GEISSLER MICHAEL (DE)
KIST ALEXANDER (DE)
KUTZ MICHAEL (DE)
SCHMIDT JOSEF (DE)
SCHWESINGER KLAUS (DE)
WO2012143082A1 | 2012-10-26 | |||
WO2015087736A1 | 2015-06-18 |
DE102015012439B3 | 2016-06-02 | |||
US2931974A | 1960-04-05 | |||
US20140139223A1 | 2014-05-22 | |||
EP2053426A1 | 2009-04-29 | |||
US4775832A | 1988-10-04 | |||
DE3235535A1 | 1984-03-29 | |||
EP0551606A2 | 1993-07-21 |
Patentansprüche: 1. Anzeigemittel zum Anzeigen der Stärke eines Wechselmagnetfelds eines Primärleiters, wobei das Anzeigemittel ein oder mehrere Leuchtmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel ein Gehäuse aufweist, welches ebene Oberflächenabschnitte aufweist, deren jeweilige Normalenrichtung zueinander nicht parallel ausgerichtet sind, insbesondere wobei das Gehäuse ein Würfel-förmiges, Quader-förmiges Tetraeder-förmiges oder Polyederförmiges Gehäuse ist, wobei das Anzeigemittel eine mit einer Kapazität einen Schwingkreis bildende Induktivität aufweist, wobei das oder die Leuchtmittel aus dem Schwingkreis versorgbar sind. 2. Anzeigemittel zum Anzeigen der Stärke eines Wechselmagnetfelds eines Primärleiters, wobei das Anzeigemittel ein oder mehrere Leuchtmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel ein Würfel-förmiges, Quader-förmiges Tetraeder-förmiges oder Polyederförmiges Gehäuse aufweist, wobei das Anzeigemittel eine mit einer Kapazität einen Schwingkreis bildende Induktivität aufweist, wobei das oder die Leuchtmittel aus dem Schwingkreis versorgbar sind. 3. Anzeigemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkreis ein Parallelschwingkreis oder ein Reihenschwingkreis ist. 4.Anzeigemittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität einen Spulenkern und eine darum gewickelte Spulenwicklung aufweist. 5.Anzeigemittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkern drei, jeweils zu den anderen beiden senkrecht ausgerichteten Kernteilen aufweist, wobei um jeden der Kernteile eine Teilwicklung der Spulenwicklung gewickelt ist, wobei die Spulenwicklung aus den in Reihe miteinander verschalteten Teilwicklungen gebildet ist. 6.Anzeigemittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem optisch transparenten Material gebildet ist. 7.Anzeigemittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder das jeweilige Leuchtmittel jeweils in einer durch das Gehäuse durchgehenden Ausnehmung angeordnet ist oder dass das jeweilige Leuchtmittel im vom Gehäuse umgebenen Gehäuseinneren angeordnet ist. 8.Anzeigemittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Leuchtmittel, insbesondere nur, aus dem Schwingkreis versorgt sind. 9. Anlage mit Anzeigemittel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Linienleiter ausgeführter, mit Wechselstrom beaufschlagter Primärleiter in einem Boden der Anlage verlegt ist, insbesondere also unterhalb einer Bodenebene, wobei das Anzeigemittel auf der Oberfläche des Bodens, insbesondere auf der Bodenebene, angeordnet ist. |
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Anzeigemittel zum Anzeigen der Stärke eines Wechselmagnetfelds eines Primärleiters.
Es ist allgemein bekannt, dass ein Wechselmagnetfeld in einer Spule eine Wechselspannung induziert.
Aus der US 4 775 832 A ist als nächstliegender Stand der Technik ein Anzeigemittel zum Anzeigen der Stärke eines Wechselmagnetfeldes eines Primärleiters bekannt, wobei das Anzeigemittel einen Schwingkreis aufweist.
Aus der DE 32 35 535 A1 ist ein Anzeigemittel zur Ortung metallsicher Gegenstände und zum Anzeigen der Stärke elektrischer Wechselfelder eines Primärleiters mittels eines Schwingkreises bekannt.
Aus der EP 0 551 606 A2 ist ein Metallsuchgerät mit einem Schwingkreis bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigemittel auszubilden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Anzeigemittel nach den in Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Anzeigemittel zum Anzeigen der Stärke eines Wechselmagnetfelds eines Primärleiters sind, dass das Anzeigemittel ein oder mehrere Leuchtmittel aufweist, wobei das Anzeigemittel ein Gehäuse aufweist, welches ebene Oberflächenabschnitte aufweist, deren jeweilige Normalenrichtung zueinander nicht parallel ausgerichtet sind, insbesondere wobei oder wobei das Anzeigemittel ein Würfel-förmiges, Quader-förmiges Tetraeder-förmiges oder Polyederförmiges Gehäuse aufweist, wobei das Anzeigemittel eine mit einer Kapazität einen Schwingkreis bildende Induktivität aufweist, wobei das oder die Leuchtmittel aus dem Schwingkreis versorgbar sind.
Von Vorteil ist dabei, dass das Anzeigemittel keinen Energiespeicher benötigt und spezifisch auf die Resonanzfrequenz des Schwingkreises reagiert. Somit wird nur die Stärke des
Wechselmagnetfeldes bei der Resonanzfrequenz detektiert. Das Anzeigemittel ist also als Indikator zur Erkennung eines Betriebszustands in einer Anlage einsetzbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schwingkreis ein Parallelschwingkreis oder ein Reihenschwingkreis. Von Vorteil ist dabei, dass entsprechend große Spannung zur Verfügung stellbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Induktivität einen Spulenkern und eine darum gewickelte Spulenwicklung auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Induktivität einfach herstellbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Spulenkern drei, jeweils zu den anderen beiden senkrecht ausgerichteten Kernteilen auf, wobei um jeden der Kernteile eine Teilwicklung der Spulenwicklung gewickelt ist, wobei die Spulenwicklung aus den in Reihe miteinander verschalteten Teilwicklungen gebildet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Stärke des Magnetfelds unabhängig von der Ausrichtung der Anzeigeeinheit detektierbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuse aus einem optisch transparenten Material gebildet. Von Vorteil ist dabei, dass das Leuchtmittel im Gehäuseinneren anordenbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das oder das jeweilige Leuchtmittel jeweils in einer durch das Gehäuse durchgehenden Ausnehmung angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das jeweilige Leuchtmittel im vom Gehäuse umgebenen Gehäuseinneren angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass das Leuchtmittel einfach schützbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das oder die Leuchtmittel, insbesondere nur, aus dem Schwingkreis versorgt. Von Vorteil ist dabei, dass kein Energiespeicher, wie Batterie oder Akkumulator, für das Anzeigemittel notwendig ist.
Wichtige Merkmale bei der Anlage mit vorgenanntem Anzeigemittel sind, dass ein als
Linienleiter ausgeführter, mit Wechselstrom beaufschlagter Primärleiter in einem Boden der Anlage verlegt ist, insbesondere also unterhalb einer Bodenebene, wobei das Anzeigemittel auf der Oberfläche des Bodens, insbesondere auf der Bodenebene, angeordnet ist.
Von Vorteil ist dabei, dass mittels des Anzeigemittels der Linienleiter detektierbar ist, wenn er mit einem Wechselstrom beaufschlagt ist, dessen Frequenz der Resonanzfrequenz des Schwingkreises des Anzeigemittels gleicht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist eine Anzeigeeinheit in zwei verschiedenen Abständen zu einem Primärleiter 3 gezeigt.
In der Figur 2 ist eine erste elektronische Schaltung der Anzeigeeinheit schematisch skizziert.
In der Figur 3 ist eine alternative zweite elektronische Schaltung der Anzeigeeinheit schematisch skizziert.
Wie in Figur 1 dargestellt, weist eine Anlage einen langgestreckt verlegten Primärleiter 3 auf, dessen Magnetfeld in Figur 1 schematisch dargestellt ist. Die Anzeigeeinheit weist als
Leuchtmittel eine LED 2 auf, die bei großem Abstand vom Primärleiter 3 nicht leuchtet und bei kleinerem Abstand zum Primärleiter 3 leuchtet.
Dies wird mit der in Figur 2 gezeigten elektronischen Schaltung erreicht, welche im
Anzeigemittel angeordnet ist.
Wie in Figur 2 dargestellt, ist eine Induktivität vorgesehen, welche induktiv koppelbar ist mit dem Primärleiter 3, so dass an den Anschlüssen der Induktivität eine induzierte Spannung bereit stellbar ist, wenn die Kopplung an den Primärleiter genügend stark ist, insbesondere also der Abstand einen Schwellwert unterschreitet.
Aus der von der Induktivität bereit stellbaren Spannung ist eine aus dem Leuchtmittel und einem Kondensator gebildete Reihenschaltung versorgbar.
Dabei sind die Induktivität und die Kapazität derart dimensioniert, dass der bei
Vernachlässigung des Leuchtmittels so gebildete Reihenschwingkreis eine Resonanzfrequenz aufweist, welche der Frequenz des in den Primärleiter eingeprägten Wechselstromes gleicht.
Sobald also das vom Primärleiter erzeugte Magnetfeld am Ort der Induktivität der
Anzeigeeinheit einen ersten Schwellwert überschreitet, leuchtet das Leuchtmittel. Beim alternativen Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist statt des Reihenschwingkreises nach Figur 2 ein Parallelschwingkreis vorgesehen. Hierbei sind das Leuchtmittel, die Induktivität sowie die Kapazität zueinander parallelgeschaltet.
Die Ausführungsbeispiele nach Figur 2 und Figur 3 schalten bei unterschiedlichen
Magnetfeldstärken das Leuchtmittel an, weil verschiedene Spannungen von dem
Reihenschwingkreis oder Parallelschwingkreis bei gleichstarkem Wechselmagnetfeld bereitgestellt werden.
Die Anzeigeeinheit weist ein würfelförmiges oder zumindest quaderförmiges Gehäuse auf. Somit ist die Induktivität durch eine Spule bereit stellbar, deren vorzugsweise aus Ferrit gefertigter Spulenkern in wohldefinierte Lage zum Primärleiter bringbar ist, da die
Anzeigeeinheit auf dem Boden auflegbar ist.
Der Primärleiter 3 ist als langgestreckter Linienleiter im Boden verlegt, also angeordnet. Somit ist der Primärleiter 3 unterhalb der Bodenebene angeordnet, auf welche die Anzeigeeinheit positionierbar ist. Beim Annähern an den Primärleiter 3, also bei Verringerung des Abstands und Stärkerwerden des Magnetfelds, beginnt das Leuchtmittel ab einer bestimmten Position zu leuchten.
Vorzugsweise wird die Anzeigeeinheit, insbesondere auf der Bodenebene, entlang derjenigen Ebene verschoben, deren Normalenrichtung parallel zur Richtung des Linienleiters, also Primärleiters 3, ausgerichtet ist. Die auf den Primärleiter 3 bezogene, relative räumliche Ausrichtung der Anzeigeeinheit bleibt dabei stets gleich.
Da die Induktivität mit der Kapazität einen Serienschwingkreis bei Figur 2 oder einen
Parallelschwingkreis bei Figur 3 bilden.
Das Leuchtmittel 2 ist in einer durch das Gehäuse durchgehenden Ausnehmung angeordnet.
Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse der Anzeigeeinheit ein Tetraeder. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind an jeder der Seitenflächen des Polyeder-förmigen Gehäuses jeweils ein Leuchtmittel angeordnet, insbesondere wobei die Leuchtmittel entweder in Reihe oder parallelgeschaltet sind. Die Leuchtmittel beginnen dann gleichzeitig zu leuchten, wenn ein genügend starkes Magnetfeld vorhanden ist.
Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird das Gehäuse aus einem optisch transparenten Material ausgeführt, so dass das oder die Leuchtmittel im Inneren der
Anzeigeeinheit anordenbar sind. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind am Gehäuse ein erstes und ein zweites Leuchtmittel angeordnet, wobei die elektronische Schaltung derart ausgeführt ist, dass das erste Leuchtmittel leuchtet, wenn die Stärke des Wechselmagnetfelds zwischen einem ersten und einem zweiten schwellwert liegt. Das zweite Leuchtmittel leuchtet aber erst, wenn die Stärke des Wechselmagnetfelds oberhalb des zweiten Leuchtmittels liegt.
Dabei ist der zweite Schwellwert betragsmäßig größer als der zweite schwellwert.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuseteil
2 LED
3 Primärleiter
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