Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
KEYBOARD FOR A MOBILE RADIO TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/049225
Kind Code:
A1
Abstract:
A keyboard (14) for a mobile radio terminal (11) is disclosed, situated outside the device housing and which may be connected to the mobile radio terminal. In particular, a keyboard (14) for a mobile radio terminal (11) is disclosed, whereby the above is a watch telephone (10) with a wriststrap (15) and the dimension of the keyboard (14) match those of the watch telephone (10). The operation of a watch telephone (10) is simplified by means of said additional external keyboard (14). The external keyboard is fixed to the wriststrap and connected to the terminal either by cable or by radio.

Inventors:
ECKERT RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004646
Publication Date:
June 20, 2002
Filing Date:
December 10, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
ECKERT RAINER (DE)
International Classes:
H04B1/3827; H04M1/05; (IPC1-7): H04B1/38
Domestic Patent References:
WO1998005148A11998-02-05
WO2001019055A12001-03-15
Foreign References:
DE29908171U12000-02-24
US4644352A1987-02-17
US5251189A1993-10-05
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Tastatur (14) für ein MobilfunkEndgerät (11), die außer halb des GeräteGehäuses ist und mit dem MobilfunkEndgerät (11) verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das MobilfunkEndgerät (11) eine Handyuhr (10) mit einem Arm band (15) ist, wobei die Abmessungen der Tastatur (14) denen der Handyuhr (10) angepaßt sind ; und daß die Tastatur (14) an dem Armband (15) befestigbar oder in dieses integrierbar ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Tastatur (14) und dem Mobilfunk Endgerät (11) eine Steckverbindung (16) ist.
3. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Tastatur (24) und dem Mobilfunk Endgerät (21) drahtlos ist.
4. Tastatur nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die drahtlose Verbindung dem BluetoothStandard entspricht.
5. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein ZwölferTastenfeld.
6. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Buchstabentastaturfeld.
7. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung als Folientastatur.
8. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Headset (40) zusätzlich befestigbar oder in die ses einsetzbar ist, welches mit dem MobilfünkEndgerät (41) verbindbar ist.
9. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine derartige Ausbildung, daß das MobilfunkEndgerät (11) automatisch den Bedienmodus auf Tastaturbedienung ändert, wenn eine Verbindung zwischen der Tastatur (14) und dem Mo bilfunkEndgerät (11) besteht.
10. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung zum Einstecken einer MultimediaKarte.
11. Tastatur nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung zum Einstecken einer SIMKarte.
Description:
Beschreibung Tastatur für ein Mobilfunk-Endgerät Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tastatur für ein Mo- bilfunk-Endgerät.

Mobilfunk-Endgeräte, die ähnlich einer Armbanduhr an einem Armband am Handgelenk getragen werden, sind hinreichend be- kannt und werden mitunter als"Handyuhr"bezeichnet. Derarti- ge Handyuhren müssen im Vergleich zu üblichen Mobilfunk-End- geräten klein und kompakt gebaut werden, damit ein Tragen am Handgelenk möglich wird. Durch die zunehmende Reduzierung der Baugrößen der notwendigen Bauteile ist eine derartige kleine und kompakte Bauweise möglich. Durch die Verringerung der Ge- häusegrößen steht weniger Platz auf der Gehäuseoberfläche für ein Display und für Bedientasten zur Verfügung. Das Display sollte jedoch nicht verkleinert werden, da dadurch ein Able- sen unkomfortabel wird. Also wird die Anzahl der zur Verfü- gung stehenden Bedientasten weitgehend reduziert.

Die Bedienung, beispielsweise die Eingabe einer Rufnummer, erfolgt derart, daß mit einer Taste durch ein Menü gescrollt wird, und mit einer zweiten Taste die durch Scrollen erzeugte Anzeige bestätigt wird. Die Eingabe einer Rufnummer wird da- durch sehr aufwendig und langwierig. Das Schreiben einer SMS (Short Message Service), also die Eingabe von Texten, ist da- bei fast unmöglich.

Gerade mit zunehmender Funktionalität der Mobilfunk-Endgeräte erlangen Anwendungen außerhalb der reinen Telekommunikation, beispielsweise Internetanwendungen mittels der WAP-Technolo- gie (Wireless Application Protocol), immer größere Bedeutung.

Das Mobilfunk-Endgerät entwickelt sich von einem verbalen Kommunikationsmittel hin zu einem Multifunktionsgerät für (fast) jede Lebenssituation des Anwenders. Die Funktionen können sowohl im Bereich der Kommunikation, beispielsweise

Fax, E-Mail und/oder Internet, liegen, oder sie können auch ganz andere Anwendungsbereiche betreffen, beispielsweise Zu- trittskontrollsysteme und/oder Zeiterfassungssysteme. Dabei ist eine benutzerfreundliche Bedienmöglichkeit wichtig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Tasta- tur anzugeben, mit der ein Mobilfunk-Endgerät, in Art einer sogenannten Handyuhr, einfach und komfortabel bedient werden kann.

Die Aufgabe wird durch eine zusätzliche Tastatur gelöst, die sich außerhalb des Gehäuses des Mobilfunk-Endgerätes bzw. der Handyuhr befindet. Die Tastatur ist dabei mit ihren Abmessun- gen der Handyuhr angepaßt und kann an einem Armband befestigt werden. Durch diese Anbringung ist der zur Bedienung notwen- dige Gegendruck in einfacher Weise durch den die Handyuhr tragenden Unterarm gewährleistet.

Weiterhin kann die Tastatur in dem Armband der Handyuhr in- tegrierbar sein. Dadurch ist sie jederzeit einsetzbar und muß nicht erst in Verbindung mit der Handyuhr gebracht werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist zwischen der Tastatur und dem Mobilfunk-Endgerät eine Steckverbindung auf, durch die eine sichere Datenübertragung zwischen der Tastatur und dem Mobilfunk-Endgerät möglich ist.

Alternativ kann die Verbindung zur Datenübertragung zwischen der Tastatur und dem Mobilfunk-Endgerät drahtlos sein. Da- durch hat der Anwender größere Freiheit in der Handhabung der Tastatur. Bevorzugt ist dabei eine drahtlose Verbindung, die dem Bluetooth-Standard entspricht.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die externe Tastatur ein Zwölfer-Tastenfeld auf. Damit ist eine Bedienung ähnlich der Bedienung eines üblichen Mobil- funk-Endgerätes sichergestellt.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Tastatur weist ein Buchstaben-Tastaturfeld auf. Hierdurch ist die Eingabe eines Textes, beispielsweise einer SMS, besonders einfach.

Vorteilhaft zur Realisierung der erfindungsgemäßen Tastatur ist die Verwendung einer flexiblen Tastatur bzw. einer Fo- lientastatur, die gerade aufgrund ihrer geringen Dicke ein- fach und simpel handhabbar und transportierbar ist. So kann beispielsweise eine Folientastatur um das Armband herumge- rollt werden, oder sie kann gerollt oder gefaltet in einer Tasche, beispielsweise einer Hand-bzw. Jackentasche, vom An- wender mitgenommen werden.

Eine alternative vorteilhafte Ausführungsform sieht eine Tas- tatur vor, die außerdem in ein Headset einsetzbar ist. Dabei wird das Headset mit dem Mobilfunk-Endgerät in Verbindung ge- bracht. Da ein Headset für viele Anwender als eine sinnvolle und nützliche Ergänzung zum Mobilfunk-Endgerät akzeptiert ist, bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, das Gerät mit mehr Komfort und Bedienfreundlichkeit auszugestalten, oh- ne daß der Anwender mit weiteren einzelnen Zubehörteilen be- lastet wird.

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Tastatur derart ausgebildet, daß das Mobilfunk-Endgerät automatisch erkennt, wenn mit der externen Tastatur eine Eingabe erfolgt bzw. eine Verbindung zwischen der Tastatur und dem Mobilfunk- Endgerät besteht.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich da- durch aus, daß in die Tastatur mindestens eine Multimedia- Karte einsteckbar ist. Dadurch kann die Funktionalität der Handyuhr erweitert werden, ohne die Abmessungen derselben zu vergrößern. Die zusätzlichen Bauteile zur Aufnahme und zum Betrieb einer in ihrer Funktionalität erweiterten Handyuhr werden ja von dem Handgelenk fort in die externe Tastatur

verlagert. Der Tragekomfort bzw. die Möglichkeit des Tragens der Handyuhr am Handgelenk bleibt erhalten oder wird sogar verbessert, obwohl zur Erreichung der verbesserten Funktiona- lität mehr Hardware benötigt wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorlie- genden Erfindung ist in die Tastatur eine SIM-Karte (Subscri- ber Identity Module) einsteckbar. Dies ermöglicht eine Verle- gung der SIM-Karte aus dem eigentlichen Gerätegehäuse heraus und damit eine weitere Verkleinerung des Gehäuses.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen : Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tastatur ein Zwölfer-Tastaturfeld aufweist, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tastatur ein Buchstaben-Tastaturfeld aufweist, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tastatur in dem Armband einer Handyuhr integriert ist, und Fig. 4 eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Tastatur in einem Headset integriert ist.

In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung sche- matisch dargestellt. Die Figur zeigt eine Anordnung 10, die ein Mobilfunk-Endgerät 11, ein Armband 15 und eine externe Tastatur 14 aufweist.

Das Mobilfunk-Endgerät 11 weist ein Display 12 und zwei Be- dientasten 13a und 13b auf. Mit den beiden Bedientasten 13a, 13b wird das Endgerät 11 mittels Scroll-Menüs gesteuert. An dem Endgerät 11 ist ein Armband 15 befestigt, von dem hier

nur eine Seite dargestellt ist. Eine externe Tastatur 14 ist an dem Armband 15 anbringbar. Die Tastatur 14 ist mittels ei- ner Verbindungsleitung 16 mit dem Mobilfunk-Endgerät 11 ver- bunden.

Die Verbindungsleitung 16 ist steckbar, so daß sie von dem Mobilfunk-Endgerät 11 gelöst werden kann. Die Tastatur 14 ist somit in einer Tasche transportierbar und wird nur bei Bedarf an dem Armband 15 befestigt und mittels der Verbindungslei- tung 16 mit dem Mobilfunk-Endgerät 11 verbunden. Sobald eine Verbindung zwischen Tastatur 14 und Mobilfunk-Endgerät 11 be- steht, wird dies von dem Gerät 11 erkannt und automatisch der- Bedienmodus geändert. Der Anwender kann nun mittels der ex- ternen Tastatur 14 das Mobilfunk-Endgerät 11 bedienen. In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform weist die externe Tastatur 14 ein. Zwölfer-Tastaturfeld auf.

In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform schematisch darge- stellt, und zwar eine Mobilfunkanordnung 20, die ähnlich der Anordnung 10 aus Fig. l ein Mobilfunk-Endgerät 21, ein Arm- band 25 und eine externe Tastatur 24 aufweist. Das Mobilfunk- Endgerät 21 weist ebenfalls ein Display 22 und zwei Bedien- tasten 23a und 23b auf. Im Unterschied zu der in Fig. 1 dar- gestellten Ausführungsform weist die Tastatur 24 ein Buchsta- bentastaturfeld auf. Mit einer derartigen Buchstaben-Tastatur 24 ist die Eingabe von Text, beispielsweise für SMS, verein- facht.

Ein weiterer Unterschied zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform besteht in der Art der Verbin- dung zwischen der Tastatur 24 und dem Mobilfunk-Endgerät 21.

Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Datenübertra- gung durch drahtlos mit einer Verbindung realisiert, die dem Bluetooth-Standard entspricht. Die Tastatur 24 weist einen Sender 26 auf, der ein Datensignal der Tastatur 24 aussendet.

Dieses Datensignal wird von einem Empfänger 27 aufgenommen, der im Gehäuse des Mobilfunk-Endgerätes 21 angeordnet ist.

Die Handhabung dieser zweiten Ausführungsform ist für den An- wender einfacher, da er gegebenenfalls nur noch die Tastatur 24 derart in die Nähe des Mobilfunk-Endgerätes 21 bringen muß, daß eine Bluetooth-Verbindung zwischen Tastatur 24 und Gerät 21 aufgebaut wird, ohne daß er zusätzlich eine feste Leitung im Gerät 21 einstecken muß. Außerdem ist mit einer derartigen Mobilfunkanordnung ein Betrieb denkbar, bei dem der Anwender die Tastatur auf eine feste Unterlage, bei- spielsweise einen Tisch, legt. Eine Bluetooth-Verbindung wird auch dann zu dem Mobilfunk-Endgerät aufgebaut, wenn dieses am Handgelenk getragen wird oder ebenfalls auf der Unterlage liegt.

Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung 30 weist ein Mobilfunk- Endgerät 31, ein Armband 35 und eine Tastatur 34 auf. Das Mo- bilfunk-Endgerät 31 weist ebenfalls wie die beiden Mobilfunk- geräte der erstgenannten Ausführungsformen ein Display 32 und zwei Bedientasten 33a und 33b auf. Im Unterschied zu den bei- den erstgenannten Ausführungsformen weist diese dritte Aus- führungsform eine in das Armband 35 integrierte Tastatur 34 auf. Um eine besonders flache Bauweise zu ermöglichen, ist die Tastatur 34 eine Folientastatur. Die Folientastatur 34 ist über eine ebenfalls im Armband integrierte Verbindungs- leitung 36 mit dem Mobilfunk-Endgerät 31 verbunden. In einer derartigen Anordnung 30 ist das Armband 35 ein hochwertiges- Zubehörteil mit Zusatznutzen. Es ist auch denkbar, daß in diesem Armband 35 beispielsweise eine Antenne (nicht darge- stellt) für das Mobilfunk-Endgerät 31 oder andere sinnvolle Ergänzungen und Zubehörteile integriert sind.

In der in Fig. 4 schematisch dargestellten vierten Ausfüh- rungsform ist eine externe Tastatur 44 zur Bedienung eines Mobilfunk-Endgerätes (nicht gezeigt) in ein Headset 40 einge- setzt. Die Tastatur 44 ist dabei an dem Kopfbügel 41 des Headsets 40 angebracht. Das Headset 40 weist an beiden Enden des Bügels 41 zwei Lautsprecher 43a und 43b auf. An einer Seite des Bügels 41 ragt aus der Verbindung von Bügel und

Lautsprecher eine Mikrofonstange 47 heraus, an deren Spitze ein Mikrofon 48 angebracht ist. Von der anderen Seite des Bü- gels 41 führt eine Verbindungsleitung 46 zu dem Mobilfunk- Endgerät. Bei der vierten Ausführungsform ist auch denkbar, daß anstelle einer Verbindungsleitung 46 die Datenübertragung mittels einer drahtlosen Übertragungsstrecke ähnlich der im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen verwendet wird.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben be- schriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kom- bination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abände- rungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.