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Patent Searching and Data


Title:
HAND SPRINKLING ROSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/017398
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand sprinkling rose, especially used to wash hair, wherein the water outlets (8) in the spray head (2) are arranged in a substantially linear row or in several parallel linear rows (6, 7) and the individual water outlets (8) are so designed that fine water jets (3) can arise and depart at high speed as far as the plane where water treatment usually occurs, without becoming substantially intermingled.

Inventors:
ROESLER HEIDRUN (DE)
ROESLER SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002375
Publication Date:
April 30, 1998
Filing Date:
October 16, 1997
Export Citation:
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Assignee:
ROESLER HEIDRUN (DE)
ROESLER SIEGFRIED (DE)
International Classes:
B05B1/18; A47K3/28; B05B15/06; (IPC1-7): B05B1/18
Foreign References:
US2288590A1942-07-07
FR1496235A1967-09-29
EP0235487A11987-09-09
DE2505970A11976-08-26
US4607795A1986-08-26
FR2313132A21976-12-31
GB2218926A1989-11-29
US1948807A1934-02-27
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 181 (C - 0830) 9 May 1991 (1991-05-09)
Attorney, Agent or Firm:
P�tzelt, Peter (Ammonstrasse 72, Dresden, DE)
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Claims:
Anspruche
1. Handbrause, insbesondere zum Reinigen von Haaren, mit einem Brausenkopf (2), in dem Austrittsöffnungen (8) für das Wasser im wesentlichen linear angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (8) in ein bis fünf Reihen angeordnet sind, daß der Durch messer der Austrittsöffnungen (8) zwischen 0,2 bis 2mm und der Abstand (b) der Austrittsöffnungen (8) zuein ander 2 bis 5 mm beträgt und daß die Austrittsöffnungen (8) derart ausgebildet sind, daß Wasserstrahlen (3) entstehen, die die Austrittsöffnungen (8) mit hoher Ge schwindigkeit verlassen und sich bis in die Ebene, in der üblicherweise die Wasserbehandlung stattfindet, im wesentlichen nicht miteinander vermischen.
2. Handbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (8) einen Durchmesser zwischen 0,3 bis 0,8 mm aufweisen.
3. Handbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (8) in zwei Reihen angeordnet sind.
4. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (8) mehrerer Reihen (6,7) zueinander in einer Achse angeordnet sind, die sich rechtwinklig zur Längsachse der Reihen (6,7) oder in einem Winkel zu dieser Längsachse be findet.
5. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Reihen (6,7) 20 bis 100 mm beträgt.
6. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbrause eine Wasserstop einrichtung und/oder eine kaltwarmMischeinrichtung aufweist.
7. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbrause am Wassereinlauf eine Drosseleinrichtung aufweist.
8. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Reihen (6,7) der Austrittsöffnungen (8) unterschiedliche Wasserzufüh rungsleitungen aufweisen, die einzeln abgesperrt werden können.
9. Anwendung einer Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für Reinigungszwecke im handwerklichen oder indu striellen Bereich, wobei das Wasser durch ein anderes flüssiges Medien ersetzt sein kann.
Description:
Beschreibung Handbrause Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Handbrause, insbesondere zur Reinigung von Haaren, bei der das flüssige Reinigungs- mittel, z. B. Wasser, aus den Düsen im Brausenkopf der Handbrause mit relativ grogner Geschwindigkeit austritt.

Stand der Technik Handbrausen sind nach dem Stand der Technik mit verschie- dener Düsengestaltung bekannt.

Die DE 37 06 320 A1 gibt beispielsweise einen Brausenkopf an, der für das wahlweise Abgeben von Wasserstrahlen verschiedener Art vorgesehen ist. Der Brausenkopf weist eine Mehrzahl von paketartig in konzentrischer und zuein- ander koaxialer Anordnung zusammengefaßten ringzylindri- schen Steuerungselementen auf, die miteinander eine Viel- zahl von Durchlaßsöffnungen für die Abgabe von ebensovie- len Wasserstrahlen definieren und begrenzen, und minde- stens eines dieser Steuerungselemente von Hand um die gemeinsame Mittelachse der Gesamtanordnung von Steuerungs- elementen verdreht werden kann, um das durch eine Zufuhr- öffnung hindurch ankommende Wasser je nach der gewünschten Strahlform in Richtung auf mindestens eine der Durchlaß- öffnungen umzulenken.

Die DE 40 33 364 A1 gibt eine Handbrause mit integriertem Unterbrecher und variablem Duschstrahl an. Dabei weist der Bereich der Wasseraustrittsöffnungen im Kopfteil eine

rechteckige Grundfläche auf. Mit einem Steuerteil im Kopfteil können die Austrittsöffnungen unterschiedlich weit geöffnet oder geschlossen werden.

Im wesentlichen weisen nach dem Stand der Technik alle Brauseköpfe konzentrische und flächig angeordnete Aus- trittsöffnungen auf, wobei die Gesamtfläche, in der die Austrittsöffnungen angeordnet sind, mehr oder weniger groß ist. In vielen Fällen kann zwischen einem sehr weichen Strahl und kreisförmig angeordneten Austrittsöffnungen für einen härteren Strahl gewählt werden. Der flächige Charak- ter des Wasserauslasses bleibt auch bei der letzteren Gestaltung erhalten.

Nachteilig bei den Lösungen des Standes der Technik ist, daß der Wasserverbrauch bei fast allen Brausen auch bei Verwendung von Wasserstopeinrichtungen relativ hoch ist.

Nach dem Stand der Technik sind auch Brauseeinrichtungen bekannt (z. B. DE-OS 30 44 310), die als sogenannte Ganz- körperduschen meist vertikale Rahmen aufweisen, in denen radial zum Innenraum der Duscheinrichtung gerichtete Austrittsöffnungen linear angeordnet sind.

Für industrielle Zwecke sind verschiedene Brausen mit linearer Anordnung der Austrittsöffnung bekannt, die meist den Zweck verfolgen, einen Flüssigkeitsvorhang zu erzeu- gen.

So gibt die DE 93 12 334 U1 eine Kühlmittelbrause an, ins- besondere für eine Werkzeugmaschine oder dergleichen mit einem Auslaßelement für das Kühlmittel, bei der die Aus- laßöffnungen im wesentlichen reihenförmig angeordnet sind.

Dabei verfolgt die Erfindung den Zweck ein bewegtes Werk- zeug an jeder Stelle seines Einsatzortes ausreichend mit Kühlmittel zu versorgen.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handbrause, insbesondere zum Reinigen von Haaren, anzugeben, die den Wasserverbrauch bei gleichzeitiger Verbesserung des Reini- gungseffektes wesentlich verringert. Die Handbrause soll auch für andere handwerkliche und industrielle Reinigungs- aufgaben einsetzbar sein.

Die Erfindung löst die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet.

Erfindungsgemäße Anwendungen der Handbrause sind im An- spruch 8 gekennzeichnet.

Der erfinderische Kern der vorgeschlagenen Lösung besteht darin, daß mittels einer Vielzahl linienförmig angeord- neter Auslaßöffnungen, feine relativ harte Wasserstrahlen erzeugt werden, die kammartig aber die jeweils zu reini- genden bzw. zu spülenden Bereiche der Haare bewegt werden.

Dabei dringen die kammartig wirkenden feinen Wasserstrah- len mit hoher Geschwindigkeit tief in die Haarsträhnen ein und spülen, z. B. Seifenreste wirkungsvoll aus dem Haar aus. Gegenüber dem Stand der Technik, bei dem eine erheb- lich größere Wassermenge relativ ungenutzt über die Haare hinwegläuft, ohne daß ein Großteil des Wassers beim Reini- gungsprozeß effektiv genutzt wird, ist bei der erfindungs- gemäßen Einrichtung das Wasser im wesentlichen vollständig am Reinigungsprozeß beteiligt. Die relativ geringe Wasser- menge wird konzentriert linienartig wirkend mit hoher hoher Effektivität für den Reinigungsprozeß genutzt.

Erfindungswesentlich ist, daß sich die einzelnen Wasser- strahlen nach dem Austritt aus den Austrittsöffnungen nicht miteinander vermischen sondern als einzelne Strahlen in die Haarsträhnen eindringen.

Voraussetzung dafür ist, daß die Austrittsöffnungen einen relativ geringen Durchmesser aufweisen und die Bohrungs- form den austretenden Wasserstrahl nicht auffächert oder gar zerstäubt.

Die einzelnen Durchmesser und die Anzahl der Austrittsöff- nungen werden vorteilhafterweise so gewählt, daß keine gesonderte Druckerzeugung erforderlich ist, sondern der übliche Leitungsdruck vom Wassernetz ausreichend ist.

Als praktikabel haben sich Austrittsöffnungen mit einem Durchmesser zwischen 0,3 bis 0,8 mm erwiesen.

Die erfindungsgemäße Handbrause hat sich bei der bevorzug- ten Anwendung im Friseurhandwerk in hervorragender Weise bewährt. Der Wasserverbrauch hat sich gegenüber Handdu- schen nach dem Stand der Technik, bei gleicher oder bes- serer Reinigungsleistung, auf bis zu 20% reduziert. Des weiteren ist es in vorteilhafter Weise möglich, aus- schließlich einzelne Haarsträhnen oder Haarbereiche zu behandeln. Dabei wird gleichzeitig der entsprechende Kopfhautbereich in angenehmer Weise durch die feinen Wasserstrahlen massiert.

Da die einzelnen Wassernetze oft sehr unterschiedliche Drücke aufweisen, ist es vorteilhaft am Wassereintritt in die Handbrause eine auswechselbare oder einstellbare Drosseleinrichtung, z. B. eine Drosselscheibe, anzuordnen.

Damit kann eine relativ stabile Wasseraustrittsgeschwin- digkeit aus der Handbrause eingestellt werden. Der Wasser- zulauf braucht dadurch nicht lange reguliert zu werden, sondern es genügt ein Auf/Zu-Wasserhahn um stets einen gewünschten gleichmäßigen Wasseraustritt zu erzielen.

Als besonders vorteilhaft hat sich die Anordnung der Austrittsöffnungen in zwei Reihen erwiesen. Es ist aber auch möglich, die Austrittsöffnungen in nur einer Reihe

oder in drei bis fünf Reihen anzuordnen. Bei nur einer Reihe sollte der Wasserdurchlaß je Austrittsöffnung rela- tiv erhöht werden. Bei vier und mehr Reihen geht der erfindungsgemäße Effekt langsam verloren und man nähert sich wieder dem Stand der Technik, bei dem das flächig auf die Haare aufgebrachte Wasser ohne die erwünschte erfinde- rische Wirkung über die Haare abläuft.

Je nach dem konkreten Anwendungszweck kann es vorteilhaft sein, wenn die Wasserzuführungen zu den einzelnen Reihen der Austrittsöffnungen einzeln absperrbar sind. Damit kann der Wasseraustritt wahlweise über eine oder mehrere Reihen reguliert werden. Auch ist es vorteilhaft, an der Hand- brause ein Wasserstopventil und gegebenenfalls eine kalt- warm-Reguliereinrichtung vorzusehen.

In der Praxis hat sich gezeigt, daß die als Haardusche konzipierte Handbrause sich in vorteilhafter Weise auch für andere Reinigungsaufgaben einsetzen läßt, wobei die wesentlichen Vorteile des geringen Wasserverbrauches bei hoher Reinigungsleistung in gleicher Weise eintreten.

So können z. B. Arbeitsplätze für Fleisch-oder Fischhänd- ler, sowohl mit Oberflächen aus Holz, Stein oder Kunst- stoff, in einfacher Weise wirksam saubergehalten werden.

Die mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche auftref- fenden feinen Wasserstrahlen haben einen hohen Reinigungs- effekt, ohne daß die Umgebung in unerwünschter Weise eingenäßt wird. Ein besonderer Vorteil besteht dabei darin, daß die feinen Wasserstrahlen in relativ geringer Entfernung vom Wasseraustritt ihre Geschwindigkeit durch die Wirkung der Atmosphäre verloren haben und somit nicht weit spritzen können. Die effektive Entfernung der Ar- beitsoberfläche vom Wasseraustritt liegt zwischen wenigen Zentimetern und maximal zwanzig bis dreißig Zentimetern.

Auch im handwerklichen und industriellen Bereich können Abriebe, Stäube, Späne u. a. vorteilhaft entfernt und abgespült werden.

Dabei ist es auch möglich, statt Wasser spezielle Reini- gungsmittel als Reinigungsflüssigkeit einzusetzen.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei- spiel näher erläutert werden.

Die zugehörige Zeichnung zeigt in Figur 1 eine erfindungs- gemäße Handbrause in Seitenansicht.

Figur 2 zeigt die Ansicht Z in Figur 1.

Figur 3 zeigt den Schnitt A-A in Figur 2.

Das Ausführungsbeispiel wird anhand einer in üblicher Weise gestalteten Handbrause entsprechend Figur 1 mit einem Griff 1, einem Brausenkopf 2, aus der im Betrieb die einzelnen Wasserstrahlen 3 austreten, einem Schlauch 4, über den das Wasser in die Handbrause geleitet wird, und eine Schlauchverbindung 5, mittels der der Schlauch 4 an dem Griff 1 befestigt wird, beschrieben.

Die eigentliche Erfindung ist in Figur 2 näher darge- stellt. Der Brausenkopf 2 ist länglich ausgebildet und weist in zwei parallelen Reihen 6 und 7 die Austrittsöff- nungen 8 auf. Dabei sind die Austrittsöffnungen 8 inner- halb einer Reihe mit einem Abstand b zueinander angeordnet und die Austrittsöffnungen 8 der Reihe 6 gegenüber den Austrittsöffnungen 8 der Reihe 7 in dem Abstand b/2 ver- setzt. Es ist aber auch möglich, die Austrittsöffnungen 8 relativ zur Längsachse der Reihen 6 und 7 zueinander rechtwinklig in der gleichen Querachse anzuordnen.

Die Länge der Reihen 6 bzw. 7, mit den Austrittsöffnungen 8 richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf und beträgt im Beispiel ca. 50 mm.

Der Querschnitt der Austrittsöffnungen 8, wie er in Figur 3 erkennbar ist, entspricht einer zylindrischen Bohrung mit scharfen Kanten am Austritt des Wassers. Damit werden in der Praxis in exakter Weise geradlinig ausströmende Wasserstrahlen 3 erzielt, die sich nicht wesentlich auf- weiten oder auseinanderstäuben. Im Beispiel ist eine gesonderte Düsenplatte 9 an dem Brausenkopf 2 angesetzt.

Mit der Handbrause gemäß dem vorstehenden Ausführungs- beispiel wurde in der Erprobung wesentliche Einsparungen an Wasser erzielt. Während beim Einsatz von üblichen Hand- brausen nach dem Stand der Technik für eine durchschnitt- liche Haarwäsche in einem Damensalon ca. 9 Liter Wasser verbraucht wurde, lag der Wasserverbrauch mit der erfin- dungsgemäßen Handdusche bei ca. 2 Liter. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß z. B. nach dem Färben einzelner Haarsträhnen, diese separiert und intensiv ausgespült werden können, ohne daß andere Haarbereiche in unerwünsch- ter Weise ebenfalls eingenäßt werden.

Auch wurde von den einzelnen Personen, deren Haare einer Wäsche unterzogen wurde, betont, daß die feinen harten Wasserstrahlen eine angenehme Kopfhautmassage bewirken.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das be- schriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, die Reihen 6 und 7 in einem leichten Bogen auszuführen, so daß die Linie der Wasserstrahlen, bei einer handgerechten Neigung des Brausenkopfes 2 um ca.

45°, etwa der Rundung des menschlichen Kopfes entspricht.

Insbesondere ist es auch möglich den Handgriff anders zu gestalten.

Zusätzlich kann in bekannter Weise am Griff 1 auch ein Wasserstopventil oder ein kalt-warm-Mischventil vorhanden sein.

Im handwerklichen und industriellen Bereich kann die "Handbrause", wenn die Reinigungsbewegung definitiv immer die gleiche ist, auch an einer festen und/oder beweglichen Halterung angeordnet werden.