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Title:
INFUSION UNIT COMPRISING A DEVICE TO DETERMINE THE CENTRAL VENOUS BLOOD PRESSURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/000741
Kind Code:
A1
Abstract:
Infusion unit with a device for determining the central venous blood pressure, comprising an infusion bottle (2) and an infusion line (4) wherein is inserted a pressure determination chamber (7), as well as a disconnecting device (8) provided between the infusion bottle (2) and the pressure determination chamber. The pressure determination chamber (7) includes a first readily deformable chamber (27) and a second readily deformable chamber (16), the first chamber (27) being connected to the infusion line (4) and to a vein catheter (5) and the second chamber (16) being connected by a flexible line (14) to the rising pipe (13).

Inventors:
KRAMANN BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1984/000243
Publication Date:
February 28, 1985
Filing Date:
August 10, 1984
Export Citation:
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Assignee:
STERIMED GMBH (DE)
International Classes:
A61B5/0215; A61M5/168; (IPC1-7): A61B5/02; A61M5/14
Domestic Patent References:
WO1982002657A11982-08-19
Foreign References:
US4146028A1979-03-27
US4386929A1983-06-07
US2976865A1961-03-28
GB1116997A1968-06-12
US4300572A1981-11-17
DE2630974A11978-01-12
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Claims:
p a t e n t a n s o r ü c h e
1. Infusionsanordnung mit einer Vorrichtung zur Bestimmung des zentralvenδsen Drucks, umfassend eine Infusionsflasche und eine Infu¬ sionsleitung, in die eine Druckabnehmerkammer und eine zwischen Infu¬ sionsflasche und Druckabnehmerkammer angeordnete Abklemmvorrichtung zwischengeschaltet sind, sowie ein über eine Schlauchleitung mit der Druckabnehmerkammer in Verbindung stehendes Steigrohr, dadurch gekenn zeichnet, daβ die Druckabnehmerkammer (7) eine erste leicht verformbare Kammer (27) und eine zweite leicht verformbare Kammer (16) enthält, wo¬ bei die erste Kammer (27) mit der Infusionsleitung (4) und mit dem Ve¬ nenkatheter und die zweite Kammer (16) mit dem Steigrohr (13) verbunden ist.
2. Infusionsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daβ die Druckabnehmerkammer (7) rohrfδrmig ausgebildet ist. (Fig. 2).
3. Infusionsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ die erste Kammer (27) und die zweite Kammer (16) durch eine leicht ver¬ formbare membranartige Zwischenwand (9c) in der Druckabnehmerkammer (7) gebildet sind. (Fig. 3).
4. Infusionsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ eine der Kammern (27, 16) durch einen kollabierbaren Folienschlauch (9a) gebildet ist. (Fig. 2) .
5. Infusionsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern (27, 16) jeweils durch einen kollabierbaren Folien schlauch (9a. 9b) gebildet sind. (Fig. 4}.
6. Infusionsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daβ die Enden des Folienschlauches (9a) auf zwei die Druckabnehmerkammer (7) dicht abschließenden Ansatzstücke (19, 20) aufgezogen sind. (Fig. 2).
7. Infusionsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daβ die Enden des Folienschlauches (9a) mittels Schellen (18) an den beide Ansatzstücken (19, 20) befestigt sind. (Fig. 2) EHSATZO.
Description:
Infuslonsanordnuπg mit einer Vorrichtuno zur Bestimmung des zentral- venösen Blutdrucks

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Infusionsanordnung mit einer Vor¬ richtung zur Bestimmung des zentralyenδsen Druckes, umfassend eine Infusionsflasche und eine Infusionsleitung, in die eine Druckabnehmer¬ kammer und eine zwischen Infusionsflasche und Druckabnehmerkammer ang ordnete Abkle mvorrichtung zwischengeschaltet sind, sowie ein Ober ei Schlauchleitung mit der Druckabnehmerkammer in Verbindung stehendes Steigrohr.

Stand der Technik

Der Bestimmung des zentralvenösen Druckes (ZVD) kommt bei kritischen Zustünden wie w hrend und nach chirurgischen Operationen sowie bei der Behandlung von der Intensivpflege bedürftigen Verletzten eine große Be deutung zu.

Ein weitverbreitetes Verfahren besteht darin, an eine von einer Infu¬ sionsflasche zu einem ins zentrale Venensystem reichenden Katheter föh rende Schlauchleitung im Nebenschluβ über einen Hehrwegehahn ein Mano¬ metersteigrohr anzuschliessen. Zur Messung des ZVD wird der Hehrwege¬ hahn in eine Stellung gebracht, in der die Zufuhr von Infusionsflüssig keit unterbrochen ist, jedoch das Manometersteigrohr über die zum Ve¬ nenkatheter führende Schlauchleitung mit dem zentralen Venensystem in Verbindung steht. Der ZVD kann dann direkt aus der Steighöhe im Mano¬ metersteigrohr oberhalb eines übereinkömmlich patientenbezogenen Null¬ niveaus, wie vor allem der Höhe des rechten Herzvorhofs, abgelesen wer den.

Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um die auf der Hand liegen¬ den Nachteile zu vermeiden: Oie Nachteile sind durch das Vorhandensein einer stagnierenden FlüssigkeitssSule gegeben, die Anschluß an den

zentralen Venenkatheter hat. Eine über viele Stunden stagnierende Flüs- sigkeltssiule beinhaltet immer die Gefahr der Infektion. Durch Rückfluß des in das Manometerrohr eindringenden βlutes kann die Infektionsgefahr verstärkt werden und kleine Thrombenbildungen können die Offnungen des Dreiwegehahnes verstopfen. Die Kontamination mit Keimen kann über den Dreiwegehahn oder über den Luftzutritt am Ende der Flüssigkeitssiule erfolgen. Darüberhinaus geschieht es beim praktischen Gebrauch der her¬ kömmlichen Mββsysteme nicht selten, daβ durch die fehlerhafte Einstel¬ lung des Dreiwegehahns unbemerkt Flüssigkeit vom Infusionssystem über das Manometerrohr ins Freie überläuft und damit verlorengeht. Auf diese Weise kann es zu fehlerhafter Bestimmung der Flüssigkeitsbilanz kommen.

In der US-PS 4 300 572 wird ein geschlossenes System vorgeschlagen, bei dem ein Teil der Verbindungsleitung von der Tropfflasche zum Venenka- theter als Manometersteigrohr ausgebildet ist. Das Hanometersteigrohr ist am oberen Ende und unteren Ende jeweils mit einem Zweiwegehahn ver¬ sehen. Der obere Zweiwegehahn erlaubt es, das Hanometersteigrohr wahl¬ weise mit der Infusionsflasche (Stellung I) oder einem mit steriler Luft gefüllten Luftsack (Stellung II) zu verbinden. Der untere Zweiwe- gehahn stellt wahlweise eine Verbindung des Manometersteigrohrs zum Ve¬ nenkatheter (Stellung I) oder zu einem geschlossenen Abfallbehälter (Stellung II) her. Nährend der Infusion stehen beide Zweiwegehähne in Stellung I. Zur Bestimmung des ZVD wird der obere Zweiwegehahn in Stel¬ lung II gebracht. Zum Umstellen auf Infusion wird der untere Zweiwege- hahn in Stellung I gebracht. Sobald alle Luft aus dem Hanometersteig¬ rohr in den Abfallbehälter gespült ist, wird der untere Zweiwegehahn wieder in Stellung I gebracht. Nachteilig an diesem Vorschlag erscheint der relativ grσβe Aufwand und die Gefahr, daβ bei Fehlbedienung Luft in das BlutgefäßSystem des Patienten gelangt.

In der DE-0S 26 30 974 wird ein geschlossenes System vorgeschlagen, bei dem in den Verbindungsschlauch eine durchsichtige Kammer zwischenge¬ schaltet ist. In der Kammer befindet sich eine zusammendrückbare Blase, deren Innenraum zur Atmosphäre entlüftet ist. Zur Bestimmung des ZVD soll der Schlauch oberhalb der Kammer abgeklemmt und die Kammer von Hand soweit angehoben werden, bis sich die Blase plötzlich aufbläht.

Der ZVD ergibt sich dann aus der Höhe der Kammer über dem patientenbe¬ zogenen Nullniveau. Nachteilig an diesem Vorschlag erscheint, daβ es für den Untersucher ziemlich schwierig ist, bei den atemabhängigen Schwankungen des ZVD die richtige Höhe der Kammer zu ermitteln, bei de ein Gleichgewicht zwischen Fluiddruck und atmosphärischem Druck er¬ reicht ist. Hinzu kommt, daβ bei Xnderungen des ZVD der neue Wert erst ermittelt werden kann, nachdem die Kammer wieder von Hand auf das neue Ausgleichsniveau gebracht wurde.

Beschreibung der Erfinduno

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, eine Infusionsan- Ordnung mit Vorrichtung zur Bestimmung des ZVD, umfassend eine Infu¬ sionsflasche und eine Infusionsleitung, in die eine Druckabnehmerkamme und eine zwischen Infusionsflasche und Druckabnehmerkammer angeordnete Abkle mvorrichtung zwischengeschaltet sind, sowie ein über eine Schlauchleitung mit der Druckabnehmerkammer in Verbindung stehendes Steigrohr, zur Verfügung zu stellen, das einfach aufgebaut ist, Fehlbe¬ dienungen ausschließt, bakterielle Verseuchung und Thrombenbildung ver¬ meidet und auch eine stetige Beobachtung des ZVD zuläßt.

überraschend einfach wird diese Aufgabe erfindungsgemäβ dadurch gelöst, daβ die Druckabnehmerkammer eine erste leicht verformbare Kammer und eine zweite leicht verformbare Kammer enthält, wobei die erste Kammer mit der Infusionsleitung und mit dem Venenkatheter und die zweite Kam¬ mer mit dem Steigrohr verbunden ist.

Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Anwendung der erfindungsgemäβen Vorrichtung erfolgt so, daβ man die Infusionsflasche wie üblich an einem herkömmlichen Stativ aufhängt und über die erste Kammer der Oruckabnehmerkammer mit dem in das Venensy- stem des Patienten eingelegten Venenkatheter verbindet. Das Steigrohr wird mit der zweiten Kammer der Druckabnehmerkammer verbunden. Dann wird die zweite Kammer der Druckabnehmerkammer über das Steigrohr oder

besser über einen freien Anschluβstutzen mit Flüssigkeit so weit ge¬ füllt, daβ die Menge der Flüssigkeit auch bei minimalem Volumen der ersten Kammer ausreicht, um im Steigrohr die maximal zu erwartende Oruckhδhe über dem patientenbezogenen Nullniveau anzeigen zu können. Für die Messung des ZVD wird die Abklemmvorrichtung in der Infusions¬ leitung geschlossen.

Das Steigrohr ist zweckmSBigerweise am Infusionsstativ aufgehängt und mit einer Skala hinterlegt. Es ist entweder als starres Rohr oder auch als Schlauch ausgebildet. Anstatt den zentralvenδsen Druck als Steig¬ höhe der Wassersäule über dem patientenbezogenen Nullniveau abzulesen, kann der Druck auch aus der Höhe des Nullniveaus mit Hilfe eines Druck¬ sensors abgenommen werden und auf übliche Weise entweder analog oder digital angezeigt werden. Bei der Bestimmung des Druckes mittels Druck- sensor können die jeweils gemessenen Werte auch auf einem Blattschrei¬ ber ausgegeben werden und/oder einer Alarmeinrichtung zugeführt werden, die bei kritischen zentralvenösen Orücken Alarmsignale abgibt. Die Hö¬ he, in welcher die Druckabnehmerkammer innerhalb der Infusionsleitung zwischengeschaltet ist, ist beliebig, jedoch ist sie vorzugsweise auf einem Niveau zwischen der maximal zu erwartenden Druckhδhe und dem pa¬ tientenbezogenen Nullniveau angebracht. Die zwischen Druckabnehmerkam¬ mer und Infusionsflasche vorgesehene Abklemmvorrichtung ist eine her¬ kömmliche Schlauchklemme, wie z.B. eine Rollklemme oder dergleichen. Wenn die Unterteilung der Druckabnehmerkammer in zwei Kammern durch - eine leicht verformbare Zwischenwand erfolgt, so ist diese so bemessen, daβ sich ihr Volumen ohne Dehnbeanspruchung mindestens um so viel än¬ dern kann, wie es dem Innenvolumen des Steigrohrs zwischen maximal und minimal zu erwartender Druckhδhe entspricht. Es ist bekannt daß der ZVD sich etwa im Bereich von minus 5 bis plus 35 cm Wassersäule bewegen kann. Die Anschluβstutzen der Druckabnehmerkammer ebenso wie die An¬ schlüsse der Infusionsleitung an die erste Kammer können beliebig ge¬ staltet sein, jedoch sind die in der Medizintechnik üblichen genormten Anschlüsse, wie z.B. Luer-Lock bevorzugt.

Wenn eine Kammer als Folienschlauch ausgebildet ist, so versteht es sich von selbst, da β alternativ das Innere des Folienschlauches oder der Zwischenraum zwischen Folienschlauch und Wand der Druckabnehmerkam-

mer als erste Kammer der Druckabnehmerkammer verwendet werden kann. Ebenso ist es selbstverständlich, die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Infusionsflasche, d.h. nur zur Oruckanzeige zu verwenden. Es ist auch leicht einzusehen, daß die Druckabnehmerkammer nicht auf eine rohrfδr- mige äußere Gestalt beschränkt ist. Die Herstellung der erfindungsge¬ mäßen Vorrichtung ist billig, so daß sie als Einmalartikel verwendet werden kann, womit die mit einer Resterilisation verbundenen Probleme vermieden werden. '

Die beiden Kammern der Druckabnehmerkammer können in einer erfindungs¬ gemäßen Ausführungsform als kollabierbare Folienschläuche gebildet sein. Die Durchmesser der beiden Folienschläuche sind jeweils so bemes¬ sen, daß sie in gefülltem Zustand den gesamten Innenraum der Druckab¬ nehmerkammer ausfüllen.

Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand von Fig. 1, 2 3 und 4 näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Infusionsgerät mit der erfindungsgemäβen Vorrichtung zur Bestimmung des ZVO.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Druck¬ abnehmerkammer.

Fig. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung Querschnitte durch Ausführungsformen der Druckabnehmerkammer.*

In Fig. 1 ist eine an einem Infusionsstativ 1 hängende Infusionsflasche 2, die über eine Trop kammer 3 über die Infusionsleitung 4 mit einem Venenkatheter 5 verbunden ist, zu erkennen. Der Venenkatheter 5 ist in das Venensystem des Patienten 6 eingeschoben. In die Infusionslβitung 4 ist die Druckabnehmerkammer 7 zwischengeschaltet. Oberhalb der Druckab¬ nehmerkammer 7 befindet sich auf der Infusionsleitung 4 eine Abklemm- Vorrichtung 8. z.B. in Gestalt einer üblichen Rollklemme, mit deren

Hilfe der Querschnitt der Infusionsleitung 4 verschlossen werden kann. Die Druckabnehmerkammer 7 umschlieβt einen die leicht verformbare Zwi-

schenwand bildenden kollabierbarβn Folienschlauch 9a. dessen Inneres hier die erste Kammer 27 darstellt. Die Wand 10 der Druckabnohmerkammer 7 ist beispielsweise als Rohr ausgebildet. Sie weist zwei Anschluβstut¬ zen 11. 12 für die zweite Kammer 16 auf. An den ersten Anschluβstutzen 11 ist eine zum Steigrohr 13 führende Schlauchleitung 14 angeschlossen. Das Steigrohr 13 ist mit einer Meβskala 15 hinterlegt. Die Meβskala 15 kann am Infusionsstativ 1 befestigt werden. Das Steigrohr 13 ist entwe¬ der als starres durchsichtiges Rohr aus Glas oder Kunststoff oder ein¬ fach als Schlauch aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem Material ausgeführt. Um die Ablesung zu erleichtern kann die Anzeige¬ flüssigkeit angefärbt sein. Der zweite Anschlußsstutzen 12 der Druckab¬ nehmerkammer 7 dient zum Einfüllen der Heβflüssigkeit in die zweite Kammer 16, d.h. den Zwischenraum zwischen Folienschlauch 9a und Wand 10, und wird nach dem Einfüllen der Heβflüssigkeit beispielsweise durch einen Stopfen verschlossen. Das patientenbezogene Nullniveau, das z.B. der Höhe des rechten Herzvorhofs entspricht, ist durch die gestrichelte Linie 17 angedeutet.

Aus Fig. 2 ist der Aufbau einer besonderen Ausführungsform einer Druck- abnehmerkammer 7 zu entnehmen. Die Wand 10 ist rohrfδrmig und mit einem Anschluβstutzen 11 zum Aufstecken der zum Steigrohr 13 führenden Schlauchleitung 14 (siehe Fig. 1) ausgestattet. Gegenüber liegt der An¬ schluβstutzen 12, der hier einen Innenkonus zur Aufnahme des Ansatzes, beispielsweise einer mit Flüssigkeit gefüllten Spritze, aufweist. Der Anschluβstutzen 12 wird mit einem passenden Stopfen verschlossen. Der Folienschlauch 9a ist mittels Schellen 18 auf dem oberen Ansatzstück 19 und dem unteren Ansatzstück 20 befestigt. Die beiden Ansatzstücke 19, 20 sind jeweils mit der Wand 10 fest verbunden, beispielsweise durch außenseitige Ringwulste 21, die in entsprechenden Sicken 22 der Wand 10 einrasten. Ein ringförmiger Flansch 23 des oberen Ansatzstückes liegt in einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung 24 der Wand 10 an.

Zur Montage der Oruckabnehmerkammer 7 wird zuerst der Folienschlauch 9a auf die beiden Anschlußstücke 19, 20 aufgezogen und mittels Schellen 18 hieran fixiert. Das obere Ansatzstück 19 wird sodann von unten durch die rohrför ige Wand 10 hindurchgeführt und an dessen oberem Ende 25 durch Einrasten fixiert. Sodann wird das untere Ansatzstück 20 in das

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untere Ende 26 der rohrfδrmigen Wand 10 eingeführt und eingerastet. Ge- wünschtenfalls können die Ansatzstücke 19, 20 zusätzlich mit der Wand 10 verklebt werden.

In der in Fig. 3 schematisch im Querschnitt dargestellten Druckabneh¬ merkammer 7 werden die erste Kammer 27 und die zweite Kammer 16 durch eine locker aufgehängte Membran 9c flüssigkeitsdicht voneinander ge¬ trennt. Durch die lockere Aufhängung der Membran 9c ist gewährleistet, daβ sie sich beim Druckausgleich in.beide Richtungen auswδlben kann, ohne daß die Membran 9c gedehnt werden muß. Zur Verdeutlichung ist die Membran 9c zusätzlich gestrichelt in ihrer aus der Gleichgewichtslage nach links ausgelenkten Stellung gezeigt. Um ein Obertreten von Flüs¬ sigkeit von der ersten Kammer 27 in die zweite Kammer 16 und umgekehrt sicher zu vermeiden, kann die Membran 9c auch doppelt ausgeführt sein. An den Anschlußstutzen 11 wird die zum Steigrohr 13 (Fig.1) führende

Schlauchleitung 14 (Fig. 1) angeschlossen. Der Anschluβstutzen 12 dient zum Einfüllen der Meβflüssigkeit in die zweite Kammer 16. Mittels der Anschluβstutzen 19a und 20a wird die Druckabnehmerkammer 7 in die In¬ fusionsleitung 4 zwischengeschaltet.

In Fig. 4 ist eine Variante der in Fig. 3 dargestellten Druckabnehmer¬ kammer 7 gezeigt. Sowohl die erste Kammer 27 als auch die zweite Kammer 16 sind durch kollabierbare Folienschläuche 9a und 9b gebildet. Durch die Ausführung beider Kammern 27, 16 als Folienschlauch 9a, 9b ist auch hier eine erhöhte Sicherheit gegen ein Obertreten von Flüssigkeit zwi¬ schen den beiden Kammern gegeben.

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