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Patent Searching and Data


Title:
LAMP SUPPORTS, IN PARTICULAR FOR LOW VOLTAGE LAMPS AND FITTINGS, IN PARTICULAR TABLE, STANDARD OR WALL LAMPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/079751
Kind Code:
A1
Abstract:
A lamp support, in particular for a low voltage lamp is disclosed, with an extendable support arm (22) movably held on a mounting (1) by means of a longitudinal guide, comprising at least one trough-shaped, arched, current-carrying strip (15), made from spring material and arranged transverse to the longitudinal direction. Bending said strip in cross-section makes it straight and permits a change in direction. A lamp head (24) is fitted to the front head end (23) thereof, in a current-conducting manner, with a low voltage means of illumination. The foot end (16) of the at least one trough-shaped strip (13, 14, 15) is substantially connected to the mounting (1) in a current-conducting manner and the strip section (17, 18, 19), between the foot end (16) and entry into the longitudinal guide (6, 25, 35), is in the form of a loop (20), comprising at least one zone (18) of directional change, which is not fixed in space between straight strip sections of variable lengths (17, 29). The invention further relates to a lamp with the above lamp support, whereby at least one lamp head is mounted on the head end (23) of the strip, with at least one light source.

Inventors:
VAN SCHOOR BERTHOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001475
Publication Date:
October 25, 2001
Filing Date:
April 17, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SCHOOR BERTHOLD VAN (DE)
International Classes:
F21S6/00; F21S8/06; F21V21/14; F21V21/22; (IPC1-7): F21V21/14; F21S6/00
Foreign References:
DE20006792U12000-07-06
DE29706090U11997-05-22
DE8901191U11989-06-01
DE19705295A11997-10-30
DE19513364A11996-10-10
DE29706090U11997-05-22
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMER & BOEHMERT (Hollerallee 32 Bremen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Leuchtengestänge, insbesondere für eine Niedervoltleuchte, mit einem an einer Halterung über eine Längsführung verschieblich gehaltenen, ausziehbaren Tragarm, bestehend aus mindestens einem quer zur Längsrichtung rinnenförmig gewölbten, stromführenden Band aus federndem Material, das sich durch Biegen im Querschnitt gerade legt und eine Richtungsänderung ermöglicht und an dessen vorderen Kopfen de ein Leuchtenkopf mit einem Niedervoltleuchtmittel stromabnehmend befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußende (16) des mindestens einen rinnenförmigen Bandes (13,14,15) mit der Halterung (1) verbunden ist, und der Bandteil (17,18,19) zwischen Fußende (16) und Eintritt in die Längsführung (6,25,35) in Form einer Schlaufe (20) ausgebildet ist, die zumindest eine nicht ortsfe ste Zone (18) der Richtungsänderung zwischen geraden Bandabschnitten variabler Längen (17,19) aufweist.
2. Leuchtengestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rinnenförmige (13,14) Bänder in gleicher Wölbungsrichtung aufbzw. inein ander liegend angeordnet sind, eine DoppelwandRinne bildend.
3. Leuchtengestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenhalterung (1) einen Leuchtenfuß (2) aufweist, mit mindestens einem aus dessen Oberseite (3) ragenden Haltearm (4), an dem die Längsführung (6,25, 35) befestigt ist.
4. Leuchtengestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (6) unbeweglich fest an dem mindestens einen Haltearm (4) vorgesehen ist und aus einem Führungsschlitz oder aus mindestens drei seitlich aus einer Halterungsfläche ragenden Führungsstiften (7 bis 10) besteht.
5. Leuchtengestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung eine zweiarmige Wippe (25,35) ist, deren Führungsfläche zu mindestens am zum Kopfende (23) des Bandes weisenden Stützarm (28) ein nach oben offenes, rinnenförmiges Profil, angepaßt an das RinnenProfil des Bandes (15), aufweist.
6. Leuchtengestänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe eine Umlenkwippe (25) ist, mit einem vorderen, langen, geraden Stütz arm (28), der den Tragarm (22) unterstützt und einem hinteren Umlenkarm (27), der eine bogenförmige Umlenkung nach oben, d. h. in Bandöffnungsrichtung bedingt und eine Bogenform oder eine den Umlenkbogen des Bandes umschreibende Winkelform aufweist.
7. Leuchtengestänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (26) der Wippe (25) oberhalb, unterhalb oder in ca. gleicher Höhe zur Bandführungsebene der Wippe angeordnet ist.
8. Leuchtengestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Haltearm (4) vorgesehen ist, an dessen einen Seitenfläche (5) die Wippe (25) über eine quer herausragende Schwenkachse (26) angebracht ist, während an dessen gegenüberliegendenSeitenfläche (5a) das Band, mit der Rinnenöffnung zu dieser weisend, parallel zu dieser geführt ist und über den Haltearm (4) hinaus ge radlinig verläuft, dann um 180° zurückgebogen und gleichzeitig um 90° um sich selbst verschwenkt in die Längsführung (6) eingeführt wird.
9. Leuchtengestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) zwei zueinander parallel beabstandete stangenförmige Halter arme (4) aufweist, zwischen denen die WippenSchwenkachse (26) befestigt ist.
10. Leuchtengestänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (26) am oberen Ende der Haltearme (4) angeordnet ist, wo bei das Fußende (16) des senkrecht zur Oberseite (3) weggeführt oder flach zu dieser zugleich radial von diesem wegführen und mit der Rinnenöffnung von dem Haltearm (4) wegweisend, so daß das Band (15) insgesamt eine SForm auführt.
11. Leuchtengestänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Wippe (35) mit zueinander geradlinig fluchtenden Wippenarmen (36) vorgesehen ist, an denen jeweils endseitig eine Bandführung vorgesehen ist, daß im wesentlichen mittig an der Wippe (35) ein portalförmiger, die Wippe oberhalb oder unterhalb der Führungsflächen umspannender Haltebügel (37) vorgesehen ist, an dem das Fußende (16) des Bandes so befestigt ist, daß das Band entgegen der Er streckung des Tragarms (22) und gleichzeitig parallel mit dieser verläuft, sodann um 180° zurückgebogen und durch die Wippenführung hindurch und über diese als Tragarm (22) hinausragend geführt ist, insgesamt im wesentlichen in einer JForm verlaufend.
12. Leuchtengestänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltearme (4) an ihrem oberen Ende über einen Querbügel (39) ver bunden sind, während die Wippe (25) mit ihrer Schwenkachse (26) tiefer gesetzt zwi schen diesen angeordnet ist, daß das Fußende (16) des Bandes an dem Querbügel (39) so befestigt ist, daß das Band in Halterarmerstreckung, mit der Rinnenöffnung nach hinten weisend verläuft, sodann um 180° in Rinnenöffnungsrichtung zurückge schlagen und danach durch die zwischen den Halterarmen (4) befindliche Umlenk wippe (25) hindurch und ais Tragarm (22) gerade herausragend, geführt ist.
13. Leuchtengestänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmigen Haltearme (4) in Ausbildung als Wandlampe eine Biegung von 90° um eine Querachse aufweisen, mit ihren Armenden nach oben weisend sowie das über einen Querbügel (39) an ihnen befestigte Band, vertikal nach oben verläuft, mit der Rinnenöffnung zur Wand zeigend, danach um 180° in Richtung auf die Wand bzw. den Lampenfuf3 zurückgeschlagen und zwischen den Halterarmen über eine Umlenkwippe (25) hindurch in das Rauminnere gerade hineinragend geführt ist.
14. Leuchtengestänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (26) ein Freilauf (42) vorgesehen ist, der ein leichtgängiges Aufwärtsschwenken und ein schwergängiges Abwärtsschwenken des Tragarmes (22) erlaubt.
15. Leuchtengestänge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wip penfreilauf (42) ein Federfreilauf ist.
16. Leuchtengestänge nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Band (15) aus Kunststoff gefertigt ist, an dem jeweils in Bandlängsrichtung verlaufend, mindestens ein stromführender Leiter z. B. durch Kleben oder Aufdampfen aufgebracht ist.
17. Leuchtengestänge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwippe (25) eine zumindest teilweise geschlossene Tunnelform auf weist oder zumindest an dem äußeren Ende ihres geraden Stützarmes einen die Bandlängskanten umgreifenden Führungsbügel (41) besitzt und in der Band Biegezone einen die Wippenführungsrinne zumindest teilweise quer überspannenden Rückhaltearm oderbolzen (32) aufweist.
18. Leuchtengestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am BandKopfende (23) oder am dem Kopfende zugewandten Ende des Leuch tenkopfes (24) eine Hilfsmasse (30) biegeweich und schwingungsdämpfend so ange koppelt ist, daß sie sich unterhalb der Bandunterseite befindet.
19. Leuchtengestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei tragenden, rinnenförmig gewölbten Bändern (13,14) des Ge stängebandes (15) ein schwingungsdämpfend wirkendes, biegeweiches Trennband eingebracht ist.
20. Leuchtengestänge nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkopf (24) an dem BandKopfende (23) aufklemmbar angebracht ist.
21. Leuchtengestänge nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß statt dem Leuchtenkopf (24) eine befeuchtete Leseund Arbeitslinse oder ein an deres Halteoder Arbeitsinstrument befestigbar ist.
22. Leuchte, insbesondere Tisch, Stehoder Wandleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Leuchtengestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 21 aufweist, wobei an dem Kopfende des GestängeBandes (15,13,14) mindestens ein Leuchtenkopf (24) angebracht ist, der mindestens eine Lichtquelle aufweist.
23. Leuchte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkopf (24) lösbar am Band (15,13,14) befestigt ist.
24. Leuchte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkopf (24) am Kopfende (23) des Bandes aufgeklemmt ist.
25. Leuchte nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Lichtquelle eine Leuchtdiode ist.
26. Leuchte nach Anspruch 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wandleuchte ausgebildet ist und das Leuchtengestänge nach Anspruch 12 oder Anspruch 13 ausgebildet ist, wobei das Band an den Halterarmen (4) durch einen Querbügel (39) befestigt ist, das Band nach oben verläuft, danach um 180° in Richtung auf die Wand bzw. das Basiselement zurückgeschlagen und zwischen den Halterarmen (4) über die Wippe (25) hindurch in das Rauminnere geführt ist.
Description:
Leuchtengestänge, insbesondere für Niedervoltleuchten und Leuchte, insbe- sondere Tisch-, Steh-oder Wandleuchte Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtengestänge nach dem Oberbegriff des An- spruchs 1, wie es für Tisch-und Arbeitsleuchten, in stehender oder wand-oder dek- kenmontierter Form Verwendung findet sowie auf eine Leuchte nach den Oberbegriff des Anspuchs 23, die als Tisch-, Steh-, Wand-oder Deckenleuchte ausgebildet ist.

Solcherart Leuchten, die meist mit einem verschwenkbaren und/oder ausziehbaren Tragarmen ausgestattet sind, besitzen mehr oder weniger starre Stäbe mit Gelenken, eventuell mit Gegengewichten oder Entlastungsfedern. Daneben sind, insbesondere für leichte Halogenlampen, Teleskopgestänge verbreitet.

Aus der DE 397 06 090.2 U1 ist schließlich eine Lampe bzw. Leuchte mit veränderba- rem bandförmigem Leuchtengestänge bekannt, bei dem an der Leuchtenhaiterung, bestehend aus einem Leuchtenfuß und zwei aus diesem vertikal herausragenden Halterarmen, zwischen den äußeren Enden der Haltearme ein wippenförmig schwenkbarer Führungs-Kontaktschuh befestigt ist. Durch diesen sind, als Tragge- stänge für einen Leuchtenkopf, zwei elektrisch leitende, rinnenförmig gebogene Me- tallbänder längsverschieblich hindurchgeführt, die bis auf die Längskanten lack-isoliert sind. Dabei sind diese Bänder mit ihrer jeweiligen Rinnenöffnung nach außen wei- send, d. h. Rücken an Rücken zueinander angeordnet, im Querschnitt eine X-form darstellend. Am rückwärtigen Ende weist der Führungskontaktschuh ein Gehäuse auf, in dem die aus dem Führungsteil des Kontaktschuhes hinten herausragenden Enden der Bänder in Maßbandart jeweils in zueinander entgegengesetzter Richtung aufge- rollt sind. Beim vorne Herausziehen bzw. Zurückschieben des Band-Tragarmes wird jeweils hinten das Band weiter aufgerollt oder abgerollt, wodurch ein zusätzlicher Rollwiderstand zu überwinden ist. Nachteilig ist auch, daß die Stromabnahme entlang der gesamten Band ! ängskanten über den Führungskontaktschuh erfolgt, wodurch je- weils ein leitender Kontakt zwischen den Teilen in sämtlichen Stellungen entlang des Bandes vorhanden sein muß, mit entsprechend enger Führung, wodurch eine höhere Schiebekraft aufgewendet werden muß. Zudem wirkt sich tragend, also das Trag- band-Eigengewicht und das Gewicht der Lampe übernehmend, nur das mit der Rin- nenöffnung nach oben weisende Band aus, während das mit der Öffnung nach unten weisende Band keine Belastung aushält und nur eine reine Stromleitungsfunktion er- füllt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leuchtengestänge oben genannter Gattung anzuge- ben, das einfach und wirkungsvoll im Aufbau ist, eine verhältnismäßig erhöhte Trag- kraft seines Tragarmes besitzt, der zudem leicht ausziehbar und einschiebbar sein soll, sowie eine Leuchte, die in optimaler Weise als Tisach-, Steh-, Wand-oder Dek- kenleuchte verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Leuchtengestänge mit den Merkma- len des Anspruchs 1 gelost. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü- chen gekennzeichnet.

Demgemäß ist das Fußende des mindestens einen rinnenförmigen Bandes stromfüh- rend mit der Halterung verbunden. Es erfolgt somit die Stromleitung am Band nur je- weils schmalseitig, so daß es an seinem ganzen Umfang z. B. durch Lackieren, iso- lierbar ist und es keine Probleme mit eventuellen Kurzschlüssen zwischen unisolierten Längskanten, wie beim Stand der Technik, geben kann. Selbstverständlich kann das Band auch in einer höher als am zuuntersten Fußende befindlichen Zone des Band- Fußarmes befestigt sein, je nach funktionnellen oder esthätischen Bedarfsfall.

Zudem ist der Bandteil zwischen Fußende und Eintritt in die Längsführung in Form einer Schlaufe ausgebildet, die zumindest eine nicht ortsfeste Zone der Richtungsän- derung zwischen graden Bandabschnitten variabler Länge aufweist. So kann das Ge- stängeband, ausgehend von seiner Befestigung über sein Fußende, zuerst in einer relativ großen Schleife mit einer 180°-Bogen-Richtungsänderung geführt sein, bevor er durch die Längsführung hindurchgeführt sind, wobei diese große bzw. lange Band- schleife die Bandlänge aufnimmt bzw. abgibt, die beim Einschieben oder Herauszie- hen des Band-Tragarmes verschoben wird. Somit wird nur eine enge Schleife, deren Schleifenarme relativ nah benachbart und im wesentlichen parallel verlaufen, enger oder weiter gezogen bzw. geschoben, also lediglich deren Länge geändert, ohne daß dazu besondere Kräfte aufzubringen sind. Auch sind dadurch die auf den rückwärti- gen Einführarm der z. B. als Wippe ausgebildeten Längsführung wirkenden Kräfte stets im wesentlichen konstant, da kein sich veränderndes Gewicht von sich auf-oder abrollenden Bandenden vorhanden ist.

Vorteilhaft ist, wenn zwei rinnenförmige Bänder in gleicher Wölbungsrichtung auf- bzw. ineinanderliegend angeordner sind, eine Doppelwand-Rinne bildend. Dadurch daß im Verlauf des Tragarms beide Bänder mit ihrer Rinnenöffnungen nach oben, al- so entgegen der Belastung weisen, sind beide Bänder in gleicher Weise tragend und somit ist die Tragkraft des Band-Tragarmes wesentlich optimiert. Die beiden Bänder können an ihren beiden Enden, also Fuß-und Kopfende, isoliert miteinander verbun- den sein, so daß sich insgesamt eine kompakte Bauweise als Doppel-oder Sand- wichband ergibt.

Erfindungsgemäß besteht die Leuchtenhalterung aus einem Leuchtenfuß, an dem senkrecht herausragend mindestens ein Haltearm befestigt ist, an dem wiederum die Band-Längsführung angeordnet ist. Dabei kann die Längsführung unbeweglich, also fest an einem Haltearm vorgesehen sein und zwar in Form eines Führungsschlitzes oder als mindestens drei Führungsbolzen, die an einer Seitenfläche des Haltearmes herausragen oder zwischen zwei parallelen Halterarmen angeordnet sind. Eine Verti- kalverschwenkbarkeit des Tragarmes ist dann jedoch nicht vorhanden, es sei denn, der letzte Bolzen ist vertikalverschieblich angeorordet, z. B. über Langloch und Spannschraube.

Von Vorteil ist, wenn die Band-Längsführung als relativ einfache Wippe ausgebildet ist, die nicht stromführend sein muß, also aus Kunststoff fertigbar ist. Deren Bandfüh- rungsauflagefläche weist dabei zumindest in dem vorderen, ausziehseitigen, relativ lang ausgebildeten Stützarm ein nach oben offenes, rinnenförmiges Profil, entspre- chend dem Rinnenprofil der Bänder auf, wodurch eine sehr gute Abstützung des Band-Tragarmes vorhanden ist. Auch läßt sich beim Verschwenken des Tragarmes, bei strenger eingestellter Wippenschwenkführung, am an dieser Seite weit herausra- genden Stützarm aufwärts oder abwärts drücken, so daß nicht die Gefahr besteht, daß durch Verschwenkdrücken am lange herausgeschobenen Band-Tragarm selbst, dieser abknickt.

Die Wippen-Längsführung kann erfindungsgemäß eine gerade Wippe, d. h. mit zwei zueinander fluchtenden geraden Wippenarmen sein oder als Umlenkwippe ausgelegt sein, die einen vorderen, längeren Wippen-Stützarm mit nach oben offener Rinnen- form und einen hinteren Wipen-Bogenarm aufweist. Das in die Umlenkwippe hinten eingeführte Band erfährt dadurch zuerst eine bogenförmige Abbiegung, mit gerade Querprofil um am vorderen Stützarmende rinnenförmig herausgeführt zu werden. Da- bei kann der Bogenarm eine bogenförmige Führung aufweisen oder eine die Umlenk- Bogenform der Bänder auf max. 90° umschreibende Winkelform aufweisen, in die das gebogene Band, je nach Schwenkwinkel des Tragarmes und damit der Wippe, mehr oder weniger eingebogen wird, also in der Bandbiegung einen kleineren oder größe- ren Radius aufweist.

Es kann vorteilhaft sein, die Schwenkwippe so auszubilden, daß ihre Schwenkachse oberhalb, unterhalb oder im wesentlichen in Höhe der Wippen- Bandführungsfläche angeordnet ist. Die Anordnung ist jeweils von der Wippenkon- struktion, also ob eine Bogenwippe oder eine gerade Wippe verwendet wird, abhän- gig oder z. B. davon, in wieweit der Wippen-Bogenarm zwischen den Halterarmen ein- schwenkbar sein darf, um das durch diesen hindurchgeführte Band nicht einzuknik- ken.

Erfindungsgemäß kann vorteilhaft sein, nur einen oder zwei zueinander parallele Hal- terarme vorzusehen. Bei der Ausführungsform mit nur einem Haltearm ist an dessen einen Flachseite die Führungswippe über eine quer herausragende Schwenkachse angebracht. Das Band kann nun entweder im wesentlichen jeweils mit parallel zur Schwenkachse weisender Querrichtung, mit der Rinnenöffnung zur Wippe bzw. zum Haltearm weisend, am Lampenfuß befestigt sein, dann die große Schlaufe bildend, insgesamt S-förmig in der gleichen Vertikalebene geführt sein. Es kann aber auch am oberen Ende des stromführenden Halterarmes befestigt sein oden an einem oberhalb der Wippe, parallel zur Schwenkachse verlaufenden Armfortsatz.

Das Band kann jedoch auch an der der Wippenschwenkachse entgegengesetzt be- findlichen Flachseite des Halterarmes in Parallelführung zu diesem, mit der Rinnen- öffnung zum Haltearm weisend, in unmittelbarer Nähe mit dessen Befestigungsende am Lampenfuß befestigt sein und diesen in optisch ansprechender Weise an dieser Flachseite abgerundet umschließen. Dabei erfährt das entlang des Halterarmes und über dieses hinaus hochgeführte Band dann nicht nur eine 180°-Richtungsänderung um eine Querachse, sondern zudem auch noch eine 90°-Verdrehung um eine Verti- kalachse, um in die Umlenkwippe eingeführt zu werden.

Besteht die Halterung aus zwei zueinander parallel beabstandeten Halterarmen, dann können diese aus Flach-oder Rundmaterial gefertigt sein, mit dazwischen befestigter Wippe. Dabei kann die Wippenschwenkachse am oberen Ende der beiden Haltearme zwischengesetzt und das Band in der gleichen Ebene im wesentlichen S-fömig, aus- gehend vom Lampenfuß, geführt sein. So kann das Bandfußende für z. B. eine Tischleuchte, senkrecht aus der Leuchtenfuß-Oberseite herausragen. Bei der Ausfüh- rung als Wandleuchte kann das Bandfußende auf der Leuchtenfußoberseite flach auf- liegend befestigt sein, von dieser radial abragend geführt, wobei dann, dadurch daß durch die Wandbefestigung eine um 90° versetzte Position der Halterung im Vergleich zur Tischlampenausführung vorhanden ist, die Wippe auch um ca. 90° weiter nach oben verschwenkt gehalten wird, wodurch auch hier wieder eine S-Bandführung in einer Ebene vorhanden ist.

Des weiteren kann vorteilhaft sein, wenn eine gerade Wippe, also mit zwei zueinander geradlinig fluchtenden Wippenarmen vorgesehen ist, wobei jeweils an den Enden der Arme eine die Bänder an deren Oberseite zumindest teilweise umgreifende Bandfüh- rung vorgesehen ist. Im wesentlichen mittig an der Wippe ist ein portalförmig die Wip- pe oberhalb der Führungsflächen umspannender Haltebügel vorgesehen. An diesem ist das Fußende des Bandes stromleitend so befestigt, daß es mit der Rinnenöffnung in Richtung auf die Führungsfläche weist und das Band im wesentlichen parallel zur Führungsfläche verläuft, um dann in einer großen Schleife um 180° zurückgebogen und durch die Wippenführung gerade hindurch und über diese hinausragend als Tra- gearm weitergeführtzu werden, im wesentlichen insgesamt einen J-Verlauf aufwei- send. Hierdurch wird eine äußerst einfache Form erzielt, die bei Wippenanordnung am oberen Ende der Haltearme als Tisch-, als Steh-und auch als Deckenleuchte opti- mal verwendbar ist. Hier ist auch eine Ausführung ohne Befestigungsbügel denkbar, wobei dann die Befestigung des Fußendes direkt an einem zwischen den Halterar- men, unterhalb der Wippe befindlichen Querbügel erfolgen kann. Hierbei ist aber zu bedenken, daß dann die Schwenkbarkeit des Tragarmes beschränkt ist und ein Ab- knicken des Bandes möglich ist.

Eine besondere Ausführungsform mit einer Bandschleifenführung kann erzieft werden, wenn die beiden Haltearme an ihrem oberen äußeren Ende über einen Querbügel verbunden sind, an dem das Fußende des Bandes leitend so befestigt ist, daß es im ersten Abschnitt im wesentlichen in gleicher Längserstreckung mit den Halterarmen verläuft. Dabei ist die Bogenwippe zwischen den Halterarmen tiefer gesetzt. Das Band verläuft nunmehr, ausgehend von dem oberen Querbügel, mit der Rinnenöffnung nach hinten weisend, zuerst gerade in Haltearmerstreckung, macht dann eine 180°- Kehrtwendung, um bogenförmig in die Umlenkwippe hinein und dann geradlinig als Tragarm aus dieser herauszuführen. Dadurch wird eine flache O-Schleife erhalten wird, also eine äußerst einfache und gleichzeitig wirksame Form. Diese ist auch bei einer Wandleuchte verwendbar, sofern die Haltearme eine 90°-Biegung um eine Querachse aufweisen, so daß die Haltearmenden vertikal nach oben weisen, wo- durch sich auch die Bandschleife im wesentlichen vertikal nach obenerstreckt. Diese Ausführungsform wirkt optisch besonders ansprechend, wenn als Haltearme Rund- profile oder Rohre verwendet werden, die auch in gebogenem Zustand der Wandlam- penausführung eine leichte und gefällige Ausführung darstellen.

Um das Vertikal-Verschwenken des nach vorne herausragenden Band-Tragarmes optimal zu erlauben, d. h. ein extrem leichtes nach oben Verschwenken, praktisch nur durch Anheben mit einem Finger am Bandkopfende und gleichzeitig dessen Abknik- ken bzw. Abschwenken unter Gewicht des Lampenkopfes und des ggf. lang heraus- gezogenen Tragarmes zu verhindern, kann an der Wippen-Schwenkachse ein nach oben wirksamer Freilauf vorgesehen sein. Dieser gibt die Schwenkbewegung der Wippe nach oben frei, während die Schwenkbewegung nach unten stark abgebremst ist und nur durch zusätzlichen Druck, der am vorteilhaftesten in Höhe des herausra- genden Wippenstützarmes auszuüben ist, nach unten verschwenkt werden kann. Als Wippen-Freilauf kann dabei ein an sich bekannter Federfreilauf verwendet werden, dessen Schraubenfederwindungen bei Belastung in Schwenkrichtung nach unten (Tragen des Lampenkopfes) sich verspannen und beim Verschwenken in die Gegen- richtung (Anheben des Bandkopfendes mit dem Lampenkop freigebend entspannt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform das mindestens eine Band aus Kunststoff gefertigt sein und auf mindestens einer ihrer Oberflächen, in Längsrichtung min. einen Stromleiter besitzen, z. B. durch Einbetten, Kleben oder Aufdampfen so aufgebracht sind, daß sie entsprechend zueinander beabstandet und dadurch zueinander isoliert sind. Bei einer Doppelband-Ausführung kann auch nur eines der beiden ineinander liegenden Bänder mit zwei Leiterstreifen versehen sein, während das zweite, z. B. das obere Rinnenband nichtleitend ausgebildet ist. Des weiteren kann Weise als Bandge- stänge auch nur ein einziges, rinnenförmiges Kunststoffband vorgesehen sein, selbst- verständlich entsprechend verstärkt dimensioniert, das mit zwei parallel beabstande- ten Leitern versehen ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist zu beachten, daß die Wippe, insbeson- dere die Bogenwippe, vor allem in bezug auf die bandführende Oberseite unter- schiedlich ausgebildet werden kann. So kann sie eine zumindest teilweise geschlos- sene Tunnelform aufweisen oder an dem äußeren Ende des geraden Stützarmes ei- nen zumindest teilweise geschlossenen bzw. die Seitenkanten zumindest kurz um- greifenden Führungsabschnitt aufweisen. Das äußere Ende des Bogenarmes kommt dabei ohne Führung aus, jedoch ist in Höhe des Überganges zwischen Bogen-und Stützarm, also in der Zone, in der das rinnenförmige Band einen Bogen mit gerade gedrücktem Querschnitt beschreibt, zumindest eine schmale Führung in Form von den Bandrand umgreifenden Armen oder eines die Bandoberseite komplett überspan- nenden Bolzens vorgesehen. Dadurch wird das flachgedrückte Band entsprechend niedergehalten, so daß es sich beim Eindrücken bzw. Ausziehen durch die Wippen- führung nicht aufwerfen kann.

Da infolge geringer Torsionsfestigkeit des rinnenförmigen Leuchtengestänges, beson- ders bei vollem Auszug des Tragarmes, ein"Zittern"des Lampenkopfes, also eine Schwingung um die Längsachse des Bandes auftreten kann, ist von Vorteil, wenn ei- ne biegeweich und schwingungsdämpfend an das Bandende bzw. an den Lampen- kopf angekoppelte bzw. tiefer befindliche bzw. hängende Hilfsmasse als Dämpfungs- masse vorgesehen ist.

Vorteilhaft in Hinsicht auf Schwingungsminderung wirkt sich auch die Anordnung ei- nes biegeweichen Trennbandes zwischen den beiden rinnenförmigen Bändern aus.

Dieses Trennband kann als geschäumtes, einseitig verklebtes Kunststoffband oder unverklebt mit adhasionsfreundlichen Oberflächen oder als magnetisiertes biegewei- ches Kunststoffband ausgebildet sein.

Schließlich kann sich vorteilhaft auswirken, wenn der Lampenkopf auf dem Band- Kopfende aufklemmbar angebracht ist. Dadurch kann der Lampenkopf bei Beschädi- gung leicht ausgetauscht werden oder versetzt aufgesteckt werden, also nicht nach unten, sondern nach oben scheinend, so daß statt dem Tisch oder dem Raumboden dann die Raumdecke oder die Wand angestrahlt wird.

Statt des Lampenkopfes kann aber auch bedarfsweise eine beleuchtet Lese-und Ar- beitslinse am Band-Kopfende aufklemmbar angebracht werden oder eine beliebige andere Halterung, z. B. zum Anbringen eines Mikrofons, eines Konzepthalters usw. In letzterem Fall kann dann die ganze Halterung mit Band-Gestänge auch stromlos als einfache Halteeinrichtung ausgebildet sein.

Die Aufgabe wird auch durch eine Leuchte mit den Merkmalen gemäß Anspruch 23 gelost.

Demgemäß weist die Leuchte, die als Tisch-, Steh-, Wand-oder Deckenleuchte aus- legbar ist, ein Leuchtengestsänge nach den Ansprüchen 1 bis 22 auf, wobei an dem Kopfende des Bandes mindestens ein Leuchtenkopf angebracht ist, der mindestens eine Lichtquelle aufweist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß eine Leuchte bereitge- stellt wird, welche die vorteilhaften Eigenschaften des vorerwähnten Leuchtengestän- ges besitzt.

Vorteilhaft ist, wenn der Leuchtenkopf lösbar am Band befestigt ist, insbesondee an diesem aufgeklemmt ist sowie als Lichtquelle eine Leuchtdiode verwendet wird.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 : eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform mit fester Längsführung über Führungsbolzen, Fig. 2 : eine Rückansicht nach Pfeil II der Leuchte nach Fig. 1, Fig. 3 : einen Schnitt III-III aus Fig. 1, die Doppel-Rinnenform des Gestängebandes zeigend, Fig. 4 : einen Schnitt IV-IV aus Fig. 1, den geradegebogenen Querschnitt in einer Biegeumlenkzone des Doppelbandes veranschaulichend, Fig. 5 : eine Seitenansicht einer Leuchte mit einer an einem Haltearm seitlich ange- lekten Umlenkwippe und an der Leuchtenfuß-Oberseite befestigten Band-fußende, Fig. 6 : eine Rückansicht der Leuchte nach Fig. 5, Fig. 7 : eine Rückansicht, ähnlich wie in Fig. 6, jedoch mit an einer obenen Haltearm- Abkröpfung befestigtem Bandfuß, Fig. 8 : eine Seitenansicht auf eine Leuchte wie in Fig. 5, mit an der HalterfuR- Oberseite seitlich neben dem Halterarmfuß befestigten Bandfuß, Fig. 9 : eine Rückansicht der Leuchte nach Fig. 8, Fig. 10 : eine schematische Perspektivansicht der Anbringung einer schwingungs- dämfenden Hilfsmasse, Fig. 11 : eine Perspektivansicht einer Umlenkwippe in Ausführung mit unter der Bandführung befindlichen Wippenachse, Fig. 12 : eine Perspektvansicht einer Standleuchte mit am Oberende von zwei stan- genförmigen Halterarmen angebrachter Umlenkwippe und mit senkrecht an der Halterfußoberseite befestigtem Band-Fußende, Fig. 13 : eine Perspektivansicht einer Wandleuchte ähnlich wie in Fig. 12, mit flach an der Leuchtenfuß-Oberseite befestigtem Band-Fußende, Fig. 14 : eine Perspektivansicht auf eine Lampe wie in Fig. 13, in Verwendung als Deckenleuchte, Fig. 15 : eine Perspektivansicht einer Standleuchte mit einer geraden Wippe mit ei- nem Befestigungsbügel für das Band-Fußende, Fig. 16 : eine Perspektivansicht auf eine Leuchte wie in Fig. 15, in Ausführung als Deckenleuchte, Fig. 17 : eine Ansicht einer Standfeuchte wie in Fig. 15, jedoch mit dem Befesti- gungsbügel unterhalb der Wippenführung, Fig. 18 : eine Perspektivansicht einer Standleuchte mit einem am oberen Ende zweier Haltearme befestigten Querbügel mit daran angebrachtem Band-Fußende und dar- unter befindlicher Umlenkwippe, Fig. 19 : eine Perspektivansicht einer Leuchte ähnlich wie in Fig. 18, in Wandausfüh- rung, mit nach oben gebogenen Halterarmen, Fig. 20 : die Leuchte nach Fig. 19, in Ausführung als Deckenleuchte, Fig. 21 : eine Standleuchte mit gerader Wippe und Doppelschlaufenführung des Ban- des, Fig. 22 : eine Perspektivansicht einer Leuchte wie in Fig. 19, in Ausführung als Dek- kenleuchte, Fig. 23 : eine Teilansicht nach Pfeil XXIII aus Fig. 16, eine Umlenkwippe in Bügelform und mit einem Schwenk-Freilauf zeigend, Fig. 24 : eine schematische Perspektivansicht nach Pfeil XXIV aus Fig. 23, insbeson- dere die Bandführungen der Wippe näher zeigend, und Fig. 25 : eine schematische Detailansicht in Explosionsdarstellung des Freilaufs der Wippe nach Fig. 23.

Die aus Fig. 1 und 2 dargestellte Leuchte besitzt eine Halterung 1, bestehend aus ei- nem Leuchtenfuß 2, an dessen Oberseite 3 ein Haltearm 4 befestigt ist. An der Sei- tenfläche 5 des Halterarmes 4 ist eine Band-Längsführung 6 vorgesehen, bestehend aus vier Führungsbolzen 7 bis 10, die senkrecht herausragen und an deren freien En- den jeweils eine Führungsscheibe 11 vorgesehen ist, ein seitliches Herausrutschen des Bandes verhindern. Anstatt der Führungsschiben 11 können auch am Ende der Führungsbolzen Rückhaltearme vorgesehen sein. Dabei sind die Bolzen 7,8 und 9 fest am Haltearm angebracht, während der Ausgangsbolzen 10 in einem vertikalen Langloch 12 verschiebbar angeordnet ist.

Ein Gestängeband 15 ist in im wesentlichen S-Form an der Halterung 1 befestigt. Da- bei ist das Band 15 über sein Fußende 16 an der Leuchtenfuß-Oberseite 3 so befe- stigt, daß es vertikal nach oben erläuft einen Fußarm 17 bildend, der weit über den Haltearm 4 hinwegreicht und über einen ersten Bogen 18 in einen zum Fußarm pa- rallelen Eintrittsarm 19 übergeht, insgesamt eine längliche, schmale Schlaufe 20 bil- dend. Das Band läuft dann weiter in Form eines Bogens 21, geführt durch die Bolzen 7 bis 10 und dann gerade in einem Tragarm 22 aus, um in einem Kopfende 23 zu en- den, am dem ein Leuchtenkopf 24 schwenkbar befestigt ist. Dabei ist das Band 15 flach-rinnenförmig ausgebildet, wie dies bei Maßbändern üblich ist und wird in den Umlenkzonen, also den Bogen 18 und 21 im Querschnitt gerade gebogen, so daß dort auch das Band breiter ausgebaucht ist.

Desweiteren ist zu erkennen, daß die Rolle der Führungsbolzen unterschiedlich ist. So hat der Eintritt-Führungsbolzen 7 eine richtungsändernde Unterstützungsfunktion, während der Auslauf-Führungsbolzen 10 eine Abstützfunktion besitzt, der je nach ver- tikaler Höheneinstellung im Langloch 12 zudem eine Vertikal-Schwenkeinstellung des Tragarmes 22 und damit des Leuchtenkopfes 24 erlaubt. Die Rückhalte- Führungsbolzen 8 und 9 dienen der Abstützung des Bandes beim Herausziehen bzw.

Hineindrücken. Es ist zu erkennen, daß in hineingedrückter, in unterbrochener Linie eingezeichneter Position des Lampenkopfes bzw. verkürzter Länge des Tragarmes, der Einrtittsarm 19 nach oben geschoben ist, wodurch der Bogen 18 innerhalb des Bandes wandert, den Fußarm 17 ebenfalls verlängernd, wobei lediglich zu erkennen ist, wie die Schlaufe 20 sich nach oben hin verlängert. Der Scheitelpunkt des Bogens 18 bleibt im wesentlichen ortstreu, nur daß er sich bei Verschiebebewegungen des Tragarmes auf der gleichen Vertikalachse auf-und abbewegt.

In Fig. 3 ist die grundlegende Rinnenform des Bandes 15 dargestellt, so wie sie in den gerade verlaufenden Bandabschnitten, nämlich Fußarm 17, Eintrittsarm 19 und Tragarm 22 vorhanden ist. Dabei ist zu erkennen, daß hier das Band ein Doppelband ist, bestehend aus zwei identischen, rinnenförmigen Bändern und zwar aus einem oberen Band 13 und einem unteren Band 14. Aus dieser Darstellung ist nicht zu er- kennen, daß die Bänder 13,14 jeweils rundum durch Lack elektrisch isoliert sind und über ihren gesamten Längsverlauf lose aufeinander liegen. Die Bänder sind lediglich an Kopfende 23 und Fußende 16 miteinander verbunden und am Führungsabschnitt gemeinsam seitlich geführt, so daß ein Auseinanderdriften der Bänder 13,14 bei wäh- rend der Verschiebebewegungen nicht zu befürchten ist. Die beiden Bänder bewegen bzw. verhalten sich infoge dessen wie ein einziges Band.

In Fig. 4 sind die beiden Bänder 13 und 14 in einer gebogenen Situation dargestellt, wobei zu erkennen ist, daß in Bogenzonen der Bandquerschnitt gerade und dadurch das Band breiter ist.

Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Leuchtenfuß 2 ebenfalls nur ein Haltearm 4 befestigt, an dessen einen Seitenfläche 5 als Band- Längsführung jedoch eine Umlenkwippe 25 über ihre Schwenkachse 26 angelenkt ist.

Die Um (enkwippe 25 bestht dabei aus einem den Umlenkbogen 21 des Bandes unter- stützenden Umlenkarm 27 und einem geraden, langen Stützarm 28, der den rinnen- förmigen Tragarm unterstützt, wodurch ein Abknicken sowie Schwanken des Tragar- mes um seine Längsachse weitgehend vermieden wird. Das Band ist mit seinem Fu- ßende 16 stromabnehmend an der Oberseite 3 des Leuchtenfußes 2 befestigt, wobei es ganz nahe an der Vorderseite des Halterarmes 4 angebracht ist, mit der Rinnenöff- nung zum Tragarm zeigend. Der sich weit nach oben erstreckende Fußarm 17 des Bandes deckt dabei den Haltearm vorderseitig ab. Das Band ist danach um 180° zu- rückgeschlagen, um dann über den Eintrittsarm 19 in die Umlenkwippe 25 und von dort nach vorne in den geraden Tragarm 22 weitergeführt zu werden. Das Band weist somit in Seitenansicht eine geschlossene Schlaufenform mit winklig voneinander ab- stehenden Enden auf.

Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Leuchte, ähnlich wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, nur daß hier der Haltearm 4 an seinem oberen Ende einen Seitenarm 29 aufweist, an dem das Fußende des Bandes stromabneh- mend befestigt ist. Das Band befindet sich in seinem ganzen Verlauf in einer Vertika- lebene und ist nicht seitenversetzt geführt, wie beim in Fig. 5 und 6 dargestellten Bei- spiel.

In der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform weist die Leuchte eine Grund- ausführung ähnlich wie in Fig. 5 und 6 auf, nur daß hier das Fußende 16 des Bandes nicht an der Vorderseite des Halterarmes 4 vertikal verlaufend an der Oberseite 3 des Leuchtenfußes 2 befestigt ist, sondern an der der Umlenkungswippe 25 gegenüberlie- genden Halterarmfläche 5a. So verläuft hier der Fußarm 17, mit der Rinnenöffnung an die Seitenfläche 5a angelehnt, vertikal nach oben, wird dann um 180° über den Bogen 18 zurückgeführt und gleichzeitig um 90° um eine Vertikalachse verschwenkt, um dann, durch die Umlenkwippe 25 hindurch geführt, als Tragsrm 22 vorne herauszura- gen.

Aus Fig. 8 und noch deutlicher aus Fig. 10 ist zu erkennen, wie am Kopfende 23 des Tragarmes 22 nach unten hängend eine Hilfsmasse 30 befestigt ist, die ein Zittern, d. h. ein Schwingen um die Tragarm-Längsachse des Leuchtenkpfes verhindern hilft.

Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Umlenkwippe 25, bei der die Schwenkachse 26 unterhalb der Bandführung bzw. des Bandes angeordnet ist. Dabei besteht der Umlenkarm 27 aus einem L-förmigen Winkel an dem mittig ein kurz her- ausragender Stützpunkt 31 vorgesehen ist. In der Band-Übergangszone 21 zu 22, ist im wesentlichen oberhalb der Schwenkachse 26, ein Rückhaltebolzen 32 vorgesehen, der quer oberhalb des Bandes angeordnet ist, dieses nach oben hin abstützend.

Schließlich sind am äußeren Ende des langen Abstützarmes 28 zwei gegenüberlie- gende Führungsarme 33 vorgesehen, welche die Bandränder so umgreifen, daß sie nach oben, unten und seitlich entsprechend abgestützt sind, so daß das als Tragarm herausragende Band auch eine gute Unterstützung gegen seitliches Kippen erfährt.

In Fig. 12 ist eine Stehleuchte dargestellt, mit zwei parallelen, stangenförmigen Hal- terarmen 4, an deren oberen Enden eine Umienkwippe 25 befestigt ist. Das Gestän- geband ist hier in einer Vertikalebene im wesentlichen S-förmig geführt, wobei das Fußende senkrecht von der Oberfläche des Leuchtenfußes weg, mit der Rinnenöff- nung von der Wippe wegweisend, nach oben, dann um 180° zurückgeschlagen, so- dann durch die Umlenkwippe durch und von dort schräg nach oben heraus als Tragarm 22 geführt ist.

Die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform ist eine Wandleuchte, die im wesentlichen wie die Standleuchte nach Fig. 12 aufgebaut ist, nur das hier das Fußende des Ban- des flach, mit der Rinnenöffnung nach unten auf die Oberseite des Leuchtenfußes weisend, so befestigt ist, daß das Band im wesentliche radial bzw. vertikal fluchtend von dieser wegführt, um dann in einer vertikal weisenden Schlaufe 20 in die Wippe und dann in den Tragarm weiter zu laufen.

Fig. 14 zeigt eine Deckenleuchte, die an sich identisch mit der Wandleuchte nach Fig.

13 ausgebildet ist.

Bei der in Fig. 15 dargestellten Stehleuchte ist am oberen Ende von zwei Halterarmen 4 eine gerade Wippe 35 mit zueinander fluchtenden Wippenarmen 36 vorgesehen, wobei zu erkennen ist, daß an den Enden der Arme 36 jeweils eine die Bandränder umgreifend haltende Bandführung 33 vorgesehen ist. Im wesentlichen mittig ist an der Wippe ein diese oberhalb des Bandes portalförmig umspannender Haltebügel 37 vor- gesehen, an dem das Fußende 16 des Bandes so befestigt ist, daß das Band parallel und gleichzeitig spiegelbildlich zu dem durch die Wippe 35 hindurch geführten Band- teil angeordnet ist. Hier ist somit der Eintrittsarm 19 mit dem Tragarm 22 fluchtend angeordnet, während der oberhalb des Eintrittsarmes 19 befindliche Fußarm 17 im wesentlichen stets die gleiche Länge wie dieser aufweist.

Die in Fig. 16 dargestellte Deckenleuchte ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Tischleuchte nach Fig. 15, nur daß hier die Haltearme 4 länger ausgebildet sind.

Selbstverständlich ist eine Ausführungsform nach Fig. 15 und 16 auch für eine Steh- leuchte mit relativ langen Halterarmen, möglich.

Eine solche Stehleuchte ist in Fig. 17 dargestellt, nur daß hier der Haltebügel 37 nicht oberhalb, sondern unterhalb der Wippenarme angeordnet ist, wodurch der Gestänge- schwerpunkt etwas tiefer gesetzt ist.

Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 18 bis 20 ist an dem oberen Ende der bei- den Haltearme 4 ein Querbügel 39 vorgesehen, an dem das Fußende 16 des Bandes stromleitend angebracht ist. Es handelt sich hier um ein Ausführungsbeispiel ähnlich wie in Fig. 7, nur daß dort nur ein Haltearm 4 (statt deren zwei) und ein Quer über der Wippe verlaufender Seitenarm 29 (statt einem Querbügel 39). Die Führung des Ban- des und dessen jeweilige Ausrichtung sind jedoch im wesentlichen identisch. Ein ge- ringfügiger Unterschied ist noch darin zu sehen, daß die hier dargestellte Wippe eine unterhalb des Bandes angeordnete Schwenkachse aufweist, während bei der anderen Ausführungsform sich die Schwenkachse oberhalb des Bandes befindet.

Fig. 19 zeigt eine Wandleuchte, die prinzipiell gleich ausgebildet ist mit der Leuchte nach Fig. 18, nur daß hier die stabförmigen Haltearme 4 um eine Querachse um 90° nach oben gebogen sind, so daß im wesentlichen der gleiche Bandverlauf vorhanden ist wie in Fig. 18.

Fig. 20 wiederum zeigt die Verwendung der Leuchte nach Fig. 19 als Deckenleuchte, wobei hierfür lediglich der leuchtenfußseitige Teil der Haltearme entsprechend länger ausgebildet ist.

In Fig. 21 und 22 ist eine weitere Ausführungsform mit gerader Wippe 35 dargestellt, bei er das Band jedoch eine Doppelschlaufenführung aufweist. Aus der Zeichnung ist nicht zu erkennen, daß das Fußende des Bandes an einem knapp oberhalb der Wip- pe angeordneten Bügel so angebracht ist, daß das Band zuerst parallel und in glei- cher Erstreckung und Richtung wie der Tragarm 22 geführt ist. Danach wird das Band in Form eines ersten Bogens 18 um 180° zurückgeführt in Form eines zu Wippe und Tragarm parallelen Zwischenarmes 40 und dann über einen weiteren Bogen 18 erneut um 180° zurückgeführt und als Eintrittsarm 19 in den Tragarm 22 gerade weitergelei- tet.

Fig. 22 zeigt die Leuchte nach Fig. 21 in hängender Ausführung als Deckenleuchte.

In Fig. 23 ist eine Detailansicht gemäß Pfeil XXIII aus Fig. 18 dargestellt, bei der die Wippen-Schwenkachse 26 mit einem Freilauf 42 ausgestattet ist, der näher im Zu- sammenhang mit Fig. 25 beschrieben wird.

Die Umlenkwippe 25 besitzt hier, wie näher auch in Verbindung mit Fig. 24 ersichtlich ist, einen mittigen Umlenkarm 27, der hier die Form eines Bogenarmes aufweist, mit daran vorgesehenem, in Bandrichtung weisendem Stützpunkt 31. Der Stützarm 28 ist hier als schmaler Stab ausgebildet, an dessen vorderen Ende ein Führungsbugel 41 vorgesehen ist. Dieser weist jeweils zwei die Ränder des Tragarmes 22 führend um- greifende Führungsarme 33 auf, in die im wesentlichen U-förmige Stützausnehmun- gen 44 so eingebracht sind, daß sie die Bandränder nach allen Seiten abstützen. So wird das Band an der randnahen Unterseite nur über eine schmale Auflageleiste 45 und eine ebenfalls schmale obere Rückhalteleiste 46 geführt bzw. abgestützt. Da- durch wird eine sichere, beidseitige Kantenführung geschaffen, die bei geringer Rei- bung das Band an den Außenkanten festhält und so ein Querschwanken des Bandes weitgehend unterbindet.

Aus Fig. 24 ist des weiteren zu erkennen, daß bei dem Übergang aus der Band- Bogenform 21 in den geraden Tragarm 22 zwei krallenförmige Rückhaltearme 32 vor- gesehen sind, welche die Bandränder gegen ein Aufbiegen nach oben abstützen.

Schließlich zeigt Fig. 25 den im Zusammenhang mit Fig. 23 erwähnten Freitauf der Umlenkwippe 25, bei dem auf der am Haltearm 4 undrehbar befestigten Schwen- kachse 26 ein plastisch verformbarer zylinderförmiger Bremsbelag 50 konzentrisch angeordnet ist. Auf diesem befindet sich wiederum konzentrisch angeordnet ein dünnwandiges Röhrchen 49, auf dem zwei gegentäufige Schraubenfederwindungen 47 vorgesehen sind, die über einen tangential herausragenden, den Stützarm 28 un- tergreifenden Federbügel 53 miteinander verbunden sind. Es ist zu erkennen, daß beim Abwärtsschwenken des Tragarmes 22, d. h. Abwärtsdrücken des Stützarmes 28, über den Federbügel 53 die beiden gegenläufigen Federwindungen zugezogen werden, wodurch ein radialer Druck auf das dünnwandige Röhrchen49 ausgeübt wird, der über den zylindrischen Bremsbelag 50 auf die Schwenkachse 26 weitergegeben wird. Beim Anheben des Lampenkopfes und dadurch des Tragarmes und des Stütz- armes 28 erfolgt eine Gewichtsentlastung entgegen Pfeil 48, gefolgt von einem Auf- wärtsschwenken des Federbügels 53, wodurch die Federwindungen 47 aufgedreht, das Röhrchen 49 freigegeben und der Druck auf den Bremsbelag 50 verringert und somit ein leichtes Verschwenken nach oben möglich wird. Um die mehr oder weniger leichtgängige Verschwenkbarkeit einstellbar zu gestalten, ist koaxial auf der Schwen- kachse und gleichzeitig axial versetzt zum Bremsbelag 50 eine Einschraubbuchse 51 vorgesehen, über deren stirnseitige Ringfläche 52 ein Axialdruck auf den Bremsbelag- Zylinder ausgeübt wird, wodurch dieser radial aufgestaucht wird, eine entsprechende Vorspannung zwischen Schwenkachse und Röhrchen einbringend (System Stopf- buchse).

Bezugszeichenliste 1. Halterung 2. Leuchtenfuß 3. Oberseite 4. Haltearm 5. und 5a. Seitenflächen 6. Längsführung 7. Führungsbolzen (Eintritt-) 8. Führungsbolzen (Rückhalte-) 9. Führungsbolzen (Rückhalte-) 10. Führungsbolzen (Auslauf-) 11. Führungsscheibe 12. Langloch 13. Oberes Band 14. Unteres Band 15. Gestängeband 16. Fußende 17. Fußarm 18. Erster Bogen 19. Eintrittsarm 20. Schlaufe 21. Bogen 22. Tragarm 23. Kopfende 24. Leuchtenkopf 25. Umlenkwippe 26. Schwenkarm 27. Umlenkarm 28. Stützarm 29. Seitenarm 30. Hilfsmasse 31. Stützpunkt 32. Rückhaltebolzen oder-Arme 33. Führungsarme 34 35. gerade Wippe 36. Wippenarme 37. Haltebügel 38.---- 39. Querbügel 40. Zwischenarm 41. Führungsbügel 42. Freilauf 43.--- 44. Stützausnehmung 45. Auflageleiste 46. Rückhalteleiste 47. Federwindungen 48. Pfeil 49. Röhrchen 50. Bremsbelag 51. Einschraubbuchse 52. Ringfläche 53. Federbügel