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Patent Searching and Data


Title:
FANTASY LAMP COMPRISING A LIGHT-PERMEABLE, LIQUID-CONTAINING HOLLOW CHAMBER AND A MULTITURN DRIVE FOR SAID HOLLOW CHAMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/085069
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a fantasy lamp comprising a light-permeable, narrow and hollow chamber (15) receiving at least two immiscible liquids, the rear side thereof being illuminated. Said hollow chamber comprises wall sections (13, 14) arranged at a short distance from each other, and can be rotated about an essentially horizontal axis (10), when the wall sections are essentially vertically aligned. At least one of the liquids is coloured. An electromotive drive (4) mounted in a chassis (1) is provided for rotating the hollow chamber (9). The hollow chamber (15) forms part of a hood (9) and the drive (4) co-operates with a radial outer region (18) of the hood (9). Particularly aesthetic effects can be achieved by one such fantasy lamp, by means of the liquids, when the hollow chamber is slowly rotated about the essentially horizontal axis. Said lamp has a simple structure and can be mass-produced in an economically acceptable manner.

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Inventors:
EWALD ALFRED
Application Number:
PCT/IB2001/000924
Publication Date:
October 24, 2002
Filing Date:
April 18, 2001
Export Citation:
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Assignee:
CYI INC (US)
International Classes:
F21S10/00; F21V1/10; F21V9/12; (IPC1-7): H05B/
Foreign References:
US5506762A1996-04-09
US5430629A1995-07-04
US5113332A1992-05-12
US4742439A1988-05-03
Other References:
See also references of EP 1381808A2
Attorney, Agent or Firm:
Miskin, Howard C. (Miskin & Badie 350 Fifth Avenue, Suite 471, New York NY, US)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
1. Fantaieleuchte mit einer mindestens zwei unmischbare Flüssig keiten (26,27) enthaltenden schmalen und lichtdurchlässigen Hohlkammer (15), auf deren Rückseite ein Leuchtmittel (8) an geordnet ist, wobei die Hohlkammer (15) in geringem Abstand zueinander angeordnete Wandungsabschnitte (13,14) aufweist, wobei die Hohlkammer (15) bei im wesentlichen vertikaler Aus richtung der Wandungsabschnitte (13,14) um eine im wesentli chen horizontale Achse (10) drehbar ist sowie ein in einem Chassis (1) gelagerter elektromotorischer Antrieb (4) zum Dre hen der Hohlkammer (15) vorgesehen ist und mindestens eine der Flüssigkeiten farbig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (15) Bestandteil einer Haube (9) bildet und der An trieb (4) mit einem radial äußeren Bereich (18) der Haube (9) zusammenwirkt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (9) bezüglich des Antriebes (4) hängend angeordnet ist.
3. Haube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand vom oberen Scheitelpunkt der Haube (9) der Antrieb (4) mit der Haube (9) zusammenwirkt.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß in Abstand zum Antrieb (4) in einem radial äußeren Bereich (18) der Haube (9) mindestens ein Führungselement (20) für die Haube (9) angeordnet ist.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Ab stand zueinander mehrere Führungselemente (20) zum Stabilisie ren der Haube (9) vorgesehen sind, wobei zumindest eines der Führungselemente (20) aus einer Wirklage mit der Haube (9) verstellbar ist.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, daß der elektromotorische Antrieb (4) ein Getriebe um faßt.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß ein Abtriebselement (6) des Antriebs in ein komple mentäres Element (19,28,31) eingreift, das mit der Haube (9) verbunden ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebselement als Rad, Rolle, Zahnrad oder dergleichen und das komplementäre Element als Schiene (19), gekrümmt ausgebil dete Zahnstange (31), Rücksprung (28) in der Haube oder der gleichen gestaltet ist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, daß die Haube (9) rotationssymmetrisch gestaltet ist.
10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rotationssymmetrisch gestaltete Haube (9) einen äußeren, im wesentlichen axialen Rand (18) aufweist, der mit dem umlaufen den komplementären Element (19,28,31) versehen ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haube (9) im Bereich des radial äußeren Ran des (18) eine vom Chassis (1) weggerichtete umlaufende Aus buchtung (17) aufweist, die das Abtriebselement (6) des An triebs (4) durchsetzt.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, daß innerhalb der Haube (9) mindestens ein Leucht mittel (8) angeordnet ist.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wandungsabschnitte (13,14) gekrümmt ausge bildet und gleichgerichtet sind sowie eine Folie (22) in die Hohlkammer (15) eingelegt ist, wobei die Folie (22) vor dem Einlegen zwischen die Wandungsabschnitte (13,14) plan ist.
14. Leuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsabschnitte (13,14) der Hohlkammer (15) als Kugelscha len ausgebildet sind.
15. Leuchte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (22) vor dem Einlegen zwischen die Wandungsabschnit te (13,14) kreisrund ist.
16. Leuchte nach einem Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeich net, daß zwischen der Folie (22) und den Wandungsabschnitten (13,14) der Hohlkammer (15) trichterförmige Hohlräume (25) gebildet sind, die sich zum Zentrum der Hohlkammer (15) hin verjüngen.
17. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haube (9) ein radial äußeren Haubenteil (33) und ein radial inneres Haubenteil (34) aufweist, wobei das in nere Haubenteil (34) im wesentlichen durch die beiden Wandung sabschnitte (13,14) gebildet ist.
18. Leuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Haubenteil (34) eine vorgefertigte, mit den Flüssigkei ten (26,27) gefüllte und/oder mit der Folie (22) versehene Baueinheit darstellt, mit der das äußere Haubenteil (33) ver bunden, insbesondere verschweißt oder verklebt ist.
Description:
Fantasieleuchte mit einer Flüssigkeiten enthaltenden lichtdurchlässigen Hohlkammer und einem Drehantrieb für die Hohlkammer B e s c h r e i b u n g - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Es sind verschiedene Leuchten bekannt, in denen ästhetische Effekte durch zwei oder mehrere, unmischbare Flüssigkeiten erzeugt werden, die in aller Regel unterschiedlich farbig sind.

Die vorliegende Erfindung befaßt sich beispielsweise mit jener Art solcher Fantasieleuchten, bei denen die Effekte in einer sehr schmalen, mit Flüssigkeiten gefüllten Hohlkammer erzielt werden. Hierbei können durchaus mehrere Hohlkammern nebeneinander als auch hintereinander angeordnet sein. Die jeweilige Hohlkammer ist beispielsweise kreisförmig ausgebildet, wobei sie sich bei im wesentlichen vertikaler Anordnung langsam dreht, insbesondere um ihr Zentrum.

Besonders schmale Hohlkammern bestehen nach dem Stand der Technik aus planparallelen Glas-oder Kunststoffplatten, bei denen die wandungsbildenden Platten im Inneren Abstände von ca. 0,5 bis 2,0 mm aufweisen.

Bei einer dieser Leuchten sind vorzugsweise Glasplatten mit beson- ders geringem Abstand voneinander angeordnet, damit die unmischba- ren Flüssigkeiten bei der langsamen Rotationsbewegung der Hohlkam- merscheibe sich nicht aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichten rasch zu Schichten mit waagerechten Grenzflächen separieren, wodurch ästhetische Reize nicht entstehen.

Neue Hohlkammerscheiben mit Durchmessern von im allgemeinen bis zu 20 cm werden insbesondere vor Projektorenlampen zur langsamen Rotation gebracht, wobei das so entstehende Fließbild aus"Flüssig- keitsblasen"unterschiedlicher Form und Farbe auf Flächen im Raum

projiziert wird und so eine indirekte Abbildung des Fließvorganges stattfindet.

Die Technik der Herstellung solcher Hohlkammerscheiben ist aufwen- dig und erfordert viel Handarbeit. Die Glasplatten müssen mecha- nisch zugeschnitten und am Rand unter Einhaltung bestimmter Distan- zen verklebt werden. Das Einfüllen der Flüssigkeiten ist hier sehr zeitaufwendig, da sie nur langsam in den sehr schmalen Hohlraum einfließen. Außerdem muß in der Mitte einer der Seiten derartiger Hohlkammerscheiben ein zumeist metallisches Teil eingeklebt werden, damit die Hohlkammerscheibe mit einer Motorachse verbunden werden kann. Die Hohlkammerscheiben sind damit zentral gelagert.

Insgesamt eignet sich diese Machart weder für preisgünstige Massen- fertigung, noch für Hohlkammerscheiben mit größerem Durchmesser, die dem Betrachter ein direktes Erleben des Fließvorganges-also ohne Projektion auf Flächen-gestattet.

Bei einer anderen Variante (Prospekt"DECOFLUID/Form + Farbe"der Decofluid Form + Farbe GmbH, D-7470 Albstadt 2), die gemäß dem Ober- begriff des Patentanspruches 1 gestaltet ist, bestehen die Hohlkam- mern aus planparallel angeordneten, lichtdurchlässigen Kunststoff- platten bis zu ca. 75 cm Durchmesser. Diese sind bei weiß licht- streuender Rückseite dort elektrisch beleuchtet und bieten dem Be- trachter ein direktes Fließbild von unmischbaren, verschieden ge- färbten Flüssigkeiten. Der größere Durchmesser und insbesondere die bei Kunststoffplatten viel größere Flexibilität gegenüber Glasplat- ten erfordert hier andere Maßnahmen, um eine Separierung der Flüs- sigkeiten zu nahezu waagerechten Scheiben zu vermeiden.

Diese bestehen darin, daß in den Raum zwischen den Platten eine Kunststoffolie eingelegt ist, die Knicke aufweist und in der Aus- stanzungen für Abstandshalter vorhanden sind. Die beidseitig entge- gengesetzten und sich ferner überschneidenden Knicklinien berühren dabei bei der langsamen Rotation die Innenwandungen der Kunststoff- platten und verhindern so, daß die Flüssigkeiten sich rasch sepa- rieren können.

Voraussetzung hierfür ist aber, daß bei diesen größeren Durchmes- sern die beiden wandungsbildenden Platten zusätzliche Kunststoff- teile in Art der Abstandshalter erfordern, die den Abstand zwischen den Platten so weit als möglich konstant halten. Hierdurch wird ein Ausbeulen der Hohlkammer durch den statischen Druck der Flüssigkei- ten verhindert.

Die Flüssigkeiten werden bei der Rotation der Hohlkammer durch Ein- wirkung des Antriebes mit nach oben geführt und es entstehen durch teilweises Herabfließen aus oberen Bereichen der Hohlkammer reiz- volle ästhetische Effekte.

Der Nachteil dieser Variante mit planparallelen Kunststoffplatten besteht darin, daß die Wanddicke der Platten relativ groß gehalten werden muß, da durch den statischen Druck der Flüssigkeiten sich die Wandungen auch bei Verwendung von Abstandshaltern in unteren Bereichen zu stark nach außen ausbeulen würden, wobei die Knicke der eingelegten Folie nicht mehr die Oberflächen der Platten berüh- ren, was zur Folge hat, daß die Flüssigkeiten bei der Rotation der Hohlkammerscheibe nicht mehr wesentlich nach oben mitgenommen wer- den. Das würde eine deutliche Verringerung des ästhetischen Reizes des Fließvorganges bedeuten. Außerdem sind solche Hohlkammerschei- ben insgesamt sehr schwer. Das erfordert ästhetisch nachteilig eine zentrale Bohrung in der Mitte, die wiederum mit mehr oder weniger breiten Lochscheiben aus Kunststoff zur flüssigkeitsdichten Ab- schottung ausgestaltet ist. Es entsteht so ein Zentrum, das nicht die farbigen Flüssigkeiten zeigt. Das gleiche gilt für die Bereiche der Abstandshalter.

Ferner ist für diese schweren Hohlkammerscheiben ein relativ schwe- rer, im Bereich der zentralen Bohrung der Hohlkammerscheibe ange- ordneter Motor und für alles zusammen, inklusive eines Zier-oder Abdeckrahmens, ein relativ schweres Chassis erforderlich.

Insgesamt sind derart gefertigte Fantasieleuchten so kostenaufwen- dig, daß sie sich nicht für preisgünstige Massenfertigung eignen.

Aus dem DE-GM 70 03 817 ist eine drehbare Filterscheibe bekannt, die eine zwei unmischbare Flüssigkeiten enthaltende, schmale und lichtdurchlässige Hohlkammer aufweist, die an der Rückseite be- leuchtbar ist. Die Hohlkammer weist in geringem Abstand zueinander angeordnete ebene Wandungsabschnitte auf, die mittels Stegen ver- bunden sind. Diese stellen für die in Bewegung befindlichen Flüs- sigkeiten und Gasblasen Hindernisse dar, an welchen sich besondere Strömungen oder Wirbel ausbilden, mit der Folge besonderer opti- scher Effekte. Im Hohlraum können sich zusätzlich noch Partikel fe-

ster Stoffe befinden. Zum Antreiben der Filterscheibe ist diese auf ihrem Umfang mit einem Zahnkranz für einen Drehantrieb versehen.

Aus der DE 297 08 792 U1 ist ein horizontales Flüssigkeitsmobile mit Durchleuchtung bekannt. Dieses weist ein horizontal angeordne- tes Glasgefäß auf, das zwei unmischbare, farbig durchscheinende Flüssigkeiten aufnimmt. Das Glasgefäß läßt sich mittels eines elek- tromotorisch antreibbaren Gestänges um eine Achse hin-und her- schwenken, so daß es in Auf-und Abbewegungen versetzt wird und hierbei durch eine von oben gerichtete Beleuchtungsquelle durch- strahlt wird.

Aus dem DE-GM 17 29 617 ist ein rotationssymmetrischer Illuminati- onskörper bekannt, der um seine Rotationsachse drehbar ist. Der Körper ist auf seinen konkav gekrümmten Außenflächen mit Buntspie- geln besetzt, die angestrahlt werden.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Fantasieleuchte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß sie in wirtschaftlich vertretbarer Weise als Massenprodukt her- stellbar ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Fantasieleuchte mit den Merkma- len des Patentanspruches 1. Wesentlich ist somit bei der Erfindung, daß die Hohlkammer Bestandteil einer Haube bildet und der Antrieb mit einem radial äußeren Bereich der Haube zusammenwirkt. Im Gegen- satz zum Stand der Technik ist der Antrieb der Hohlkammer somit nicht zentral angeordnet, sondern im äußeren Bereich der Hohlkam- mer.

Um die ästhetischen Effekte durch die Flüssigkeiten zu erzeugen, ist die von hinten beleuchtete Hohlkammer in eine langsame Drehbe- wegung zu versetzen. Dies erfolgt erfindungsgemäß mittels des motorischen Antriebs.

Für eine motorische Drehbewegung wird zweckmäßig das rückseitige Wandungsteil ab einer umlaufenden, nutartigen Vertiefung zunächst einige Millimeter nach oben und dann einige Zentimeter vom Zentrum weggezogen, um schließlich in einen hohlzylindrisch geformten Ring von mehreren Zentimeter Breite überzugehen. Die Hohlkammer bildet auf diese Weise Bestandteil einer Haube. Der so entstehende hinten offene Hohlraum hat im wesentlichen zwei Funktionen. Im Randbereich ganz vorne entsteht so Platz für antriebsbedingte Räder, Rollen oder ähnlich. Der zentrale Bereich hinter der eigentlichen flüssig- keitsgefüllten Hohlkammer ist erforderlich für den Raum, den die bei der Beleuchtung notwendigen Glühlampen, Neonröhren oder ähnlich (im folgenden als Lampen bezeichnet) benötigen.

Die Drehbewegung der Hohlkammer-Scheibe wird nun zweckmäßig so erzeugt, indem in Randnähe in einem aus Metall oder Kunststoff bestehenden Chassis, das im allgemeinen in den äußeren Maßen etwas kleiner als die Haube ist, azentrisch und vorzugsweise im oberen Bereich ein Motor mit Getriebe befestigt ist. Die Endachse dieser Antriebseinheit ist mit einem Rad, einer Rolle, einem Zahnrad oder ähnlich versehen, das in eine komplementäre Struktur eingreift, die sich umlaufend und zugleich vorn etwa in Höhe des Flüssigkeitsrau- mes befindet.

Es handelt sich somit etwa um eine Rolle auf der Endachse des Motors und eine ringförmige Struktur innen am zylindrischen Randbe- reich. Die Drehbewegung der gesamten Haube wird nun so erreicht, indem letztere auf das Antriebselement des Motors eingehängt wird.

Die ringförmige oder adäquate Struktur kann in gewissem Umfang bei der thermischen Formung der hinteren Kammerhälfte mit erzeugt werden. Es hat sich aber auch als sinnvoll erwiesen, die adäquate <BR> <BR> <BR> <BR> f'rut'ur durch ein pepfirtea Teil vorzugeben. Bei einer Antriebs- rolle etwa ein Ring aus Metall oder Kunststoff, der in einer mitgeformten Rille im zylindrischen Randbereich eingedrückt wird.

Der Vorteil dieser Konstruktion gegenüber solchen mit zentraler Befestigung der Hohlkammerscheibe besteht neben den schon vorste- hend erwähnten ästhetischen Verbesserungen auch darin, daß die

Haube mit einem Handgriff, also ohne Benutzung von Werkzeugen, abnehmbar ist. Das gestattet das Auswechseln durchgebrannter Lampen auf einfachste Art.

Im allgemeinen wird aber lediglich ein Rad, Rolle, ein Zahnrad oder ähnlich für einen allen Anforderungen genügenden Handelsartikel gemäß der vorliegenden Erfindung nicht ausreichen. Zur Stabilisie- rung gegenüber Seiten-und Pendelbewegungen der Haube verwendet man zusätzlich Führungselemente. Etwa in Form einer oder zwei weiteren Rollen. Damit die Haube vom Benutzer beim Lampenwechsel einfach entfernt werden kann, ist insbesondere daran gedacht, ein Führungs- element für die Haube so zu gestalten, daß es nicht auf einer starren Achse am Chassis befestigt ist. Stattdessen wird die Achse beispielsweise durch eine Feder oder durch Schwerkraft des Füh- rungselements gegen die in der Haube umlaufende Führungsschiene oder ähnlich gedrückt. Mit einem Handgriff an der Rückseite des Chassis kann dieses Führungselement durch Hebelwirkung aus der Führungsschiene ausgeklinkt werden. Sodann läßt sich die gesamte Haube abnehmen.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß das Chassis bei elektrischer Durchleuchtung der Hohlkammerscheibe auch die Aufgabe hat, Lampen, Fassungen und elektrische Drähte, sowie ein Aufhän- gungselement für die bevorzugte Befestigung an vertikalen Flächen wie Wänden aufzunehmen und eventuell Elemente, die es gestatten, den bestmöglichen Abstand zu diesen Flächen einzustellen. Es ist aber auch daran gedacht, eine derartige Fantasieleuchte nicht nur zur Befestigung an einer senkrechten Fläche auszubilden, sondern auch in Ständerform zum Aufstellen auf waagerechten Flächen, wie etwa Tischflächen.

Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung wird von flachen, ebenen Flächen zugunsten gewölbter abgegangen ; die Wan- dungsabschnitte der Hohlkammer, insbesondere der scheibenförmig ausgebildeten Hohlkammer, werden deswegen insbesondere in Form von Kugelschalen ausgebildet. Das erfolgt insbesondere in der Weise, daß die in vielerlei Ausführungen und Qualitäten erhältlichen Kunststoffplatten bzw. Kunststoffolien durch thermische Verformung (Tiefziehen) Kugelschalenstruktur erhalten. Die Weiterbildung geht somit von der Kenntnis aus, daß bei gleicher Wanddicke kugelförmi- ge, elliptische (im folgenden zusammengefaßt als Kugelschalen oder

kugelschalenförmig oder gewölbt bezeichnet) Hohlkörper dimensions- stabiler bzw. steifer als solche sind, bei denen die Wandung flach bzw. eben ist.

Es ist aber auch daran gedacht, die kugelschalenförmigen Wandungen per Kunststoffspritzguß zu erzeugen.

Zweckmäßigerweise wird man das hintere Wandungsteil aus einem weiß- transluzenten Kunststoff fertigen, dessen Transluzenz so einge- stellt ist, daß möglichst viel Licht hindurchgelassen wird. Jedoch nicht so viel, daß Lampenteile, Glühfäden usw. den optischen Eindruck beeinträchtigen. Das vordere Wandungsteil ist glasklar.

Zweckmäßigerweise sind beide Wandungsteile bzw. Wandungsabschnitte aus der gleichen Kunststoff-Art gefertigt.

Damit aus zwei Wandungsteilen, die die Wandungsabschnitte aufwei- sen, ein Hohlkörper hergestellt werden kann, wird bei mindestens einem der Wandungsteile ein umlaufender, abstandsgebender Rand derart mitgeformt, daß beim Zusammenfügen der beiden Hälften sich der gewünschte Abstand im Inneren der Hohlkammer ergibt. Die Kugelschalenform hat für die neue Fantasieleuchte eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. geringere Kunststoffmenge pro Sichtfläche, daraus folgend einen kleineren, preisgünstigeren Motor ; ein preis- günstiges, weil leichteres Chassis ; eine wesentlich verbesserte Ästhetik, da das Sichtfeld für den Betrachter weder durch eine zentrale Lochscheibe, noch durch Abstandshalter beeinträchtigt wird. Dem Betrachter wird eine durch nichts abgedeckte Fläche, insbesondere eine kreisförmige Fläche geboten, die bis zum Rand der Hohlkammerscheibe allein die Flüssigkeitseffekte zeigt.

Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung ist in der neuartigen Strukturierung des Innenraums der Hohlkammer bzw. Hohlkammerscheibe zu sehen. Anstelle einer Folie, die aufwendig mit Knicken versehen werden muß, gelangt eine völlig plane, bis auf das Ausstanzen der äußeren Begrenzung unbearbeitete Kunststoffolie zum Einsatz.

So wird eine vorzugsweise kreisrunde, relativ dünne Folie in einem Durchmesser, der etwas geringer ist, als der Innendurchmesser der Hohlkammer, in diese mittig eingelegt. Beim Zusammenfügen der beiden Wandungshälften wird die plane Folie gezwungen, sich der Krümmung der kugelschalenförmigen Wandungen anzupassen, wodurch sie sich zum Rand hin immer stärker wellt. Die Wellenkämme liegen dadurch in der Hohlkammer alternierend an den Oberflächen der beiden Teilhälften an. So entstehen kleine, flache, trichterförmige

Hohlräume, die geeignet sind, die Flüssigkeiten bei der Rotation der Hohlkammerscheibe mit nach oben zu nehmen-mithin also gegen eine waagerechte Separierung der Flüssigkeiten wirkend.

Es hat sich gezeigt, daß das so entstehende Fließbild deutlich reizvoller ist, als bei allen anderen bisher oben erwähnten Effek- ten in Fantasieleuchten mit schmalen Hohlkammern. Denn es bilden sich durch die zum Zentrum hin verjüngenden trichterförmigen Hohlräume blumenblätterartige Formen aus.

Um aus den vorgefertigten Wandungsteilen eine Hohlkammer zu erzeu- gen, müssen diese Teile unter anderem im Randbereich flüssigkeits- dicht verbunden werden. Nach dem Stand heutiger Technik bieten sich dazu hauptsächlich zwei grundlegende Verfahren an : Kleben und Schweißen.

Die Haube der Fantasieleuchte kann auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet sein. Eine Ausführungsform sieht vor, daß sie, sofern man die Kunststoffolie außer betracht läßt, zweiteilig ausgebildet ist. Ein Teil stellt das eine Wandungsteil dar, das im wesentlichen durch den vorderen Wandungsabschnitt gebildet ist. Das andere Teil ist durch den hinteren Wandungsabschnitt und den sich an diesen anschließenden, somit radial äußeren Bereich der Haube gebildet, so daß dieses zweite Teil den Hohlraum zur Aufnahme des Antriebes und der Lampen bildet. Eine vorteilhafte Gestaltung, insbesondere unter Fertigungs-und Kostenaspekten sieht vor, daß die Haube dreiteilig gestaltet ist. Bei dieser Gestaltung sind die einzelnen WandvlngXsteilet die im wesentlichen durch den vorderen und den hinteren Wandungsabschnitt gebildet sind, vorzugsweise zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die den Hohlraum bildet und damit die Folie und die Flüssigkeiten enthält. An ihrem umlaufenden radial äußeren Rand sind die Wandungsteile miteinander verbunden, bei- spielsweise verklebt oder verschweißt. Das dritte Teil der Haube braucht somit nur als Ringelement ausgebildet werden, mit dem die Einheit verbunden wird, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben.

Dieses dritte Bauteil der Haube weist die axiale Tiefe auf, um den Antrieb und die Lampen aufzunehmen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, nicht nur eine wie oben beschriebene Hohlkammer pro Leuchte zu verwenden, sondern auch mehr als eine neben-oder hintereinander anzuordnen.

Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, zwei unmischbare Flüs- sigkeiten, von denen eine eingefärbt ist, zu verwenden. Es können durchaus auch mehrere Flüssigkeiten vorgesehen sein, die durchaus auch alle eingefärbt sein können.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren sowie in den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Merkmale sowie Kombinationen von einzelnen Merkmalen erfin- dungswesentlich sind.

In den Figuren ist die Erfindung anhand diverser Ausführungsformen für einen grundsätzlichen Anwendungsfall der Fantasieleuchte dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu sein. Es zeigt in schemati- scher Darstellung : Figur 1 eine Vorderansicht der Fantasieleuchte, Figur 2 einen Schnitt durch die Fantasieleuchte gemäß der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 eine Ansicht der Schale der Fantasieleuchte mit veran- schaulichtem Fließbild bei horizontal angeordneter, sta- tionärer Schale, Figur 4 einen vergrößerten Schnitt durch die Schale in einem inneren Bereich des Hohlraumes gemäß der Linie IV-IV in Figur 3, Figur 5 einen vergrößerten Schnitt durch die Schale in einem äußeren Bereich des Hohlraumes gemäß der Linie V-V in Fi- gur 3, Figur 6 eine Vorderansicht der Schale, Figur 7 eine Vorderansicht der mit der Schale verbindbaren Abdeckscheibe, Figur 8 eine Vorderansicht der zwischen die Abdeckscheibe und die Schale einlegbaren Folie, Figur 9 eine Ständerausführung einer hangenden Fantasieleuchte, wobei nur die Ständerelemente und der Antrieb für die Fan- tasieleuchte gezeigt sind, Figur 10 eine Ausführung der Fantasieleuchte, bei der das den Antrieb aufnehmende Chassis aufgehängt wird, wobei die weiteren Teile der Fantasieleuchte, wie in Figur 9, nicht gezeigt sind,

Figuren 11 bis 14 unterschiedliche Ausführungsformen der Ausbildung der Haube der Fantasieleuchte zwecks Zusammenwirken mit dem elektromotorischen Antrieb.

Die erfindungsgemäße Fantasieleuchte weist'ein als Platte ausgebilde- tes Chassis 1 auf, das vertikal orientiert entweder, wie in der Darstellung der Figur 9 verdeutlicht, in einem horizontalen Boden- ständer 2 gelagert ist oder, wie in Figur 10 gezeigt, im Bereich einer oberen Ausnehmung 3 aufgehängt wird. Das Chassis 1 ist vorzugs- weise als kreisförmige Platte ausgebildet. Diese nimmt in ihrem oberen Bereich einen Getriebemotorblock 4 auf, der mit einem elektri- schen Anschluß versehen ist, wobei der Block 4 in Abstand zum Schei- telpunkt des Chassis positioniert ist, wie es in der Figur 1 gezeigt ist. Eine senkrecht zum plattenförmigen Chassis 1 orientierte Ab- triebswelle 5 des Blocks 4 nimmt drehfest eine Antriebsscheibe 6 auf, die mit einer umlaufenden Rille 7 versehen ist. Im zentralen Bereich ist das Chassis 1 auf der Seite des Getriebemotorblocks 4 mit drei sternförmig angeordneten Lampen 8 versehen.

Eine rotationssymmetrisch gestaltete Haube 9, die in ihrer aufgesetz- ten Stellung den Getriebemotorblock 4, die Lampen 8 und das Chassis 1 abdeckt, ist mittels des Antriebes in eine langsame Drehbewegung um deren Achse 10 versetzbar. Die Haube 9 weist ein hinteres, somit den Lampen 8 zugewandtes Wandungsteil 11 sowie ein vorderes Wandungsteil 12 auf. Die beiden Wandungsteile 11 und 12 besitzen parallele, nach außen, somit von den Lampen 8 weg gekrümmte Wandungsabschnitte 13 und 14, die zwischen sich eine schmale Hohlkammer 15 bilden. Der im wesentlichen konstante Abstand der Wandungsabschnitte 13 und 14 voneinander beträgt ca. 0,5 bis 2,0 mm. Die Hohlkammer 15 stellt den Flüssigkeitsraum bei der Fantasieleuchte dar. Das hintere Wandungs- teil 11 besteht aus einem weißen, transluzenten, lichtdurchlässigen Kunststoff, das vordere Wandungsteil 12 ist durch einen glasklaren Kunststoff gebildet. Ein umlaufender Rand 16 des Kreisform besitzen- den Wandungsteiles 12 ist in Art eines Rücksprunges ausgebildet und mit dem Wandungsteil 11 geklebt oder geschweißt. Radial außerhalb der Klebe-oder Schweißnaht ist das Wandungsteil 11 mit einer nach außen gerichteten, umlaufenden Ausbuchtung 17 versehen, die bei positio- nierter Haube 9 die Antriebsscheibe 6 durchsetzt. Der horizontale umlaufende Randbereich 18 des Wandungsteiles 11 ist innen im Bereich des Überganges zur Ausbuchtung 17 mit einer umlaufenden Führungs- schiene versehen, die auf der Antriebsscheibe 6 aufliegt. Um die

Haube definiert bezüglich des Chassis 1 zu führen, ist spiegelsymme- trisch zur Abtriebswelle 5, bezogen auf die Ausnehmung 3 zum Aufhän- gen des Chassis 1 eine weitere, allerdings nicht antreibbare Scheibe 20 im Chassis 1 drehbar gelagert sowie in einem unteren Bereich des Chassis eine weitere Scheibe 21 drehbar gelagert, mit denen jeweils die Führungsschiene 19 zusammenwirkt. Beispielsweise ist die Scheibe 20 mittels eines nicht gezeigten Handgriffes an der Rückseite des Chassis 1 außer Eingriff mit der Führungsschiene 19 anbringbar, so daß die Haube 9 vom Chassis 1 gelöst bzw. auf dieses aufgesetzt werden kann.

Von besonderer Bedeutung ist, daß in die zwischen den Wandungs- abschnitten 12 und 13 gebildete Hohlkammer 15 eine durchsichtige, relativ dünne Kunststoffolie 22 eingelegt ist. Bezogen auf die kreisförmige Ausbildung der Wandungsabschnitt 13 und 14 der Wandungs- teile 11 und 12 ist diese Folie 22-vor dem Plazieren zwischen den Wandungsabschnitten 13 und 14-völlig plan und weist einen Durchmes- ser auf, der etwas geringer ist als der Innendurchmesser der Hohlkam- mer 15. Die Folie 22 wird mittig in die Hohlkammer eingelegt. Beim Zusammenfügen der beiden Wandungsteile 11 und 12 wird die plane Folie 22 gezwungen, sich der Krümmung der kugelschalenförmigen Wandungs- abschnitte 13 und 14 anzupassen, wodurch sie sich zum Rand 23 immer stärker wellt. Die Wellenkämme 24 und insofern wird auf die Darstel- lung der Figuren 3 bis 5 Bezug genommen, liegen dadurch in der Hohlkammer alternierend an den Oberflächen der beiden Wandungs- abschnitte 13 und 14 an. So entstehen kleine, flache, trichterförmige Hohlräume 25, die geeignet sind, die im Hohlraum befindlichen unter- schiedlichen Flüssigkeiten bei der Rotation der Hohlkammerscheibe mit nach oben zu nehmen, mithin also gegen eine horizontale Separierung der Flüssigkeiten wirken. Veranschaulicht sind in der Darstellung der Figuren 4 und 5 zwei von der Hohlkammer aufgenommene, nicht mischbare Flüssigkeiten 26 und 27, von denen entweder eine eingefärbt ist, oder aber beide unterschiedlich eingefärbt sind. Figur 4 zeigt insbesonde- re, daß durchaus von derselben Flüssigkeit etwas in benachbarte Hohlräume 25 einfließen kann.

Wegen der in aller Regel unterschiedlichen Dichten der zwischen den Wandungsabschnitten 13 und 14 aufgenommenen Flüssigkeiten 26 und 27, werden diese sich bei stillstehender, in der Gebrauchslage befindli- chen, somit vertikal ausgerichteten Haube 9 separieren. Dies dahinge- hend, daß die leichtere Flüssigkeit im oberen Bereich der Hohlkammer

15, die schwerere Flüssigkeit im unteren Bereich der Hohlkammer angeordnet ist. Erst bei langsamer Drehung der Haube 9 werden die Fließbilder auftreten. Um die Wirkungsweise der trichterförmigen Hohlräume 25 annähernd zu veranschaulichen, ist in der Figur 3 eine Darstellung gewählt worden, die nicht auf die vertikale Gebrauchslage der Haube 9 Bezug nimmt, sondern auf eine horizontale Lage der Haube 9, bei der somit der Wandungsabschnitt 14 nach oben gerichtet ist. In diesem Fall stellt sich eine Flüssigkeits-Figur gemäß Figur 3 dar, wobei die leichtere Flüssigkeit vornehmlich im zentralen Bereich der Haube und die schwerere Flüssigkeit vornehmlich im äußeren Bereich der Haube angesammelt ist.

Bezüglich der Ausführungsformen nach den Figuren 11 bis 14 wird auf die grundsätzliche Beschreibung zur Ausführungsform nach der Figur 2 verwiesen. Insofern sind nur die Modifizierungen gemäß dieser Figuren 11 bis 14 nachfolgend beschrieben : Bei der Ausführungsform nach Figur 11, wird abweichend von der Ausführungsform nach Figur 2 auf die innerhalb der Haube 9 im Randbereich 18 angeordnete Führungsschiene 19 verzichtet und stattdessen ist dort die Haube 9 mit einem radial nach außen gerichteten umlaufenden Rücksprung 28 versehen, der eine parallel zur Drehachse 10 der Haube angeordnete, umlaufende Lauffläche 29 für die vom Motor angetriebene Antriebsscheibe 6 aufweist, die als Zylinderrolle, zum Beispiel aus Gummi ausgebildet ist. Die axiale Abmessung der Rolle ist so bemessen, daß sie mit geringem Spiel in den Rücksprung 28 paßt, so daß die Haube 29 über die Rolle 6 axial geführt ist.

Bei der Ausführungsform nach Figur 12 weist die Haube 9 im Randbe- reich 18 mehrere Rücksprünge auf, wobei ein mittlerer Rücksprung 30 einen umlaufenden Zahnkranz 31 aufnimmt, mit dem die als Zahnrad ausgebildete Antriebsscheibe 6 zusammenwirkt. Seitlich ist diese einerseits durch eine Schulter der Haube 9, andererseits durch einen umlaufende Kunststoff-bzw. Schaumstoff-Ring oder-Rohr 32 geführt, der bzw. das in die Schulter des radial äußersten Rück- sprunges der Haube 9 im Übergang zum mittleren Rücksprung 30 eingelegt ist und nach innen in den Bereich der Antriebsscheibe 6 ragt.

Bei der Ausführungsform nach der Figur 13 ist im Unterschied zur Ausführungsform nach Figur 12 kein mittlerer Rücksprung vorgesehen und der Zahnkranz 31 gegen die Schulter beim Übergang zum Rück-

sprung positioniert und dort mit der Haube 9 verbunden, insbesonde- re mit dieser verklebt. Mit dem Zahnkranz 31 wirkt die als Zahnrad ausgebildete Antriebsscheibe 6 zusammen. Die Flanken des Zahnrades können geringfügig ringförmig gestaltet sein, so daß der Zahnkranz 31 und damit die Haube 9 im Zahnrad axial geführt sind. Die axiale Führung kann unter Verwendung eines nicht profilierten Zahnrades durchaus mittels der vorstehend erörterten Scheiben 20 bewerkstel- ligt werden. Diese können ohnehin auch bei den anderen Ausführungs- formen gemäß der Figuren 11 und 12 vorgesehen sein. Die Ausfüh- rungsform nach der Figur 14 unterscheidet sich von der nach der Figur 13 dadurch, daß die Haube 9 nicht zweiteilig, sondern drei- teilig ausgebildet ist, sofern man die in den Hohlraum 15 eingeleg- te Folie 22 außer acht läßt. So sind die Wandungsteile 11 und 12, die im wesentlichen durch die Wandabschnitte 13 und 14 gebildet sind, am radial äußeren Rand miteinander verschweißt, wobei diese Baueinheit 34 radial außen in ein radial äußeres, ringförmiges Haubenteil 33 eingesetzt und mit diesem verbunden ist, beispiels- weise durch Verschweißen. Das innere Haubenteil 34 kann somit als Baueinheit vorgefertigt werden und nimmt damit im Hohlraum die Folie 22 und die Flüssigkeiten 26,27 auf, so daß es zur Komplet- tierung der Haube 9 nur erforderlich ist, das innere Haubenteil 34 mit dem äußeren Haubenteil 33 zu verbinden.