Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HOLDER FOR WELDING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/039132
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder (1) for a welding apparatus, consisting of a continuous piece of sheet metal which is shaped and bent in such a way that an arc welding apparatus can be attached to it. The plate comprises a base section (2), a support section (3) and a holding section (4). The base section (2) borders on the lower end of the support section (3) and the holding section (4) on the upper end of said support section (3). The base section (2) is placed at a right or obtuse angle in relation to the support section (3). The shape of the holding section (4) depends on the type of arc welding apparatus to be held. The base section (2) of the holder (1) for the welding apparatus can be screwed or welded to the surface of a work bench (7). It is also possible to clamp the base section (2) to the edge of the work bench (7) by means of a screw clamp (8) or to fit it with a magnet base and position it in a suitable place.

Inventors:
RAETZER ERNST
Application Number:
PCT/CH1998/000007
Publication Date:
September 11, 1998
Filing Date:
January 09, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RAETZER VIKTOR AG (CH)
International Classes:
B23K9/32; (IPC1-7): B23K9/28; B23K37/02
Domestic Patent References:
WO1991015328A11991-10-17
Foreign References:
CH628272A51982-02-26
DE3545503A11987-06-25
Other References:
"Instruction Manual, General Welding and Cutting For Engineering Craftsmen", 1982, THE ENGINEERING INDUSTRY TRAINING BOARD, ENGLAND, XP002061837
Attorney, Agent or Firm:
ABATRON-PATENTB�RO AG (Z�rich, CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansgrüche
1. SchweissgerätHalter (1) mit einem Stützabschnitt (3), an dessen unterem Ende ein Fussabschnitt (2) angrenzt und an dessen oberen Ende ein Halteabschnitt \4) zunn Halten eines Schweissgeräts (15) angrenzt, dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Abschnitte (2, 3, 4) einstückig ausgebildet sind, und zwar insbesondere aus einem zusammenhängenden Stück Metallblech.
2. SchweissgerätHalter (1) nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fussabschnitt (2) gegenüber dem Stützabschnitt (3) abgewinkelt ist, wobei der Winkel vorzugsweise ein rechter oder ein stumpfer Winkel ist.
3. SchweissgerätHalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussabschnitt (2) mit Mitteln (6), wie Bohrungen zum Durchführen von Schrauben, zur Befestigung an einer Auflage (7), wie einem Arbeits tisch, versehen ist, oder dass der Fussabschnitt (2) mit zusätzlichen Mitteln (8), wie einer Schraubzwinge, an einer Auflage (7) befestigbar ist, wozu ein unterer Ab schnitt des Stützabschnitts (3) mit einer Aussparung (5) zum Durchführen der Schraubzwinge (8) versehen ist.
4. SchweissgerätHalter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteab schnitt (4) gemäss der Form des zu haltenden Schweissge räts (15) geformt ist.
5. SchweissgerätHalter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussab schnitt (2) und der Stützabschnitt (3) im wesentlichen rechteckig und gleich breit sind und in einem stumpfen Winkel zueinander verlaufen, und dass der Halteabschnitt (4) aus einem Haltearm (9) zum Aufnehmen eines Schafts (16) des Schweissgeräts (15) und einem hakenförmigen Fortsatz (10) zum Einhängen eines griffartigen Bedie nungselements (17) des Schweissgeräts (15) besteht, wo bei der Haltearm (9) im oberen Viertel des Halteab schnitts (4) angesetzt ist und seitlich am Halteab schnitt (4) hervorragt.
6. SchweissgerätHalter (1) nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass ein innerer Abschnitt (11) des Halte arms (9) rechtwinklig und ein äusserer Abschnitt (12) parallel zur Längsachse des Halteabschnitts (4) ver läuft, wobei der äussere Abschnitt (12) auf der dem Fussabschnitt (2) abgewandten Seite des inneren Ab schnitts (11) mit einem Abstand zum Stützabschnitt (3) liegt und sein oberer Endabschnitt an der Oberseite des Stützabschnitts (3) hervorragt, und dass ein mittlerer Abschnitt (13) des Haltearms (9) gebogen ist.
7. SchweissgerätHalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussabschnitt (2) in einen äusseren halbkreisförmigen und einen inneren rechteckigen Teil gegliedert und der Stützabschnitt (3) im wesentlichen rechteckig ist, wobei der Fussabschnitt (2) und der Stützabschnitt (3) gleich breit sind und rechtwinklig zueinander verlaufen.
8. SchweissgerätHalter (1) nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass ein oberer Endabschnitt (20) des Stützabschnitts (3) leicht abgewinkelt ist und in bezug auf einen unteren Abschnitt des Stützabschnitts (3) auf der gleichen Seite wie der Fussabschnitt (2) liegt, und dass der Halteabschnitt (4) in einen Auflageteil (18) und einen Hakenteil (19) mit einem dazwischenliegenden Zwischenraum gegliedert ist.
9. SchweissgerätHalter (1) nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auflageteil (8) an den Stützab schnitt (3) angrenzt, sich nach oben asymmetrisch ver breitert und in einem Radius derart gebogen ist, dass sein oberer Abschnitt (21) rechtwinklig zum oberen En dabschnitt (20) des Stützabschnitts (3) verläuft, wobei der obere Abschnitt (21) in seiner Mitte eine Einbuch tung aufweist, und dass der Hakenteil (19) an der oberen Stirnseite des Auflageteils (18) ausgehend von einer Ek ke des Auflageteils (18) absteht und in zwei Schenkel (22, 23) gegliedert ist, wobei der an den Stützabschnitt angrenzende Schenkel (22) in bezug zum oberen Abschnitt (21) des Auflageteils (18) in einem stumpfen Winkel ver läuft, und wobei der zweite Schenkel (23) seitlich und rechtwinklig vom ersten Schenkel (22) abragt, seine Flachseiten im wesentlichen parallel zur Oberseite des oberen Auflageteilabschnitts (21) verlaufen und der Ein buchtung des oberen Abschnitts (21) des Auflageteils (18) etwa gegenüberliegend eine Ausbuchtung aufweist.
10. SchweissgerätHalter (1) nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stützabschnitt (3) relativ kurz ist, dass der Halteabschnitt (4) im wesentlichen recht eckig ist und eine sich gegen die Seite des Halteab schnitts (4) öffnende Aussparung (24) aufweist, auf de ren Ränder ein Gummi oder Weichkunststoffschutz (25) aufgesteckt sein kann, und dass der Halteabschnitt (4) an seiner Oberseite in der Mitte eine weitere Aussparung (26) aufweist, die Uformig ist und sich gegen oben öff net, wobei die Aussparungen (24, 26) jeweils zur Aufnah me des Schafts des Schweissgeräts (15) und zur Aufnahme eines Elektrodenhalters des Schweissgeräts (15) dienen.
Description:
SCHWEISSGERÄT-HALTER Die Erfindung betrifft einen Schweissgerät-Halter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Während der Schweissarbeit gibt es erfahrungsgemäss viele kleine Unterbrüche. Bei Beginn jeder Schweisspause legt der Schweisser das Schweissgerät ungesichert ab oder hängt es am Zuführschlauch bzw. Kabel auf.

Gemäss dem heutigen Stand der Technik wurden Elektroden- Schweissgeräte beispielsweise einfach auf den Arbeitstisch ge- legt. Die für Schweissarbeiten verwendeten Arbeitstische beste- hen meistens aus Eisen, da Holz durch die erhitzten Arbeits- stücke beschädigt würde. Wenn man nun ein Schweissgerät auf einem solchen Arbeitstisch ablegte, dann bestand die Gefahr, dass das Schweissgerät vom Tisch fiel, oder dass zwischen der Elektrode und dem Tisch ein Lichtbogen entstand.

Ferner war es auch üblich, die Schweissgeräte an irgendeiner Maschine aufzuhängen. Auch hier bestand die Gefahr, dass das Schweissgerät hinunterfiel oder aber zwischen der Elektrode des Schweissgerätes und einem Maschinenteil ein Lichtbogen entstand.

Früher arbeitete man zum Schutz der Augen mit Schutzschilden, welche während des Schweissens mit einer Hand vor das Gesicht gehalten wurden. Manchmal wurden diese Schutzschilde behelfs- mässig als Halter verwendet. Die Schweisser legten ihr Schutz- schild einfach auf den Arbeitstisch und legten anschliessend das Schweissgerät in den Schutzschild hinein. Da heutzutage anstelle von Schutzschilden Helme mit einem Schutzvisier verwendet wer- den, ist diese behelfsmässige Lösung nicht mehr anwendbar.

Man war daher auf der Suche nach Vorrichtungen, welche ein si- cheres Abstellen, Aufhängen oder Ablegen von Schweissgeräten während den Arbeitspausen ermöglichen.

Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind beispielsweise Halter für Gasgemisch-Schweissbrenner (mit Flamme) bekannt. Ein der- artiger Halter ist unter anderem Gegenstand der Patentschrift CH 628 272 (Veröffentlichungsdatum 26.2. 1982). Er besteht aus einer vertikalen Stütze, einer Befestigungsvorrichtung, einem Schutzschild sowie einer Gabel, welche dafür vorgesehen ist, das Rohr eines Gasgemisch-Schweissbrenners aufzunehmen. Der Halter ist mit einer Schaltvorrichtung versehen, welche auf zwei magne- tische Ventile wirkt, die dazu dienen, die Gaszuführung zum Schweissbrenner zu regeln. Wenn man den Gasgemisch-Schweiss- brenner auf der Gabel ablegt, dann werden die Ventile automa- tisch geschlossen. Wenn man ihn wieder von der Gabel abhebt, öffnen sich die Ventile wieder. Das Gas kann dann zum Schweiss- brenner strömen. Es sind ferner Halter bekannt, bei denen die Betätigung der Ventile nicht elektrisch, sondern rein mechanisch geschieht. Diese Halterarten eignen sich jedoch nicht für Lichtbogen-Schweissgeräte.

Ein weiterer Halter für Gasgemisch-Schweissbrenner wird von der Offenlegungsschrift DE 35 45 503 (Offenlegungstag 25.6. 1987) beschrieben. Bei diesem Halter ist ein Halteblech, welches mit einem Längsschlitz versehen ist, an einem ebenfalls einen Längs- schlitz aufweisenden Führungsblech derart schwenkbar befestigt, dass nach einem bestimmten Schwenkwinkel das Ende des einen Schlitzes überlappend in die Öffnung des anderen Schlitzes mün- det und bei der Weiterführung des Schwenkvorganges in eine End- stellung die beiden Schlitze in bezug auf ihre Längsachsen um 900 zueinander versetzt angeordnet sind. Dabei begrenzen die beiden Schlitze eine Aussparung, welche durch beide Bleche hin- durchverläuft. Bei geöffnetem Halter ist das Rohr oder der rohr- förmige Schaft eines Schweissbrenners in den Schlitz des Füh- rungsbleches einschiebbar. Wenn anschliessend das Führungsblech bis zur Endstellung geschwenkt wird, dann wird das Rohr des Schweissbrenners in der sich bildenden Aussparung festgehalten.

Einen anderen Lösungsansatz schlägt die Patentschrift WO 91/15328 (Veröffentlichungsdatum 17.10.1991) vor. Diese Patent- schrift beschreibt ein Lichtbogen-Schweissgerät, dessen Gehäuse in einen Hauptabschnitt, einen an der Unterseite des Hauptab- schnittes abstehenden Griff und einen an das untere Griffende angrenzenden Standfuss gegliedert ist. In den Arbeitspausen kann dieses Lichtbogen-Schweissgerät mit dem Standfuss einfach auf dem Arbeitstisch abgestellt werden. Dieses Lichtbogen-Schweiss- gerät hat jedoch den Nachteil, dass der Standfuss den Schweisser während der Arbeit behindert. Ausserdem ist dieser Standfuss nur in Verbindung mit diesem Spezialgerät verwendbar.

Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, einen Halter für handelsübliche Lichtbogen-Schweissgeräte zu schaffen, an dem ein Lichtbogen-Schweissgerät einfach und sicher befestigt werden kann.

Die Aufgabe wird mit Hilfe der erfindungsgemässen Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er- findung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der vorgeschlagene Schweissgerät-Halter besteht aus einem zu- sammenhängenden Stück Metallblech, welches derart geformt und gebogen ist, dass ein Lichtbogen-Schweissgerät daran befestigt werden kann. Der Schweissgerät-Halter weist einen Fuss- abschnitt, einen Stützabschnitt und einen Halteabschnitt auf.

Der Fussabschnitt grenzt an das untere Ende und der Halteab- schnitt an das obere Ende des Stützabschnittes an. Der Fuss- abschnitt ist gegenüber dem Stützabschnitt im rechten oder stumpfen Winkel abgewinkelt. Die Form des Halteabschnittes rich- tet sich nach der Art des Lichtbogen-Schweissgerätes, welches festgehalten werden soll. Für den Schweissgerät-Halter sind drei Ausbildungsarten vorgesehen. Die erste Ausbildungsart eignet sich für Lichtbogen-Schweissgeräte, welche ohne Schutzgas arbei- ten. Die zweite Ausbildungsart eignet sich für Schutzgas- Lichtbogen-Schweissgeräte, bei denen der Schweissdraht durch das Schweissgerät hindurchgeführt ist und als Elektrode dient. Die dritte Ausbildungsart ist schliesslich für Schutzgas-Lichtbogen- Schweissgeräte vorgesehen ist, deren Elektrode durcheinen Wol- framdraht gebildet wird. Der Schweissdraht liegt hier ausserhalb des Schweissgerätes und wird von Hand zur Schweissstelle ge- führt.

Der Fussabschnitt des Halters kann an der Oberseite eines Ar- beitstisches angeschraubt oder angeschweisst werden. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, den Fussabschnitt mit einer Schraub- zwinge am Rand des Arbeitstisches festzuklemmen oder versehen mit einem Magnetfuss an beliebiger Stelle zu fixieren. Die Er- findung wird im folgenden anhand von drei Ausführungsbeipielen näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele werden unter anderem auch in den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. la eine perspektivische Darstellung eines Schweissgerät- Halters der ersten Ausführungsart für ein Lichtbogen- Schweissgerät, das ohne Schutzgas arbeitet; Fig. lb eine Darstellung eines Arbeitsplatzes, welcher mit einem Schweissgerät-Halter gemäss Fig. la ausgerüstet ist; Fig. lc eine perspektive Darstellung eines Schweissgerät-Hal- ters gemäss Fig. la, welcher ein Lichtbogen-Schweiss- gerät trägt; Fig. 2a eine Hinteransicht eines Schweissgerät-Halters gemäss Fig. la; Fig. 2b eine Seitenansicht eines Schweissgerät-Halters gemäss Fig. 2a; Fig. 2c eine Aufsicht auf einen Schweissgerät-Halter gemäss Fig. 2a; Fig. 3a eine Hinteransicht eines Schweissgerät-Halters für ein Schutzgas-Lichtbogen-Schweissgerät, durch welches der als Elektrode dienende Schweissdraht hindurchgeführt ist; Fig. 3b eine Seitenansicht eines Schweissgerät-Halters gemäss Fig. 3a; Fig. 3c eine Aufsicht auf einen Schweissgerät-Halter gemäss Fig. 3a; Fig. 4a eine Hinteransicht eines Schweissgerät-Haltes für ein Schutzgas-Lichtbogen-Schweissgerät, mit einer aus einem kurzen Wolframdraht bestehenden Elektrode; Fig. 4b eine Seitenansicht eines Schweissgerät-Halters gemäss Fig. 4a und Fig. 4c eine Aufsicht auf einen Schweissgerät-Halter gemäss Fig. 4a.

Die erste Ausbildungsart des vorgeschlagenen Schweissgerät-Hal- ters 1 eignet sich für Lichtbogen-Schweissgeräte, welche ohne Schutzgas arbeiten. Der Fussabschnitt 2 und der Stützabschnitt 3 sind bei der ersten Ausbildungsart im wesentlichen rechteckig (vgl. Fig. la bis 2c). Sie sind beide gleich breit. Ihre Breite kann beispielsweise 45 mm betragen. Der Fussabschnitt 2 ist dann beispielsweise 32 mm, der Stützabschnitt 75 mm lang. Der Fuss- abschnitt 2 und der Stützabschnitt 3 verlaufen in einem stumpfen Winkel zueinander, welcher beispielsweise 1100 beträgt. In einem unteren Abschnitt ist der Stützabschnitt 3 mit einer rechtecki- gen, eingemitteten Aussparung 5 versehen. Der Fussabschnitt 2 weist mindestens zwei durchgehende, runde Bohrungen 6 auf. Er kann mit Schrauben am Arbeitstisch befestigt werden. In jede Bohrung wird eine Schraube eingefügt und in je eine, am Arbeits- tisch 7 angebrachte Gewindebohrung eingeschraubt. Alternativ kann der Schweissgerät-Halter 1 auch mit einer handelsüblichen Schraubzwinge 8 am Rand des Arbeitstisches 7 befestigt werden.

Ein Schenkel der Schraubzwinge 8 verläuft durch die Aussparung im Stützabschnitt 3 und liegt an der Oberseite des Fussabschnit- tes 2 auf. Schliesslich kann der Fussabschnitt 2 auch an der Oberseite des Arbeitstisches 7 angeschweisst werden. Der Hal- teabschnitt 4 besteht beim ersten Ausführungsbeispiel aus einem Haltearm 9 und einem hakenförmigen Fortsatz 10. Der Halte- arm 9 ragt seitlich am Halteabschnitt 4 hervor Der Ansatzpunkt dieses Haltearmes 9 liegt im oberen Viertel des Halteabschnittes 4. Ein innerer Abschnitt 11 des Haltearmes 9 verläuft rechtwink- lig, ein äusserer Abschnitt 12 parallel zur Längsachse des Hal- teabschnittes 4. Ausserdem liegt der äussere Abschnitt 12 auf der dem Fussabschnitt 2 abgewandten Seite des inneren Abschnit- tes 11. Der mittlere Abschnitt 13 des Haltearmes 9 ist gebogen.

Der Abstand zwischen der äusseren Schmalseite des äusseren Hal- tearmabschnittes 12 und dem Stützabschnitt 3 beträgt beim Aus- führungsbeispiel etwa 60 mm. Der obere Endabschnitt des äusse- ren Haltearmabschnittes 12 ragt ausserdem an der Oberseite des Stützabschnittes 3 hervor. Im weiteren ist der Haltearm 9 in bezug auf die Flachseiten des Stützabschnittes 3 im spitzen Winkel von beispielsweise 300 abgewinkelt. Er liegt auf der gleichen Seite des Stützabschnittes 3 wie der Fussabschnitt 2.

Der Fortsatz 10 ist in die Richtung der Mittenlängsachse des Stützabschnittes 3 gebogen. Der äussere Endabschnitt 14 des Fortsatzes 10 ist ausserdem in bezug auf die Flachseiten des Stützabschnittes in einem spitzen Winkel von etwa 450 abgewin- kelt. Er liegt auf der gleichen Seite wie der Haltearm 9.

Damit ein Schweissgerät am ersten Ausführungsbeispiel des vor- geschlagenen Schweissgerät-Halters 1 befestigt werden kann, wird der Schweissgerät-Halter 1 zuerst am Arbeitstisch 7 befestigt.

Der Schaft 16 des Schweissgerätes 15 wird anschliessend auf den Haltearm 9 des Schweissgerät-Halters 1 gelegt. Das griffartige Bedienungselement 17 des Schweissgerätes wird am hakenförmigen Fortsatz 10 eingehängt. Das Schweissgerät ist somit verdrehungs- sicher deponiert.

Das zweite Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Schweiss- gerätes (vgl. Fig. 3a bis 3c) eignet sich für Schutzgas- Lichtbogen-Schweissgeräte mit geführtem Schweissdraht. Der Fuss- abschnitt 2 ist beim zweiten Ausführungsbeispiel in einen äusse- ren halbkreisförmigen und einen inneren rechteckigen Teil ge- gliedert. Der Stützabschnitt 3 ist im wesentlichen rechteckig.

Der Fussabschnitt 2 und der Stützabschnitt 3 sind beide gleich breit. Ihre Breite kann beispielsweise 45 mm betragen. Der Fuss- abschnitt 2 ist in diesem Falle etwa 40 mm, der Stützabschnitt 3 etwa 60 mm lang. Der Fussabschnitt 2 und der Stützabschnitt 3 verlaufen rechtwinklig zueinander. In einem unteren Abschnitt ist der Stützabschnitt 3 mit einer eingemitteten Aussparung 5 versehen. Der Fussabschnitt 2 weist mindestens zwei seitlich angeordnete, durchgehende, runde Bohrungen 6 und eine weitere Bohrung 6 in der Mitte zur Befestigung eines Magnetfusses auf.

Er wird in der gleichen Art und Weise an einem Arbeitstisch 7 befestigt wie der Fussabschnitt 2 des ersten Ausführungsbei- spiels.

Der obere Endabschnitt 20 des Stützabschnittes 3 ist leicht abgewinkelt. Er liegt in bezug auf den unteren Abschnitt des Stützabschnittes 3 auf der gleichen Seite wie der Fussabschnitt 2. Der Halteabschnitt 4 ist in einen Auflageteil 18 und einen Hakenteil 19 gegliedert. Der Auflageteil 18 grenzt an den Stütz- abschnitt 3 an. Er verbreitert sich gegen oben stark, so dass er seitlich vom Stützabschnitt 3 hervorragt. Die Verbreiterung ist asymmetrisch. Im weiteren ist der Auflageteil 18 in einem Radius derartig gebogen, dass sein oberer Abschnitt 21 rechtwinklig zum oberen Endabschnitt 20 des Stützabschnittes 3 verläuft. Etwa in der Mitte weist der Auflageteil 18 eine Einbuchtung auf. Der Hakenteil 19 steht an der oberen Stirnseite des Auflageteils 18 ab. Die Ansatzstelle des Hakenteils 19 liegt dabei an einer Ecke des Auflageteils 18. Der Hakenteil 19 ist in zwei Schenkel 22, 23 gegliedert. Der an den Stützabschnitt 3 angrenzende Schenkel 22 verläuft in bezug zum oberen Abschnitt 21 des Auflageteils 18 in einem stumpfen Winkel von etwa 1300. Der zweite, obere Schen- kel 23 ragt seitlich und rechtwinklig vom ersten, unteren Schen- kel 22 ab. Seine Flachseiten verlaufen ausserdem parallel zur Oberseite des oberen Auflageteilabschnittes 21. Im weiteren weist der zweite Schenkel 23 eine Ausbuchtung auf.

Damit ein Schweissgerät am zweiten Ausführungsbeispiel des vor- geschlagenen Schweissgerät-Halters 1 befestigt werden kann, wird der Schweissgerät-Halter 1 zuerst am Arbeitstisch 7 befestigt.

Der Schaft des Schweissgerätes wird anschliessend in den Zwi- schenraum zwischen dem Auflageteil 18 und dem Hakenteil 19 ein- gefügt. Wenn man den Schaft nun auf dem Auflageteil 18 ablegt und das Schweissgerät loslässt, dann wird der Schaft gegen den Hakenteil 19 gedrückt und selbsttätig festgeklemmt.

Das dritte Ausführungsbeispiel des Schweissgerät-Halters 1 (vgl.

Fig. 4a bis 4c) eignet sich für Schutzgas-Lichtbogen-Schweiss- geräte mit Wolfram-Elektrode. Der Fussabschnitt 2 ist hier im wesentlichen gleich ausgebildet wie beim zweiten Ausführungsbei- spiel. Der Stützabschnitt 3 ist rechteckig und relativ kurz. Der untere Teil des Halteabschnittes 4 ist ebenfalls im wesentlichen rechteckig. Er weist einen seitlich abstehenden, dreieckförmi- gen Vorsprung 27 auf. Der obere Teil des Halteabschnittes ver- jüngt sich gegen oben. Seine obere Stirnseite verläuft schräge.

Ausserdem weist der obere Teil des Halteabschnittes eine runde Aussparung 24 auf, welche sich gegen diejenige Seite des Halte- abschnitts 4 hin öffnet, auf welcher der Vorsprung 27 absteht.

Die Aussparung 24 befindet sich unmittelbar oberhalb dieses Vorsprungs 27. Da der Hals des Schweissgerätes, genauer gesagt die Isolation des Zuführrohres, nicht verletzt werden darf, wird auf die Ränder der Aussparung 24 sowie auf den oberen Rand des Vorsprungs 27 ein Gummi- oder Kunststoffschutz 25 aufgesteckt.

Eine weitere Aussparung 26 weist der obere Teil des Halteab- schnittes 4 an seiner Oberseite auf. Diese Aussparung 26 ist U- förmig. Sie ist ferner gegen oben geöffnet und eingemittet.

Damit ein Schweissgerät am dritten Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Schweissgerät-Halters 1 befestigt werden kann, wird der Schweissgerät-Halter 1 zuerst am Arbeitstisch 7 be- festigt. Danach wird der Schaft des Schweissgerätes in die seit- liche, runde Aussparung 24 eingefügt. Das vertikal vom Schaft abstehende Elektrodenhalterteil des Schweissgerätes kommt in die obere, U-förmige Aussparung 26 zu liegen.

Das Schweissgerät ist somit gegen Verdrehung gesichert.

Mit Hilfe des vorgeschlagenen Schweissgerät-Halters 1 können Schweissgeräte während den Arbeitspausen einfach und sicher fixiert werden.

Gegenüber den bekannten Schweissgerät-Halter weist der vorge- schlagene Schweissgerät-Halter 1 vor allem den Vorteil auf, dass er eine einfache Konstruktion aufweist, sehr benützerfreundlich und wartungsfrei ist.