Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FAN STRIP OF A VEHICLE SLIDING HEADLINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/095276
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fan strip (2) of a sliding headliner (1) of a vehicle roof that can be opened, wherein the fan strip (2) has at least one ventilation opening (8, 9, 10) through which an air flow (5) can flow, and wherein according to the invention the fan strip (2) has a device (20) for influencing the air current (5) in the ventilation opening (8, 9, 10) or in an air-current duct (15, 16, 17) associated with the ventilation opening (8, 9, 10).

Inventors:
SCHREITER STEPHAN (DE)
SIRTL RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000013
Publication Date:
July 19, 2012
Filing Date:
January 03, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEBASTO AG (DE)
SCHREITER STEPHAN (DE)
SIRTL RICHARD (DE)
International Classes:
B60J7/00
Foreign References:
DE19810505C11999-07-01
DE10018268A12001-10-18
EP0490213A11992-06-17
DE10013433A12001-09-27
DE3930054A11991-03-21
DE3527839C11986-10-30
Other References:
See also references of EP 2663461A1
Attorney, Agent or Firm:
KONNERTH, Dieter, H. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Lüfterleiste eines Schiebehimmels eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches, wobei die Lüfterleiste zumindest eine von einem Luftstrom durchströmbare Entlüftungsöffnung aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lüfterleiste (2) eine Einrichtung (20) zur Beeinflussung der Luftströmung (5) in der Entlüftungsöffnung (8, 9, 10) oder in einem der Entlüftungsöffnung (8, 9, 10) zugeordneten Luftströmungskanal (15, 16, 17) aufweist.

2. Lüfterleiste nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) zur Beeinflussung der Luftströmung (5) zumindest eine Störkante oder einen Störkörper aufweist. 3. Lüfterleiste nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Störkante bzw. der Störkörper in den Strömungsquerschnitt der Entlüftungsöffnung (8, 9, 10) bzw. des Luftströmungskanals (15, 16, 17) ragt. 4. Lüfterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) zur Beeinflussung der Luftströmung bzw. die Störkante oder der Störkörper als durchgehende oder unterbrochene Leiste (20) gebildet ist, die von einer Begrenzung, insbesondere einem Randsteg (13, 14) oder einer Lamelle (11 , 12), die die Entlüftungsöffnung (8, 9, 10) bzw. den Luftströmungskanal (15, 16, 17) begrenzt, in den Strömungsquerschnitt vorsteht. Lüfterleiste nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die in den Strömungsquerschnitt vorstehende Leiste (20) eine Hinterschneidung (21) zur Begrenzung oder zum Randsteg (14) des Luftströmungskanals (15, 16, 17) hin aufweist.

Lüfterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterleiste (2) zumindest einen Öffnungsbereich (7) aufweist, in dem zumindest eine insbesondere schlitzartige Entlüftungsöffnung (8, 9, 10) bzw. ein insbesondere schlitzartiger Luftströmungskanal (15, 16, 17) enthalten ist.

Lüfterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist und dass der Störkörper bzw. die Leiste (20) an einer Trennstelle des mehrteiligen Spritzgusswerkzeugs, insbesondere in Ent- formungsrichtung eines Schiebers eines Spritzgusswerkzeugs, gebildet ist.

Lüfterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass sie ein eigenständiges und in dem Schiebehimmel (1) montierbares Bauteil ist oder dass sie mit dem Schiebehimmel (1) oder einem Teil des Schiebehimmels (1) integral gebildet ist.

Schiebehimmel mit einer Lüfterleiste, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterleiste (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 gebildet ist.

Description:
Lüfterleiste eines Fahrzeug-Schiebehimmels

Die Erfindung betrifft eine Lüfterleiste eines Schiebehimmels an einem öffnungsfähigen Fahrzeugdach, wobei die Lüfterleiste zumindest eine von einem Luftstrom durchströmbare Entlüftungsöffnung aufweist.

Aus der DE 39 30 054 A1 ist ein Schiebehimmel eines Lüfterdaches eines Fahr- zeugs bekannt geworden, der in seinem vorderen Teil eine Mehrzahl von schlitzförmigen Luftdurchtrittsöffnungen aufweist, durch die ein Luftstrom hindurch strömen kann. Auf der Oberseite des Schiebehimmels sind über den Luftdurchtrittsöffnungen Luftleitelemente angeordnet, die zusammen mit den Luftdurchtrittsöffnungen jeweilige Luftführungskanäle bilden. Mittels dieser Luftleitelemente kann dem Luftstrom ein vorbestimmtes Strömungsverhalten aufgezwungen werden, um beispielsweise Strömungsgeräusche zu minimieren. Bei dem an seinem Vorderrand absenkbaren Deckel des hier beschriebenen Lüfterdaches kann eine Entlüftungsströmung von den Luftführungskanälen über den Raum zwischen dem geschlossenen Schiebehimmel und dem abgesenkten Deckel nach vorne und um die Deckelvorderkante und durch den Spalt zwischen der Deckelvorderkante und einem vorderen Rand eines Dachausschnittes geführt werden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass bei den dargestellten Luftführungskanälen Strömungsund Pfeifgeräusche nicht gänzlich vermieden werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Lüfterleiste an einem Schiebehimmel zu schaffen, die hinsichtlich ihres Strömungsverhaltens bei durchströmender Luft verbessert ist.

Die Aufgabe wird bei der eingangs genannten Lüfterleiste erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lüfterleiste eine Einrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung in der zumindest einen Entlüftungsöffnung oder in einem der Entlüftungsöffnung zugeordneten Luftströmungskanal aufweist. Die Beeinflussung er- folgt somit noch in der Entlüftungsöffnung oder im Strömungskanal der Entlüftungsöffnung und nicht anschließend in oder an zusätzlichen Strömungsleiteinrichtungen, die der bzw. den Entlüftungsöffnungen nachgeordnet sind und zusätzlichen Bauraum außerhalb der eigentlichen Lüfterleiste benötigen. Da der Bauraum in der Höhe zwischen dem Schiebehimmel und dem Fahrzeugdach be- grenzt ist, bietet die erfindungsgemäße Lüfterleiste eine platzsparende Lösung. Die Beeinflussung erfolgt dergestalt, dass eine durch die Entlüftungsöffnung bzw. den Luftströmungskanal strömende insbesondere laminare Luftströmung gestört und in turbulente Strömung umgewandelt wird, so dass durch laminare Luftströmung bewirkte Strömungs- und Pfeifgeräusche aufgrund der Störung der Strö- mung und einer Umwandlung in eine turbulente Strömung vermieden werden können. Die bauraumgünstige Anordnung der Einrichtung kann die Luftströmung unmittelbar am Austritt aus der Entlüftungsöffnung stören, wobei eine strömungs- störende Rückwirkung in den Strömungskanal der Entlüftungsöffnung erfolgen kann. Als strömungsstörend wird somit jede Beeinflussung der Luftströmung be- zeichnet, die deutlich wahrnehmbare Strömungsgeräusche und insbesondere Pfeifgeräusche vermeiden kann.

Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach für den Schiebehimmel ist jedes Dach, das eine Luftströmung und insbesondere ein Luftabströmung vom Fahrzeuginnen- räum nach außen hin erlaubt. Ein solches Dach enthält z. B. ein Schiebedach oder Schiebehebedach, bei dem in einer Dachöffnung ein bewegbar gelagerter Deckel angeordnet ist, der in eine Öffnungsstellung verlagerbar ist, so dass die Luftströmung über die freigelegte Dachöffnung erfolgen kann. Ein solcher Schie- behimmel mit Lüfterleiste kann auch in einem Dach eines Cabriolets eingebaut sein, bei dem bei geschlossenem Cabrioletdach eine Dachöffnung freilegbar ist (ein solches Cabriolet-Fahrzeug ist z. B. der VW EOS). Andererseits kann der Schiebehimmel auch unter einem festen transparenten Dachabschnitt angeord- net sein, bei dem ein Luftstrom durch Entlüftungsöffnungen im Dach strömen kann, ohne dass hierfür eine größere Dachöffnung freizulegen wäre.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung zumindest eine Störkante oder einen Störkörper aufweist. Der Störkörper weist allgemein eine eine Störung oder Verwirbe- lung des durchströmenden Luftstromes bewirkende Form auf, wobei scharfe Kan- ten besonders wirkungsvoll sind.

Die Störkante bzw. der Störkörper kann in Strömungsrichtung hinter der Entlüftungsöffnung bzw. dem Luftströmungskanal und damit im abströmenden Luftstrom angeordnet sein. Bevorzugt ist jedoch, wenn die Einrichtung bzw. die Stör- kante oder der Störkörper in den Strömungsquerschnitt der Entlüftungsöffnung bzw. des Luftströmungskanals ragt und insbesondere auch darin angeordnet ist. Damit wird eine kompakte Baueinheit erzielt.

Die Einrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung bzw. die Störkante oder der Störkörper kann als durchgehende oder unterbrochene Leiste gebildet sein, die von einer Begrenzung wie insbesondere einer Wand, einem Randsteg oder einer Lamelle, die die Entlüftungsöffnung bzw. den Luftströmungskanal begrenzt, in den Strömungsquerschnitt vorsteht. Wenn die in den Strömungsquerschnitt vorstehende Leiste eine Hinterschneidung zum dem Bauteil, von dem sie vorsteht, wie z. B. eine Begrenzung des Öffnungsbereichs oder ein Randsteg des Luftströmungskanals, aufweist, wird die Verwir- belung des Luftstromes zusätzlich unterstützt. In bevorzugter Gestaltung weist die Lüfterleiste zumindest einen Öffnungsbereich auf, in dem zumindest eine insbesondere schlitzartige Entlüftungsöffnung bzw. ein insbesondere schlitzartiger Luftströmungskanal enthalten ist. Besonders be- vorzugt enthält die Lüfterleiste sechs Öffnungsbereiche zur Durchströmung und Lüftung.

Zweckmäßigerweise ist die Lüfterleiste aus Kunststoff wie z. B. Polycarbonat in einem Spritzgussverfahren hergestellt und der Störkörper bzw. die Leiste ist an einer Trennstelle des mehrteiligen Spritzgusswerkzeugs, insbesondere in Entfor- mungsrichtung eines Schiebers eines Spritzgusswerkzeugs, gebildet.

Die Lüfterleiste kann ein eigenständiges und in dem Schiebehimmel montierbares Bauteil sein oder sie ist in alternativer Gestaltung mit dem Schiebehimmel oder mit einem Teil des Schiebehimmels integral gebildet.

Die Aufgabe wird auch durch einen Schiebehimmel mit einer Lüfterleiste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 gelöst. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lüfterleiste eines Schiebehimmels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in einer isometrischen Ansicht die Oberseite eines Schiebehimmels mit einer daran angeordneten Lüfterleiste;

Fig. 2 in einer isometrischen Draufsicht die Lüfterleiste der Fig. 1 ;

Fig. 3 in einer isometrischen Draufsicht einen Abschnitt oder Öffnungsbe- reich der Lüfterleiste der Fig. 2; und

Fig. 4 in einer Längsschnittansicht den Öffnungsbereich der Lüfterleiste gemäß Fig. 3. Ein Schiebehimmel 1 eines Kraftfahrzeugs enthält eine Lüfterleiste 2, die in einem vorderen Bereich des Schiebehimmels 1 in Querausrichtung angeordnet ist. Der Schiebehimmel 1 ist in bekannter Weise an seinen seitlichen Längsrändern 3 an unter dem Fahrzeugdach 4 (schematisch dargestellt) angeordneten Führungen längsverschiebbar gelagert und kann eine Dachöffnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches, z. B. eines Schiebedaches, Schiebehebedaches oder Spoilerdaches, wahlweise freigeben oder zumindest teilweise abdecken. Ein solcher Schiebehimmel 1 ist beispielsweise aus der DE 35 27 839 C1 bekannt. Bei ge- schlossenem Schiebehimmel und gleichzeitig zumindest teilweise geöffneter Dachöffnung kann eine Luftströmung 5 (siehe Fig. 4, Luftströmung 5 beispielhaft und schematisch dargestellt) insbesondere im Fahrbetrieb aus dem Fahrzeuginnenraum (unterhalb des Schiebehimmels 1 gemäß Fig. 1 bzw. der Lüfterleiste 2 gemäß Fig. 4) durch die Lüfterleiste 2 und die Dachöffnung zur Oberseite des Fahrzeugdaches 4 hin abströmen.

Die erfindungsgemäße Lüfterleiste 2 enthält eine zentrale Griffmulde 6, die eine griffgünstige nach unten offene Ausformung aufweist, so dass der Schiebehimmel 1 unter dem Fahrzeugdach 4 manuell in seine gewünschte Stellung längs ver- schoben werden kann. Seitlich neben der Griffmulde 6 enthält die Lüfterleiste 2 nebeneinander jeweils mehrere und insbesondere drei Öffnungsbereiche 7 zur Be- und Entlüften des Fahrzeuginnenraumes. Jeder Öffnungsbereich 7 weist schlitzartige Lüftungsöffnungen auf, wobei gemäß dem Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere Fig. 3 und 4) eine vordere Lüftungsöffnung 8, eine mittlere Lüf- tungsöffnung 9 und eine hintere Lüftungsöffnung 10 („vorne" und„hinten" bezüglich der Fahrzeug- oder Schiebehimmel-Längsrichtung bzw. X-Richtung gemäß Fig. 1), die von zwei die jeweilige Luftströmung 5 leitenden Lamellen 11 und 12 voneinander getrennt sind und vorne bzw. hinten von Randstegen 13 bzw. 14 des Öffnungsbereichs 7 begrenzt sind. Der Öffnungsbereich 7 kann mit den Lamellen 11 , 12 und den Randstegen 13, 14 als eigenes Bauteil gebildet sein, das in entsprechende Aussparungen der Lüfterleiste 2 eingesetzt wird, oder die Lamellen und Randstege sind einstückig mit der Lüfterleiste 2 z. B. in einem Kunststoff- Spritzgussverfahren hergestellt (die Querschnittsansicht der Fig. 4 zeigt ein sol- ches eigenständiges Bauteil, das in eine Aussparung in der Lüfterleiste 2 eingesetzt ist).

Die Lamellen 11 , 12 und die Randstege 13, 14 des Öffnungsbereichs 7 sind der- art geformt und in einer solchen Stellung angeordnet, dass jede Lüftungsöffnung 8, 9 und 10 einen Luftströmungskanal 15, 16 bzw. 17 enthält oder als solcher gebildet ist. Die Luftströmungskanäle 15, 16 und 17 sind gegenüber der Ebene der Lüfterleiste 2 bzw. des Schiebehimmels 1 um einen Winkel von beispielsweise etwa 30° bis 40° geneigt, so dass die Luftströmungen 5 von unten durch die Lüf- tungsöffnungen 8, 9 und 10 und die Luftströmungskanäle 15, 16 und 17 des Öffnungsbereichs 7 schräg nach oben strömt.

An den die Luftströmungskanäle 15 und 16 begrenzenden Vorderflächen 18 und 19 der beiden Lamellen 11 bzw. 12 ist jeweils eine Einrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung 5 in der Lüftungsöffnung 8 bzw. 9 in Gestalt einer einen Störkörper bildenden Leiste 20 angeordnet. Die Leiste 20 steht unter einem Winkel von etwa 35° von der Lamelle 11 bzw. 12 ab und ragt in den Strömungsquerschnitt des Luftströmungskanals 15 und 16 hinein. Zwischen der Leiste 20 und der Lamelle 11 bzw. 12 ist ein im Querschnitt spitzwinkeliger und zur Oberseite geöffneter Hinterschneidungsbereich 21 gebildet.

Eine Luftströmung 5, die in die Luftströmungskanäle 15 und 16 einströmt, wird an den insbesondere eine scharfe Störkante enthaltenden Leisten 20 in ihrer laminaren Strömung derart gestört, dass sie schon in der oberen Lüftungsöffnung 8 bzw. 9 der Luftströmungskanäle 15 und 16 turbulent wird. Die dabei entstehenden Luftwirbel, deren Entstehung durch die eine Strömungssenke bildenden Hin- terschneidungsbereiche 21 gefördert wird, verhindern ein durch gleichmäßige Strömung ansonsten entstehendes Strömungsgeräusch, das insbesondere bei höherer Strömungsgeschwindigkeit wie bei höherer Fahrgeschwindigkeit und/oder einem stärkeren Gebläseeinsatz auch als Pfeifgeräusch auftreten kann.

Die Neigung der Leiste 20 relativ zur Lamelle 11 bzw 12 und ihre Querschnittsgestalt ist derart gewählt, dass eine strömungswirksame Störkante ausgebildet ist. Die Leiste 20 kann sich über die gesamte Länge (in Y-Richtung) des Luftströmungskanals 15 und 16 bzw. der Lüftungsöffnung 8 und 9 erstrecken oder sie ist nur in einem Mittelabschnitt (siehe Fig. 3) der Länge des Luftströmungskanals 15 und 16 gebildet. Die Leiste 20 kann in dieser Längsrichtung durchgehend oder auch unterbrochen gebildet sein. Für die optimale Wirksamkeit der Störung bzw. Verwirbelung des gesamten Luftstromes durch den Öffnungsbereich 7 können in jeder Lüftungsöffnung 8, 9 und 10 bzw. in jedem Luftströmungskanal 15, 16 bzw. 17 ein solcher Störkörper oder eine Leiste 20 angeordnet sein. Im Luftströmungskanal 17 kann ein Störkörper zweckmäßigerweise an dem Randsteg 14 ver- gleichbar der Anordnung an einer Lamelle 11 bzw.12 vorgesehen sein.

Jedoch kann es ausreichend sein, entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich an dem vorderen und dem mittleren Luftströmungskanal 15 bzw. 16 eine solche Leiste 20 bzw. einen Störkörper vorzusehen.

Die Leiste 20 ist ein Beispiel eines wirksamen Störkörpers, jedoch können auch anders geformte Bauteile solche Störkörper bilden, solange sie eine ausreichende Verwirbelung eines ansonsten weitgehend laminaren Luftstromes bewirken und insbesondere Störkanten im Luftstrom bilden.

Die Leisten 20 erstrecken sich nicht über die Oberseite des Öffnungsbereichs 7 bzw. der Lamellen 11 und 12 hinaus, könnten aber auch hervorstehend gebildet sein. Die Leiste hat eine Dicke von z. B. 0,6 bis 1 ,0 mm. Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Leisten 20 in Entformungsnchtung eines Schiebers eines Spritzgusswerkzeugs. Damit ist die Lüfterleiste 2 mit einfacherem Werkzeug bzw. weniger Fertigungsschritten herstellbar. Bezugszeichenliste

Schiebehimmel 12 Lamelle

Lüfterleiste 13 Randsteg

Längsrand 14 Randsteg

Fahrzeugdach 15 Luftströmungskanal

Luftströmung 16 Luftströmungskanal

Griffmulde 17 Luftströmungskanal

Öffnungsbereich 18 Vorderfläche

vordere Lüftungsöffnung 19 Vorderfläche

mittlere Lüftungsöffnung 20 Leiste

hintere Lüftungsöffnung 21 Hinterschneidungsbereich

Lamelle