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Title:
ELECTRIC AXLE ARRANGEMENT AND DRIVE TRAIN FOR A MOTOR VEHICLE HAVING AN ELECTRIC AXLE ARRANGEMENT OF THIS KIND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/012797
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is an electric axle arrangement (1) for a drive train of a motor vehicle comprising a drivable axle (2), an electric machine (3), wherein the axle (2) is or can be drivingly connected to the electric machine (3), a coolant sump (4) having liquid coolant, and an elevated tank (5), wherein the liquid coolant can be conveyed from the coolant sump (4) to the elevated tank (5), wherein the elevated tank (5) can be fluidically connected via a switchable valve (6) to a cooling system (7) to cool the electric machine (3). Also described is a drive train having at least one such electric axle arrangement (1).

Inventors:
LEGL LUKAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/062170
Publication Date:
January 20, 2022
Filing Date:
May 07, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MAGNA POWERTRAIN GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
B60K1/00; B60K11/02
Foreign References:
DE102018211360A12020-01-16
US20170210315A12017-07-27
Attorney, Agent or Firm:
ZANGGER, Bernd (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Elektrische Achsanordnung (1 ) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahr zeugs umfassend eine antreibbare Achse (2), eine elektrische Maschine (3), wobei die Achse (2) antriebswirksam mit der elektrischen Maschine (3) verbunden oder verbindbar ist, einen Kühlmittelsumpf (4) mit flüssigem Kühlmittel und einen Hochbehälter (5), wobei das flüssige Kühlmittel von dem Kühlmittelsumpf (4) in den Hochbehälter (5) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochbehälter (5) über ein schaltbares Ventil (6) mit einem Kühlsystem (7) zur Kühlung der elektrischen Maschine (3) fluidwirksam verbindbar ist.

2. Elektrische Achsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Achse (2) über eine Zuschalteinheit (8) antriebswirksam mit der elektrischen Maschi ne (3) verbindbar ist.

3. Elektrische Achsanordnung (1) nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ventil (6) über die Zuschalteinheit (8) schaltbar ist. 4. Elektrische Achsanordnung (1) nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zuschalt einheit (8) derart mit dem Ventil (6) zusammenwirkt, dass in einem ersten Betriebszustand der Zuschalteinheit (8), nämlich einem Betriebszustand in dem die Achse (2) mit der elektrischen Maschine (3) antriebswirksam ver bunden ist, das Ventil (6) geöffnet ist und dass in einem zweiten Betriebs zustand der Zuschalteinheit (8), nämlich in einem Betriebszustand in dem die Achse (2) mit der elektrischen Maschine (3) nicht antriebswirksam ver- bunden ist, das Ventil (6) geschlossen ist.

5. Elektrische Achsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Ventil (6) magnetisch schaltbar ist.

6. Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug umfassend zumindest eine elektrische Achsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.

Description:
Elektrische Achsanordnung und Antriebsstranq für ein

Kraftfahrzeug mit einer solchen elektrischen Achsanordnung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Achsanordnung für einen An triebsstrang eines Kraftfahrzeugs eine antreibbare Achse, eine elektrische Ma schine, wobei die Achse antriebswirksam mit der elektrischen Maschine verbun den oder verbindbar ist, einen Kühlmittelsumpf mit flüssigem Kühlmittel und einen Hochbehälter, wobei das flüssige Kühlmittel von dem Kühlmittelsumpf in den Hochbehälter förderbar ist. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen An triebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer solchen elektrischen Achs anordnung.

Stand der Technik

Ein sekundärer Antrieb eines Kraftfahrzeugs wird einen Großteil seiner Lebens dauer im Leerlauf mitgeschleppt. Im Falle von elektrischen Sekundär- Kraftfahrzeugachsen besteht die Notwendigkeit eine dieser Achse zugeordnete elektrische Maschine bei Bedarf zu kühlen. In der Regel werden elektrische Maschinen mittels einem flüssigen Kühlmittel, wie beispielsweise Öl, gekühlt, wobei die Förderung des flüssigen Kühlmittels Schleppverluste verursacht. Zusammenfassung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserte elektrische Achsanordnung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges anzugeben. Weiterhin ist es Auf gabe der Erfindung einen verbesserten Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen elektrischen Achsanordnung anzugeben, der sich insbesondere durch reduzierte Schleppverluste und in weiterer Folge optimierte Reichweiten des Kraftfahrzeugs im elektrischen Betrieb auszeichnet.

Dieser Bedarf kann durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 5 gedeckt werden. Vorteilhafte Ausfüh rungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Die erfindungsgemäße elektrische Achsanordnung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs umfasst eine antreibbare Achse, eine elektrische Maschine, wobei die Achse antriebswirksam mit der elektrischen Maschine verbunden oder ver bindbar ist, einen Kühlmittelsumpf mit flüssigem Kühlmittel und einen Hochbehäl ter, wobei das flüssige Kühlmittel von dem Kühlmittelsumpf in den Hochbehälter förderbar ist.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist der Hochbehälter über ein schaltba res Ventil mit einem Kühlsystem zur Kühlung der elektrischen Maschine fluidwirk sam verbindbar.

In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Achse über eine Zuschalteinheit mit der elektrischen Maschine antriebswirksam verbindbar. Dabei ist das Ventil ebenso über die Zuschalteinheit schaltbar. Die Zuschalteinheit wirkt bevorzugt derart verstellwirksam mit dem Ventil zusam men, dass in einem ersten Betriebszustand der Zuschalteinheit, nämlich in einem Betriebszustand in dem die elektrische Maschine antriebswirksam mit der Achse verbunden ist, das Ventil geöffnet ist und dass in einem zweiten Betriebszustand der Zuschalteinheit, nämlich in einem Betriebszustand in dem die elektrische Ma schine nicht antriebswirksam mit der Achse verbunden ist, das Ventil geschlossen ist.

In einer alternativen Ausführungsvariante ist das Ventil magnetisch schaltbar aus geführt.

Der erfindungsgemäße Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug umfasst zumindest eine erfindungsgemäße elektrische Achsanordnung.

Vermittels der erfindungsgemäßen Ausbildung der elektrischen Achsanordnung und in weiterer Folge des Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs ist es möglich bei einem einfachen und bauteil- sowie kostenreduzierten Aufbau Schleppverluste weitestgehend zu reduzieren und so einen optimierten Betrieb der elektrischen Achsanordnung zu erzielen. Durch den Einsatz zumindest einer solchen elektri schen Achsanordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs können durch die reduzierten Schleppverluste auf Achsebene erhöhte Reichweiten insbesonde re im elektrischen Betreib erreicht werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeich nungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausfüh rungsbeispiels einer elektrischen Achsanordnung. Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausfüh rungsbeispiels einer elektrischen Achsanordnung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

In Fig. 1 und Fig. 2 ist jeweils schematisch ein Beispiel für eine erfindungsgemä ßen elektrische Achsanordnung 1 für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Jede der beiden elektrischen Achsanordnungen 1 umfasst eine an- treibbare Achse 2, eine elektrische Maschine 3, einen Kühlmittelsumpf 4, einen Flochbehälter 5, ein Ventil und ein Kühlsystem 7.

Die elektrischen Maschine 3 ist über eine Getriebeanordnung 11 antriebswirksam mit der Achse 2 verbunden oder verbindbar.

In dem Kühlmittelsumpf 4 befindet sich flüssiges Kühlmittel. In diesem Zusam menhang ist unter einem flüssigen Kühlmittel Öl zu verstehen.

Das flüssige Kühlmittel kann aus dem Kühlmittelsumpf 4 in den Flochbehälter 5 gefördert werden. In den beiden vorliegenden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 erfolgt dies über ein sich drehendes Zahnrad 10 („final drive“), dass teilweise in den Kühlmittelsumpf 4 taucht, und geeignete Leiteinrichtungen (nicht dargestellt).

Das Kühlsystem 7 dient der Kühlung der elektrischen Maschine 3.

Der Flochbehälter 5 ist in beiden Ausführungsvarianten über das schaltbare Ventil 6 mit dem Kühlsystem 7 zur Kühlung der elektrischen Maschine 3 fluidwirksam verbindbar. Das Kühlmittel fließt aus dem Kühlsystem 7 der elektrischen Maschine 3 wieder zurück in den Kühlmittelsumpf 4. In Fig. 1 ist schematisch eine beispielhafte erste Ausführungsvariante eine erfin dungsgemäßen elektrischen Achsanordnung 1 dargestellt. In dieser ersten Aus führungsvariante ist auf einer Zwischenwelle 9 der Getriebeanordnung 11 eine Zuschalteinheit 8 angeordnet. Über diese Zuschalteinheit 8 kann die elektrische Maschine 3 antriebswirksam mit der Achse 2 verbunden werden.

Weiterhin ist die Zuschalteinheit 8 verstellwirksam mit dem schalbaren Ventil 6 verbunden und zwar wirkt die Zuschalteinheit 8 derart verstellwirksam mit dem Ventil 6 zusammen, dass in einem ersten Betriebszustand der Zuschalteinheit 8, nämlich in einem Betriebszustand in dem die elektrische Maschine 3 antriebswirk sam mit der Achse 2 verbunden ist, das Ventil 6 geöffnet ist und dass in einem zweiten Betriebszustand der Zuschalteinheit 8, nämlich in einem Betriebszustand in dem die elektrische Maschine 3 nicht antriebswirksam mit der Achse 2 verbun den ist, das Ventil 6 geschlossen ist.

Wird im Leerlauf die elektrische Maschine 3 über die Zuschalteinheit 8 von der Achse 2 abgekoppelt, so drehen sich noch die Zwischenwelle 9 und das Zahnrad 10 mit der Achse 2 mit. Durch diese Drehung fördert das Zahnrad 10 Kühlmittel vom Kühlmittelsumpf 4 in den Hochbehälter 8. Durch den Einsatz des Ventils 6, das über die Zuschalteinheit 8 in dem zweiten Betriebszustand der Zuschalteinheit 8 in entsprechender Weise geschaltet wird, nämlich geschlossen wird, kann man den Rückfluss des Kühlmittels aus dem Hochbehälter 5 über das Kühlsystem 7 in den Kühlmittelsumpf 4 verhindern und so die Schleppverluste im zweiten Be triebszustand der Zuschalteinheit 8 reduzieren, da sich mehr Kühlmittel im Hoch behälter 5 sammelt und so das Zahnrad 10 in einer reduzierten Menge Kühlmittel planscht.

Wird die elektrische Maschine 3 wieder an die Achse 2 angekoppelt (erster Be triebszustand der Zuschalteinheit 8), so wird das Ventil 6 über die Zuschalteinheit 8 geöffnet und das Kühlsystem 7 zur Kühlung der elektrischen Maschine 3 wieder mit Kühlmittel aus dem Hochbehälter 8 versorgt.

In Fig. 2 ist schematisch eine beispielhafte zweite Ausführungsform einer erfin dungsgemäßen elektrischen Achsanordnung 1 dargestellt. In diesem Ausfüh rungsbeispiel entfällt die Zuschalteinheit 8 und die elektrische Maschine 3 ist per manent antriebswirksam mit der Achse 2 verbunden. Das Ventil 6 ist magnetisch ansteuerbar ausgeführt.

Befindet sich die elektrische Maschine 3 hierbei im Leerlauf wird ständig Kühlmittel aus dem Kühlmittelsumpf 4 über das Zahnrad 10 und den Hochbehälter 5 in das Kühlsystem 7 der elektrischen Maschine 3 gefördert und unverhältnismäßig hohe Schleppverluste sind die Folge. Durch den Einsatz des Ventils 6, das magnetisch geschaltet wird, nämlich im Leerlauf der elektrischen Maschine 3 geschlossen wird, kann man den Rückfluss des Kühlmittels aus dem Hochbehälter 5 über das Kühlsystem 7 in den Kühlmittelsumpf 4 verhindern und so die Schleppverluste im Leerlauf der elektrischen Maschine 3 reduzieren, da sich mehr Kühlmittel im Hochbehälter 5 sammelt und so das Zahnrad 10 in einer reduzierten Menge Kühlmittel planscht.

Treibt die elektrische Maschine 3 die Achse 2 an so kann das Ventil 6 magnetisch geöffnet werden und so eine Kühlung der elektrischen Maschine 3 über das Kühl system 7 erfolgen.

Bezuqszeichenliste

1 Elektrische Achsanordnung

2 Achse

3 Elektrische Maschine

4 Kühlmittelsumpf 5 Hochbehälter

6 Ventil

7 Kühlsystem

8 Zuschalteinheit

9 Zwischenwelle 10 Zahnrad

11 Getriebeanordnung