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Patent Searching and Data


Title:
INTRAOCULAR LENS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/023380
Kind Code:
A1
Abstract:
An intraocular lens with a hydrophobic lens body (1), on the surface of which lens body (1) a hydrophilic layer (2) is provided in order to allow the incident light to pass through free from reflection.

Inventors:
MUELLER-LIERHEIM WOLFGANG G K (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/005212
Publication Date:
March 03, 2011
Filing Date:
August 25, 2010
Export Citation:
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Assignee:
CORONIS GMBH (DE)
MUELLER-LIERHEIM WOLFGANG G K (DE)
International Classes:
A61F2/16; A61F2/00; A61L31/08
Domestic Patent References:
WO2007062864A22007-06-07
WO2007062864A22007-06-07
Foreign References:
EP2067453A12009-06-10
DE10351469A12005-06-16
US20020133167A12002-09-19
US5094876A1992-03-10
US6355046B22002-03-12
US20090018651A12009-01-15
Other References:
See also references of EP 2470117A1
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Intraokularlinse mit einem hydrophoben Linsenkörper (1 ), dadurch gekennzeich- 175 net, dass an der Oberfläche des Linsenkörpers (1 ) eine hydrophile Schicht (2) vorgesehen ist.

2. Intraokularlinse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Linsenkörper aus einem Polymermaterial besteht, das aus zumindest einem hydrophoben Acrylat und/oder hydrophoben Methacrylat oder aus Silikonkautschuk gebildet ist.

180 3. Intraokularlinse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophile Schicht (2) aus hydrophilem Acrylat gebildet ist.

4. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex der hydrophilen Schicht (2) zwischen dem Brechungsindex des hydrophoben Linsenkörpers (1 ) und dem Brechungsindex des Kammer-

185 wassers der Augenvorderkammer und/oder des Augenglaskörpers liegt.

5. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Linsenkörper (1 ) an seiner Oberfläche eine aus der spanabhebenden Linsenherstellung oder Formgießen (Molding) der Linse resultierende Mikrorauig- keit aufweist.

190 6. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

dass der Linsenkörper (1 ) falt- oder rollbar ist.

7. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Oberflächenschicht des Linsenkörpers (1 ) Moleküle der hydrophilen Schicht eingelagert sind.

195 δ. Intraokularlinse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eingelagerten Moleküle der hydrophilen Schicht mit den Molekülen des Linsenkörperpolymers vernetzt sind.

9. Intraokularlinse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Oberflächenschicht des Linsenkörpers, in welchem die Moleküle der hydrophilen 200 Schicht eingelagert sind, einen Brechungsindex zwischen den Brechungsindizes der hydrophilen Schicht (2) und des Linsenkörpers (1 ) aufweist.

10. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophile Schicht (2) durch Augenkammerwasser anquellbar ist und der Brechungsindex des angequollenen Oberflächenbereichs der hydrophilen Schicht

205 (2) zwischen den Brechungsindizes des Kammerwassers und der hydrophilen

Schicht (2) liegt.

1 1. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophile Acrylat Dihydropropylmethacrylat ist.

12. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , gekennzeichnet durch ihre 210 Ausbildung als Bestandteil eines Injektorsets, welches einen Injektor (3) aufweist, mit welchem die Linse zu implantieren ist, wobei der Injektor zumindest an seiner Innenwand entlang welcher die Linse bei der Implantation geführt wird, eine hydrophile Beschichtung (4) insbesondere eine hydrophile Acrylatbeschichtung aufweist.

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Description:
Intraokularlinse

Die Erfindung betrifft eine Intraokularlinse. Derartige Linsen werden insbesondere nach Eintrübung der natürlichen Augenlinse als Ersatz der natürlichen Augenlinse im Rahmen einer Kataraktoperation implantiert. In herkömmlicher Weise besteht der Linsenkörper aus hydrophobem Material, insbesondere Copolymeren, welche Acrylat und/oder Me- thacrylat enthalten. Zur Herabsetzung der Klebrigkeit ist es auch bekannt, dem Linsenmaterial fluoriertes Acrylat oder Methacrylat zuzusetzen (WO 2007/062864). Ferner ist es bekannt für die Intraokularlinse ein Linsenmaterial zu verwenden, welches einen hohen Brechungsindex aufweist um eine geringe Linsendicke zu ermöglichen. Derartige insbesondere falt- oder rollbare Linsen können dann durch relativ kleine Schnitte mit Hilfe von Injektoren, wie sie beispielswiese aus US 6 355 046 B2 bekannt sind, in das Auge implantiert werden.

Aufgrund des Brechungsindex-Unterschiedes des Linsenmaterials gegenüber dem im Auge umgebenden Medium insbesondere dem Kammerwasser in der Vorderkammer des Auges und Glaskörper an der Linsenrückseite, kommt es an den Grenzflächen zu Licht- reflexion. Diese ist umso ausgeprägter je höher der Brechungsindex-Unterschied zwischen dem Linsenmaterial und dem umgebenden Medium ist.

Außerdem werden bei der Herstellung der Intraokularlinsen die Oberflächen mittels Submikrometer-Technologie spanabhebend bearbeitet um einen anschließenden Polier- schritt zu vermeiden. Die so behandelten Linsenoberflächen weisen jedoch noch Mikro- rauigkeiten auf, die zu Lichtstreuung beitragen können.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Intraokularlinse zu schaffen, bei welcher ein möglichst kontinuierlicher lichtoptischer Übergang zwischen dem die im Auge implantierte Linse umgebenden Medium und der Linsenoberfläche stattfindet.

Diese Aufgabe wird durch die Intraokularlinse mit den Merkmalen des Schutzanspru- ches 1 gelöst.

Eine derartige Linse besitzt einen hydrophoben Linsenkörper an dessen Oberfläche eine hydrophile Schicht vorgesehen ist. Bevorzugt besteht der Linsenkörper aus einem hydrophoben und faltbaren Polymermaterial aus mindestens einem Acrylat und/oder Methac- rylat, zur Herabsetzung der Klebrigkeit kann ein fluoriertes Acrylat oder Methacrylat zugesetzt sein. Geeignete Linsenmaterialien sind beispielsweise aus WO 2007/062864 A2 bekannt ist. Ferner kann als hydrophobes Material für den Linsenkörper Silikonkautschuk verwendet werden.

Die hydrophile Schicht besteht aus wenigstens einem hydrophilen Acrylat mit guter Gewebe- und Blutverträglichkeit. Diese Beschichtung verhindert das Anheften von Fibrin und adhärenten Zellen und wirken dadurch einer postoperativen Membranbildung (sekundär Katarakt, PCO = Posterior Capsular Opacification) entgegen.

Bei dem hydrophoben Linsenmaterial handelt es sich um ein solches, welches weniger als 5 Vol% Wasser aufnimmt. Vorzugsweise handelt es sich um falt- oder rollbare Linsenkörper. Es können jedoch auch Linsenkörper aus einem starren Material, beispiels- weise aus Polymetyl Methacrylat (PMMA) für den Linsenkörper verwendet werden.

Bei den Linsenkörpern kann es sich um solche handeln, deren Oberfläche mittels Sub- mikrometer-Technologie spanabhebend hergestellt sind und somit Mikrorauigkeiten aufweisen, die zu Lichtstreuung beitragen können. Anstelle der spanabhebenden Bearbeitung können die Linsenkörper, insbesondere die aus Silikonkautschuk bestehenden Linsenkörper im Molding-Verfahren hergestellt werden. Dabei überträgt sich die Rauigkeit der Mold-Oberflächen auf die Linsenoberfläche. Durch Aufbringen der hydrophilen Beschichtung auf diese Oberfläche werden die Rauigkeiten geglättet und Lichtstreuung weitestgehend vermieden. Der Brechungsindex der hydrophilen Beschichtung ist so gewählt, dass er zwischen dem Brechungsindex des Linsenmaterials und dem Brechungsindex des umgebenden Mediums im Auge, welches im Wesentlichen das Kammerwasser und der Glaskörper sind, liegt. Das bedeutet, dass der Brechungsindex vorzugsweise zwischen n=1 ,336 (Kammerwasser) bzw. 1 ,38 (Glaskörper) und n=1 ,56 (aus WO 2007/062864 A2 bekanntes Polymermaterial) vorzugsweise gewählt werden kann. Da die hydrophile Beschichtung, insbesondere hydrophile Acrylatschicht zwischen dem hydrophoben Linsenmaterial, aus dem der Linsenkörper besteht, und dem umgebenden Medium im Auge, nämlich in dem des Kammerwassers und des Glaskörpers liegt, erreicht man einen angenähert kontinuierlichen lichtoptischen Übergang zwischen dem Kammerwasser, dem Linsenkörper und dem Glaskörper, wodurch Lichtreflexion und durch die verbleibenden Mikrorauigkei- ten verursachte Lichtstreuung reduziert werden oder sich vermeiden lassen.

Durch die hydrophile Beschichtung wird außerdem die Gleiteigenschaft der Linse beim Implantieren mit Hilfe eines Injektors oder anderem Implantierwerkzeug, z.B. Pinzette verbessert. Derartige Injektoren sind beispielsweise aus US 6 355 046 B2 bekannt und dienen zum Halten oder Rollen der zu implantierenden Linse. Beim Implantieren wird die gefaltete oder gerollte Linse durch eine Kanüle, welche durch eine minimale Öffnung im Auge gesteckt, ist in das Auge implantiert.

Da die Innenwandung der Kanüle und der Faltkartusche, welche bei den bekannten Injektoren vorgesehen sind, in der Regel aus Polyethylen oder Polypropylen bestehen ist die Gleiteigenschaft an der Innenwandung der Kartusche und der Kanüle relativ gering, sodass ohne zusätzliche Gleitmittel der Injiziervorgang erschwert ist. Die zur Anwendung kommenden Gleitmittel können dabei in das Auge gelangen.

Gemäß der Erfindung lassen sich diese Nachteile durch eine an der Innenwandung der Faltkartusche und der Kanüle aufgebrachten hydrophilen Acrylatschicht beseitigen.

Demgemäß schlägt die Erfindung auch ein Implantationsset vor, welches aus der oben beschriebenen Intraokularlinse und einem Injektor zum implantieren der Intraokularlinse besteht. Gegebenenfalls kann die Intraokularlinse im Injektor aufbewahrt werden, wobei der Injektor ein Einmalteil darstellt. Aufgrund der hydrophilen Beschichtung an der Intraokularlinse und/oder an der Innenwand der Injektionskanüle und ggf. an der Faltkartusche des Injektors erreicht man eine Verbesserung der Gleiteigenschaften und somit eine Erleichterung beim Implantieren der Intraokularlinse. Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfindung noch erläutert. Es zeigt:

Figur 1 schematisch eine schnittbildliche Darstellung einer Intraokularlinse als Ausführungsbeispiel der Erfindung; und

Figur 2 ein Ausführungsbeispiel für einen Injektor, mit welchem eine Intraokulares linse in ein Auge implantiert werden kann.

Das in der Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Intraokularlinse besitzt einen Linsenkörper 1 aus hydrophobem Material. Das hydrophobe Material kann aus einem Copolymermaterial gebildet sein, welches wenigstens ein Acrylat und/oder Methacrylat aufweist. Vorzugsweise ist das Linsenmaterial so ausgebildet, dass der Linsenkörper 1

90 gefaltet oder gerollt werden kann. Es ist jedoch auch möglich den Linsenkörper aus einem starren Material, beispielsweise aus Polymethylmethacrylat (PMMA) herzustellen. Die Oberfläche des Linsenkörpers 1 besitzt eine Mikrorauigkeit, welche aus dem spanabhebenden Herstellungsverfahren insbesondere nach Submikrometer-Technologie herrühren kann. Auf die mikroraue Oberfläche des Linsenkörpers 1 ist eine hydrophile Schicht 2

95 aus einem hydrophilen Acrylat aufgebracht. Bei diesem hydrophilen Acrylat kann es sich beispielsweise um Dihydroxypropylmethacrylat (DHPMA) handeln. Die Beschichtung erfolgt mit Hilfe eines noch nachstehend erläuterten Beschichtungsverfahrens. Am Rand des optischen Linsenkörpers kann eine Haptik 8 in Form von Fäden oder Stützstegen oder in Form einer den Linsenkörper 1 ganz oder teilweise umfassenden Stützumran- 100 düng vorgesehen sein.

Für diese Implantation einer derartigen Intraokularlinse eignet sich ein in herkömmlicher Weise ausgebildeter Intraokularlinsen-Injektor, wie er beispielsweise aus US 6 355 046 B2 bekannt ist.

Das in der Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Injektors besitzt im Wesentli- 105 chen einen herkömmlichen Aufbau. Dieser besteht aus einer Faltkartusche 5, in welcher die Intraokularlinse zunächst in ungefaltetem Zustand aufbewahrt werden kann. Für die Implantation wird die Linse in der Linsenkartusche 5 beispielsweise mit Hilfe zusammenklappbarer Flügel 9 gefaltet oder gerollt, sodass sich ihr Durchmesser auf den Innendurchmesser einer Kanüle 7 verringert. Mit Hilfe eines Stößels 6 wird die gefaltete oder 110 gerollte Linse aus der Kartusche 5 durch die Kanüle 7, welche durch eine kleine Inzision am Auge geführt ist, hindurchgeschoben und in das Auge implantiert. Dabei wird die Intraokularlinse in die vorher eröffnete Linsenkapsel eingesetzt. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften sind die Innenwandungen der Faltkartusche 5, welche mit der Oberfläche der Linse in Berührung kommen, sowie die Innenwand der Kanüle 7 mit einer 115 hydrophilen Beschichtung 4, welche identisch mit der hydrophilen Beschichtung 2 der Intraokularlinse ist, ausgestattet.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Intraokularlinse noch näher erläutert.

Auf den Linsenkörper 1 aus einem hydrophoben Material, beispielsweise PMMA oder

120 einem aus WO 2007/062864 A2 bekannten hydrophoben Linsenmaterial, wird nach

Aktivierung der Oberfläche des Linsenkörpers 1 die hydrophile Schicht 2 aufgebracht. Die

Aktivierung der Oberfläche des Linsenkörpers 1 kann durch Verseifen, beispielsweise mit

Natriumhydroxid erfolgen, wodurch die Oberfläche des Linsenkörpers negativ aufgeladen wird. Die Aktivierung der Oberfläche kann auch durch Plasmaaktivierung, beispielsweise

125 unter Verwendung eines Stickstoff-Plasmas erfolgen. Auf die aktivierte Oberfläche wird das Monomer des hydrophilen Acrylats beispielsweise Dihydroxypropylmethacrylat

(DHPMA) mit einem Lichtinitiator, insbesondere UV-Initiator beispielsweise mittels Ethyl- acetat in Lösung aufgebracht. Als weiteres Lösungsmittel eignet sich Tetrahydrofuran.

Nach Abdampfen des Lösungsmittels erfolgt die Polymerisation mit Hilfe von Bestrah-

130 lung, insbesondere UV-Bestrahlung. Anschließend wird die Oberfläche gewaschen und bei etwa 35°C vakuumgetrocknet.

Hierdurch entsteht in einem Oberflächenbereich des hydrophoben Linsenmaterials ein interpenetrierendes Polymer-Netzwerk. Es entsteht insbesondere bei oberflächlichem Anquellen des hydrophoben Linsenmaterials durch das Lösungsmittel, mit welchem das

135 hydrophile Acrylat als Schicht auf die Oberfläche des Linsenkörpers aufgebracht wird.

Dabei werden Moleküle des hydrophilen Acrylats in die Oberfläche des hydrophoben Linsenmaterials eingelagert und nach Polymerisation mit diesem vernetzt. Durch die oben beschriebene Aktivierung der Oberfläche des Linsenkörpers wird dieser Vorgang noch unterstützt. Hierdurch entsteht an der Oberfläche des Linsenkörpers mit dem inter-

140 penetrierenden Netzwerk zwischen dem Kern des Linsenkörpers und der hydrophilen Schicht auf der Oberfläche des Linsenkörpers eine Zwischenschicht mit einem Brechungsindex der zwischen dem Brechungsindex der hydrophilen Schicht und dem Brechungsindex des Linsenkörpers liegt. Hierdurch wird im Gegensatz zu der aus US 2009/0018651 A1 bekannten Beschichtung aus einer oder mehreren Schichten 145 zwischen dem Linsenkörpermaterial und der Beschichtung ohne zusätzliche Beschich- tung ein reflektionsfreier Übergang zwischen Beschichtung und Linsenkörpermaterial erreicht.

Unterstützt wird die Bildung dieses interpenetrierenden Polymer-Netzwerks durch die beschriebene Aktivierung der Oberfläche und auch durch die Bestrahlung insbesondere 150 UV-Bestrahlung. Es entsteht hierdurch ein permanentes Polymer-Netzwerk.

Eine weitere Verbesserung des kontinuierlichen Übergangs der Brechungsindizes zwischen dem Augenkammerwasser und dem hydrophoben Linsenkörper der Intraokularlinse lässt sich noch dadurch erreichen, dass das Material der hydrophilen Schicht vom Kammerwasser angequollen wird. Im angequollenen Oberflächenbereich der hydrophilen 155 Schicht liegt ein Brechungsindex vor, der zwischen dem Brechungsindex des Kammerwassers und dem Brechungsindex der hydrophilen Schicht liegt. Somit wird ein reflektionsfreier Übergang zwischen dem Kammerwasser und der hydrophilen Schicht auf dem Linsenkörper erreicht.

In gleicher Weise können auch die Oberflächen des in der Figur 2 dargestellten Injektors 160 mit der hydrophilen Beschichtung versehen werden.

Bezugszeichenliste

1 Hydrophober Linsenkorper

2 Hydrophile Schicht

3 lOL-Injektor

4 Hydrophile Beschichtung

5 Faltkartusche

6 Stößel

7 Kanüle

8 Linsenhaptik

9 Faltflugel