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Patent Searching and Data


Title:
LASHING STRAP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/017445
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lashing strap for fixing an optical cable to an electrical overhead line. The inventive lashing strap is comprised of a supporting body (11, 21) that absorbs tensile forces and of a sheath (12, 22) that completely encloses the supporting body. According to the invention, the lashing strap also comprises at least one optical waveguide (14, 24). The lashing strap not only serves to fix the optical cable to the electrical overhead line but can also be used for transmitting data.

Inventors:
WEISS ALOIS (DE)
WILL SABINE (DE)
STINGL ANDREAS (DE)
KOSCHWITZ FRANK (DE)
GREINER ULRICH (DE)
ENGEL REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002969
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 13, 2002
Export Citation:
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Assignee:
CCS TECHNOLOGY INC (US)
WEISS ALOIS (DE)
WILL SABINE (DE)
STINGL ANDREAS (DE)
KOSCHWITZ FRANK (DE)
GREINER ULRICH (DE)
ENGEL REINHARD (DE)
International Classes:
G02B6/48; H02G1/02; H02G7/10; G02B6/44; (IPC1-7): H02G1/02; G02B6/48
Foreign References:
EP1017143A12000-07-05
Attorney, Agent or Firm:
EPPING, HERMANN & FISCHER (Ridlerstr. 55 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Laschband zur Befestigung eines ersten langgestreckten Ob jekts an einem zweiten langgestreckten Objekt, mit einem Zug kräfte aufnehmenden Trägerkörper (11,21) und mit einem den Trägerkörper (11,21) vollständig umhüllenden Mantel (12,22), gekennzeichnet durch mindestens einen Lichtwellenleiter (14,24).
2. Laschband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Lichtwellenleiter (14,24) dem Trägerkörper (11,21) zugeordnet ist.
3. Laschband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (11) mehrere strangförmige Zugentlastungs elemente (13) aufweist, die in einer Ebene angeordnet und je weils annähernd parallel zu einer Längsachse des Laschbandes (10) ausgerichtet sind, wobei der oder jeder Lichtwellenlei ter (14) in der Ebene der Zugentlastungselemente (13) ange ordnet ist.
4. Laschband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Zugentlastungselementen (13) mindestens ein Lichtwellenleiter (14) angeordnet ist, derart, dass der oder jedem Lichtwellenleiter (14) seitlich von mindestens einem Zugentlastungselement (13) begrenzt wird.
5. Laschband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Ebene angeordneten Zugentlastungselemente (13) und Lichtwellenleiter (14) eine Einheit bilden, wobei die Einheit seitlich von jeweils einem Zugentlastungselement (13) be grenzt wird, und wobei zwischen den beiden äußeren zwei Zu gentlastungselementen (13) mindestens ein Lichtwellenleiter (14) angeordnet ist.
6. Laschband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden äußeren Zugentlastungselementen (13) Gruppen von mehreren nebeneinander angeordneten Lichtwellen leitern (14) angeordnet sind, wobei diese Gruppen durch min destens ein Zugentlastungselement (13) voneinander abgegrenzt sind.
7. Laschband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (21) als plattenförmiges oder bandförmiges Element (23) ausgebildet ist, wobei im Inneren des platten förmigen Elements (23) mindestens ein Lichtwellenleiter (24) angeordnet ist.
8. Laschband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (23) einen Hohlraum aufweist, der sich in einer Längsachse des Laschbandes (20) erstreckt, wobei inner halb des Hohlraums mehrere, annähernd parallel zu der Längs achse ausgerichtete Lichtwellenleiter (24) angeordnet sind.
9. Laschband nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Tragkörper (23) zu beiden Seiten desselben je weils ein strangförmiges, zugfestes und/oder stauchfestes Verstärkungselement (25) angeordnet ist.
10. Verwendung des Laschbands (10,20) nach einem oder mehre ren der Ansprüche 19 als WrapKabel, welches unmittelbar um ein langgestrecktes Objekt, insbesondere eine Spannungsfrei leitung, gewickelt wird.
11. Verwendung des Laschbands (10,20) nach einem oder mehre ren der Ansprüche 19 als DropKabel, welches um ein langge strecktes Objekt, insbesondere eine Spannungsfreileitung, herum gewickelt ist und von dem langgestreckten Objekt herab hängend in ein Gebäude oder dergleichen hineingefürt wird.
Description:
Beschreibung Laschband Die Erfindung betrifft ein Laschband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Verwendung eines Laschbands gemäß den Patentansprüchen 10 und 11 Ein Laschband der Eingangs genannten Art ist bekannt aus EP- A-1 017 143. So besteht das Laschband, welches auch als Hal- teband bezeichnet wird, gemäß EP-A-1 017 143 unter anderem aus einem zugfesten Tragkörper, der vollständig von einem Mantel umhüllt wird. Der Tragkörper kann dabei als platten- förmiges oder bandförmiges Element ausgebildet sein und/oder strangförmige Zugentlastungselemente umfassen.

Mit einem solchen Laschband wird ein erstes langgestrecktes Objekt an einem zweiten langgestreckten Objekt befestigt, wo- bei es sich bei dem ersten langgestreckten Objekt vorzugswei- se um ein optische Übertragungselemente enthaltendes Luftka- bel und bei dem zweiten langgestreckten Objekt um ein Erd- oder Phaseseil einer elektrischen Nieder-, Mittel-oder Hoch- spannungsfreileitung handelt.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Pro- blem zu Grunde, ein Laschband mit erweiterten Einsatzberei- chen bzw. Funktionen zu schaffen Dieses Problem wird durch ein Laschband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausfüh- rungsbeispiele werden anhand der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt :

Fig. 1 : ein Laschband nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt, und Fig. 2 : ein Laschband nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls im Querschnitt.

Ein Laschband oder Halteband dient der Befestigung eines op- tischen Kabels, insbesondere eines Lichtwellenleiterkabels, an einem Erd-oder Phaseseil einer elektrischen Freileitung.

Bei dem Laschband 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gemäß Fig. 1 ein Zugkräfte aufnehmender Träger- körper 11 vollständig von einem wetterbeständigen Mantel 12 umhüllt. Der Trägerkörper 11 verfügt über eine Vielzahl strangförmiger Zugentlastungselemente 13. Die strangförmigen Zugentlastungselemente 13 sind in einer Ebene angeordnet und jeweils annähernd parallel zur einer Längsachse des Laschban- des 10 ausgerichtet. Bei den Zugentlastungselementen 13 kann es sich um Glasgarne oder Aramidgarne handeln. Die Zugentla- stungselemente 13 können auch aus LCP (Liquid Crystal Poly- mer) hergestellt sein.

Erfindungsgemäß verfügt das Laschband 10 über mindestens ei- nen Lichtwellenleiter 14. Der oder jeder Lichtwellenleiter 14 ist dem Trägerkörper 11 zugeordnet.

Gemäß dem in Fig. l gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lichtwellenleiter 14 in der Ebene der Zugentlastungselemente 13 angeordnet. Gemäß Fig. 1 sind vier Zugentlastungselemente 13 und acht Lichtwellenleiter 14 vorgesehen, die in einer Ebene angeordnet sind. Die vier Zugentlastungselemente 13 und acht Lichtwellenleiter 14 bilden eine plattenförmige Einheit.

Auf der linken und rechten Seite wird diese Einheit von je- weils einem Zugentlastungselement 13 begrenzt. Die Lichtwel- lenleiter 14 sind in drei Gruppen aufgeteilt, wobei zwei Gruppen jeweils drei Lichtwellenleiter und eine Gruppe zwei

Lichtwellenleiter umfasst. Die Gruppen von Lichtwellenleitern sind durch die zwei verbleibenden Zugentlastungselemente 13 räumlich voneinander begrenzt.

Die Einheit aus Zugentlastungselementen 13 und Lichtwellen- leitern 14, die letztendlich den sogenannten Trägerkörper 11 bildet, ist von dem wetterbeständigen Mantel 12 ganz um- schlossen. Auf einer Seite des Mantels 12 ist eine rutschfe- ste Schicht 15 oder auch eine Klebeschicht aufgebracht. Be- züglich der möglichen Ausgestaltung des Mantels 12 und der rutschfesten Schicht bzw. Klebeschicht 15 soll an dieser Stelle auf EP-A-1 017 143 verwiesen werden. Auf den Offenba- rungsgehalt dieser Schrift wird hier ausdrücklich Bezug ge- nommen und dieser soll Bestandteil dieser Unterlagen sein Beim Laschband 20 des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig.

2 ist ein Zugkräfte aufnehmender Trägerkörper 21 ebenfalls vollständig von einem wetterbeständigen Mantel 22 umhüllt, der Trägerkörper 21 ist jedoch im Unterschied zum Ausfüh- rungsbeispiel der Figur 1 als plattenförmiges oder bandförmi- ges Element 23 ausgebildet ist, wobei im Inneren des platten- förmigen Elements 23 ein Hohlraum ausgebildet ist, der minde- stens einen Lichtwellenleiter 24 aufnimmt. Der Hohlraum er- streckt sich in der Längsachse des Laschbandes 20, wobei ge- mäß Fig. 2 innerhalb des Hohlraums insgesamt zwölf, annähernd parallel zur der Längsachse ausgerichtete Lichtwellenleiter 24 angeordnet sind. Zu beiden Seiten des Tragkörpers 21 ist jeweils ein strangförmiges, zugfestes und/oder stauchfestes Verstärkungselement 25 angeordnet, welches sich im Bereich des Mantels 22 erstreckt. Auch auf dem Mantel 22 des Laschbands 20 kann auf einer Seite desselben eine rutschfeste Schicht bzw. Klebeschicht aufgebracht sein, die jedoch in Fig. 2 nicht dargestellt ist.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Lichtwellenleiter so- wie Zugentlastungselemente lediglich exemplarisch ist. Auch

das Vorhandensein eines oder mehrerer zusätzlicher Verstär- kungselemente ist bei beiden Ausführungsbeispielen optional.

Mit den erfindungsgemäßen Laschbändern 10 bzw. 20 können Laschbänder einer erweiterten Funktionalität zugeführt wer- den, ohne dass deren mechanische Funktion beeinträchtigt wird. So dienen die erfindungsgemäßen Laschbänder 10 bzw. 20 nicht nur der Befestigung eines optischen Kabels an einer elektrischen Freileitung, vielmehr kann nun auch das Laschband zur Datenübertragung genutzt werden. Es lässt sich also die Datenübertragungskapazität erhöhen, ohne dass ein zusätzliches optisches Kabel verwendet werden müsste und ohne hierdurch die auf eine Freileitung einwirkende Last zu erhö- hen. Es wird demnach eine effektivere Systemnutzung erzielt.

Das erfindungsgemäße Laschband kann sowohl bei Neuinstalla- tionen als auch bei einer nachträglichen Wartung oder Repara- tur bestehender Anlagen zum Einsatz kommen. Ein altes, ledig- lich der Befestigung dienendes Laschband kann dann entweder überfahren bzw. überklebt oder durch ein erfindungsgemäßes Laschband ersetzt werden. Hierzu muss weder das stromführende noch das datenführende System ausgeschaltet werden.

Erfindungsgemäß kann das Laschband als Wrap-Kabel verwendet werden, welches dann unmittelbar um ein langgestrecktes Ob- jekt, insbesondere eine Spannungsfreileitung, gewickelt wird.

Auch liegt eine Verwendung des Laschbands als Drop-Kabel im Sinne der Erfindung, wobei dasselbe dann um ein langgestreck- tes Objekt, insbesondere eine Spannungsfreileitung, herum ge- wickelt ist und von dem langgestreckten Objekt herabhängend in ein Gebäude oder dergleichen hineingeführt wird.

Bezugszeichenliste 10 Laschband 11 Tägerkörper 12 Mantel 13 Zugentlastungselement 14 Lichtwellenleiter 15 Schicht 20 Laschband 21 Trägerkörper 22 Mantel 23 Element 24 Lichtwellenleiter 25 Verstärkungselement