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Title:
HOIST DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/067168
Kind Code:
A1
Abstract:
A hoist drive (1), in particular for driving a lift, consists of a driving unit (2), a planetary gear (4) and a safety brake (11), the planetary gear (4) being arranged on one side of the driving unit (2) and the safety brake (11) at the opposite side. The planetary gear (4) consists of a planetary drive with step planets (5) having a helical gear, so that the step planets (5) do not generate any outer axial forces, and of a ring gear (6) secured against rotation to the housing (8) of the driving unit (2). The inner central wheel (14) of the planetary drive is driven by the output shaft (15) of the driving unit (2), the planet carrier (13) is secured against rotation to the driving disk (12), the driving disk (12) is arranged on a ring gear (6), a bearing (9) with an outer ring in one piece, and the planet carrier (13) represents the outer limit of the planetary gear (4). The housing (8) of the driving unit (2) has a stand (3) and the safety brake (11) is secured against rotation to the housing (8) of the driving unit (2).

Inventors:
BUCK GERHARD (DE)
MANN EGON (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/004262
Publication Date:
December 29, 1999
Filing Date:
June 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
BUCK GERHARD (DE)
MANN EGON (DE)
International Classes:
B66D1/22; (IPC1-7): B66D1/22
Domestic Patent References:
WO1996011161A11996-04-18
Foreign References:
US4162713A1979-07-31
FR32122E1927-09-10
GB194573A1923-03-15
US2255574A1941-09-09
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Hebezeugantrieb (1), bestehend aus einer Antriebs einheit (2), einer Sicherheitsbremse (11) und einem Plane tengetriebe (4) mit einem innerem Zentralrad (14), Plane ten, einem Hohlrad (6) und einem Planetenträger (13), eine auf einem Planetengetriebe befestigte Treibscheibe (12), einer Lagerung (9) der Treibscheibe und einem Ständerfuß (3) zur Befestigung eines Hebezeugantriebes (1), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Planetengetriebe (4) ein Getriebe mit Stufenplaneten (5) ist, dessen Hohlrad (6) drehfest mit einem Gehäuse (8) einer Antriebseinheit (2) verbunden ist, dessen inneres Zentralrad (14) von einer Ausgangswelle (15) einer Antriebseinheit (2) angetrieben wird, dessen Planetenträger (13) drehfest mit einer Treib scheibe (12) verbunden ist und dessen Treibscheibe (12) über eine Lagerung (9) auf einem Hohlrad (6) gelagert ist.
2. Hebezeugantrieb (1) nach Anspruch 1. dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Gehäuse (8) einer Antriebseinheit (2) mit Ständerfuß (3) ausgebildet ist und eine Sicherheitsbremse (11) drehfest mit einem Gehäuse (8) einer Antriebseinheit (2) verbunden ist.
3. Hebezeugantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Gehäuse (8) einer Antriebseinheit (2) auf der einem Planetengetriebe (4) zugewanten Seite auf seiner radial inneren Umfangswand mit einem Dichtring (18) zur flüssigkeitsdichtenden Trennung von Planetengetriebe (4) und Antriebseinheit (2) versehen ist.
4. Hebezeugantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzahnung eines Planetengetriebes (4) als Schrägverzahnung ausgeführt ist, deren Auslegung Axialkräfte von Stufenplaneten (5) verhin dert.
5. Hebezeugantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Lagerung (9) einen einstückigen Außenring aufweist, die Laufbahn der Rollen auf der radial äußeren Berandung eines Hohlrades (6) ist.
6. Hebezeugantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzahnung der Stu fenplaneten (5) sich mit einem inneren Zentralrad (14) im Eingriff befindet und eine gleichzeitige Eingriffsfolge aufweist.
Description:
Hebezeugantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Hebe- zeuge, welcher zum Heben von Lasten eingesetzt wird. Hebe- zeugantriebe werden z. B. in Aufzügen oder Seilwinden ein- gesetzt.

Der Einbauraum z. B. in Aufzugsschächten, im besonde- ren die Einbaulänge für den Antrieb sowie der radiale Bau- raum für die Treibscheibe, sind begrenzt.

Die für den einzelnen Hebezeugantrieb zur Verfügung stehen- de Einbaulänge wird in der Regel durch den Aufzugsschacht und den darin benötigten Wartungsraum begrenzt. Da Hebezeu- gantriebe auch zwischen Aufzugsschacht und Kabine eingebaut sein können ist der radiale Bauraum für den Durchmesser der Treibscheibe begrenzt, welche deshalb einen Maximalwert nicht übersteigen darf. Innerhalb dieser Begrenzungen soll der Hebezeugantrieb mit einem mechanischen Untersetzungs- getriebe in Form eines Planetengetriebes mit einer Lagerung für die Treibscheibe, einer Antriebseinheit und einer Si- cherheitsbremse untergebracht werden.

Ein Hebezeugantrieb stellt eine kompakte Antriebseinheit dar, die auf engstem Raum installiert und auch gewartet werden kann. Ein Wechsel der Treibscheibe sollte ohne grö- ßeren Aufwand möglich sein.

Aus der PCT/EP 95/03879 ist ein Hebezeugantrieb be- kanntgeworden, der aus selbständigen, demontablen Einheiten zusammengefügt ist. Diese bestehen aus einem Plantetenge- triebe mit einer Treibscheibe, einem als Ständer ausgebil- deten Bremsgehäuse, in dem eine Sicherheitsbremse unterge- bracht ist, und aus einer Antriebseinheit.

Bei diesem Hebezeugantrieb wirkt sich der Aufbau des Plane- tengetriebes nachteilig auf die Baulänge des Antriebes aus, da die Lagerung der Treibscheibe neben den Planetenstufen angebracht ist.

Die Sicherheitsbremse ist in einem separaten Gehäuse unter- gebracht, welches die Baulänge zusätzlich verlängert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kom- pakten Hebezeugantrieb zu schaffen, der sich durch eine kurze Baulänge, niedrige Kosten, ein geringes Gewicht und eine geringe Anzahl von Bauteilen auszeichnet.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für die erforderliche Ubersetzung von ca. 20 eine Stufe mit Stufenplaneten verwendet wird, bei der zusätzlich eine grö- ßere Ubersetzung erreicht wird indem der Planetenträger der Planetenstufe mit der Treibscheibe verbunden ist. Durch die Verwendung einer Planetenstufe mit Stufenplaneten wird die Anzahl der Teile reduziert, welches sich durch eine gerin- gere Anzahl von Zahneingriffen vorteilhaft auf den Wir- kungsgrad auswirkt. Die Stufe mit Stufenplaneten kann schrägverzahnt sein, wodurch das Schwingungs-bzw. Ge- räuschverhalten verbessert wird. Wenn die Verzahnung des inneren Zentralrades mit dem Stufenplaneten eine gleichzei- tige Eingriffsfolge aufweist, wird das Schwingungs-bzw.

Geräuschverhalten noch verbessert. Die Verzahnung der Pla- netenstufe kann als Schrägverzahnung ausgeführt sein, deren Geometrie so gewählt werden kann, daß der Stufenplanet kei- ne axialen Kräfte, welche vom Planetenträger aufgenommen werden müßten, erzeugt. Eine Verzahnung mit geradverzahnten Rädern ist ebenfalls möglich.

Die Lagerung der Treibscheibe wird über die Planetenstufe gestellt, durch welches eine weitere Verkürzung erreicht wird, die Laufbahn der Rollen der Lagerung ist hierbei die radial äußere Berandung des Hohlrades. Eine optimale La- gerauslegung der Treibscheibenlagerung ermöglicht die La- geranordnung mittig unter der Krafteileitung der Treib- scheibe. Die Lagerung kann ebenfalls neben der Planetenstu- fe angebracht werden. Der Außenring der Lagerung kann ein- teilig, womit eine Reduzierung der Teile erreicht wird, oder zweiteilig ausgeführt sein.

Das Gehäuse der Antriebseinheit ist mit einem Ständer aus- geführt, welcher die Montage des Hebezeugantriebes am dafür vorgesehenen Ort erlaubt, das mechanische Getriebe und die Sicherheitsbremse sind jeweils an einer Seite an der An- triebseinheit angebaut. Dadurch entfällt das Gehäuseteil mit Ständerfuß, welches die Bremse umgeben würde. Der die Treibscheibenlagerung umgebende Ring dient gleichzeitig als Auflager für die Treibscheibe. Damit läßt sich ein Treib- scheibenwechsel vornehmen, ohne das Getriebe demontieren zu müssen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit die Treibscheibe mit dem Ring einstückig auszubilden, oder den Planetenträ- ger, den Ring und die Treibscheibe einstückig auszubilden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er- findung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird.

Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch einen Hebezeugantrieb 1.

Der dargestellte Hebezeugantrieb 1 besteht aus einer An- triebseinheit 2, mit welcher einerseits ein mechanisches Planetengetriebe 4, und andererseits eine Sicherheitsbrem- se 11 verbunden ist. Das Hohlrad 6 des Planetengetriebe 4 ist über eine Schraubverbindung 7 mit dem Gehäuse 8 der Antriebseinheit 2 drehfest vebunden und an der radial äuße- ren Berandung befindet sich eine Lagerung 9, welche mit einen einstückigen Außenring ausgebildet sein kann, welcher zwischen einem Ring 10 und den Rollen des Lagers 9 angeord- net ist. Über dem Ring 10 ist die Treibscheibe 12 angeord- net, welche drehfest mit dem Planetenträger 13 verbunden ist, welcher die äußere Abgrenzung des Planetengetriebes 4 bildet. Der Ring 10 und die Treibscheibe 12 können auch einstückig ausgeführt sein. Das innere Zentralrad 14 des Planetentriebes 4 ist drehfest mit der Ausgangswelle 15 der Antriebseinheit 2 verbunden. Die innere Welle 16 der Si- cherheitsbremse 11 ist drehfest mit der Ausgangswelle 15 des Antriebseinheit 2 verbunden. Das innere Zentralrad 14, die innere Welle 16 der Sicherheitsbremse 11 und die Aus- gangswelle 15 des Antriebseinheit 2 können auch einstückig ausgeführt sein. Die radial äußeren Umfangswand des Hohl- rad 6 ist mit einem Dichtring 17 zur flüssigkeitsdichtenden Trennung versehen. Die radial inneren Umfangswand des Ge- häuses 8 der Antriebseinheit 2 auf der dem Planetengetrie- be 4 zugewanten Seite, ist mit einem Dichtring 18 zur flüs- sigkeitsdichtenden Trennung von Planetengetriebe 4 und An- triebseinheit 2 versehen. Der Ständerfuß 3 ist entweder einstückig mit der Antriebseinheit 2 verbunden, oder an diese angebaut. Die Verzahnung des Planetengetriebes 4 ist vorzugsweise als Schrägverzahnung, dessen Planeten als Stu- fenplaneten 5 ausgebildet sind, ausgeführt. Die Schrägver- zahnung der Stufenplaneten 5 kann dergestalt ausgelegt sein, daß die Stufenplaneten 5 keine äußeren Axialkräfte erzeugen.

Bezugszeichen 1 Hebezeugantrieb 2 Antriebseinheit 3 Ständerfuß 4 Planetengetriebe 5 Stufenplaneten 6 Hohlrad 7 Schraubverbindung 8 Gehause 9 Lagerung 10 Ring 11 Sicherheitsbremse 12 Treibscheibe 13 Planetenträger 14 inneres Zentralrad 15 Ausgangswelle 16 inere Welle 17 Dichtring 18 Dichtring