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Title:
INFORMATION DISPLAY SYSTEM FOR AT LEAST ONE PERSON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/028649
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an information display system which comprises an output display for showing information, optical means being provided which deflect an illuminating beam path into the observer's field of vision. Also provided is an output display which can be divided into sections and enables information to be obtained in a vehicle partially via a head-up display and partially via a conventional, that is a rear projection, display. When seats are arranged in rows, for example in aircraft or buses, backrests of seats positioned in front contain an output display and an interface communicating with the observer's seat.

Inventors:
KLEINSCHMIDT PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002731
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
November 20, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KLEINSCHMIDT PETER (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60R11/02; G01C21/36; G02B27/01; G02B27/00; (IPC1-7): G02B27/01
Foreign References:
EP0433145A11991-06-19
GB2022285A1979-12-12
US5506595A1996-04-09
GB2246900A1992-02-12
US4805988A1989-02-21
EP0194196A11986-09-10
US4740780A1988-04-26
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Claims:
Patentansprüche
1. Informationsanzeigesystem für mindestens eine Person, a) bei dem ein Ausgabedisplay vorgesehen ist, das Darstellung von Information erzeugt, b) bei dem optische Mittel vorgesehen sind, die die Darstellung in einer Blickrichtung der Person bewirken, indem ein Beleuchtungsstrahlengang auf die Blickrichtung der Person adaptierbar ist.
2. Informationsanzeigesystem nach Anspruch 1, bei dem als das Ausgabedisplay ein Projektionsdisplay vorgesehen ist, das aus einem Videodisplay, einer Lichtquelle und einer Verstellmöglichkeit für die Lichtquelle besteht.
3. Informationsanzeigesystem nach Anspruch 2, bei dem das Videodisplay mit einem Rechner ansteuerbar und von der Lichtquelle durchleuchtbar ist.
4. Informationsanzeigesystem nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das Videodisplay mit einem Mittel zur Anpassung der Helligkeit ausgestaltet ist, wobei einschwenkbare Graufilter (NeutraldichteFilter) oder gegeneinander verdrehbare Polarisationsfilter zur Lichtabsorption vorgesehen sind, so da das Projektionsdisplay abdunkelbar ist.
5. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Mittel vorgesehen ist, das eine erste Helligkeit des Ausgabedisplays an eine zweite Helligkeit der zu beobachtenden Szene anpa t, indem die zweite Helligkeit als Kriterium für eine Regelung der ersten Helligkeit ermittelt wird.
6. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem Projektionsdisplay als eine Wand eines Spiegelkastens, der mindestens einen Spiegel im Strahlengang enthält, ausgeführt ist.
7. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem mindestens ein Prisma und/oder mindestens eine Linse vorgesehen ist, wobei das Prisma den Beleuchtungsstrahlengang in das Auge eines Betrachters lenkt und die Linse den Beleuchtungsstrahlengang bündelt.
8. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem je ein Ausgabedisplay zur Darstellung von Information in der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs als ein HeadUpDisplay und ein Ausgabedisplay zur Darstellung von Information auf und/oder in dem Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen sind.
9. Informationsanzeigesystem nach Anspruch 8, bei dem stufenlos Teile der Information in dem Armaturenbrett oder in der Windschutzscheibe dargestellt werden, wobei eine verschiebbare Einheit aus einem FresnelPrisma zur Ablenkung des Beleuchtungs strahlengangs und einer Linse zur Bündelung des Beleuchtungsstrahlengangs vorgesehen sind.
10. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, a) bei dem ein erster Teil des Informationsanzeigesystems entweder als eine herkömmliche Anzeigevorrichtung oder als ein Rückprojektionsdisplay ausgeführt ist, b) bei der ein zweiter Teil des Informationsanzeige systems als das HeadUpDisplay ausgeführt ist, c) bei der der erste Teil mit dem zweiten Teil des Informationsanzeigesystems eine kombinierte Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Information bildet.
11. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem das HeadUpDisplay in seiner Grö e veränderlich ist.
12. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem durch ein Mittel zur Darstellung in der kombinierte Anzeigevorrichtung eine Selektion nach hochpriorer und niederpriorer Information durchgeführt wird und gemä dieser Priorisierung die Information einem Benutzer in einer Hauptbetrachtungsrichtung, also im HeadUpDisplay bei hochpriorer Information, und in einer Nebenbetrachtungsrichtung, also im ersten Teil des Informationsanzeigesystems bei niederpriorer Information, dargestellt wird.
13. Informationsanzeigesystem nach Anspruch 12, bei dem Daten sortiert nach ihrer Priorität auf der kombinierte Anzeigevorrichtung dargestellt werden.
14. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem der erste Teil des Informationsanzeigesystems und der zweite Teil des Informationsanzeigesystems gleiche Breite besitzen und jeweils breiter als hoch ausgeführt sind.
15. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, bei dem in dem HeadUpDisplay eine entzerrte Abbildung abhängig von der Betrachterposition darstellbar ist, indem auf dem Videodisplay ein entsprechend zur Betrachterposition vorverzerrtes Bild, das invers zu den durch die Windschutzscheibe bewirkten Verzerrungen ist, einspielbar ist.
16. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 15, bei dem ein darzustellendes Bild auf dem Videodisplay mit elektronischen Mitteln derart verschoben wird, da der Betrachter in jeder Betrachtungsposition einen grö tmöglichen Ausschnitt des Bildes sieht.
17. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16 bei dem eine Videokamera vorhanden ist, die eine Position des Gesichts des Betrachters erfa t und mittels einer Nachführeinrichtung einer Bewegung des Gesichts folgt.
18. Informationsanzeigesystem nach Anspruch 17, bei dem die Videokamera die Position der Augen eines Betrachters erfa t und mittels der Nachführeinrichtung einer Bewegung der Augen folgt.
19. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 17 oder 18, bei dem die Nachführeinrichtung derart ausgeführt ist, da zwischen der Lichtquelle und dem Videodisplay ein Spiegel vorhanden ist, durch den der Beleuchtungsstrahlengang veränderbar ist.
20. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei dem das Ausgabedisplay und die Nachführeinrichtung in einer Rückenlehne eines Sitzes integriert sind.
21. Informationsanzeigesystemnach Anspruch 20, bei dem mindestens ein Lautsprecher im Ohrenbereich des Sitzes angeordnet ist und eine zugehörige Audio Information von einem dem Sitz vorangestellten Sitz übermittelbar ist.
22. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 20 oder 21, bei dem mehrere Lautsprecher in den Sitz integriert sind, die abhängig von der durch die Nachführeinrichtung ermittelten Grö e des Betrachters individuell geschaltet werden.
23. Informationsanzeigesystem nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem eine Funkschnittstelle zur Kommunikation und/oder Interaktion in dem Sitz oder in dem vorangestellten Sitz vorgesehen ist.
Description:
Beschreibung Informationsanzeigesystem für mindestens eine Person Die Erfindung betrifft ein Informationsanzeigesystem für mindestens eine Person.

Informationsanzeigesysteme für Personen oder Benutzer können vielfach verwendet werden. Ein Beispiel ist die Vermittlung von Informationen für den Fahrer eines Fahrzeuges, z.B. eines Kfz. Um den Fahrer mit Informationen z.B. über die Verkehrssituation zu informieren, können elektronische Leit- und Informationssysteme am Armaturenbrett eines Kfz angebracht werden, wobei Einbaupositionen bevorzugt werden, die möglichst hoch, also nahe der Windschutzscheibe sind.

Andere Geräte zur Informationsanzeige können mit einer Halterung oder einem Schwenkarm rechts vom Lenkrad bei Links steuerung möglichst hoch am Armaturenbrett befestigt werden. Alle diese Einbauma nahmen verlangen aber, da der Fahrer den Blick von der Stra e zum Informationsanzeigesystem lenkt. Au erdem mu er die Scharfeinstellung seines Auges von unendlich auf die kurze Distanz zum Anzeigesystem ändern.

Alterssichtige benötigen dafür ggf. eine andere Brille. Im übrigen sind die Displays für die Anzeige meistens klein.

Zukunftsstudien zeigen ein Gro display, das in der Nähe der Windschutzscheibe auf der Armaturenkonsole angebracht ist.

Das Problem der unterschiedlichen Sehentfernung ist dann zwar reduziert, jedoch noch nicht völlig beseitigt. Zudem sind Gro displays teuer.

Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, ein Informationsanzeigesystem zu schaffen, das Information möglichst gut darstellt, wobei auch bei Bewegung des Betrachters noch eine ausreichende Ablesbarkeit eines Ausgabedisplays gewährleistet wird.

Dieses Problem wird gemä den-Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Bei dem erfindungsgemä en Informationsanzeigesystem wird die der Person mitzuteilende Information auf einem Ausgabedisplay an einer Stelle erzeugt, die für die Benutzung unkritisch ist. Mit Hilfe erster und zweiter optischer Mittel kann dann die vom Ausgabedisplay erzeugte Darstellung der Information in die Blickrichtung des Anwenders eingespiegelt werden und gleichzeitig ein virtuelles Bild der Darstellung in Entfernung zum Anwender erzeugt werden. Schlie lich wird zweckmä igerweise eine Bedienanordnung vorgesehen, durch die die darzustellende Information einfach abrufbar ist.

Zweckmä ig ist es, da das zweite optische Mittel eine in Blickrichtung des Anwenders angeordnete Scheibe ist, die z.B.

sowieso vorhanden ist, wie dies bei einer Windschutzscheibe bei einem Kfz der Fall ist.

Um das Blickfeld des Anwenders oder Fahrers möglichst wenig zu stören, ist es zweckmä ig, die Darstellungen der Information nahe der Unterkante bzw. der Oberkante oder senkrecht ausgerichtet am rechten oder linken Rand der Scheibe einzuspiegeln.

Um den Ort der Einspiegelung der Information in die Scheibe und damit der Ort des virtuellen Bildes verstellbar zu machen, ist es zweckmä ig, das Ausgabedisplay ebenfalls verstellbar anzuordnen, bzw. das erste optische Mittel so zu realisieren, da sie schwenkbar sind. Als erstes optisches Mittel kann dabei z.B. ein Hohlspiegel verwendet werden, der in Blickrichtung des Anwenders angeordnet ist und die Darstellung in Blickrichtung des Anwenders hin spiegelt und zudem schwenkbar ausgeführt sein kann, um den Ort des Entstehens des virtuellen Bildes einstellbar zu machen. Der Hohlspiegel kann dann so angeordnet sein, da mit ihm das Ausgabedisplay verschlie bar ist.

Das Ausgabedisplay kann derart betrieben werden, da es eine aus mindestens zwei Teilbereichen bestehende Darstellung der

Information erzeugt, von denen der eine Teilbereich keine Interaktionsmöglichkeit mit dem Anwender anzeigt, der andere Teilbereich mit der Bedienanordnung ansprechbarer Aggregate bzw. Geräte zeigt.

Dann kann das Ausgabedisplay über die Bedienanordnung von dem Anwender angesteuert werden und die dort angezeigte Information ausgewählt werden. Die Teilbereiche können Landkarten, Ausschnitte aus Landkarten oder mögliche Einstellungen der Bedienanordnungen darstellen. Dabei kann ein Teilbereich eine Landkarte und das virtuelle Bild ein wählbarer vergrö erter Ausschnitt der Landkarte und die Landkarte darstellen.

Es kann zweckmä ig sein, das zweite optische Mittel derart auszuführen, da die virtuellen Bilder für mehr als eine Person erkennbar sind, wobei die Personen unabhängig voneinander die darzustellende Information mit der Bedienanordnung abrufen können. Es ist jedoch auch möglich, da nur eine Person mit der Bedienanordnung die darzustellende Information abrufen kann und somit z.B. dem Fahrer eines Kfz die Information zuspielen kann, die er gerade benötigt, ohne da der Fahrer die Bedienanordnung betätigen mu .

Um die vom Ausgabedisplay abgegebenen Darstellungen immer in das Auge des Anwenders fallen zu lassen, ist es zweckmä ig, eine auf die Person ausgerichtete Videokamera vorzusehen, die den Ort der Augen der Person oder des Anwenders feststellt und verfolgt und das erste optische Mittel, z.B. den Hohlspiegel, entsprechend steuert.

Für die Realisierung der Bedienanordnung gibt es unterschiedliche Lösungen. Als Bedienanordnung kann eine Bedieneinrichtung mit einem blind bedienbaren Navigator z.B.

mit Bedienelementen und/oder mit Spracheingabemittel vorgesehen werden, und eine Rückmeldeanordnung, die die

Bedienvorgänge quittiert und Hinweise für weitere, ausführbare Bedienschritte gibt.

Es könnte zweckmä ig sein, das Spracheingabemittel als Richtmikrophon auszuführen. Dann ist es zweckmä ig, die Richtkeule zur Befehlseingabe schwenkbar zu machen und immer auf den Mund des Anwenders, z.B. des Fahrers, auszurichten.

Eine solche Bedienanordnung kann weiterhin so ausgeführt sein, da eine auf die Person gerichtete Videokamera und eine Bilderkennungssoftware vorgesehen wird, durch die die Position des Mundes des Anwenders bestimmt wird und dementsprechend das Mikrophon so gesteuert wird, da es immer auf den Mund des Anwenders ausgerichtet ist. Wenn die Bedienanordnung bei einem Kfz vorgesehen wird, ist es zweckmä ig, die Videokamera im Bereich der Windschutzscheibe anzuordnen und auf den Mund des Fahrers auszurichten um dementsprechend das Empfindlichkeitsmaximum der Richtcharakteristik des Mikrophons auf den Mund hin einzustellen.

Um das Blindbedienungskonzept wirksam auszuführen, ist eine Rückmeldeanordnung vorgesehen, die vorteilhafterweise eine akustische Sprachausgabe aufweist. Weiterhin ist es vorteilhaft, da bei einer Mehrzahl von bedienbaren Geräten, z.B. einem Kfz und einem Telefon, eine virtuelle Abbildung des jeweils angesteuerten Gerätes auf einem Display vorgesehen ist.

Die Rückmeldeanordnung kann neben der Sprachausgabe auch eine visuelle Anzeigevorrichtung aufweisen, wobei die visuelle Vorrichtung in der Bedieneinrichtung angeordnet sein kann, aber auch im bedienbaren Gerät. Mit der visuellen Anzeigevorrichtung können also die bedienbaren Geräte dargestellt werden aber auch vom Navigator bedienbare symbolisierte Bedienelemente der Bedieneinrichtung.

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die visuelle Anzeigevorrichtung die Bedienvorgänge an den Geräten dadurch darstellt, da sich die symbolisierten Bedienelemente durch die Bedienung dynamisch ändern können. Die Bedieneinrichtung, die den Navigator aufweist, kann ein in der Hand haltbares Bediengerät sein, z.B. ein Handgerät zur Fernbedienung, das zusätzlich eine Chipkarte für Legitimationsfunktionen oder ähnliche Funktionen aufweisen kann.

Besonders zweckmä ig ausgebildet ist ein derartiges zur Fernbedienung der bedienbaren Geräte verwendbares Handgerät dann, wenn die zur Bedienung erforderliche Software, die normalerweise in dem bedienbaren Gerät enthalten ist, automatisch in das Handgerät geladen wird, wenn dieses zum ersten Mal zur Ansteuerung des Gerätes verwendet wird.

Der Navigator der Bedieneinrichtung kann aber auch als Bedienfeld ausgeführt werden, das in der Nähe der Handlage des Benutzers zweckmä igerweise angeordnet wird. Diese Lösung ist besonders bei Verwendung in einem Kfz sinnvoll, da hier das Bedienfeld z.B. in das Lenkrad integriert werden kann.

Weiterhin kann die Bedieneinrichtung ein Mikrophon mit Spracherkenner aufweisen, und somit die Bedienung mit Hilfe der Sprache ermöglichen. Zweckmä ig ist es dann, wenn der Spracherkenner unterschiedliche, an das zu bedienende Gerät angepa te Sprachmodelle aufweist.

Der im Navigator enthaltenen Bedienelemente ermöglichen vorteilhafterweise eine Bewegung in drei Dimensionen, die vom Bediener blind unterscheidbar sind. Als Bedienelemente können Tasten, Walzen, Räder und Drehknöpfe verwendet werden.

Besonders vorteilhaft ist eine solche Bedieneinrichtung mit Navigator, wenn dieser als Bedienelemente Tasten verwendet, und zwar eine Taste für Sprache und fünf binär arbeitenden Tasten, von denen vier Tasten zwei zueinander senkrechte

Richtungstastenpaare bilden und die weitere Taste zur Bestätigung einer Auswahl verwendbar ist.

Um mit den wenigen Bedienelementen eine Mehrzahl von Funktionen ausführen zu können, ist es vorteilhaft, zumindest teilweise Bedienelementen Mehrfachfunktionen zuzuordnen. Die Auswahl der Funktionen kann dann z.B. dadurch erreicht werden, da eine Taste verschieden lang betätigt wird. Dann kann eine Zuordnung der Bedienelemente zu den Geräten so realisiert sein, da ausgehend von einem angesteuerten Gerät je nach Anforderung in beliebige tiefer liegende Ebenen verzweigbar ist, wobei auf der obersten Ebene eine Liste der verfügbaren Geräte, in den unteren Ebenen Funktionen und Unterfunktionen dieser Geräte ansprechbar sind.

Besondere Vorteile der Bedienanordnung liegen darin, da die Bedienvorgänge eine einfache Logik besitzen, nachvollziehbar auf die Bedienung mit wenigen Bedienelementen reduziert sind bzw. abgebildet werden können. Die Bedienung einer solchen generellen Eingabestruktur kann nach kurzer Einlernphase blind vorgenommen werden, wenn z.B. Tasten verwendet werden und diese markante, ertastbare Formen oder eine leicht im Kopf zu behaltende Anordnung besitzen und in vielen unterschiedlichen Situationen anwendbare und dennoch ähnlich bzw. analoge Wirkung zeigen. Die erforderliche Erfolgskontrolle wird über die Anzeige erreicht, die in erster Linie eine Sprachausgabe ist, jedoch unterstützt werden kann durch eine visuelle Anzeigevorrichtung.

Das Bedienkonzept kombiniert somit einen intuitiv und blind bedienbaren Navigator zur Manipulation von Funktionen der Geräte bestehend z.B. aus einer Minimaltastatur oder einer Spracheingabe und der Rückmeldeanordnung, realisiert als akustische Sprachausgabe bzw. zusätzlich als visuelle Anzeigevorrichtung. Dabei werden Bedienungs- oder Benutzungsgesamtheiten eines oder mehrerer Geräte als virtuelle Geräte zusammengefa t und symbolisch oder textuell

auf einem Display dargestellt. Durch diese Aufteilung in virtuelle Geräte können mit einem Bediengerät mehrere physikalisch getrennte Geräte nacheinander bedient werden.

Eine weitere Ausprägung des Informationsanzeigesystems wird in dem folgenden Absätzen der Beschreibung näher erläutert.

Weiterhin ermöglicht es die Erfindung, da mit Hilfe von Videoprojektions-Techniken gro e Anzeigeflächen erzielt werden können und doch nur Kosten für kleine Displays anfallen. Die Helligkeit für den Betrachter kann mittels Rückproj ektionsdisplay und/oder eingespiegeltes verdunkelbares Head-Up-Display bei Verwendung vorgebbarer Beleuchtungsstrahlengänge gesteigert und durch Pupillennachführung besonders im Auge des Betrachters wirksam werden.

Es ist zweckmä ig, als Ausgabedisplay (A-DIS) ein Projektionsdisplay zu verwenden, mit dem die Information entweder in die Windschutzscheibe projiziert (Head-Up- Display) oder im Bereich des Armaturenbretts visualisiert wird. Die Windschutzscheibe kann wahlweise an den für die Reflexion benötigten Flächenanteilen mit reflexionserhöhenden und/oder relfexionsmindernden Schichten ausgestattet werden.

Das Projektionsdisplay kann ausgeführt sein als aus einem Videodisplay (z.B. von hinten durchleuchtbares LCD-Display) einer Lichtquelle für die Durchleuchtung und einer Verstellmöglichkeit für das Display und/oder die Lichtquelle bestehend.

Beispielsweise im Kfz ist es zweckmä ig, wenn das Informationsanzeigensystem eine Video-Rück-Projektion enthält, die im Raum unter dem Armaturenbrett angeordnet sein kann. Weiterhin kann ein Projektionsschirm wahlweise aus Kunststoff oder Glas mit mittlerer oder verschwindender Diffusität im oder am Armaturenbrett, für den Betrachter gut sichtbar, angeordnet sein. Die Einrichtung für die

Rückprojektion selbst kann aus einer Lampe, einem vorgebbar kleinen Videodisplay und optischen Elementen zur Vergrö erung bestehen, die derart angeordnet sind, da ein reelles vergrö ertes Bild des Videodisplays von innen auf dem Projektionsschirm geworfen wird.

Weiterhin können in unmittelbarer Nähe des Projektionsschirms mindestens ein Prisma, das den Beleuchtungsstrahlengang zum Auge des Betrachters hin ablenkt, und/oder einer Linse, die das Licht in das Auge des Betrachters bündelt, angeordnet sein.

Wahlweise können jeweils oder in Kombination der Projektionsschirm, das Prisma und die Beleuchtungslinse als Fresnel-Prismen oder Fesnel-Linsen ausgeführt sein.

Vorteilhaft ist es, wenn sie bei entsprechender Aufrauhung die Funktion der Diffusität des Projektionsschirms übernehmen.

Durch mechanische oder motorische Verstellmöglichkeiten der Beleuchtungsquelle (Lampe) oder des Beleuchtungsstrahlengangs allgemein kann verschieden gro en Betrachtern oder bei Wechsel der Sitzposition des Betrachters optimale Sicht auf das Projektionsdisplay gewährleistet werden.

Weiterhin kann ein Spiegelkasten zur Anwendung kommen, der allseitig durch Wände abgeschlossen ist und in den das Projektionsdisplay durch eine Öffnung oder durchsichtige Stelle der Wand projiziert und der den Projektionsschirm als Wand benutzt und mindestens einen Spiegel im Strahlengang enthält. Alternativ dazu kann sich das Projektionsdisplay auch im Spiegelkasten befinden. Eine Ablenkvorrichtung (Spiegel) im Spiegelkasten kann dabei so angeordnet sein, da die Strahlen des Projektionsdisplays die Augen des Betrachters treffen (Blick-Folger). Vorzugsweise ist die Ablenkvorrichtunginahe am Projektionsschirm angeordnet, und wird mittels mechanischer oder elektromechanischer Antriebe

bewegt. Als Ablenkvorrichtung können mindestens ein Kippspiegel oder gegenläufig gedrehte Prismen verwendet werden.

Der Beleuchtungsstrahlengang kann mit Hilfe einer Bildauswertung der Videokamera und der beschriebenen verstellbaren Ablenkvorrichtung derart abgeglichen werden, da er in die Augen des Betrachters fällt. Ein Mittel zur Regelung kann den Beleuchtungsstrahlengang so lange nachstellen, bis von der Videokamera im Gesicht maximale Helligkeit festgestellt wird.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn im Spiegelkasten vor dem Projektionsschirm ein Spiegel mit einer Krümmung vorhanden ist. Je nach Lage kann dieser Spiegel dadurch einen Teil der Abbildungseigenschaften des Abbildungsobjektivs und/oder der Lichtbündelung mitübernehmen. Durch die Krümmung kann die Geometrie des Strahlengangs bei gleichen Abbildungsverhältnissen besser dem vorhandenen Platz angepa t werden. Dabei kann der Spiegel nahe dem Projektionsschirm entweder konkav sein und damit durch entsprechend vorgebbare Krümmung bereits die Lichtbündelung auf das Gesicht des Betrachters bewirken/vereinfachen, oder der Spiegel nahe dem Projektionsschirm ist konvex und ermöglicht somit eine knappe Einbaukonstruktion. Bei dem konvexen Spiegel ist es vorteilhaft, im Bereich des Projektionsschirms eine Linse oder eine Fresnel-Linse anzuordnen, die die Lichtbündelung ins Gesicht des Betrachters erreicht.

Auch kann der gekrümmte Spiegel vorteilhaft asphärisch sein.

Es wird somit zunächst auf eine flächengetreue Abbildung auf bspw. der Windschutzscheibe verzichtet. Allerdings kann durch elektronische Vorentzerrung auf dem Videodisplay die flächengetreue Abbildung errechnet werden. Somit kann die durch die Wölbung der Windschutzscheibe bewirkte, von der Betrachterposition abhängige, Verzerrung ausgeglichen werden, inden vom Videodisplay eine dazu inverse Verzerrung

dargestellt und in die Windschutzscheibe eingespiegelt wird.

Da für jede Sitzposition des Betrachters eine andere Verzerrung vorherrscht, mu für jede Sitzposition auch eine anderes Bild von dem Videodisplay eingespiegelt werden. Es kann weiterhin vorteilhaft sein, Zwischenwerte zu interpolieren. Die Videokamera liefert aus der Beobachtung des Fahrers die notwendigen Positionskoordinaten, so da das jeweils anzuzeigende Bild auf dem Videodisplay entsprechen elektronisch entzerrt wird. Die Herstellung vorverzerrter Bilder kann durch Probieren erfolgen oder mit CAD-Daten der Windschutzscheibe und Strahlengang-Berechnungsprogrammen berechnet werden.

Eine zweckmä ige Weiterbildung des Informationsanzeigesystems besteht in einem Mittel zur Regelung der Helligkeit des Videodisplays, indem Graufilter (Neutraldichte-Filter) oder gegeneinander verdrehbare Polarisationsfilter einschwenkbar angeordnet sind, um Licht zu absorbieren. Diese Filter werden dann benötigt, wenn die elektronische Abdunklung der Lichtquelle nicht ausreicht und auch das Videodisplay eine weitere Abdunklung nicht zulä t.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die in der Helligkeit steuerbare Beleuchtungseinrichtung neben einer Hauptlampe eine Nebenlampe enthält und da im Strahlengang optische Mittel vorgesehen sind, wie z.B. ein teildurchlässiger Spiegel, die beide Lichtquellen virtuell als eine Lichtquelle erscheinen lassen. Dabei ist es zweckmä ig, wenn die Hauptlampe die stärkere Lampe ist und ihr Licht vom teildurchlässigen Spiegel bevorzugt durchgelassen wird. Diese Hauptlampe kommt bei sehr hellen Szenen zum Einsatz. Bei dunklen Szenen, z.B. Nachts, kann dann die vorgebbar schwächer leuchtende Nebenlampe zum Einsatz kommen. Im Falle einer Fehlfunktion einer Lampe, kann die jeweils noch intakte Lampe eine Not-Anzeigefunktion übernehmen.

Das Informationsanzeigensystem kann vorteilhafterweise oberhalb der Windschutzscheibe (als Beispiel im Kfz) eine Videokamera enthalten, die den Betrachter beobachtet, vorzugsweise dessen Gesicht. Der Beleuchtungsstrahlengang kann vorzugsweise so modifiziert werden, da die Lichtenergie in die Augen des Betrachters fällt. Vorteilhaft ist hierbei, da zusätzliche Beleuchtung entfallen kann und beispielsweise im Auto bis auf den Gesichtskreis des Betrachters des Informationsanzeigesystems Dunkelheit vorherrscht.

Die Helligkeit des Informationsanzeigesystems kann vorteilhaft automatisch an die Helligkeit der beobachteten Szene angepa t werden. Dabei sei angemerkt, das mit 'Szene', auf das Beispiel einer Verwendung des Informationszentrums im Kfz bezogen, das betrachtete Verkehrsgeschehen gemeint ist.

Dabei soll weiterhin dem Betrachter individuell die Möglichkeit einer Verstellung der Helligkeit der Aneigenelemente, unabhängig von einer möglicherweise vorhandenen automatischen Helligkeitsanpassung, vorbehalten sein.

Bei der automatischen Helligkeitsanpassung der Szene an den Betrachter kann eine Referenzfläche dienen, die beispielsweise das Gesicht des Betrachters selbst oder aber der Dachhimmel im Kfz darstellt. Vorteilhaft dabei ist die Messung der Helligkeit mittels eines Belichtungsmessers oder mittels der Videokamera selbst. Eine Unterscheidung zwischen natürlichem, von der Stra enhelligkeit erzeugtem Licht und dem von der Videoprojektion herrührenden Licht kann durch Modulation und Demodulation des Videolichts vorgenommen werden (halbbildweise Auswertung der von der Videokamera gelieferten Information).

Das Informationsanzeigesystem kann vorteilhaft aus zwei getrennten Projektionsdisplays bestehen, einem für die Projektion auf die Armaturen und einem für das Head-Up-

Display. Zwei getrennte Projektionsdisplays haben den Vorteil der Redundanz bei Ausfall eines Projektionsdisplays.

Es kann dem Betrachter mittels verschiebbarer Bereiche die Möglichkeit angeboten werden, auszuwählen zwischen der Information, die er auf den Armaturen und/oder auf dem Head- Up-Display zu sehen wünscht. Die verschiebbare Einheit besteht aus einem Fresnel-Prisma zur Ablenkung und einer Beleuchtungslinse zur Bündelung des Beleuchtungsstrahlengangs.

Weiterhin ist es vorteilhaft, ein einziges Projektionsdisplay zu verwenden, das mittels einer Fresnel-Primsen/-Linsenplatte abwechselnd die zur Strahlablenkung und Fokussierung in beiden Richtungen erforderlichen Prismen-Elemente und Linsen- Elemente ineinanderschachtelt.

Das Projektionsdisplay kann mittels einer Vorwärmeinheit auf Betriebstemperatur aufgeheizt werden.

Eine Ersatz-Beleuchtungseinrichtung ist zweckmä ig, wenn die Beleuchtungseinrichtung (Lampe) ausfällt. Ein automatisches Umschalten auf die Ersatz-Beleuchtung ist weiterhin zweckmä ig.

Fällt die Nachführeinrichtung zur Überwachung der Gesichtsposition des Betrachters des Informationsanzeigesystems aus, so mu eine Standard- Einstellung für die Betrachtung des Projektionsdisplays gewählt werden. Dies kann beispielsweise die Position sein, an der sich der Fahrer des Kfz am häufigsten aufgehalten hat.

Vorteilhaft ist weiterhin die Verwendung einer Nachführeinrichtung die derart ausgeprägt ist, da zwischen der Lichtquelle und dem Videodisplay ein Spiegel eingefügt ist, der den Stra-hlengang abknickt. Die Verstellung des Spiegels kann elektronisch oder elektromechanisch in zwei

Achsen erfolgen. Es kann zweckmä ig sein, wenn die Nachführeinrichtung nicht jede kleine Positionsänderung proportional ausregelt, sondern erst beim Auftreten vorgebbarer Auslenkungsamplitude, z.B. Bewegung des Betrachters um mehr als eine halbe Kopfbreite, nachgeführt wird. Somit wird die Lebensdauer der Stellmotoren erhöht.

Weiterhin ist es zweckmä ig, wenn Mittel vorgesehen sind, die die Abbildung auf dem Videodisplay elektronisch derart verschieben können, da sich dem Betrachter ein möglichst gro er Ausschnitt der Abbildung, auch bei starker Veränderung der Betrachterposition, darbietet. Dabei kann das Videodisplay in einem Überma realisiert sein, so da im Normalbetrieb eine mittlere Position der Abbildung in das Blickfeld projiziert wird. Verändert der Betrachter nun seine Position, dann kann die Abbildung auf dem Display elektronisch so verschoben werden, da der Beleuchtungsstrahlengang dem Betrachter immer noch die gesamte Abbildung sichtbar darstellt. Bewegt sich der Betrachter über die Grenze hinaus7 die durch Verschiebung der Abbildung auf dem Videodisplay zum Ausgleich der vollständigen Darstellbarkeit der Abbildung für den Betrachter noch möglich ist, so kann die Abbildung weitergehend elektronisch verändert, z.B. verkleinert, werden, so da der Betrachter immer noch die vollständige Information dargeboten bekommt. Mit dieser Weiterbildung des Informationsanzeigesystems wird der gleiche Effekt erzielt, als wenn der Projektor verschoben würde, so da der Betrachter den Beleuchtungsstrahlengang weiterfolgen kann.

Also entspricht die elektronische Bewegung der Abbildung auf dem Videodisplay (Scrollen einer verkleinerten Abbildung auf dem Videodisplay) einem virtuellen Projektor.

Eine Weiterbildung des Informationsanzeigesystems in eine besteht in der Einrichtung einer Multimedia-Umgebung in Sitzreihungen, wie sie beispielsweise in Bus, Bahn, Flugzeug

zu finden sind. In die Lehne des vorangehenden Stuhles wird eine Multimediaeinrichtung integriert.

Das Element für einen Multimediasitz" besteht aus einem Stuhl mit Sitzfläche und Lehne, vorgesehen für eine Anordnung, bei der vor dem Stuhl ein weiterer Stuhl steht, wobei bei den Stühlen in der ersten Reihe die Sitzflächen entfallen können und in der letzten Reihe die Lehnen vereinfacht ausgeführt sein können. Die Lehnen verfügen über Video-Darstellungsmöglichkeiten in den Rückenlehnen des vorangehenden Stuhls und bei Bedarf über zusätzliche Komponenten wie Lautsprecher, Kopfhörer, Mikrofon, Videokamera und weiteren Interaktionselementen wie beispielsweise Maus, Tastatur, Trackball, Stift, Touchpad, Zapp-Navigator, virtueller Touchscreen und einer Schnittstelle mit festem Kabel, Steckverbindung, Infrarot oder Funk mit individueller Adressiermöglichkeit für dieses Stuhlelement.

Vorteilhaft ist die Video-Darstellungsmöglichkeit wie das oben beschriebene Ausgabedisplay ausgeführt.

Ist eine Videokamera teil des Multimediasitzes, so wird die Videokamera, wie beim Informationsanzeigesystem beschrieben, das Gesicht des Betrachters verfolgen und sicherstellen, da das Licht für das darzustellende Bild in seine Augen fällt.

Weiterhin kann - wie beschrieben - eine Mikrofonkeule dem Mund des Sprechers folgen.

Weiterhin kann mindestens ein Lautsprecher im Ohrenbereich des Multimediasitzes integriert sein, wobei bei Vorhandensein von mehreren Lautsprechern für unterschiedlich gro e Betrachter mit Hilfe der Videokamera die richtigen Lautsprecher ausgewählt werden können.

Individuelle Kommunikation über DECT und/oder GSM in jedem Multimediastuhl ist eine weitere vorteilhafte Anwendung.

Auch ist es eine Weiterbildung der Erfindung, mehrere Anzeigeeinrichtungen zu einer Einheit zu kombinieren. So kann eine erste, beispielsweise in den Armaturen vorhandene, Anzeigeeinrichtung, die als herkömmliches Display oder als Rückprojektionsdisplay ausgestaltet sein kann, mit einer zweiten Anzeigeeinrichtung, die in Form eines Projektionsdisplays als Head-Up-Display bspw. in die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs projiziert wird, kombiniert werden. Dabei besteht die Kombination zweckmä ig darin, da die erste und die zweite Anzeigeeinrichtung als eine Einheit angesteuert und genutzt werden.

Vorteilhaft kann die Erfindung dahingehend weitergebildet werden, da das Head-Up-Display in seiner Grö e veränderlich ausgeführt ist. So kann eine endliche Liste bestehend aus Telefonnummern, aus denen der Fahrer einen bestimmten Namen auszuwählen wünscht, in der kombinierten Anzeigeeinrichtung dargestellt werden. Wenn mehrere Möglichkeiten zur Auswahl stehen, wird der gewünschte Begriff aus der dargestellten Liste mittels einer vorgebbaren Eingabeeinheit ausgewählt.

Dabei ist es möglich, die wahrscheinlichsten Treffer einer Suche nach dem gewünschten Begriff in der Liste oben, also im Head-Up-Display, und damit möglichst im Blickfeld des Benutzers darzustellen, wohingegen unwahrscheinliche Treffer bei der Suche weiter unten, bspw. im Rückprojektionsdisplay, angezeigt werden.

Vorteilhaft kann dabei das Head-Up-Display benutzt werden, um flexibel einen in der Grö e veränderbaren Bereich im Blickfeld des Benutzers darzustellen.

Im konkreten Beispiel, beim Führen eines Kraftfahrzeugs, ist die Erfindung ausgestaltet als Kombination aus herkömmlichen Anzeigevorrichtungen im Armaturenbrett, wobei diese auch optisch projiziert werden können, und aus einem Head-Up-

Display, das in den Bereich der Windschutzscheibe projiziert wird und in seiner Grö e veränderbar ist.

Wie oben bereits angedeutet, kann die Information auf den kombinierten Anzeigeeinheiten priorisiert dargestellt werden, wobei hochpriore Information mehr ins Blickfeld des Benutzers eingebracht wird. Dabei sei als Blickfeld angenommen der Blickwinkel, der resultiert durch den das Verkehrsgeschehen betrachtenden Benutzer.

Eine vorteilhafte Ausprägung der Erfindung besteht darin, den ersten Teil der Anordnung genauso breit wie den zweiten Teil der Anordnung auszugestalten, so da die Einheit der kombinierten Anzeigevorrichtung auf den ersten Blick vermittelt wird. Zudem sind die beiden Teile der Anordnung breiter als hoch ausgeführt, wobei der zweite Teil der Anordnung (das Head-Up-Display) in seiner Höhe veränderbar ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn für den ersten Teil der Anordnung ein heller Hintergrund für die Darstellung von Zeichen und/oder Symbolen gewählt wird.

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.

Es zeigen Fig.1 eine Ausführungsform des Informationsanzeigesystems bei Anwendung in einem Kfz als Beispiel, wobei Fig.la das geschlossene Informationsanzeigesystem und Fig.lb das Informationsanzeigesystems in Betriebsstellung darstellt,

Fig.2 eine prinzipielle Darstellung des Informationsanzeigesystems bei Anwendung bei einem Kfz von oben betrachtet, Fig.3 eine Prinzipdarstellung eines Informationsanzeigesystems mit Ausgabedisplay, erstem optischen Mittel und zweitem optischen Mittel, bei der angezeigt ist, wie die Darstellung in Blickrichtung des Anwenders eingespiegelt wird, Fig.4 eine Seitenansicht des Informationsanzeigesystems bei Erzeugung der virtuellen Bilder der Darstellungen an verschiedenen Stellen der Windschutzscheibe bei einem Kfz, Fig.5 und Fig.6 weitere Orte, an denen virtuelle Bilder erzeugt werden können, Fig.7 ein Beispiel für den Fall, da mehrere Personen gleichzeitig die virtuellen Bilder beobachten können, z.B. bei Anwendung in einem Kfz, Fig.8 ein Ausführungsbeispiel des Informationsanzeigesystems, bei dem das Ausgabedisplay lenkbar angeordnet ist, Fig.9 eine mögliche Darstellung auf dem Ausgabedisplay und damit des virtuellen Bildes, das aus mehreren Teilbereichen besteht, Fig.10 eine mögliche Darstellung einer Landkarte als virtuelles Bild, Fig.ll ein prinzipielle Darstellung der Bedienanordnung, Fig.12 eine Ausführung der Bedieneinrichtung als Handgerät, Fig.13 eine zweite Ausführung der Bedieneinrichtung als Handgerät, Fig.14 ein Bild, das zeigt, wie die verschiedenen Einstellungen ausgehend von einer oberen Ebene in untere Ebenen erfolgen können, Fig.15 eine zweite Darstellung des Mehrebenenkonzeptes, Fig.16 eine erste Ausführung des Navigators, Fig.17

und Fig.l8 weitere Ausführungen des Navigators.

Fig.19 ein Bild, das die Videorückprojektion des Proj ektionsdisplays darstellt, Fig.20 ein Bild, das die Videorückprojektion in die Windschutzscheibe (Head-Up-Display) darstellt, Fig.21 ein Bild, das einen Multimediasitz skizziert, Fig.22 ein Bild, das ein Videodisplay darstellt, Fig.23 ein Bild, das die Kombination aus virtuellem Head-Up- Display und Rückprojektions-Display darstellt, Fig.24 ein Bild, das die verschiebbare Einheit aus Fresnel- Prisma und Beleuchtungslinse darstellt, Fig.25 ein Bild, das die Fresnel-Anordnung für gleichzeitige Anzeige der reellen Rückprojektion und des virtuellen Head-Up-Displays darstellt, Fig.26 ein Bild, das einen Querschnitt durch das Cockpit eines Kfz zeigt, Fig.27 ein Bild, das einen zusätzlichen Beleuchtungsstrahlengang zur Betrachtung der Armaturen für den Beifahrer darstellt, Fig.29 ein Bild, das die funktionelle Integration des Multimediasitzes veranschaulicht, Fig.30 eine Bild, das eine Ausschnittsvergrö erung des Spiegelkastens, der in dem Multimediasitz verwendet wird, zeigt, Fig.31 ein Bild, das den klassischen Köhlerschen Beleuchtungsstrahlengang darstellt, Fig.32 ein Bild, das den Beleuchtungsstrahlengang für eine Zentrierung auf die Augen des Betrachters darstellt und Fig.33 ein Bild, das den Beleuchtungsstrahlengang für eine Zentrierung auf die Augen des Betrachters darstellt, wobei ein Kippspiegel verwendet wird, Fig.34 eine Skizze, die ein in der Grö e veränderliches Head-Up-Display darstellt.

Das Informationsanzeigesystäm nach Fig.la, lb, das als Beispiel die Anwendung in einem Kfz zeigt, weist ein Ausgabedisplay A-DIS auf, auf dem eine Darstellung der anzuzeigenden Information erzeugt wird, ein erstes optisches Mittel OP1, z.B. ein Hohlspiegel, mit dem vom Ausgabedisplay A-DIS abgegebene Lichtstrahlen in die Blickrichtung des Fahrers eingespiegelt werden, ein zweites optisches Mittel OP2, realisiert z.B. als Scheibe WS, in der das virtuelle Bild der Darstellung erzeugt wird und Bedienanordnungen im Lenkrad LR, ausgeführt z.B. als Zappkreuz ZA oder als Handgerät HG. Weiterhin ist neben dem Rückspiegel RS eine Videokamera CA angeordnet und ein Mikrophon MIK. Mit Hilfe der Videokamera CA kann man z.B. die Lage des Mundes des Fahrers oder der Augen des Fahrers feststellen, um z.B. die Einspiegelung der Darstellungen in die Blickrichtung des Fahrers zu steuern oder um das Mikrophon MIK immer direkt auf den Mund des Fahrers auszurichten.

Das Informationsanzeigesystem ist ausführlicher in Fig.2 und Fig.3 gezeigt. Nach Fig.2 ist das Ausgabedisplay A-DIS vor der Person PE, dem Fahrer, angeordnet und erzeugt Darstellungen der anzuzeigenden Information. Diese Darstellungen werden von dem ersten optischen Mittel OP1, z.B. einem Hohlspiegel, in die Blickrichtung des Fahrers projiziert und erscheinen auf dem zweiten optischen Mittel OP2 als virtuelles Bild der Darstellung. Das zweite optische Mittel ist im Ausführungsbeispiel als Windschutzscheibe WS realisiert.

Fig.3 zeigt deutlicher wie z.B. das Ausgabedisplay realisiert werden kann. Dieses kann bestehen aus einem Display DP, z.B.

einem Multi Spiegelchip, das mit Licht beleuchtet wird, das von einer Lampe LA stammt und das von einem Kondensor KO auf das Display DP gerichtet wird. Die Stellung der Lampe LA kann mit Hilfe von Stellmotoren MO verändert werden. Das vom Display DP ausgehende Licht wird mit Hilfe eines Objektives OB gebündelt, geht durch eine Beleuchtungslinse LI, weiterhin

durch eine Mattscheibe MA zü dem ersten optischen Mittel OP1, z.B. einem Spiegelokular, und von dort in die Blickrichtung der Person PE, die die Darstellung als virtuelles Bild VIR z.B. in der Windschutzscheibe sieht.

Der Ort, an dem die virtuellen Bilder VIR mit Hilfe des zweiten optischen Mittels erzeugt werden, kann entsprechend Fig.4 und Fig.5 am oberen Rand oder am unteren Rand der Windschutzscheibe WS sein, wobei der unterschiedliche Ort der virtuellen Bilder durch eine unterschiedliche Lage des ersten optischen Mittels OP1, z.B. des Hohlspiegels, festgelegt wird. Ebenso ist es nach Fig. möglich, das virtuelle Bild am seitlichen Rand der Windschutzscheibe zu erzeugen, wiederum verursacht durch die Lage und die Anordnung des ersten optischen Mittels OP1.

Es kann zweckmä ig sein, da nicht nur eine Person das virtuelle Bild betrachten kann, sondern mehrere Personen. Ein Beispiel zeigt Fig.7, bei dem zwei Personen virtuelle Bilder, die z.B. in der Windschutzscheibe eines Kfz erzeugt werden, beobachten können. Dabei ist es möglich, für jede Person ein eigenes virtuelles Bild einer Darstellung einer Information zu erzeugen oder gesteuert von einer Person ein virtuelles Bild für beide Personen. Damit ist es möglich, da z.B. der Beifahrer mit einer Bedienanordnung die Information für den Fahrer abruft, so da der Fahrer mit der Bedienung des Informationsanzeigesystems nicht belastet wird.

Ein weiters Ausführungsbeispiel, mit dem unterschiedliche Stellen des virtuellen Bildes erzeugbar sind, zeigt Fig.8.

Hier ist das Ausgabedisplay DIS schwenkbar angeordnet, mit der Folge, da an verschiedenen Stellen z.B. der Windschutzscheibe WS virtuelle Bilder entstehen können.

Das erste optische Mittel kann z.B. ein Spiegel sein, ein Hohlspiegel, es kann aber auch Teil der Windschutzscheibe WS sein, die dann entsprechend verspiegelt sein mu . Das erste

optische Mittel mu auf jeden Fall ein Mittel sein, durch das die vom Ausgabedisplay ausgehenden Lichtstrahlen in die Blickrichtung der Person eingespiegelt wird und zudem teiltransparent ausgeführt sein, so da ein virtuelles Bild für die Person erzeugt werden kann.

Fig.9 zeigt wie vom Ausgabedisplay erzeugte Darstellungen aussehen können. Eine solche Darstellung einer Information kann aus verschiedenen Teilbereichen TB bestehen. Ein erster Teilbereich TB1 kann ein Ausschnitt aus einer Landkarte darstellen, ein zweiter Teilbereich TB2 mehrere bedienbare Geräte zeigen, und ein dritter Teilbereich TB3 einen Ausschnitt einer Stra e mit Richtungsanzeigen und Wegweiser darstellen. Die Landkarte kann z.B. so als virtuelles Bild erzeugt werden, wie es in Fig.10 gezeigt ist. Dort wird zunächst die Landkarte als Kugelkarte dargestellt und mit Hilfe einer Lupe LP ein zentraler Bereich dieser Karte vergrö ert gezeigt.

Fig.11 zeigt allgemein eine Anordnung zur Bedienung mehrerer Geräte G(1) bis G(n), z.B. eines Kfz und eines Telefons oder auch sonstiger Geräte oder Aggregate von Geräten oder deren Funktionen. Die Bedienanordnung für diese Geräte G ist mit BEA bezeichnet. Die Anordnung BEA ermöglicht die virtuelle Abbildung eines gerade angesteuerten Gerätes in einem Display DIS und weist eine Rückmeldeanordnung RE auf, zusätzlich die Bedieneinrichtung BD, die einen Navigator (nicht dargestellt) enthält. Eines der Geräte G(1) bis G(n) kann dadurch ausgewählt werden, da die Bedieneinrichtung BD entsprechend bedient wird. Ist ein Gerät angesteuert worden, z.B. das Gerät G(1), dann wird es auf dem Display DIS dargestellt und die Auswahl des Gerätes wird über die Rückmeldeeinrichtung RE dem Anwender mitgeteilt.

Eine mögliche Ausführung der Bedieneinrichtung BEA kann der Fig.12 entnommen'werden. Dort ist die Bedieneinrichtung als Handgerät HG realisiert. Es ist zu erkennen, da das Display

DIS als Beispiel die Auswahl von verschiedenen Fernsehsendern ermöglicht, die dort virtuell als Text dargestellt sind.

Weiterhin ist eine Bedieneinrichtung BD vorgesehen, die aus Tasten TA und einem sog. Zappkreuz ZA besteht. Die Tasten TA, insbesondere aber das Zappkreuz ZA, sind dann der Navigator NV, mit dem unter den Geräten ausgewählt werden kann. Die Verbindung mit den Geräten kann über Infrarotstrahlen oder über sonstige Fernbedienungsverfahren hergestellt werden. In Fig.12 ist beispielhaft auf GSM/DECT-Verfahren hingewiesen.

Das Handgerät der Fig.12 ermöglicht zudem eine Eingabe mit Hilfe eines Mikrophons MI, so da auch ohne Tasten eine Bedienung der Geräte möglich ist. Die Rückmeldeanordnung, ein Hörer, ist mit H~RE bezeichnet. Wenn das entsprechende Gerät angesteuert worden ist, kann dieses auf dem Display DIS dargestellt werden und zusätzlich mit Hilfe der Rückmeldeanordnung RE das angesteuerte Gerät akustisch gemeldet werden.

Eine weitere Ausführung eines Handgerätes HG zeigt Fig.13.

Hier ist ebenfalls ein Display DIS vorgesehen, als Navigator der Bedieneinrichtung ein Zappkreuz ZA und Rückmeldeanordnungen RE, die neben einem Hörer H~RE zusätzlich eine visuelle Anzeigeeinrichtung V RE enthalten kann. Zur Eingabe der Bedienvorgänge kann ebenfalls ein Mikrophon MI verwendet werden, so da auf das Zappkreuz auch verzichtet werden könnte.

Ein Aufbau eines Zappkreuzes ZA zeigt Fig.16. Hier ist erkennbar, da mit fünf Tasten die Bedienung der Geräte vorgenommen werden kann, wobei zwei Tastenpaare TA~R, TA~L bzw. PA~0, TA~U senkrecht zueinander liegen und eine Taste TA~Z zentral innerhalb der beiden Tastenpaare liegt. Mit dem Tastenpaar PA~0, TA~U kann z.B. eines der Geräte ausgewählt werden, die auf dem Display DIS in Fig.13 gezeigt sind. Mit Hilfe des Tastenpaares TA~R, TA~L können z.B. Funktionen

ausgewählt werden. Die Bestätigung der Eingabe erfolgt mit der zentralen Taste TA~Z.

Die Fig.16 zeigt, da zusätzlich noch eine weitere Taste TA~M neben dem Zappkreuz vorgesehen werden kann, mit der z.B. eine Spracheingabe über das Mikrophon MI eingeschaltet werden kann. Die weitere Taste TA~M kann auch an anderer Stelle angeordnet werden, siehe Fig.13.

Fig.14 zeigt, da mit dem Handgerät verschiedene Einstellungen möglich sind, wobei von einer oberen Ebene, die in Fig.13 den einzelnen Geräten zugeordnet ist, in untere Ebenen von Funktionen und Unterfunktionen eines ausgewählten Gerätes übergegangen werden kann. Das Beispiel der Fig.14 geht z.B. davon aus, da ein fotografisches Gerät mit der Bedienanordnung bedient wird. In diesem Fall kann mit dem Handgerät in dem Display DIS angezeigt werden, was mit dem fotografischen Gerät gemacht werden soll, z.B. eine Fotografie wiedergegeben werden soll. Die Einstellung des Handgerätes erfolgt mit dem Zappkreuz ZA und zwar z.B. mit der Taste TA~U. Das darzustellende Foto wird auf dem Display DIS angezeigt. Mit dem Zappkreuz können nun weitere Einstellungen ausgelöst werden. Z. B. kann über die Taste TA~R des Zappkreuzes die Helligkeit eingestellt werden, was dann auf dem Display V~RE angezeigt wird. Oder es kann eine Sonderfunktion eingestellt werden, nämlich das Uberspielen eines Fotos durch eine andere Taste des Zappkreuzes. In Fig.14 sind dabei drei Einstellungen I bis III dargestellt und gezeigt, wie diese erreicht werden können. Die Auswahl der einzelnen Funktionen können selbstverständlich auch durch Sprache über das Mikrophon MI erfolgen.

Ein weiteres Beispiel des Mehrebenenkonzeptes ist aus Fig.15 entnehmbar. Hier ist die Bedienanordnung in vier verschiedenen Einstellungen gezeigt. In der ersten Einstellung I wird auf dem Display DIS angezeigt, welche Geräte auswählbar sind. Mit Hilfe des Zappkreuzes, z.B. der

Taste TA~U, kann das Gerät "Fernsehen" ausgewählt werden und zwar durch Drücken der zentralen Taste TA~Z. Wenn das Gerät "Fernsehen" ausgewählt worden ist, dann erscheint auf dem Display DIS eine Auflistung der ansprechbaren Sender und auf dem Display V RE das ausgewählte Gerät. Z. B. mit Hilfe der Tasten TA~R, TA~L kann einer der Sender, z.B. das ZDF, nach Bestätigung durch die zentrale Taste TA~Z ausgewählt werden.

Diese Einstellung zeigt II.

Schlie lich kann eine Spezialfunktion gewählt werden durch Betätigung des Zappkreuzes oder einer zusätzlichen Taste.

Solche Spezialfunktionen sind in der Einstellung III gezeigt.

Aus den in dem Display DIS angegebenen Funktionen kann über das Zappkreuz eine Funktion ausgewählt werden, die sich aus Einstellung IV ergibt.

Das Mehrebenenkonzept nach Fig.15 zeigt somit den Weg von der Auswahl eines Gerätes zur Auswahl einer Spezial funktion, die mit dem ausgewählten Gerät ausgeführt werden soll. Die Auswahl erfolgt jeweils über das Zappkreuz ZA und zwar mit den Tastenpaaren und Bestätigung durch die zentralen Taste TA~Z. Alle Auswahlvorgänge können selbstverständlich auch mit Hilfe einer Spracheingabe über das Mikrophon MI erfolgen.

Wie die Figuren zeigen, wird eine akustische Erfolgskontrolle H~RE verwendet, die ergänzt werden kann durch eine visuelle Erfolgskontrolle V~RE. Weiterhin ist über das Mikrophon MI möglich, eine Bedieneingabe mit Sprache zu realisieren. Der Navigator kommt aus mit einem Minimalkonzept von leicht merkbaren haptischen Eingabeelementen, nämlich Tasten. Es ist dabei ausreichend, sechs leicht erlernbare und durch den Tastsinn unterscheidbare Bedienelemente zu verwenden.

Weiterhin zeigen die Figuren, da die Gesamtheit der Geräte mit ihren Funktionen dadurch leichter bedient werden kann, da der Bedienaufwand in Teilaufgaben zerlegt wird. Für die Teilaufgaben werden anschauliche visuelle Bedienszenen auf

dem Display DIS dargestellt und weiterhin nur gezeigt, was im Augenblick der Bedienung erforderlich ist.

Wie Fig.16 zeigt, kommt der Navigator NA mit drei kognitiven Dimensionen aus, die mit den Bedienelementen, den Tasten, auswählbar sind. Dabei können unterschieden werden eine xy- Ebene der Darstellung virtueller Geräte und der tabellarischen Darstellung von Parametern, die Tiefengliederung oder Detaillierung nach dem hierarchischen Prinzip, und die Erinnerungsfolge der zeitlichen Abfolge der bearbeiteten und zu bearbeitenden Vorgänge. Z. B. kann die visuelle Dimension, die xy-Ebene, den Tastenpaaren TA~R, TA~L bzw. PA~0, TA~U zugeordnet werden, das Vordringen in die Detailierungstiefe kann mit der zentralen Taste TA~Z erreicht werden, wobei der Weg zurück durch eine entsprechend lange Betätigung dieser zentralen Taste TA~Z erreicht werden kann.

Die Tiefenerschlie ung oder -detaillierung erfolgt dabei nach dem Mehrebenenkonzept, das in Fig.15 gezeigt ist. Schlie lich kann die zeitliche Benutzungsfolge oder Erinnerungsfolge ebenfalls z.B. durch das waagrechte Tastenpaar TA~L, TA~R erreicht werden. Mit Hilfe der Sprache ist es allein oder zusätzlich möglich, mit einer Kette von Schlüsselwörtern oder sogar einem einzigen benutzerdefinierten Spezialwort direkt mehrere dieser Ebenen zu durchlaufen und ohne manuelle Navigation an das Ziel zu gelangen.

Die Bedienung ohne Sichtkontakt wird ermöglicht durch die sprachliche Rückmeldung. Als Navigator ist es zweckmä ig, das Zappkreuz gemä Fig.16 zu verwenden, da man hier mit den minimal erforderlichen sechs Werkzeugen oder Tasten auskommt.

Obwohl diese geringe Zahl von Bedienelementen als zu gering für die Vielzahl der Bedienaufgaben erscheint, ist sie für das erfindungsgemä e Bedienkonzept ausreichend.

Erfindungsgemä können nämlich diesen sechs Grundbedienelementen Mehrfachfunktionen zugeordnet werden, wie dies in den Figuren gezeigt ist. Die Mehrfachfunktionen können so gewählt werden, da den haptischen Bedienelementen

eine wiederkehrende Bedeutung in unterschiedlichen Bediensituationen zugeordnet wird.

Wie die Fig.12 bis 15 zeigen, können auf dem Display DIS der obersten Ebene oder Primärebene mehrere unterschiedliche reale oder virtuelle Geräte aufgelistet werden, z.B. durch Text oder symbolisch durch ein Bildsymbol (engl.: Icon), und z.B. mittels eines senkrechten Tastenpaares PA~0, TA~U durchgetastet und mittels der zentralen Taste TA~Z ausgelöst werden. Mit der zentralen Taste wird also eine neue Bedienebene, die Geräteebene, erreicht.

Auf dem Display DIS auf der Geräteebene kann auch das jeweilige Gerät mit seinen Bedienorganen veranschaulicht werden, wobei das waagrechte Tastenpaar für das Bedienen einer wichtigen spezifischen Funktion, wie z.B. Lautstärke, benutzt werden kann und das senkrechte Tastenpaar hauptsächlich für das Durchschalten von Textfeldern wie z.B.

TV-Kanäle, Telefonteilnehmer, und mit der Zentraltaste TA~Z die Auswahl der entsprechenden Funktion erfolgt. Seltener benötigte Sonderfunktionen werden z.B. über einen einheitlichen Bedienschritt Doppelklick erschlossen, wie das z.B. in Fig.12, linke Spalte SPI, gezeigt ist. Mit der zentralen Taste TA~Z gelangt man z.B. jeweils in eine neue Geräteebene, wobei der Rücksprung z.B. mit einer langen Betätigung der zentralen Taste TA~Z erfolgt, siehe Spalte SPI. Z. B. kann ein Doppelklick auf die zentrale Taste TA~Z direkt auf die primäre Auswahlebene führen, siehe Spalte SPI.

Somit ist es möglich, wie Fig.12, Spalte SPI, zeigt, mit einer verschiedenen Dauer der Betätigung, z.B. einer Taste oder mit mehrmaligen Bedienen einer Taste, von einer Ebene zu einer anderen gelangen und zurück, bzw. unterschiedliche Funktionen innerhalb einer Ebene anzusprechen. Die jeweils angesprochene Ebene und dort die jeweils angesprochene Funktion kann auf dem Display DIS gezeigt werden, wobei für

die Rückmeldung auch ein zusätzliches Display VRE verwendet werden kann.

Neben der Realisierung des Navigators durch das Zappkreuz kann es selbstverständlich auch andere Realisierungen geben, wie dies z.B. die Fig.17 und Fig.18 zeigt. So können z.B.

Drehknöpfe, Räder, Walzen, Steuerknüppel oder ähnliche Bedienelemente verwendet werden. Auch bei diesen Realisierungen des Navigators lassen sich Funktionen gemä dem Mehrebenenkonzept nach Fig.14 ausführen. Durch eine Kombination von Tasten und Rädern können z.B.

Parallel funktionen, Mehrfachfunktionen einem Eingabeelement zugeordnet werden.

Fig.12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wie mit Betätigung von Tasten, insbesondere des Zappkreuzes und zusätzlichen Tasten, die Auswahl von Geräten und unterschiedlichen Funktionen dieser Geräte erfolgen kann, wobei nach dem Mehrebenenkonzept der Fig.15 vorgegangen werden kann. Die in Fig.12 in den Spalten SPI, SPII, SPIII angegebenen Beziehungen der Betätigung der Taste zu Tastenfunktionen sind nur beispielhaft aufgeführt, eine andere Zuordnung von Tastenfunktionen zur Betätigung von Tasten ist selbstverständlich möglich.

In Fig.19 wird schematisch das Fahren im Kfz dargestellt.

Dabei wird durch Videorückprojektion ein reelles Bild auf einem Diffusor DIF im Armaturenbrett dargestellt. Eine Beleuchtungslinse BL vor dem Diffusor DIF gewährleistet, da dem Beobachter das projizierte Bild entsprechend hell und scharf dargeboten wird. Ein Projektionsdisplay besteht aus einem Videodisplay MMC, einer Lampe L und einem Projektionsobjektiv PO. Das Videodisplay MMC wird mit einer Lampe L beleuchtet und mit einem Projektionsobjektiv PO auf ein optisches Mittel zur Umlenkung des Strahlengangs geworfen.

In Fig.20 wird mittels Video-Rückprojektion in die Windschutzscheibe dem Fahrer eine Abbildung projiziert, die bei Betrachtung es nicht mehr erfordert, den Blick vom Verkehrsgeschehen abzuwenden. Diese virtuelle Instrumentierung VINST, sowie der virtuelle Rückspiegel VRSP kann jeweils oder in Kombination in der Position verstellt werden mittels Positionsverstellung PVST. Ansonsten ist die Anordnung wie Fig.19.

Fig.22 zeigt das Projektionsdisplay, das beispielhaft in Fig.21 in einem Multimediastuhl" enthalten ist. Dieses Projektionsdisplay wird ebenso im Kfz eingesetzt. In Fig.21 ist die Rücksitzlehne des Multimediastuhls dargestellt, in der eine Videokamera VC, ein Richtmikrofon RM, ein Displayschirm DS, ein manuelles Eingabegerät ME, mindestens ein Lautsprecher LAUT, eine Infrarot-Schnittstelle INFR, eine GSM/DECT-Funk-Schnittstelle FS, das Projektionsdisplay und ein Multimedia-Motherboard MM enthalten sind. Über einen vorgebbaren Strahlengang wird dem Betrachter über den Displayschirm DS eine Abbildung dargestellt. Die Videokamera VC, zusammen mit dem Richtmikrofon RM und dem Lautsprecher LS ermöglicht dem Benutzer dieses Stuhls, multimediale Anwendungen wie beispielsweise Videokonferenz (über DECT/GSM- Schnittstelle) oder Internet. Der Benutzer kann interagieren über eine eigens dafür vorgesehene manuelle Eingabeschnittstelle ME. Das Multimedia-Motherboard ist eigens für die im Stuhl vorgesehenen Anwendungen ausgelegt und basiert auf Standard-Hardware.

Wie oben erwähnt, zeigt Fig.22 das Projektionsdisplay im Detail. Eine Lampe L ist dabei verstellbar über eine Lampenverstellung LVST, die durch eine Motorsteuerung MST durchgeführt wird, angeordnet. Die Helligkeit der Lampe L ist mittels eines Helligkeitsreglers HLR einstellbar. Das von der Lampe L austretende Licht wird von einem Kaltlichtspiegel KLS auf einen Kondensor KD umgelenkt und trifft dann auf das durchleuchtbare LCD-Display LCD-D, das angesteuert wird durch

spezielle Display-Treiber DTRB und Videotreiber VTRB.

Schlie lich fällt der Abbildungsstrahl auf das Projektionsobjektiv PO und verlä t das Projektionsdisplay.

Fig.23 zeigt die Kombination aus Fig.l9 und Fig.20 mit Erweiterungen. Es werden also das virtuelle Head-Up-Display VINST/VRSP und das reelle rückprojizierte Bild auf dem Diffusor DIF kombiniert zur Anzeige gebracht. Somit kann der Fahrer entscheiden, welche Darstellung er bevorzugt bzw.

welche Information er auf welcher Anzeige zu sehen wünscht.

Weiterhin ist das Head-Up-Display verdunkelbar. Zusätzlich ist noch ein Blickfolgermotor BLFM vorhanden, der die Verstellung des Spiegels SP ermöglicht. Damit wird die Lage des Displays an den Fahrer angepa t. Der Beleuchtungsstrahlengang des jeweiligen Projektionsdisplays wird ist auf die Augen des Fahrers gerichtet. Eine Mittel zur Nachregelung des Spiegels SP ist derart ausgeführt, da die Position des Kopfes des Fahrers mittels Videokamera VC überwacht wird und bei Veränderung der Spiegel SP entsprechend gekippt wird, so da der Beleuchtungsstrahlengang wieder auf die Augen des Fahrers zentriert ist. Ein Mittel zur Regelung der Helligkeit des Projektionsdisplays ist derart ausgeführt, da die Videokamera VC das Gesicht des Fahrers als Referenzfläche für die Helligkeitsermittlung benutzt und entsprechend der Helligkeit der Umgebung die Helligkeit des Projektionsdisplays auf einen vorgebbaren Wert regelt.

In Fig.24 ist eine verschiebbare Einheit aus einem Fresnel- Prisma FPR zur Ablenkung und einer Beleuchtungslinse BL zur Bündelung des Beleuchtungsstrahlengangs dargestellt. Die Bereiche, die von der verschiebbaren Einheit abgedeckt werden, bilden das Rückprojektionsdisplay RBP, die nicht abgedeckten Bereiche sind Teile des Head-Up-Displays VBP. An einer Streuscheibe geringer Opazität STRS wird das reelle Bild RB abgebildet.

Fig.25 zeigt eine Fresnel-Anordnung für ein Projektionsdisplay, das gleichzeitig eine virtuelle Projektion in das Head-Up-Display VBP und eine reelle Rückprojektion RBP vornimmt. Hier erfolgt eine Verdunklung des Head-Up-Displays mechanisch oder elektromechanisch, indem der Strahlengang zum Head-Up-Display unterbrochen wird. Wie auch in Fig.24 ist in Fig.25 das reelle Bild an einer Streuscheibe geringer Opazität STRS vorhanden. Die Fresnel- Anordnung besteht aus einem alternierenden Fresnel-Linsen- Prisma FLPR.

In Fig.26 wird ein Querschnitt im Cockpit eines Kfz gezeigt, in dem ein Betrachter BETR ein virtuelles Head-Up-Display VBB und ein konventionelles Display RBB sieht. Bilden sich auf der Windschutzscheibe WS Wassertropfen, z.B. bei Regen RE, aus, so ist die Sicht auf das Verkehrsgeschehen mittels Head- Up-Display, besonders bei Nacht, stark behindert. Die in Fig.25 beschriebene Fresnel-Anordnung wird in diesem Fall nur noch für die reelle Rückprojektion benutzt, d.h. das Head-Up- Display wird abgeschaltet, indem ein Head-Up-Motor HUM den Spiegel für die Ablenkung zum Head-Up-Display Sp-H so bewegt, da der Strahlengang nicht mehr in die Windschutzscheibe projiziert wird. Das Head-Up-Display ist somit abgeschaltet.

Auch sind in Fig.26 zur Vollständigkeit das Projektionsdisplay PDSP und ein Videoprojektor VPRJ dargestellt.

Fig.27 stellt die Sicht auf die Armaturen dar, wobei das Head-Up-Display VBP und das Rückprojektionsdisplay RBP eingezeichnet sind. Der Fahrer FAHR sieht gleichzeitig das Head-Up-Display VBP und das Rückprojektionsdisplay RBP. Der Beleuchtungsstrahlengang folgt allen Bewegungen des Fahrers FAHR. Um auch dem Beifahrer BFAHR Einblick auf eine vorgebbare Auswahl von Anzeigen zu ermöglichen, wird in diese Teile der Anzeige ein zusätzlicher Beleuchtungsstrahlengang zum Beifahrer BFAHR gelenkt. Dazu wird eine

Fresnelspiegelplatte FSPP mit einer Unterstruktur für den erweiterten Beleuchtungsstrahlengang verwendet.

Fig.28 stellt eine Weiterbildung der in Fig.25 beschriebenen Fresnel-Anordnung dar. Hier wird eine Kombination von Fresnel-Prisma zur Lichtablenkung und von Fresnel-Linse zur verstärkten Lichtbündelung, letztere im Zusammenhang mit einer aufweitenden aber Bauvolumen sparenden Konvexlinse im Rückprojektionsdisplay verwendet. Die Einblickrichtung des Rückprojektionsdisplays kann mit dem Spiegel über einen Blickfolgerstellmotor BSM geschwenkt werden. Ansonsten sind wieder die bekannten Elemente wie in den oben beschriebenen Figuren vorhanden.

In Fig.29 ist der Multimediasitz von Fig.21 aufgegriffen und in seiner funktionellen Integration dargestellt. Zusätzlich zu Fig.21 sei noch erwähnt, da der zu einem Multimediastuhl gehörende Lautsprecher LAUT über die Infrarot-Schnittstelle INFR des vorangehenden Stuhls gespeist wird. Alle anderen Komponenten der Fig.29 sind in Fig.21 beschrieben.

Fig.30 ist im wesentlichen gleich Fig.28, nur da keine, wie im Kfz möglich, Möglichkeit der virtuellen Projektion in ein Head-Up-Display gegeben ist. Der Displayschirm DS ist leicht diffus. Durch den kameragesteuerten Pupillenservo wird zugunsten der Lichtstärke auf gro e Betrachtungswinkel verzichtet.

Fig.31 zeigt eine klassischen Köhlerschen Beleuchtungsstrahlengang. Die Lampe L wird zur gleichmä igen Bestrahlung eines Videodisplays VDIS aufgeweitet und die Kondensorvergrö erung wird so gewählt, da das Bild der Lampe L die Objektiv-Apertur gerade ganz ausfüllt. Bei dem Beleuchtungsstrahlengang für den Pupillen-Servo in Fig.32 ist die Beleuchtungspupille je nach erforderlichem Proj ektionswinkel- verschiebbar angeordnet.

In Fig.33 schlie lich wird der Beleuchtungsstrahlengang der Lampe L durch einen Kippspiegel KIPSP auf den Kondensor KD zum Videodisplay VDIS gelenkt. Die Beleuchtungspupille ist wie in Fig.32 verschiebbar, allerdings mu in Fig.33 nur der verhältnismä ig leichte Kippspiegel KIPSP bewegt werden.

In Fig.34 wird die Erfindung am Beispiel eines Kraftfahrzeugs veranschaulicht. Die kombinierte Anzeigevorrichtung ist zum Teil realisiert als Rückprojektionsdisplay RPD im Armaturenbrett ARM und zum Teil als Head-Up-Display HUD in der Windschutzscheibe WSS des Fahrzeugs. Dabei ist das Head- Up-Display HUD veränderbar ausgeführt. Je nach Anwendungsbereich, z.B. Menge der darzustellenden Information, kann die Grö e des Head-Up-Displays erweitert werden, so da es die in Fig.34 angedeuteten Bereiche 1, 2, 3 und 4 umfa t. Entsprechend kann sich das Head-Up-Display auch über einen vorgebbar gro en Teil der Windschutzscheibe erstrecken.

Die Erfindung ermöglicht es nun, gemä der beschriebenen Anordnung eine Darstellung zum Teil in das Head-Up-Display zu projizieren, und zum Teil in der rückprojizierten Form darzustellen. In der Einheit aus beiden Anzeigeeinrichtungen kann nun Information geeignet dargestellt werden. Somit ist es möglich, eine Liste mit Telefonnummern nach einem vorgebbaren Kriterium sortiert derart darzustellen, da im oberen Teil des Head-Up-Display HUD hochpriore Daten und im Rückprojektionsdisplay nunmehr niederpriore Daten dargestellt werden. Eine Auswahl, z.B. einer Telefonnummer aus einer Liste, erfolgt mittels der in Fig.34 angedeuteten Eingabeeinheit EING, die sich vorteilhaft am Lenkrad LR befindet, um dem Fahrer auch während der Fahrt eine sichere Bedienung dieser Eingabeeinheit EING zu gewährleisten.

Jede Teil-Anzeigeeinrichtung kann anwendungsspezifisch konfiguriert werden und geeignet auf Umweltreize, wie z.B.

Glatteisgefahr oder plötzliche Geschwindigkeitsbegrenzung,

oder Bedienunganforderungen, z.B. ankommender Anruf, reagieren, indem eine entsprechende Anzeige dem Bediener (hier: Fahrer) dargeboten wird.

Es können demnach beispielsweise - Instrumente wie z.B. Tachometer, Tankanzeige, Licht- Kontrollanzeige, - virtuelle Geräte wie z.B. Radio, Navigationsgerät, Telefon und - virtuelle Bedienelemente wie z.B. Richtungstasten, Telefontastatur, Auswahlbalken als scrollbarer Hintergrund in Listen in der kombinierten Anzeigeeinrichtung dargestellt werden.

Somit leistet die Erfindung eine Beitrag zur ergonomischen Darstellung von Information und ermöglicht auch im Hinblick auf die dynamischen Darstellungsmöglichkeiten eine flexible Anpassung an vorgebbare Anforderungen.

Abschlie end sei bemerkt, da es sich bei der Anzeigevorrichtung im Armaturenbrett auch um bspw. ein einfaches Display anstelle des rückprojizierten Displays RPD handeln kann.




 
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