spülkammer einfließender Wasserstrom aus dem erfassten, insbesondere gemessenen Betriebsparameter bestimmt und mit einem vorgesehenen Mindestwasserstrom verglichen wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine einfache, schnelle und sichere Erkennung von Fehlfunktionen der Wasserzulaufeinrichtung und zeichnet sich durch geringe Anforderungen an die konstruktive Ausgestaltung der Geschirrspülmaschine aus.

Sonstige vorteilhafte Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.

Die in den abhängigen Ansprüchen wiedergegebenen und/oder vorstehend erläuter- ten vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander vorgesehen sein.

Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile sind nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Haushaltsgeschirrspülmaschine in einer schematischen Seitenansicht, Figur 2 eine Blockdarstellung der Haushaltsgeschirrspülmaschine von Figur 1 , und

Figur 3 einen beispielhaften zeitlichen Ablauf eines anfänglichen Abschnitts eines Spülgangs für die Haushaltsgeschirrspülmaschine der Figuren 1 und 2.

In den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülma- schine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine weitere Teile und Baugruppen umfassen kann.

Figur 1 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haus- haltsgeschirrspülmaschine 1 in einer schematischen Seitenansicht. Die Geschirrspülmaschine 1 weist eine Steuereinrichtung 2 auf, in welcher wenigstens ein Spülprogramm zum Steuern eines Spülgangs zum Spülen von Spülgut, insbesondere Geschirr, hinterlegt ist. Zweckmäßigerweise sind dabei mehrere Spülprogramme gespeichert, so dass durch Auswahl eines geeigneten Spülprogramms der Ablauf eines durch die Steuereinrichtung 2 gesteuerten Spülgangs beispielsweise an die Beladungsmenge, an die Beladungsart, an den Verschmutzungsgrad des Spülguts und/oder an die gewünschte Dauer des jeweilig durchzuführenden Spülgangs an- gepasst werden kann. Der Steuereinrichtung 2 ist eine Bedieneinrichtung 3 zugeordnet, welche es einem Bediener der Geschirrspülmaschine 1 erlaubt, eines der Spülprogramme aufzurufen und dadurch zu starten. Weiterhin ist der Steuereinrichtung 2 eine Ausgabeeinrichtung 4 zugeordnet, welche die Ausgabe von Meldungen an den Bediener ermöglicht. Die Ausgabeeinrichtung 4 kann zur Ausgabe von optischen Meldungen Anzei- gelampen, Leuchtdioden, eine alpha-numerische Anzeige und/oder eine graphische Anzeige umfassen. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann die Ausgabeeinrichtung 4 ggf. zur Ausgabe von akustischen Meldungen einen Summer, einen Lautsprecher und/oder dergleichen aufweisen. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin einen Spülbehälter 5, der durch eine Tür 6 verschließbar ist, so dass eine geschlossene Spülkammer 7 zum Spülen von Spülgut entsteht. Der Spülbehälter 5 kann dabei ggf. im Inneren eines Gehäuses 8 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Bei Einbau-Geschirrspülmaschinen ist das Gehäuse 8 nicht erforderlich und kann teilweise oben ganz weggelassen sein. In Figur 1 ist die Tür 6 in ihrer Geschlossenstellung gezeigt. Die Tür 6 ist durch Schwenken um eine senkrecht zur Zeichenebene angeordnete Achse in eine Offenstellung bringbar, in der sie im Wesentlichen waagrecht ausgerichtet ist und das Einbringen bzw. das Entnehmen von Spülgut ermöglicht. Im in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Bedieneinrichtung 3 in bedienungsfreundlicher Weise an einem oberen Abschnitt der Tür 6 angeordnet. Die Ausgabeeinrichtung 4 ist ebenfalls am oberen Abschnitt der Tür 6 angeordnet, so dass optische Meldungen gut sichtbar und/oder etwaige akustische Meldungen gut hörbar sind. Auch die Steuereinrichtung 2 ist dort positioniert, so dass die erforderlichen Signalverbindungen zwischen der Bedieneinrichtung 3, der Ausgabeeinrichtung 4 und der Steuereinrichtung 2 kurz gehalten werden können. Prinzipiell ist es jedoch möglich, die Bedieneinrichtung 3, die Ausgabeeinrichtung 4 und/oder die Steuereinrichtung 2 an anderer Stelle anzuordnen. Insbesondere kann die Steuereinrichtung nach einer alternativen Ausführungsvariante ggf. auch in einer Bodenbaugruppe unterhalb des Spül- behälters untergebracht sein. Die Steuereinrichtung 2 könnte auch dezentral ausgebildet sein, worunter verstanden wird, dass sie räumlich auseinanderliegende Komponenten umfasst, welche über Kommunikationsmittel derart verbunden sind, dass sie zusammenwirken können. Die Geschirrspülmaschine 1 weist zum Positionieren von Geschirr einen oberen

Geschirrkorb 9 und einen unteren Geschirrkorb 10 auf. Der obere Geschirrkorb 9 ist dabei an Ausfahrschienen 1 1 angeordnet, welche jeweils an sich gegenüberliegenden, sich in Tiefenrichtung des Spülbehälters erstreckenden Seitenwänden des Spülbehälters 5 befestigt sind. Der Geschirrkorb 9 ist bei geöffneter Tür 6 mittels der Ausfahrschienen 1 1 aus dem Spülbehälter 5 ausfahrbar, was das Be- bzw. Entladen des oberen Geschirrkorbs 9 erleichtert. Der untere Geschirrkorb 10 ist in analoger Weise an Ausfahrschienen 12 angeordnet und kann auf der Tür 6 in deren horizontalen Offenstellung herausgefahren werden.. Das oder die in der Steuereinrichtung 2 hinterlegten Spülprogramme können jeweils mehrere Teilspülgänge vorsehen, beispielsweise in dieser Reihenfolge wenigstens einen Vorspülgang, wenigstens einen Reinigungsgang, wenigstens einen Zwi- schenspülgang, wenigstens einen Klarspülgang und/oder wenigstens einen Trock- nungsgang. Dabei werden Vorspülgang, Reinigungsgang, Zwischenspülgang und Klarspülgang als wasserführende Teilspülgänge bezeichnet, da während ihrer Durchführung das in der Spülkammer 7 positionierte Spülgut mit Spülwasser W behandelt wird. Während des Trocknungsgangs ist eine Behandlung des Spülguts mit Spülwasser W in aller Regel nicht vorgesehen.

Als Spülwasser W zur Behandlung des Spülguts wird im Ausführungsbeispiel Wasser W verwendet, welches von einer externen Wasserversorgungseinrichtung WH, insbesondere einer gebäudeseitigen Wasserleitung, die z.B. an ein öffentliches Trinkwasserversorgungsnetz angeschlossen ist, aufgenommen und in die Spül- kammer 7 eingefüllt werden kann. Typischerweise wird dabei zu Begin eines jeden wasserführenden Teilspülgangs frisches Wasser W zur Bildung von Spülwasser W eingefüllt, welches dann zum Ende des jeweiligen Teilspülgangs an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung AR als Abwasser W" abgegeben wird. Es ist aber auch möglich, ein Spülwasser W eines Teilspülgangs in einem nicht gezeigten Vor- ratsbehälter zu speichern und in einem späteren Teilspülgang erneut in die Spülkammer 7 einzufüllen.

Die Geschirrspülmaschine 1 der Figur 1 umfasst dabei eine Wasserzulaufeinrichtung 13, welche zum Verbinden mit der externen Wasserversorgungseinrichtung WH vorgesehen ist. Wie in Figur 1 kann es sich bei der externen Wasserversorgungseinrichtung WH um einen Wasserhahn WH einer gebäudeseitigen Wasserinstallation handeln, der unter Druck stehendes Wasser W bereitstellt. Die Wasserzulaufeinrichtung 13 umfasst ein Anschlussstück 14, welches zum Anschließen an den Wasserhahn WH vorgesehen ist. Der Anschluss kann beispielsweise über eine Ge- windeanordnung, eine Bajonettanordnung oder dergleichen erfolgen. Stromabwärts des Anschlussstückes 14 ist eine Anschlussleitung, hier insbesondere ein Anschlussschlauch 15 vorgesehen, der vorzugsweise flexibel ausgebildet ist. Das stromabwärtige Ende des Anschlussschlauches 15 ist mit einem gehäusefesten Anschlussstück 16 verbunden. Stromabwärts des gehäusefesten Anschlussstücks 16 ist eine Versorgungsleitung 17 vorgesehen, welche an eine Eingangsseite eines mittels der Steuereinrichtung 2 schaltbaren Zulaufventils 18 angeschlossen ist. Eine Ausgangsseite des Zulaufventils 18 wiederum ist mit einem Wassereinlass 19 der Spülkammer 7 verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, mittels der Wasserzulaufeinrichtung 13 Wasser W in das Innere der Spülkammer 7 der Geschirrspülmaschine 1 zu leiten. Das Zulaufventil 18 kann dabei als schaltbares Magnetventil ausgebildet sein, welches lediglich eine Offenstellung und eine Geschlossenstellung aufweist. In der Versorgungsleitung 17 kann eine nicht gezeigte Wasser-Aufbereitungsanlage, beispielsweise eine Enthärtungsanlage, vorgesehen sein.

Anstelle oder zusätzlich zum geräteseitigen Zulaufventil 18 kann auch zwischen dem Anschlussstück 14 und dem Wasserhahn WH oder zwischen dem Wasserhahn und dem eingangsseitigen Ende der Wasseranschlussleitung ggf. unter Weglassung des Anschlussstücks 14 ein externes Zulaufventil, insbesondere ein sogenanntes Aqua-Stopventil vorgesehen sein, das vorzugsweise mittels der Steuereinrichtung schaltbar, insbesondere absperr- sowie offenbar ist.

Das über den Wassereinlass 19 in die Spülkammer 7 gelangte Wasser W gelangt aufgrund seiner Gewichtskraft in eine an einem Boden 20 des Spülbehälters 5 ausgebildete Sammeleinrichtung 21 , welche vorzugsweise als Sammeltopf 21 ausgebildet sein kann. Eine Eingangsseite einer Umwälzpumpe 22 ist dabei flüssigkeitsleitend mit dem Sammeltopf 21 verbunden. Weiterhin ist eine Ausgangsseite der Umwälzpumpe 22 mit einer Sprüheinrichtung 23, 24 verbunden, welche es ermöglicht, das in die Spülkammer 7 eingebrachte Spülgut mit Spülwasser W zu beaufschlagen. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 umfasst die Sprüheinrichtung 23, 24 einen oberen rotierbaren Sprüharm 23 und einen unteren rotierbaren Sprüharm 24. Es könnten jedoch auch alternativ oder zusätzlich feststehende Sprühelemente und/oder andere bewegliche Sprüheinrichtungen vorgesehen sein.

Das bei eingeschalteter Umwälzpumpe 22 aus der Sprüheinrichtung 23, 24 austretende Spülwasser W gelangt aufgrund seiner Gewichtskraft innerhalb der Spülkammer 7 zurück in den Sammeltopf 21. Um die Umwälzpumpe 22 während des Umwälzens des Spülwassers W überwachen zu können, ist der Umwälzpumpe 22 eine Erfassungseinrichtung 25, insbesondere ein Sensor zugeordnet, die einen Be- triebsparameter erfasst, welcher die elektrische Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe 22 repräsentiert. Bei dem Betriebsparameter kann es sich beispielsweise um die elektrische Stromaufnahme der Umwälzpumpe 22 handeln, aus der die elektrische Leistungsaufnahme einfach ableitbar ist.

Weiterhin weist die Geschirrspülmaschine 1 in herkömmlicher Weise eine Dosiereinrichtung 26 auf, welche es ermöglicht, das in der Spülkammer 7 befindliche Spülwasser W mit Reinigungsmitteln und/oder Reinigungshilfsmitteln zu versetzen, um die Reinigungswirkung und/oder die Trocknungswirkung eines Spülgangs zu verbessern.

Ferner weist die in der Figur 1 gezeigte Geschirrspülmaschine 1 eine Abflusseinrichtung 27 auf, welche dazu dient, nicht mehr benötigtes Spülwasser W als Abwasser W" aus der Spülkammer 7 nach außen abzupumpen. Die Abflusseinrichtung 27 umfasst eine Laugenpumpe 28, deren Eingangsseite mit dem Sammeltopf 21 verbunden ist. Die Ausgangsseite der Laugenpumpe 28 hingegen ist mit einer Verbindungsleitung 29 verbunden, deren stromabwärtiges Ende mit einem gehäusefesten Anschluss 30 der Geschirrspülmaschine 1 verbunden ist. An einen Ausgang des gehäusefesten Anschlusses 30 ist ein Abwasserleitung, insbesondere ein Abwas- serschlauch 31 befestigt, der vorzugsweise flexibel ausgebildet ist. Weiterhin ist am stromabwärtigen Ende des Abwasserschlauches 31 ein Anschlussstück 32 angeordnet, welches dazu vorgesehen ist, die Abflusseinrichtung 27 mit einer Abwasserentsorgungseinrichtung AR zu verbinden. Die Abwasserentsorgungseinrichtung AR kann ein Abwasserrohr einer gebäudeseitigen Wasserinstallation sein. Die Verbin- dung zwischen dem Anschlussstück 32 und dem Abwasserrohr kann als Schraubverbindung, als Bajonettverbindung, als Steckverbindung oder dergleichen ausgebildet sein.

Figur 2 zeigt eine Blockdarstellung der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 der Figur 1 , wobei insbesondere das Steuer- und Kommunikationskonzept dargestellt ist. Im Ausführungsbeispiel ist eine Signalleitung 33 vorgesehen, welche die Bedieneinrichtung 3 mit der Steuereinrichtung 2 derart verbindet, dass Bedienbefehle einer Bedienperson von der Bedieneinrichtung 3 zur Steuereinrichtung 2 übertragbar sind. Weiterhin ist eine Signalleitung 34 vorgesehen, welche die Steuereinrichtung 2 mit der Ausgabeeinrichtung 4 verbindet, so dass durch die Steuereinrichtung 2 bereit- gestellte Informationen zur Ausgabeeinrichtung 4 übertragen und dort an den Be- diener ausgegeben werden können.

Ferner ist eine Steuerleitung 35 vorgesehen, welche die Steuereinrichtung 2 mit dem schaltbaren Zulaufventil 18 derart verbindet, dass das Zulaufventil 18 durch die Steuereinrichtung 2 geschlossen beziehungsweise geöffnet werden kann. Auf diese Weise kann das Einfüllen von Wasser W in die Spülkammer 7 durch die Steuereinrichtung 2 gesteuert werden. Eine weitere Steuerleitung 36 verbindet die Steuereinrichtung 2 mit der Umwälzpumpe 22. Hierdurch ist auch das Umwälzen von Spül- wasser W in der Spülkammer 7 durch die Steuereinrichtung 2 einstellbar, insbesondere steuerbar oder regelbar.

Weiterhin ist eine Signalleitung 37 vorgesehen, welche die Rundlaufüberwachungs- einheit 25 mit der Steuereinrichtung 2 verbindet. Die Signalleitung 37 ermöglicht es, von der Erfassungseinrichtung 25 generierte Informationen bezüglich der Leistungsaufnahme der Umwälzpumpe 22 zur Steuereinrichtung 2 zu übertragen. Ferner ist eine Steuerleitung 38 vorgesehen, welche die Steuereinrichtung 2 mit der Laugenpumpe 28 verbindet, so dass auch die Laugenpumpe 28 durch die Steuereinrichtung 2 schaltbar, insbesondere aus- und einschaltbar, ist.

Figur 3 zeigt die Durchführung einer beispielhaften Erkennungssequenz TF, AB zum Erkennen einer Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung 13 der Geschirrspülmaschine 1 der Figuren 1 und 2, welche zu Beginn eines Spülgangs SG durch die Steuereinrichtung 2 automatisch durchgeführt wird. Hierbei ist lediglich eine An- fangsphase des Spülgangs SG auf einer Zeitachse t dargestellt. Als erster wasserführender Teilspülgang des Spülgangs SG ist beispielhaft ein Vorspülgang VG vorgesehen, von dem eine Anfangsphase dargestellt ist. An den Vorspülgang können sich weitere wasserführende Teilspülgänge anschließen, wobei beispielsweise in dieser Reihenfolge ein Reinigungsgang, ein Zwischenspülgang und ein Klarspül- gang vorgesehen sein kann. Daran kann sich dann ein Trocknungsgang anschließen. Es wäre aber auch denkbar, auf den Vorspülgang zu verzichten und als ersten wasserführenden Teilspülgang einen Reinigungsgang vorzusehen.

In Figur 3 zeigt eine durchgezogene Kurve Z18 den Betriebszustand Z18 des Zu- laufventils 18, sofern eine Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung 13 vorliegt, und eine gepunktete Kurve Z18' den Betriebszustand Z18' des Zulaufventils 18, sofern die Wasserzulaufeinrichtung 13 eine korrekte Funktion aufweist. Das Zulaufventil 18 kann dabei jeweils einen Betriebszustand„0" einnehmen, bei dem es geschlossen ist, und einen Betriebszustand„1 " annehmen, bei dem es geöffnet ist.

Weiterhin zeigt eine durchgezogene Kurve P die elektrische Leistungsaufnahme P der Umwälzpumpe 22 bei vorliegender Fehlfunktion und eine gepunktete Kurve P' die elektrische Leistungsaufnahme P' der Umwälzpumpe 22 bei ungestörter Funktion der Wasserzulaufeinrichtung 13. Ebenso gezeigt ist eine durchgezogene Kurve WS, welche den Wasservolumenstrom WS darstellt, der sich bei ungestörter Funktion der Wasserzulaufeinrichtung13 einstellt, und eine gepunktete Kurve WS', welche den Wasserstrom WS' darstellt, der sich bei gestörter Funktion der Wasserzu- Iaufeinrichtung13 einstellt. Ferner stellt eine Kurve Z28 den Betriebszustand Z28 der Laugenpumpe 28 dar, wobei der Betriebszustand„0" bei ausgeschalteter Laugen- pumpe 28 und der Betriebszustand„1 " bei eingeschalteter Laugenpumpe 28 eingenommen ist.

Die Erkennungssequenz TF, AB umfasst eine Testfüllphase TF, während der das Zulaufventil 18 für eine von einem Zeitvorgabewert ZV abhängige Dauer geöffnet ist, so dass Wasser W über das Zulaufventil 18 in die Spülkammer 7 eingefüllt wird. Aus der Menge an Wasser W, welche während der Testfüllphase TF aufgenommen wird, und dem Zeitvorgabewert ZV kann dann der sich während der Testzulaufphase TF ergebende Wasserstrom WS ermittelt werden. Dabei ist die Testzulaufphase TF in eine Füllphase F integriert, welche dazu dient, den Bedarf an Wasser W des Vorspülgangs VG zu decken. Das während der Testfüllphase TF aufgenommene Wasser W bildet damit einen Teil der während der Füllphase F insgesamt aufgenommen Menge an Wasser W, welche für den Vorspülgang VG vorgesehen ist. Auf diese Weise führt die Durchführung der Testzulaufphase TF zu keinerlei Erhöhung des Wasserverbrauchs der Geschirrspülmaschine 1.

In Figur 3 ist das Zulaufventil 18 während der Testfüllphase TF kontinuierlich geöffnet, so dass die Dauer der Testfüllphase TF gerade der Öffnungszeit des Zulaufventils 18 entspricht. Es könnte jedoch im Rahmen der Testfüllphase TF eine stufenweise bzw. schrittweise, d.h. portionsweise Aufnahme des Wassers W vorgesehen sein, wobei das Zulaufventil 18 mehrfach geöffnet und wieder geschlossen, d.h. getaktet betrieben wird. Wesentlich wäre hierbei jedoch, dass die Summe der einzelnen Öffnungszeiten des Zulaufventils 18 dem Zeitvorgabewert ZV entspricht, so dass auch in diesem Fall der Wasserstrom WS aus der aufgenommenen Menge an Wasser W und dem Zeitvorgabewert ZV ermittelt werden kann.

Im Folgenden sei zunächst der Ablauf des Spülgangs SG bei einer Fehlfunktion erläutert. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 wird die Umwälzpumpe 22 zu Beginn der Testzulaufphase TF eingeschaltet, so dass die Leistungsaufnahme P von Null auf einen Startwert ansteigt. Mit zunehmender Menge an in die Spülkammer 7 ein- gefülltem Wasser W steigt dabei das Bremsmoment, welches die Umwälzpumpe 22 überwinden muss. Hierdurch steigt die elektrische Leistungsaufnahme P, P' bis zum Ende der Testzulaufphase TF an. Am Ende der Testzulaufphase TF erfolgt nun mittels der Erfassungseinrichtung 25, insbesondere eines Sensors, eine Erfassung, insbesondere Messung M1 der elektrischen Leistungsaufnahme P der Umwälzpum- pe 22, welche ein Maß für die zu diesem Zeitpunkt in der Spülkammer 7 befindliche Menge an Wasser W ist. Es könnte aber auch ein anderer Betriebsparameter der Umwälzpumpe gemessen werden, der mit der besagten Menge an Wasser W korreliert. Unter der Vorraussetzung, dass sich zu Beginn der Testfüllphase kein Wasser W in der Spülkammer befunden hat, entspricht die erfasste, insbesondere gemessene Menge an Wasser W der eingefüllten Menge W. Damit kann nun durch die Steuereinrichtung 2 der während der Testzulaufphase TF eingeflossene Wasserstrom WS ermittelt werden, indem die mittels der Erfassung, insbesondere Messung M1 ermit- telte Menge an zugeflossenem Wasser W durch den Zeitvorgabewert ZV geteilt wird. Um diese Vorraussetzung sicherzustellen, ist im Ausführungsbeispiel eine Abpumpphase AB vorgesehen, während der sich eventuell in der Spülkammer 7 befindliches Wasser W mittels der Laugenpumpe 28 automatisch abgepumpt wird. Die Abpumpphase ist allerdings nicht unbedingt erforderlich. So kann beispielsweise zu Beginn der Testzulaufphase TF eine weitere Erfassung, insbesondere Messung M2 durchgeführt werden, aus welcher die zu Beginn der Testzulaufphase TF in der Spülkammer 7 befindliche Menge an Wasser W ermittelt wird. Durch Subtraktion der beiden erfassten, insbesondere gemessenen Mengen kann dann die während der Testzulaufphase TF eingefüllte Relativmenge an Wasser W ermittelt werden, woraus sich dann der Wasserstrom WS wie beschrieben ermitteln lässt. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Umwälzpumpe 22 außerhalb der Durchführung der vorgesehenen Erfassungen, insbesondere Messungen M1 und ggf. M2 ausgeschaltet sein könnte. In einem weiteren Schritt wird dann der ermittelte Wasserstrom WS mit einem Mindestwasserstrom MWS verglichen. In Figur 3 liegt der ermittelte Wasserstrom WS unter dem Mindestwasserstrom MWS, woraus auf eine Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung 13 geschlossen wird. Daraufhin wird über die Ausgabeeinrichtung 4 eine Meldung ausgegeben, welche einem Benutzer das Auftreten einer Fehlfunktion der Wasserzulaufeinrichtung signalisiert wird. Die Anzeigeinrichtung kann dabei insbesondere z.B. durch ein optisches oder elektrisches Anzeigelement, vorzugsweise eine Lichtleitfaser oder eine Leuchtdiode (LED), im oder am Wasserhahn und/oder in der oder an der Wasseranschlussleitung gebildet sein. Dabei ist das Anzeigeelement über eine elektrische oder optische Leitung mit der Steuereinrich- tung der Geschirrspülmaschine verbunden. Ebenso wird der Spülgang SG abgebrochen, wobei die Umwälzpumpe 22 abgeschaltet und das Zulaufventil 18 geschlossen wird. Auf diese Weise kann die Durchführung des Spülgangs SG mit zu geringen Wassermengen während seiner einzelnen Phasen verhindert werden. Hierdurch können ein ungenügendes Spül- und/oder Trocknungsergebnis ebenso wie Schäden an der Geschirrspülmaschine 1 , beispielsweise durch Überhitzung einer Heizeinrichtung der Geschirrspülmaschinel , verhindert werden.

Zum Vergleich sei nun der Ablauf des Spülgangs SG bei störungsfreier Funktion der Wasserzulaufeinrichtung 13 kurz erläutert. Aus der Messung M1 ' der elektrischen Leistungsaufnahme P' der Umwälzpumpe 22 ergibt sich in diesem Fall während der Testzulaufphase TF ein Wasserstrom WS', der über dem vorgesehenen Mindestwasserstrom MWS liegt. Daher wird auf eine störungsfreie Wasserzulaufeinrichtung 13 geschlossen, so dass die Ausgabe einer Störungsmeldung unterbleiben kann. Zudem kann der Spülgang SG wie üblich weitergeführt werden. Hierzu wird der Vorspülgang VG ebenso wie dessen Füllsequenz F nach dem Ende der Testzulaufphase fortgesetzt. Dabei kann das Zulaufventil 18 in geöffnetem Zustand verbleiben, was durch die Kurve Z18' veranschaulicht ist. Ebenso kann die Umwälzpumpe 22 weiterbetrieben werden, wobei ihre Leistungsaufnahme P' bei einem weiter anhaltenden Wasserstrom WS' zunimmt. Insbesondere kann bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine folgendes Verfahren zur Erkennung und Meldung eines fehlerhaften Wasserzulaufs zweckmäßig sein:

Zu Beginn eines Programms zum Steuern eines Spülgangs kann zunächst in vor- teilhafter Weise sichergestellt werden, dass sich kein Wasser bzw. allenfalls eine geringe Restwassermenge in der Spülkammer des Geräts befindet. Nach Abschluss dieser Überprüfung kann das Zulaufventil zur Aufnahme von Wasser in die Geschirrspülmaschine geöffnet werden. Danach kann die Umwälzpumpe starten. Dabei wird in einem gewissen Zeitfenster der Volumenstrom überprüft, wobei mittels der Umrichterelektronik des elektrischen Motors der Umwälzpumpe der Lastzustand der Umwälzpumpe detektiert wird. Wenn ein definierter Grenzwert nicht erreicht wird, kann auf einen fehlerhaft abgelaufenen Füllvorgang geschlossen werden. Dies kann z.B. mit Hilfe von ein oder mehreren LED ' s im oder am Wasserhahn („Wasserhahn- LED") signalisiert werden. Des Weiteren ist auch ein Abbruch des Spül- Programms denkbar.

Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass dem Benutzer auch bei Geräten ohne Flügelradzähler oder eines anderen Durchflussmessers im Bereich der Wasserzulaufeinrichtung die Information eines vorliegenden Fehlers im Wasserzulauf gegeben werden kann. Somit hat er die Möglichkeit, dieses Problem, dessen Ursache insbesondere ein geschlossener Wasserhahn oder ein verkalktes Eckventil sein kann, selbst zu beheben. Ein Kundendiensteinsatz ist dadurch eventuell nicht notwendig. Des Weiteren kann ausgeschlossen werden, dass ein kompletter Spüllauf bzw. Spülgang ohne Wasser durchgeführt wird.

Bezugszeichenliste

1 Geschirrspülmaschine

2 Steuereinrichtung

3 Bedieneinrichtung

4 Ausgabeeinrichtung

5 Spülbehälter

6 Tür

7 Spülkammer

8 Gehäuse

9 oberer Geschirrkorb

10 unterer Geschirrkorb

1 1 Ausfahrschiene

12 Ausfahrschiene

13 Wasserzulaufeinrichtung

14 Anschlussstück

15 Anschlussschlauch

16 gehäusefestes Anschlussstück

17 Versorgungsmittel, Versorgungsleitung

18 Zulaufventil

19 Wassereinlass

20 Boden des Spülbehälters

21 Sammeleinrichtung, Sammeltopf

22 Umwälzpumpe

23 oberer Sprüharm

24 unterer Sprüharm

25 Erfassungseinrichtung

26 Dosiereinrichtung

27 Abflusseinrichtung

28 Laugenpumpe, Abwasserpumpe

29 Verbindungsleitung

30 gehäusefester Anschluss

31 Abwasserschlauch

32 Anschlussstück

33 Signalleitung 34 Signalleitung

35 Steuerleitung

36 Steuerleitung

37 Signalleitung

38 Steuerleitung

WH Wasserversorgungseinrichtung, Wasserhahn

W Wasser

AR Abwasserentsorgungseinrichtung, Abwasserrohr

SG Spülgang

VG Vorspülgang

F Füllphase

TF Testfüllphase

ZV Zeitvorgabewert

Z18 Betriebszustand des Zulaufventils

WS Wasserstrom

MWS Mindestwasserstrom

P elektrische Leistung der Pumpe

M Messung der elektrischen Leistung

Z22 Betriebszustand der Laugenpumpe

AB Abpumpphase