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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC SOCKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/079513
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a socket for alternatively establishing an electrical plug-in connection to a first plug (1), especially in the form of an XLR plug, or a second plug that is embodied in the form of a jack connector (7). Said socket comprises a locking arm (22) with a locking protrusion (23) which engages into a locking recess (6) in the housing (5) of the first plug (1) in the plugged state of the first plug (1), and an actuation unit (24) that keeps the locking protrusion (23) disengaged from the locking recess (6) of the first plug (1) in an active position. The inventive socket further comprises a locking mechanism for the jack connector (7), which is provided with a locking extension (37) and a blocking part (38). The locking extension engages into a constriction (12) of the contact tip (10) of the jack connector (7) in the plugged state of the jack connector (7) while the blocking part (38) is fitted with a contact surface (39) which rests against an opposite contact surface (40) of the socket in a blocked position of the blocking part (38). The actuation unit (24) allows a section of the blocking part (38) that adjoins the contact surface (39) to be moved into the plugging direction (14) while allowing the contact surface (39) of the blocking part (38) to disengage from the opposite contact surface (40).

Inventors:
DOBLER OLIVER (AT)
Application Number:
PCT/AT2007/000004
Publication Date:
July 19, 2007
Filing Date:
January 10, 2007
Export Citation:
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Assignee:
NEUTRIK AG (CH)
DOBLER OLIVER (AT)
International Classes:
H01R24/58; H01R13/627; H01R27/00
Foreign References:
AT399427B1995-05-26
EP1318574A22003-06-11
EP1503463A12005-02-02
Attorney, Agent or Firm:
HOFMANN, Ralf et al. (Postfach 61, Feldkirch, AT)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Steckerbuchse zur wahlweisen Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem ersten Stecker (1), der an einem einsteckseitigen Ende mehrere Steckerstifte (2) und einen diese umgebenden hülsenförmigen Abschnitt (4) eines Steckergehäuses (5) mit einer Ver- riegelungsausnehmung (6) aufweist, oder mit einem in Form eines Klinkensteckers (7) aus- gebildeten zweiten Stecker, der einen Steckerschaft (8) mit einer Kontakthülse (9) und einer Kontaktspitze (10) aufweist, wobei der erste Stecker (1) und der Klinkenstecker (7) in eine Einsteckrichtung (14) in die Steckerbuchse einsteckbar sind und die Steckerbuchse einen Verriegelungsarm (22) mit einem Verriegelungsvorsprung (23), der im eingesteckten Zustand des ersten Steckers (1) zur Verriegelung des ersten Steckers (1) in die Verriege- lungsausnehmung (6) im Steckergehäuse (5) des ersten Steckers (1) eingreift, und eine Betätigungseinheit (24) umfasst, die ausgehend von einer Passivstellung in die Einsteckrichtung (14) in eine Aktivstellung verschiebbar ist und in der Aktivstellung am Verriegelungsarm (22) angreift und den Verriegelungsvorsprung (23) außer Eingriff mit der Verriege- lungsausnehmung (6) des ersten Steckers (1) hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Ste- ckerbuchse weiters eine Verriegelungseinrichtung für den Klinkenstecker (7) aufweist, welche einen Verriegelungsfortsatz (37), der im eingesteckten Zustand des Klinkensteckers (7) in die Einschnürung (12) der Kontaktspitze (10) des Klinkensteckers (7) eingreift, und ein Sperrteil (38) umfasst, das eine Anlagefläche (39) besitzt, welche in einer Sperrstellung des Sperrteils (38) an einer Gegenanlagefläche (40) der Steckerbuchse anliegt, wobei der Ver- riegelungsfortsatz (37) in der Sperrstellung des Sperrteils (38) vom Sperrteil (38) in Eingriff mit der Einschnürung (12) der Kontaktspitze (10) des Klinkensteckers (7) gehalten ist und gegen ein Herausdrücken aus der Einschnürung (12) blockiert ist, und welche durch eine Verschiebung zumindest eines an die Anlagefläche (39) angrenzenden Abschnitts des Sperrteils (38) in die Einsteckrichtung (14) außer Eingriff mit der Gegenanlagefläche (40) bringbar ist, wobei ein Herausdrücken des Verriegelungsfortsatzes (37) aus der Einschnürung (12) der Kontaktspitze (10) des Klinkensteckers (7) freigegeben ist, und dass die Betätigungseinheit (24) bei ihrer Verschiebung von ihrer Passivstellung in ihre Aktivstellung zumindest einen an die Anlagefläche (39) angrenzenden Abschnitt des Sperrteils (38) in die Einsteckrichtung (14) verschiebt und die Anlagefläche (39) des Sperrteils (38) außer Eingriff mit der Gegenanlagefläche (40) bringt

2. Steckerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Kontaktie- rung von elektrischen Kontaktelementen des eingesteckten ersten Steckers (1) oder des eingesteckten Klinkensteckers (7) dienende elektrische Kontaktelemente (31, 32, 33, 45, 46) der Steckerbuchse von einem aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden

Kontaktträger (20) der Steckerbuchse getragen sind.

3. Steckerbuchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (24) in einer Ausnehmung des Kontaktträgers (20) parallel zur Einsteckrichtung (14) verschiebbar gelagert ist.

4. Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (39) des Sperrteils (38) an dem vom Verriegelungsfortsatz (37) weggerichteten Ende des Sperrteils (38) angeordnet ist

5. Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge- genanlagefläche (40) von einer zur zentralen Längsachse (15) der Steckerbuchse gerichteten Fläche der Steckerbuchse gebildet wird.

6. Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrteil in seinem unbelasteten Zustand von einem federelastischen Element (42) in sei- ner Sperrstellung gehalten ist.

7. Steckerbuchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Element (42) von einer, vorzugsweise im unbelasteten Zustand gebogen verlaufenden, Blattfeder gebildet wird.

8. Steckerbuchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des federelastischen Elements (42) mit dem Sperrteil (38) und das andere Ende des federelastischen Elements (42) mit einem Tragteil (43) verbunden ist, welches vom Kontaktträger (20) getragen ist.

9. Steckerbuchse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vom Tragteil (43) eine Kontaktfeder (44) zur elektrischen Kontaktierung der Kontaktspitze (10) des in die Steckerbuchse eingesteckten Klinkensteckers (7) absteht.

10. Steckerbuchse nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrteil (38), der Verriegelungsfortsatz (37), das federelastische Element (42) und das Tragteil (43), vorzugsweise auch die Kontaktfeder (44), Teile eines metallischen Einsatzteils sind, das in den Kontaktträger (20) eingesetzt ist und das vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.

11. ' Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrteil (38) ausgehend von seiner Sperrstellung gegen eine Verschiebung entgegen der Einsteckrichtung (14) durch den Kontaktträger (20) gesichert ist.

12. Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenanlagefläche am Kontaktträger (20) angeordnet ist

Description:

ELEKTRISCHE STECKERBUCHSE

Die Erfindung betrifft eine Steckerbuchse zur wahlweisen Hersteilung einer elektrischen Steckverbindung mit einem ersten Stecker, der an einem einsteckseitigen Ende mehrere Steckerstifte und einen diese umgebenden hülsenförmigen Abschnitt eines Steckergehäuses mit einer Verriegelungsausnehmung aufweist, oder mit einem in Form eines Klinkensteckers ausgebilde- ten zweiten Stecker, der einen Steckerschaft mit einer Kontakthülse und einer Kontaktspitze aufweist, wobei der erste Stecker und der Klinkenstecker in eine Einsteckrichtung in die Steckerbuchse einsteckbar sind und wobei die Steckerbuchse einen Verriegelungsarm mit einem Verriegelungsvorsprung, der im eingesteckten Zustand des ersten Steckers zur Verriegelung des ersten Steckers in die Verriegelungsausnehmung im Steckergehäuse des ersten Steckers eingreift, und eine Betätigungseinheit umfasst, die ausgehend von einer Passivstellung in die Einsteckrichtung in eine Aktivstellung verschiebbar ist und in der Aktivstellung am Verriegelungsarm angreift und den Verriegelungsvorsprung außer Eingriff mit der Verriegelungsausnehmung des ersten Steckers hält.

Solche Steckerbuchsen sind bekannt Die Steckerbuchse weist einerseits elektrische Kontaktelemente zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem ersten Stecker auf, der mehrere elektrische Kontaktelemente in Form von Steckerstiften besitzt, und insbesondere in Form eines XLR-Steckers ausgebildet ist. Solche XLR- Stecker sind besonders für Audio- Anwendungen verbreitet und entsprechend normiert. Andererseits weist die Steckerbuchse entsprechende elektrische Kontaktelemente zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem Klinkenstecker auf. Ein Klinkenstecker besitzt einen Steckerschaft mit einer Kontakthülse, die eines der elektrischen Kontaktelemente des Klinkensteckers darstellt, und einer hiervon elektrisch isolierten Kontaktspitze, die ebenfalls eines der elektrischen Kontaktelemente des Klinkensteckers darstellt. Weiters kann der Klinkenstecker zwischen der Kontakt- hülse und der Kontaktspitze einen elektrischen Kontaktring aufweisen, der ein weiteres elektrisches Kontaktelement des Klinkensteckers darstellt. Zur Ermöglichung des Einsteckens entweder des XLR-Steckers oder des Klinkensteckers besitzt die Stackerbuchse entsprechende Einstecköffnungen.

Herkömmliche Steckerbuchsen dieser Art weisen eine Verriegelung für den XLR-Stecker auf, wie dies bei XLR-Steckverbindungen üblich ist, um den XLR-Stecker gegen ein ungewolltes Herausziehen zu sichern. Der in die Steckerbuchse eingesteckte Klinkenstecker ist aber lediglich durch ein federelastisches Element, welches in eine Einschnürung der Kontaktspitze eingreift, verrastet. Durch einen Zug am Kabel kann es zu einem teilweisen oder vollständigen Herausziehen des Klinkensteckers aus der Steckerbuchse kommen, mit der entsprechenden Unterbrechung der elektrischen Kontakte.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Steckerbuchse der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die Kontaktsicherheit für einen eingesteckten Klinkenstecker erhöht ist. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Steckerbuchse mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Eine erfindungsgemäße Steckerbuchse weist somit auch eine Verriegelungseinrichtung für den Klinkenstecker auf, wobei ein Verriegelungsfortsatz der Steckerbuchse im eingesteckten Zustand des Klinkensteckers in eine Einschnürung der Kontaktspitze eingreift und von einem Sperrteil auch bei einem Zug am Klinkenstecker gegen ein Herausdrücken aus der Einschnürung der Kontaktspitze gesperrt ist. Hierzu weist das Sperrteil eine Anlagefläche auf, die in der Sperrstellung des Sperrteils an einer Gegenaniagefläche der Steckerbuchse anliegt. Diese Anlagefläche kann außer Eingriff der Gegenaniagefläche gebracht werden, indem zumindest der Abschnitt des Sperrteils, der die Anlagefläche aufweist, in die Einsteckrichtung verschoben wird. Es ist dann das Sperrteil und somit auch der Verriegelungsfortsatz für eine Verschiebung in Richtung von der zentralen Längsachse der Steckerbuchse weg freigegeben. Diese Ver- Schiebung erfolgt vorzugsweise gegen die Kraft eines federelastischen Elements, welches das Sperrteil in seiner Sperrstellung hält, wenn keine äußere Kraft auf das Sperrteil einwirkt.

Die Verriegelung des Klinkensteckers kann vorteilhafterweise durch die gleiche Betätigungseinheit freigegeben werden, mit der auch die Verriegelung eines in die Steckerbuchse einge- steckten ersten Steckerteils, welches vorzugsweise in Form eines XLR-Steckers ausgebildet ist, freigegeben wird.

Vorteilhafterweise läuft beim Einstecken des Klinkensteckers, wenn sich die Betätigungseinheit in ihrer Passivstellung befindet, die Kontaktspitze des Klinkensteckers an den Verriegelungs- fortsatz an, wodurch auf den Verriegelungsfortsatz und somit auch auf das mit ihm verbundene Sperrtei) eine in die Einsteckrichtung wirkende Kraftkomponente ausgeübt wird. Das Sperrteil wird dadurch in die Einsteckrichtung verschoben und die Anlagefläche des Sperrteils gelangt außer Eingriff mit der Gegenaniagefläche der Steckerbuchse. Damit kann der Verriegelungsfortsatz nun zusammen mit dem Sperrteil von der eingedrückten Kontaktspitze der Klinken- buchse nach außen, d.h. von der zentralen Längsachse weg, gedrückt werden und der Klinkenstecker kann vollständig eingesteckt werden, bis der Verriegelungsfortsatz in die Einschnürung der Kontaktspitze eingreift.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegen- den Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Steckerbuchse von vorne;

Fig. 2 die Steckerbuchse von hinten;

Fig. 3 und Fig. 4 Schnitte entlang der Linien A-A und B-B von Fig. 1; Fig. 5 eine Schrägsicht der Steckerbuchse von schräg hinten und oben;

Fig. 6 eine explosionsartige Darstellung der Steckerbuchse in Schrägsicht;

Fig. 7 das den Verriegelungsfortsatz und das Sperrteil umfassende Einsatzteil aus einem gegenüber Fig. 6 geänderten Blickwinkel;

Fig. 8 den Kontaktträger ohne die darin eingesetzten Elemente von schräg hinten und oben;

Fig. 9 und Fig. 10 erste und zweite in die Steckerbuchse einsteckbare Stecker in Schrägsicht;

Fig. 11 den ersten Stecker und die Steckerbuchse im zusammengesteckten Zustand, teilweise aufgerissen (entlang der Schnittlinie A-A von Fig. 1); Fig. 12 den zweiten Stecker und die Steckerbuchse im zusammengesteckten Zustand, wobei die zweite Steckerbuchse im Schnitt A-A von Fig. 1 dargestellt ist;

Fig. 13 eine Darstellung entsprechend Fig. 12, aber während des Einsteckens des zweiten Steckers;

Fig. 14 eine Darstellung entsprechend Fig. 12, aber in der Aktivstellung der Betätigungsein- heit.

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispie! einer erfindungsgemäßen Steckerbuchse dargestellt. Eine solche Steckerbuchse kann an einem Gehäuse bzw. Chassis eines elektrischen Geräts montiert werden. In diese Steckerbuchse können wahlweise erste und zweite Stecker, wie sie in den Fig. 9 und 10 dargestellt sind, eingesteckt werden. Im eingesteckten Zustand des ersten bzw. zweiten Steckers kontaktieren elektrische Kontaktelemente des ersten bzw. zweiten Steckers mit diesen zusammenwirkende elektrische Kontakteiemente der Steckerbuchse, um die elektrischen Verbindungen herzustellen.

Der erste Stecker 1 besitzt auf seiner Einsteckseite mehrere, elektrische Kontaktelemente des ersten Steckers 1 bildende Steckerstifte 2, die jeweils im Abstand von der zentralen Längsachse 3 des ersten Steckers 1 angeordnet sind. Ein hülsenförmiger Abschnitt 4 des Steckergehäuses 5 umgibt diese bildende 'Steckerstifte 2. In diesem hülsenförmigen Abschnitt 4 des Steckergehäuses 5 ist eine Verriegelungsausnehmung 6 ausgebildet, die im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel des ersten Steckers 1 in Form einer Fensterausnehmung ausgebildet ist. Es könnte auch eine Vertiefung an der der Längsachse 3 zugewandten Innenseite des Steckergehäuses 5 vorhanden sein, welche die Verriegelungsausnehmung bildet.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten ersten Stecker handelt es sich um einen Stecker nach dem XLR- Standard. Solche XLR-Stecker sind mit unterschiedlichen Polzahlen bekannt, insbesondere von drei- bis sieben-polig.

Bei dem in Fig. 10 dargestellten zweiten Stecker handelt es sich um einen Klinkenstecker 7. Ein solcher Klinkenstecker 7 weist einen Steckerschaft 8 auf, der jedenfalls eine Kontakthülse 9 und eine von dieser elektrisch isolierte Kontaktspitze 10 umfasst, welche elektrische Kontaktelemente des Klinkensteckers 7 bilden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Klinkenstecker 7 drei-polig ausgebildet und zwischen der Kontakthülse 9 und der Kontaktspitze 10 ist ein Kontaktring 11 angeordnet, welcher sowohl von der Kontakthülse 9 als auch von der Kontaktspitze 10 elektrisch isoliert ist und ein weiteres elektrisches Kontaktelement des Klinkensteckers 7 bildet Die Kontaktspitze 10, die auch als Kontaktzwiebel bezeichnet wird, besitzt eine Um- fangsnut bzw. Einschnürung 12, wie dies bei Klinkensteckern üblich ist, wobei an den tiefsten Punkt der Einschnürung in Richtung zum einsteckseitigen Ende der Kontaktspitze 10 eine

Schrägfläche anschließt Das einsteckseitige Ende der Kontaktspitze 10 ist kegelig ausgebildet, wodurch eine weitere Schrägfläche ausgebildet wird.

Die Kontaktbuchse besitzt an ihrer Einsteckseite bzw. Vorderseite eine zentrale Einstecköff- nung 13, in welche der Steckerschaft 8 des Klinkensteckers 7 in eine Einsteckrichtung 14 einsteckbar ist, weiters weiter von der zentralen Längsachse 15 entfernte Einstecköffnungen 16, 17, 18 für die Steckerstifte 2 des ersten Steckers 1, wobei die Einstecköffnungen 16, 17, 18 direkt an die zentrale Einstecköffnung 13 anschließen und teilweise mit dieser überlappen, und weiters eine ringförmige Einstecköffnung 19 für den Abschnitt 4 des Steckergehäuses 5 des ersten Steckers 1. Der erste Stecker 1 ist in die Einsteckrichtung 14 in die Einstecköffnungen 16, 17, 18 und 19 einsteckbar.

Die Einstecköffnungen 13, 16, 17, 18, 19 sind in einem aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Kontaktträger 20 der Steckerbuchse ausgebildet. Dieser Kontaktträger 20 bildet im gezeigten Ausführungsbeispiei das Gehäuse der Steckerbuchse. Außen sind am Kontaktträger 20 Anschraubflansche 21 ausgebildet, mit denen der Kontaktträger 20 am Chassis eines elektrischen Geräts montierbar ist.

Es könnte auch ein zusätzliches, beispielsweise metallisches Gehäuse vorgesehen sein, in wel- ches der Kontaktträger 20 eingesetzt ist.

Am Kontaktträger 20 ist ein elastischer Verriegelungsarm 22, der auf seiner von der zentralen Längsachse 15 der Steckerbuchse abgewandten Seite einen Verriegelungsvorsprung 23 aufweist, mit seinem einen Ende ' festgelegt. Im eingesteckten Zustand des ersten Steckers 1 greift der Verriegelungsvorsprung 23 in die Verriegelungsausnehmung 6 im Abschnitt 4 des Steckergehäuses 5 ein und sichert dadurch den ersten Stecker 1 gegen ein Herausziehen aus der Steckerbuchse, vgl. Fig. 11. Um beim Einstecken des ersten Steckers 1 ein Einschnappen des Verriegelungsvorsprungs 23 in die Verriegelungsausnehmung 6 zu ermöglichen, besitzt der Verriegelungsvorsprung 23 in bekannter Weise eine Anlaufschräge. Der Verriegelungsvorsprung 23 ist somit nasenförmig ausgebildet.

Um den Verriegelungsvorsprung 23 außer Eingriff mit der Verriegelungsausnehmung 6 zu bringen und den ersten Stecker 1 für ein Herausziehen aus der Steckerbuchse freizugeben, ist eine Betätigungseinheit 24 vorhanden, die ausgehend von einer, beispielsweise in Fig. 3 und Fig. 11 dargestellten Passivstellung in die Einsteckrichtung 14 verschiebbar ist, bis sie ihre in Fig. 14 dargestellte Aktivstellung erreicht. Bei der Verschiebung der Betätigungseinheit 24 von ihrer Passivstellung in ihre Aktivstellung verschiebt eine Schrägfläche 25 der Betätigungseinheit 24, die mit einer Schrägfläche 26 des Verriegelungsarms 22 zusammenwirkt, den Verriegelungsvorsprung 23 in Richtung zur zentralen Längsachse 15, wodurch er außer Eingriff mit der Ver- riegelungsausnehmung 6 gelangt.

Wird die Betätigungseinheit 24 vom Benutzer wieder freigegeben, so bewegt sich der federelastische Verriegelungsarm 22 wieder zurück in seine Ausgangsstellung, wobei er auch die Betätigungseinheit 24 zurück in ihre Passivstellung verschiebt.

Anstelle von zusammenwirkenden Schrägflächen 25, 26 könnte auch nur entweder der Verriegelungsarm 22 oder die Betätigungseinheit 24 eine solche Schrägfläche 25, 26 aufweisen und der andere dieser beiden Teile einen mit der Schrägfläche zusammenwirkenden Vorsprung aufweisen. Es könnte auch ein separates federelastisches Element vorhanden sein, welches die Betätigungseinheit, wenn sie vom Benutzer freigegeben wird, in ihre Passivsteliung zurückver- schiebt.

Der Verriegelungsarm 22, der vorzugsweise aus Metall besteht, erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel ausgehend von seiner Befestigungsstelle am Kontaktträger 20 in Richtung zum rückseitigen Ende der Steckerbuchse. Statt dessen könnte er sich auch in Richtung zur Einsteckseite der Steckerbuchse erstrecken.

Anstelle einer federelastischen Ausbildung des Verriegelungsarms 22 könnte dieser auch verschwenkbar am Kontaktträger 20 gelagert sein und von einem separaten Federelement in die Stellung beaufschlagt werden, in der er in die Verriegelungsausnehmung 6 des eingesteck- ten ersten Steckers 1 eingreift.

Die Betätigungseinheit 24 ist zur Verschiebung zwischen ihrer Passiv- und Aktivstellung parallel zur Einsteckrichtung 14 verschiebbar in einer Ausnehmung des Kontaktträgers 20 gelagert. Die Betätigungseinheit umfasst ein Bedienteil 28, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel recht- winklig zur Längsachse 15 der Steckerbuchse steht, einen mit dem Bedienteil 28 verbundenen Betät/gungsarm 29 und ein separates übertragungsteil 30 (dessen Zweck weiter unten erläutert wird).

Die sich in ihrer Passivstellung befindende Betätigungseinheit 24 ist im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel durch ein mit dem Kontaktträger 20 zusammenwirkendes Anschlagelement 27 gegen eine weitere Verschiebung entgegen der Einsteckrichtung 14 gesichert.

Die elektrischen Kontaktelemente 31, 32, 33 zur Kontaktierung der Steckerstifte 2 des ersten Steckers 1 sind vom Kontaktträger 20 getragen und im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form von Gabelkontakten ausgebildet. Diese Kontaktelemente 31, 32, 33 werden von der Rückseite her in entsprechende Ausnehmungen des Kontaktträgers 20 eingeschoben und verrasten in diesen.

Ein weiteres elektrisches Kontaktelement 34 dient zur Kontaktierung des Abschnitts 4 des Ste- ckergehäuses 5 mittels einer Kontaktzunge 35. Dieses Kontaktelement 34 ist ebenfalls von der Rückseite her in eine entsprechende Ausnehmung im Kontaktträger 20 eingeschoben und in dieser verrastet Eine Spitze 36 des Kontaktelements 34 dient zur Kontaktierung des Chassis, an welchem die Kontaktbuchse montiert wird.

Die Steckerbuchse umfasst weiters eine Verriegelungseinrichtung für einen in die Steckerbuchse eingesteckten Klinkenstecker 7. Diese Verriegelungseinrichtung umfasst einen Verriegelungsfortsatz 37, der im eingesteckten Zustand des Klinkensteckers 7 in die Einschnürung 12 der Kontaktspitze 10 eingreift. Dieser Verriegelungsfortsatz 37 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel kreisbogenförmig gebogen ausgebildet, Weiters umfasst die Verriegelungseinrichtung für den Klinkenstecker 7 ein Sperrteil 38, das mit dem Verriegelungsfortsatz 37 zusammenwirkt, vorzugsweise starr verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Verriegelungsfortsatz 37 und das Sperrteil 38 einstückig ausgebildet

Am vom Verriegelungsfortsatz 37 weggerichteten Ende weist das Sperrteil eine Anlagefläche 39 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Sperrteil 38 plattenförrnig ausgebildet und die Anlagefläche 39 wird vom stirnseitigen Rand des plattenförmigen Sperrteils 38 gebildet

In einer Sperrstellung des Sperrteils 38, welche beispielsweise in den Fig. 3 und 12 dargestellt ist, liegt die Anlagefläche 39 des Sperrteils 38 an einer Gegenanlagefläche 40 der Steckerbuchse an. Diese Gegenanlagefläche 40 weist in Richtung zur zentralen Längsachse 15 der Steckerbuchse. Somit ist ausgehend von der Sperrstellung des Sperrteils 38 eine bezogen auf die Längsachse 15 radial nach außen gerichtete Verschiebung des Sperrteils 38 und somit auch des Verriegelungsfortsatzes 37 nicht möglich. Dadurch kann bei einem auf den eingesteckten Klinkenstecker 7 entgegen der Einsteckrichtung 14 ausgeübten Zug der Verriegelungsfortsatz 37 von der an den tiefsten .Punkt der Einschnürung in Richtung zum einsteckseitigen Ende der Kontaktspitze 10 anschließenden Schrägfläche nicht aus der Einschnürung 12 der Kontaktspitze 10 herausgedrückt werden und der Kfinkenstecker 7 ist in der Steckerbuchse verriegeit. Eine Verschiebung des Sperrteils 38 entgegen der Einsteckrichtung 14 ist aufgrund seiner Abstützung am Kontaktträger 20 nicht möglich.

Durch eine Verschiebung zumindest des Abschnitts des Sperrteils 38, der die Anlagefläche 39 aufweist, in die Einsteckrichtung 14 gelangt die Anlagefläche 39 außer Eingriff mit der Gegen- anlagefläche 40 und das Sperrteil und somit der Verriegelungεfortsatz 37 sind dann gegenüber der Stellung, die der Verriegelungsfortsatz 37 bzw. das Sperrteil 38 einnehmen, wenn der Verriegelungsfortsatz 37 in die Einschnürung 12 der Kontaktspitze 10 eingreift, weiter von der zentralen Längsachse 15 weg bewegbar. Eine solche Verschiebung des Sperrteils 38 kann durch die Betätigungseinheit 24 bewirkt werden. Wenn die Betätigungseinheit 24 von ihrer Passivstellung in ihre Aktivstellung verschoben wird, so gelangt ihr von der Einsteckseite der Steckerbuchse abgelegenes Ende 41 in Anlage an das Sperrteil 38 und drückt dessen der Anlagefläche 39 benachbarten Abschnitt in die Einsteckrichtung 14, so dass die Anlagefläche 39 außer Eingriff mit der Gegenanlagefläche 40 gelangt. Insgesamt wird dabei das Sperrteil 38 (und der Verriegelungsfortsatz 37) beim gezeigten Ausführungsbeispiel verschwenkt, und zwar um einen Anlagepunkt des Verriegelungsfortsatzes 37 an der Kontaktspitze 10. Dieser Zustand ist in Fig. 14 dargestellt. Ausgehend von diesem Zustand können der Verriegelungsfortsatz 37 und das Sperrteil 38 von der zentralen Längsachse 15 weg verschoben werden. Eine von der zentralen Längsachse weggerichtete Kraftkomponente wird durch die Schrägfläche der Ein-

schnürung 12 beim Herausziehen des Klinkensteckers 7 aus der Steckerbuchse hervorgerufen, so dass der Verriegelungsfortsatz 37 aus der Einschnürung 12 auf diese Weise herausgedrückt wird.

LJm den Klinkenstecker 7 in die Steckerbuchse einzustecken und in dieser zu verriegeln, ist eine Betätigung der der Betätigungseinheit 24 nicht erforderlich. Beim Einstecken des Klinken- steckers 7 läuft die Schrägfläche am einstecksertigen Ende der Kontaktspitze 10 an den Verriegelungsfortsatz 37 an. Dadurch wird auch eine in die Einsteckrichtung 14 wirkende Kraftkomponente auf den Verriegelungsfortsatz 37 und somit auf das Sperrteil 38 ausgeübt, wodurch das Sperrteil in die Einsteckrichtung 14 verschoben wird und dessen Anjagefläche 39 außer Eingriff mit der Gegenanlagefläche 40 verlangt. Die weiters radial nach außen wirkende Kraftkomponente kann dann den Verriegelungsfortsatz 37 und das Sperrteil 38 in Richtung von der zentralen Längsachse 15 weg verschieben. In Fig. 13 ist der Zustand dargestellt, den der Verriegelungsfortsatz und das Sperrteil 38 einnehmen, wenn der Klinkenstecker 7 eingesteckt wird und der Verriegelungsfortsatz 37 gerade an der Stelle des größten Durchmessers der Kontaktspitze 10 anliegt

Wenn keine äußere Kraft auf das Sperrteil 38 einwirkt, so wird das Sperrteil 38 von einem federelastischen Element 42 in seiner Sperrstellung gehalten. Dieses federelastische Element 42 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel von einer im unbelasteten Zustand gebogen verlaufenden Blattfeder gebildet. Das eine Ende dieser gebogenen Blattfeder ist hierbei mit dem Sperrteil 38 verbunden und das andere Ende der gebogenen Blattfeder ist mit einem Tragteil 43 verbunden. Dieses Tragteil 43 wird vom Kontaktträger 20 getragen. Vorzugsweise ist das Tragteil 43 hierzu von der Rückseite der Steckerbuchse her in eine entsprechende Ausneh- mung des Kontaktträgers 20 eingesetzt und mit dem Kontaktträger 20 verrastet.

Vorzugsweise sind das Sperrteil 38, das federelastische Element 42 und das Tragteil 43 starr miteinander verbunden, im gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Teile einstückig ausgebildet Hierbei bilden das Sperrteil 38, der Verriegelungsfortsatz 37, das federelastische EIe- ment 42 und das Tragteil 43 Teile eines metallischen Einsatzteils, das in den Kontaktträger eingesetzt ist. Der Verriegelungsfortsatz 37 stellt hierbei ein elektrisches Kontaktelement zur elektrischen Kontaktierung der Kontaktspitze 10 des Klinkensteckers 7 dar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein weiteres elektrisches Kontaktelement zur Kontaktierung der Kontaktspitze 10 des Klinkensteckers 7 vorhanden, und zwar in Form einer vom Tragteil 43 ausgehen- den Kontaktfeder 44. Diese liegt an der dem Sperrteil 38 gegenüberliegenden Seite der Kontaktspitze 10 des Klinkensteckers 7 an und stellt ein weiteres Teil des Einsatzteils dar.

Weitere elektrische Kontaktelemente 45, 46 zur Herstellung von elektrischen Kontakten mit dem Steckerschaft 8 und gegebenenfalls der Kontakthülse 9 des Klinkensteckers 7 sind in ent- sprechende Ausnehmungen des Kontaktträgers 20 eingesetzt, vorzugsweise wiederum von der Rückseite des Kontaktträgers 20 her.

Alle elektrischen Kontaktelemente der Kontaktbuchse sind an der Rückseite der Kontaktbuchse herausgeführt und weisen entsprechende Anschlussenden zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit einer elektrischen Leitung oder einer elektrischen Leiterbahn einer Platine auf.

Das separate übertragungsteil 30 dient im gezeigten Ausführungsbeispiel auch zur Isolierung und besteht daher aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff. Würde das übertragungsteil 30 elektrisch leitend ausgebildet sein, so würden bei Betätigung des Bedienteils 28 Störungen von außen z.B. statische Aufladungen direkt auf die Kontaktspitze 10 des Klinkensteckers gelangen und zu Störgeräuschen führen. Der Betätigungsarm 29 und das ( J- bertragungsteil 30 könnten auch einstückig ausgebildet sein. Die elektrische Isolierung zwischen der Betätigungseinheit 24 und der Verriegelungseinrichtung bzw. Kontaktspitze 10 müsste dann in anderer Weise ausgeführt werden.

L e g e n d e zu den Hinweisziffern:

1 erster Stecker 25 Schrägfläche

2 Steckerstift 26 Schrägfläche

3 Längsachse 27 Anschlagelement

4 Abschnitt 28 Bedienteil

5 Steckergehäuse 29 Betätigungsarm

6 Verriegelungsausnehmung 30 übertragungsteil

7 Klinkenstecker 31 Kontaktelement

8 Steckerschaft 32 Kontaktelement

9 Kontakthülse 33 Kontaktelement

10 Kontaktspitze 34 Kontaktelement

11 Kontaktring 35 Kontaktzunge

12 Einschnürung 36 Spitze

13 zentrale Einstecköffnung 37 Verriegelungsfortsatz

14 Einsteckrichtung 38 Sperrteil

15 Längsachse 39 Anlagefläche

16 Einstecköffnung 40 Gegenanlagefläche

17 Einstecköffnung 41 Ende

18 Einstecköffnung 42 federelastisches Element

19 ringförmige Einstecköffnung 43 Tragteil

20 Kontaktträger 44 Kontaktfeder

21 Anschraubflansch 45 Kontaktelement

22 Verriegelungsarm 46 Kontaktelement

23 Verriegelungsvorsprung

24 Betätigungseinheit