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Title:
FIXING ELEMENT FOR INSULATION MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/068832
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fixing element (1) for insulation material for fastening insulation elements on a support. Said fixing element comprises a dowel (10) with a dowel shaft (11) having an axial passage (12) on whose one end a expansible zone (S) is configured and onto whose other end a flange-type pressure plate (13) is formed. An extended shaft section (14) is configured in the transition section from the flange-type pressure plate to the dowel shaft. Said shaft section has a receiving chamber that is coaxial to the longitudinal axis (X) of the dowel and has a diameter that is larger than the axial passage, thereby forming an annular support surface (142) enclosing the axial passage. A pin (2) can be inserted in the dowel to expand the expansible zone. Said pin has a pin shaft (22) and a head (21), said head being insertable in the receiving chamber of the dowel and being provided with a plastic cap (3) so as to fill out the receiving chamber. The cap of the pin is configured on both its ends with one cylindrical shoulder (37, 38, 21, 218) each, having identical outer diameter for guiding the pin when it is inserted in the receiving chamber of the dowel and has at least one interposed recess (33, 213). The cap of the pin, on the front face (39, 219) configured by the shoulder (38, 218) facing the pin shaft has a counter-bearing for receiving axial forces once the pin is inserted in the receiving chamber of the dowel and guarantees that the pin rests against the bearing surface of the shaft element of the dowel.

Inventors:
GEDAN EBERHARD
STEGLICH MAIK
Application Number:
PCT/EP2002/002101
Publication Date:
September 06, 2002
Filing Date:
February 27, 2002
Export Citation:
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Assignee:
KEW KUNSTSTOFFERZEUGNISSE GMBH (DE)
International Classes:
E04D3/36; E04F13/08; (IPC1-7): F16B13/12; E04F13/08; E04D3/36; F16B13/06
Foreign References:
EP0765979A11997-04-02
EP0074469A11983-03-23
EP0765979A11997-04-02
DE19648823A11998-05-28
DE29521698U11998-05-14
Attorney, Agent or Firm:
Koal, Rosemarie (Anne-Frank-Weg 12 Coswig, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Dämmstoffhalter (1) zur Befestigung von Isolationsund Dämmelementen an einem Untergrund, umfassend einen Dübel (10) mit einem Dübelschaft (11) mit axialem Durchgang (12), an dessen einem Ende ein Spreizbereich (S) ausgebildet ist und an dessen anderem Ende eine flanschartige Druckplatte (13) angeformt ist und wobei im Übergang von der flanschartigen Druckplatte (13) zum Dübelschaft (11) ein erweiterter Schaftteil (14) mit einem koaxialen zur Längsachse (X) des Dübels (10) ausgebildeten Aufnahmeraum (141) mit gegenüber dem axialen Durchgang (12) vergrößertem Durchmesser ausgebildet ist, wodurch eine den axialen Durchgang (12) umgebende ringförmige Auflagefläche (142) gebildet ist, und einen zur Aufweitung des Spreizbereiches (S) in den Dübel (10) einführbaren Nagel (2) mit einem Nagelschaft (22) und einem Kopf (21), wobei der Kopf des Nagels (2) in den Aufnahmeraum (141) des Dübels (10) einsetzbar ist und zwecks Ausfüllen des Aufnahmeraumes mit einer Kappe (3) aus Kunststoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) des Nagels (2) an ihren beiden Enden mit je einem zylindrischen Bund (37,38 ; 217,218) mit im wesentlichen gleichen Außendurchmessers (a) zum Führen des Nagels (2) beim Einsetzen in den Aufnahmeraum (141) des Dübels (10) und mindestens einer dazwischen gebildeten Ausnehmung (33,213) ausgebildet ist und die Kappe (3) des Nagels (2) an ihrer von dem dem Nagelschaft (22) zugewandten Bund (38,218) gebildeten Stirnseite (39, 219) ein Widerlager zur Aufnahme von Axialkräften nach dem Einsetzen in den Aufnahmeraum (141) des Dübels (10) und Anliegen an der Auflagefläche (142) des Schaftteiles (14) des Dübels bildet.
2. Dämmstoffhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den in den Dübel (10) einzusetzende Nagel (2) aufnehmende Spreizbereich (S) des Dübels (10) mindestens zwei Gruppen axial verlaufender Schlitze (16a, 16b, 16c ; 17a, 17b, 17c), die in axialer Richtung etagenweise übereinander angeordnet sind und nur über einen Teil der Länge (LS) des Spreizbereiches (S) sich erstrecken, aufweist.
3. Dämmstoffhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze jeder Gruppe jeweils gleichmäßig über den Umfang des Dübelschaftes (11) verteilt angeordnet sind und die Schlitze eine maximal der Hälfte der Länge (LS) des Spreizbereiches (S) entsprechende axiale Länge (LA) aufweisen.
4. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Schlitzen jeweils drei Schlitze (16a, 16b, 16c ; 17a, 17b, 17c) umfaßt.
5. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Erstreckung des Dübels (10) aufeinanderfolgenden Gruppen von Schlitzen umfangsmäßig gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizbereich (5) des Dübelschaftes (11) außenseitig mit einem Verankerungsprofil durch Ausbildung von ringförmig angeordneten Kerben (18) ausgebildet ist.
7. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (a) der zylindrischen Bunde (37,38 ; 217,218) der Kappe (3) etwas kleiner als der Innendurchmesser (b) des von dem Schaftteil (14) des Dübels gebildeten zylindrischen Aufnahmeraumes (141) des Dübels, in welchen die Kappe eingesetzt wird, ausgeführt ist.
8. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Widerlagers an der Stirnseite (39 ; 219) der Kappe (3) das Verhältnis des Außendurchmessers (c) des an den Bund (39) anschließenden Bereiches des Kappenschaftes (32) bzw. des Nagelschaftes (22a) zu dem Außendurchmesser (a) des Bundes 1 : 1,7 bis 1 : 2,2 beträgt bei einem Außendurchmesser (c) von 0,5 bis 0,7 mm in dem an den Bund angrenzenden Bereich.
9. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Kopf (21) des Nagels (2) aufsteckbare Kappe (3) vorgesehen ist und die Kappe (3) quer zur Längsachse des Nagels (2) auf den Kopf (21) des Nagels aufsteckbar ist.
10. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) einen sich an den dem Nagelschaft (22) benachbarten Bund (38) anschließenden rohrförmigen Kappenschaft (32) aufweist und die Kappe (3) mit einem Tförmigen Einsteckbereich (35a, 35b, 35, 36) zur Aufnahme des Kopfes (21) und anschließenden Bereiches des Nagelschaftes (22) des Nagels (2) ausgebildet ist.
11. Dämmstoffhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tförmige Einsteckbereich einen seitlichen im Bereich des Bundes (39) ausgebildeten quer zur Längsachse (X) sich erstreckenden Einsteckschlitz (35a) mit einem sich quer zur Längsachse (X) erstreckenden Aufnahmebereich (35) innerhalb des Bundes (39) für das seitliche Einführen des Kopfes (21) des Nagels (2) sowie einen am Kappenschaft (32) ausgebildeten Längsschlitz (36), der parallel zur Längsachse (X) verläuft und bis zum Ende des Kappenschaftes (32) durchgängig ist und mit dem Einsteckschlitz (35a) in Verbindung steht, zur Aufnahme des Nagelschaftes (22) des Nagels (2) umfaßt.
12. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (36) im Kappenschaft (32) der Kappe (3) aufspreizbar ist.
13. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) zwischen den Bunden (37,38 ; 217, 218) axial verlaufende die Aussparung (33, 213) unterteilende Stege (34) aufweist.
14. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) einstückig mit dem Nagel (2) auf Basis eines thermoplastischen faserverstärkten Kunststoffes als Spritzgußteil (200) gefertigt ist.
15. Dämmstoffhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der als Spritzgußteil (200) ausgebildete Nagel eine angeformte Kappe (3) mit im axialen Längsschnitt betrachtet Garnrollenquerschnitt mit einem oberen Bund (217) und einem hiervon beabstandeten dem Nagelschaft (22) benachbarten Bund (218) mit Stirnseite (219) als Widerlager aufweist, und der sich an den Bund (218) anschließende Bereich (22a) des Nagelschaftes (22) sich in mindestens einer Stufe mit konischem Übergang (25) in Richtung Nagelspitze (23) verjüngt.
16. Dämmstoffhalter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelschaft (22) des einstückig mit Kappe (3) gefertigten Nagels (2) in dem sich an den Bund (218) der Kappe (3) anschließenden Bereich (22a) gleichmäßig verdickt gegenüber dem sich zur Nagelspitze (23) hin anschließenden Bereich ausgebildet ist, wobei die axiale Länge des verdickten Bereiches (22a) etwa der axialen Länge der Kappe (3) entspricht.
17. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige Nagel (2) mit Kappe (3) aus einem mindestens 15 Gew.% Glasfasern und/oder Carbonfasern enthaltenden thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist.
Description:
Dämmstoffhalter Die Erfindung betrifft einen Dämmstoffhalter zur Befestigung von Isolations- und Dämmelementen an einem Untergrund, umfassend einen Dübel mit einem Dübelschaft mit axialem Durchgang, an dessen einem Ende ein Spreizbereich <BR> <BR> <BR> ausgebildet ist und an dessen anderem Ende eine flanschartigs Druckplatte angeformt ist und wobei im Obergang von der filanschartigen Druckplatte zum Dübetschaft ein erweiterter Schaftteil mit einem koaxialen zur Längsachse des Dübeis ausgebiideten Aufnahmeraum mit gegenüber dem axialen Durchgang <BR> <BR> <BR> vergrö#ertem Durchmesser ausgebildet ist, wodurch eine den axialen Durchgang umgebende ringförmige Auflagerfläche gebildet ist, und einen zur Aufwertung des Spreizbereiches in den Dübel einführbaren Nagel mit einem Nage) schaft und einem Kopf, wobei der Kopf des Nagels in den Aufnahmeraum des DQbois einsetzbar ist und zwecks Ausfüllens des Auinahmeraumes mit einer Kappe aus Kunststoff versehen ist.

Dämmstoffhalter sind Befestigungseiemente zur Befestigung von wärme- isolierenden Platten, die beispielsweise an Gebäudeau#enseiten befestigt. werden und die keine warmeleitenden Brücken bilden sollen, um die durch die Platten erzielte Wärmedämmung nicht tu beeinträchtigen, Auch muß eine hohe Auszugssichorheit der Befestigungselemente gegen das Ausziehen gegeben sein. Drüber hinaus müssen die Befestigungselemente, soweit sie Metallteile umfassen, gegen das Absetzen von Kondenswasser geschützt werden, um Korrosionserscheinungen zu vermeiden.

Aus der EP 0 074 469 A ist ein Befestigungselement für die Befestigung von wärme-und schallisolierenden Materialien der gattungsgtemä#en Art bekannt, bei dem der Kopf des als Spreizstift dienenden Nagels mit einem

Kunststoffmantel überzogen ist, um ihn vor Korrosion zu schützen und eine Wärmebrücke zu vermeiden.

Die EP 0 765 979 A beschreibt ein weiteres Befestigungselement der gattungsgemäßen Art, das gegenüber dem aus der EP 0 074 469 bekannten Befestigungselement in bezug auf die Verringerung der Verluste durch Wärmedämmung verbessert ist, indem die Kunststoffummantelung des Kopfes des Nagels so ausgebildet wird, daß eine radiale Abdichtung zwischen dem kunststoffummantelten Kopf und der Innenwand der Ausnehmung des Dübels im Bereich des äußeren Kopfendes entsteht, wodurch die Bildung einer Kälte- Wärme-Brücke zwischen dem metallischen Nagel und der Umgebung wirksam unterdrückt wird. Der ummantelte Kopf weist eine im wesentlichen vom äußeren Kopfende nach innen verlaufende sich verjüngende Gestalt auf.

Aus der DE 196 48 823 A1 ist ein Dämmstoffhalter bekannt, der einen Kunststoffdübel umfaßt, in den zwei Teile eingebracht werden, nämlich ein Nagel und ein Schlagbolzen, der als separates Kopfteil die erweiterte Ausnehmung des Dübels oberhalb des eingeschlagenen Nagels ausfüllt. Als nachteilig erweist sich hierbei die unzulängliche Kraftaufnahme zwischen den einzeln nicht miteinander verbundenen Teilen, wobei darüber hinaus auch der metallische Nagel nur unzureichend gegen Korrosion durch eindringendes Wasser geschützt ist. Auch die DE 295 21 698 U1 zeigt ein Befestigungselement mit einem zweigeteilten Nagel, der in den Dübel eingetrieben wird. Bei dieser Konstruktion ist die Querkraftaufnahme ungenügend und es besteht die Möglichkeit des Verkantens beim Einschlagen des Nagels.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht zu montierenden und kostengünstig herstellbaren Dämmstoffhalter zu schaffen, der nicht nur die Wärmebrückenbildung unterdrückt, sondern auch die Aufnahme von Kräften, insbesondere von Axialkräften, verbessert und eine hohe Auszugssicherheit ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch Weiterbildung des gattungsgemäßen Dämmstoff- halters in der Weise gelöst, daß die Kappe des Nagels an ihren beiden Enden mit je einem zylindrischen Bund gleichen Außendurchmessers zum Führen des Nagels beim Einsetzen in den Aufnahmeraum des Dübels und mindestens einer dazwischen gebildeten Ausnehmung ausgebildet ist und die Kappe des Nagels an ihrer von dem dem Nagelschaft zugewandten Bund gebildeten Stirnseite ein Widerlager zur Aufnahme von Axialkräften nach dem Einsetzen in den Aufnahmeraum des Dübels und Anliegen an der Auflagefläche des Schaftteiles des Dübels bildet.

Mit der Erfindung wird ein Dämmstoffhalter mit hoher Dämmwirkung erreicht, der die auf den Dämmstoffhalter, vorallem die am Hals der Druckplatte axial wirkenden Kräfte besser aufnimmt und zugleich wirksam vor Witterungseinflüssen, Sogwirkung bei starken Winden und Nässe und Kondenswasserbildung schützt.

Durch Ausbildung der Kappe des in den Dübel einzutreibenden Nagels mit zwei der Führung dienenden Bunden und einer dazwischen gebildeten Ausnehmung wird das gerade Einschlagen des Nagels in den Dübel erleichtert und zugleich ein Luftpolster im Bereich der Kappe und dem anliegenden Dübelbereich gebildet. Die gezielte Ausbildung eines Bundes, angrenzend an den Nagelschaft in einer ausreichenden Größe, ermöglicht die Ausbildung eines Widerlagers durch Anlage an dem Dübel, womit zusätzliche Axialkräfte aufgenommen werden können.

Gemäß einem Vorschlag der Erfindung ist zur Erhöhung der Auszugskraft der den in den Dübel einzusetzenden Nagel aufnehmende Spreizbereich des Dübels mit mindestens zwei Gruppen axial verlaufender Schlitze, die in axialer Richtung etagenweise übereinander angeordnet sind und nur über einen Teil der Länge des Spreizbereiches sich erstrecken, ausgebildet. Bevorzugt sind die Schlitze jeder Gruppe jeweils gleichmäßig über den Umfang des Dübelschaftes verteilt angeordnet und die Schlitze weisen maximal eine der Hälfte der Länge des Spreizbereiches entsprechende axiale Länge auf.

Bevorzugt ist eine Gruppe von jeweils drei Schlitzen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die in axialer Erstreckung des Dübels aufeinanderfolgenden Gruppen von Schlitzen umfangsmäßig gegeneinander versetzt anzuordnen. Zwischen den einzelnen Gruppen von Schlitzen verbleiben jeweils stabil ausgeführte Verbindungsbereiche des Dübels. Der Spreizbereich des Dübelschaftes ist darüber hinaus außenseitig mit einem Verankerungsprofil durch Ausbildung von ringförmig angeordneten Kerben ausgebildet.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Spreizbereiches des Dübels verbessert die Verankerung desselben im Untergrund, und zwar sowohl in festen Bauuntergründen wie Beton, Vollziegel als auch in weichen Bauuntergründen wie Gas-und Porenbeton und Hohlkammerbaustoffen.

Zur Erleichterung des geraden Einschlagens des Nagels in den Dübel und zum Erzielen einer guten Führung wird des weiteren vorgeschlagen, daß der Außendurchmesser der zylindrischen Bunde der Kappe etwas kleiner als der Innendurchmesser des von dem Schaftteil des Dübels gebildeten zylindrischen Aufnahmeraumes, in welchen die Kappe eingesetzt wird, ausgeführt ist. Ein Verklemmen oder Verkanten des Nagels wird auf diese Weise vermieden. Zur Aufnahme ausreichender axialer Kräfte durch den Dübel steht nur eine begrenzte Anlagefläche als Widerlager zur Verfügung, da sowohl durch die Größe des Nagels als auch durch die Größe des Dübels von der Baukonstruktion her Begrenzungen vorhanden sind. Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß bei einem Außendurchmesser von 0,5 bis 0,7 mm des an den Bund der Kappe angrenzenden Bereiches zur Ausbildung des Widerlagers an der Stirnseite der Kappe das Verhältnis des Außendurchmessers des an den Bund angrenzenden Bereiches des Kappenschaftes der Kappe bzw. des Nagelschaftes zu dem Außendurchmesser des Bundes 1 : 1,7 bis 1 : 2,2 betragen sollte. Bei Ausbildung eines Widerlagers und Anlagefläche für den Kappenkopf an dem Dübel ist eine ausreichende Aufnahme von hier axial einwirkenden Kräften möglich. Hierbei ist auch nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Nagelschaft im Übergang zur Kappe verdickt und damit verstärkt ausgebildet

oder die Kappe mittels eines Kappenschaftes, der den Nagelschaft dicht umgibt, verlängert, wodurch ebenfalls der Nagelschaft verdickt wird.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine auf den Kopf des Nagels aufsteckbare Kappe vorgesehen ist und die Kappe quer zur Längsachse des Nagels auf den Kopf des Nagels aufsteckbar ist. Eine bevorzugte Ausbildung der seitlich auf den Nagel aufsteckbaren Kappe sieht vor, daß die Kappe einen sich an den dem Nagelschaft benachbarten Bund anschließenden zylindrischen Kappenschaft aufweist und die Kappe mit einem T-förmigen Einsteckbereich zur Aufnahme des Kopfes und anschließenden Bereiches des Nagelschaftes des Nagels ausgebildet ist. Hierbei verlängert der zylindrische Kappenschaft die Kappe und bildet gleichzeitig eine Verdickung des Nagelschaftes in diesem Bereich, wodurch beim Einsetzen in den Dübel eine dichtende bzw. klemmende Führung des Nagelschaftes in dem axialen Durchgang des Dübels erfolgt.

Die Kappe ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff hoher Witterungsbeständigkeit, beispielsweise durch Spritzgießen gefertigt.

Erfindungsgemäß kann der Nagel durch seitliches Einstecken in den T-förmigen Einsteckbereich der Kappe mit dieser verbunden werden, praktisch durch Einhängen des Nagels mittels des Kopfes in die Kappe. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt der T-förmige Einsteckbereich einen seitlichen im Bereich des Bundes der Kappe ausgebildeten quer zur Längsachse sich erstreckenden Einsteckschlitz mit einem sich quer zur Längsachse der Kappe erstreckenden Aufnahmebereich innerhalb des Bundes für das seitliche Einführen des Kopfes des Nagels, sowie einen am Kappenschaft ausgebildeten Längsschlitz, der parallel zur Längsachse der Kappe verläuft und bis zum Ende des Kappenschaftes durchgängig ist und mit dem Einsteckschlitz in Verbindung steht, so daß der Längsschlitz der Aufnahme des Nagelschaftes des Nagels in diesem Bereich dient. Bevorzugt ist die Kappe aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt in der Weise, daß eine Elastizität im Kappenschaft der Kappe verbleibt, so daß der Längsschlitz im Kappenschaft aufspreizbar ist. Der Nagelschaft kann also unter Aufspreizen

des Längsschlitzes in den Kappenschaft eingeführt werden und erhält einen sicheren Klemmsitz.

Der Kappenschaft weist hierbei eine mindestens der axialen Länge der Kappe entsprechende Länge auf.

Zur Erhöhung der Isolierwirkung zwischen Kappe und Dübel wird vorgeschlagen, zwischen den beiden Bunden der Kappe axial verlaufende, die Aussparung unterteilende Stege auszubilden, wodurch Luftpolster beim Einsetzen in den Dübel gebildet werden, die die Isolierwirkung erhöhen.

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Kappe einstückig mit dem Nagel auf Basis eines thermoplastischen faserverstärkten Kunststoffes als Spritzgußteil gefertigt.

Bevorzugt ist der einstückige Nagel mit Kappe aus einem mindestens 15 Gew.-% Glasfasern und/oder Carbonfasern enthaltenden thermoplastischen Kunststoff gefertigt. Bevorzugt wird ein hochfester thermoplastischer Kunststoff, der auch witterungsbeständig ist, wie beispielsweise auf Basis von Polyamid.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist bei dem als Spritzgußteil ausgebildeten einstückigen Nagel die angeformte Kappe mit im axialen Längsschnitt betrachtet Garnrollenquerschnitt mit einem oberen Bund und einem hiervon beabstandeten, dem Nagelschaft benachbarten Bund mit Stirnseite als Widerlager ausgebildet. Der sich an den Bund anschließende Bereich des Nagelschaftes verjüngt sich in mindestens einer Stufe mit konischem Übergang in Richtung Nagelspitze. Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Nagelschaft des einstückig hergestellten Nagels mit Kappe in dem sich an den Bund der Kappe anschließenden Bereich gleichmäßig verdickt gegenüber dem sich zur Nagelspitze hin anschließenden Bereich des Nagelschaftes ausgebildet, wobei die axiale Länge des verdickten Bereiches etwa der axialen Länge der Kappe entspricht Der erfindungsgemäß einstückig mit Kappe ausgebildete Nagel aus einem faserverstärkten Kunststoff ist wirtschaftlich herstellbar und erfüllt durch die

Ausgestaltung des Kopfbereiches mit Kappe sowohl Führungs-als auch Isolationsaufgaben und kann zugleich mit Hilfe des verdickten Nagelschaftes auch eine Dichtungswirkung erzielen. Darüber hinaus wird ein Widerlager durch die angeformte, über den Nagelschaft überstehende Kappe erzielt, durch welches axiale Kräfte aufgenommen werden können. In Verbindung mit dem Dübel mit ausgebildeter Anlagefläche und speziellem Spreizbereich wird ein hochwertiges Befestigungselement geschaffen zum Befestigen von wärmedämmenden und schallisolierenden Platten an Bauuntergründen, das die Anforderungen der Wärmedämmung, der Vermeidung von Wärmebrücken, der Abdichtung, der Witterungsbeständigkeit, hoher Auszugsfestigkeit und Kraftaufnahme erfüllt.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Dämmstoffhalters mit partiell eingestecktem Nagel mit Kappe Figur 2 den Längsschnitt A-A von Figur 1 Figur 3 eine perspektivische Darstellung des Dämmstoffhalters nach Figur 1 Figur 4 eine Ansicht des Dämmstoffhalters nach Figur 1 mit vollständig in den Dübel eingeschlagenem Nagel Figur 5 den Längsschnitt B-B nach Figur 4, Figur 6 eine perspektivische Darstellung des Dämmstoffhalters gemäß Figur 4 Figur 7 eine perspektivische Ansicht der Kappe gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung

Figur 8 eine perspektivische Darstellung der Kappe und des Nagels für die Montage Figuren 9a, 9b, und 9c eine schematische Darstellung der Montage und Anwendung des Dämmstoffhalters Figur 10 eine vergrößerte Darstellung des Details C nach Figur 5 Figur 11 eine vergrößerte Darstellung des Details D nach Figur 4, Figur 12 den Querschnitt E-E nach Figur 11 Figur 13 eine Ansicht des Dämmstoffhalters mit partiell eingestecktem einstückigen Nagel mit Kappe Figur 14 den Längsschnitt H-H nach Figur 13 Figuren 15 und 16 die Ansicht von zwei verschiedenen Ausführungen von einstückig mit Kappe ausgebildeten Nägeln In den Figuren 9a bis 9c ist die Anwendung des Dämmstoffhalters 1 zur Befestigung von Isolations-und Dämmelementen 6 an einem Untergrund 7, beispielsweise Mauerwerk, dargestellt. Der Dämmstoffhalter umfaßt einen Dübel 10, der aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist, beispielsweise als Spritzgußteil, sowie einen Nagel 2 mit einer auf den Kopf des Nagels aufsteckbaren Kappe 3. Die Kappe 3 ist ebenfalls aus einem thermoplastischen Kunststoff als Spritzgußteil gefertigt. Der Nagel 2 wird in Pfeilrichtung R in einen entsprechenden Einsteckbereich der Kappe 3 eingesteckt. In einem ersten Schritt wird der Dübel 10 in die Dämmelemente und das Mauerwerk, wie aus Figur 9b ersichtlich, eingebracht. Zur Befestigung der Dämmelemente 6 an dem Mauerwerk 7 wird dann der Nagel 2 mit Kappe 3 in Pfeilrichtung P in den Dübel 10 eingetrieben, siehe auch Figur 9c, bis die Kappe 3 bündig mit der Oberseite des Dübels 10 endet. Der Nagel 2 dient zum

Aufweiten des Spreizendes S des Dübels 10 zwecks Verankerung im Mauerwerk 7.

Anstelle des aus zwei Teilen, nämlich einem Nagel 2, der aus Metall oder einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt sein kann, und der Kappe 3 aus einem thermoplastischen Kunststoff, kann in den Dübel 10 gemäß der Figuren 9a bis 9b auch ein einstückig mit angeformter Kappe ausgebildeter Nagel aus einem faserverstärkten thermoplastischen Kunststoff, wie in den Figuren 15 und 16 dargestellt, zum Befestigen der Dämmelemente 6 an dem Mauerwerk 7 eingebracht werden.

Der Dämmstoffhalter 1 gemäß Figur 1 bis 7 umfaßt einen Dübel 10 mit einem Dübelschaft 11, einen in den Dübel 10 einführbaren Nagel 2 mit Kopf 21 und eine auf den Kopf 21 des Nagels 2 aufsteckbare Kappe 3. Der Dübelschaft 11 weist einen in Längserstreckung X verlaufenden axialen Durchgang 12 durch den Dübel 10 auf, durch den der Nagel 2 getrieben wird. An dem einen Ende des Dübels 10 ist ein Spreizbereich S zwecks Verankerung des Dübels im Mauerwerk ausgebildet, der durch den eingetriebenen Nagel 2 aufweitbar ist.

Am anderen Ende des Dübels 10 ist eine flanschartige Druckplatte 13 ausgebildet. Anstelle dieser Druckplatte kann auch ein topfförmiger verbreiterter Kopf als Halteelement angeformt sein. Die Kappe 3 weist, wie aus Figur 7 gut erkennbar ist, eine zylindrische Form auf in Gestalt je eines an ihrem oberen und unteren Ende ausgebildeten Bundes 37,38. An den unteren Bund 38 schließt sich unter Verkleinerung des Durchmessers ein zylindrischer rohrförmiger Kappenschaft 32 an, der sich in axialer Richtung X erstreckt und etwa eine Länge aufweist, die der Länge der Kappe 3 entspricht. Im Bereich des dem Kappenschaft 32 benachbarten Bundes 38, der den aufzunehmenden Nagel und Nagelschaft benachbart ist, weist die Kappe 3 einen T-förmigen Einsteckbereich 35a, 35 und 36 auf. Hierbei ist ein seitlicher Einsteckschlitz 35a quer zur Längsachse X der Kappe 3 in dem Bund 38 ausgebildet, der sich in den Bund hinein mit einem Aufnahmebereich 35 erweitert, wobei der Aufnahmebereich 35 eine Form aufweist, die ausreicht, um einen seitlich eingeführten Nagelkopf eines Nagels aufzunehmen und zu halten. Des weiteren weist der Aufnahmebereich 35 an seiner dem Kappenschaft zugewandten als

Auflager für den Nagelkopf 21 dienenden Seite eine zentrale Ausnehmung 35b für das Durchführen des Nagelschaftes 22 auf. In axialer Richtung schließt sich mittig an den Einsteckschlitz 35a ein axial verlaufender Längsschlitz 36 an, der durch den Kappenschaft 32 bis zu dessen Ende durchgängig ist und der zum achsparallelen seitlichen Einführen des Nagelschaftes 22 eines Nagels in den Hohlraum 32a des Kappenschaftes 32 dient. Der rohrförmige Kappenschaft 32 der Kappe 3 ist als Spreizelement ausgebildet und durch den Längsschlitz 36 aufspreizbar, so daß ein Nagel 2, wie aus der Figur 8 ersichtlich, in die Kappe einsteckbar ist. Hierbei wird der Nagelkopf 21 des Nagels 2 durch die Bewegung in radialer Richtung R durch den Einsteckschlitz 35a und die Ausnehmung 35b in den Aufnahmebereich 35 der Kappe eingebracht. Im Bereich der Längskanten 36a des Längsschlitzes 36 am Kappenschaft 32 ist eine Anfasung, damit der Nagelschaft 22 leichter in den Hohlraum 32a des Kappenschaftes 32 eingeführt bzw. eingedrückt werden kann. Der Aufnahmebereich 35 für den Nagelkopf ist koaxial zur Längsachse X der Kappe in dem Bund 38 ausgebildet, damit der seitlich über den Einsteckschlitz 35a eingeführte Nagelkopf 21 zentral sitzt und beim spätere Eintreiben durch ein Setzwerkzeug bzw. Einschlagen auf die Oberseite der Kappe 3, siehe Pfeil P, siehe Figur 9b, gerade in den Dübel 10 eingeschlagen wird, d. h. in der Längsachse X. Zwischen den Bunden 37 und 38 der Kappe 3 ist eine ringförmige Aussparung 33 vorgesehen, so daß die Kappe wie eine Garnrolle ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, wie aus der Figur 7 ersichtlich, zwischen den Bunden 37 und 38 axial sich erstreckende Stege 34 vorzusehen, wodurch die ringförmige Aussparung 33 unterteilt wird und Luftkammern gebildet werden, die durch Lufteinschlüsse den Isolationseffekt im montierten Zustand des Dämmstoffhalters erhöhen. Der die Kopfaußenseite des Nagels bildende Bund 37 der Kappe 3 ist stirnseitig durchgehend oder leicht ballig ausgebildet und weist eine entsprechende Dicke zur Einleitung von Einschlagkräften auf. An den an den Kappenschaft und aufzunehmenden Nagel angrenzenden Bund 38 schließt sich die Stirnseite 39 an, die als Widerlager oder Auflager zum Dübel 10 ausgebildet ist und der Aufnahme von Axialkräften dient. Der Einsteckbereich für den Nagelkopf 21 in die Kappe 3 ist bei montiertem Dämmstoffhalter in der Ausnehmung 141 des erweiterten Schaftteiles 14 des Dübels 10 untergebracht.

Der Dübel 10, siehe Figuren 1 bis 6 beispielsweise, ist mit einem sich an die Druckplatte 13 im Übergang zu dem Dübe (schaft 11 anschließenden topfartig erweiterten Schaftteil 14 mit einem zylindrischen Aufnahmeraum 141 ausgebildet, der im Bereich des Überganges zum Dübelschaft 11 eine ringförmige Lagefläche 142 für die Anlage der Kappe 3 bildet. Der Außendurchmesser a der zylindrischen Kappe bzw. der Bunde 37,38 der Kappe 3 ist bevorzugt etwas kleiner als der Innendurchmesser b des von dem Schaftteil 14 gebildeten zylindrischen Aufnahmeraumes 141 und ermöglicht die paßgenaue Führung der Kappe 3 einschließlich des mit der Kappe verbundenen Nagels beim Einführen in den Dübel. Der Außendurchmesser c des Kappenschaftes 32 der Kappe ist etwas kleiner, gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser d des axialen Durchgangs 12 des Dübetschaftes 11.

Somit wird auch in diesem Bereich unterhalb der Kappe 3 eine zusätzliche Führung und gegebenenfalls Abdichtung bei in den Dübel eingesetztem Nagel gegenüber eindringender Feuchtigkeit erreicht, siehe Figuren 4 und 5.

In der Figur 10 ist der in den Dübel 10 eingeführte Nagel 22 mit aufgesteckter Kappe 3 in der Endposition der Montage und Gebrauchsposition dargestellt. Die Kappe 3 sitzt hierbei mit ihrer Stirnseite 39 auf der Lagerfläche 142, die von dem topfartigen Schaftteil 14 des Dübels gebildet ist, auf und bildet ein Widerlager zur Aufnahme von axialen Kräften Fresult. Diese aufzunehmenden axialen Kräfte Fresult ergeben sich aus den in axialer Auszugsrichtung Faxial wirkenden Kräfte auf den Dämmstoffhalter, die auch im Spreizbereich S des Dübels 10 durch Verankerung desselben in dem umliegenden Mauerwerk aufgenommen werden.

In den Figuren 11 und 12 ist eine erfindungsgemäße Ausbildung des Spreizbereiches S des Dübels 10 vergrößert dargestellt. Der Spreizbereich weist in axialer Erstreckung X zwei etagenförmig übereinander angeordnete Gruppen von Schlitzen 16a, 16b, 16c und 17a, 17b, 17c auf, wobei die Schlitze jeder Gruppe gleich lang sind, sich in einer Linie hintereinander fortsetzen und über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Zwischen den beiden Gruppen von Schlitzen verbleibt ein Verbindungsbereich 19. Die Länge LA der

Schlitze beträgt weniger als die Hälfte der Länge LS des Spreizbereiches. Wie aus dem Querschnitt des Spreizbereiches gemäß Figur 12 hervorgeht, wird durch das Einführen des Nagels 2 in den axialen Durchgang 12 des Dübels 10 das Auseinanderspreizen des Spreizbereiches in Richtung der eingezeichneten Pfeile K erreicht. Durch die Dreiteilung der Spreizzone wird eine besonders gute Kräfteverteilung und gleichmäßige Kraftverteilung mit einer hohen Anpreßkraftwirkung erreicht. Gleichzeitig ist der Dübel im Bereich des Spreizbereiches außenseitig mit einem Verankerungsprofil ausgebildet, insbesondere durch Ausbildung von ringförmig angeordneten Kerben 18, die ein sägezahnartiges Profil ergeben, wodurch insgesamt eine große Auszugs- sicherheit des Dämmstoffhalters erreicht wird.

Anstelle eines zweiteiligen Nagels mit Nagel und aufgesteckter Kappe 3 ist es auch möglich, den Nagel 2 einstückig mit der Kappe 3 in analoger Form als Spritzgußteil 200 herzustellen, siehe beispielsweise Figur 15 oder 16. Hierbei wird der einstückig mit Kappe 3 und Nagelschaft 22 als Spritzgußteil 200 ausgebildete Nagel bevorzugt aus einem glasfaserverstärkten thermoplastischen Kunststoff gefertigt, beispielsweise auf Basis von Polyamid, enthaltend 30 Gewichtsteile Glasfasern. Die an dem Kopfende des Nagelschaftes 22 ausgebildete Kappe 3 weist im axialen Längsschnitt einen sogenannten Garnrollenquerschnitt auf mit zwei Bunden 217,218 und einer mittigen Aussparung 213, wobei die Übergänge von den Bunden 217,218 zu der Aussparung 213 konisch verlaufend ausgebildet sind, wodurch die Kappe 3, die zugleich den Nagelkopf bildet, eine hohe Stabilität erhält. An die Kappe schließt sich der zylindrische Nagelschaft 22 an, wobei der unmittelbar an die Kappe 3 angrenzende Bereich des Nagelschaftes 22a verdickt ausgebildet ist und mit einem konischen Bereich 25 in den Nagelschaft 22 übergeht, der in der Nagelspitze 23 endet. Es ist auch möglich, den Nagelschaft 22 kurz vor dem Erreichen der Nagelspitze 23 nochmals mit einem konischen Übergang 26 zu verjüngen, wie aus der Figur 15 ersichtlich. Die dem Nagelschaft zugewandte Stirnseite 219 des Bundes 218 dient wiederum als Widerlager zum Anliegen an der Auflagefläche 142 des Dübels 10, wie aus der Figur 14 ersichtlich. Der integral mit Kappe ausgebildete Nagel gemäß Figur 15 bzw. 16 kann in Verbindung mit dem bereits beschriebenen Dübel 10 gemäß den Figuren 1 bis

12 anstelle des zweiteiligen Nagels mit aufgesteckter Kappe eingesetzt werden, wie aus den Darstellungen gemäß Figuren 13 und 14 ersichtlich.

Die Bunde 217,218 sind zylindrisch und weisen im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser a auf.

Des weiteren kann der untere Bund 218 gegenüber dem oberen Bund 217 einen kleineren Außendurchmesser aufweisen zum besseren Einbringen in den Aufnahmebereich des Dübels.

Die für das Widerlager ausschlaggebende Lagerfläche zwischen dem Kappenkopf und dem Schaftteil wird an der Stirnseite der Kappe 3, siehe beispielsweise Figur 7, und an der Stirnseite 219 des einteiligen als Spritzgußteil 200 gefertigten Nagels gemäß Figur 15 bzw. 16 und dem angrenzenden Bereich des Kappenschaftes 32 bzw. Nagelschaftes 22a gebildet. Die Widerlagerfläche wird im wesentlichen durch den Außendurch- messer a der Stirnseite 39 des Bundes 38 bzw. der Stirnseite 219 des Bundes 218 und dem Außendurchmesser c des angrenzenden Bereiches des Kappenschaftes 32 bzw. des Nagelschaftes 22a bestimmt.

Der Nagel erhält einerseits durch die aufgesteckte Kappe mit dem Kappenschaft einen verdickten Hals-Außendurchmesser c-und andererseits durch entsprechende Ausbildung des einteiligen Nagels einen verdickten Nagelschaftbereich 22a-Außendurchmesser c-, siehe Figuren 15 und 16, wodurch eine gute Führung im Eingangsbereich des axialen Durchgangs 12 des Dübels und gegebenenfalls Dichtung gegeben ist und das Widerlager für die Kappe ausgebildet ist, um ausreichend hohe Axialkräfte in diesem Bereich aufzunehmen.