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Title:
MENU-ASSISTED CONTROL METHOD AND DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013211
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a menu-assisted control method and device, whereby a multifunctional control device is used, for motor vehicles in particular. The invention comprises a multifunctional display device (1) and a processing device which controls the image set up of the multifunctional display device (1) and which is able to access electronic devices (13-17) which are to be operated or controlled. For assisted control of said electronic devices (13-17), the functions of at least one of the electronic devices (13-17) are grouped in an object-related manner in at least one of the selection menus, which can be represented on the multifunctional display device (1), and represented as object icons (5-10) on said multifunctional display device (1).

Inventors:
LILIENTHAL JOERG (DE)
HEIMERMANN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/007589
Publication Date:
February 22, 2001
Filing Date:
August 04, 2000
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
LILIENTHAL JOERG (DE)
HEIMERMANN MATTHIAS (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60R16/02; G01C21/36; G06F3/0482; (IPC1-7): G06F3/033
Foreign References:
US5777616A1998-07-07
EP0844555A21998-05-27
US5736985A1998-04-07
EP0891066A21999-01-13
EP0701926A21996-03-20
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur menüunterstützten Bedienung mittels einer Multifunktions Bedieneinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Multifunktions Anzeigeeinrichtung (1) und eine den Bildaufbau der Multifunktions Anzeigeeinrichtung (1) steuernde Verarbeitungseinrichtung (12), die auf zu bedienende oder zu steuernde elektronische Einrichtungen (1317) zugreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest innerhalb eines Auswahlmenüs Funktionen einer oder mehrerer der elektronischen Einrichtungen (1317) objektbezogen zusammengefaßt werden und als ObjektIcons (510) auf der MultifunktionsAnzeigeeinrichtung (1) dargestelltwerden. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen den ObjektIcons (510) objektbezogen zugeordnet werden. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ObjektIcons (510) auf der MultifunktionsAnzeigeeinrichtung (1) benutzerabhängig und/oder in Abhängigkeit einer Bedienhistorie dargestellt werden. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen dem Objektlcon (510) benutzerabhängig und/oder in Abhängigkeit einer Bedienhistorie und/oder in Abhängigkeit der Art des Objektes zugeordnet werden. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der MultifunktionsAnzeigeeinrichtung (1) dargestellten ObjektIcons (510) löschbar und/oder neue Objekt ! cons hinzufügbar sind. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einem ObjektIcon (510) zugeordneten Funktionen öschbar und/oder neue Funktionen hinzufügbar sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, die durch die ObjektIcons (510) dargestellten Objekte in Gruppen unterteilt sind, wobei die Gruppen als übergeordnete GruppenIcons (24) ausgebildet sind. Einrichtung zur menüunterstützten Bedienung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels einer MultifunktionsBedieneinrichtung, umfassend eine Multifunktions Anzeigeeinrichtung (1) und eine den Bildaufbau der Multifunktions Anzeigeeinrichtung steuernde Verarbeitungseinrichtung (12), die auf zu bedienende oder zu steuernde elektronische Einrichtungen (1317) zugreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest innerhalb eines Auswahimenüs Funktionen einer oder mehrerer der elektronischen Einrichtungen (1317) objektbezogen zusammengefaßt und als einen Menüpunkt darstellenden ObjektIcons (510) auf der MultifunktionsAnzeigeeinrichtung (1) dargestellt sind. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Menüpunkt darstellenden ObjektIcons (510) auf der MultifunktionsAnzeigeeinrichtung (1) benutzerabhängig und/oder in Abhängigkeit einer Bedienhistorie dargestellt sind. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionen dem ObjektIcon (510) benutzerabhängig und/oder in Abhängigkeit einer Bedienhistorie und/oder in Abhängigkeit der Art des Objektes zugeordnet sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der MultifunktionsAnzeigeeinrichtung (1) dargestellten ObjektIcons (510) löschbar und/oder neue ObjektIcons hinzufügbar sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Objektlcon (510) zugeordneten Funktionen löschbar und/oder neue Funktionen hinzufügbar sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ObjektIcons (510) und/oder die dem ObjektIcon zugeordneten Funktionen alphanumerisch und/oder piktogrammförmig ausgebildet sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die ObjektIcons (510) dargestellten Objekte in Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die Gruppen als übergeordnete Gruppenlcons (24) ausgebildet sind.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur menüunterstützten Bedienung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur menüunterstützten Bedienung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels einer Multifunktions- Bedieneinrichtung, umfassend eine Multifunktions-Anzeigeeinrichtung und eine den Bildaufbau der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung steuernde Verarbeitungseinrichtung, die auf zu bedienende oder zu steuernde elektronische Einrichtungen und interne und/oder externe Datenbanken zugreifen kann.

Eine Multifunktions-Bedieneinrichtung ist beispielsweise aus der EP 701 926 A2 bekannt.

Wesentliches Grundprinzip dieser und anderer Multifunktions-Bedieneinrichtungen ist, daß die Bedienfunktionen in Funktionsgruppen (-Menüs) unterteilt sind, wobei dann jeweils wieder unter einer Funtktionsgruppe zugehörige Funktionen abgelegt sind, d. h. die Funktionen sind funktional hierarchisch gegliedert. Diese funktionale hierarchische Gliederung weist eine Reihe von Nachteilen auf, insbesondere wenn nahezu zeitgleich Informationen von verschiedenen Funktionsgruppen oder Funktionen benötigt werden.

Das aus der EDV-Technik bekannte Multi-Tasking ist dabei in Kraftfahrzeuganwendungen nicht geeignet, da diese zum Teil darstellungsbedingt sehr unterschiedlich sind und den Kraftfahrzeugführer vom Verkehrsgeschehen zu stark ablenken.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur menüunterstützten Bedienung zu schaffen, mittels derer eine vereinfachte Benutzerführung zur Nutzung verschiedener Funktionen bzw. elektronischer Einrichtungen ermöglicht wird.

Die Lösung der Aufgabe ergibt sich durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 8.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Dabei geht die Erfindung davon aus, Funktionen objektbezogen zusammenzufassen und eine objektbezogene Untergliederung vorzunehmen, wobei von einer Objektebene alle relevanten Funktionen bzw. elektronischen Einrichtungen direkt ansteuerbar sind. Dabei wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß das menschliche Handeln stärker objekt-denn funktionsbezogen ist. Eine weitere Erkenntnis ist, daß die meisten Mehrfunktionswünsche auf ein gemeinsames Objekt bezogen sind. Der Begriff"Objekt" umfaßt natürliche Personen, Gebäude, Radio-und Fernsehstationen, Restaurants, Ausstellungen, Institutionen oder andere Objektbegriffe, die als Objekt-Icons dem Nutzer angeboten werden. Unterhalb der Objekt-Icons sind gegebenenfalls objektspezifische Funktionen mit den objektbezogenen Daten vorhanden, die dann wahlweise auswählbar sind. Dies können beispielsweise eine Zielführung, einen Anruf tätigen, einen Sender auswählen oder ein E-mail versenden sein.

Die Objekt-icons können alphanumerisch und/oder piktogrammförmig ausgebildet sein, wobei diese beispielsweise in der Form von Listen zusammengefaßt sein können.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Objekt-Icons auf der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung benutzerabhängig dargestellt. In diesem Fall stehen für unterschiedliche Benutzer mindestens jeweils ein Auswahimenü mit seinen gewünschten oder ausgewählten Objekt-icons zur Verfügung.

Eine andere Variante besteht darin, die Objekt-Icons in Abhängigkeit einer Bedienhistorie auf der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung darzustellen, d. h., sollte beispielsweise ein Objekt mehrmals angerufen oder zu dem Objekt eine Zielführung initiiert worden sein, wird auf der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung in einem Auswahimenü für dieses Objekt ein Objekt-Icon generiert.

Auf der gleichen Weise können Funktionen einem Objekt-Icon zugeordnet werden.

Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Zuordnung der Funktionen zu einem bestimmten Objekt in Abhängigkeit der Art des Objektes erfolgt. Ist zum Beispiel eine Zielführung zu dem Objekt möglich, wird diese Funktion diesem Objekt automatisch zugeordnet.

Eine Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß Objekt-Icons vom Benutzer oder dem System löschbar sind und/oder neue Objekt-Icons hinzufügbar sind. Auch die den Objekt-icons zugeordneten Funktionen können nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vom Benutzer oder dem System gelöscht werden und/oder neue Funktionen dem Objekt hinzugefügt werden.

Da eine zu große Anzahl dargestellter Objekt-Icons innerhalb eines Auswahlmenüs die Übersichtlichkeit auf der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung einschränkt, können diese in Untergruppen gegliedert sein, die durch ein übergeordnetes Auswahimenü auswählbar sind. Eine solche Unterteilung könnte beispielsweise, Geschaft" und, Privat" sein. Aber auch eine Unterteilung"Restaurant"oder"Audio-und Videosender"ist denkbar.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Fig. zeigen : Fig. 1 das Blockschaltbild einer Multifunktions-Bedieneinrichtung, Fig. 2 eine Darstellung von Gruppen auf einer Multifunktions-Anzeigeeinrichtung und Fig. 3 eine Darstellung von Objekten auf einer Multifunktions-Anzeigeeinrichtung Fig. 1 zeigt eine Multifunktions-Bedieneinrichtung, die im Kraftfahrzeug beispielsweise im Armaturenbrett angeordnet sein kann. Die Multifunktions-Bedieneinrichtung umfaßt dabei eine Multifunktions-Anzeigeeinrichtung 1, welche mit einer Bedieneinrichtung 11 und einer den Bildaufbau der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung steuernden Verarbeitungseinrichtung 12 verbunden ist. Die Verarbeitungseinrichtung 12 greift außerdem auf eine Reihe über die Bedieneinrichtung 11 zu bedienende und zu steuernde elektronische Einrichtungen 13 bis 17 zu, die beispielsweise eine Zielführungseinrichtung, ein Mobiltelefon oder ein Internetanschluß sein können, und gibt die über die Bedieneinrichtung 11 eingegebenen Bedien-und Steuerbefehle an die entsprechende elektronische Einrichtung 13 bis 17 weiter, welche diese Befehle ausführen.

Zur vereinfachten und übersichtlicheren Bedienung der elektronischen Einrichtungen 13 bis 17 ist auf der Multifunktions-Anzeigeeinrichtung 1 mindestens ein Auswahimenü vorgesehen, bei dem die einzelnen Bedien-und Steuerfunktionen nicht gemäß den elektronischen Einrichtungen 13 bis 17 angeordnet sind, sondern objektbezogen. Ein mögliches Beispiel für eine objektbezogene Anzeige zeigen die Fig. 2 und 3.

In der Fig. 2 ist eine Anzahl von Gruppen auf einer Multifunktions-Anzeigeeinrichtung 1 mittels Gruppen-Icons 2-4 dargestellt. Die Gruppen dienen zur Unterteilung von Objekten. Je nach Anzahl der vorhandenen Objekte kann darüber hinaus auch noch eine mindestens eine weitere Unterteilung der Gruppen vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel könnte beispielsweise als übergeordnete Gruppen"Geschäft"und"Privat" vorgesehen sein, wobei zu der Gruppe"Privat"die Untergruppen"Sport","Familie"und "Sonstige"existieren. Den Untergruppen sind dann zugehörige Objekte zugeordnet, wobei in Fig. 3 zugehörige Objekte der Untergruppe"Familie"als Objekt-Icons 5-10 dargestellt sind. Unter dem jeweiligen Objekt-Icon 5-10 sind dann alle objektbezogenen Daten und Bedienoptionen für das Objekt zugänglich. Dies soll nun beispielhaft für das Objekt 5"Onkel Otto"näher erläutert werden. Zunächst wird vom Benutzer das Objekt "Onkel Otto"ausgewählt. Dies erfolgt beispielsweise mittels einer Anwahl des Objekt- Icons 5 über die Bedieneinrichtung 11. Alternativ kann das Objekt auch durch einen entsprechenden Sprachbefehl ausgewählt werden. Unter dem Objekt-Icon 5 sind beispielsweise die Rufnummer, die Adresse, die E-mail-Adresse und andere vorhandene persönliche Daten abgelegt. Im Geschäftsbereich können dabei einzelnen Objekten auch Bestelizahlen, Umsätze, Lieferprofile, letztes gemeinsames Telefonat und ähnliches zugeordnet werden. Die objektbezogenen Daten können alphanumerisch auf der Multifunktionsanzeigeeinheit 1 dargestellt werden und/oder in Funktionen verdeckt enthalten sein. So kann beispielsweise piktogrammförmig ein Telefonhörer dargestellt werden, der die Funktion"telefonieren"bildet. Wird diese Funktion nun ausgewählt, so wird durch das Mobiltelefon 16 automatisch die Telefonnummer von Onkel Otto gewähit.

Entsprechendes gilt für die Adresse im Hinblick auf eine Zielführung mittels eines Navigationssystems 13 oder die E-mail-Adresse zum Absenden einer E-mail durch die Einrichtung 14. Dadurch kann der Nutzer von einer Ebene verschiedene Funktionen objektbezogen durchführen. Bei entsprechender Ausbildung der Bildspeicher ist auch möglich, Bilder der Objekte darzustellen.