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Patent Searching and Data


Title:
HOT AIR HAND OPERATED APPARATUS FOR DEFROSTING CAR WINDOW PANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1979/001148
Kind Code:
A1
Abstract:
The hot air manual apparatus for defrosting car window comprises a plurality of elongated flow channels (6, 7, 8) extending into the outlet nozzle (2) up to the outlet mouth thereof (3, 4, 5) shaped like slots, these outlet mouths (3, 4, 5) being spaced one from the other; heating elements (9) are arranged on the walls of the channels (6, 7, 8). The flow channels (6, 7, 8) and/or the heating elements thereof (9) may be designed so as to obtain a higher temperature of air blown into the outer mouth (3, 5) then into the central mouth (4).

Inventors:
LANDSRATH W (DE)
Application Number:
PCT/DE1979/000052
Publication Date:
December 27, 1979
Filing Date:
May 30, 1979
Export Citation:
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Assignee:
LANDSRATH WALTER
International Classes:
B60H1/00; B60S3/04; (IPC1-7): B60S3/04
Foreign References:
DE2212597A11973-07-19
DE2162667A11973-09-20
DE2607582A11977-09-01
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Claims:
Ansprüche
1. Als Handgerät ausgebildetes KraftfahrzeugHeißluft¬ gebläse, welches auf Batteriebetrieb ausgelegt ist und im Strömungsweg der Gebläseluft angeordnete Heizkörper sowie eine Austrittsdüse als Heißluft auslaß aufweist, in welcher wenigstens ein Aus Strömkanal mit schlitzförmiger Auslaßmündung aus¬ gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Austrittsdüse (2) mehrere sich zu ihrer schlitz¬ förmigen Austrittsmündung (3, 4, 5) hin verjüngen¬ de Ausströmkanäle (6, 7, 8) ausgebildet sind, deren schlitzförmigen Auslaßmündungen (3, 4, 5) im Ab¬ stand voneinander verlaufen und in denen die Heiz¬ körper (9) angeordnet sind.
2. Heißluftgebläse nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der .Mündungsquerschnitt der äußeren Ausströmkanäle (6, 8) kleiner ist als derjenige jedes zwischen ihnen liegenden Ausströmkanals (7) .
3. Heißluftgebläse nach .Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Mündungsquerschnitt der äußeren Ausströmkanäle (6, 8) jeweils halb so groß ist wie der jedes zwischen ihnen liegenden Ausströmkanals (7).
4. Heißluftgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei Ausströmkanäle (6, 7, 8) vorgesehen sind, welche sich, von der Eintrittsseite der Austrittsdüse (2) ab konti¬ nuierlich verjüngen,und daß die beiden äußeren Ausströmkanäle (6, 8) an ihrer dem mittleren Ausströmkanal (7) benachbarten Wandfläche, und der mittlere Ausströmkanal (7) an beiden den äußeren Ausströmkanälen (6, 8) benachbarten Wandflächen mit Heizkörpern (9) ausgestattet sind.
5. Heißluftgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem in einem Gehäuse ein Elektromotor mit auf dessen Welle sitzendem Gebläserad und eine im Strömungsweg der Gebläseluft angeordnete elek¬ trische Heizeinrichtung untergebracht sind und an dem Gehäuse eine Austrittsdüse als Heißluftauslaß und eine Lufteinlaßöffnung als Einlaß für die Ge¬ bläseluft ausgebildet sind, und bei welchem der Elektromotor und die Heizeinrichtung über einen Schalter und ein Kabel an einen an dessen Ende sitzenden AnschlußStecker für die Buchse des Zigarettenanzünders eines Kraftfahrzeuges ange¬ schlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) rohrförmig mit an dem einen Rohrende angeformter Austrittsdüse (2) und an dem anderen Rohrende ausgebildeter LüfteinlaßÖffnung (13) ge¬ staltet ist und an dem einen Ende einen abklappbar befestigten Handgriff (21) aufweist, aus dessen Ende das Kabel (10) herausgeführt ist.
6. Heißluftgebläse nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß in dem Ende des Handgriffs (21) eine Anschlußbuchse (28) angeordnet ist und das Kabel (10) einen für das Einstecken in diese gestalteten Gegenstecker (29) aufweist.
Description:
Als Handgerät ausgebildetes Kraftfahrzeug-Hei߬ luftgebläse

Die Erfindung bezieht sich auf ein als Handgerät aus¬ gebildetes Kraftfahrzeug-Heißlüftgebläse, welches auf Batteriebetrieb ausgelegt ist und im Strömungsweg der 5 Gebläseluft angeordnete Heizkörper sowie eine Aus¬ trittdüse als Heißluftauslaß aufweist, in welcher wenigstens ein Ausströmkanal mit schlitzförmiger Auslaßmündung ausgebildet ist.

0 Ein derartiges Heißluftgebläse ist aus dem DE-GM

1 962 400 bekannt. Es kann über ein Kabel und einen in die Buchse des Zigarettenanzünders des Kraft¬ fahrzeuges passenden Stecker an die Kraftfahrzeug¬ batterie angeschlossen und zum Enteisen der Kraft- 5 fahrzeugscheiben von innen oder von außen verwendet werden. Die Austrittsdüse ist hier als Breitschlitz¬ düse ausgebildet, deren Mündungsschlitz verhältnis¬ mäßig eng ist, damit die erwärmte Gebläseluft eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit hat und da¬ o durch der Wärmeübergang von der ausströmenden Hei߬ luft auf die zu enteisende Scheibe möglichst groß ist. Bei einem verhältnismäßig engen Mündungsschlitz ist jedoch die von der Heißluft überstrichene Fläche ebenfalls verhältnismäßig klein, so daß bei stärker 5 vereisten Scheiben ein beträchtlicher Zeitaufwand ver¬ bleibt, bis das Eis über die ganze Scheibe hin ab¬ getaut ist.

Demgegenüber wird durch die Erfindung ein als Hand¬ gerät ausgebildetes Kraftfahrzeug-Heißluftgebläse zum Enteisen von Kraftfahrzeugscheiben geschaffen, bei welchem ohne wesentliche Erhöhung der Heiz- und/oder Gebläseleistung das Enteisen großer Scheibenflächen in kurzer Zeit möglich ist.

Gemäß der Erfindung sind in der Austrittsdüse mehrere sich zu ihrer schlitzförmigen Austrittsmündung hin ver jungende Ausströmkanäle ausgebildet, deren schlitz¬ förmigen Austrittsmündungen im Abstand voneinander ver laufen und an deren Wand die Heizkörper angeordnet sind.

Durch die Anordnung mehrerer im Abstand nebeneinanderh verlaufender schlitzförmiger Austrittsmündungen können diese für eine möglichst hohe Austrittsgeschwindigkeit der Heißluft verhältnismäßig schmal sein, während gleichwohl die ausströmende Heißluft auf eine viel größere Scheibenfläche als die Querschnittsfläche der Austrittsmündungen einwirkt. Zwischen zwei benach¬ barten schlitzförmigen Austrittsmündungen entsteht nämlich ein beidseitig von den Heißluftströmen, die aus den benachbarten Austrittsmündungen herausströmen, durch Heißluftvorhänge begrenzter Raum, in welchem die Luft zwischen den beiden Heißluftvorhängen gehalten wird, verhältnismäßig rasch erwärmt wird und unter der Einwirkung der durch die benachbarten schlitzförmigen Austrittsmündungen mit hoher Geschwindigkeit aus- ■ tretenden Heißluftströme verwirbelt wird. Hinzu kommt, daß ein Teil der aus den benachbarten schlitzförmigen Austrittsmündungen austretenden Heißluftströme an der zu enteisenden Scheiben aufeinander zu umgelenkt wird. Dies alles führt zu einer wesentlich besseren Aus¬ nutzung der durch die Heißluft auf die zu enteisende Scheibe übertragenen Wärme zum Auftauen der die Scheib

bedeckenden Eis- oder Schneeschicht. Demgegenüber strömt bei Vorhandensein einer einzigen schlitzförmigen Austrittsmündung ein wesentlicher Teil der entlang den* Schlitzrändern ausströmenden Heißluft zur Seite hin ab, ohne auf die zu enteisende Scheibenfläche zu gelangen, so daß ein wesentlicher Teil der der Gebläseluft durch die Heizkörper übergebenen Wärme ungenutzt bleibt.

Durch die Erfindung wird daher der Wärmeinhalt der Heißluft in hohem Maße zum Enteisen der Scheibe aus¬ genutzt, so daß trotz höherem Enteisungswirkungsgrad eine Erhöhung der Gebläse- und Heizleistung nicht er¬ forderlich ist und in kurzer Zeit eine verhältnismäßig große Scheibenfläche wirksam enteist werden kann.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind somit mindestens zwei aneinander entlang im Abstand voneinander ver¬ laufende schlitzförmige Austrittsmündungen vorhanden. Ihr Abstand voneinander kann ein mehrfaches der Schlitzweite betragen, insbesondere eine Größe bis zu mehreren cm haben.

Durch die sich zu ihrer Austrittsmündung hin ver¬ jüngende Form der Ausströmkanäle und die Anordnung der Heizkörper innerhalb der sich verjüngenden Ausström¬ kanäle ist ein guter Wärmeübergang von den Heiz¬ körpern auf die vorbeiströmende Gebläseluft vorhanden, so daß ein guter Heizwirkungsgrad vorliegt.

Die schlitzförmigen Austrittsmündungen verlaufen über ihre Länge hin bevorzugt abstandsgleich aneinander ent¬ lang. Sie können gekrümmt verlaufen, beispielsweise als konzentrische Ringschlitze gestaltet sein. Vorge¬ zogen wird jedoch, daß die schlitzförmigen Austritts¬ mündungen im Querschnitt rechteckig sind und parallel zueinander verlaufen.

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Wenn mehr als zwei Ausströmkanäle mit schlitzförmigen Austrittsmündungen vorhanden sind, kann in einer be¬ vorzugten Ausgestaltung der Erfindung für eine der¬ artige konstruktive Auslegung der Ausströmkanäle und/ oder Anordnung, Verteilung und Auslegungsleistung ihrer Heizkörper gesorgt werden, daß die aus den außen liegenden schlitzförmigen Austrittsmündungen austreten¬ de Gebläseluft eine höhere Temperatur als die aus jeder zwischen den äußeren Austrittsmündung liegenden mitt- leren Austrittsmündung hat. Hierdurch können die beiden äußeren Austrittsschlitze in verhältnismäßig großem Ab¬ stand voneinander verlaufen, so daß das von den äußeren schlitzförmigen Austrittsmündungen beidseitig begrenzte Feld verhältnismäßig groß ist, während die zwischen den beiden Seiten des Feldes mündenden mittleren Austritts- ^ mündungen den Wärmezustrom in den mittleren Bereich des Feldes für dessen schnelle Erwärmung ergänzen. Aufgrund des Erfindungsprinzips ist hierzu jedoch eine geringere Wärmezufuhr als im Bereich der Seitenränder des Feldes ausreichend, so daß insgesamt die erforderliche Heiz¬ leistung des Heißluftgebläses gering bleibt.

In der bevorzugten Lösung wird die unterschiedliche Temperaturverteilung der Heißluft über die Reihe der schlitzförmigen Austrittsmündungen hin in einfacher

Weise dadurch erreicht, daß der Mündungsguerschnitt der äußeren Ausströmkanäle kleiner ist als derjenige jedes zwischen ihnen liegenden Ausströmkanals. Bei unterein¬ ander etwa gleichgroßen Eintrittsguerschnitten der Aus- Strömkanäle für die Gebläseluft wird diese aufgrund des über die Austrittsmündungen der Ausströmkanäle hin im wesentlichen gleichgroßen Austrittsdruckes derart auf die Ausströmkanäle verteilt und in diesen derartigen Strömungsverhältnissen unterworfen, daß in den beiden äußeren Ausströmkanälen eine stärkere Erwärmung der hindurchströmenden Luft erfolgt als in jedem der sich weniger stark als die äußeren Ausströmkanäle verengende

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mittleren Ausströmkanäle. Vorteilhaft ist der Mündungs¬ querschnitt der äußeren Ausströmkanäle jeweils halb so groß wie der jedes zwischen ihnen liegenden Ausstrδm- kanals.

Wenngleich auch zwei oder vier oder noch mehr Ausström¬ kanäle mit schlitzförmiger Austrittsmündung in der Aus¬ trittsdüse ausgebildet sein können, werden vorzugsweise drei Ausströmkanäle vorgesehen, von denen sich wenig- stens die beiden äußeren Ausströmkanäle von der Ein¬ trittsseite der Austrittsdüse ab kontinuierlich ver- ' jungen. Der mittlere Austrittskanal kann hingegen auch einen über seine Länge hin konstanten Querschnitt haben, Hierbei sind zweckmäßig die beiden äußeren Ausström- kanäle jeweils an ihrer dem mittleren Ausströmkanal be¬ nachbarten Wandfläche mit Heizkörpern ausgestattet, während der mittlere Ausströmkanal an beiden den äu¬ ßeren Außströmkanal benachbarten Wandflächen mit Heiz¬ körpern versehen ist.

Die Heizkörper können in an sich bekannter Weise insbe¬ sondere als elektrische Widerstandsdrähte ausgebildet sein, die vorzugsweise über nahezu die gesamte Länge der Ausströmkanäle entlang diesen im Abstand von deren Wandfläche verlaufen, so daß sie ringsum von der vor¬ beiströmenden Gebläseluft umspült werden. Wie es eben¬ falls an sich bekannt ist, kann durch geeignete Ver¬ teilung und Gestaltung der Heizdrähte beispielsweise in Form von Wendeln in ihrem Bereich eine turbulente Strö¬ mung erzeugt werden, um einen möglichst guten Wärme¬ übergang auf die zu erwärmende Luft zu erreichen.

Wie das eingangs erwähnte bekannte Kraftfahrzeug-Heiß- luftgebläse kann auch das erfindungsgemäße Heißluftge¬ bläse mit einem Kabel mit daran sitzendem Anschlu߬ stecker für die Buchse des Zigarettenanzünders von Kraftfahrzeugen ausgestattet sein. Gegebenenfalls ist

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j es auch möglich, das Heißluftgebläse mit einer auflad¬ baren Batterie auszustatten, welche gegebenenfalls eine Ladeanschluß für ein externes Ladegerät enthält.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein derartiges Kraftfahrzeug-Heißluftgebläse geschaffen, . welches besonders kompakt und klein ausgeführt ist, so daß es einen geringen Platzbedarf hat und beispielswei¬ se im Handschuhfach des Fahrzeugs griffbereit aufbe- wahrt werden kann.

Gemäß dieser Ausgestaltung ist das Gehäuse rohrförmig mit an dem einen Rohrende angeformter Austrittsdüse und an dem anderen Rohrende ausgebildeter Lufteinlaßöffnung, während an dem einen Rohrende, vorzugsweise dem die Aus trittsdüse aufweisenden Rohrende, ein stabförmiger Hand griff zum rohrförmigen Gehäuse hin abklappbar befestigt ist und aus dem freien Ende des Handgriffes das Kabel herausgeführt ist.

Hierdurch ist ein verhältnismäßig kleines und handliche Gerät geschaffen, welches nach dem Umklappen des Hand¬ griffs an die Längsseite des rohrförmigen Gehäuses nich sperrig ist und einen kleinen Platzbedarf hat, so daß es leicht auch auf engem Raum abgelegt werden kann.

Gleichwohl kann das erfindungsgemäße Gerät auch am aus¬ gestreckten Arm an dem dann ausgeklappten Handgriff ge¬ halten und in der gewünschten Lage gehandhabt werden. Vorzugsweise ist das Gelenk, an welchem der Handgriff an dem rohrförmigen Gehäuse angelenkt ist, selbsthem- .mend derart gestaltet, daß auch Zwischenstellungen für den Handgriff möglich sind, ohne daß das Gerät unter seinem Gewicht von selbst um das Gelenk schwenken kann.

Innerhalb des rohrförmigen Gehäuses kann der Elektromo¬ tor derart abgestützt ' sein, daß zwischen seinem Außen¬ umfang und der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses ein

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Durchtrittsspalt für die Gebläseluft für den Durchtritt von dem zwischen dem Elektromotor und der Lufteinla߬ öffnung sitzenden Gebläserad zu der Heizeinrichtung und der Austrittsdüse vorhanden ist.

Das Kabel kann in dem Ende des Handgriffes fest ange- . schlössen sein. Bevorzugt ist jedoch in dem Ende des Handgriffs eine Anschlußsteckbuchse angeordnet, während ' das Kabel einen für das Einstecken in diese Anschluß- buchse gestalteten Gegenstecker aufweist. Für diese An¬ schlußbuchse wird bevorzugt eine handelsübliche An¬ schlußbuchse verwendet, welche in Art der Anschlußbuchse des Zigarettenanzünders des Kraftfahrzeuges gestaltet ist. ' Durch die Ausbildung eines Steckanschlusses für das Kabel kann dieses für die Aufbewahrung des Gerätes von diesem gelöst werden und gesondert abgelegt werden, so daß der Platzbedarf weiter verringert ist.

Insgesamt wird somit durch die Erfindung ein Kraftfahr- zeug-Heißluftgebläse zum Enteisen von Kraftfahrzeug¬ scheiben geschaffen, welches bei verhältnismäßig ge¬ ringer Leistung einen hohen Wirkungsgrad hat und in kurzer Zeit auch stark vereiste Scheiben wirksam ab,- taut.

Die Erfindung wird anhand von beispielhaften Ausfüh¬ rungsformen erläutert, die aus der Zeichnung ersicht¬ lich sind. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Schematische perspektivische Darstel¬ lung einer ersten Ausführungsform eines Kraftfahrzeug-Heißluftgebläses,

Fig. 2 den Schnitt entsprechend den Pfeilen in Fig. 1 durch die Austrittsdüse des Heißluftge- bläses und

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Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält das Heißluftgebläse 1 einen herkömmlichen Radiallüfter, an dessen tangenti- aler Auslaßöffnung eine kastenförmige Auslaßdüse 2 an¬ geschlossen ist. Das Heißluftgebläse ist auf den Be¬ trieb mit einer Kraftfahrzeugbatterie ausgelegt und kann über das Kabel 10 und den Stecker 11 an die Buchse des Zigarettenanzünders des Kraftfahrzeuges angeschlos¬ sen werden. Am Gehäuse des Radialluftgebläses ist ein bügeiförmiger Griff 14 angebracht. Die Gebläseluft wird durch die mit einem Gitter abgedeckte Ansaugöffnung 13 angesaugt. Das Kabel kann auf dem Gehäuse des Radial- gebläses seitlich angebrachte Haken 12 aufgewickelt werden.

Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Auslaßdüse 2 an ihrer Mündung mehrere schlitzförmige Auslaßmün- düngen 3, 4, 5 auf, welche bei der gezeigten Ausfüh¬ rungsform parallel zu den Schmalseiten der Auslaßdüse 2 im Abstand voneinander verlaufen. Möglich ist es je¬ doch auch, die Auslaßmündungen 3, 4, 5 parallel zu den

Breitseiten der Auslaßdüse 2 verlaufen zu lassen.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Auslaßdüse senk¬ recht zu den schlitzförmigen Auslaßmündungen 3, 4, 5. über die gesamte Länge der Auslaßdüse 2 hin sind in ihr drei Ausströmkanäle 6, 7, 8 ausgebildet, welche an der Eintrittsseite 15 der Austrittsdüse 2 denselben Ein¬ trittsquerschnitt haben und von dort aus sich zu den Auslaßmündungen 3, 4, 5 keilförmig verjüngen. Die Aus¬ strömkanäle 6, 7, 8 sind im Inneren der Austrittsdüse 2 von warmfesten und elektrisch isolierenden Platten 16, beispielsweise Glimmer- oder Keramikplatten, be¬ grenzt, an denen im wesentlichen über die gesamte Länge der Ausströmkanäle 6, 7, 8 hin Heizkörper 9 in Form von

aus elektrischem Widerstandsdraht gewickelten Heizwen¬ deln aufgespannt sind, welche in der für Heizdrähte von ' Heißlüftern üblichen Weise (nicht gezeigt) mit zwei Lei¬ tungsadern des Anschlußkabels elektrisch verbunden sind.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich sind die beiden äußeren Aus¬ strömkanäle 6, 8 nur an ihrer dem mittleren Ausström¬ kanal 7 benachbarten Begrenzungswand mit Heizkörpern ausgestattet, während der mittlere Ausströmkanal 7 an beiden den äußeren Ausströmkanälen 6, 8 benachbarten Begrenzungswänden mit Heizkörpern 9 ausgestattet ist.

Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich haben die beiden schlitzförmigen Auslaßmündungen 3, 5 der beiden äußeren Ausströmkanäle 6 und 8 eine kleinere Schlitzweite als die schlitzförmige Äuslaßmündung 4 des mittleren Aus¬ strömkanals 7. Durch die sich dadurch ergebenden unter¬ schiedlichen Drücke und Strömungsgeschwindigkeiten in den äußeren Ausstrδmkanälen 6, 8 einerseits und dem mittleren Ausströmkanal 7 andererseits ergibt sich für die aus den äußeren Auslaßmündungen 3, 5 austretende Gebläseluft eine höhere Temperatur als für die aus der mittleren Auslaßmündung 4 austretende Gebläseluft. Da¬ durch wird am Auslaß der Austrittsdüse 2 ein etwa fächerförmiges Strömungsfeld mit vorhangartigen heißen Luftströmen an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Strömungsfeldes erhalten, während der aus der mitt¬ leren Auslaßmündung 4 austretende Luftstrom eine ge¬ ringere Temperatur hat. Da aber ein Teil der beiden äußeren heißen Luftströme an deren einander gegenüber¬ liegenden inneren Seiten ebenfalls dem Raum zwischen diesen äußeren Luftströmen zuströmt und ein weiterer Teil der äußeren heißen Luftströme an der zu enteisen¬ den Scheibe nach innen in den Raum zwischen ihnen um¬ gelenkt wird, erhält das Mittelfeld der zu enteisenden Scheibe zwischen den beiden äußeren Luftströmen außer der vom mittleren Luftstrom zugeführten Wärme eine zu-

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säztliche Wärmemenge aus den beiden äußeren Luftströmen so daß im Ergebnis das gesamte, von den beiden äußeren Luftströmen begrenzte Feld etwa gleichmäßig stark er¬ wärmt wird. Auf diese Weise wird die von den beiden äu- ßeren Luftströmen transportierte Wärme besser ausge¬ nutzt, weil die von den beiden inneren Seiten dieser äu ßeren Luftströme abgeführte Wärmemenge nicht ungenutzt entweicht, sondern ebenfalls zum Auftauen des Eisens auf der zu enteisenden Scheibe ausgenutzt wird.

Wenngleich die Auslaßdüse 2 in Fig. 2 mit einem insge¬ samt rechteckigen Längsschnitt gezeigt ist, kann sie auch, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einen insgesamt tra¬ pezförmigen Längsschnitt haben, dessen große Trapezseit die Austrittsseite der Austrittsdüse 2 bildet.

Das in Fig. 3 gezeigte Heißluftgebläse weist ein rohr- förmiges Gehäuse 20 auf, an dessen vorderem Ende eine Austrittsdüse 2 mit rechteckigem Umriß angeformt ist, in welcher drei Ausströmkanäle 6, 7 und 8 im gegensei¬ tigen Abstand voneinander ausgebildet sind. In der ge¬ zeigten Ausführungsform verjüngen sich die beiden äu¬ ßren Ausströmkanäle 6 und 8 zu ihrer jeweiligen Aus¬ trittsmündung ' 3, 5 hin, während der mittlere Ausström- kanal 7 einen über seine Länge hin konstanten Durch¬ strömquerschnitt aufweist und seine Austrittsmündung 4 im Querschnitt größer ist als jede der Austrittsmün- ' düngen 3, 5 der äußeren Ausströmkanäle 6, 8. In den Ausströmkanälen ist eine in der Zeichnung nicht ge¬ zeigte elektrische Heizvorrichtung im Weg der zuströ¬ menden Gebläseluft angeordnet.

Etwa in der Mitte des rohrförmigen Gehäuses 20 ist ein Elektromotor 22 über abstehende Rippen 25 derart im Gehäuse 20 abgestützt, daß rings des Motors 22 ein Ring kanal 26 für die der Austrittsdüse 2 zugeführte Gebläse luft vorhanden ist. Die Welle 30 des Motors 22 steht von diesem auf der der Austrittsdüse 2 entgegenge-

1 setzten Seite ab und trägt ein Gebläserad, welches aus einem sich zum Motor 22 hin bis auf dessen Durchmesser vergrößerenden Leitkörper 23 mit daran radial ab¬ stehenden Flügeln 24 besteht. An dem hinteren Rohrende ^ des Gehäuses 20 ist eine Deckelplatte 27 eingesetzt, welche im Zentrum eine Lufteinlaßöffnung 13 wesentlich geringeren Durchmessers als der Außendurchmesser des Gebläserades aufweist, so daß die Luft zentral in das Gebläserad einströmt und entsprechend den eingezeichne- 0 ten Pfeilen in den Ringkanal 26 gefördert wird.

Am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses 20 ist an diesem eine Stützlasche 31 angeformt, an welcher über ein Schwenkgelenk 32 ein Handgriff 21 angelenkt ist,

15 welcher aus der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung, in welcher er senkrecht von dem Gehäuse 20 absteht, bis in die strichpunktiert gezeichnete Stel¬ lung abgeklappt werden kann, in welcher er längs des Gehäuses 20 an diesem anliegt. Der Handgriff 21 hat

20 Hohlprofil. In seinem Innenraum ist ein nicht ge¬ zeigter Schalter untergebracht, dessen Betätigungsele¬ ment 33 vorn aus dem Handgriff 21 vorsteht und über welchen der Elektromotor 22 und die Heizeinrichtung an die Kontakte einer Anschlußbuchse 28 angeschlossen ist,

25 welche vom offenen Ende her in den Handgriff 21 einge¬ steckt und an ihm festgelegt ist.

Die Anschlußbuchse 28 ist in Art der Buchse des Zigarettenanzünders eines Kraftfahrzeuges gestaltet.

30 Das zugeordnete Kabel 10 weist an seinem einen Ende einen entsprechend gestalteten Gegenstecker 29 und an seinem anderen Ende einen zweiten Anschlußstecker 11 auf, welcher in die Buchse des Zigarettenanzünders paßt. Die Länge des Kabels 10 ist verhältnismäßig lang,

-" so daß das Gerät bei im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeschlossenem Kabel 10 außerhalb des Fahrzeuges an

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dessen Scheiben bzw. in dessem Motorraum gehandhabt werden kann.

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