Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HAND TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/003082
Kind Code:
A1
Abstract:
The description relates to a hand tool (10) for tightening screws in holes (12) with a spike (16) having a spike stub (14) between them for golf shoes having a recess (36) to accept the spike stub (14) and two threaded (38) pins beside it. The hand tool (10) also has at least one cleaning blade (30). The hand tool (10) is advantageously also fitted with a scraper (48), a cleaning device (44) and a cleaning component (42). The cleaning blade (30) and the scraper (48) can be arranged to pivot at one end section (64) of a handle (56) and the cleaning device (44) and the cleaning component can be arranged to pivot at the opposite end section (68) of the handle (56).

Inventors:
PRUS WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000691
Publication Date:
February 17, 1994
Filing Date:
August 03, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PRUS WALTER (DE)
International Classes:
A43C15/16; A43D5/00; A47L23/04; B25B13/48; B25B23/16; (IPC1-7): A43C15/16
Foreign References:
US2770991A1956-11-20
US3903762A1975-09-09
US4262562A1981-04-21
Download PDF:
Claims:
Ansprüche :
1. Handwerkzeug zum Festschrauben von Festziehlδcher (12) und mittig zwischen diesen einen Spikezapfen (14) auf¬ weisenden Spikes (16) von Golfschuhen, das eine Aus¬ sparung (36) zur Aufnahme des Spikezapfens (14) und 5 seitlich daneben zwei in die Festziehlöcher (12) ein¬ steckbare Schraubstifte (38) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Handwerkzeug (10) mit einer zur Reinigung der Spikeoberfläche (20) vorgesehenen Reinigungsklinge (30) C ausgebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reinigungsklinge (30) eine Schneide (32) aufweist, 5 deren Längsprofil zumindest annähernd an das Profil der Spikeoberfläche (20) angepaßt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, 3 daß die Reinigungsklinge (30) durch eine mittige Aus¬ sparung (34) unterbrochen ist, die während des Reini¬ gungsvorgangs zur Aufnahme des entsprechenden Spike¬ zapfens (14) vorgesehen ist.
4. 5 4.
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es mit einer Kratzeinrichtung (48) zum Abkratzen von auf der Schuhsohle (18) eines Golfschuhs haftendem Schmutz und/oder zum Abkratzen von auf einem Golf- 0 εchläger haftendem Schmutz und/oder mit einem Reini- gungεorgan (44) zum Reinigen der Festziehlöcher (12) der Spikes (16) eines Golfschuhε und/oder mit einem Reini¬ gungselement (42) zum Reinigen der Rillen eines Golf- schlägers und/oder mit einer Reinigungεbürεte (46) ver¬ sehen ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reinigungεklinge (30) und/oder die Kratzein¬ richtung (48) und/oder das Reinigungsorgan (42) und/ oder das Reinigungseiement (44) und/oder die Reini¬ gungsbürste (46) an einem Griffteil (56) des Werk- zeugs (10) zwischen einer inaktiven Lagerposition und einer aktiven Reinigungsposition verstellbar vor¬ gesehen sind.
7. 6 Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kratzeinrichtung (48) mit mindestens einer Schabklinge (52) ausgebildet ist.
8. 7 Werkzeug nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kratzeinrichtung (48) mit zwei sich gegenüber¬ liegenden Schabklingen (52,58) ausgebildet ist, von welchen die zum Abkratzen von auf der Schuhsohle (18) eines Golfschuhs haftendem Schmutz vorgesehene Schab- klinge (52) voneinander beabstandete Zähne (62) auf¬ weist.
9. 8 Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reinigungsklinge (30) und die Kratzeinrichtung(48) an einem Endabschnitt (64) des Griffteils (56) und daß das Reinigungsorgan (4-4) und das Reinigungs- element (42) am gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt (68) des Griffteils (56) verschwenkbar vorgesehen sind.
10. 9 Werkzeug nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Reinigungsorgan (44) und das Reinigungselement (42) in der aufgeschwenkten aktiven Reinigungsstellung gemeinεam zwei Gabelzinken (72) bilden.
11. 10 Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es mit einem zur Markierung der Position eines Golf- balls vorgesehenen, loslöεbar angeordneten Markier¬ kappe (76) verεehen iεt.
12. 11 Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Schraubstifte (38) an einem Stegteil (60) vorgesehen sind, das mittig zwischen den beiden Schraub¬ stiften (38) mit der Aussparung (36) ausgebildet und das zwischen einer am Griffteil (56) anliegenden inaktiven Lagerposition und einer vom Griffteil (56) senkrecht wegstehenden aktiven Schraubposition verstell¬ bar ist.
13. 12 Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reinigungsklinge (30) an einem Endabschnitt (26) eines Stegteils (22) des Werkzeugs (10) vorgesehen ist, an dessen gegenüberliegendem zweiten Endabschnitt (28) die Festzieh- bzw. Schraubstifte (38) vorgesehen sind, und daß am ersten Endabschnitt (26) bzw. am zweiten Endabschnitt (28) des Stegteils (22) ein Handgriff (24) verdrehfest lösbar aufsteckbar ist.
14. 13 Werkzeug nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß die beiden Endabschnitte (26,28) des Stegteils (22) daε gleiche von der Kreisform abweichende Querschnitts¬ profil aufweisen, und daß der Handgriff (24) zum Auf¬ stecken auf den einen oder anderen Endabschnitt (26,28) des Stegteils (22) mit einer Ausnehmung (40) ausgebildet ist, deren lichtes Querschnittsprofil an das Quer¬ schnittsprofil der beiden Endabschnitte (26,28) ange¬ paßt ist.
Description:
Handwerkzeug

Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug zum Festschrauben von Festziehlöcher und mittig zwischen diesen einen Spike¬ zapfen aufweisenden Spikes von Golfschuhen, das eine Aus¬ sparung zur Aufnahme des Spikezapfens und seitlich daneben zwei in die Festziehlöcher eins/teckbare Schraubstifte auf¬ weist.

Beim Golfspielen kommt es zu einer Verschmutzung der Sohle der Golfschuhe und insbesondere zu einer Verschmutzung der in den Spikes ausgebildeten Festziehlöcher. Um die Spikes nachziehen zu können, was insbesondere bei neuen Golf- schuhen mehrfach notwendig sein kann, ist es erforderlich, das Handwerkzeug mit einem solchen Kraftaufwand gegen die Sohle des entsprechenden Golfschuhs bzw. gegen den ent- sprechenden Spike zu drücken, daß die Schraubstifte in die verschmutzten Festziehlö_cher noch eindringen können. Ist der in den Festziehlöchern befindliche Schmutz jedoch nicht komprimie bar, so ist es nicht möglich, die Schraubεtifte des Handwerkzeugs durch passenden Kraftaufwand in die Fest- ziehlöcher des Spikes einzustecken, sondern es ist erforder¬ lich, die Festziehlöcher vom besagten Schmutz zu befreien. Wenn hierfür kein geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht, so ist dies kaum oder nur aufwendig oder unzureichend mög¬ lich. Das gilt nicht nur für die Festziehlöcher sondern auch für die Reinigung der verschmutzten Sohle von Golfschuhen, weil die Zugänglichkeit zur Sohle durch die Spikes behindert

Ersatzblatt

ist ,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das für einen Golf- spieler ein ausgezeichnetes Hilfsmittel darstellt und das sich außer zum Festziehen der Spikes auch zumindest zum Reinigen der Sohle und zum Reinigen der Spikes von Golf¬ schuhen eignet.

Diese Aufgabe wird bei einem Handwerkzeug der eingangs genannten Art erfincungsgemäß dadurch gelöst, daß das Handwerkzeug mit einer zur Reinigung der Spikeoberfläche vorgesehenen Reinigungsklinge ausgebildet ist.

Das erfindungsgemäße Handwerkzeug ist also nicht nur mit zwei Schraubstiften ausgebildet, die zum Einstecken in die entsprechenden restziehlδcher der Spikes von Golf¬ schuhen vorgesehen sind, sondern außerdem auch zumindest mit einer Reinigungsklinge zum Reinigen der Spikeober- fläche der Spikes von Golfschuhen. Mit der Reinigungs¬ klinge ist es möglich, die Spikeoberfläche der einzelnen Spikes ohne Kraftaufwand zeitsparend zu reinigen. Zu diesem Zweck wird as Handwerkzeug mit der Reinigungs¬ klinge auf den zu reinigenden Spike aufgesetzt und ge- dreht, um den an der Oberfläche des Spikes befindlichen Schmutz von diesem zu beseitigen.

Eine optimale Reinigungswirkung wird erzielt, wenn die Reinigungsklinge eine Schneide aufweist, deren Längs- bzw. Schneidenprofil zuπindest annähernd an das Profil der

Spikeober läche angepaßt ist. Nachdem die Spikeoberfläche üblicherweise von der Sohle des Golfschuhs weg kegelförmig ausgewölbt ausgebildet ist, ist es folglich zweckdienlich, die Schneide der Reinigungsklinge mit einem daran ange- paßten, konisch eingezogenen Profil auszubilden.

Die Reinigungsklinge ist zweckmäßigerweise durch eine mittige Aussparung unterbrochen, die während des Reini¬ gungsvorgangs zur Aufnahme des entsprechenden Spike¬ zapfens dient. Der Spikezapfen dient also gleichsam als Achsstummel, um welchen das Werkzeug schraubenartig dreh¬ bar ist, um mit der Reinigungsklinge den jeweiligen zu reinigenden Spike vom anhaftenden Schmutz zu befreien. Hierbei ist es ausreichend, wenn die Reinigungsklinge nur einseitig von der genannten Aussparung wegsteht. In diesem Fall muß das Werkzeug um mindestens annähernd 360 Winkel¬ grad gedreht werden, um den Spike vollständig vom anhaften¬ den Schmutz zu befreien. Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Reinigungsklinge jedoch zur mittigen Aussparung symmetrisch ausgebildet, so daß es durch eine Drehung des Handwerkzeugs um wenigstens zirka 180 Winkel¬ grad möglich ist, den Spike vom anhaftenden Schmutz zu be¬ freien. Selbstverständlich kann auch das zuletzt genannte Werkzeug mehrfach um den entsprechenden Spikezapfen ge¬ dreht werden, um eine ausgezeichnete Reinigungswirkung zu erzielen.

Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Handwerkzeugs ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kratzeinrichtung zum Abkratzen von auf der Schuhsohle eines Golfschuhs haften- dem Schmutz und/oder zum Abkratzen von auf einem Golf¬ schläger haftendem Schmutz und/oder mit einem Reinigungs¬ organ zum Reinigen der Festziehlöcher der Spikes eines Golfschuhs und/oder mit einem Reinigungselement zum Reinig¬ en der Rillen eines GolfSchlägers und/oder mit einer Reinigungsbürste ausgebildet ist. Mit Hilfe der Kratzein¬ richtung ist es möglich, die Flächenabschnitte der Schuh¬ sohle zwischen den Spikes eines Golfschuhs bzw. einen Golf- schläger zeit- und kraftsparend von Schmutz zu befreien bzw. zu säubern. Das Reinigungsorgan zum Reinigen der Fest- zeihlöcher der Spikes kann nach Art eines dünnen Spiral-

Ers

_L+ _

bohrers, eines dünnen Fräswerkzeugs oder eines dünnen Bürstchens ausgebildet sein. Eine einfache Ausbildung ergibt sich, wenn das besagte Reinigungsorgan einfach nagel- bzw. nadeiförmig oder stiftartig ausgebildet ist.

Mit dem Reinigungsorgan ist es problemlos möglich, die Festziehlöcher zu reinigen, d.h. vom in ihnen befindlichen Schmutz zu befreien, um danach mittels der beiden vonein¬ ander geeignet beabstandeten Schraubstifte den gereinigten Spike z.B. nachziehen zu können. Nachdem das erfindungsge- mäße Werkzeug zweckmäßigerweise eine solche Größe besitzt, daß es gut in der Hand eines Benutzers liegt, ist es ein¬ fach möglich, am Handgriff des Werkzeugs auch ein Reini¬ gungselement zum Reinigen der Rillen eines GolfSchlägers vorzusehen. Dieses Reinigungselement kann einfach stift- oder nadeiförmig oder beliebig anders gestaltet sein. Des¬ gleichen kann eine Reinigungsbürste für den gleichen Zweck vorgesehen sein.

Um die besagten Einzelteile in ihrer Nichtgebrauchsstellung am Handwerkzeug platzsparend und nicht störend unterzu¬ bringen, ist es vorteilhaft, wenn die Kratzeinrichtung und/ oder das Reinigungsorgan und/oder das Reinigungselement und/oder die Reinigungsbürste an einem Griffteil des Handwerkzeugs zwischen einer inaktiven platzsparenden Ruhe¬ bzw. Lagerposition und einer aktiven Reinigungsposition verstellbar vorgesehen sind. Diese Verstellbarkeit kann ähnlich der Verstellbarkeit von Messerklingen und sonstigen Zubehörteilen von Taschenmessern gestaltet sein. Die Kratz- einrichtung kann mit mindestens einer Schabklinge ausge¬ bildet sein. Das Reinigungsorgan kann einen Spiralbohrer¬ abschnitt und das Reinigungselement kann einfach eine Spitze aufweisen. Bei der Reinigungsbürste kann es sich um eine Metallbürste, insbesondere eine Messingbürste, handeln.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn beim erfindungs¬ gemäßen Handwerkzeug die Kratzeinrichtung mit zwei sich gegenüberliegenden Schabklingen ausgebildet ist, von welchen die zum Abkratzen von auf der Schuhsohle eines Golfschuhs haftendem Schmutz vorgesehene Schabklinge von¬ einander beabstandete Zähne aufweist. Mit Hilfe der be¬ sagten Zähne ergibt sich eine gute Reinigungswirkung, so daß es zeitsparend möglich ist, ohne besonderen Aufwand die Schuhsohle eines Golfschuhs von Schmutz zu befreien. Die der gezahnten Schabklinge gegenüberliegende zweite Schab¬ klinge, die zum Reinigen eines GolfSchlägers vorgesehen ist, kar.n einfach messerartig gestaltet sein, um eine Be¬ schädigung eines zu reinigenden GolfSchlägers zuverlässig ausschließen zu können.

Ein gut zu handhabendes Werkzeug ergibt sich, wenn erfin- dungsge-äß die Reinigungsklinge und die Kratzeinrichtung an eine- Endabschnitt des Griffteils und wenn das Reini¬ gungsorgan und das Reinigungselement am gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt des Griffteils verschwenkbar vorge¬ sehen sind.

Beim Gclfspielen ergibt sich insbesondere das Problem, daß ein Golfball nach einem weiten Schlag beim Auftreffen auf dem Rasenboden den Rasen zusammendrückt. Der zusammenge¬ drückte Rasen sollte \' edoch vom Golfspieler gleich wieder aufgelockert werden. Ein solches Auflockern des Rasens ist einfach möglich, wenn beim erfindungsgemäßen Handwerkzeug das Reinigungsorgan und das Reinigungselement in der aufge- schwenkten bzw. aufgeklappten aktiven Reinigungsstellung gemeinsam zwei Gabelzinken bilden. Diese Gabelzinken weisen in der aktiven Betriebsstellung voneinander zweckmäßigerweise einen Abstand auf, der dem Abstand be¬ kannter sogenannter Pitch Fork\'s entspricht.

Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Handwerkzeugs ist dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem zur Markierung der Position eines Golfballs vorgesehenen, lösbar ange¬ ordneten Markierknopf versehen ist. Ein solches Handwerk- zeug läßt quasi keine Wünsche offen, d.h. es stellt für einen Golfspieler ein optimales Hilfsgerät dar. Dem selben Zweck ist es dienlich, wenn die beiden Schraubstifte an einem Stegteil vorgesehen sind, das mittig zwischen den beiden Schraubstiften mit der Aussparung ausgebildet ist und das zwischen einer am Griffteil anliegenden inaktiven Lagerposition und einer vom Griffteil senkrecht wegstehen- den aktiven Schraubposition verstellbar ist. Bei einem der¬ artig ausgebildeten Handwerkzeug bildet das Griffteil gleichsam einen einem Korkenzieher ähnlichen Griff, von dem das Stegteil mit den beiden Schraubstiften in der aktiven Betriebsstellung in einem mittleren Abschnitt des Griffteiles wegsteht.

In der inaktiven zusammengeklappten bzw. zusammengeschwenkten Stellung ist das erfindungsgemäße Handwerkzeug platzsparend unterbringbar. Es besteht zweckmäßigerweise aus geeignetem Kunststoffmaterial, das zur Erzielung eines besonderen optischen Gesamteindrucks verschiedenfarbig eingefärbt und/ oder mit Einlegeteilen und/oder Dekorationselementen ver- sehen sein kann.

Eine andere Ausbildung des erfindungsgemäßen Handwerkzeugs ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsklinge an einem Endabschnitt eines Stegteils des Handwerkzeugs vorge- sehen ist, an dessen gegenüberliegendem zweiten Endabschnitt die Festziehzapfen vorgesehen sind, und daß an dem die Reinigungsklinge aufweisenden ersten Endabschnitt des Steg¬ teils bzw. wahlweise am ersten Endabschni tJ des Stegteils ein die Reinigungsklinge bzw. die Schraubstifte verdecken- der Handgriff verdrehfest und loslösbar angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung des erf ndungsgemäßen Handwerkzeugs i st der Handgriff also wahlweise am einen Endabschnitt ange-

ordnet, um mit den am zweiten Endabschnitt des Stegτeils vorgesehenen Schraubsti ten einen Spike nachziehen. zu können, oder das Griffteil ist am zweiten Endabschnitt des Sτegteils verdrehfest angeordnet , um mit der nun vom ersten Endabschnitt frei wegstehenden Reinigungsklinge einen verschmutzten Spike reinigen zu können.

Um beim Werkzeug der zuletzt genannten Art den Handgriff problemlos wahlweise am einen oder anderen Endabschnitt des Stegteils verdrehfesτ aufsτecken zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden Endab- εchniττe des Stegteilε das gleiche von der Kreisform ab¬ weichende Ouerεchnittsprcfil aufweisen, und wenn der Hand¬ griff zum Aufsτecken auf den einen oder anderen Endab- schnitt des Stegteils mit einer Auεneh ung ausgebildet ist, deren lichtes Querschniτtsprofil an das Querεchnitxεprofil der beiden Endabschnitte deε Sτegτeils angepaßt iεt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargesτellten Auεführungsbeispielen deε erfindungsgemäßen Handwerkzeugs-. Es zeigen:

Fig.l eine Seitenansicht einer ersten Ausbildung des Hanc- Werkzeugs in einem Abstand von einem an einer ab¬ schnittweise angedeuteten Sohle eines Golfschuhs vor¬ gesehenen Spike, Fig.2 eine Ansicht des Werkzeugs gemäß Fig.l entlang der Linie II-II, d.h. eine Ansicht des Werkzeugs gemäß Fig.l von unten,

Fig.3 einen Schnitt entlang der Schniτtlinie III-III in

Fig.l, d.h. durch den Handgriff und durch das Sτeg- teil des Handwerkzeugε , Fig.M- eine Seitenansicht des Handwerkzeugs gemäß Fig.l, die sich von der in Fig.l gezeichneten Darstellung dadurch

unterscheidet, daß der Handgriff am zweiten End¬ abschnitt des Stegteils verdrehfest, angeordnet ist, um die Reinigungsklinge zur Anwendung bringen zu können, die vom ersten Endabschnitt des Stegteils 5 wegsteht,

Fig.5 eine Ansicht einer zweiten Ausbildung des Werkzeugs von oben, um die bei dieser Ausführungsform des Hand¬ werkzeugs vorgesehenen Zubehörteile wie Kratzein¬ richtung, Reinigungsorgan, Reinigungselement und C eine Reinigungsbürste zu verdeutlichen, und

Fig.6 eine bevorzugte Ausführungsform deε Handwerkzeuges in einer räumlichen Darstellung.

Fig.l zeigt in einer Seitenansicht ein Handwerkzeug 10 zum 5 Festschrauben der Spikes 16 von Golfschuhen. In dieser

Figur ist ein Abschnitt einer Sohle 18 eines solchen Golf- schuhs dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der/jeder Spike 16 zwei Festziehlöcher 12, einen zwischen diesen vorgesehenen Spikezapfen 14 sowie eine Oberfläche C 20 aufweist, die von der Sohle 18 weg kegelig zum Spike¬ zapfen 14 hin verjüngt ist.

Das Handwerkzeug 10 weist ein Stegteil 22 und einen Hand¬ griff 24 auf, der entweder am- ersten Endabschnitt 26 des 5 Stegteils 22 oder am zweiten Endabschnitt 28 desselben verdrehfest loslösbar .aufgeεteckt ist. Der erste Endab¬ schnitt 26 des Stegteils 22 ist mit einer Reinigungs¬ klinge 30 ausgebildet, deren Schneide 32 ein Längsprofil aufweist, das zumindest annähernd an das Profil der Ober- C fläche 20 jedes Spikes 16 formmäßig angepaßt ist.

In Fig.l ist eine Reinigungεklinge 30 dargeεtellt, deren Schneide 32 durch eine mittige Aussparung 34 unterbrochen ist. Die Aussparung 34 weist solche Abmessungen auf, daß 5 der Spikezapfen 14 eines zu reinigenden Spikes 16 in ihr

riatz findet. Da? bedeutet, daß die Sclmeide 32 der Reini- gungsklinge 30 auf der Spikeoberflache 20 zur Anlage bring¬ bar ist und mittels der Reinigungsklinge 30 durch Drehen des Handwerkzeugs 10 um den zu reinigenden Spike 16 herum die besagte Spikeoberfläche 20 reinigbar ist.

Am zweiten Endabschnitt 28 des Stegteils 22 ist eine mittige Aussparung 36 ausgebildet. Seitlich neben der Aus¬ sparung 36 stehen Schraubstifte 38 weg, die in die Fest- ziehlöcher 12 eines Spikes 16 einsteckbar sind, um den besagten Spike 16 an der Sohle 18 eines Golfschuhs z.B. festziehen zu können.

Aus den Figuren 2 und 3 ist jeweils der zweite Endabschnitt 28 des Stegteils 22 mit den beiden Schraubstiften 38 und der mittig zwischen ihnen vorgesehenen Aussparung 36, bzw. der erste Endabschnitt 26 mit der Reinigungsklinge 30 und der diese mittig unterteilenden Aussparung 34 ersichtlich. Aus diesen Figuren ist außerdem erkenntlich, daß der erste Endabschnitt 26 und der zweite Endabschnitt 28 des Stegteils 22 eine von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt besitzen. Der Handgriff 24 ist mit einer Ausnehmung 40 (s. auch Fig.l) ausgebildeτ , deren lichtes Querschnitts- profil an das Querschnittsprofil der beiden gleich ge- formten Endabschnitte 26 und 28 des Stegteils 22 angepaßt ist. Es sind quadratische \' Querschnittsprofile gezeichnet; es versteht sich jedoch, daß der erste und der zweite End¬ abschnitt 26 und 28 auch beliebig anders, von der Kreis¬ form abweichend, geformt sein können. Von Wichtigkeit ist nur, daß der Handgriff 24 am einen oder am anderen Endab¬ schnitt 26 oder 28 aufsteckbar ist und daß .im aufgesteckten Zustand zwischen dem Handgriff 24 und dem Stegteil 22 eine verdrehfeste Verbindung gegeben ist.

Die rnittige Aussparung 34 am ersten Endabsclmitt 26 des

ER SATZB LATT

Stegteils 22 weist ähnliche Abmessungen auf wie die Aus¬ sparung 36 zwischen den beiden Schraubstiften 38, d.h. auch die Aussparung 34 ist zur Aufnahme des Spikezapfens 14 geeignet.

In Fig.l ist das Handwerkzeug 10 in dem Zustand gezeich¬ net, in dem der Handgriff am ersten Endabschnitt 26 des Stegteils 22 angeordnet ist, wobei mittels des Handgriffs 24 die Reinigungsklinge 30 gegen ungewollte Berührungen geschützt ist, so daß eine Verletzungsgefahr durch die Reinigungsklinge 30 ausgeschlossen ist. In diesem Zu¬ stand des Werkzeugs 10 ist es möglich, die Schraubstifte 38 in die Festziehlöcher 12 eines Spikes 16 einzustecken, um diese wunschgemäß anziehen zu können. Selbstverständ- lieh kann das Werkzeug 10 auch zum Ausschrauben eines Spikes 16 aus der Sohle 18 eines Golfschuhs verwendet werden, um bspw. einen beschädigten Spike 16 durch einen neuen Spike 16 zu ersetzen.

Demgegenüber ist in Fig.4 das Handwerkzeug 10 gemäß den

Figuren 1 bis 3 in dem Betriebszustand gezeichnet, in dem der Handgriff- 24 am zweiten Endabschnitt 28 des Stegteils 22 verdrehfest loslösbar aufgesteckt ist, so daß die Reini¬ gungsklinge 30 mit ihrer Schneide 32 vom Handwerkzeug 10 zum Gebrauch frei wegsteht. In diesem Zustand ist es mit dem Werkzeug 10 möglich, einen verschmutzten Spike 16 (s. Fig.l) zu säubern, um daran anschließend dann ggf. den Spike 16 an der Sohle 18 festziehen zu können.

Gleiche Einzelheiten sind in den Figuren 1 bis 4 jeweils mit den selben Bezugsziffern "bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig.4 alle diese Einzelheiten nocheinmal detailliert zu beschreiben.

Mittels der am ersten Endabschnitt 26 des Stegteils 22

vorgesehenen Reinigungsklinge 30 ist es wohl möglich, die Spikeoberfläche 20 von Verunreinigungen zu säubern, eine Beseitigung von in den Festziehlöchern 12 befindlichem Schmutz ist mit der Reinigungskli ge 30 jedoch noch nicht möglich. Deshalb kann es zweckmäßig sein, das Handwerkzeug 10 - wie aus Fig.5 ersichtlich ist - mit einem Reinigungs¬ organ 42 auszubilden, das nach Art eines kleinen dünnen Spiralbohrers, nach Art einer kleinen stiftförmigen Bürεte, nach Art eines dünnen Fräsers oder nach Art einer dünnen Nadel oder eines einfachen Stiftes auεgebildet sein kann, um mit Hilfe dieses Reinigungsorganes 42 die Festzieh¬ löcher 12 eines Spikes 16 reinigen zu können. Ein solcher¬ maßen gesäuberter Spike 16 kann dann problemlos an der Sohle 18 eines Golfschuhε festgezogen werden.

In Fig.5 ist eine Ausführungsform des Handwerkzeugs 10 in Blickrichtung von oben dargeεtellτ, wobei der Handgriff 24 mit einem Reinigungsorgan 42 ausgebildet ist, das zwischen einer platzsparenden eingeklappten Ruhe- bzw. Lagerstellung und einer vom Handgriff 24 wegstehenden aktiven Reinigungs¬ position verstellbar und in der jeweiligen Position fest¬ stellbar ist.- Aus dieser Figur ist außerdem ein Reinigungs¬ element 4-4 zu erkennen, das zum Reinigen der Rillen eines Golfschlägerε geeignet iεt. Außerdem ist eine Reinigungs- bürste 46 verdeutlicht, wobei Reinigungselement 44- und

Reinigungsbürste 46 v?ie das Reinigungsorgan 42 bspw. nach Art der Klingen eines Taschenmessers zwischen einer platz¬ sparenden Lagerposition und einer vom Handgriff 24 weg- εtehenden aktiven Reinigungεεtell ng voneinander unab- hängig verεtellbar sind. Außerdem ist aus Fig.5 eine Kratz¬ einrichtung 48 ersichtlich, die um eine Achse 50 zwischen einer in der Zeichnung dargestellten inaktiven Ruheposition und einer om Handgriff 24 wegstehenden aktiven Betriebs¬ stellung verstellbar ist. Die Kratzeinrichtung 48 ist mit einer Schabklinge 52 ausgebildet.

Die ≤chwenkachse 50 der Kratzeinrichτung 4S ist bei dieser Ausbildung des Handwerkzeugs 10 zur Achse 54. um die das Reinigungsorgan 42, das Reinigungselement 44 und die Rei- nigungεbürεte 46 verschwenkbar sind, senkrecht orientiert.

Fig .6 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine bevor¬ zugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Handwerkzeugs 10 mit einem Griffteil 56, an welchem eine Kratzeinrichtung 8 mit zwei sich gegenüberliegenden Schabklingen 52 und 58, eine Reinigungsklinge 30, ein Reinigungselement 42 und ein Reinigungsorgan 44 sowie ein Stegτeil 60 jeweils zwischen einer platzsparenden inaktiven Stellung und einer vom Griffteil 56 wegstehencen aktiven Betriebsstellung ver¬ stellbar sind. Dabei ist die zum Abkratzen von auf der Schuhsohle eines Gcl schuhs haftendem Schmutz vorgesehene

Schabklinge 52 mit voneinander beabεtandeτen Zähnen 62 aus¬ gebildet, während die zweiτe Schabklinge 58, die zum Ab¬ kratzen von an einem Golfschläger haftendem Schmutz vorge¬ sehen ist, einfach schneidenförmig auεgebildet ist. Die mit einer mittigen Aussparung 34 versehene Reinigungs¬ klinge 30 mit Schneide 32 ist mit der Kratzeinrichτung 48 am einen Endabschnitt 64 des Griffteils 56 zwischen der inaktiven und der aktiven Betriebsετellung verstellbar. Um die Kratzeinrichtung 48 und die Reinigungsklinge 30 in der inaktiven Betriebsstellung im Griffτeil 56 platzsparend unterbringen zu können, ist das Griffteil 56 bzw. deεεen erster Endabschnitt 64 mit einem geeigneten Aufnahmeraum 66 ausgebildet. Reinigungsklinge 30 und Kraτzeinrichtung 48 sind voneinander unabhängig aus dem Aufnahmeraum 66 in die aktive Betriebsstellung herausbewegbar.

Das Reinigungseiement 42 und das Reinigungsorgan 44 sind am zweiten Endabschnitt 6δ des Griffteiles 56 zwischen einer inaktiven platzsparenden Ruhestellung und einer aktiven Betriebsstellung verstellbar. Um das Reinigungselemenτ 42

und das Reinigungsorgan 44 in der inaktiven Ruheposition platzsparend im Griffteil 56 unterbringen zu können, ist dieses am zweiten Endabschnitt 68 mit geeigneten Aufnahme¬ räumen 70 ausgebildet, von welchen in dieser Figur nur der Aufnahmeraum für das Reinigungselement 42 zu erkennen ist.

Das Reinigungselement 42 und das Reinigungsorgan 44 bilden in der in Fig.6 gezeichneten aktiven Stellung ge¬ meinsam zwei Gabelzinken 72, mit denen es möglich ist, einen Golfrasen aufzulockern.

Das Griffteil 56 des Handwerkzeugs 10 gemäß Fig.6 ist mit einer Ausnehmung 74 ausgebildet, die zur platzspar¬ enden Aufnahme und Lagerung eines Markierknopfes 76 dient. Ein solcher Markierknopf 76 ist zum Markieren der Position eines Golfballs vorgesehen.

Das weiter oben erwähnte Stegteil 60, das mit den beiden Schraubstiften 38 und mit einer mittig zwischen den be- sagten Schraubstiften 38 ausgebildeten Ausεparung 36 versehen ist, ist in einem mittleren Abschnitt des Griff- teilε 56 an diesem zwischen einer platzsparenden inaktiven Ruheposition und einer vom Griffteil 56 wegstehenden aktiven Betriebs- bzw. Schraubposition verstellbar.

Das Griffteil 56 ist.außerdem mit einer Befestigungsöεe 78 auεgebildet, um daε Handwerkzeug 10 bspw. an einem Kleidungsεtück o.dgl. feεtbinden bzw. befeεtigen zu können.




 
Previous Patent: SHOE LINING FABRICS

Next Patent: RELEASABLE FASTENER