Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/012947
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frame for a control box, comprising at least four vertically extending rail profiles (2) arranged in the edges. The cross-section of said rail profiles is formed from a plurality of bent profiled sections (6,7,8,9,10). The cross-section of the envelopes (5) of at least one rail profile (2) is rectangular, the rail profile (2) is open, and the at least one profiled section (10) is double-walled and longer than an edge of the rectangle formed by the envelope.

Inventors:
ALTENA HEINE
Application Number:
PCT/EP2002/008349
Publication Date:
February 13, 2003
Filing Date:
July 26, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ELDON HOLDING (NL)
International Classes:
H02B1/01; (IPC1-7): H02B1/01
Foreign References:
US6206211B12001-03-27
DE29620441U11997-03-20
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (Anwaltssozietät Maximilianstrasse 58 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Rahmengestell (1) für einen Schaltschrank mit mindestens vier in den Kanten angeordneten vertikal verlaufenden Schienenprofilen (2), deren Querschnitt von mehreren umgebogenen Profilstegen (6,7, 8,9, 10) gebildet wird, wobei der Querschnitt der Umhüllenden (5) wenigstens eines Schienenprofils (2) recht eckig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenprofil (2) offen ausgebildet ist, und das mindestens ein Profilsteg (10) länger ist als, ei ne Kantenlänge des durch die Umhüllende gebildeten Rechtecks und doppel wandig ausgebildet ist.
2. Rahmengestell (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Län ge des doppelwandigen ausgebildeten Profilstegs (10) im Querschnitt größer ist, als die längste Rechteckseite der Umhüllenden (5).
3. Rahmengestell (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllende (5) im Querschnitt quadratisch ist.
4. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass der doppelwandig ausgebildete Profilsteg (10) das Schienenprofil in einen im montierten Zustand dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Ab schnitt und einen dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Abschnitt un terteilt.
5. Rahmengestell (1) nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass das Schienenprofil im Querschnitt zwei im Winkel zueinanderliegen de Profilstege (6,7) aufweist, die eine dem Schaltschrankinnenraum zuge wandte Kante des Schienenprofils bilden, und zwei im Winkel zueinander lie gende Profilstege (8,9), die eine dem Schaltschrankinnenraum abgewandte Kante des Schienenprofils bilden.
6. Rahmengestell (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Profilstegen (6,7 und 8,9) eingeschlossene Winkel 90° beträgt.
7. Rahmengestell (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Profilstegen (6,7, 8,9) eingeschlossenen Winkel im Quer schnitt benachbarte Ecken des durch die Umhüllende (5) gebildeten Recht ecks bilden, wobei jeweils einer der einen Winkel einschließenden Profilstege (7,8) einen Abschnitt der gleichen Seitenwand des Schienenprofils (2) bildet.
8. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg (10) im Querschnitt zwischen der von den Profilstegen (7,8) gebildeten Seitenwand bis zu einer E cke der Umhüllenden (5) erstreckt, welche der den Schaltschrankinnenraum zugewandten Ecke benachbart ist.
9. Rahmengestell (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Wand des doppelwandig ausgebildeten Profilstegs (10) im Bereich der Seitenwand mit einem die Seitenwand bildenden Profilsteg (7,8) verbunden ist, so dass sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg (10) zwischen den die Seitenwand bildenden Profilstegen (7,8) erstreckt.
10. Rahmengestell (1) nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenwand bildenden Profilstege (7,8) einstückig mit dem doppelwandigen Profilsteg (10) ausgebildet sind.
11. Rahmengestell (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg (10) im Querschnitt unter einem Winkel von 60° von der von Profilstegen (7,8) gebildeten Seitenwand zum Schaltschrankinnenraum erstreckt.
12. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass an dem doppelwandig ausgebildeten Profilsteg (10) ein seitlich abstehender Befestigungssteg (11) ausgebildet ist.
13. Rahmengestell (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich abstehende Befestigungssteg (11) im wesentlichen parallel zu der von den Profilstegen (7,8) gebildeten Seitenwand ausgebildet ist.
14. Rahmengestell (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der seitliche abstehende Befestigungssteg (11) in Richtung des dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Abschnitts erstreckt.
15. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass der seitliche Befestigungssteg (11) doppelwandig ausgebildet ist.
16. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass der dem Schaltschrankinnenraum zugewandte Profilsteg (6) im Querschnitt circa halb so lang wie die entsprechende Kantenlänge des durch die Umhüllende (5) gebildeten Rechtecks ausgebildet ist.
17. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Seitenwand bildenden Profilstege (7, 8) im Querschnitt mit unterschiedlicher Länge ausgebildet sind, wobei der längere Profilsteg (7) dem Schaltschrankinnenraum zugewandt ist.
18. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Seitenwand bildenden Profilstege (7,8) im Querschnitt ein Längenverhältnis von circa 2/1 aufweisen.
19. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekenn zeichnet, dass die Länge des vom Schaltschrankinnenraum abgewandten Profilstegs (9) im Querschnitt weniger als eine halbe Kantenlänge des durch die Umhüllende (5) gebildeten Rechtecks beträgt.
20. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekenn zeichnet, dass die Länge des vom Schaltschrankinnenraum abgewandten Profil stegs (9) im Querschnitt ca. 1/3 der Kantenlänge des durch die Umhüllende (5) gebildeten Rechtecks beträgt.
21. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeich net, dass die im Winkel zueinanderliegenden und dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Profilstege (8,9) im Querschnitt in etwa gleicher Länge ausgebildet sind.
22. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeich net, dass der seitliche Befestigungssteg (11) im Querschnitt länger als der kürze re der die Seitenwand bildenden Profilstege (8) und kürzer als der längere Profil steg (7) ausgebildet ist.
23. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 biss 22, dadurch gekennzeich net, dass die im Winkel zueinanderliegenden und dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Profilstege (6,7) jeweils über ihre im wesentlichen gesamte Länge mit wenigstens einer Lochreihe versehen sind.
24. Rahmengestell (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Lö cher der Lochreihe der dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Profilstege rund und/oder rechteckig ausgebildet sind und in einheitlicher Teilung einge bracht sind.
25. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeich net, dass der seitliche Befestigungssteg (11) der Länge nach mit mindestens ei ner Lochreihe versehen ist.
26. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekenn zeichnet, dass der dem Schaltschrankinnenraum abgewandte Befestigungs steg (9) der Länge nach mit mindestens einer Lochreihe versehen ist.
27. Rahmengestell (1) nach einen der Ansprüche 4 bis 26, dadurch gekenn zeichnet, dass der doppelwandig ausgebildete Profilsteg (10) und der doppel wandig ausgebildete Befestigungssteg (11) jeweils durch Aufeinanderfalten zweier Wandabschnitte der Stege gebildet sind.
28. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schienenprofile einstückig aus Profilstahl gefertigt sind.
29. Rahmengestell (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeich net, dass die Horizontalund Vertikalprofile als offene Profile ausgebildet sind.
Description:
"Rahmengestell" Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Rahmengestell für einen Schaltschrank mit mindestens vier in den Kanten angeordneten vertikal verlaufenden Schienenprofilen, deren Querschnitt von mehreren umgebogenen Profilstegen gebildet wird, wobei der Querschnitt der Umhüllenden wenigstens eines Schienenprofils rechteckig ausge- bildet ist.

Ein entsprechendes Rahmengestell ist aus der DE 198 53 611 bekannt. Das Rah- mengestell besteht aus mehreren miteinander verbundenen Rahmenprofilen, wobei jedes Rahmenprofil als Hohlprofil ausgebildet ist, und in einen ersten, dem Schaltschrankinnenraum zugeordneten Seitenflächenbereich und in einen zweiten, dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Seitenflächenbereich unterteilt wird.

Hierbei ist der zweite Seitenflächenbereich zum Schaltschrankinnenraum hin voll- ständig geschlossen, und Abdeckelemente können an seitlich abstehenden mit Lochreihen versehenen Befestigungsstegen angebracht werden, welche an dem zweiten Seitenflächenbereich vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Befesti- gung erfolgen, ohne das ein Durchgang zum Schaltschrankinnenraum entsteht, so dass die Abdichtung vereinfacht wird.

Ferner ist ein ähnliches Rahmengestell aus einzelnen Schienenprofilen bzw. Rah- menprofilen z. B. in der DE 33 44 598 beschrieben. Das hieraus bekannte Rahmen- gestell für einen Schaltschrank besteht aus mindestens zwölf miteinander verbun- denen Rahmenschenkeln desselben Hohlprofils. Das Hohlprofil ist hierbei mit Loch- reihen versehen und weist einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. In Verlängerung der zugeordneten Vierkanthohlprofilseiten sind Profilschenkel ausge- bildet, die an den Außenseiten nach außen stehende, rahmenartige Dichtungs-o- der Anlagestege bilden. Die Anbringung der verschiedenen außen angeordneten Elemente an dem Hohlprofil erfolgt mittels Schrauben, die durch Öffnungen an der Innenseite des Hohlprofils eingeschoben und mit ihren Köpfen im Inneren des Pro- fils angeordnet sind. Zu diesem Zweck weist der Profilschenkel an bestimmten Stellen Ausnehmungen auf, um Verbindungshülsen der Abdeckelemente zu positio- nieren. Die Öffnungen zum Durchstecken der Schrauben sind jedoch nur an be- stimmten Stellen fest vorgegeben, da an diesen Stellen jeweils eine Abdichtung fol- gen muss.

Ein anderes Rahmengestell aus Profilholmen ist in der DE 40 36 664 beschrieben.

Hierbei weisen die rohrförmig geschlossen Hohlprofile einen zum Schaltschrankin- nenraum gerichteten L-förmigen Wandabschnitt und einen nach außen gerichteten W-förmig gestuften Wandabschnitt auf. An den Schnittstellen der beiden Wandab- schnitte sind Flansche vorgesehen, wobei einer der Flansche noch um einen dop- pelt aufeinander gelegten Steg ergänzt ist. Sowohl in seinem Innenwandbereich als auch in seinem Außenwandbereich ist das Hohlprofil mit Durchbrüchen bzw. Lö- chern versehen, mit welchen unterschiedliche Elemente befestigt werden können.

Allen bekannten Profilholmen ist gemeinsam, dass sich um Hohlprofile handelt. Das Hohlprofil ist hierbei notwendig, um dem zusammengebauten Rahmengestell die notwendige Formstabilität zu verleihen. Dies ist insbesondere für den Ausbau zu einem Schrank, insbesondere Schaltschrank, notwendig, da hier Wände, Decken, Böden und Türen oder Klappen, sicher und stabil an den Hohlprofilen verankert werden können. Als nachteilig erweist es sich hierbei jedoch, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, innerhalb des Rahmengestells auf ein und derselben Einbau- ebene an jedem der Profilholme mehr als zwei stabförmige Tragelemente zu fixie- ren. Ferner sind die einzelnen Profilholme sehr schwer und tragen somit deutlich zu dem Gesamtgewicht des Schaltschrankes bei.

In diesem Zusammenhang wären im Querschnitt offen ausgestaltete Profilholme sehr viel flexibler einzusetzen, da ihnen mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen, etwas unterzubringen. Eine Unzulänglichkeit solcher offener Profilholme liegt jedoch darin, dass sie, bedingt durch ihre über ihre gesamt Länge halb offene Quer- schnittsgestalt, eine relativ geringe Formfestigkeit haben. Dies wirkt sich insbeson- dere dann nachteilig aus, wenn die Rahmengestelle durch Anbringen zusätzlicher Wände, Decken, Böden, Türen oder Klappen zu Schränken ausgebaut werden sol- len, da hier die Stabilität der Profilholme nicht ausreicht.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rahmengestell der ein- gangs genannten Art bereitzustellen, welches die Stabilität der geschlossenen Pro- file aufweist, aber gleichzeitig die Flexibilität der offenen Profile bereitstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Rahmengestell der bekannten Gattung dadurch gelöst, dass das Schienenprofil offen ausgebildet ist, und dass mindestens ein Profilsteg länger ist als eine Kantenlänge des durch die Umhüllende gebildeten Rechtecks und doppelwandig ausgebildet ist.

Diese Lösung ist einfach und stellt erstmalig ein offenes Profil mit einer ausreichen- den Steifigkeit zur Verfügung, die der Stabilität geschlossener Profile vergleichbar ist. Die ausreichende Steifigkeit wird hierbei durch den im Inneren des Schienen- profils angeordneten doppelwandigen Profilsteg gewährleistet, der im Vergleich zu den übrigen vorhandenen Profilstäben besonders lang und stabil ausgebildet ist.

Hierdurch wird unter Sicherstellung einer hohen Formstabilität der offenen Schie- nenprofile ein flexibler Einbau verschiedenster Montageelemente im Inneren des Schaltschrankes gewährleistet.

Als besonders vorteilhaft kann es sich hierbei erweisen, wenn die Länge des dop- pelwandig ausgebildeten Profilstegs im Querschnitt größer ist, als die längste Rechteckseite der Umhüllenden. Auf diese Weise wird eine ausreichende Formsta- bilität des einzelnen Profilsteges und damit des gesamten Rahmengestells sicher- gestellt, da der doppelwandig ausgebildete Profilsteg als tragendes Element des Vertikalprofils dient.

Vorteilhafterweise kann die Umhüllende im Querschnitt quadratisch ausgestaltet sein. In der Praxis hat sich die Ausbildung der Schienenprofile mit einem quadrati- schen Querschnitt bewährt, da hierdurch an allen Seiten die gleiche Anlage-und Anschlagfläche bereitgestellt wird. Ferner vereinfacht es die Herstellung und die Montage.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der doppelwandig ausgebildete Profilsteg das Schienenprofil in einem, im montierten Zustand dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Abschnitt und einen vom Schaltschrankinnenraum abgewandten Ab- schnitt unterteilt sein. Durch die geschaffene klare Trennung eines dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Schienenprofilabschnitts und eines dem Schaltschrankaußenraum zugeordneten Abschnitts, ist es möglich, auch eine deut- liche Unterscheidung hinsichtlich der Befestigung der einzelnen Elemente zu erzie- len. So erfolgt die Anbringung der äußeren Elemente an einem anderen Abschnitt, wie die inneren Elemente. Dies kann insbesondere vorteilhaft bezüglich der not- wendigen Abdichtung sein, da Durchbrüche zum Schaltschrankinnenraum aufgrund der Montage der Außenplatten nicht notwendig werden. Der doppelwandig ausge- bildete Profilsteg trennt hierbei die beiden Abschnitte vollständig voneinander.

In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann das Schienenprofil im Quer- schnitt zwei im Winkel zueinanderliegende Profilstege aufweisen, die eine dem Schaltschrankinnenraum zugeordnete Kante des Schienenprofils bilden und zwei im Winkel zueinanderliegende Profilstege, die eine dem Schaltschrankinnenraum ab- gewandte Kante des Schienenprofils bilden. Auch durch dieses Merkmal wird die Stabilität der Profilschiene erhöht.

Vorteilhäfterweise kann der von den Profilstegen eingeschlossene Winkel 90° betragen. In der Praxis hat sich dieser Winkel besonders bewährt. Insbesondere im Hinblick auf die im Querschnitt rechteckig ausgebildete Umhüllung können die Pro- filstege, die jeweils die Kanten des Schienenprofils bilden und in einem Teilab- schnitt mit der Umhüllenden übereinstimmen.

In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung können die von den Profilstegen ein- geschlossenen Winkel im Querschnitt benachbarte Ecken des durch die Umhüllen- de gebildeten Rechtecks bilden, wobei jeweils einer der einen Winkel einschließen- den Profilstege einen Abschnitt der gleichen Seitenwand des Schienenprofils bildet.

Dies hat den Vorteil, dass, obwohl ein offenes Schienenprofil gebildet wird, eine vollständige Seitenwand zur Verfügung gestellt wird. Auch dies wirkt sich wiederum positiv auf die Stabilität des gesamten Rahmengestells auf.

Ferner kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn sich der doppelwandig ausgebil- dete Profilsteg im Querschnitt zwischen der von den Profilstegen gebildeten Sei- tenwand bis zu einer Ecke des durch die Umhüllende gebildeten Rechtecks er- streckt, welche der dem Schaltschrankinnenraum zugewandte Ecke benachbart ist.

Damit dient der doppelwandig ausgebildete Profilsteg als sich über die gesamte Länge des Schienenprofils erstreckender Anlagepunkt. Da sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg bis zu dem von der Umhüllende gebildeten Rechtecks er- streckt wird dem Gesamtprofil wiederum zusätzlicher Stabilität verliehen.

In noch einer anderen Ausführungsform kann jeweils eine Wand des doppelwandig ausgebildeten Profilstegs im Bereich der Seitenwand mit einem die Seitenwand bil- denden Profilsteg verbunden sein, so dass sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg zwischen den die Seitenwand bildenden Profilstegen erstreckt.

Vorteilhafterweise können hierbei die die Seitenwand bildenden Profilstege einstü- ckig mit dem doppelwandigen Profilsteg ausgebildet sein.

Beide vorgenannten Ausführungsformen dienen wiederum der Stabilität, da hier eine Einheit zwischen dem doppelwandig ausgebildeten Profilsteg und der Seiten- wand erzielt wird. Dies kann z. B. durch einfaches Umfalten eines Stahlbleches er- zielt werden. Folglich tragen diese Merkmale auch der einfacheren Fertigung der Schienenprofile bei.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg im Querschnitt unter einem Winkel von 60° von der von Profilstegen gebildeten Seitenwand zum Schaltschrankinnenraum er- streckt. Dieser Winkel hat sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen, um eine hohe Stabilität zwischen der von Profilstegen gebildeten Seitenwand und dem doppelwandig ausgebildeten Profilsteg, und damit für das Gesamtprofil zu erzielen.

Vorteilhafterweise kann ferner an dem doppelwandig ausgebildeten Profilsteg ein seitlich abstehender Befestigungssteg ausgebildet sein. Durch die Bereitstellung eines Befestigungsstegs ist es möglich Abdeckelemente oder dergleichen einfach an dem Profil zu befestigen, ohne das Abdichtungsprobleme, z. B. aufgrund von Bohrungen, auftreten. Dies erhöht zusätzlich die Flexibilität des erfindungsgemäßen Profils. Darüber hinaus werden zusätzliche Anlageflächen bereitgestellt und so zu- sätzliche Befestigungsbereiche geschaffen.

Hierbei kann günstigerweise der seitlich abstehende Befestigungssteg im wesentli- chen parallel zu der von den Profilstegen gebildeten Seitenwand ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann sich der seitlich abste- hende Befestigungssteg in Richtung des vom Schaltschrankinnenraum abgewand- ten Abschnitts erstrecken. Der Befestigungssteg dient dann in erster Linie zur Be- festigung und Fixierung äußerer Abdeckelemente und stellt ein sehr einfach zu- gängliches Element dar, so dass diese äußeren Abdeckelemente einfach und ohne großen Aufwand getauscht werden können.

Vorteilhafterweise kann der seitliche Befestigungssteg hierbei doppelwandig ausge- bildet sein. Hierdurch wird gewährleistet, dass der seitliche Befestigungssteg über eine ausreichende Stabilität zur Anbringung seitlicher Abdeckelemente verfügt.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann der dem Schaltschran- kinnenraum zugewandte Profilsteg im Querschnitt circa halb so lang wie die ent- sprechende Kantenlänge es durch die Umhüllende gebildeten Rechtecks ausgebil- det sein. Diese Bemaßung hat sich in der Praxis einerseits hinsichtlich der Stabilität und andererseits hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Anlagefläche für Befesti- gungszwecke als besonders geeignet erwiesen.

Vorzugsweise können die die Seitenwand bildenden Profilstege im Querschnitt mit unterschiedlicher Länge ausgebildet sein, wobei der längere Profilsteg dem Schaltschrankinnenraum zugewandt ist.

Günstigerweise können die die Seitenwand bildenden Profilstege im Querschnitt ein Längenverhältnis von ca. 2/1 aufweisen. Auf diese Weise ist es einerseits möglich den doppelwandigen Profilsteg möglichst lang auszubilden und gleichzeitig ausrei- chend Anlagefläche bereitzustellen, um weitere Elemente an dem Profil zu befesti- gen. Das Verhältnis von 2/1 hat sich hierbei zu der Praxis als besonders geeignet erwiesen.

Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Länge des vom Schaltschrankin- nenraums abwandten Profilstegs im Querschnitt weniger als eine halbe Kantenlän- ge des durch die Umhüllende gebildeten Rechtecks betragen. Vorzugsweise kann die Länge des vom Schaltschrankinnenraum abgewandten Profilstegs im Quer- schnitt ca. 1/3 der Kantenlänge des durch die Umhüllenden gebildeten Rechtecks betragen.

Vorteilhafterweise können ferner die im Winkel zueinanderliegenden und dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Profilstege im Querschnitt in etwa gleicher Länge ausgebildet sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der seitliche Befestigungssteg im Querschnitt länger als der kürzere der die Seitenwand bildenden Profilstege und kürzer als der längere Profilsteg ausgebildet sein. Auf diese Weise wird sicherge- stellt, dass der seitliche Profilsteg in seinem Größenverhältnis in dem von der Um- hüllenden gebildeten Rechtecks bleibt, so dass unabhängig von dem Befestigungs- steg an dem äußeren Profilsteg Abdeckelemente befestigt werden können.

Vorteilhafterweise können die im Winkel zueinanderliegenden und dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Profilstege jeweils über ihre im wesentlichen gesamte Länge mit wenigstens einer Lochreihe versehen sein. Gleichermaßen kann der vom Schaltschrankinnenraum abgewandte Profilsteg der Länge nach mit we- nigstens einer Lochreihe versehen sein, wie auch der doppelwandig ausgebildete Befestigungssteg. Hierbei können die Löcher der Lochreihen und/oder rechteckig ausgebildet sein und in einheitlicher Teilung eingebracht werden.

Durch die Bereitstellung verschiedener Lochreihen wird ein flexibles Anbringen ver- schiedenster Elemente ermöglicht, ohne das von den Endabnehmer Löcher gebohrt werden müssen. Dies stellt gleichzeitig die innere Abdichtung des Schaltschrankes sicher und erleichtert die Montage. Keine Löcher werden in dem doppelwandig aus- gebildeten Profilsteg bereitgestellt, um hier die Abdichtung des Schaltschrankinnen- raumes zu gewährleisten.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der doppel- wandig ausgebildete Profilsteg und der doppelwandig ausgebildete Befestigungs- steg jeweils durch Aufeinanderfalten zweier Wandabschnitte der Stege gebildet sind. Dieses ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der doppelwandigen Profil- stege.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Schienenprofile einstückig aus Profilstahl gefertigt sein. Dieses ermöglicht eine kostengünstigere Herstellung, beispielsweise durch Umformen, wie Rollen oder Kaltwalzen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 : eine perspektivische Darstellung des Rahmengestells eines Schalt- schranks, Figur 2 : eine Aufsicht auf ein Vertikalprofil des in Figur 1 dargestellten Rah- mengestells, Figur 3 : eine andere dreidimensionale Ansicht des Vertikalprofils, Figur 4 : eine teilweise Querschnittsansicht einer Ecke des Rahmengestells, wobei an dem Vertikalprofil eine Rückwand befestigt ist, Figur 5 : eine teilweise Querschnittansicht eines Eckbereichs des Rahmenge- stells, wobei an dem Vertikalprofil eine Seitenwand befestigt ist.

Figur 6 : eine dreidimensionale Darstellung des Vertikalprofils, wobei an diesem ein Trägerelement mittels eines Halters befestigt ist, Figur 7 : eine Querschnittsansicht eines unteren seitlichen Querprofils, Figur 8 : eine perspektivische Ansicht einer Montageplatte mit Gleitfuß, Figur 9 : eine Ansicht des oberen und unteren Querprofils des Rahmengestells, wobei der Einfügevorgang der Montageplatte in den Schaltschrank dargestellt ist, Figur 10 : eine Aufsicht auf das untere Querprofil mit daran befestigten Aufnah- memittel und eingebauter Montageplatte.

In Figur 1 ist ein Rahmengestell 1 eines Schaltschrankes dargestellt. Das Rahmen- gestell 1 besteht hierbei aus zwölf miteinander verbundenen Schienenprofilen, vier Vertikalprofilen 2, vier Horizontalprofilen 3,3'und vier Querprofilen 4,4'. Hierbei ist der Querschnitt der Vertikalprofile 2 jeweils identisch, wohingegen die Querschnitte der Horizontalprofile 3, 3' und Querprofile 4, 4' unterschiedlich voneinander aus- gestaltet sind, und wobei auch die Horizontalprofile 3,3'zueinander und die Quer- profile 4, 4' im Vergleich zueinander unterschiedlich sind, abhängig davon, ob sie am Boden des Rahmengestells oder an der Decke angeordnet sind.

Sämtliche verwendeten Schienenprofile 2,3, 4 sind als offene Profile ausgebildet, die z. B. durch Rollformen aus einem Stahlblech hergestellt sind. Im Einsatz können an den Außenbereichen der einzelnen Schienenprofile verschiedenste Elemente angebracht werden, z. B. eine Tür, seitliche Abdeckelemente, sowie Boden und De- ckel. Zu diesen Zweck sind die Profilschienen der Länge nach in verschiedenen Be- reichen mit Lochreihen ausgestattet. Gleichermaßen kann jedoch auch das Innere des Rahmengestells beliebig durch Einfügen von Montageplatten oder Trägerele- menten variiert werden. Auch hierzu sind an den dem Schaltschrankinnenraum zu- gewandten Profilstegen der Schienenprofile Lochreihen vorgesehen.

Anhand der Figur 2 wird nunmehr der Querschnitt eines Vertikalprofils näher erläu- ter. t. Die äußere Form des Vertikalprofils wird durch ein von der Umhüllenden 5 ge- bildetes Quadrat bestimmt. Die Profilstege 6 und 7 sind senkrecht zueinander an- geordnet und miteinander unter Bildung eines Winkels verbunden. Hierbei sind die Profilstege 6 und 7 solchermaßen an dem durch die Umhüllende 5 gebildeten Quadrats ausgerichtet, dass sie einen Teil der Wandung des Vertikalprofils bilden.

Die Profilstege 6 und 7 sind im montierten Zustand im inneren des Schaltschrankes angeordnet und bilden eine Innenkante aus.

Dem Profilsteg 7 unmittelbar benachbart, d. h. in einer Linie zu diesem angeordnet, ist der Profilsteg 8 bereitgestellt, welcher senkrecht zu dem Profilsteg 9 angeordnet ist, und mit diesem unter Bildung eines Winkels verbunden ist. Folglich verlaufen die Profilstege 6 und 9 parallel zueinander. Die Profilstege 8 und 9 sind hierbei e- benfalls an dem durch die Umhüllenden 5 gebildeten Quadrat ausgerichtet, und der von diesen eingeschlossenen Winkel bildet eine Kante des Vertikalprofils. Ferner sind die Profilstege 7 und 8 hierbei so zueinandergeordnet, dass sie jeweils Teilab- schnitte der gleichen Seitenwand des Vertikalprofils bilden, wobei der Profilsteg 7 im Querschnitt ungefähr doppelt so lang wie der Profilsteg 8 ist.

Die beiden Profilstege 7 und 8 werden voneinander durch einen sich zwischen die- sen erstreckenden doppelwandig ausgebildeten Profilsteg 10 voneinander getrennt.

Hierbei ist sowohl der Profilsteg 7, wie auch der Profilsteg 8, jeweils mit einer ande- ren Wand des doppelwandig ausgebildeten Profilstegs 10 verbunden. Der doppel- wandig ausgebildete Profilsteg 10 erstreckt sich schräg im Inneren des durch die Umhüllenden 5 gebildeten Quadrats bis zu der Ecke des Quadrats, die der zwi- schen den Profilstegen 6 und 7 gebildeten Ecke benachbart ist. Folglich erstreckt sich der doppelwandig ausgebildete Profilsteg 10 über die gesamte Länge des Pro- filstegs 7 nach unten, wobei der doppelwandig ausgebildete Profilsteg 10 unter ei- nem Winkel von circa 60° zu dem Profilsteg 7 verläuft. Der doppelwandig ausgebil- dete Profilsteg 10 ist hierbei länger als eine Kantenlänge des durch die Umhüllende gebildeten Quadrats.

Von den Profilstegen 6 und 7 sowie von dem doppelwandig ausgebildeten Profilsteg 10 wird ein vom Inneren des Schaltschrankes zugänglicher offener Kanal gebildet, welcher z. B. als integrierter Kabelschacht eingesetzt werden kann. Auf diese Weise werden die Kabel z. B. beim Einbau von Montageplatten geschützt, so dass sich hier die Montage vereinfacht.

Der doppelwandig ausgebildete Profilsteg 10 wird durch Aufeinanderfalten zweier Wandabschnitte gebildet, wobei die Knickkante 12 gleichzeitig eine Kante des Ver- tikalprofils, wie auch eine Ecke des durch die Umhüllende 5 gebildeten Quadrats bildet. Durch den doppelwandig ausgebildeten Profilsteg 10 wird das Vertikalprofil in einen dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Bereich, umfassend die Profil- stege 6 und 7, und einen vom Schaltschrankinnenraum abgewandten Bereich, um- fassend die Profilstege 8 und 9, unterteilt. Hierbei verläuft der Profilsteg 9 im mon- tierten Zustand parallel zu einer zu befestigenden Seitenwand.

An der den Profilstegen 8 und 9 zugewandten Seite des doppelwandig ausgebilde- ten Profilstegs 10 ist ferner ein Befestigungssteg 11 ausgebildet. Der Befestigungs- steg 11 erstreckt sich hierbei parallel zu dem Profilsteg 8 und ist länger als der Pro- filsteg 8, jedoch um ein vorbestimmtes Maß von dem durch die Umhüllende 5 gebil- deten Quadrats beabstandet. Der Befestigungssteg 11 ist auch doppelwandig aus- gebildet, wobei auch dieser Steg durch Aufeinanderfalten zweier Wandabschnitte gebildet wird. Im Detail ist der Befestigungssteg 11 einstückig mit dem doppelwan- dig ausgebildeten Profilsteg 10 ausgebildet und wird durch abwinkeln und aufein- anderlegen der dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Wand des Profilstegs 11 erzeugt.

Die Profilstege 8 und 9 sind im Querschnitt ungefähr gleich lang ausgebildet und entsprechend ca. 1/3 der Kantenlänge des durch die Umhüllung gebildeten Quad- rats. Die Längenverhältnisse des Befestigungssteges 11 und des Profilstegs 8 bzw. des Profilstegs 9 sind solchermaßen zueinandergewählt, dass zwischen dem Be- festigungssteg 11 und dem Profilsteg 9 eine Öffnung entsteht, in welche Elemente eingeführt werden könnten. Es wird folglich ein nach außen offener Kanal zwischen den Profilstegen 8,9, 10 und dem Befestigungssteg 11 gebildet.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Profilstege 6,7, 8 und 9 sowie die Knickkante des doppelwandig ausgebildeten Profilstegs 11 jeweils auf dem durch die Umhüllende 5 gebildeten Quadrats verlaufen.

Im Einsatz ist das Vertikalprofil 2 solchermaßen orientiert, dass die Profilstege 6 und 7 dem Schaltschrankinnenraum zugewandt sind, wohingegen die Profilstege 8 und 9 der Schaltschrankaußenseite zugewandt sind.

Zur Anbringung verschiedener Elemente an der Innenseite und an der Außenseite des Vertikalprofils sind die Profilstege 6,7 und 9 sowie der Befestigungssteg 11 mit jeweils einer Lochreihe von Löchern 13,14 und 15 versehen. Die Anordnung der Lochreihen sind werden hierbei unter Bezugnahme auf die Figur 3 gezeigte dreidi- mensionale Ansicht des Vertikalprofils 2 erläutert. Die dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Profilstege 6 und 7 weisen jeweils eine Lochreihe auf, die abwech- selnd aus quadratischen Löchern 14 und kleinen runden Löchern 13 besteht. Die Löcher sind in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet und erstrecken sich der Länge nach über jeden gesamten Profilsteg. Der Profilsteg 9 weist ebenfalls eine sich über die gesamte Länge erstreckende Lochreihe auf, wobei die Löcher hierbei aus einzelnen runden Löchern 15 besteht.

Ferner ist der Befestigungssteg 11 mit einer Lochreihe aus kleineren Löchern 13 versehen, wobei sich hier die Lochreihe durch beide Wandabschnitte des doppel- wandig ausgebildeten Befestigungssteges 11 erstreckt.

In diesem Zusammenhang wird festgehalten, dass der doppelwandig ausgebildete Profilsteg 10 keine Lochreihe oder Öffnungen aufweist, so dass hier keine Verbin- dung zwischen dem dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Bereich und dem von diesem abgewandten Bereich entsteht.

Anhand der Figur 4 wird nunmehr die Befestigung einer Rückwand 16 an dem Ver- tikalprofil 2 näher erläutert. Die Rückwand 16 ist hierbei beiderseitig mit einem nach innen, d. h. auf den Schaltschrank zu, umgebogenen Rand 17 versehen, der im montierten Zustand ungefähr in Verlängerung zu dem Profilsteg 9 angeordnet ist.

Ferner weist die Rückwand beiderseitig sich im seitlichen Randbereich der Länge nach erstreckende Nuten 18 auf, die durch Falten des die Rückwand bildenden Blech gebildet wurden. Zwischen der Innenseite der Nut 18 und der vom Profilsteg 8 abgewandten Seite des Befestigungssteges 11 ist ein Befestigungselement 19 angeordnet, welches im Querschnitt die Form eines nach außen d. h. vom Schaltschrankinnenraum abgewandten verzerrten U-Profils aufweist.

Das Befestigungselement 19 ist hierbei im Querschnitt insbesondere so ausgebil- det, dass zwei aneinandergrenzende Fläche unmittelbar in Anlage zu dem doppel- wandig ausgebildeten Befestigungssteg 11 und dem sich daran anschließenden Abschnitt des doppelwandig ausgebildeten Profilstegs 11 erstrecken. Die zweite Seitenwand des Befestigungselementes verläuft parallel zu dem Bodenbereich der Nut 18. Mittels zweier Schrauben oder Nieten 20 wird das Befestigungselement 19 einerseits im Bereich der Nut mit der Rückwand 16 und andererseits an dem Befes- tigungssteg 11 befestigt.

Um eine vollständige Abdichtung des Innenraums des Schaltschrankes zu gewähr- leisten, ist im Bereich der Knickkante 12 des doppelwandig ausgebildeten Profil- stegs 11 eine sich über die gesamte Länge erstreckende Dichtung 21 angeordnet, die sich zwischen der Falzkante und der Rückwand 16 erstreckt.

Anhand der Figur 5 wird nunmehr die Befestigung eines Seitenwandelementes 22 an dem Vertikalprofil im Querschnitt näher erläutert. Das Seitenwandelement 22 weist hierbei einen nach Innen umgebogenen Rand 23 auf, der exakt in Verlänge- rung des Befestigungssteges 11 angeordnet ist. Ebenfalls in Figur 5 ist zu erken- nen, dass das Seitenwandelement 22 eine Öffnung 24 für eine Senkkopfschraube aufweist, die mit einer Öffnung 15 im Profilsteg 9 fluchtet. Darüber hinaus ist zwi- schen dem Seitenwandelement 22 und dem Vertikalprofil 2 im Bereich der durch die Profilstege 8 und 9 gebildeten Kante eine Dichtung 25 vorgesehen, die sich der Länge nach erstreckt entlang des Vertikalprofils erstreckt und wiederum der Ab- dichtung des Schaltschrankinnenraumes dient.

Ferner zeigt Figur 5 das in dem zwischen den Profilstegen 6,7 und dem doppel- wandig ausgebildeten Profilsteg 11 gebildeten Schacht angeordnete Kabel 49.

In Figur 6 ist eine Möglichkeit zur Befestigung eines seitlichen Trägerelementes 27 im Inneren des Schaltschrankes an dem Vertikalprofil 2 dargestellt. Zu diesen Zweck wird eine Halterung 26 bereitgestellt, welches das Trägerelement 27 mit dem Vertikalprofil 2 verbindet. Das Trägerelement 27 ist hierbei als U-förmiger Kanal ausgebildet, welcher mit seiner Basisfläche in das Schaltschrankinnere gerichtet ist, so dass der offene Bereich des U-förmigen Kanals vom Schaltschrankinnenraum abgewandt ist. Das seitliche Ende des Trägerelementes 27 ist so an dem Vertikal- profil 2 orientiert, dass es in einer Linie zu, bzw. neben dem Profilsteg 6, zwischen dem Profilsteg 6 und der Knickkante 12 angeordnet ist.

Zur Befestigung des Trägerelementes 27 an den Vertikalprofil 2, ist wie bereits aus- geführt, eine Halterung 26 bereitgestellt. Diese Halterung weist im Querschnitt ei- nen im wesentlichen U-förmig Grundkörper auf, wobei beide Seitenbereiche einen nach außen, voneinander abgewandten, umgebogenen Rand aufweisen. Ferner ist ein Seitenbereich etwas länger als das andere ausgebildet. Im Betrieb liegt ein um- gebogener Rand des einen Seitenbereichs an dem Befestigungssteg 11 an, und wird an diesem über zwei Öffnungen befestigt. Der U-förmige Bereich der Halterung 26 wird um das freistehende Ende des doppelwandig ausgebildeten Profilstegs 11 geführt, so dass die Knickkante 12 in der vom Befestigungssteg 11 abgewandten Ecke des U-förmigen Grundkörpers der Halterung 26 zum Anliegen kommt. Der zweite Seitenbereich erstreckt sich zwischen der Knickkante 12 und dem Profilsteg 6 und liegt gleichzeitig an dem seitlichen Ende des Trägerelementes an. Der sich an diesen Seitenbereich anschließende, umgebogene Rand greift um das Träger- element herum, und liegt von außen an dem Basisbereich des Trägerelementes 27 an. An diesem ist die Halterung über eine in der Halterung 26, wie auch in dem Trägerelement 27 vorgesehene Öffnung befestigbar.

In Figur 5 und 6 ist ferner eine Aufsicht auf ein unteres Querprofil 4 sowie auf ein unteres Horizontalprofil 3 dargestellt. Das untere Querprofil 4 wird hierbei unter Be- zugnahme auf Figur 7 im Detail beschrieben. Das untere Horizontalprofil 3 weist hierbei eine mit Lochreihen versehene nach oben zum Schaltschrankinnenraum gewandte Anlagefläche 50 auf, sowie einen sich unter Bildung eines offenen Ein- greifabschnitts senkrecht zu dieser erstreckenden Profilsteg 51. Das in dem Kabel- schacht des Vertikalprofils 2 verlaufende Kabel 49, kann hierdurch ohne Behinde- rungen in den Eingreifabschnitt umgelegt und in diesem geführt werden. Auf diese Weise wird einerseits die Verlegung des Kabels vereinfacht und gleichzeitig das Kabel geschützt.

Anhand der Figur 7 wird nunmehr kurz das untere Querprofil im Querschnitt näher erläutert. Auch das untere Querprofil ist als offenes Profil ausgestaltet. Das Quer- profil 4 wird hierbei im wesentlichen von zwei senkrecht zueinander angeordneten, U-förmig ausgebildeten Kanälen 28,29 gebildet, die solchermaßen zueinander ausgerichtet sind, dass der eine Kanal zu der Unterseite des Schaltschrankes hin offen und der andere zu der von dem Schaltschrankinnenraum abgewandten Seite hin offen ist, also liegend angeordnet ist. Jeweils der vom Schaltschrankinnenraum abgewandte Profilsteg der U-förmigen Kanäle 28,29 ist verlängert ausgebildet, und die beiden Kanäle sind über diese verlängert ausgebildeten Profilstege miteinander unter Bildung eines 90° Winkels verbunden. Hierbei ist der Profilsteg des liegend angeordneten U-förmigen Kanals 29 solchermaßen verlängert, dass zwischen den beiden zueinander ausgerichteten U-förmigen Kanälen eine Gleitnut 30 entsteht, die vom Schrankinnenraum her zugänglich ist.

Eine Aufsicht auf das untere Querprofil 4 ist auch in Figur 5 und 6 dargestellt. In diesen Figuren wird insbesondere die Anordnung der Lochreihen zueinander sowie die Abmessungen der U-förmigen Kanäle deutlich. So weist der U-förmige Kanal 29 eine sehr breit ausgestaltete Bodenfläche auf, die in der Aufsicht dargestellt ist und stellt eine breite Anlage-und Befestigungsfläche dar. Im Gegensatz dazu ist der zum Schaltschrankinnenraum gewandte Seitensteg des U-förmigen Kanals 28 sehr viel schmäler ausgebildet. Im Ansatzbereich zum unteren Horizontalprofil ist dieser Seitensteg des Profils 28 besonders schmal ausgebildet und erreicht seine eigentli- che Breite erst nach einer vorgestimmten Strecke, so dass die Gleitnut 30 im An- fangsbereich besonders breit ausgestaltet ist.

Ferner sollte festgehalten werden, dass die verschiedenen Profilstege der beiden U-förmigen Kanäle wahlweise mit Lochreihen ausgestaltet werden können, hierbei hat sich bewehrt, dass die dem Schaltschrankinnenraum zugewandten Profilstege des nach unten offenen U-förmigen Kanals 28 mit Lochreihen und der zum Schaltschrankinnenraum gewandte seitliche Profilsteg des liegenden U-förmigen Kanals 29 Lochreihen aufweisen. Die jeweils zum Schaltschrankinnenraum ge- wandten seitlichen Profilstege beider U-förmigen Kanäle 28 und 29 sind so zuein- ander ausgerichtet, dass der seitliche Profilsteg des liegenden U-förmigen Kanals 29 unterhalb des Endes des seitlichen Profilstegs des U-förmigen Kanals 28 ver- läuft.

Im Einsatz können in dem Schaltschrank Bauteile, z. B. eine Montageplatte 31, pa- rallel zu einer montierten Rückwand eingesetzt werden. Zu diesem Zweck ist eine in Figur 8 dargestellte Montageplatte 31 an ihrem unteren Ende mit voneinander beabstandeten Gleitfüßen 32 versehen, über welche die Montageplatte in den Schaltschrank eingeführt wird.

Die Gleitfüße 32 bestehen im wesentlichen aus einem U-Profil 33 und einer daran seitlich angeordneten und sich zur Seite und nach unten erstreckenden Winkel- platte 34. Das U-Profil setzt sich hierbei im einzelnen zusammen aus dem U-Steg 35 und zwei sich daran anschließenden U-Schenkeln 36. Im zusammengebauten Zustand, liegt der U-Steg 35 an der Unterseite der Montageplatte 31 an, wobei sich die U-Schenkel in die von der Montageplatte abgewandte Richtung als Verlänge- rung der Seitenflächen der Montageplatte 31 erstrecken. In dem U-Steg 35 ist fer- ner eine Gewindebohrung vorgesehen, so dass das U-Profil über eine Schraube 37 an der Montageplatte befestigt werden kann.

An einem Ende eines U-Schenkels 36 ist die Winkelplatte 34 angeordnet. Die Win- kelplatte 34 ist hierbei einstückig mit dem U-Profil 33 ausgebildet. Im einzelnen umfasst die Winkelplatte 34 ein oberes Plattenelement 38, welches dreieckig aus- gebildet ist, und dessen längere Seitenfläche von dem U-Schenkel 36 gebildet wird.

Von dem kürzeren Seitenschenkels des Plattenelementes 38 aus, erstreckt sich unter einem Winkel von 90° eine Schenkelplatte 39 nach unten. Die Schenkelplatte 39 ist hierbei an dem von den U-Profil abgewandten Ende mit einem als Kreisab- schnitt ausgebildeten Profil versehen. Diese Schenkelplatte 39 wird während des Einbauvorganges der Montageplatte 31 in die Gleitnut 30 des unteren Querprofils eingeführt und in dieser zu der gewünschten Position verschoben.

Dieser Einbauvorgang der Montageplatte 31 wird besonders deutlich anhand der Figur 9. Figur 9 zeigt hierbei zwei verschiedene Phasen des Einbaus der Montage- platte. Die Montageplatte 31 weist generell ein ziemlich großes Gewicht auf, da sie stabil genug ausgebildet sein muss, um die verschiedensten Bauteile zu tragen.

Dadurch wird die Handhabung der Montageplatte 31 ungemein erschwert. Zum Ein- setzen der Montageplatte 31 wird diese in das Innere des Schaltschranks hineinge- hoben und mit ihren Gleitfüßen 32 beiderseitig in die Gleitnuten 30 der parallel zu- einander verlaufenden Querprofile 4 eingesetzt. Um die Montageplatte 31 in ihre gewünschte Position zu befördern, wird sie nach vorne verkippt, d. h. von der Rück- wand 16 weg, so dass sie nur noch auf der abgerundeten Kante der Schenkelplatte 39 aufsitzt. Nun wird die Montageplatte 31 in Einschubrichtung E in der Gleitnut 30 auf die Rückwand zu verschoben. Durch die abgerundete Ausgestaltung der Schenkelplatte, ist das Verschieben der Montageplatte 31 nahezu problemlos mög- lich. Gleichzeitig wird die Montageplatte durch die beiderseitig bereitgestellten Gleitnuten 30 fixiert, so dass ein Verkanten der Montageplatte 31 ausgeschlossen wird.

Um die Montageplatte 31 in der gewünschten Position zu Fixieren und zu Befesti- gen, ist quer zur Einschubrichtung ein Aufnahmemittel 40 im Bereich des unteren Querprofils 4 angeordnet. Dieses Aufnahmemittel 40, wird vor dem Einbau der Montageplatte im Schaltschrankinneren an der für die Montageplatte 31 beabsich- tigten Position befestigt. Zu diesem Zweck weist das Aufnahmemittel 40 ein Befesti- gungselement 41 auf, welches eine im wesentlichen rechteckige Außenform auf- weist, und auf dem mit zwei parallel zueinander verlaufenden Lochreihen versehe- nen Bodenbereich des U-förmigen Kanals 28 des Querprofils 4 angeordnet ist. Das Befestigungselement 41 ist an zwei Seitenflächen mit Eingreifelementen 42 verse- hen, welche sich unter einem Winkel von circa 90° nach unten erstrecken und in jeweils in ein Loch der parallel zueinander verlaufenden Lochreihen eingreifen, wo- bei die Eingreifelemente 42 senkrecht zueinander ausgebildet sind, und so eine Fixierung des Befestigungselementes 41 an zwei senkrechten Seiten ermöglichen.

Zusätzlich ist das Befestigungselement 41 mit Öffnungen versehen, über welche das Befestigungselement 41 mit dem U-förmigen Kanal 28 verschraubt werden kann.

Das Befestigungselement ist an der parallel zu der Gleitnut 30 verlaufenden Seiten- kante etwas länger als die entsprechende Fläche des U-förmigen Kanals 28 ausge- bildet. An diesem über den U-förmigen Kanal 28 überstehenden Bereich ist an des- sen Unterseite ein Aufnahmesteg 42 angeordnet, welcher sich quer zur Gleitnut 30 bis über die zum Schaltschrankinnenraum gewandte Seite des U-förmigen Kanals 29 erstreckt. Im Querschnitt ist der Aufnahmesteg mit einen nach unten geöffneten U-förmigen Profil ausgebildet, welches sich im Bereich der Gleitnut 30 bis auf den Boden erstreckt.

Da während des Einbaus der Montageplatte 31 das untere Ende der Montageplatte nur sehr schwer eingesehen werden kann, wird das Erreichen der beabsichtigten Position durch das Anstoßen des Gleitfußes mit der Unterseite des Plattenelement 38 an dem Aufnahmemittel 40 angegeben. Anschließend wird die Montageplatte 31 zur Rückwand hin geschwenkt. Automatisch umgreift bei diesem Vorgang das U- Profil 33 des Gleitfußes den quer zur Gleitnut 30 angeordneten Aufnahmesteg 43 und positioniert somit die Montageplatte 31 in der gewünschten Stellung. Hierbei liegen die U-Schenkel 36 beiderseitig an dem Aufnahmesteg 43 an.

Wie ferner in Figur 9 dargestellt sind die Bemaßungen der unteren Horizontalstege 3 solchermaßen gewählt, dass die Gleitfüße auch auf einem sich zum Schalt- schrankinnerraum erstreckenden U-förmig ausgestalteten Bereich aufsetzen las- sen. Auf diese Weise ist es möglich eine Montageplatte 31, besonders nahe an ei- ner Rückwand zu montieren.

Zur zusätzlichen Fixierung der Montageplatte 31 wird diese in ihren oberen Bereich am oberen Querprofil ebenfalls befestigt. Zur Befestigung des oberen Randbereichs der Montageplatte 31 wird ein Fixierelement 44 verwendet. Das Fixierelement 44 weist zwei im rechten Winkel zueinanderstehende Schenkel 45,46 auf. Der Schen- kel 45 ist hierbei mit einer Aufnahmeöffnung versehen, über welche das Fixierele- ment 44 mit der Montageplatte 31 verbunden werden kann. Von dem Schenkel 46 ist über einen hinteren Abschnitt eine Abwinklung 47 rechtwinklig nach oben abge- bogen. Die Abwinklung 47 kann über vorgesehene Aufnahmeöffnungen mit einer entsprechen ausgestaltenden Lochreihe des oberen Querprofils 4'verbunden sein, und weist zusätzliche Eingreifelemente 48 auf, die jeweils in rechteckige Löcher der Lochreihe des Querprofils eingreifen.

Vorzugsweise wird das Fixierelement 44 vor dem Einbau der Montageplatte im In- neren des Schaltschrankes angebracht. Während des Einbaus der Montageplatte 31, insbesondere während des Verkippens in die Endposition übt der Schenkel 45 gleichzeitig die Funktion einer Anschlagplatte aus, die zur zusätzlichen genauen Positionierung der Montageplatte beiträgt. Der Schenkel 46 des Fixierelementes 44 kann mit einer Abstufung versehen sein, um einerseits eine Anlage an dem oberen Querprofil und andererseits eine Anlage an die Oberseite der Montageplatte zu ge- währleisten.