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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND APPARATUS FOR THE PORTIONED FILLING OF FLAT PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/065600
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and an apparatus for the portioned filling of flat products, such as potato crisps, in which the products are conveyed in the form of product portions, along a plurality of product-conveying routes (33) arranged adjacent to one another, to a product-transfer device (34) for transferring the product portions into packaging containers (35), wherein, in each case between a product-conveying route and two adjacent transfer conveyors of the product-transfer device (34), product portions fed via the product-conveying route are divided up onto the transfer conveyors by a redistribution device (37) such that, in the event of a conveying gap occurring between two product portions conveyed on the product-conveying route (33), the redistribution device (37) is switched over from a first connection configuration for establishing a conveying connection between the product-conveying route (33) and the first transfer conveyor to a second connection configuration for establishing a conveying connection between the product-conveying route (33) and the second transfer conveyor, wherein a synchronisation device (52) influences the speed of the product portions over different-length conveying routes of the transfer conveyors such that, at the end of an advancement cycle of a packaging unit which is moved cyclically along a packaging-conveying route, in a direction transverse to the product-conveying routes (33), and has packaging containers (35) arranged in columns and rows of a packaging-container matrix of the packaging unit, the product portions are transferred into the packaging containers (35) from a transfer position.

Inventors:
LOEKOES PETER (DE)
FISCHBUCH WITALI (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/075537
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
October 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HASTAMAT VERPACKUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
B65B35/40; B65B5/06; B65B35/32; B65B35/34; B65B35/54; B65B47/04; B65B57/06; B65B65/00; B65G27/10; B65G47/28; B65G47/32; B65G47/53; B65G47/64; B65G47/71; B65G47/76; G01G19/00
Foreign References:
US20100012463A12010-01-21
US20060131131A12006-06-22
US20140237948A12014-08-28
US5078255A1992-01-07
EP0644119A11995-03-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren zum portionierten Abfüllen von flachen Produkten, wie Kartoffelchips, bei dem die Produkte als Produktportionen (47) längs einer Mehrzahl von benachbart nebeneinander angeordneten Produktförderstrecken (33) an eine Produktübergabeeinrichtung (34) zur Übergabe der Produktportionen (47) in Verpackungsbehälter (35 , 75) befördert werden, wobei j eweils zwischen einer Produktförderstrecke und zwei benachbart nebeneinander angeordneten Übergabeförderern (41 , 42) der Produktübergabeeinrichtung (34) mittels einer Umverteilungseinrichtung (37, 58) eine Aufteilung der über die Produktförderstrecke zugeförderten Produktportionen (47) auf die Übergabeförderer (4 1 , 42) erfolgt, derart, dass während des Auftretens einer Förderlücke zwischen zwei auf der Produktförderstrecke (33) geförderten Produktportionen (47) eine Umschaltung der Umverteilungseinrichtung (37, 58) aus einer ersten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke (33) und dem ersten Übergabeförderer (41 ) und einer zweiten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke (33) und dem zweiten Übergabeförderer (42) erfolgt, wobei die Produktportionen (47) in ihrer Geschwindigkeit auf unterschiedlich langen Förderstrecken der Übergabeförderer (41 , 42) mittels einer Synchronisierungseinrichtung (50, 52) derart beeinflusst werden, dass die Produktportionen (47) am Ende eines Vorschubtaktes einer quer zu den Produktförderstrecken (33) längs einer Verpackungsförderstrecke (77) getaktet vorbewegten Verpackungseinheit (81) mit in Spalten und Reihen einer Verpackungsbehältermatrix der Verpackungseinheit angeordneten Verpackungsbe- hältern (35, 75) die Produktportionen (47) aus einer Übergabeposition in die Verpackungsbehälter (35, 75) übergeben werden.

Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die im Vorschubtakt längs der Verpackungsförderstrecke (77) ausgeführte Vorschubbewegung dem Produkt aus dem Spaltenabstand a der Verpackungsbehältermatrix und der Spaltenanzahl der Verpackungsbehältermatrix entspricht.

Verfahren nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass während der Förderung der Produktportionen (47) auf den Üb gabeförderern (41, 42) die Herstellung von Verpackungseinheiten (81) in einem Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt (76) der Verpackungsförderstrecke (77) erfolgt.

Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt (76) der Verpackungsförderstrecke (77) aus Kunststofffolie in einem Thermo- formverfahren Verpackungseinheiten (81) mit in einer Verpackungsbehältermatrix angeordneten Verpackungsbehältern (75) hergestellt und jeweils nach Herstellung einer Verpackungsbehältereinheit (81) mit einer dem Produkt aus dem Spaltenabstand a und der Spaltenanzahl entsprechenden Vorschubbewegung getaktet in einen Produktübergabebereich (73) der Produktübergabeeinrichtung (78) vorbewegt werden. Vorrichtung zum portionierten Abfüllen von flachen Produkten, wie Kartoffelchips, aufweisend eine Mehrzahl von benachbart nebeneinander angeordneten Produktförderstrecken (33) zur Förderung von Produktportionen (47) und eine Produktübergabeeinrichtung (34, 78) zur Übergabe der Produktportionen (47) in Verpackungsbehälter (35 , 75), wobei j eweils zwischen einer Produktförderstrecke (33) und zwei benachbart nebeneinander angeordneten Übergabeförderern (41 , 42) eine Umverteilungseinrichtung (37, 58) vorgesehen ist, die zwischen einer ersten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke (33) und dem ersten Übergabeförderer (4 1 ) und einer zweiten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke (33) und dem zweiten Übergabeförderer (42) umschaltbar ist, wobei die unterschiedlich lange Förderstrecken aufweisenden Übergabeförderer (41 , 42) der Produktübergabeeinrichtung (34) j eweils mit einer Synchronisierungseinrichtung (50, 52) versehen sind zur synchronisierten Ankunft der Produktportionen (47) in einer Übergabeposition an einem Übergabeende (72) der Übergabeförderer (41 , 42), und mit einem Verpackungsförderer zur getakteten Förderung von Verpackungseinheiten (8 1 ) mit in einer Verpackungsbehältermatrix angeordneten Verpackungsbehältern (75) längs einer quer zu den Produktförderstrecken angeordneten Verpackungsförderstrecke (77).

Vorrichtung nach Anspruch 5 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

dass in einem Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt (76) der Verpackungsförderstrecke (77) eine Thermoformvorrichtung vorgesehen ist zur Herstellung von Verpackungseinheiten (8 1 ) mit in einer Verpackungsbehältermatrix angeordneten Verpackungsbehältern (75) aus Kunststofffolie.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Produktübergabeeinrichtung (34, 78) zumindest eine Übergabeeinheit (64) mit einer Mehrzahl von Übergabeförderern (41, 42) aufweist, die Förderstrecken (33) mit unterschiedlichen Längen ausbilden, derart, dass die Übergabeenden (72) der Übergabeförderer (41, 42) auf einer unter einem Übergabewinkel α zur Förderrichtung

V des Verpackungsförderers geneigten Übergabelinie angeordnet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der in Förderrichtung vorderste Übergabeförderer (66) einer Übergabeeinheit (64) die kürzeste Förderstrecke der Übergabeeinheit und der in Förderrichtung hinterste Übergabeförderer (71) die längste Förderstrecke der Übergabeeinheit (64) ausbildet.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass jeder Übergabeeinheit 64 einer der Hälfte der Anzahl der Übergabeförderer entsprechende Anzahl von Produktförderern zugeordnet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anzahl der Übergabeeinheiten (64) der Produktübergabeeinrichtung (65) der Anzahl der in quer zur Förderrichtung V ausgerichteten Spalten angeordneten Formstempeln (80) eines Formwerkzeugs (79) der Thermoformeinrichtung mit in Matrixform angeordneten Formstempeln entspricht, und die Anzahl der Übergabeförderer (66 bis 71) der Übergabeeinheiten (64) der Anzahl der in Förderrichtung

V ausgerichteten Reihen der Formstempel (80) entspricht.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Umverteilungseinrichtung (37) als eine in der Horizontalebene verschwenkbare Fördereinrichtung ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Fördereinrichtung als Förderbandeinrichtung (39) ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Synchronisierungseinrichtung (50) der Übergabeförderer (41, 42) der Produktübergabeeinrichtung (34) als eine um eine horizontale Achse (48) in Förderrichtung der Übergabeförderer verschwenkbare Anschlageinrichtung (49) ausgebildet ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Synchronisierungseinrichtung (52) der Übergabeförderer (41, 42) als eine oberhalb der Übergabeförderer angeordnete und in Förderrichtung umlaufende Förderbandeinrichtung ausgebildet ist, die zumindest zwei in ihrem Abstand zueinander veränderbare und unabhängig voneinander bewegbare Anschlageinrichtungen (53) aufweist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Einfüllung von Produktportionen (47) vom Übergabeende (72) der Übergabeförderer (41, 42) in einen Verpackungsbehälter (35, 75) der Verpackungseinheit (81) ein Einführungselement (55) vorgesehen ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Einführungselement (55) um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Einführungselement (55) zwischen einem Übergabeende (72) des Übergabeförderers (41, 42) und einem die Förderstrecke des Übergabeförderers verlängernden Weiterführungselement (104) angeordnet ist, derart, dass das Einführungselement (55) zwischen einer Einfüllposition zur Einfüllung der Produktportionen (47) in den Verpackungsbehälter (35, 75) und einer Weiterführungsposition zur Weiterführung der Produktportionen (47) verschwenkbar ist.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum portionierten Abfüllen von flachen Produkten

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum portionierten

Abfüllen von flachen Produkten nach Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zum portionierten Abfüllen von flachen Produkten nach Anspruch 5.

Zur Verpackung von Kartoffelchips in Verpackungseinheiten ist es bekannt, die Kartoffelchips in dem Auslaufbereich einer Fritteuse auf eine Vielzahl von benachbart zueinander angeordneten Auslaufförderstrecken zu übergeben, welche in einem Bahnspreizungsabschnitt zur Vergrößerung des Abstands zwischen den Auslaufförderstrecken divergierend verlaufen und in voneinander beabstandete, benachbart nebeneinander und bevorzugt parallele Produktförderstrecken übergehen. Längs den Produktförderstrecken werden aus den kontinuierlich geförderten Kartoffelchips Produktportionen gebildet, die schließlich in einem Produktabfüllbereich in vereinzelte Verpackungsbehältnisse übergeben werden, die längs j eweils der einzelnen Produktförderstrecken zugeordneten Verpackungsbehälterförderstrecken aus dem Produktabfüllbereich abtransportiert werden. Insbesondere bei klein dimensionierten Verpackungsbehältnissen, die nur eine relativ geringe Stückzahl von Kartoffelchips aufnehmen können, ist die maximal erreichbare Ausbringung einer Verpackungsanlage bezogen auf die Produktmenge pro Verpackungsförderstrecke relativ gering.

Insgesamt ergibt sich somit bei kleinen Abfüllmengen aufgrund der Vielzahl von Verpackungsförderstrecken ein unverhältnismäßig großer anlagentechnischer Aufwand.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein

Verfahren sowie eine Vorrichtung zum portionierten Abfüllen von flachen Produkten vorzuschlagen, derart, dass der anlagentechnische Aufwand beim portionierten Abfüllen von flachen Produkten verringert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt zwischen einer Produktförderstrecke und zwei benachbart nebeneinander angeordneten Übergabeförderern einer Produktübergabeeinrichtung mittels einer Umverteilungseinrichtung eine Aufteilung der über die Produktförderstrecke zugeförderten Produktportionen auf die Übergabeförderer, derart, dass während des Auftretens einer Förderlücke zwischen zwei auf der Produktförderstrecke geförderten Produktportionen eine Umschaltung der Umverteilungseinrichtung aus einer ersten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke und dem ersten Übergabeförderer und einer zweiten Verbindungskonfi- guration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke und dem zweiten Übergabeförderer erfolgt, wobei die Produktportionen in ihrer Geschwindigkeit auf unterschiedlich langen Förderstrecken der Übergabeförderer mit einer Synchronisierungseinrich- tung derart beeinflusst werden, dass die Produktportionen am Ende eines Vorschubtaktes einer quer zu den Produktförderstrecken längs einer

Verpackungsförderstrecke getaktet vorbewegten Verpackungseinheit mit in Spalten und Reihen einer Verpackungsbehältermatrix der Verpackungseinheit angeordneten Verpackungsbehältern die Produktportionen aus einer Übergabeposition in die Verpackungsbehälter übergeben werden. Erfindungsgemäß erfolgt daher in Folge der Aufteilung von über die Produktförderstrecken geförderten Produktportionen auf eine Mehrzahl von Übergabeförderern in Kombination mit der Bereitstellung einer Verpackungseinheit mit einer Vielzahl in Matrixanordnung angeordneten Verpackungsbehältern bei nur einer Verpackungsförderstrecke eine wesentliche Erhöhung der auf die Verpackungseinheit beziehungsweise die Verpackungsförderstrecke bezogene Abfüllleistung. Anstatt einer Vielzahl von Verpackungsförderstrecken, die j eweils zur Förderung von Verpackungseinheiten mit geringem Produktaufnahmevermögen dienen, ist bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich eine Verpackungsförderstrecke ausreichend, sodass ein entsprechend geringer anlagentechnischer Aufwand als Voraussetzung für die Durchführung des Verfahrens notwendig ist.

Vorzugsweise entspricht die im Vorschubtakt längs der Verpackungsförderstrecke ausgeführte Vorschubbewegung dem Produkt aus dem Spal- tenabstand der Verpackungsbehältermatrix und der Spaltenanzahl der Verpackungsbehältermatrix.

Wenn während der Förderung der Produktportionen auf den Übergabeförderern die Herstellung von Verpackungseinheiten in einem Verpa- ckungsbehälterherstellungsabschnitt der Verpackungsförderstrecke erfolgt, ist die besonders vorteilhafte Integration der Verpackungsbehälterherstellung in das Abfüllverfahren möglich.

Vorzugsweise werden in dem Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt der Verpackungsförderstrecke Verpackungseinheiten mit in einer Verpackungsbehältermatrix angeordneten Verpackungsbehältern in einem Thermoformverfahren aus Kunststofffolie hergestellt und j eweils nach Herstellung einer Verpackungsbehältereinheit werden mit einer dem Produkt aus dem Spaltenabstand und der Spaltenanzahl entsprechenden Vorschubbewegung die Verpackungseinheiten getaktet in einen Produktübergabebereich der Produktübergabeeinrichtung vorbewegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die Merkmale des Anspruchs 5 auf.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Produktübergabeeinrichtung zur Übergabe der Produktportionen in Verpackungsbehälter auf, wobei j eweils zwischen einer Produktförderstrecke und zwei benachbart neben- einander angeordneten Übergabeförderern eine Umverteilungseinrichtung vorgesehen ist, die zwischen einer ersten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produktförderstrecke und dem ersten Übergabeförderer und einer zweiten Verbindungskonfiguration zur Herstellung einer Förderverbindung zwischen der Produkt- förderstrecke und dem zweiten Übergabeförderer umschaltbar ist, wobei die unterschiedlich lange Förderstrecken aufweisenden Übergabeförderer der Produktübergabeeinrichtung j eweils mit einer Synchronisierungsein- richtung versehen sind zur synchronisierten Ankunft der Produktportionen in einer Übergabeposition an einem Übergabeende der Übergabeför- derer, und einen Verpackungsförderer zur getakteten Förderung von

Verpackungseinheiten mit in einer Verpackungsbehältermatrix angeordneten Verpackungsbehältern längs einer quer zu den Produktförderstrecken angeordneten Verpackungsförderstrecke.

Vorzugsweise ist in einem Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt der Verpackungsförderstrecke eine Thermoformeinrichtung vorgesehen zur Herstellung von Verpackungseinheiten mit den einer Verpackungsbehältermatrix angeordneten Verpackungsbehältern aus Kunststofffolie.

Wenn die Produktübergabeeinrichtung zumindest eine Übergabeeinheit mit einer Mehrzahl von Übergabeförderern aufweist, die Förderstrecken mit unterschiedlichen Längen ausbilden, derart, dass die Übergabeenden der Übergabeförderer auf einer unter einem Übergabewinkel zur Förderrichtung des Verpackungsförderers geneigten Übergabelinie angeordnet sind, können gleichzeitig Verpackungsbehälter der Verpackungseinheit befüllt werden, die sich in unterschiedlichen Reihen und Spalten der Matrixanordnung der Verpackungseinheit befinden.

Vorzugsweise bildet der in Förderrichtung vorderste Übergabeförderer einer Übergabeeinheit die kürzeste Förderstrecke der Übergabeeinheit und der in Förderrichtung hinterste Übergabeförderer die längste Förderstrecke der Übergabeeinheit aus. Vorzugsweise ist j eder Übergabeeinheit eine Anzahl von Produktförderern zugeordnet, die der Hälfte der Anzahl der Übergabeförderer entspricht.

Wenn die Anzahl der Übergabeeinheiten der Produktübergabeeinrichtung der Anzahl der in quer zur Förderrichtung ausgerichteten Spalten ange- ordneten Formstempeln eines Formwerkzeugs der Thermoformeinrich- tung mit in Matrixform angeordneten Formstempeln entspricht, und die Anzahl der Übergabeförderer der Übergabeeinheiten der Anzahl der in Förderrichtung ausgerichteten Reihen der Formstempel entspricht, ist eine optimale Anpassung der Vorrichtung an die Matrix der Verpa- ckungseinheit möglich.

Die Umverteilungseinrichtung kann als eine in der Horizontalebene verschwenkbare Fördereinrichtung ausgebildet sein, die vorzugsweise als Förderbandeinrichtung ausgebildet ist.

Die Synchronisierungseinrichtung der Übergabeförderer der Produkt- Übergabeeinrichtung kann als eine um eine horizontale Achse in Förderrichtung der Übergabeförderer verschwenkbare Anschlageinrichtung ausgebildet sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Synchronisierungsein richtung ist als eine oberhalb der Übergabeförderer angeordnete und Förderrichtung umlaufende Förderbandeinrichtung ausgebildet, die zumindest zwei in ihrem Abstand zueinander veränderbare und unabhängig voneinander bewegbare Anschlageinrichtungen aufweist, sodass die Synchronisierungseinrichtung die für die Abfüllung vorgesehene Pro- duktportionen wahlweise längs der Förderstrecke der Übergabeförderer beschleunigen oder verlangsamen kann.

Vorzugsweise ist zur Einfüllung von Produktportionen vom Übergabeende der Übergabeförderer in einen Verpackungsbehälter der Verpackungseinheit ein Einführungselement vorgesehen. Wenn das Einführungselement um eine horizontale Achse verschwenkbar ist, kann eine Anpassung der Position des Einführungselements an die Position des Verpackungsbehälters vorgenommen werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Einführungselement zwischen einem Übergabeende des Übergabeförderers und einen die Förderstrecke des Übergabeförderers verlängernden Weiterführungselement angeordnet ist, derart, dass das Einführungselement zwischen einer Einfüllposition zur Einfüllung der Produktportionen in dem Verpackungsbehälter und einer Weiterführungsposition zur Weiterführung der Produktportionen verschwenkbar ist, sodass etwa für den Fall, dass Störungen bei der Herstellung der Verpackungseinheiten auftreten, die von den Übergabeförderern in den Produktübergabebereich geförderten Produktportionen aus dem Abfüllvorgang ausgeschleust werden können.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Variante des Verfahrens sowie eine vorteilhafte Ausführungsform der dabei zum Einsatz kommenden Vor- richtung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schnittstelle zwischen dem Verfahren zum portionierten Abfüllen von flachen Produkten und einer Vielzahl von parallel zueinander an- geordneten Auslaufförderstrecken im Auslaufbereich einer Fritteuse;

Fig. 2 eine am Beispiel einer Produktförderstrecke ausgebildete

Vorrichtung zum portionierten Abfüllen von flachen Pro- dukten;

Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung in isometrischer

Darstellung mit einer ersten Ausführung einer oberhalb von Übergabeförderern einer Produktübergabeeinrichtung angeordneten Synchronisierungseinrichtung; Fig. 4 eine schematische Darstellung der in Fig. 3 dargestellten

Synchronisierungseinrichtung;

Fig. 5 eine zwischen der Produktförderstrecke und der Produktübergabeeinrichtung der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung angeordnete Umverteilungseinrichtung in vergrößer- ter Darstellung;

Fig. 6 eine Ausführung der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Umverteilungseinrichtung;

Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 6 dargestellten

Umverteilungseinrichtung;

Fig. 8 eine an eine Produktübergabeeinrichtung in einem Produktübergabebereich ausgebildete Produkteinfülleinrichtung mit den einzelnen Übergabeförderern der Produktübergabeeinrichtung zugeordneten Führungselementen; Fig. 9 ein Führungselement in einer Einfüllposition;

Fig. 10 das in Fig. 9 dargestellte Führungselement in einer Weiter führungsposition; Fig. 11 eine schematische Darstellung der an eine Mehrzahl von Produktförderstrecken anschließend ausgebildete Produktübergabeeinrichtung mit Darstellung der Umverteilung von längs Produktförderstrecken geförderten Produktportionen auf j eweils zwei Übergabeförderer der Produktübergabeeinrichtung ausgehend von drei Produktförderstrecken;

Fig. 12 die portionierte Abfüllung in eine Verpackungseinheit mit einer 3 x6-Verpackungsbehälter umfassenden Verpackungsbehältermatrix unmittelbar vor Abfüllung der ersten Produktportionen;

Fig. 13 den Abfüllvorgang unmittelbar nach Abfüllung der ersten

Produktportionen;

Fig. 14 eine Übergangsphase des Abfüllvorgangs; Fig. 15 eine Endphase der Befüllung der Verpackungseinheit; Fig. 16 eine Übergangsphase nach erfolgter Abfüllung einer ersten Verpackungseinheit;

Fig. 17 eine Umverteilung von längs zwei Produktförderstrecken geförderten Produktportionen zur Befüllung einer Verpackungseinheit, die eine Verpackungsbehältermatrix mit 1 x4 -Verpackungsbehältern umfasst;

Fig. 18 eine Umverteilung von längs vier Produktförderstrecken geförderten Produktportionen zur Befüllung einer Verpackungseinheit, die eine Verpackungsbehältermatrix mit 2x4 -Verpackungsbehältern umfasst;

Fig. 19 eine Umverteilung von längs sechs Produktförderstrecken geförderten Produktportionen zur Befüllung einer Verpa- ckungseinheit, die eine Verpackungsbehältermatrix mit 3x4- Verpackungsbehältern umfasst;

Fig. 20 eine Umverteilung von längs drei Produktförderstrecken geförderten Produktportionen zur Befüllung einer Verpackungseinheit, die eine Verpackungsbehältermatrix mit 1 x6- Verpackungsbehältern umfasst;

Fig. 21 eine Umverteilung von längs sechs Produktförderstrecken geförderten Produktportionen zur Befüllung einer Verpackungseinheit, die eine Verpackungsbehältermatrix mit 2x6 -Verpackungsbehältern umfasst.

Fig. 1 zeigt einen Auslaufbereich 30 einer hier nicht näher dargestellten Fritteuse mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Auslaufförderstrecken 3 1 , die nachfolgend einem Bahnspreizungsabschnitt 32 in benachbart und mit Abstand zueinander angeordnete Produktför- derstrecken 33 übergehen, welche zu einer in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellten Produktübergabeeinrichtung 34 führen, die eine Abfüllung von Produktportionen 47 in Verpackungsbehälter 35 einer die Verpackungsbehälter 35 in einer Matrixanordnung aufweisenden Verpackungseinheit 36 ermöglichen.

Fig. 2 zeigt eine in Förderrichtung anschließend an die Produktförderstrecke 33 ausgebildete Produktübergabeeinrichtung 34 mit einer zwischen der Produktförderstrecke 33 und der Produktübergabeeinrichtung 34 angeordneten Umverteilungseinrichtung 37, die, wie insbesondere einer Zusammenschau der Fig. 3 und 5 zu entnehmen ist, eine in einer Horizontalebene verschwenkbare Förderbandeinrichtung 39 umfasst. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, ist die Förderbandeinrichtung 39 um eine vertikale Schwenkachse 43 zwischen zwei Verbindungskonfigurationen verschwenkbar, welche zum einen die in Fig. 5 dargestellte Verbindungskonfiguration ermöglicht, in der die Förderbandeinrichtung 39 eine Förderverbindung zwischen einer die Förderstrecke 33 ausbildenden Produktfördereinrichtung 40 und einem ersten Übergabeförderer 41 der Produktübergabeeinrichtung 34 ermöglicht, und in der zweiten Verbindungskonfiguration, die hier nicht näher dargestellt ist, eine Förderverbindung zwischen der Produktfördereinrichtung 40 und einem zweiten Übergabeförderer 42 , der benachbart und beabstandet zum ersten Übergabeförderer 41 angeordnet ist, ermöglicht.

Wie Fig. 3 zeigt, ist die Produktfördereinrichtung 40 im vorliegenden Fall aus zwei hintereinander in Reihe liegend angeordneten Vibrationsförderrinnen 44 und 45 sowie einer als Wiegeeinrichtung 46 ausgestalte- ten Förderbandeinrichtung gebildet, wobei die erste Vibrationsförderrinne 44 für eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung von in einer kontinuierlichen Reihe geförderten Kartoffelchips sorgt und die nachfolgend angeordnete Vibrationsförderrinne 45 mittels eines in Ein- und Ausschaltzeiten aufgeteilten, getakteten Betriebs die Ausbildung von Produktportionen 47 ermöglicht, die auf der Wiegeeinrichtung 46 weiter gefördert und gleichzeitig gewogen werden, um bei von einem Sollgewicht abweichenden Portionsgewicht durch eine Änderung des getakteten Betriebs der Vibrationsförderrinne 45 die Anzahl der die Produktportionen 47 ausbildenden Kartoffelchips zu verändern. Zwischen der Wiege- einrichtung 46 und der Produktübergabeeinrichtung 34 befindet sich die vorstehend erläuterte Umverteilungseinrichtung 37, mittels der abwechselnd eine Produktportion 47 dem in Fig. 5 in Förderrichtung linken Übergabeförderer 41 und die nachfolgende Produktportion 47 nach Umschwenken der Umverteilungseinrichtung 37 zu dem in Fig. 5 rechten Übergabeförderer 42 auf dem Übergabeförderer 42 weitergefördert wird. Beide Übergabeförderer 4 1 , 42 sind im vorliegenden Fall als Vibrationsförderrinne ausgebildet.

Die Übergabeförderer 41 und 42 sind j eweils mit einer in Fig. 2 dargestellten Synchronisierungseinrichtung 50 versehen, die einen um eine horizontale Schwenkachse 48 verschwenkbaren Stoppanschlag 49 aufweist, oder mit einer Synchronisierungseinrichtung 52 versehen, die als eine oberhalb des j eweiligen Übergabeförderers 41 , 42 angeordnete und in Förderrichtung umlaufenden Förderbandeinrichtung 5 1 ausgebildet ist, wobei, wie in der schematischen Darstellung gemäß Fig. 4 dargestellt, an der Förderbandeinrichtung 5 1 eine Mehrzahl von j eweils mit einem Förderband der Förderbandeinrichtung 5 1 verbundenen Anschlageinrichtungen 53 angeordnet ist, die unabhängig voneinander bewegbar sind, wobei j eweils zwei Anschlageinrichtungen 53 eine Produktportion 47 zwischen sich aufnehmen und deren Förderung auf dem Übergabeförderer 41 , 42 verzögern oder beschleunigen können, um die Ankunftszeit der Produktportionen 47 an einem Übergabeende 54 des Übergabeförderers 41 , 42 beeinflussen zu können. Im Unterschied hierzu ermöglicht die in Fig. 2 dargestellte Synchronisierungseinrichtung 50 mit dem um eine raumfeste Schwenkachse 48 verschwenkbar angeordneten Stoppanschlag 49 lediglich eine Verzögerung der Förderung der Produktportionen 47 auf dem Übergabeförderer 4 1 , 42.

Wie weiter in den Fig. 3 und 4 dargestellt, ist j eweils an einem Übergabeende 54 der Übergabeförderer 41 , 42 ein Einführungselement 55 vorgesehen, das ein gezieltes Einfüllen der vom Übergabeende 54 herunterfallenden Produktportionen 47 in in einem Üb ergabebereich 56 bereit gestellte Verpackungsbehälter 35 ermöglicht.

In den Fig. 6 und 7 ist zwischen der Produktförderstrecke 33 und den Übergabeförderern 41 , 42 der Produktübergabeeinrichtung 34 eine

Umverteilungseinrichtung 58 vorgesehen, die eine Weichenanordnung 59 aufweist mit einer in ihrer Position konstant angeordneten Förderband- einrichtung 60, auf der ein um eine vertikale Schwenkachse 38 horizontal verschwenkbares Schaltelement 61 eine abwechselnde Verteilung von Produktportionen 47, die längs der Produktförderstrecke 33 zugefördert wurden, auf V-förmig zueinander angeordnete Führungsschienen 62, 63 ermöglicht, die j eweils eine Förderverbindung zu den nachfolgend angeordneten Übergabeförderern 41 bzw. 42 ermöglichen. Fig. 11 zeigt in einer schematischen Darstellung drei benachbart in einem Produktförderstreckenabstand 4a parallel zueinander angeordnete Produktförderstrecken 33 , die j eweils über eine Umverteilungseinrichtung 37 abwechselnd mit einem Übergabeförderer 66 oder 67 bzw. 68 oder 69 bzw. 70 oder 71 verbunden sind, wobei die Übergabeförderer 66 bis 71 zusammen die Produktübergabeeinrichtung 65 ausbilden. Die Übergabeförderer 66 bis 71 sind unterschiedlich lang ausgebildet und enden mit ihren Übergabeenden 72 in einem Übergabebereich 73 , der im vorliegenden Fall oberhalb eines Verpackungsbehälterstrangs 74 ange- ordnet ist, der eine Vielzahl von einstückig miteinander verbundenen und in Matrixform angeordneten Verpackungsbehältern 75 aufweist. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Übergabe der längs der Übergabeförderer 66 bis 7 1 geförderten Produktportionen 47 unmittelbar in die j eweils unterhalb der Übergabeenden 72 angeordneten Verpackungsbehälter 75 dargestellt, ohne dass ein Einführungselement 55 , wie etwa in Fig. 6 vorgesehen, am Übergabeende 72 angeordnet wäre.

Wie Fig. 11 zeigt, befinden sich die Übergabeförderer 66 bis 7 1 j eweils in einem Abstand 2a voneinander, also dem zweifachen Abstand a, den die Spalten S der Matrixanordnung der Verpackungsbehälter 75 voneinander aufweisen. Weiterhin ist aus Fig. 11 ersichtlich, dass die Übergabeenden 72 benachbarter Übergabeförderer 66 bis 7 1 j eweils einen Abstand b voneinander aufweisen, der dem Reihenabstand b der in Reihen R angeordneten Verpackungsbehälter 75 entspricht. Dabei befin- den sich die Übergabeenden 72 auf einer Übergabelinie, die unter einem Übergabewinkel α zu einer Förderrichtung V der Verpackungsbehälter 75 geneigt ist. Der in Förderrichtung V vorderste Übergabeförderer 66 weist dabei die kürzeste Förderlänge 1 auf und der in Förderrichtung V hinterste Übergabeförderer 71 weist die längste Förderlänge 1 auf. Wie aus den zwischen den einzelnen Produktportionen 47 ausgebildeten Abständen p deutlich wird, erfolgt grundsätzlich aufgrund der alternie- renden Verteilung von auf den Umverteilungseinrichtungen 37 geförderten Produktportionen 47 auf die j eweils zugeordneten Übergabeförderer 66, 67 bzw. 68 , 69 bzw. 70, 71 eine Vergrößerung der Portionsabstände. Darüber hinaus ist auch festzustellen, dass die Abstände zwischen den Produktportionen 47, beginnend mit einem Abstand p l auf dem Übergabeförderer 66 bis hin zu einem Portionsabstand p6 auf dem Übergabeförderer 71 , zunehmend größer werden, wobei die Vergrößerung der Portionsabstände p mittels der Synchronisierungseinrichtung 50 erfolgt mit dem Ziel, dass die Übergabeenden 72 der Übergabeförderer 66 bis 71 von den auf den j eweiligen Übergabeförderern 66 bis 71 geförderten Produktportionen 47 im Wesentlichen zum selben Zeitpunkt erreicht werden, sodass eine gleichzeitige Übergabe der j eweils am Übergabeende 72 angeordneten Produktportionen 47 in die Verpackungsbehälter 75 erfolgen kann. In den Fig. 12 bis 16 ist beispielhaft eine Befüllung von Verpackungsbehältern 75 mit Produktportionen 47 dargestellt, die mittels eines Formwerkzeugs 79 in einer Matrixanordnung hergestellt werden, derart, dass in einem Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt 76 einer Verpackungsförderstrecke 77 längs der Verpackungsförderrichtung V die getaktet vorbewegten Verpackungsbehälter 75 mittels einer drei Übergabeeinheiten 64 mit j eweils sechs Übergabeförderern 66 bis 71 aufweisenden Produktübergabeeinrichtung 78 befüllt werden.

In Fig. 12 ist im Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt 76 schematisch das Formwerkzeug 79 einer Thermoformeinrichtung dargestellt, die die Einformung von Verpackungsbehältern 75 in eine längs der Verpackungsförderstrecke 77 geförderte, nicht näher dargestellte Folienbahn ermöglicht. In dem in den Fig. 12 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Formwerkzeug 79 achtzehn in einer Matrixanordnung angeordnete Formstempel 80, die eine gleichzeitige Herstellung von in einer entsprechenden Matrixanordnung angeordneten Verpackungsbehältern 75 als eine Verpackungseinheit 8 1 ermöglicht. Jeweils nach Herstel- lung einer Verpackungseinheit 8 1 wird diese um einen Vorschubtakt längs der Verpackungsförderstrecke 77 vorbewegt, wobei grundsätzlich die dabei ausgeführte Vorschubbewegung dem Produkt aus dem Spaltenabstand a der Matrixanordnung und der Spaltenanzahl der Matrixanord- nung entspricht. Im Fall des dargestellten Ausführungsbeispiels erfolgt also j eweils nach Herstellung einer Verpackungseinheit 8 1 eine Vorschubbewegung, die das Dreifache des Spaltenabstands a, also 3 a, beträgt.

In den Fig. 12 bis 16 ist der Taktfortschritt anhand exemplarisch darge- stellter während des Taktfortschritts erreichter BefüUungszustände eines getaktet hergestellten Verpackungsbehälterstrangs 82 dargestellt, wobei der j eweilige Taktfortschritt durch die am Verpackungsbehälterstrang 82 ausgebildete Vorschubmarkierung 83 verdeutlicht wird. Dabei zeigt Fig. 12 einen mittels des Formwerkzeugs 79 im Verpackungsbehälterherstel- lungsabschnitt 76 getaktet hergestellten Verpackungsbehälterstrang 82 am Anfang eines Befüllungsvorgangs, in dem noch sämtliche Verpackungsbehälter 75 leer sind. Mit fortschreitendem Taktvorschub wird eine zunehmende Befüllung der im Verpackungsbehälterstrang 82 ausgebildeten Verpackungsbehälter 75 erreicht, bis schließlich nach einer Einlaufphase, deren Ende in Fig. 16 dargestellt ist, eine fortlaufende vollständige Befüllung sämtlicher Verpackungsbehälter 75 des Verpackungsbehälterstrangs 82 erreicht wird.

In den Fig. 17 bis 21 sind alternative Ausführungsformen von Produktübergabeeinrichtungen 84 bis 88 dargestellt, die zur Befüllung von Verpackungsbehältersträngen 89 bis 93 dienen, die j eweils in einem

Verpackungsbehälterherstellungsabschnitt 76 der Verpackungsförderstrecke 77 mit unterschiedlichen Formwerkzeugen 94 bis 98 hergestellte Verpackungseinheiten 99 bis 103 mit unterschiedlicher Matrixform aufweisen, sodass bei den Vorschubtakten entsprechend unterschiedliche Vorschubbewegungen ausgeführt werden, die dem Produkt aus dem

Spaltenabstand a und der Spaltenanzahl der Verpackungsbehältermatrix entsprechen. So wird bei den in den Fig. 17 und 20 dargestellten Verpackungsbehältersträngen 89 und 92 bei einem Vorschubtakt eine Vorschubbewegung entsprechend dem einfachen Spaltenabstand a und bei den in den Fig. 18 und 21 dargestellten Verpackungsbehältersträngen 90 und 93 bei einem Vorschubtakt eine Vorschubbewegung entsprechend dem zweifachen Spaltenabstand a ausgeführt, wohingegen bei dem in Fig. 19 dargestellten Verpackungsbehälterstrang 91 bei einem Vorschubtakt eine Vorschubbewegung entsprechend dem dreifachen Spaltenabstand a ausgeführt wird. Die Fig. 8 bis 10 zeigen in Ergänzung der in den Fig. 3 und 6 dargestellten Ausführungsformen die Anordnung der Einführungselemente 55 zwischen den Übergabeenden 72 der Übergabeförderer 41 , 42 und die Förderstrecken der Übergabeförderer 41 , 42 verlängernden Weiterfüh- rungselementen 1 04, derart, dass die Einführungselemente 55 zwischen einer Einfüllposition zur Einfüllung der Produktportionen 47 in die

Verpackungsbehälter 35 und einer Weiterführungsposition zur Weiterführung der Produktportionen 47 verschwenkbar sind.




 
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