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Patent Searching and Data


Title:
FUNCTIONAL PART HOLDER, ESPECIALLY A PENKNIFE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/007247
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a functional part holder, especially a penknife or a plate-like receiving housing comprising a receiving body (1) with one or several receiving chambers (8) for at least one functional part such as a knife, cork screw or screwdriver which can move from a rest position to a working position. The functional part holder is configured as a writing instrument (128) and the receiving body (1) forms the handle of the functional part which protrudes from said receiving body when in use.

Inventors:
PAINSITH HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000184
Publication Date:
February 18, 1999
Filing Date:
August 07, 1998
Export Citation:
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Assignee:
VICTORINOX AG (CH)
PAINSITH HERMANN (AT)
International Classes:
A45C11/00; B26B11/00; (IPC1-7): A45C11/00
Domestic Patent References:
WO1997019856A21997-06-05
WO1994009951A11994-05-11
Foreign References:
US5511262A1996-04-30
DE2414317A11975-10-16
DE3908960A11990-09-27
US4678356A1987-07-07
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Pyhrnstrasse 1 Liezen, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Funktionsteileträger, insbesondere Taschenmesser oder plattenförmiges Aufnahmegehäuse, mit einem Aufnahmekörper, der eine oder mehrere Aufnahmekam mern für zumindest einen, aus einer Ruhelage in eine Gebrauchslage bewegbaren Funktionsteil, z.B. ein Messer, Korkenzieher, Schraubendreher, dadurch gekennzeich neu ,da ein Funktionsteil (9) als Schreibgerät (128) ausgebildet ist und der Aufnahmekörper (1) in einer über diesen vorragenden Gebrauchsstellung des Funk tionsteiles (9) dessen Griffstück (153) ausbildet.
2. Funktionsteileträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Aufnahmekörper (1) zumindest eine Grundplatte (6) mit einer Unterseite (19) und eine Deckplatte (7) mit einer der Unterseite (19) abgewandten Oberseite (1()) aufweist.
3. Funktionsteileträger nach Anspruch 1 und/oder 2. dadurch gekennzeichnet, da die Grundplatte (6) und die Deckplatte (7) auf einander abgewandten Au enseiten (165) eines Zwischenelementes (158) angeordnet sind.
4. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da Aufnahmekammern (X) für die Funktionsteile (9) in der Grundplatte (6) und/oder der Deckplatte (7) und/oder dem Zwischenelement (158) angeordnet sind.
5. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Aufnahmekammern (X) zumindest in Teilbereichen der Funktionsteile (9) von Stegen (36) begrenzt werden, welche an der Grundplatte (6) und/oder der Deckplatte (7) und/oder dem Zwischenelement (158) an geordnet sind.
6. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Stege (36) und/oder Grundflächen (82) und/oder Nutböden (53) von Verbindungsstegen (96, 97) überragt werden und/oder Verbindungsvertiefungen aufweisen.
7. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Funktionsteil (9), insbesondere das Schreibgerät (128) in einer Aufnahmekammer (X) des Aufnahmekörpers (1) über eine Verstell und/odel Arretiervorrichtung (13()) gehaltert ist.
8. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Aufnahmekammer (8) des Aufnahmekörpers (1) zur Aufnahme des Schreibgerätes (128) innerhalb der Au enumgrenzung der Deck bzw. Grundplatte (7, 6) ausgebildet ist und eine weitere Aufnahmekammer (8) angeord net ist, die eine Tiefe (154) aufweist, bei der in dieser eingeschobener Endstellung des Schreibgerätes (128) dieses die Au enumgrenzng der Deck bzw. Grundplatte (7, 6) überragt.
9. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da im Aufnahmekörper (1), insbesondere in der Grundplatte (6) und/oder der Deckplatte (7) und/oder dem Zwischenelement (158) eine BeleuchtunEseinlichtung (221) angeordnet ist.
10. Funktionsteileträger. insbesondere Taschenmesser oder plattenförmiges Aufnahmegehäuse, mit einem Aufnahmekörper, der eine oder mehrere Aufnahmekam mern für zumindest einen aus einer Ruhelage in eine Gebrauchslage bewegbar ange ordneten Funktionsteil, z.B. ein Messer, Korkenzieher, Schraubendreher aufweist, da durch gekennzeichnet, da im Aufnahmekörper (1) eine Beleuchtungseinrichtung (221) angeordnet ist.
11. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Beleuchtungseinrichtung (221) eine Ener gieversorgunes und/oder Schaltvorrichtung (232) und eine Lichtquelle (239) aufweist.
12. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Energieversorgungsund/oder Schaltvorrichtung (232) und die Lichtquelle (239) auf einem Basiselement (222) ange ordnet sind.
13. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Basiselement (222) eine nichtleitende Grundplatte (223) und eine auf dieser angeordnete Leiterplatte (224) aufweist.
14. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da am Basiselement (222), insbesondere auf der Leiterplatte (224) ein Schaltelement (237) angeordnet ist.
15. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Energieversorgungs und/oder Schaltvor richtung (232) eine Energiequelle (233), insbesondere eine Batterie (234), aufweist.
16. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Lichtquelle (239) einem Funktionsteil (9), insbesondere dem Schreibgerät (12X), zugeordnet ist und sich eine Spitze des Funk tionsteiles (9), insbesondere eine Schreibspitze (173) des Schreibgerätes (128), in der Gebrauchsstellung, insbesondere in der Schreibstellung, zumindest im Randbereich eines Lichtkegels der Lichtquelle (239) befindet.
17. Funktionsteileträeer nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Verstell und/odel Arretiervorrichtung (130) für den Funktionsteil (9), insbesondere für das Schreibgerät (12X), ein Betätigungsele ment (131) aufweist, welches ein Griffelement (146) und einen, längs einer Führungs vorrichtung (200) linear beweglichen Führungsteil (1X5) besitzt.
18. Funktionsteileträger nach einem oder mehleren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Griffelement (146; mit dem Führungsteil (185) über einen Steg (194) miteinander verbunden ist, welcher eine, durch einen Schlitz (147) gebildete Ausnehmung im Aufnahmekörper (1) durchragt.
19. Funktionsteileträger nach einem oder mehrelen der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Schlitz (147) durch die Au enfläche des Zwischenelementes (158) und eine, von dieser um eine Breite (219) distanzierte Längs stirnfläche (217) begrenzt wird und zumindest eine Arretierausnehmung (152) besitzt, welche eine parallel zur Längsstirnfläche (217) verlaufende Stirnfläche (215) besitzt, die von der Aul3enfläche um eine Weite (216) beabstandet ist, welche grö er ist als die Breite (219).
20. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Steg (194) im Bereich der Länesstirnfläche (217) rechtwinkelig zu einer Verstellrichtung elastisch verformt ist und im Bereich der Arretierausnehmung (152) seine ursprüngliche Form aufweist.
21. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Betätigungselement (131), insbesondere der Führungsteil (185), eine Aufnahme (134) besitzt, in der eine Festhaltevorrichtung (175) für das Schreibgerät (128) angeordnet ist.
22. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da das Griffelement (146) an einer Oberseite (220) eine hohe Oberflächenrauhigkeit, insbesondere Vertiefungen (14X), aufweist.
23. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Energieversorgungs und/oder Schaltvor richtung (232), insbesondere die Energiequelle (233), in einer Aufnahme (3()8) eines Betätiguneselemellt (2X9) angeordnet ist.
24. Funktionsteileträger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, da das Betätigungselement (2X9) Führungsfortsätze (3O4) mit Führungsflächen (305) auf weist, welche Innenflächen (292, 293) von Stegen zugewandt sind.
25. Funktionsteileträger nach Anspruch 21 und/oder 22, dadurch gekennzeich net, da das Betätigungselement (2X9) einen federelastischen Arretierfortsatz (315) aufweist, dem Arrederausnehmungen (303) eines Steges (36). insbesondere eines Arre tiersteges (3()2). zugeordnet sind.
26. Funktionsteileträger nach einem oder mehrelen der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da ein Teilbereich der Grundplatte (6) und/oder Deckplatte (7) relativ in bezug auf zumindest eine Aufnahmekammer (8) verstellbar, insbesondere verschiebbar oder verschwenkbar gelagert ist.
27. Funktiollsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da ein Teilbereich der Grundplatte (6) und/oder der Deckplatte (7) durch eine Schwenkplatte (28) gebildet ist, welche vorzugsweise in einem Eckbereich (29) der Grundplatte (6) oder der Deckplatte (7) über einen Schwenkzapfen (30) in einer Schwenkaufnahme (31) ortsfest angeordnet ist.
28. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da Querschnittsabmessungen zumindest eines Teiles der Aufnahmekammer (X) mit geringer Toleranz an eine Querschnittsform des Funktionsteiles (9) angepa t sind.
29. Funktionsteileträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Abmessungen des Aufnahmekörpers (1) hinsichtlich der Länge (3) und/oder der Breite (2) im wesentlichen den Abmessungen einer Scheckkarte entsprechen.
30. Taschenmesser mit zwei als Heft dienenden, einander gegenüberliegen den Schalen, zwischen denen ein oder mehrere Funktionsteile, wie Messerklingen, Korkenzieher, Schraubendreher und dgl. ausschwenkbar angeordnet und im wesentli chen durch Federdruck im ein oder ausgeschwenkten Zustand gehalten sind, dadurch gekennzeichnet. da in wenigstens einer der beiden Schalen (322) ein Schreibstift an geordnet ist, der durch einen in einem Längsschlitz (323) der Schale (322) geführten Schieber (324) betätigbar ist.
31. Taschenmesser nach Anspruch 3(), dadurch gekennzeichnet, da der Längsschlitz (323) an der den Funktionsteilen zugewandten Innenseite der Schale (322) ausgebildet ist.
32. Taschenmesser nach Anspruch 3() und/oder 3 1 dadurch gekennzeichnet, da der Schieber (324) in einer vorgeschobenen und in einer zurückgezogenen Endstel lung (328a, 32Xb) arretierbar ist.
33. Taschenmesser nach ei nein oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, da der Schreibstift wenigstens eine Schreibmine (327) umfa t, die mittels Federkraft am Schieber (324) einspannbar ist.
34. Taschenmesser nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet. da die Schreibmine (327) in einel im wesentlichen halbschalenfo migen Aufnahme (332) des Schiebers (324) gelagert ist.
35. Taschenmesser nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, da die Schreibmine (327) in einer sich koaxial zu der Aufnahme (332) des Schiebers (324) erstreckenden Ausnehmung (326) in der Schale (322) geführt ist.
36. Taschenmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, da der Schieber (324) ein aus der Kontur der Schale (322) herausragendes Betätigungselement (335) aufweist.
37. Taschenmesser nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, da die Ober seite (338) des Betätigungselementes (335) geriffelt ist.
38. Taschenmesser nach einem der Ansprüche 36 oder 37, dadurch gekenn zeichnet, da das Betätigungselement (335) biegeelastisch ausgebildet ist.
39. Taschenmesser nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, da das Betä tigungselement (335) nach elastischer Verformung eines Schaftes (336) entlang eines an der Schale (322) angeformten Nockens (329) zwischen den Endstellungen (328a, 328b) verschiebbar ist.
40. Taschenmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 30 bis 39, dadurch gekennzeichnet, da der Schieber (324) gegen die Wirkung eines Federelementes verschiebbar ist.
41. Taschenmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 30 bis 4(), dadurch gekennzeichnet da die Schale (322) und der Schieber (324) aus Kunststoff gefertigt sind.
Description:
Funktionsteileträger, insbesondere Taschenmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Funktionsteileträger, wie er in den Ansprüchen 1 und 10 beschrieben ist, sowie auf ein Taschenmesser, wie es im Anspruch 30 beschrie- ben ist.

Aus der WO 97/19856 A ist bereits ein Funktionsteileträger, insbesondere ein Aufnah- megehäuse für Gebrauchs- und/oder Verbrauchsgegenstände bekannt, welches einen plattenförmigen Aufnahmekörper besitzt, der eine oder mehrere Aufnahmekammern für Funktionsteile aufweist, welche zumindest bereichsweise von einer Grundplatte und/oder einer parallel zu dieser verlaufenden Deckplatte umgrenzt werden. Die Auf- nahmekammern sind über Aufnahmeöffnungen von au en zugänglich, wobei in einer Aufnahmekammer ein als Schreibgerät ausgebildeter Funktionsteil angeordnet ist.

Nachteilig ist dabei aber, da zum Gebrauch des Schreibgerätes dieses vollständig aus der Aufnahmekammer entfernt werden mu , wodurch, aufgrund der wünschenswerten platzsparenden und damit kleinen Bauweise der Funktionsteile, insbesondere des Schreibgerätes, die Handhabung des Funktionsteiles vor allem beim Gebrauch er- schwert ist. Darüberhinaus weist der Funktionsteileträger keine Lichtquelle auf, soda eine Benutzung desselben bei ungenügenden Lichtverhältnissen nicht möglich ist, was einen Gebrauch in derartigen Situationen gänzlich unmöglich macht.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Funktionsteileträger bzw. ein Taschenmesser zu schaffen, der die Handhabung der Funktionsteile, insbesondere während des Ge- brauchs, erleichtert.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Der sich aus den Merkmalen des Kennzeichenreiles ergebende überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, da der Aufnahmekörper in der Gebrauchsstellung des Funktionsteiles, bei welcher dieser über den Aufnahmekörper vorragt, das Griff- stück des Funktionsteiles, insbesondere des Schreibgerätes. ausbildet, wodurch der Gebrauch des Funktionsteiles wesentlich erleichtert wird. Dadurch kann mit einem we- sentlich kleineren Platzbedarf für das Aufbewahren des Funktionsteiles das Auslangen gefunden werden, da er kürzer ausgestaltet werden kann, als dies bei vom Aufnahme- körper getrennter Verwendung erforderlich wäre.

Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 2. wodurch die Anzahl von Einzelteilen reduziert wird und somit der Fertigungs- und Nlontageaufwand herabge-

setzt wird.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausführungsvariante nach Anspruch 3, wodurch eine Vormontage des Funktionsteileträgers insbesondere mit den Funktionsteilen möglich wird.

Eine günstige Ausbildung ist in Anspruch 4 beschrieben, wodurch eine platzsparende und sichere Aufbewahrung der Funktionsteile ermöglicht wird.

Eine Weiterbildung nach Anspruch 5 hat den Vorteil, da die Funktionsteile geordnet aufbewahrt werden können, wodurch die Handhabung weiter erleichtert wird.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausführung nach Anspruch (, wodurch die Montage des Funktionsteileträgers weiter vereinfacht wird.

Der Anspruch 7 beschreibt in einfacher Weise die Möglichkeit, den Funktionsteil so- wohl leicht zu bedienen, als auch eine selbsttätige Lösung desselben aus der Aufnahmekammer zu verhindern.

Durch die Ausbildung nach Anspruch X wird die Möglichkeit geschaffen, da ein in einer Aufnahmekammer gänzlich integrierter Funktionsteil in eine andere Aufnahme kammer eingeführt werden kann, bei der er sich in der Gebrauchsstellung befindet und damit über die Au enabmessungen des Funktionsteileträgers vorragt.

Vorteilhaft ist eine Weiterbildung nach Anspruch 9, der eine Handhabung des Funk- tionsteileträgers bzw. der Funktionsteile bei schlechten Lichtverhältnissen, insbesondere bei Dunkelheit, erlaubt.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch die Merkmale im Anspruch 10 ge- löst. Der sich aus den Merkmalen des Kennzeichenteils ergebende überraschende Vorteil ist, da die Funktionsteile auch bei ungenügenden Sichtverhältnissen, insbeson- dere bei Dunkelheit, verwendet werden können, wodurch der Gebrauch der Funktionsteile wesentlich erleichtert wird.

Durch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 11 und 1 2 wird überraschend einfach eine kompakte Bauweise des Funktionsteiletl-ägers erreicht.

Eine Ausführungsvariante nach Anspruch 13 hat den Vorteil, da die Energieleitung in einfacher Weise hergestellt werden kann, wobei vermieden wird, da es zu einer Fehl- leitung kommt.

Eine günstige Variante ist in Anspruch 14 beschrieben, durch welche ein langer Lei- tungsweg der Energie vermieden wird, was zu einer Reduktion des Energieverbrauches führt.

Von Vorteil ist eine Weiterbildung nach Anspruch 15, bei der externe Energieleitun- gen vermieden werden und so die Einsatzmöglichkeiten des Funktionsteileträgers erweitert werden.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 16. bei welcher ein Gebrauch des Funktionsteiles. insbesondere des Schreibgerätes, dadurch erleichtert wird, da der Arbeitsbereich für den Funktionsteil, insbesondere der Schreibbereich, ausgeleuchtet wird, Durch die Ausführungsvarianten nach den Ansprüchen 1 7 und I X wird die Bedienbar- keit des Funktionsteiles weiter erleichtert, da das Organ für die Längsführung gleichzeitig zur Arretierung des Funktionsteiles herangezogen werden kann.

Günstige Varianten sind in den Ansprüchen 19 und 2() beschrieben, durch die eine ein- fache Arretierung des Funktionsteiles erreicht und unerwünschte selbsttätige Bewegung des Funktionsteiles verhindert wird.

Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 21. durch welche ein Austausch des Funktionsteiles, wie beispielsweise eines leeren Kugel schreibers, in einfacher Wei- se ohne gro en Manipulationsaufwand durchgeführt werden kann, da er in Verstellrichtung nur durch Überwindung der Haltekraft der Festhaltevorrichtung aus der Aufnahme entfernt und in diese wieder eingesetzt werden kann.

Durch eine Weiterbildung nach Anspruch 22 wird eine einfache Bedienbarkeit selbst bei ungünstigen Bedingungen, wie beispielsweise bei gro er Feuchtigkeit. ermöglicht.

Von Vorteil ist eine Ausführung nach Anspruch 23, bei der weitere Einzelelemente eingespart werden können und die eine gute Raumausnutzung ermöglicht.

Vorteilhaft ist eine Ausführungsvariante nach Anspruch 24, durch die unerwünschte Positionen des Betätigungselementes verhindert werden.

Die im Anspruch 25 beschriebene Ausbildung verhindert in einfacher Weise eine uner- wünschte selbsttätige Lösung des Betätigungselementes.

Möglich sind auch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 26 und 27, bei denen die Zugänglichkeit zu den Aufnahmekammern und damit den Funktionsteilen erleichtert wird.

Die Ausführung nach Anspruch 2X verhindert ein selbsttätiges Herausfallen der Funk- tionsteile aus den Aufnahmekammern, wodurch ein Verlust der Funktionsteile verhindert wird.

Die Weiterbildung nach Anspruch 29 erlaubt eine platzsparende Unterbringung des Funktionsteileträgers beispielsweise in Scheckkartenfächern von Brieftaschen, Zeitpla- nungsordnern, Aktentaschen und dgl.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch die im Anspruch 3() wiedergegeben Merk- male gelöst.

Der sich aus den Merkmalen des Kennzeichenteils ergebende überraschende Vorteil liegt darin, da eine Schreibfunktion des Taschenmesser ermöglicht wird, die sich durch eine überaus einfache und schnelle Montage auszeichnet und zudem eine kostengünstige Herstellung zulä t. Ursächlich hierfür ist zum einen die geringe Anzahl der verwendeten Bauteile, nämlich ein Schieber und ein herkömmlicher Schreibstift, und zum anderen die Funktionsintegration der ohnehin vorhandenen Schale als Schie- bergehäuse.

In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 1 wird bei demontierter Schale ein einfaches Einsetzen des Schiebers in den Längsschlitz erreicht und durch die Mon- tage der Schale an einer Platine des Taschenmesser zugleich die Funktionsfähigkeit des Schiebers sichergestellt.

Eine Weiterbildung nach Anspruch 32 hat den Vorteil, da eine sichere Schreibfunk- tion bei vorgeschobenen Schieber und eine erschütterungsfeste Fixierung in der zurückgezogenen Endstellung gewährleistet ist.

Gemä einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante nach Anspruch 33 ist die Schreibmine leicht auszuwechseln, um beispielsweise leere Schreibminen auszutau- schen oder Minen mit unterschiedlichen Farben und Strichstärken einzusetzen.

Eine Weiterbildung nach Anspruch 34 ist vorteilhaft, da eine einfach und dennoch funktionssichere Einspannung der Schreibmine an den Schieber sichergestellt ist.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausführung nach Anspruch 35 wodurch eine knickungs- freie Führung der Schreibmine erzielt wird.

Eine Ausführungsvariante nach Anspruch 36 hat den Vorteil. da eine handergonomi- sche und komfortable Betätigung der Schreibfunktion des Taschenmesser ermöglicht wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 37 beschrieben. wodurch eine beson- ders gute Griffigkeit erreicht wird.

Durch eine Ausführung nach Anspruch 3X wird in komfortabler Weise eine Arretierung des Betätigungselementes in den beiden Endstellullgell des Schiebers er- zielt.

Möglich ist aber auch eine Ausführungsvariante nach Anspl-uch 39 wodurch das Betä- tigungselement nach elastischer Verformung eines Schaftes entlang eines an der Schale angeformten Nockens zwischen den beiden Endstellungen verschiebbar ist.

Vorteilhaft ist ferner eine Weiterbildung nach Anspruch 4(). wodurch sich bei entspre- chender Anordnung des Federelementes einerseits ein einfaches Zurückziehen der Schreibmine und andererseits ein zusätzlicher Halt dieser in der zurückgezogenen End- stellung erreichen lä t.

Schlie lich ist aber auch eine Ausführungsvariante nach Anspruch 41 möglich, wo- durch beispielsweise mittels Spritzgie en eine schnelle und kostengünstige Fertigung erzielt wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemä en Funktionsteileträger, insbesondere einen als plattenförmiges Aufnahmegehäuse ausgebildeten Aufnahmekörper in der Draufsicht; Fig. 2 den erfindungsgemä en Funktionsteileträger in der Seitenansicht; Fig. 3 einen erfindungsgemä en Funktionsteileträger. insbesondere die Grundplat- te des Aufnahmekörpers, in der Draufsicht: Fig. 4 den Funktionsteileträger, geschnitten gel den Linien IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 den Funktionsteileträger, geschnitten gemä den Linien V-V in Fig. 3; Fig. 6 einen erfindungsgemä en Funktionsteileträger, insbesondere die Deckplatte des Aufnahmekörpers, in der Draufsicht: Fig. 7 den Funktionsteileträger, geschnitten gemä den Linien VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 den Funktionsteileträger, geschnitten gemä den Linien Vlll-VIII in Fig. 6; Fig. 9 eine andere Ausführungsvariante eines erfi nd ungsgemä en Funktionsteileträ- gers, insbesondere eines als plattenförmiges Aufnahmegehäuse ausgebildeten Aufnahmekörpers, in der Draufsicht; Fig. 10 den Funktionsteileträger, geschnitten gemä den Linien X-X in Fig. 9; Fig. 11 einen Teilbereich des Funktionsteileträgers in der Draufsicht; Fig. 12 einen Teilbereich des Funktionsteileträgers, insbesondere ein Betätigungsele- ment, geschnitten gemä den Linien XII-XII in Fig. 1(); Fig. 13 den Funktionsteileträger, geschnitten gemä den Linien XIII-XIII in Fig. t); Fig. 14 eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemä en Funktionsteileträ-

gers, insbesondere eines als Taschenmesser ausgebildeten Aufnahmekörpers, in der Draufsicht; Fig. 15 den Funktionsteileträger, insbesondere eine Grundplatte, in perspektivischer Darstellung; Fig. 16 den Funktionsteileträger, insbesondere ein Betätigungselement, in perspekti- vischer Darstellung; Fig. 17 den Funktionsteileträger, insbesondere einen als Schreibgerät ausgebildeten Funktionsteil, in perspektivischer Darstellung: Fig. 1X den Funktionsteileträger, insbesondere eine Deckplatte, in der Draufsicht: Fig. 19 den Funktionsteileträger, geschnitten, gemä den Linien XIX-XIX in Fig.

18; Fig. 20 den Funktionsteileträger, geschnitten, gemä den Linien XX-XX in Fig.

1X; Fig. 21 den Funktionsteileträger, insbesondere eine Beleuchtungseinrichtunf, in der Stirnansicht; Fig. 22 den Funktionsteileträger, insbesondere die Beleuchtungseinrichtung, in der Draufsicht; Fig. 23 eine weitere Ausführungsvariante eines Funkticnsteileträgers, insbesondere eines als plattenförmiges Aufnahmegehäuse ausgebildeten Aufnahmekör- pers, in der Draufsicht; Fig. 24 einen Teilbereich des erfindungsgemä en Funktionstei leträgers, insbesonde- re ein Betätigungselement, in der Draufsicht: Fig. 25 das Betätigungselement, geschnitten gemä den Linien XXV-XXV in Fig.

23; Fig. 26 eine Schale eines erfindungsgemä en Taschenmessers in einer Explosions-

darstellung; Fig. 27 einen Schieber eines erfindungsgemä en Taschenmessers in einer Explo- sionsdarstellung; Fig. 28 eine Schreibmine eines erfindungsgemä en Taschenmessers in einer Explo- sionsdarstellung.

Einführend sei festgehalten, da in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsfor- men gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemä auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar be- schriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemä auf die neue Lage zu übertragell. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemä e Lösungen darstellen.

In den gemeinsam beschriebenen Figuren 1 und 2 ist ein Funktionsteileträger, insbeson- dere ein als plattenförmiges Aufnahmegehäuse ausgebildeter Aufnahmekörper 1, aus Metall oder Kunststoff gezeigt, welcher einen rechteckigen Grundri mit einer Breite 2 und einer zu dieser im rechten Winkel gemessenen Länge 3 besitzt. Die Breite 2 di- stanziert zwei parallel zueinander verlaufende Längsseiten flächen 4, welche rechtwinkelig zu durch die Länge 3 voneinander distanzierte Querseitenflächen 5 ver- laufen. Der Aufnahmekörper 1 weist eine Grundplatte () und eine Deckplatte 7 auf, welche miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sind. Die Längsseitenflächen 4 und Querseitenflächen 5 verlaufen weiters bevorzugt rechtwinkelig zur Grundplatte 6 und zur Deckplatte 7. Von den einander gegenüberliegenden Querseitenflächen 5 er- strecken sich innenliegende Aufnahmekammern 8, in welchen Gegenstände, insbesondere Funktionsteile 9, aber auch Verbrauchsgegellställde, angeordnet sind.

Eine Längsseitenfläche 4 ist mit einer in etwa rechtwinkelig zu dieser verlaufenden Oberseite 10 der Deckplatte 7 über eine Schrägfläche 11 verbunden, welche von der Längsseitenfläche 4 in Richtung der Oberseite 1() und der zweiten Längsseitenfiäche 4 um einen Neigungswinkel 12 geneigt verläuft. Es ist jedoch auch möglich. da auch

die zweite Längsseitenfläche 4 und/oder die Querseitenflächen 5 bzw. zumindest Teile der Längsseitenflächen 4 bzw. Querseitenflächen 5 geneigt zur Grund-und/oder Deck- platte 6 bzw. 7 angeordnet sind und die Schrägfläche 11 ausbilden. Die Schrägfläche 11 oder ein dieser zugeordneter Bereich der Grundplatte 6 und/oder der Deckplatte 7 weist dabei eine Skalierung 13, insbesondere einen Längenmal3stab 14, auf.

Der Schrägfläche 11 benachbart erstreckt sich die Aufnahmekammer X für ein einen Funktionsteil 9 ausbildendes Messer 15, wobei eine Messerklinge 16 von der Grund- platte 6 und der Deckplatte 7 in senkrecht zur Oberseite 1() verlaufender Richtung umgrenzt wird. Ein Messergriff 17 ist jedoch in einer eine Verbindungsfiäche 18 der Grundplatte 6 mit der Deckplatte 7 in Richtung einer der Oberseite 1O abgewandten <BR> <BR> <BR> und parallel zu dieser verlaufenden Unterseite @ ') der Grundplatte 6 überragenden Ver- tiefungsnut 20 angeordnet und somit nur in Richtung der Unterseite 19 durch die Grundplatte 6 umgrenzt. Somit wird die Aufnahmekammer X für den Funktionsteil 9, d.h. für das Messer 15, von der Grundplatte 6 und zumindest bereichsweise von der parallel zu dieser verlaufenden Deckplatte 7 umgrenzt. Der Messergriff 17 weist eine Grifffläche 21 auf, welche in etwa parallel und ebenflächig mit der Oberseite 10 ver- läuft.

Benachbart zum Messer 15 und in entgegengesetzter Richtung zur Skalierung 13 ist eine weitere Aufnahmekammer X für beispielsweise eine Feile 22 angeordnet. Diese ist in Richtung der Oberseite 1() und der Unterseite 1C) von der Deckplatte 7 und der Grundplatte 6 umgrenzt, wobei eine Aufnahmeöffnung 23 für die Feile 22, über wel- che diese in die Aufnahmekammer X eingeführt werden kann, in der Querseitenfläche 5 angeordnet ist. Die Deckplatte 7 weist eine rechteckige Ausnehmung 24 auf, welche von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten Querseitenfläche 5 vorragt und in welcher ein Feilengriff 25 so angeordnet ist. da er über die Ausnehmung 24 von au en zugänglich ist. Dies ermöglicht ein leichtes Handhaben der Feile 22 und damit ein leichtes Ein- und Ausführen derselben im Bezug auf die Auf- nahmekammer X. Dadurch wird ein Teilbereich der Aufnahmekammer X über die Ausnehmung 24, wie sie auch für die Aufnahme des Messertriffes 17 vorhanden ist und die auch in der Grundplatte 6 angeordnet sein kann, zugänglich gemacht.

Benachbart zur Aufnahmekammer X der Feile 22 erstreckt sich die Aufnahmekammer 8 für eine einen weiteren Funktionsteil 9 bildende Schere 26, welche sich von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten Querseitenfläche 5 erstreckt.

Ein Scherengriff 27 der Schere 26 und eine kreisbogenförmig verlaufende

Ausnehung 24 der Deckplatte 7 wird in Richtung der Oberseite 10 von einer Schwenkplatte 28 überdeckt, wobei die Aufnahmeöffnung 23 für die Schere 26 von der Grundplatte 6 und der Deckplatte 7 in Richtung der Unterseite 19 und der Oberseite 10 umgrenzt wird. Die Schwenkplatte 28 ist dabei in einem Eckbereich 29 des Aufnahme gehäuses 1 über einen senkrecht zur Oberseite 1() bzw. Unterseite 19 verlaufenden Schwenkzapfen 3O, welcher vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, in einer Schwen- kaufnahme 31 gelagert. Diese ist beispielsweise als gekrümmte Kulissenbahn 32 ausgebildet. Der Schwenkzapfen 30 kann in der Schwenkaufnahme 31 mittels eines Si- cherungsringes gegen axiale Bewegung gesichert sein.

Benachbart zur Aufnahmekammer X der Schere 26 verlaufen parallel zueinander und zur Längsseitenfläche 4 zwei A ufn a hmekamme rn X, welche zur Aufnahme von Funk- Üonsteilen 9, insbesondere einer Pinzette 33 und eines Zahnstochers 34, dienen. Diese sind über jeweils eine Aufnahmeöffnung 23 der Querseitenfläche 5 in die Aufnahme kammern 8 einführbar. Auch ist es möglich im Bereich der Querseitenfläche 5 sowohl für den Griff der Pinzette 33 als auch für den Griff des Zahnstochers 34 die Ausnehmung 24. wie sie für den Feilengriff 25 vorgesehen ist, auszubilden. Die Ober- seite 10 ist von der Unterseite 19 um eine Dicke 35 des bevorzugt rechteckig ausgebildeten Aufnahmegehäuses 1 distanziert. Die Länge 3 bildet. so wie die Breite 2, ein Vielfaches der Dicke 35 des Aufnahmegehäuses 1. wodurch die Abmessungen des Aufnahmekörpers 1 im wesentlichen den Abmessungen einer Scheckkarte entspre- chen und somit eine Unterbringung in herkömmlichen Aufnahmefächern, wie sie bei- spielsweise in Brieftaschen, Aktentaschen oder Zeitplan untsordner-n vorgesehen sind, ermöglicht wird. Darüber hinaus hat sich in der Praxis gezeigt, da die Dicke 35 des Aufnahmegehäuses 1 bei zunehmender Länge 3 geringer wird. Es ist möglich, da sämtliche Aufnahmeöffnungen 23 der Aufnahmekammern X auf einer Querseitenfläche 5 oder Längsseitenfläche 4 angeordnet sind. Vorteilhafter ist es jedoch, die Aufnah- meöffnungen 23 beispielsweise der Schere 26 und des Messers 15 auf einer Querseitenfläche 5 und die Aufnahmeöffnungen 23 für die Feile 22. Pinzette 33 und Zahnstocher 34 auf einer dieser abgewandten Querseitenfläche 5 anzuordnen.

Eine parallel zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 verlaufende Symmetrieebene des Funktionsteiles 9 und/oder des Verbrauchsgegenstandes und/oder der Aufnahme- kammer X ist gegenüber einer parallel zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 verlaufenden Symmetrieebene des Aufnahmegehäuses 1, welche die Dicke 35 halbiert, in zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 senkrechter Richtung versetzt. Weiters kann die Schwenkplatte 2X bzw. ein Teil der Grundplatte 6 und/oder der Deckplatte 7

nicht verschwenkbar, sondern relativ in bezug auf zumindest eine Aufnahmekammer 8 verstellbar und/oder in einer die Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 aufnehmenden Ebene verschieb- oder verschwenkbar gelagert sein. Darüber hinaus kann eine Quer- schnittsabmessung zumindest eines Teils einer Aufnahmekammel 8 mit geringer Toleranz an eine Querschnittsform des Funktionsteiles 9 und/oder des Verbrauchsge- genstandes angepal3t sein, welcher darüber hinaus auch über Reibschlu in der Aufnahmekammer 8 gehalten werden kann. Dabei kann eine Oberflächenrauhigkeit der Aufnahmekammer X und/oder des Funktionsteiles 9 und/oder des Verbrauchsgegenstan- des in einem Haltebereich, welcher die gesamte Aufnahmekammer X umfassen kann, eine höhere Oberflächenrauhigkeit aufweisen.

Eine umlaufende Stirnseitenkante des Funktionsteiles 9 und/odel- des Verbrauchsgegen- standes, welche die Au enkontur derselben begrenzt, ist in etwa senkrecht zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 ausgerichtet. Der Funktionsteil 9 und/oder Ver- brauchsgegenstand weist einen über seinen Au enumfang vorragenden Griffteil auf, wie beispielsweise der Feilengriff 25 der Feile 22, welcher in der Ausnehmung 24 an- geordnet ist und ebenfalls über Reibschlu in der Ausnehmung 24 gehaltert werden kann. Das Aufnahmegehäuse ist, wie bereits angeführt, zweiteilig ausgebildet, wobei die Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 durch einen einteiligen. flächigen Zuschnitt gebildet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Deckplatte 7 von der Grundplat- te 6 über einen vor allem die Aufnahmekammern X begrenzenden Mittelteil voneinander distanziert zu haltern und über ein Verbindungsmittel, insbesondere eine Klebe- oder Schwei naht, zu verbinden. Die Schwenkplatte 2X kann im Bereich einer gekrümmten Stirnfläche einen diese überragenden Arretielvolspl-ullg aufweisen, wel- cher in eine Arretierausnehmung eines Funktion steiles 9. wie z.B. der Schere 26. eingreift und diese gegen selbsttätige Lösung sichert. Selbstverständlich kann das Auf- nahmekörper 1 als einstückiger Bauteil, beispielsweise als Spritzgu teil, ausgebildet werden, wobei die Aufnahmekammern X für die Funktionsteile 9 und/oder Verbrauchs- gegenstände mittels Schieber während des Spritzgu vorganges ausgeformt werden.

In den Fig. 3 bis 5 ist die Grundplatte 6 detailliert dargestellt. Die durch die Vertie- fungsnuten 20 gebildeten Teilbereiche der Aufnah mekam rnern X werden zumindest teilweise, d.h. in Teilbereichen von nicht dargestellten Funktionsteilen 9, durch Stege 36 umgrenzt bzw. gebildet, welche an der Grundplatte 6 und/oder der Deckplatte 7 an- geordnet sind. Die Vertiefungsnuten 20 bilden dabei eine Messervertiefungsnut 37, eine Nadelvertiefungsnut 3X, eine Feilenvertiefungsnut 39, eine Pinzetten- vertiefungsnut 4(), eine Scherenvertiefungsnut 41, eine durch die Vertiefungsnut 20 für

den in Fig. 1 als Funktion steil 9 dargestellten Zahnstocher 34 gebildete Zahn- stochervertiefungsnut 42 und eine Kugelschreibervertiefungsnut 43, welche ebenfalls durch eine Vertiefungsnut 20 gebildet ist. Stege 36 für die Nadelvertiefungsnut 38 wer- den abschnittsweise durch Teil stege 44 begrenzt, welche winkelig zur Querseitenfläche 5 aufeinander zugerichtet verlaufen und von einander um die parallel zur Querseitenfläche 5 gemessene Nutbreite 45 beabstandet sind. Diese ist geringer als ein Durchmesser einer in die Nadelvertiefungsnut 38 einzuführenden, nicht dargestell- ten Nadel 46.

Durch die winkelig verlaufenden Teilstege 44 wird die Nadel 46. wenn sie in die Na- delvertiefungsnut 3X eingeführt wird, durch Reibschlu derart gehalten, da die Nadel 46 beim Einführen in die Nadelvertiefungsnut 3X durch den benachbart zur Querseiten- fläche 5 angeordneten ersten Teilsteg 44 bis zu dem diesen gegenüberliegenden Teilsteg 44 umgelenkt und von diesem entgegengesetzt bis zum von der Querseiten- fläche 5 am weitesten beabstandeten Teilsteg 44 zurückgelenkt wird. Dadurch ergibt sich eine elastische Verformung der Nadel 46 in der Nadelvertiefungsnut 3X, wodurch die Nadel 46 selbsttätig in der Nadelvertiefungsnut 3X gehaltert ist.

Die Messervertiefungsnut 37, insbesondere jener Teilbereich derselben. welcher zur Aufnahme des nicht dargestellten Messergriffes 17 dient, weist einen eine Bogenflä- che 47 ausbildenden Anschlagsteg 4X auf, welcher ein Vorbringen des Messergriffes 17 in Richtung der AufnahmeöffnunE 23 für die Nadel 4f) verhindert. Im Anschlu an den Anschlagsteg 48 erstreckt sich ein vorzugsweise parallel zur Längsseitenfiäche 4 verlaufender Klemmsteg 4C) in Richtung zur Einführöffnung 23 der Nadel 46. Dieser bildet - wie in Fig. 4 ersichtlich - eine Klemmfläche 5() aus, welche geneigt zu einer vorzugsweise parallel zur Unterseite 19 verlaufenden Grundfläche 51 verläuft. Die Klemmfläche 5() ist im Bereich des Anschlagsteges 4X um eine Höhe 52 beabstandet, welche sich in Richtung der die Einführöffnung 23 der Nadel 46 aufweisenden Quersei- tenfläche 5 vergrö ert. An einem Nutboden 53 der Messervertiefungsnut 37 ist ein Halteansatz 54 angeordnet, welcher den Nutboden 53 entgegengesetzt zur Unterseite 19 überragt. Im Bereich der Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 37 ist ein parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufender Zentriersteg 55 angeordnet, welcher von der Längsseitenfläche 4 um eine rechtwinkelig zu dieser gemessene Freistellungsbreite 56 einer im Eckbereich zwischen der Längsseitenfläche 4 und der Querseitenfläche 5 angeordneten Freistellung 57 angeordnet ist. Parallel zueinander und zur Längsseiten- fläche 4 verlaufende Stege 36 für die Messervertiefungsnut 37. insbesondere im Bereich des Messergriffes 17, sind voneinander um eine parallel zur Querseitenfläche

5 gemessene Breite beabstandet, welche grö er ist als eine Nutbreite 5X.

Die Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 37 besitzt benachbart zur Scheren- vertiefungsnut 41 einen rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Zentriersteg 59. Die Längsseitenfläche 4 weist in einem Eckbereich zwischen dieser und der die Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 46 aufweisende Querseitenfläche 5 ebenfalls eine Freistellung 57 mit einem Zentriersteg 55 auf.

In der Querseitenfläche 5, welche die Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 46 besitzt, ist die Aufnahmeöffnung 23 für die Aufnahmekammer X für die nicht dargestellte Feile 22 angeordnet. Die Feilenvertiefungsnut 39 besitzt ebenfalls einen Halteansatz 54 und wird im Bereich der Aufnahmeöffnung 23 durch Zentrierstege 60 begrenzt, welche rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufen. In einer rechtwinkelig zur Querseiten- fläche 5 gemessenen Tiefe 61 verläuft ein Anschlagsteg 62 parallel zur Querseitenfläche 5 und im Anschlu an diesen ein rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 angeordneter Klemmsteg 63. Die Zentrierstege 55 weisen - wie in Fig. 4 ersichtlich - eine Zentriersteghöhe 64 auf, welche sich rechtwinkelig über den Nutboden 53 erhebt und zwar in zur Unterseite 19 entgegengesetzter Richtung. Die Zentriersteghöhe 64 ist dabei geringer als die parallel zu dieser gemessenen Steghöhe 5 von den Längsstegen 66.

In einem Bereich Zwischen der Feilenvertiefungsnut 39 und der Scherenvertiefungsnut 41 verläuft d ie die Pinzettenvertiefungsnut 4(). Die Aufnahmeöffnung 23 der Pinzettenvertiefungsnut 4() wird teilweise von zwei parallel zueinander und rechtwinke- lig zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Zentrierstegen 6<) umgrenzt. Diese verlaufen wie jene. welche die Feilenvertiefungsnut 39 teilweise begrenzen, von der Querseiten- fläche 5 bis zu einer Steglänge 67, welche die Zentrierstege 60 in einer rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 gerichteten Richtung begrenzen. ln1 Anschlu an die Steglänge 67 erstrecken sich rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 und fluchtend mit den Zentrier- stegen 60 Längsstege 68. Diese werden in entgegengesetzter Richtung zur Unterseite 19 durch eine rechtwinkelig zum Nutboden 53 gemessene Steghöhe begrenzt, welche grö er ist als die parallel zu dieser gemessene Zentriersteghöhe 64. Die Aufnahmeöff- nung 23 der Pinzettenvertiefungsnut 4() wird weiters in Richtung zur Unterseite 19 durch einen Quersteg 69 begrenzt, welcher über eine gesamte Nutbreite 70 der Pinzettenvertiefungsnut 4() verläuft und der eine Quersteghöhe besitzt, welche gerin- ger ist als die Zentriersteghöhe 64 . Vom Quersteg 69 erstreckt sich, die Nutbreite 70 halbierend, ein parallel zu den Längsstegen 68 verlaufender Klemmsteg 71.

In der Querseitenfläche 5, welche von der beispielsweise die Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 46 aufweisenden Querseitenfläche 5 abgewandt ist. befindet sich die Aufnah- meöffnung 23 für die Scherenvertiefungsnut 41.

In den Fig. 6 bis 8 ist die Deckplatte 7 detailliert dargestellt. Diese wird durch die pa- rallel zueinander verlaufenden Längsseitenflächen 4 und die rechtwinkelig zu diesen und parallel zueinander verlaufenden Querseitenflächen 5 begrenzt. Entlang einer Längsseitenfläche 4 verläuft ein Zentriersteg 72, welcher in Eckbereichen 73 Zentrier- fortsätze 74 aufweist. Die Längsseitenfläche 4 weist eine geneigt zur Oberseite 10 verlaufende Schrägfläche 11 auf. Der Oberseite 10 abgewandt und parallel zu dieser angeordnet verläuft - wie in Fig. X gezeigt - eine die Zentrierfortsätze 74 begrenzende Innenseite 75, welche von der Oberseite 10 um eine Höhe 76 beabstandet ist. Diese Höhe 76 bildet die in Fig. 2 dargestellte Dicke 35 des Aufnahmekörpers 1. da die Zen- trierfortsätze 74 in die in Fig. 3 dargestellten Freistellungen 57 der Grundplatte 6 eingreifen und mit der Unterseite 19 in etwa ebenflächig abschlie en.

Die Deckplatte 7 weist in zu der Ausbildung der Grundplatte 6 etwa gegengleicher Anordnung eine Öffnung 77 für die Vertiefungsunt 20 der Messerklinge 16 auf, wobei die Öffnung 77 insbesondere der Aufnahme des Messeroriffes 17 dient.

In entgegengesetzter Richtung zur Längsseitenfläche 4 befindet sich die in der Deck- platte 7 angeordnete Feilenvertiefungsnut 3').

Die Pinzettenvertiefungsnut 4() wird ebenfalls durch eine stegartige Zentrieraufnahme 78 umgrenzt. Weiters wird sie durch einen Längssteg 79 der Feilenvertiefungsnut 39 und durch einen Längssteg X() der Scherenvel-tiefullgsllut 41 begrenzt. Die steg- förmigen Zentrieraufnahmen 7X besitzen - wie in Fig. X ersichtlich - eine Oberseite 81, welche von einer parallel zur Oberseite 10 verlaufenden Grundfläche 82 um eine Höhe 83 beabstandet ist. Weiters verlaufen die Zentrieraufnahmen 78 bis in eine Tiefe 84, in deren Anschlu sich beispielsweise die Längsstege 79 erstrecken, welche von der Grundfläche 82 um eine Steghöhe 85 distanziert sind. Die Steghöhe 85 ist dabei grö er als die Höhe 83. Eine weitere Vertiefungsnut 2() wird durch die Scherenvertiefullgsnut 41 gebildet, welche ebenfalls auf der Deckplatte 7 angeordnet ist.

Eine weitere Vertiefungsunt 2() bildet die auf der Deckplatte 7 angeordnete Zahn- stochervertiefungsnut 42.

Der Zusammenbau des Aufnahmegehäuses 1 wird folgenderma en durchgeführt. Zu- erst wird die Schwenkplatte 28 auf der Grundplatte 6 angeordnet, in die die als Bohrung ausgebildete Schwenkaufnahme 31 eingeführt wird. Der Schwenkzapfen 30 ist vorzugsweise durch Einzelstege gebildet, welche beim Einführen in die Schwenkauf- nahme 31 elastisch in einander zugewandter Richtung verformt werden und durch Arrefiervorsprünge eine Sicherung gegen axial gerichtete Bewegungen und somit eine Sicherung gegen selbsttätiges Lösen der Schwenkplatte 2X aus der Schwenkaufnahme 31 bewirkt. Die Schwenkplatte 28 kann nun längs eines gekrümmten Steges 36 um ei- nen Winkelbereich von in etwa 45" verschwenkt werden, bis ein auf der Schwenkplatte 28 angeordneter Schwenkanschlag an einen im Bereich der Schwenkaufnahme 31 ange- ordneten und aus Fig. 3 ersichtlichen Begrenzungssteg 86 anschlägt. Wird nun die Schwenkplatte 2X wieder zurückgeschwenkt, soda Stirnflächen der Schwenkplatte 28 in etwa mit einer Längsseitenfläche 4 bzw. Querseitenfläche 5 übereinstimmen, so be- findet sich ein Anschlagsteg der Schwenkplatte 2X in einer in Fig. 3 ersichtlichen Einformung 87, welche in einem längs der Längsseitenfläche 4 verlaufenden Randsteg 88 angeordnet ist.

Wurde nun die Schwenkplatte 2X auf der Grundplatte 6 durch Einführen der Einzelste- ge in die Schwenkaufnahme 31 fixiert, so kann nun die Deckplatte 7 auf die Grundplatte 6 aufgesetzt werden. Dabei werden die Zentrierfortsätze 74, wie sie insbe- sondere in Fig. 7 ersichtlich sind, in die Freistellungen 57 der Grundplatte 6 einge- führt. Weiters werden beispielsweise die Zentrierstege 5'). wie sie in Fig. 3 ersichtlich sind, in deckungsgleiche Lage mit den Zentrieraufnahmen 7X gebracht. Darüber hinaus wird ein in Fig. 6 ersichtlicher, ebenfalls in einem Krümmungsradius X9 verlaufender Teilsteg 90 in eine berührende Verbindung mit einem Verbindungssteg 91, welcher in Fig. 3 ersichtlich ist, gebracht, soda durch den Anschlag des Teilsteges 9<) am Verbin- dungssteg 91 eine Parallelverschiebung der Grundplatte 61 und der Deckplatte 7 vermieden wird. Eine solche Verschiebung wird ebenfalls durch einen in Fig. 6 darge- stellten Führungssteg 92 vermieden, dessen Führungsfläche mit einer Fläche des gekrümmten Steges 36 in Berührungsverbindung gebracht wird, soda die Deck- und Grundplatte 7. 6 in einer bestimmten Position zueinander fixiert sind.

Die Verbindung zwischen Grundplatte und Deckplatte 6, 7 kann über eine Kleber- schichte oder durch Ultraschallverschwei ung oder dgl. erfolgen.

Wesentlich für alle in den vorliegenden Ausführungsbeispielen dargestellten

plattenförmigen Aufnahmegehäuse ist, da eine Innenhöhe 93, also das freie Ma senk- recht zu der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 zwischen den einander zugewandten Innenflächen der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 gleich oder grö er einer Dicke des auf- zunehmenden Gegenstandes, insbesondere des Funktionsteiles 9 ist. Dabei können sich die Stege 36, z.B. der Anschlagsteg 48, die Längsstege 66, und/oder die Zentrierstege 60, die über diese Innenflächen der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 senkrecht vorragen, sich jeweils von der Deckplatte 7 in Richtung der Grundplatte 6 bzw. von der Grund- platte 6 in Richtung der Deckplatte 7 über die gesamte Innenhöhe 93 erstrecken oder jeweils nur über einen Teil der Tnnenhöhe 93, soda sie bei aufeinandergesetzter Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 nebeneinanderliegend sich jeweils von der Grundplatte 6 zur Deckplatte 7 erstrecken oder mitsammen einen durchgehenden Steg 36 von der Grundplatte 6 zur Deckplatte 7 ausbilden.

Die Anordnung von derartigen Stegen 36, die über die jeweilige Innenfläche der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 über die gesamte Innenhöhe 93 vorragen, hat den Vorteil, da dadurch äu erst dünne Wandstärken 94 im Bereich der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 erzielt werden können, da die notwendige Versteifung der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 durch die Höhe dieser Stege 36 erzielt wird.

Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn sich die Stege 36 über die gesamte Innenhöhe 93 erstrecken, da mehrere parallel zueinander liegende Stege 36 über die Fläche des plattenförmigen Aufnahmegehäuses verteilt angeordnet sind. soda eine Verrippung des Bauteils erreicht wird und dadurch auch dünne Wandsta ken 94 bzw. Dicken 95 der Stege 36 erzielt werden können, soda es möglich ist. über dieses plattenförmige Aufnahmegehäuse bei der Herstellung durch ein Spritzgu verfahren den Kunststoff gleichmä ig in alle Hohlräume zu verteilen.

Selbstverständlich gilt diese Ausbildung der Dicke 95 nicht nur bei dem Führungssteg 92, sondern für alle anderen vorgenannten, in der Beschreibung mit Zusatzbenennun- gen versehenen Stege 36.

Desweiteren ist vorgesehen und vorteilhaft, wenn auf der Grund- und Deckplatte 6. 7 in den Verbindungsbereichen zwischen den Stegen 36, in ihrem Auflagebereich auf der gegenüberliegenden Platte, d.h. bei an der Grundplatte 6 angeformten Stegen 36 im Bereich der Innenfläche der Deckplatte 7 oder umgekehrt, Verbindungsstege 96. 97 zugeordnet sind. Diese Verbindungsstege 96, 97 weisen eine erheblich geringere Brei- te 98 als die Dicke 95 der Stege 36, z.B. der Zentrierstege 6(). der Längsstege 66. der

Anschlagstege 4X bzw. der Stege 36, auf.

Eine Höhe 99 der Verbindungsstege 96, 97 beträgt zwischen (),()l und 0,5 mm. Vor- nehmlich dienen diese Verbindungsstege 96, 97 beim Ultraschallverschwei en als sogenannte Energierichtungsgeber, in welchen eine Verbindung zwischen dem jeweili- gen Steg 36 und der dieser gegenüberliegenden Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 erfolgt.

Durch die Anordnung dieser Energierichtungsgeber in Längsrichtung der einzelnen Stege 36 voneinander distanziert, ist es auch möglich, Bereiche in dem Aufnahmekör- per 1 zu schaffen. die eine gewisse elastische Beweglichkeit senkrecht zu ihrer Oberseite 1O der Deckplatte 7 ermöglichen. Dies hat den Vorteil, da die zum Einschie- ben von Gegenständen, insbesondere Funktionsteile 9. erforderliche Volumenvergrö erung zum Einrasten der Gegenstände in entsprechende Halterungen oder Haltenasen ohne Zerstörung der dauerhaften Verbindung im Bereich der Klebe- stelle bzw. Schwei stelle vermieden wird. Auch bei der Herstellung von Klebeverbindungen zwischen den beiden Teilen ist es vorteilhaft, den Kleberauftrag entsprechend den in den Zeichnungen durch dünne Striche dargestellten Verbindungs- stegen 96, 97 vorzunehmen. Die Distanz zwischen den einzelnen Verbindungsstegen 96, 97 kann dabei im Hinblick auf den erforderlichen elastisch rückstellbaren Verformungsweg der Deckplatten gewählt werden.

Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich. da durch die Verwen- dung von parallel laufenden Stegen 36, die sich der Höhe nach zumindest überlappen bzw. über die gesamte lnnenhöhe 93 erstrecken die aneinanderliegenden Stege 36 beim Aufsetzen der Deckplatte 7 auf die Grundplatte 6 als Führungsorgane zum Zen- trieren der beiden Teile zu verwenden.

Dazu können auch weitere Zentrierhilfen. wie beispielsweise schräg zur Oberfläche 10 der Deckplatte 7 verlaufende Schrägflächen 1()(), vorgesehen sein, mit welchen die Deckplatte 7 gegenüber der Grundplatte 6 hinsichtlich der fertigungsbedingten Toleran- zen zentriert und positioniert werden kann.

Selbstverständlich ist es auch möglich. Teile der Oberflächen des Aufnahmekörpers 1 bzw. der Schwenkplatte 2X, insbesondere der Oberseite 1<) der Deckplatte 7 mit einem entsprechenden galvanisch oder auf andere Art und Weise aufgebrachte oder aufgekleb- te Beschichtung zu versehen, die z.B. reflektierend ausgebildet sein kann, um als Spiegel zu dienen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Oberseite 10 oder die dieser gegenüberliegende Unterseite 19 der Grundplatte 6 zumindest teilweise mit

Solarzellen zu versehen, um in einem in der Platte vorgesehenen Energiespeicher für weitere Anwendungen, z.B. einen UKW-Empfänger, Notsendevorrichtungen zur Posi- tionsabgabe, Signallampen oder Beleuchtungseinrichtungen betreiben zu können bzw. einen Energiespeicher aufladen zu können.

Auch die Aufteilung und Anordnung der einzelnen Gegenstände innerhalb des Innen- raums des plattenförmigen Aufnahmegehäuses 1 kann beliebig abgewandelt werden.

Im Rahmen der Erfindung können auch Einzelteile der einzelnen Ausführungsbeispiele untereinander zu beliebigen Kombinationen zusammengesetzt werden, soda nicht nur einzelne Teile oder Gruppen von Teilen Gegenstand eigene, unabhängiger Schutzge- genstände bilden können, sondern da auch einzelne Teile insbesondere die Ausbildung der Aufnahmekammern X der einzelnen Ausführungsbeispiele untereinan- der austauschbar sind, ebenfalls die Anordnung der Stege 36 bzw. Verbindungsstege 96, 97. Vor allem ist jene Ausführungsform vorteilhaft bei welchen die Vertiefungen zum Teil in der Grundplatte 6 und zum Teil in der Deckplatte 7 angeordnet sind bzw. lediglich eine Grund- und eine Deckplatte 6, 7 vorgesehen ist die über entsprechend in ihrer Höhe abgestimmte Stege 36 bzw. über die gesamte Innenhöhe 93 sich erstrec- kende gegengleich vorspringende Stege 36 voneinander distanziert gehalten sind.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 9 bis 13 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindullgsgemäl3ell Funktionsteileträgers insbesondere des als plattenförmiges Aufnahmegehäuse ausgebildeten Aufnahmekörpers 1 gezeigt. Dieser besitzt eine Auf- nahmekammer 8 für ein Multifunktionswerkzeug l()l. Diese wird begrenzt durch die Grundplatte 6 und die Deckplatte 7 sowie von der Grundplatte 6 in Richtung zur Deck- platte 7 und/oder korrespondierend mit diesen von der Deckplatte 7 in Richtung zur Grundplatte 6 ragende Stege 36. wobei rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 Seitenste- ge 102 und parallel zur Querseitenfläche 5 ein Quersteg 1()3 angeordnet ist. Die Seitenstege 1()2 sind voneinander durch eine parallel zur Querseitenfläche 5 gemesse- ne Distanz 104 beabstandet, wobei zwischen der Querseitenfläche 5 und den Seitenstegen 1()2 eine Erweiterung 1()5 angeordnet ist.

Diese dient der Aufnahme von einen Hauptkörper l()6 des Multifunktionswerkzeuges 101 überragenden Werkzeugen 1()7, beispielsweise Schraubenzieher 1()8. Während die benachbart zur Querseitenfläche 5 befindlichen Schraubenzieher 1()X bzw. deren äul3er- ste Bereiche um einen Abstand 1(19 distanziert sind, sind die benachbart zum Quersteg 103 angeordneten Werkzeuge 1()7, welche beispielsweise ebenfalls als Schraubenzie-

her 108 ausgebildet sind, voneinander um einen Abstand 110 distanziert, welcher im Gegensatz zum Abstand 109 kleiner ist als die Distanz 1()4. Die Werkzeuge 1()7 sind am Hauptkörper 106 beispielsweise in etwa sternförmig angeordnet. Der Hauptkörper 106 bzw. das Multifunktionswerkzeug 101 besitzt eine rechtwinkelig zum Nutboden 53 gemessene Dicke 111, welche kleiner ist als die Innenhöhe 93, die begrenzt wird durch den Nutboden 53 und einer dieser zugewandten, parallel zu dieser verlaufenden Innenfläche 112. Die Innenfläche 112 und/oder der Nutboden 53 werden von Innenste- gen 113 in einander zugewandter Richtung überragt, wobei einander zugewandte Oberflächen 114 der Innenstege 113 voneinander um eine Höhe 115 beabstandet sind, welche in etwa der Dicke 111 des Multifunktionswerkzeuges 1<)) das als Funktionsteil 9 dient entspricht. Das Multifunktionswerkzeug 1()1, insbesondere der Hauptkörper 106, weist eine Einformung 116 auf, welche im Bereich einer beispielsweise in der Deckplatte 7 angeordneten Ausnehmung 117 angeordnet ist soda das Multifunktions- werkzeug 101 in einfacher Weise aus der Aufnahmekammer X entnommen werden kann. Die Höhe 115 kann geringfügig kleiner sein als die Dicke 111 des Multifunktions- werkzeuges 101, soda letzteres mittels Reibschlu in der Aufnahmekammer 8 gehaltert ist.

Der Hauptkörper 1()6 des Multifunktionswerkzeuges l()l besitzt eine Bohrung 118, welche einen Durchmesser 119 aufweist. Im Bereich der Bohrung 118 verlaufen von der Innenfläche 112 beispielsweise diese in Richtung zum Nutboden 53 überragende Stege 36, welche als Haltestege 12() ausgebildet sind. Eine dem Nutboden 53 zuge- wandte Innenfläche 121 der Haltestege 12() ist von der Innenfläche 112 der Deckplatte 7 um einen Abstand 122 distanziert, welcher grö er ist als eine Distanz 123 zwischen der Innenfläche 112 und einer dieser zugewandten Oberfläche 124 des Hauptkörpers 106. Dadurch wird ein Eingreifen der Haltestege 120 in in die Bohrung 11X erreicht. wel- che verhindert, da das Multifunktionswerkzeug l()l aus der Aufnahmekammer 8 selbsttätig herausgleitet. Im Bereich der Bohrung 118 weist der Nutboden 53 einen In- nensteg 113 auf. dessen Oberfläche 114 von der Innenfläche 121 der Haltestege 120 um einen Abstand 125 distanziert ist, welcher vorzugsweise geringer ist als die Dicke 111.

In einem der Aufnahmeöffnung 23 für das Multifunktionswerkzeug 1O1 entgegengesetz- ten Endbereich des Multifunktionswerkzeuges 101 sind an der Deckplatte 7 und an der Grundplatte 6 Begrenzungsstege 126 angeordnet welche die Aufnahmekammer 8 für das Multifunktionswerkzeug 1()1 begrenzen. Die Innenflächen 121 der Haltestege 120 sind gekrümmt ausgebildet soda sich beim Entfernen des Nlultifunktionswerkzeuges

101 aus der Aufnahmekammer X ein Abgleiten der Oberfläche 124 des Hauptkörpers 106 bzw. einer Stirnkante 127 der Bohrung 118 im Bereich der Oberfläche 124 entlang der Innenfläche 121 ergibt.

Darüber hinaus weist der Aufnahmekörper 1 eine Aufnahmekammer 8 für ein Schreib- gerät 128, insbesondere einen Kugelschreiber 129, auf, welche gebildet wird durch Kugelschreibervertiefungsnuten 43 der Grundplatte 6 und/oder der Deckplatte 7. Der als Kugelschreiber 129 ausgebildete Funktionsteil 9 ist dabei in der Aufnahmekammer 8 des Aufnahmekörpers 1 über eine Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 130 gehaltert. Diese besteht, wie besser aus den Fig. 1() bis 1 2 zu entnehmen ist, aus einem Betätigungselement 131, welches entlang der Längsstege 132 der Aufnahmekammer 8 für das Schreibgerät 12X geführt ist. Das Betätigungselement 131 besitzt zentrisch zu einer Mittelachse 133 des Schreibgerätes 12X eine Aufnahme 134 mit einer Halteklaue 135, in welcher ein Arretierfortsatz 136 des Schreibgerätes 12X gehaltert ist. Die Auf- nahme 134 umfa t neben der aus einer im Querschnitt etwa C-förmiEen in radialer Richtung elastisch verformbaren Halteklaue 1 35 mit einer Bohrung 137 mit einem Durchmesser 13X und eine Aufnahmekammer 139 mit einem Kammerdurchmesser 140, welcher grö er ist als ein Durchmesser 141 der Halteklaue 135 und in etwa einem Au- endurchmesser 142 des Arretierfortsatzes 1 36 entspricht.

Darüber hinaus besitzt die Aufnahme 134 im Bereich einer in etwa rechtwinkelig zu den Längsstegen 132 verlaufenden Stirnfläche 143 des Betäti ungselemelltes 131 eine Zentrierung 144, die im Bereich der Stirnfläche 143 einen Durchmesser 145 besitzt, welcher grö er ist als der Au endurchmesser 14() des Arretierfortsatzes 136. Dadurch ist es möglich das Schreibgerät 128, insbesondere den Arretierfortsatz 136, in die Zen- trierung ]44 zu bewegen. wodurch die Bohrung 137 und in weiterer Folge beim Einführen des Schreibgerätes 12X die Halteklaue 135 elastisch aufgeweitet wird, soda der Arretierfortsatz 136 bis in den Bereich der Aufnahmekammer 1 39 eingeführt wer- den kann und bei Erreichen dieser Position die Bohrung 1 37 wieder den Bohrungsdul-chlllessel- 13X aufweist, wodurch ein selbsttätiges Lösen des Schreibgerä- tes 12X vom Betätigungselement 131 vermieden wird. Allerdings ist es damit auch möglich, dann, wenn die Kugelschreibermine ausgeschrieben ist, diese gegen den Verformungswiderstand aus der Halteklaue 1 35 herauszuziehen und gegen eine neue zu ersetzen.

So ist gewährleistet, da das Schreibgerät 12X, insbesondere wenn es verbraucht ist, leicht ausgewechselt werden kann. Das Betätigungselement 131 besitzt in einem vom

Nutboden 53 abgewandten Bereich ein Griffelement 146, welches einen vorzugsweise in der Deckplatte 7 oder einer Seitenwand zwischen der Deckplatte 7 und der Grund- platte 6 angeordneten Schlitz 147 durchragt. Auf einer vom Nutboden 53 abgewandten Seite besitzt das Griffelement 146 vorzugsweise rippenartige Vertiefungen 14X, wo- durch die Handhabung des Betätigungselementes 131 und damit des Schreibgerätes 128 erleichtert wird.

Das Betäfigungselement 131 weist in Richtung der Mittelachse 133 des Schreibgerätes 128 im Abstand hintereinander angeordnete Führungselemente 14C) auf, die zwischen den Längsstegen 132 in Querrichtung mit bevorzugt geringem seitlichen Spiel geführt sind und die auch der schaubildlichen Darstellung eines ähnlichen Bauteiles in Fig. 16 beispielsweise zu entnehmen sind. Zwischen den beiden Führungselementen 149 ist in etwa rechtwinkelig zu den Längsstegen 132 elastisch verstellbar ein Arretierhebel 150 angeordnet, der über einen schrägen Steg 151 gegenüber der Mittelachse 133 geneigt ist, soda das Griffelement 146 bei nicht verformtem Steg 1 51 seitlich gegenüber der Mittelachse 133 versetzt angeordnet ist.

Wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, ist nun der Schlitz 147. in dem der Steg 151 bzw. das Griffelement 146 in Richtung der Mittelachse 133 verschiebbar ist, in seinen Endberei- chen mit Arretierausnehmungen 152 versehen, die seitlich über den Schlitz 147 im Endbereich des Schlitzes 147 in gleicher Richtung vorragen.

Befindet sich nun beispielsweise das Griffelement 146 im Bereich einer der Arretier- ausnehmungen 152, so ist der Steg 152 unverformt oder nur geringfügig verformt. Die Arretierung wird dadurch bewirkt, da entweder das Griffelement 146 oder der Steg 151 eine Länge aufweist, die etwa der Länge der Arretieaausneh munen 152 ent- spricht, soda in dieser Stellung eine Verschiebung des Schreibgerätes 128 in Richtung der Mittelachse 133 verhindert ist.

Soll das Schreibgerät 128 verstellt werden, so ist das Griffelement 146 entgegen der Rückstellwirkung des schräg ausgebildeten Steges 1 51 in Richtung des Schlitzes 147 zu verformen und kann dann von einer Arretierausnehmung 152 in Richtung der ande- ren Arretierausnehmung 152 bewegt werden, und rastet das Griffelement 146 bzw. der Steg 151 durch die dem Steg 151 aufgrund der Verformung innewohnenden Rückstellkraft automatisch in die Arretierausnehmung 1 52 ein, soda das Schreibgerät 151 entweder in der eingefahrenen Ruhestellung oder in der ausgefahrenen Schreibstel- lung arretiert und fixiert ist.

In der ausgefahrenen die Au enumgrenzung des plattenförmigen Aufnahmegehäuses, insbesondere den Aufnahmekörper 1, überragenden Gebrauchsstellung bildet dann das plattenförmige Aufnahmegehäuse, insbesondere der Aufnahmekörper 1, ein Griffstück 153 des Funktionsteiles 9, insbesondere des Schreibgerätes 12X, aus.

Der in Fig. 9 dargestellte Aufnahmekörper 1 kann eine weitere Kugelschreiberver- tiefungsnut 43 aufweisen, in der ein Schreibgerät 12X angeordnet ist. Dieses Schreibgerät 12X kann zusätzlich zu dem über die Verstell- und/oder Arretiervorrich- tung 130 verstellbaren Schreibgerät 128 angeordnet sein Es ist aber auch möglich, da der Aufnahmekörper 1 kein über die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 130 ver- stellbares Schreibgerät 128 aufweist, sondern ausschlie lich das nicht verstellbare Schreibgerät 12X. Diese in Fig. 9 als zusätzliche Ausftihrung dargestellte Kugel- schreibervertiefungsnut 43 weist eine von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten Querseitenfläche 5 verlaufende Tiefe 154 auf, welche geringer ist als eine Länge 155 des Schreibgerätes 12X. Dadurch überragt das Schreibgerät 128 in der Gebrauchsstellung eine beispielsweise durch die Querseitenfläche 5 gebildete Au- enumgrenzung um eine Länge 156. Das Schreibgerät 128 kann in der Gebrauchsstellung wiederum durch Entfernen aus der Kucelschl-eibervertiefungsnut 43 in eine Ruhestellung verbracht werden, in der das Schreiberät 12X dann in die in Fig.

3 dargestellte Kugelschl-eibervertiefullgsllut 43 eingebracht werden kann, bei welcher es nicht über die Au enumgrenzung, d.h. beispielsweise über die Querseitenfläche 5, vorragt.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 14 bis 22 ist eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemä en Funktionsteileträgers. insbesondere ein Taschenmesser 157 gezeigt, welches einen Aufnahmekörper 1 aufweist. Dieter besteht aus einem Zwische- nelement 15X, welches zwei um einen Abstand 15') voneinander distanzierte plattenförmige Elemente 16() besitzt, welche eine rechiwinkelig zum Abstand 159 ge- messene Länge 161 besitzen. Durch die Länge 161 und den Abstand 159 wird ein als Aufnahmekammer X dienender Zwischenraum 162 gebildet, in welchem mehrere Funk- tionsteile 9 angeordnet sind. Die plattenförmigen Elemente 1 lf() sind miteinander über Verbindungselemente 163 verbunden, welche bolzenförmig ausgebildet sind und vor- zugsweise eine oder mehrere Schwenklagerungen 164 für die Funktionsteile 9 bilden, soda die Funktionsteile 9 um die bolzenförmigen Verbindungselemente 163 aus dem Zwischenraum 162 bzw. der Aufnahmekammer X, in welchem sie in der Ruhelage an- geordnet sind. in eine Gebrauchslage verschwenkt werden können. bei denen die

Funktion steile 9 über den Aufnahmekörper 1 bzw. dessen Au enumgrenzung vorragen.

Die Verbindungselemente 163 überragen dabei einander abgewandte Au enseiten 165 der plattenförmigen Elemente 160 in entgegengesetzter Richtung zum Zwischenraum 162. Dabei weisen die Verbindungselemente 163 in diesem die Au enseiten 165 über- ragenden Bereich einen Bund 166 auf, welcher einen Bunddurchmesser 167 besitzt, der grö er ist als ein Durchmesser 168 des Verbindungselementes 163. An den Au en- seiten 165 befinden sich eine Grundplatte 6 und eine Deckplatte 7 des Aufnahmekörpers 1.

Die Grundplatte 6 ist beispielhaft perspektivisch in der Fig. 1 5 genauer dargestellt.

Die Grundplatte 6 besteht aus einer Basisplatte I 169. welche eine Länge 3 und eine rechtwinkelig zu dieser gemessene Breite 2 besitzt. Die Länge 3 entspricht dabei der Länge 161 des in Fig. 14 dargestellten Zwischenelementes 15X. Die Basisplatte 169 wird von einem vorzugsweise umlaufenden. als Au ensteg 17() ausgebildeten Steg 36 umgrenzt, wodurch eine rechtwinkelig zur Länge 3 bzw. 1 6 1 gemessene Grundplatten- höhe 171 erreicht wird. Diese wird begrenzt durch eine, die Grundplatte 6 in entgegengesetzter Richtung zum Zwischenelement 15X begrenzende Unterseite 19 und eine parallel zu dieser und abgewandt verlaufenden den Au ensteg 17() in Richtung zum Zwischenelement 15X begrenzende Verbindungsfläche 1 72.

Die Grundplatte 6 besitzt eine Aufnahmekammer X für einen Funktionsteil '), beispiels- weise für ein als Kugelschreiber 12') ausgebildetes Schreibgerät 128. Der Kugelschrei- ber 129 besitzt in einem Endbereich eine Schreibspitze 173 und in einem dieser abgewandten Endbereich einen Arretierfortsatz 136, welche bei handelsüblichen Schreibmienen vorhanden sind. Das Schreibgerät 12X wird in eine Aufnahme 134 ein- gesetzt, welche in einem Betätigungselement 131 angeordnet ist. Die Aufnahme 134 weist in etwa einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. welchel- eine Aufnahmeachse 174 aufweist, die deckungsgleich mit einer Mittelachse 133 des Schreibgerätes 128 ist, sobald dieses in der Aufnahme 134 angeordnet wird. In einem Endbereich der Aufnah- me 134 weist das Betätigungselement 131 eine Festhaltevorrichtung 175 auf. welche durch einen vorzugsweise federelastisch ausgebildeten Klemmsteg 176 gebildet wird, der eine der Aufnahmeachse 174 zugewandte Klemmfläche 177 besitzt, die von der Aufnahmeachse 174 um einen Abstand 17X distanziert ist. welcher geringer ist als ein von der Aufnahmeachse 174 zu einer Aufnahmefläche 179 der Aufnahme 134 gemesse- ner Abstand 1X(). Dieser entspricht in etwa einem Radius 181 des vorzugsweise drehzylindrisch ausgebildeten Schreibgerätes 12X.

Der Arretierfortsatz 136 besitzt ein vorzugsweise drehzylindrisch um die Mittelachse 133 verlaufendes Verbindungsstück 182, welches einen Arretierzylinder 183 haltert.

Das Verbindungsstück 182 besitzt dabei einen Radius 1 84, welcher in etwa dem Ab- stand 178 entspricht. Der Arretierzylinder 183 besitzt einen Au endurchmesser 142, welcher einem vorzugsweise durch den doppelten Abstand 18<) gebildeten Kammer- durchmesser 140 entspricht.

Wird nun das Schreibgerät 128 mit dem Arretierfortsatz 1 36 voran in die Aufnahme 134 eingeführt und erreicht der Arretierzylinder 1X3 den Bereich des Klemmsteges 176, so wird der Kleminsteg 176 elastisch verformt, soda der Abstand 178 der Klemmfläche 177 zu der Aufnahmeachse 174 das Ma des halben Au endurchmesser 142 erreicht. Wird das Schreibgerät 12X, insbesondere der Arretierzylinder 183, nun weiter bewegt. so erreicht er den Bereich einer Aufnahmekammer 139 der Aufnahme 134, welche ebenfalls den Kammerdurchmesser 14() besitzt. soda der Klemmsteg 176 in etwa in eine deckungsgleiche Lage mit dem Verbindungsstück 1X2 gebracht wird und so wieder in Richtung zur Aufnahmeachse 174 zurückfedert. Dadurch wird ein selbsttätiges Lösen des Schreibgerätes 12X vom Betätigungselement 131 vermieden.

Das Betätigungselement 131 besitzt einen Führungsteil 1X5. in welchem sich die Auf- nahme 134 befindet. Der Führungsteil 1X5 besitzt einen Führungssteg 186. welcher durch zwei parallel zueinander und einander abgewandte Seitenführungsflächen 187 begrenzt wird. Eine von der Aufnahme 134 abgewandte Seitenführungsfläche 187 er- streckt sich dabei von einer rechtwinkelig zu dieser verlaufenden Oberseite 188 um eine Höhe 189 bis zu einer parallel zur Oberseite 188 verlaufenden Höhenführungsflä- che 19O, welche eine rechtwinkelig zur Seitenführungsfläche 187 gemessene Breite 191 besitzt. Die Seitenführungsflächen 1X7 sind voneinander um eine Führungsstegbrei- te 192 beabstandet, soda sich eine Gesamtbreite 193 des Betätigungselementes 131 ergibt, die gebildet wird aus der Summe der Führungsstegbreite 192 und der Breite 191 der Höhenführungsfläche 19().

Die Oberseite ]XX des Führungsteiles 185 wird von einem Griffelement 146 in entge- gengesetzter Richtung zur Aufnahme 134 überragt. Dieses weist einen vorzugsweise federelastisch ausgebildeten Steg 194 auf, der mit dem Führungsteil 185 verbunden ist.

Der Steg 194 ist vom Führungsteil 185 durch Freistellungen 195 beabstandet und weist im Bereich des Griffelementes 146 eine rechtwinkelig zur Gesamt- breite 193 gemesse- ne Stegbreite 196 und eine rechtwinkelig zu dieser gemessene Stegdicke 197 auf. Das Griffelement 146 selbst besitzt eine parallel zur Stegdicke 197 gemessene Breite 19X,

welche grö er ist als die Stegdicke 197 und eine rechtwinkelig zu dieser gemessene Länge 199, welche grö er ist als die Stegbreite 196. Darüber hinaus verläuft der Steg 194 geneigt in Richtung zur Höhenführungsfläche 19().

Die in der Grundplatte 6 angeordnete Aufnahmekammer X bildet eine Führungsvorrich- tung 200 für das Schreibgerät 128 bzw. das Betätigungselement 131 aus. Die Führungsvorrichtung 2()0 besitzt dabei eine rechtwinkelig zur Verbindungsfläche 172 verlaufende Höhenführungsfläche 201, welche in Richtung eines Führungsabschnittes 202 für das Schreibgerät 128 durch eine rechtwinkelig zu dieser verlaufende Anschlag- fläche 203 begrenzt wird. Von der Höhenführungsfläche 2()1 in Richtung einer im Au ensteg 170 angeordneten Ausnehmung 2()4, welche vorzugsweise als Schlitz 147 ausgebildet ist, verläuft eine Führungsleiste 2()5, welche eine rechtwinkelig zur Höhen- führungsfläche 2()1 und zur Anschlagfläche 2()3 verlaufende Innenseitenfläche 206 der Führungsvorrichtung 200 in Richtung zur Verbindungsfläche 172 überragt. Die Füh- rungsleiste 205 besitzt eine parallel zur Höhenführungsfläche 2()1 und dieser zugewandt verlaufende Unterfläche 207 und eine rechtwinkelig zu dieser von der In- nenseitenfläche 206 in Richtung zur Verbindungsfläche 172 um eine Leistenbreite 208 distanzierte Seitenfläche 2()9. Das Betätigungselement 1 3 1 wird dabei mit dem Füh- rungsteil 185 derartig in die Führungsvorrichtung 2()() eingesetzt. da die Höhenführungsfläche 19X der Unterfläche 2()7 der Führungsleiste 2()5, die Seitenflä- che 2<)9 der Seitenfühl-ullgsfläche 187 des Führungsteiles 185 und eine Unterseite 210 des Führungsteiles 1X5 der Höhenführungsfläche 2()1 zugeordnet ist.

Der Führungsabschnitt 202 besitzt ebenfalls einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt und einen Radius 211, welcher dem Abstand 1 80 entspricht. bzw. dem Radius 181 des Schreibgerätes 12X angepa t ist. Die Ausnehmung 2()4* welche als Schlitz 147 ausge- bildet ist. wird von rechtwinkelig zur Verbindungsfläche 172 verlaufenden Stirnflächen 212. insbesondere Querstirnflächen 213. begrenzt. Diese sind voneinan- der um eine Länge 214 distanziert. Die Querstirnflächen 213 bilden dabei einen Endanschlag für das Betätigungselement 131 aus. Die Ausnehmung 2()4 weist im Be- reich der Querstirnflächen 213 Arretierausnehmungen 152 auf. Die Arretierausnehmungen 152 besitzen Stirnflächen 215, welche parallel zur Verbindungs- fläche 172 verlaufen und von dieser um eine Weite 216 beabstandet sind. Zwischen den Arretierausnehmungen 152 verläuft eine Längsstirnfläche 217. welche von der Stirnfläche 215 in Richtung zur Verbindungsfläche 172 um eine Distanz 21X beabstandet ist.

Die der Verbindungsfläche 172 zugewandte Au enseite 165 des Zwischenelementes 158 bildet im Bereich der Ausnehmung 204 ebenfalls eine Längsstirnfläche 217 aus.

Die Differenz der Weite 216 und der Distanz 218 ergibt eine Breite 219, welche die einander zugewandten Längsstirnflächen 217 distanziert. Die Breite 219 entspricht da- bei in etwa der Stegdicke 197, soda der Steg 194, während er im Bereich der Arretierausnehmungen 152 ist, nicht verformt wird, jedoch während er sich im Bereich zwischen den Längsstirnflächen 217 befindet, elastisch verformt wird. Erreicht er die Arretierausnehmung 152, federt er in seine ursprüngliche Lage zurück und ist das Be- tätigungselement 131 gegen selbständige Verschiebung gesichert. Das Griffelement 146 besitzt an einer Oberseite 220 eine hohe Oberflächenrauhigkeit, insbesondere weist es Vertiefungen 14X auf.

Selbstverständlich ist es auch möglich. da das Schreibgerät 128 nicht linear verschiebbar im Aufnahmekörper 1 angeordnet ist, sondern um ein Verbindungsele- ment 163, d.h. um eine durch diese gebildete Schwenklagerung 164, verschwenkbar im Aufnahmekörper 1 gelagert ist.

Im Aufnahmekörper 1, beispielsweise in der Deckplatte 7. ist in zweckmä iger Weise auch eine Beleuchtungseinrichtung 221. wie sie in Fig. 21 und 22 detailliert dargestellt ist, angeordnet. Diese weist ein Basiselement 222 auf. welches plattenförmig ausgebil- det ist, und eine aus nicht leitendem Material gebildete Grundplatte 223 und eine auf diese angeordnete Leiterplatte 224 aufweist. Die Leiterplatte 224 ist zweiteilig ausge- bildet und besteht aus zwei Kontaktplatten 225 und 226. welche voneinander um einen Abstand 227 so distanziert sind, da sie keine leitende Verbindung aufweisen. Die Kontaktplatte 225 besitzt einen Kontaktsteg 222. welchel eine von der Grundplatte 223 abgewandte Kontaktfläche 229 in entgegengesetzter Richtung zur Grundplatte 223 überragt. Eine der Kontaktfläche 229 zugewandte Innenfläche 23() des Kontaktsteges 228 ist dabei von der Kontaktfläche 229 um eine Distanz 23 1 beabstandet.

Am Basiselement 222 ist weiters eine Energieversorgungs- und/oder Schaltvorrichtung 232 angeordnet. Diese weist eine Energiequelle 233. insbesondere eine Batterie 234, auf, welche im Bereich der Distanz 231 angeordnet ist, und eine an der Kontaktfläche 229 anliegende Polfläche 235 und eine dieser abgewandte und an der Innenfläche 230 des Kontaktsteges 22X anliegende Polfläche 236 besitzt. Die Energieversorgungs- und/oder Schaltvorrichtung 232 weist weiters ein Schaltelement 237 auf, welches mit- tels einer Abdeckung 238 gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. In einem vom Kontaktsteg 22X abgewandten Endbereich weist das Basiselement 222 eine Lichtquelle

239 auf, welche über Leiterstege 24() mit der Kontaktplatte 225 und/oder 226 in Lei- tungsverbindung steht. Sowohl die Lichtquelle 239 als auch die Energieversorgungs- und/oder Schaltvorrichtung 232, d.h. die Energiequelle 233 und das Schaltelement 237 sowie dessen Abdeckung 238 sind dabei in einer in der Kontaktfläche 229 befindlichen Ebene 241 angeordnet. Die Grundplatte 223 besitzt weiters eine Einformung 242, wel- che zwischen einem Aufnahmebereich 243 für die Energiequelle 233 und einem Aufnahmebereich 244 für das Schaltelement 237 angeordnet ist.

Wie bereits erwähnt ist die Beleuchtungseinrichtung 221 beispielsweise in der Deck- platte 7 angeordnet. Die Deckplatte 7 besitzt eine Basisplatte 169 mit einer Länge 3 und einer rechtwinkelig zu dieser gemessenen Breite 2. Die Basisplatte 169 wird von einem vorzugsweise umlaufenden, als Au ensteg 17() ausgebildeten Steg 36 umgrenzt.

Dadurch wird eine rechtwinkelig zur Länge 3 gemessene Deckplattenhöhe 245 er- reicht, welche durch eine die Deckplatte 7 in entgegengesetzter Richtung zum Zwischenelement 15X begrenzende Oberseite 1() und eine parallel zu dieser und abge- wandt verlaufende, den Au ensteg 17<) in Richtung zum Zwischenelement 15X begrenzende Verbindungsfläche 172 begrenzt.

Die Deckplatte 7 besitzt zumindest eine Aufnahmekammer X. die der Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung 221 dient. Die Aufnahmekammer X wird dabei gebildet durch eine Teilkammer 246 für die Energiequelle 233, eine Teilkammer 247 für das Schaltele- ment 237 und eine Teilkammer 24X für die Lichtquelle 239. Weiters weist die Deck- platte 7 eine die Breite 2 halbierende Mittelachse 249 auf. Symmetrisch um die Mittelachse 249 angeordnet befinden sich Verbindungsausnehmungen 25(). welche ei- nen kreisförmigen Querschnitt besitzen und zur Aufnahme der in Fig. 14 dargestellten Verbindungselemente 163, insbesondere deren Bunde 166. dienen. Je zwei Verbin- dungsausuehmungen 250 weisen beispielsweise eine gemeinsame Mittelachse 251 auf, welche rechtwinkelig zur Mittelachse 24C) verläuft.

Von einer Mittelachse 251 in Richtung der weiteren Mittelachse 251 um einen Ab- stand 252 distanziert befindet sich eine rechtwinkelig zur Mittelachse 24C) verlaufende Mittelachse 253. Diese bildet mit der Mittelachse 249 einen Mittelpunkt 254 aus. Kon- zentrisch um diesen Mittelpunkt 254 verlaufen kreisbogenförmig zwei Begrenzungsstege 255 vom Au ensteg 17() in Richtung zur Mittelachse 249, jedoch le- diglich in einem von der Mittelachse 249 und einem Au ensteg 17() umgrenzten Halbbereich der Deckplatte 7. Die Begrenzungsstege 255 besitzen dabei einen vom Mittelpunkt 254 gemessenen Radius 256, welcher in etwa einem in Fig. 22 gezeigten

halben Batteriedurchmesser 257 entspricht. Im durch die Mittelachse 249 und dem an- deren Aulsensteg 17O umgrenzten weiteren Halbbereich der Deckplatte 7 verlaufen symmetrisch um die Mittelachse 253 vom Au ensteg 170 in Richtung zur Mittelachse 249 zwei Innenstege 25X, welche voneinander um einen symmetrisch zur Mittelachse 253 gemessenen und parallel zum Aulsensteg 170 verlaufenden Abstand 259 distan- ziert sind. Die Innenstege 258 weisen an einander zugewandten Flächen Vorsprünge 260 auf, welche den Abstand 259 um eine doppelte Höhe 261 reduzieren. Der Au en- steg 17O weist dabei einen Durchbruch 262 auf. In diesem Durchbruch 262 bzw. im Bereich zwischen den beiden Innenstegen 25X befindet sich ein Verschlu element 263, welches einen ebenfalls in etwa im Radius 256 und im Mittelpunkt 254 umlaufenden Ringsteg 264 besitzt.

Der Ringsteg 264 wird durch parallel zu den Innenstegen 25X verlaufende Seitenstege 265 begrenzt, welche jeweils eine Einformung 266 aufweisen. in die jeweils ein Vor- sprung 260 eingreift und so das Verschlu element 263 gegen selbsttätiges Lösen vom Durchbruch 262 hindert. Von einem Begrenzungssteg 255 und von diesem gegenüber- liegend angeordneten lnnensteg 25X verlaufen symmetrisch um die Mittelachse 249 um eine Breite 267 beabstandet Seiten stege 26X, welche von einem rechtwinkelig zur Mittelachse 249 verlaufenden Quersteg 269 begrenzt werden. Durch die beiden Seiten- stege 26X und dem Quersteg 269 wird eine Teilkammer 27() für den in Fig. 21 dargestellten Kontaktsteg 22X geschaffen.

Durch die beiden Begrenzungsstege 255 und dem Ringsteg 264 wird zumindest bereichsweise die Teilkammer 246 für die in Fig. 21 bzw. 22 dargestellte Batterie 234 gebildet. Das Verschlu element 263 besitzt eine rechtwinkelig zur Verbindungsfläche 172 gemessene Breite 271, welche geringer ist als die Deckplattenhöhe 245. Die Breite 271 abzüglich einer Stegbreite 272 einer das Verschlu element 263 in Richtung zur Oberseite 1O begrenzenden Rückwand 273 des Verschlu elementes 263 ist grö er als eine Batteriedicke 274. Dadurch ist es möglich. eine verbrauchte Batterie 234 aus der Deckplatte 7 zu entfernen, ohne da letztere vom Zwischenelement 15X getrennt wer- den mu . Dies geschieht dadurch. da das Verschlu element 263 aus dem Durchbruch 262 entfernt wird und so die Batterie 234 zugänglich wird.

Wie bereits kurz erwähnt, dient die Teilkammer 247 zur Aufnahme des Schaltelemen- tes 237. Dazu wird sie begrenzt durch symmetrisch um die Mittelachse 249 verlaufende Seitenstege 279, welche in Richtung zur Teilkammer 246 durch einen zwi- schen den Au enstegen 17() erstreckenden Quersteg 276 und einem in Richtung der

Teilkammer 24X für die in Fig. 21 dargestellte Lichtquelle 239 konkav geformten Bo- gensteg 277 umgrenzt. Die Teilkammer 247, d.h. insbesondere die Basisplatte 169 der Deckplatte 7, weist eine Ausnehmung 278 auf, welche die Oberseite 10 durchbricht.

Es ist jedoch auch möglich, diese in einer Längsseitenfläche 4 oder Querseitenfläche 5 der Deckplatte 7 und/oder der Grundplatte 6, wie dies beispielsweise bei dem im Be- reich der Längsseitenfläche 4 angeordneten Durchbruch 262 der Fall ist, angeordnet sein.

Dem Schaltelement 237 zugeordnet wird die Ausnehmung 27X von einem Betätigungse- lement 279, insbesondere einem Ansatz 2X(), des Betätigungselementes 279 durchragt.

Dieser Ansatz 280 überragt eine in etwa parallel zur Oberseite 1() verlaufende Grund- fläche 281 in entgegengesetzter Richtung zum Schaltelement 237. Diese Grundfläche 281 weist dabei Au enabmessungen auf, welche grö er sind als die Querschnittsabmes- sungen der Ausnehmung 278, soda das Betätigungselement 279 gegen selbsttätige Bewegung aus der Ausnehmung 27X gesichert ist. Von der Grundfläche 2X1 in entge- gengesetzter Richtung zum Ansatz 2X() angeordnet verläuft eine parallel zur Grundfläche 281 befindliche Betätigungsfläche 2X2, welche dem Schaltelement 237 zugewandt ist. Soll nun das Schaltelement 237 betätigt werden, so wird über eine in etwa in einer Ebene mit der Oberseite 10 liegenden Druckfläche 2X3 des Betätigungse- lementes 279 ein Druck auf das Betätigungselement 27') ausgeübt, wodurch dieses in Richtung zur Verbindungsfläche 172 bewegt wird und so der Druck auf das Schaltele- ment 237 übertragen wird, wodurch dieses betätigt wird. Das Betätigungselement 279 kann nun als Taster oder Schalter ausgebildet sein, wobei in letzterem Fall beispiels- weise durch einen weiteren Druck auf die Druckfläche 283 bzw. auf das Betätigungselement 27C) das Schaltelement 237 wieder ausgeschaltet werden kann.

Die Teilkammer 248 dient, wie bereits erwähnt, der Aufnahme der Lichtquelle 239.

Diese besitzt, wie aus Fig. 22 besser ersichtlich, einen Haltebund 2X4, welcher einen Durchmesser 2X5 besitzt. Rechtwinkelig zum Durchmesser 2X5 weist der Haltebund 284 eine Bundbreite 2X6 auf. Der Haltebund 2X5 korrespondiert mit einer in der Teil- kammer 248 angeordneten Haltenut 287, soda eine Bewegung der Lichtquelle 239 bzw. der gesamten Beleuchtungseinrichtung 221 in Richtung der Mittelachse 249 ver- hindert wird. Die Lichtquelle 239 durchragt dabei eine weitere Ausnehmung 288, welche in der Querseitenfläche 5 der Deckplatte 7, insbesondere des Au ensteges 170, angeordnet ist. Ein von der Lichtquelle 239 auf eine zu beleuchtende Fläche ausgesand- ter bzw. projizierter Lichtkegel ist dabei so ausgebildet. da er zumindest den Bereich der Schreibspitze 173 des Schreibgerätes 12X beleuchtet. Weiters kann aber auch der

Arbeitsbereich der anderen Funktionsteile 9, wie beispielsweise eines Schraubenzie- hers, vorzugsweise in der Gebrauchsstellung im Lichtkegel angeordnet sein.

Weiters ist es auch möglich, die Beleuchtungseinrichtung 221 zur Gänze, oder Teile derselben, wie beispielsweise die Lichtquelle 239, über eine Schwenklagerung 164 oder an einem verschwenkbaren Funktionsteil 9 verschwenkbar im Aufnahmekörper 1 zu lagern. Darüber hinaus ist es auch möglich, da die Beleuchtungseinrichtung 221 keine Batterie 234 aufweist, sondern da am Aufnahmekörper 1 eine Solar- zellenanordnung oder eine Kupplungsvorrichtung angeordnet ist, in welche ein elektrischer Kontakt eingeführt werden kann, wodurch die Lichtquelle 239 sozusagen extern mit Energie versorgt wird.

Selbstverständlich können die oben beschriebenen verschiedenen Funktionsweisen auch bei einem als plattenförmiges Aufnahmegehäuse ausgebildeten Aufnahmekörper 1 ausgebildet sein.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 23 bis 25 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemä en Funktionsteileträgers gezeigt. \Aelcllel- wiederum einen Aufnah- mekörper 1 aufweist. Dieser als plattenfölmiges Aufnahmegehäuse ausgebildete Aufnahmekörper 1 weist eine Beleuchtungseinrichtung 22 1 auf. welche eine Lichtquel- le 239 und eine Energieversorgungs- und/oder Schaltvorrichtung 232 besitzt. Diese be- steht aus einer Energiequelle 233 und einem Betätigungselement 289, wobei die Energiequelle, insbesondere eine Batterie 234, im Betätigungselement 289 angeordnet ist.

Die Beleuchtungseinrichtung 221 ist in zumindest einer Aufnahmekammer 8 des Auf- nahmekörpers 1 angeordnet. In dieser Aufnahmekal77mer X des Aufnahmekörpers 1 ist eine Führungsvorrichtung 2()() für das Betätigungselement 2X') angeordnet. Diese wird gebildet durch Stege 36, wobei der Aufnahmekörper 1 in einem der Lichtquelle 239 benachbarten Bereich einen Innensteg 29<) aufweist, welcher parallel zu einem Au en- steg 291 des Aufnahmekörpers 1 verläuft. Eine dem Innensteg 29<) zugewandte Innenfläche 292 des Au ensteges 291 ist von einer dieser zugewandten Innenfläche 293 des Innensteges 29<) um einen parallel zur Querseitenfläche 5 gemessenen Abstand 294 distanziert. Der Innensteg 290 wird durch einen parallel zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Quersteg 295 in Richtung zur Lichtquelle 239 begrenzt. Er weist eine Durchgangsöffnung 296 auf, welche von Leiterstegen 24<) der Lichtquelle 234

durchragt wird.

Die Lichtquelle 239 ist dabei mit dem Leuchtenteil in einem Zwischenbereich zwi- schen der Querseitenfläche 5 und dem Quersteg 295 angeordnet und durchragt eine in der Querseitenfläche 5 angeordnete Ausnehmung 2X8. Ein parallel zur Längs- seitenfläche 4 des Aufnahmekörpers 1 verlaufender Leitersteg 24() verläuft weiters in etwa deckungsgleich mit einer Mittelachse 297 der Batterie 234. Der zweite Leitersteg 240 verläuft geneigt zur Mittelachse 297 bzw. zum ersten Leitersteg 240, soda im nicht aktivierten Zustand der Lichtquelle 239 dieser winkelig verlaufende Leitersteg 240 von einer kreisförmigen Au enfläche 298 der Batterie 234 um einen Abstand 299 distanziert ist. In einem von der Lichtquelle 239 abgewandten Endbereich der Füh- rungsvorrichtung 2()() verläuft ein Bogensteg 3()() von der Innenfläche 292 des Au ensteges 291. welcher in einen7 der Lichtquelle 239 zugewandten Bereich von der Innenfläche 292 des Au ensteges 29 1 um eine Distanz 3()1 beabstandet ist.

Vom Bogensteg 3()() in entgegengesetzter Richtung zum Au ensteg 291 verläuft ein weiterer Steg 36, welcher als Arretiersteg 3()2 ausgebildet ist. Dieser besitzt eine oder mehrere Arretierausnehmungen 3()3, welche konkav in Richtung zum Bogensteg 300 geformt sind. Das Betätigungselement 289, welches detailliert in Fig. 25 dargestellt ist, besitzt ein Griffelement 146, welches wiederum Vertiefungen 14X besitzt, die eine bessere Handhabung des Betätigungselementes 289 ermöglichen. In voneinander abge- wandter Richtung erstrecken sich im Anschlu an das Griffelement 146 Führungsfort- sätze 304.

Ein Führungsfortsatz 3()4 wird durch Führungsflächen 3()5 begrenzt. welche voneinan- der um eine Führungsbreite 306 beabstandet sind. Die Führungsbreite 306 ist dabei geringfügig kleiner als der Abstand 294. Der weitere Fühl-ullsfortsatz 3()4 besitzt ebenfalls Führungsflächen 3()5, welche voneinander um eine Führungsbreite 3()7 beabstandet sind. die gleich oder kleiner ist als die Distanz 3<) 1. Das Betätigungsele- ment 289 besitzt eine Aufnahme 3()X für die Energiequelle 233. insbesondere der Batterie 234. Die Aufnahme 3()X wird gebildet durch einen konzentrisch um einen Mit- telpunkt 309 umlaufenden Ansatz 31(). welcher in Richtung zum Mittelpunkt 3()9 von einer kreisförmigen Bohrung 311 begrenzt wird. In entgegengesetzter Richtung zur kreisbogenförmigen Bohrung 311 wird der Ansatz 31() durch eine konzentrisch um den Mittelpunkt 3()9 verlaufende Ansatzfläche 312 begrenzt. Die Bohrung 311 weist einen Bohrungsdurchmesser 313 auf. und der Ansatz 310 verläuft in einem Ansatzradius 314 um den Mittelpunkt 3()(). Der doppelte Ansatzradius 314 ist dabei grö er als der Boh-

rungsdurchmesser 313.

Das Betätigungselement 289 besitzt weiters einen Arretierfortsatz 315, welcher federe- lastisch ausgebildet ist und dem die Arretierausnehmungen 3()3 zugeordnet sind.

Während die Führungsfiächen 3()5 der Führungsvorrichtung 2()() das Betätigungsele- ment 289 seitlich führen, bildet ein Leitersteg 24() eine Höhenführungsfläche 316 aus, welche gleichzeitig eine Kontaktfläche für eine Polfläche 236 der Batterie 234 ausbil- det. Wird nun das Betätigungselement 289 in Richtung zur Lichtquelle 239 verschoben, so gleiten die Führungsflächen 3()5 an den Innenflächen 2')2 des Innenste- ges 290 bzw. des Au ensteges 291 bzw. des Bogensteges 3()() ab. Gleichzeitig wird der Arretierfortsatz 3 15 aus einer ersten Arretierausnehmung 3()3 herausbewegt und das Betätigungselement 289 verschoben, wobei ein Leitersteg 240 an der Polfläche 236 entlanggleitet. Erreicht nun eine zweite Polfläche 235 den zweiten Leitersteg 24(1, wel- cher, wie bereits beschrieben, winkelig zur Mittelachse 297 verläuft, so wird der Kontakt geschlossen und die Lichtquelle 23') beginnt zu leuchten. Gleichzeitig rastet der Arretierfortsatz 315 in die weitere Arretierausnehmung 3()3 ein und wird dadurch das Betätigungselement 2X') gegen selbsttätiges Bewegen gesichert.

Der Aufnahmekörper 1 besitzt weiters ein optisches Element 317, welches beispielswei- se als Lupe 31X ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, da der Aufnahmekörper 1 einen Kompa aufweist.

Der winkelige Leitersteg 24() d durchragt ebenso wie der andere Kontaktsteg 22X eine Öffnung 319, weiche in einem, sich vom Au ensteg 291 parallel zur Querseitenfläche 5 erstreckenden Innensteg 32() angeordnet ist. Der von der Querseitenfläche 5 distan- zierte Innensteg 32() weist an einer der Querseiteufläche 5 abgewandten Fläche zwei parallel zueinander und parallel zum winkeligen Leitersteg 24<) verlaufende Führungs- stege 321. Dadurch wird in einfacher Weise ein Austausch der Lichtquelle 239 ermöglicht, deren Leiterstege 24() im Urzustand, d.h. bei Lieferung parallel zueinander verlaufen. Wird nun die Lichtquelle 239 durch die Ausnehmung 2XX in den Aufnahme- körper 1 eingeführt. so erreichen beide Leiterstege 24() die Öffnung 31C). Während sich nun ein Leitersteg 24() parallel und deckungsgleich zur Mittelachse 297 erstreckt. glei- tet der zweite Leitersteg 24() zwischen die beiden Führungsstege 321 und wird dadurch abgewinkelt, wodurch die Lichtquelle 239 gegen selbsttätiges Lösen gesichert ist.

Die in Fig. 26 bis 2X gezeigte Schale 322 eines erfindngsgemä en Taschenmessers ist mit einem Längsschlitz 323 versehen in dem ein Schieber 324 in axiale Richtung

verschiebbar ist. Die aus Kunststoff hergestellte Schale 322 weist weiterhin Bohrun- gen 325 auf, die zur Aufnahme von nicht dargestellten Nietbolzen vorgesehen sind, um die Schale 322 an eine äu ere Platine des Taschenmessers zu befestigen. Ein herkömm- liches Taschenmesser umfa t in an sich bekannter Weise zwei äu ere Platinen, die auf ihrer Au enseite jeweils durch eine Schale 322 abgedeckt werden, sowie mittlere Plati- nen, zwischen denen die Funktionsteile angeordnet sind. Die in den Bohrungen 325 einzusetzenden Nietbolzen verbinden die einzelnen Platinen sowie die zwischen diesen angeordneten Funktionselemente miteinander.

Wie die Fig. 26 bis 2X weiterhin erkennen lassen, ist im Anschlu an den Längsschlitz 323 eine Ausnehmung 32f angeordnet in der eine Schreibmine 327 geführt ist. Der Längsschlitz 323 und die Ausnehmung 32f sind an der den Funktionsteilen des Ta- schenmessers bzw. der betreffenden äu eren Platine zugewandten Innenseite der Schale 322 offen ausgebildet, soda bei der Montage eine einfaches Einsetzen des Schiebers 324 und der Schreibmine 327 möglich ist. An der in Fig. 26 gezeigten obe- ren Schmalseite der Schale 322 ist eine Öffnung 39X ausgebildet, in der mittig ein Nocken 329 angeformt ist. Der Nocken 329 ist an seine der Ausnehmung 326 abge- wandten Seite mit einer Abschrägung 33() versehen. Die Tiefe a des Nockens 329 ist geringer als die Tiefe b der Öffnullg 32X, soda bei an der äu eren Platine des Ta- schenmessers befestigter Schale 322 zwischen Nocken 329 und Platine ein Spalt 331 entsteht.

Der in dem Längsschlitz 323 verschiebbar angeordnete Schieber 324 umfa t eine koa- xial zu der Ausnehmung 326 der Schale 322 verlaufende. im wesentlichen halbschalenförmige Aufnahme 332, die ebenfalls zur Innenseite der Schale 322 geöff- net ist und in der die Schreibmine 327 gelagert ist. An dem der Ausnehmung 326 abgewandten Ende der Aufnahme 332 ist eine federnde Verengung 333 ausgebildet, die bei eingesetzter Schreibmine 327 ein an dieser bolzenartig ausgebildetes Ende 334 hintergreift. Derartige Enden 334 sind bei handelsüblichen Schreibminen 327 vorhan- den, soda auf dieser zurückgegriffen werden kann und dadurch auch einer möglichst kostengünstigen Herstellung Rechnung getragen wird.

Der beispielsweise aus Kunststoff spritzgegossene Schieber 324 ist ferner mit einem Betätigungselement 335 versehen, das einen biegeelastischen Schaft 336 und eine mit einer Riffelung 337 versehene Oberseite 33X umfa t. Die Tiefe c des biegeelastischen Schaftes 336 ist etwas geringer bemessen als die Breite des Spaltes 331, soda sich bei Verschiebung des Schiebers 324 der Schaft 336 entlang des Nockens 329 bewegen lä t. Der Schieber 324 ist weiterhin mit Gleitflächen 339. 34<) versehen, die ein rei-

bungsarmes und damit nahezu verschlei freies Verschieben des Schiebers 324 entlang den an der Schale 322 korrespondierend ausgebildeten Gleitflächen 341, 342 ermögli- chen. Die senkrecht aufeinanderstehenden Gleitflächen 339 und 340 bzw. 341 und 342 gewährleisten dabei eine Führung sowohl in axialer als auch in transversaler Richtung.

Eine etwas hervorstehende Umrandung 343 der Schale 322 stellt ein dichtes Anliegen der Schale 322 an der betreffenden äu eren Platine des Taschenmessers sicher und schafft gleichzeitig das für die Verschiebung des Schiebers 324 notwendige Spiel. Die Umrandung 343 geht unweit der nach au en offenen Stirnseite der Ausnehmung 326 in einen Innenabsatz 344 der Ausnehmung 326 über, der in der vorgeschobenen Stel- lung des Schiebers 324 bzw. der Schreibmine 327 einen an der Schreibmine 327 ausgebildeten Absatz 345 aufnimmt. Dadurch wird beim Schreiben die Schreibmine 327 in radialer Richtung besonders stabil geführt.

Die Verschiebebewegung des Schiebers 324 ist durch angeformte Anschläge 346 und 347, die entsprechend den seitlichen Wandungen 34X und 34') des Längsschlitzes 323 geformt sind begrenzt. Liegt der Anschlag 347 an der Wandlung 349 an, so befindet sich das Betätigungselement 335 in der vorgeschobenen Endstellung 328a, während beim Anliegen des Anschlages 326 an der Wandlung 34X das Betätigungselement 335 in der zurückgezogenen Endstellung 32Xb zu liegen kommt. Die Verschiebung des Schiebers 324 in eine der beiden Endstellungen 32Xa. 32Xb erfolgt dadurch. da das Betätigungselement 335 durch leichtes Biegen in transversaler Richtung auf Höhe des Spaltes 331 gedrückt wird, soda es dann durch diesen entlang des Nockens 329 in die jeweils andere Endstellung 32Xa, 32Xb verschoben werden kann. Um das Verschieben des Schiebers 324 von der zurückgezogen Endstellung 328b. d.h. bei eingezogener Schreibmine 327, in die vorgeschobene Endstellung 32a zu erleichtern, ist die Abschrägung 33() vorgesehen, die ein Auflaufen des Schaftes 336 des Betätigungsele- mentes 335 bezweckt. Beim Bewegen des Schiebers 324 von der vorgeschobenen Endstellung 328a in die zurückgezogene Endstellung 328b hingegen mu das Betäti- gungselement 335 aufgrund einer nicht vorhandenen Abschrägung des Nockens 329 etwas weiter verbogen werden, um an diesem entlanggeführt werden zu können, soda damit eine sichere Arretierung des Betätigungseleientes 335 in der vorgeschobenen Endstellung 32Xa, d.h. beim Schreiben sichergestellt ist. Die Breite d des Schaftes 336 des Betätigungselementes 335 ist so bemessen, da das Betätigungselement 335 mit leicht klemmenden Sitz in den Endstellungen 32Xa, 32Xb gehalten wird.

Das erfindungsgemä e Taschenmesser zeichnet sich durch die Funktion eines Schreib- stiftes 327 aus, die bei einfacher Montage und kostengünstiger Herstellung integriert

ist. Zudem ist ein leichtes Auswechseln einer Schreibmine 327 realisiert, soda auch einer besonders praxisgerechten Handhabung Rechnung getragen wird.

Die Herstellung des Aufnahmekörpers 1, insbesondere der Grundplatte 6 oder der Deckplatte 7, kann insbesondere aus Kunststoff im Zuge eines Spritzgu verfahrens oder Spritz- oder Prägeverfahrens erfolgen. Eine Herstellung ist aber auch aus anderen Materialien, wie beispielsweise Aluminium, Holz, Pappe oder sonstigen Materialien möglich.

Selbstverständlich ist es möglich, da der Aufnahmekörper 1 auch mit zusätzlichen Halteorganen, wie vorspringenden Haltenasen oder dgl., zur Aufnahme und Halterung von Kreditkarten. ldentifikationskarten oder gegebenenfalls auch Bargeld versehen sein kann.

Es sei darauf hingewiesen, da einzelne Ausführungsdetails. insbesondere die in den Unteransprüchen gekennzeichneten, den Gegenstand eigener Erfindungen darstellen <BR> <BR> können. Darüber hinaus kann jedes beliebige Detail einer Ausführungsvariante mit mit ei- nem oder mehreren anderen Details einer anderen Ausführungsvariante kombiniert werden. Darüberhinaus wird die WO 97/19X56r zum Inhalt dieser Offenbarung ge- macht.

Letztlich sei noch erwähnt, da zum besseren Verständnis der Figuren Einzelteile oder Teile von Figuren, wie beispielsweise die Verbindungsstege 155, 162, in den Zeichnun- gen teilweise unma stäblich, z.B. unproportional vergrö ert. dargestellt wurden und da einzelne Ausführungsdetails unterschiedlich miteinander kombinierbar sind.

Bezugszeichenaufstellung 1 Aufnahmekörper 2 Breite 3 Länge 4 Längsseitenfläche 5 Querseitenfläche 6 Grundplatte 7 Deckplatte 8 Aufnahmekammer 9 Funktionsteil 10 Oberseite 11 Schrägfläche 12 Neigungswinkel 13 Skalierung 14 Längenma stab 15 Messer 16 Messerklinge 17 Messergriff 18 Verbindungsfläche 19 nterseite 20 Vertiefungsnut 21 Grifffläche 22 Feile 23 Aufnahmeöffnung 24 Ausnehmung 25 Feilengriff 26 Schere 27 Scherengriff 28 Schwenkplatte 29 Eckbereich 30 Schwenkzapfen 31 Schwenkaufnahme 32 Kulissenbahn 33 Pinzette 34 Zahnstocher 35 Dicke 36 Steg 37 Messervertiefungsnut 38 Nadelvertiefungsnut 39 Feilenvertiefungsnut 40 Pinzettenvertiefungsnut 41 Scherenvertiefungsnut 42 Zahnstochervertiefungsnut 43 Kugelschreibervertiefungsnut 44 Teilsteg 45 Nutbreite 46 Nadel 47 Bogenfläche 4X Anschlagsteg 49 Klemmsteg 5() Klemmfläche 51 Grundfläche 52 Höhe 53 Nutboden 54 Halteansatz 55 Zentriersteg 56 Freistellungsbreite 57 Freistellung 5X Nutbreite 59 Zentriersteg 60 Zentriersteg 61 Tiefe 62 Anschlagsteg 63 Klemmsteg 64 Zentriersteghöhe 65 Steghöhe 66 Längssgteg 67 Steglänge 68 Längssteg 69 Quersteg 7() Nutbreite 71 Klemmsteg 72 Zentriersteg 73 Eckbereich 74 Zentrierfortsatz 75 Innenseite 76 Höhe 77 Offnung 78 Zentrieraufnahme 79 Längssteg X() Längssteg

81 Oberseite 82 Grundfläche 83 Höhe 84 Tiefe 85 Steghöhe 86 Begrenzungssteg 87 Einformung 88 Randsteg 89 Krümmungsradius 90 Teilsteg 91 Verbindungssteg 92 Führungssteg 93 Innenhöhe 94 Wandstärke 95 Dicke 96 Verbindungssteg 97 Verbindungssteg 98 Breite 99 Höhe 100 Schrägfläche 101 Multifunktionswerkzeug 102 Seitensteg 103 Quersteg 104 Distanz 105 Erweiterung 106 Hauptkörper 107 Werkzeug 108 Schraubenzieher 109 Abstand 110 Abstand 111 Dicke 112 Innenfläche 113 Innensteg 114 Oberfläche 115 Höhe 116 Einformung 117 Ausnehmung 118 Bohrung 119 Durchmesser 120 Haltesteg 121 Innenfläche 122 Abstand 123 Distanz 124 Oberfläche 125 Abstand 126 Begrenzungssteg 127 Stirnkante 128 Schreibgerät 129 Kugelschreiber 130 Verstell-und/oder Arretiervorrich- tung 131 Betätigungselement 132 Längssteg 133 Mittelachse 134 Aufnahme 135 Halteklaue 136 Arretierfortsatz 137 Bohrung 138 Durchmesser 139 Aufnahmekammer 140 Kammerdurchmesser 141 Durchmesser 142 Au endurchmesser 143 Stirnfläche 144 Zentrierung 145 Durchmesser 146 Griffelemellt 147 Schlitz 148 Vertiefung 149 Führungselement 150 Arretierhebel 151 Steg 152 Arretierausnehmung 153 Griffstück 154 Tiefe 155 Länge 156 Länge 157 @aschenmesser 158 Zwischenelement 159 Abstand 160 Element

161 Länge 162 Zwischenraum 163 Verbindungselement 164 Schwenklagerung 165 Au enseite 166 Bund 167 Bunddurchmesser 168 Durchmesser 169 Basisplatte 170 Aulsensteg 171 Grundplattenhöhe 172 Verbindungsfläche 173 Schreibspitze 174 Aufnahmeachse 175 Festhaltevorrichtung 176 Klemmsteg 177 Klemmfläche 178 Abstand 179 Aufnahmefläche 180 Abstand 181 Radius 182 Verbindungsstück 183 Arretierzylinder 184 Radius 185 Führungsteil 186 Führungssteg 187 eitenführungsfläche 188 Oberseite 189 Höhe 190 Höhenführungsfläche 191 Breite 192 Führungsstegbreite 193 Gesamtbreite 194 Steg 195 Freistellung 196 Stegbreite 197 Stegdicke 198 Breite 199 Länge 2()0 Führungsvorrichtung 2()1 Höhenführungsfläche 202 Führungsabschnitt 203 Anschlagfläche 204 Ausnehmung 205 Führungsleiste 2()6 Innenseitenfläche 207 Unterfläche 208 Leistenbreite 209 Seitenfläche 21() Unterseite 211 Radius 212 Stirnfläche 213 Querstirnfläche 214 Länge 215 Stirnfläche 216 Weite 217 Längsstirnfläche 218 Distanz 219 Breite 22<) Oberseite 221 Beleuchtungseinrichtung 222 Basiselement 223 Grundplatte 224 Leiterplatte 225 Kontaktplatte 226 Kontaktplatte 227 Abstand 22X Kontaktsteg 22') Kontaktfläche 23() Innenfläche 231 Distanz 232 Energieversorgungs-und/oder Schaltvorrichtung 233 Energiequelle 234 Batterie 235 Polfläche 236 Polfläche 237 Schaltelement 23X Abdeckung 239 Lichtquelle 240 Leitersteg

241 Ebene 242 Einformung 243 Aufnahmebereich 244 Aufnahmebereich 245 Deckplattenhöhe 246 Teilkammer 247 Teilkammer 248 Teilkammer 249 Mittelachse 250 Verbindungsausnehmunb 251 Mittelachse 252 Abstand 253 Mittelachse 254 Mittelpunkt 255 Begrenzungssteg 256 Radius 257 Batteriedurchmesser 258 lnnenstee 259 Abstand 260 Vorsprung 261 Höhe 262 Durchbruch 263 Verschlu element 264 Ringsteg 265 Seitensteg 266 Einformung 267 Breite 268 Seitensteg 269 Quersteg 270 Teilkammer 271 Breite 272 Stegbreite 273 Rückwand 274 Batteriedicke 275 Seitensteg 276 Quersteg 277 Boeensteg 278 Ausnehmung 279 Betätigungselement 280 Ansatz 281 Grundfläche 282 Betätigungsfläche 2X3 Druckfläche 2X4 Haltebund 285 Durchmesser 2X6 Bundbreite 287 Haltenut 288 Ausnehmung 289 Betätigungselement 290 Innensteg 291 Au ensteg 292 Innenfläche 293 Innenfläche 294 Abstand 295 Quersteg 296 Durchgangsöffnung 297 Mittelachse 298 Au enfläche 299 Abstand 3()() Bogen steg 3()1 Distanz 302 Arretiersteg 303 Arretierausnehmung 304 Führungsfortsatz 3()5 Führungsfläche 306 Führungsbreite 307 Führungsbreite 308 Aufnahme 309 Mittelpunkt 310 ansatz 311 Bohrung 312 Ansatzfläche 313 Bohrungsdurchmesser 314 Ansatzradius 315 Arretierfortsatz 316 Höhenführungsfläche 317 Element 318 Lupe 319 Öffnung 320 Innensteg

321 Führungssteg 322 Schale 323 Längsschlitz 324 Schieber 325 Bohrung 326 Ausnehmung 327 Schreibmine 328 Öffnung 328a Endstellung 328b Endstellung 329 Nocken 330 Abschrägung 331 Spalt 332 Aufnahme 333 Verengung 334 Ende 335 Betätigungselement 336 Schaft 337 Riffelung 338 Oberseite 339 Gleitfläche 340 Gleitfläche 341 Gleitfläche 342 Gleitfläche 343 Umrandung 344 Innenabsatz 345 Absatz 346 Anschlag 347 Anschlag 348 Wandung 349 Wandung