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Patent Searching and Data


Title:
GANTRY CRANE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/011292
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a gantry crane (10), in particular a gantry crane for installation on board ships, with a gantry comprising two parallel cross-beams (18, 20) which form the track for the overhead crane unit. Lateral extension pieces (22, 24, 26, 28) are hinged to the end of each of the cross-beams in such a way that they can be swung out as necessary to lengthen the track. The invention calls for the extension pieces (22, 24, 26, 28) to be designed so that they can swing through 90� from the position in which they are flush with the cross-beams into the stowed position in which their ends (42, 44, 46, 48) are directed towards the other cross-beams.

Inventors:
LAENGE WALTER (AT)
Application Number:
PCT/EP1993/003153
Publication Date:
May 26, 1994
Filing Date:
November 10, 1993
Export Citation:
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Assignee:
LIEBHERR WERK NENZING (AT)
LAENGE WALTER (AT)
International Classes:
B66C5/06; B66C19/00; (IPC1-7): B66C5/06; B66C5/08; B66C19/00
Foreign References:
US3244297A1966-04-05
US3414143A1968-12-03
GB1558520A1980-01-03
DE1962228A11970-11-19
US3486641A1969-12-30
FR1512552A1968-02-09
DE200585C
US3696947A1972-10-10
Other References:
"the bulk paper reel carrier " besseggen " built specifically for a long - term time - charter has three munck rolling portal cranes for rapid cargo handling", THE MARINE ENGINEER AND NAVAL ARCHITECT, vol. 86, no. 1042, January 1963 (1963-01-01), MAIDSTONE, pages 3-5
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Claims:
BrückenkranPatentansprüche
1. Brückenkran, insbesondere Schiffsbrückenkran, mit einer Brücke, die zwei parallel verlaufende, die Fahrbahn für einen Laufkran bildende Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger jeweils anklappbare Seitenteile zur wähl eisen Verlängerung der Fahrbahn angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) von der Stellung, in der sie mit den Querträgern (20, 18) fluchten, um 90° in ihre Ruheposition klappbar sind, in der ihre Spitzen (42, 44; 46, 48) in Richtung auf den jeweils anderen Querträ¬ ger (18, 20) weisen.
2. Brückenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (18, 20) im Verhältnis zueinander unter¬ schiedlich hoch angeordnet sind, so daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) in ihrer Ruheposition übereinander ange¬ ordnet sind.
3. Brückenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkran (30) seitliche, jeweils die Fahrwerke tragen¬ de Wandteile (34, 36) hat, die in ihrer Höhe derart an die Höhe der Querträger (20, 18) angepaßt ist, daß der Laufkran (30) im wesentlichen waagerecht angeordnet ist.
4. Brückenkran, insbesondere Schiffsbrückenkran, mit einer Brücke, die zwei parallel verlaufende, die Fahrbahn für einen Laufkran bildende Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger jeweils anklappbare Seitenteile zur wähl eisen Verlängerung der Fahrbahn angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) von der Stellung, in der sie mit den Querträgern (20, 18) fluchten, um 90° in ihre Ruheposition klappbar sind, in der sie parallel zu den Stützen (14, 16) verlaufen.
5. Brückenkran, insbesondere Schiffsbrückenkran, mit einer Brücke, die zwei parallel verlaufende, die Fahrbahn für einen Laufkran bildende Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger jeweils anklappbare Seitenteile zur wählweisen Verlängerung der Fahrbahn angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) von der Stellung, in der sie mit den Querträgern (20, 18) fluchten, um 90° in ihre Ruheposition klappbar sind, in der sie jeweils der¬ art senkrecht zu den Querträgern (20, 18) angeordnet sind, daß ihre Spitzen von den Querträgern (20, 18) weg¬ weisen.
6. Brückenkran, insbesondere Schiffsbrückenkran, mit einer Brücke, die zwei parallel verlaufende, die Fahrbahn für einen Laufkran bildende Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger jeweils anklappbare Seitenteile zur wahlweisen Verlängerung der Fahrbahn angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) von der Stellung, in der sie mit den Querträgern (20, 18) fluchten, um 90° in ihre Ruheposition klappbar sind, in der die Seitenteile (22, 24; 26, 28) die Verlängerung der Stützen (17, 16) bilden.
7. Brückenkran, insbesondere Schiffsbrückenkran, mit einer Brücke, die zwei parallel verlaufende, die Fahrbahn für einen Laufkran bildende Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger jeweils anklappbare Seitenteile zur wählweisen Verlängerung der Fahrbahn angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) von der Stellung, in der sie mit den Querträgern (20, 18) fluchten, um 180° in ihre Ruheposition klappbar sind, in der sie auf der Ober¬ seite der Querträger (20, 18) aufliegen, und parallel zu diesen verlaufen.
8. Brückenkran nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß auf dem Laufkran (30) eine Laufkatze (32) verfahrbar angeordnet ist, die eine Entladeanordnung (38) trägt. _ g _ .
9. Brückenkran nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) hydrau¬ lisch oder elektrisch von ihrer Ruheposition in die Stel¬ lung, in der sie mit den Querträgern (20, 18) fluchten, klappbar sind.
10. Brückenkran nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Seitenteile (22, 24; 26, 28) telesko pierbar sind.
Description:
Brückenkran

Die Erfindung betrifft einen Brückenkran, insbesondere einen Schiffsbrückenkran, mit einer Brücke, die zwei parallel ver¬ laufende, die Fahrbahn für einen Laufkran bildende Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger jeweils anklappba¬ re Seitenteile zur wahlweisen Verlängerung der Fahrbahn ange¬ lenkt sind.

Derartige Brückenkrane werden beispielsweise auf Hochseeschif¬ fen aufgebaut. Der Kran wird in der Regel zum Umschlag von Containern, Schüttgütern und Holzprodukten eingesetzt. Zur schnelleren Entladung der Schiffe werden häufig zumindest zwei solcher Brückenkrane eingesetzt.

Derartige Brückenkrane sind bereits bekannt. An den beiden Querträgern sind die Seitenteile zur wahlweisen Verlängerung der Fahrbahn derart angelenkt, daß sie von der mit den Quer¬ trägern fluchtenden Stellung um 180° verschwenkbar sind, so daß sie in der Ruheposition außen an den Querträgern ange¬ klappt sind und parallel zu den Querträgern verlaufen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß im Bereich des Schwenkweges der Seitenteile neben dem Brückenkran kein Ladegut abgestellt sein darf. Dies ist insbesondere bei Containerfrachtschiffen nachteilig, da dort zur optimalen Ausnutzung des Laderaums mehrere Schichten von Containern übereinander gelagert wer¬ den, wobei auch der Schwenkweg der Seitenteile normalerweise zugebaut werden sollte. Das führt in der Praxis dazu, daß bei-

spielsweise auf Containerschiffen die konventionellen Brücken¬ krane erst dann einsetzbar sind, wenn die neben den Brücken¬ kranen aufgeschichteten Container mit externen Lastkranen ent¬ laden wurden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gat¬ tungsgemäßen Brückenkran derart weiterzubilden, daß er zu sei¬ ner Inbetriebnahme möglichst wenig Platz beansprucht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einem gattungsgemäßen Brückenkran dadurch gelöst, daß die Seitentei¬ le von der Stellung, in der sie mit den Querträgern fluchten, um 90° in ihre Ruheposition klappbar sind, in der ihre Spit¬ zen in Richtung auf den jeweils anderen Querträger weisen.

Entsprechend dieser Lösung werden die Seitenteile nicht mehr nach außen um die Querträger und damit um den Brückenkran ge¬ schwenkt. Vielmehr werden diese nur um 90° nach innen ge¬ schwenkt. Damit kann der Brückenkran auch dann schon in Ar¬ beitsposition gebracht werden, wenn sperriges Gut, beispiels¬ weise Container, unmittelbar neben ihm aufgeschichtet sind. Darüber hinaus ist der zurückzulegende Schwenkweg der Seiten¬ teile verkürzt, was zu einer schnelleren Bereitstellung des Brückenkranes aus seiner Ruheposition führt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Querträger im Verhältnis zueinander unterschiedlich hoch angeordnet sein, so daß die Seitenteile in ihrer Ruheposition übereinan¬ der angeordnet sind. In diesem Fall sind an dem auf den Quer¬ trägern laufenden Laufkran die seitlichen, jeweils die Fahr¬ werke tragenden Wandteile in ihrer Höhe derart an die Höhe der Querträger angepaßt, daß der Laufkran im wesentlichen waagerecht angeordnet ist.

Alternative Lösungen für die zuvor angegebene Aufgabe sind in den Ansprüchen 4-7 angegeben. Demnach können die Seitenteile jeweils um 90° nach unten parallel zu den Stützen, nach außen senkrecht zu den Querträgern und nach oben in Verlängerung zu den Stützen geklappt werden. Die Seitenteile können auch um 180° nach oben geklappt werden, so daß diese oben auf den Querträgern aufliegen.

Auf dem Laufkran kann eine Laufkatze verfahrbar angeordnet sein, die eine Entladeanordnung trägt.

Die Seitenteile können hydraulisch oder elektrisch, d.h. über einen entsprechenden Elektromotor, von ihrer Ruheposition in die Stellung, in der sie mit den Querträgern fluchten, klappbar sein. Die Seitenteile können teleskopierbar sein.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungs¬ beispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh¬ rungsform des erfindungsgemäßen Brückenkrans in Betriebsposition und

Fig. 2: den Brückenkran gemäß Fig. 1 in Ruheposition.

Der in Fig. 1 dargestellte Brückenkran 10 ist längs zu einem Schiffsladeraum 12 verfahrbar angeordnet. Der Brückenkran 10 besteht zunächst aus den Portalen 14 und 16, bei dem Fahrträ¬ ger und Stützen von der Seite gesehen eine U-Form bilden. Die jeweiligen Enden der Stützen dieser Portale sind über Querträ¬ ger 18 und 20 verbunden. Die Querträger 18 und 20 bilden

gleichzeitig die Fahrbahn für einen Laufkran 30. ,

Zur Verlängerung der Fahrbahn sind Seitenteile 22 und 24 je¬ weils an den Enden des Querträgers 20 und Seitenteile 26 und 28 jeweils an den Enden des Querträgers 18 angelenkt. In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsposition fluchten die Seiten¬ teile 22, 24 bzw. 26, 28 mit den Querträgern 20 und 18, so daß eine entsprechend verlängerte Fahrbahn für den Laufkran 30 gebildet ist. Der Laufkran kann also in Doppelpfeilrich¬ tung b entlang der so gebildeten Fahrbahn verfahren werden, während das Portal entlang der Doppelpfeilrichtung a verfah¬ ren werden kann.

In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Stützen der Portale 14 und 16 für die Querträger 18 und 20 verschie¬ den lang, so daß die parallelen Querträger 18 und 20 verschie¬ den hoch angeordnet sind. Dies wird insbesondere deutlich aus der Fig. 2. Aufgrund der verschieden hohen Anordnung der Quer¬ träger 18 und 20 ist es problemlos möglich, die Seitenteile 22, 24 bzw. 26 und 28 um 90° in ihre Ruheposition zu ver¬ schwenken, wobei in der Ruheposition die jeweiligen Spitzen 42, 44 bzw. 46 und 48 der Seitenteile 22, 24 bzw. 26, 28 in Richtung des gegenüberliegenden Querträgers 18 bzw. 20 ausge¬ richtet sind. Wie in Fig. 2 dargestellt kann aufgrund der ver¬ schieden hohen Querträger das Seitenteil 22 in der Ruheposi¬ tion oberhalb dem Seitenteil 26 angeordnet sein, während das Seitenteil 24 oberhalb des Seitenteils 28 angeordnet ist.

Damit der Laufkran 30 waagerecht ausgerichtet ist, sind die Seitenwandteile 34 bzw. 36 des Laufkrans, die jeweils die Fahrwerke für den Laufkran aufnehmen, verschieden hoch ausge¬ bildet. Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, wird durch die

verschieden hohe Bauweise die unterschiedliche Höhe der Quer¬ träger 18 bzw. 20 ausgeglichen.

Auf dem Laufkran 30 ist in Doppelpfeilrichtung c verschiebbar eine Katze 32 gelagert. Die Katze 32 trägt eine Entladeanord¬ nung 38, die im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Aufnah¬ me von Containern 40 dient. Die Container 40 sind mit der Ent¬ ladeanordnung 38 in Doppelpfeilrichtung d bzw. Doppelpfeil¬ richtung e verfahr- bzw. verschwenkbar.

Die Seitenteile 22, 24, 26 und 28 können in hier nicht näher dargestellter Art und Weise teleskopierbar sein.

Eine alternative Ausführungsform, die in den Figuren nicht näher dargestellt ist, kann zwei gleich hohe Querträger umfas¬ sen. In diesem Fall ist aber beispielsweise der Querträger 18 vergleichsweise kürzer ausgebildet als der Querträger 20. Da¬ für sind die Seitenteile 26 bzw. 28 etwas länger ausgebildet als die Seitenteile 22 bzw. 24. In der Ruheposition liegen dann die Seitenteile nicht mehr übereinander, wie in .dem an¬ hand der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel zuvor erläu¬ tert. In diesem Fall liegen die Seitenteile in der Ruheposi¬ tion nebeneinander.