Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR APPLYING A SILVER SOLDER TO A TOOTH IN A SOLDER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/076798
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for applying a silver solder to a tooth (14) in a soldering device which is operated by a turntable (10). According to said method, a silver solder wafer is cut off in a silver solder cutting station (16) and is modelled into the shape of the tooth (14) on the turntable (10). The modelled silver solder wafer is lifted above the turntable (10) by means of a claw (17) and the tooth (14) is transported by the rotation of the turntable (10) beneath the modelled silver solder wafer. The silver solder wafer is placed on the tooth (14) at a predetermined distance and is subsequently fed to an additional second fluxing station (18). From there, the turntable (10) transports the tooth (14) with its silver solder wafer wetted by flux on both sides to a solder station (19), in which the tooth is soldered onto a saw blade base body.

Inventors:
GERLING HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001313
Publication Date:
October 18, 2001
Filing Date:
April 04, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GERLING AUTOMATION GMBH (DE)
GERLING HOLGER (DE)
International Classes:
B23K1/00; B23K37/04; (IPC1-7): B23K1/00; B23K37/04
Foreign References:
US3960310A1976-06-01
US3393853A1968-07-23
EP0482762A21992-04-29
Attorney, Agent or Firm:
Kohler, Schmid Partner +. (Ruppmannstrasse 27 Stuttgart, DE)
Download PDF:
Description:
Verfahren zum Aufbringen eines Silberlots auf einen Zahn in einer Anlötvorrichtuna Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Aufbringen eines Silberlots auf einen Zahn in einer Anlötvorrichtung.

Ein derartiges Verfahren ist durch die DE 36 21 415 AI be- kanntgeworden.

Bei dem bekannten Verfahren wird mittels eines drehbaren Rundtisches ein Zahn nach erster Flussmittelbenetzung einer Silberlot-Schneidstation zugeführt. Dort wird ein Silberlot- plättchen von einem Silberlotband abgeschnitten und auf dem Zahn abgelegt. Anschließend wird das Plättchen an die Zahn- kontur angeformt, in dem es auf den Zahn aufgedrückt wird.

Der Zahn mit dem angeformten Silberlotplättchen wird mit Hilfe des Rundtisches einer zweiten Flussmittelstation und anschließend einer Lötstation zugeführt. In der Lötstation wird der Zahn an einen Sägeblattgrundkörper angelötet.

Durch den Anformvorgang des Silberlotplättchens an die Zahn- form tritt beim Anpressen des Silberlotplättchens Flussmit- tel über die Zahnränder und verschmutzt den Raum und die Haltebacken bzw. Spannelemente, die den Zahn auf dem Rund- tisch ausgerichtet halten. Das sich an den Haltebacken sam- melnde Flussmittel verschmutzt den Ründtisch nicht nur punk- tuell, sondern insgesamt. Störungen im Herstellungsprozess der Sägeblätter sind die Folge.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die insbesondere durch das Flussmittel verursachte Verschmutzungen am Rundtisch zu minimieren, bzw. zu beseitigen.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem das Silberlotplättchen am Rundtisch in einer Silberlot-Schneid- station abgeschnitten und auf dem Rundtisch entsprechend der zu verarbeitenden Zahnform gebogen wird, wobei das gebogene Silberlotplättchen mittels eines Greifers über den Rundtisch angehoben wird, um anschließend den Zahn mit seiner fluss- mittelbenetzten Zahnfläche unter das Silberlotplättchen zu fahren, damit das Silberlotplättchen in einem vorgegebenem Abstand auf der flussmittelbenetzten Zahnfläche abgelegt werden kann und nach einem Weitertransport durch eine zweite Flussmittelstation der Lötstation zum Anlöten an einen Säge- blattgrundkörper zugeführt werden kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren hat den wesentlichen Vorteil, daß durch das Flußmittel ausgelöste Verschmutzungen dra- stisch reduziert werden. Das dem Zahn nachgeformte Silber- lotplättchen wird drucklos auf der Flussmittelschicht des Zahns abgelegt, so dass die auf dem Zahn aufgebrachte Fluss- mittelmenge nicht über die Zahnränder hinausgedrückt wird.

Die für die Zahnhalterung auf dem Rundtisch vorgesehenen Spannzangen bleiben weitgehend flussmittelfrei und können so den Zahn geführt und ausgerichtet halten. Störungen im Pro- duktionsablauf werden reduziert und ein Stillstand der An- lötvorrichtung wird vermieden. Die Zuverlässigkeit der Transportschritte für den Zahn durch verschiedene Bearbei- tungsstationen auf dem Rundtisch steigt. Sind die Spannzan- gen weitgehend sauber, so können auch extrem kleine Zähne passgenau gehalten und transportiert werden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Anlötvorrichtung kann länger ohne Zwischenreinigung betrieben werden.

Weitere Vorteile für das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich auch der Figurenbeschreibung. In der Figur sind die für das erfindungsgemäße Verfahren notwendigen Teile stark sche- matisiert dargestellt und weitere Verfahrensschritte und Vorrichtungsteile, die aus dem Stand der Technik bekannt sind und zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt werden, sind in der DE 36 21 415 AI detaillierter beschrieben.

In der Figur ist ein Rundtisch 10 einer Anlötvorrichtung in Draufsicht gezeigt. Der Rundtisch 10 kann sich um eine Achse 11 in Pfeilrichtung 12 drehen. Dem Rundtisch 10 wird über eine Zahnzuführvorrichtung 13 ein Zahn 14 zugeführt, der auf dem Rundtisch 10 ausgerichtet gehalten wird. Dreht sich der Rundtisch 10, so wird auch der Zahn 14 gedreht und entlang einer Kreislinie bis zu einer Endbearbeitungsstation am Rundtisch 10 gedreht.

Der Zahn 14 wird zuerst einer ersten Flussmittelstation 15 zugeführt. Dort wird der Zahn 14 auf einer Zahnfläche mit Flussmittel benetzt. Von diesem Benetzungsvorgang unabhängig wird in einer Silberlot-Schneidstation 16 am Rundtisch 10 ein Silberlotplättchen von einem Silberlotband abgeschnitten und auf den Rundtisch 14 gelegt. Dort wird das Silberlot- plättchen dem auf dem Rundtisch 10 befindlichen Zahn 14 nachgeformt, in dem der Rundtisch 10 als Matrize dient. Ist das Silberlotplättchen an die Kontur des Zahnes 14 ange- passt, wird das Silberlotplättchen über einen Greifer 17 über den Rundtisch 10 angehoben.

Der Rundtisch 10 mit dem Zahn 14 wird so weit weitergedreht, bis der Zahn 14 mit seiner flussmittelbenetzten Fläche unter dem Silberlotplättchen angeordnet ist. Über den Greifer 17 wird das Silberlotplättchen in einem vorgegebenen Abstand auf dem Zahn 14 abgelegt. Das Silberlotplättchen liegt nur mit seinem Eigengewicht auf der Flussmittelschicht des Zah- nes 14 auf. Anschließend wird der Zahn 14 mit dem Silberlot- plättchen durch eine zweite Flussmittelstation 18 transpor- tiert, in der das Silberlotplättchen auf der freien Oberflä- che des Silberlotplättchens mit Flussmittel benetzt wird.

Der Zahn 14 mit dem flussmittelbenetzten Silberlotplättchen wird danach einer Lötstation 19 zugeführt, in der der Zahn 14 an einen Sägeblattgrundkörper angelötet wird. Das erfin- dungsgemäße Verfahren kann auch mit anderen Lotplättchen durchgeführt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren be- schränkt sich nicht auf Silberlot.

Bei einem Verfahren zum Aufbringen eines-Silberlots auf ei- nen Zahn 14 in einer Anlötvorrichtung, die mit einem Rund- tisch 10 betrieben wird, wird ein Silberlotplättchen in ei- ner Silberlot-Schneidstation 16 abgeschnitten und auf dem Rundtisch 10 der Form des Zahnes 14 nachgeformt. Das ver- formte Silberlotplättchen wird mittels eines Greifers 17 über den Rundtisch 10 angehoben und der Zahn 14 wird durch Drehung des Rundtisches 10 unter das verformte Silberlot- plättchen transportiert. Das Silberlotplättchen wird in ei- nem vorgegebenen Abstand auf dem Zahn 14 abgelegt und an- schließend einer weiteren zweiten Flussmittelstation 18 zu- geführt. Von dort transportiert der Rundtisch io den Zahn 14 mit dem beidseitig benetzten Silberlotplättchen in eine Löt- station 19, in der der Zahn 14 an einen Sägeblattgrundkörper angelötet wird.